UNESCO Destination Schweiz. MySwitzerland.com/unesco Die Schweizer Welterbestätten und das Biosphärenreservat Entlebuch.
Willkommen. Stiftsbibliothek, St.Gallen, Ostschweiz / Liechtenstein Inhalt. Die Schweiz teilt mit Ihnen ein reiches Erbe. Ganz still wird man. Wagt kaum zu flüstern, obschon vor lauter Schönheit Jubel angemessen wäre. Es ist diese Ergriffenheit, die einen erfasst, wenn man vor etwas Grossartigem steht vor abertausenden kostbaren Büchern, die unter prächtigstem Barockgewölbe aufgereiht wurden. Vor mächtigen Gletschermassen oder hingebungsvoll kultivierten Weinlandschaften: Die Schweiz besitzt mit der Stiftsbibliothek St.Gallen nicht nur Kulturgüter von Weltformat, die zum Welterbe gekrönt wurden. Sie ist auch mit Landschaften gesegnet, die so einmalig sind, dass sie unter UNESCO-Schutz stehen: Der Aletschgletscher etwa oder die Weinterrassen des Lavaux. Und noch viel mehr... Einzigartigkeit ist schützenswert. Das verpflichtet zum Bewahren und Teilen. unesco-destination-schweiz.ch Schweiz Tourismus Postfach CH-8027 Zürich info@myswitzerland.com www.myswitzerland.com Postfach 160754 D-60070 Frankfurt a. M. 608 Fifth Avenue, Suite 202 New York, NY 10020, USA 1, Swiss Club Link SG-288162 Singapore 04 Wertvolles Erbe. 06 Altstadt von Bern. 08 Benediktinerinnen-Kloster St. Johann in Müstair. 10 Drei Burgen von Bellinzona. 12 La Chaux-de-Fonds / Le Locle, Stadtlandschaft Uhrenindustrie. 14 Lavaux, Weinberg-Terrassen. 16 Karte: Schweizer Welterbestätten und das Biosphärenreservat Entlebuch. 18 Monte San Giorgio. 20 Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen. 22 Rhätische Bahn in der Landschaft Albula /Bernina. 24 Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch. 26 Schweizer Tektonikarena Sardona. 28 Stiftsbezirk St.Gallen. 30 Biosphärenreservat Entlebuch. neutral Drucksache No. 01-12-243713 www.myclimate.org myclimate The Climate Protection Partnership Inhalt 3
Wertvolles Erbe. Die UNESCO schützt das Welterbe der Menschheit. Tschingelhörner im Winter, Glarner Seite / IG Tektonikarena Sardona H.-P. Siffert OTV Manche Dinge sind so wertvoll, dass die ganze Menschheit darüber wachen muss: Kultur- und Naturgüter von aussergewöhnlichem universellem Wert. Die UNESCO hat die Aufgabe, solch ideelle Werte zu vertreten und zu schützen zusammen mit uns allen. Brücken bauen. Koordinieren, sensibilisieren, Verbindungen fördern: Die Schweizerische UNESCO-Kommission wirkt als Brücke zwischen der internationalen Gemeinschaft, der schweizerischen Zivilgesellschaft und den politischen Instanzen. Im Bereich Welterbe fördert die Schweizerische UNESCO-Kommission die Koordination aller im Inland involvierten Akteure. Sie vermittelt die Welterbestätten als Ganzes und sensibilisiert die Öffentlichkeit für die Werte des Welterbes. Commission suisse pour l UNESCO Schweizerische UNESCO-Kommission Commissione svizzera per l UNESCO Organisation der Vereinten Nationen für Cummissiun svizra per l UNESCO Bildung, Wissenschaft und Kultur Schweizerische UNESCO- Kommission c/o EDA CH-3003 Bern Tel. +41 (0)31 324 10 67 info@welterbe.ch www.welterbe.ch www.unesco.ch «Da Kriege im Geist der Menschen entstehen, muss auch der Frieden im Geist der Menschen verankert werden.» Das ist die Leitidee der 1945 gegründeten UNESCO, der Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur. Ihr oberstes Ziel ist die Wahrung des Friedens. Zu den vielfältigen Aufgaben der UNESCO gehört auch die Verwaltung des Welterbes der Menschheit bestehend aus Weltkultur- und Weltnaturerbe sowie der Biosphärenreservate. Welterbe als revolutionäre Idee Was die Natur in Jahrmillionen oder Jahrtausenden geschaffen, was die Menschheit in Jahrhunderten aufgebaut hat, soll bewahrt werden. Der Schutz und die Erhaltung dieser Schätze sollen in die Obhut der gesamten Menschheit gestellt werden das ist die zentrale, revolutionäre Idee des Welterbes. Die Rettung der Tempel von Abu Simbel war die Geburtsstunde der UNESCO- Konvention von 1972, die sich dem Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt verpflichtet hat. Annähernd tausend Stätten sind unterdessen auf der Welterbeliste verzeichnet, darunter elf aus der Schweiz. Sie sind von aussergewöhnlichem universellem Wert, wie zum Beispiel die Pyramiden in Ägypten, das Great Barrier Reef in Australien, die Galapagosinseln in Ecuador oder der Yellowstone-Nationalpark und der Grand Canyon in den USA. Gelebte Nachhaltigkeit im Biosphärenreservat Biosphärenreservate sind Modellregionen, in denen nachhaltige Entwicklung täglich verwirklicht wird. Hier bemühen sich Einwohner und Unternehmer, die ökologische Verantwortung, die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und die gesellschaftliche Solidarität in Einklang zu bringen. Eine nachhaltige Entwicklung erfüllt die Ansprüche der Gegenwart. Zugleich stellt sie sicher, dass auch die Bedürfnisse künftiger Generationen befriedigt werden. In der Schweiz gibt es zwei Biosphärenreservate: Val Müstair Parc Naziunal im Kanton Graubünden und das Entlebuch im Kanton Luzern. Ein Auftrag an die Menschheit Wir alle sind aufgerufen, zu diesem wertvollen Erbe Sorge zu tragen und die Weitergabe an künftige Generationen sicherzustellen die UNESCO hilft dabei. 4 Wertvolles Erbe Wertvolles Erbe 5
Altstadt von Bern. Altstadt Bern, Region Bern Unter historischen Lauben wandeln. Erhaben thront die Berner Altstadt seit ihrer Gründung 1191 auf einer Halbinsel hoch über der Aare und zeugt vom grossartigen, mittelalterlichen Städtebau Europas. Die Altstadt verzaubert ihre Besucher mit ihrem wohltuend entschleunigenden Charme. Hier wollen Figurenbrunnen aus der Renaissance, das Münster und die kilometerlangen Laubengänge bestaunt werden. MySwitzerland.com Webcode: 36509 Bern Tourismus CH-3000 Bern 7 Tel. +41 (0)31 328 12 12 info@bern.com www.bern.com Altstadtbummel samt Zeitreise. Bummeln Sie unter fachkundiger Führung durch die mittelalterlichen Gassen und Laubengänge der Altstadt und lassen Sie sich dabei in die Geschichte der Schweizer Hauptstadt einführen. Sie spazieren an prächtigen Brunnen und Türmen vorbei und schauen hinter die Kulissen des Zeitglockenturms (Zytglogge) aus dem 13. Jahrhundert. Dabei gewinnen Sie Einblick in die Technik des Mittelalters und erleben das Figurenspiel von 1530, das seine Zuschauer vor jeder vollen Stunde während vier Minuten in Bann zieht. 6 Altstadt von Bern Altstadt von Bern 7
Kloster St. Johann, Müstair. Kloster St. Johann, Müstair, Graubünden Einkehr bei den Benediktinerinnen. Die Klosteranlage wurde im 8. Jahrhundert von Karl dem Grossen gegründet und nie völlig zerstört. Gut erhalten offenbart sie daher die Baustile mehrerer Epochen und birgt Kunstschätze aus über zwölf Jahrhunderten ein Anziehungspunkt für Archäologen und Kunsthistoriker. Das Kloster wird noch heute im Geist des benediktinischen «ora et labora» von Nonnen belebt. MySwitzerland.com Webcode: 37671 museum & butia Clostra Son Jon CH-7537 Müstair Tel. +41 (0)81 851 62 28 visit-museum@muestair.ch www.muestair.ch Kirche, Kunst, Kultur fühlbar echt. Ob Sie den grössten und besterhaltenen frühmittelalterlichen Freskenzyklus in der Klosterkirche bewundern, dem Gebet der Nonnen zuhören oder an einer Führung durch das Klostermuseum teilnehmen im Kloster St. Johann in Müstair können Sie Geschichte, Kultur und benediktinischen Geist spüren, leiser treten und Kraft tanken, 364 Tage im Jahr. Lassen Sie für ein Mal Handy und Uhr zu Hause und gönnen Sie sich den Tiefgang klösterlichen Lebens. Besonders eindrücklich ist die Einkehr in der kalten Jahreszeit. 8 Kloster St. Johann, Müstair Kloster St. Johann, Müstair 9
Burgen von Bellinzona. Castelgrande, Bellinzona, Tessin Im tiefsten Burgfrieden. Die drei imposanten Burgen von Bellinzona gehören zu den bedeutendsten Zeugen mittelalterlicher Befestigungsbaukunst. Sie wurden im Lauf der Jahrhunderte mehrfach wiederaufgebaut und vor kurzem restauriert nun präsentieren sich die Burgen Castelgrande, Montebello und Sasso Corbaro in voller Pracht. Für die Römer war Bellinzona eine wichtige Verteidigungslinie. MySwitzerland.com Webcode: 36511 Bellinzona Turismo CH-6500 Bellinzona Tel. +41 (0)91 825 21 31 info@bellinzonaturismo.ch www.bellinzonaturismo.ch Auf den Spuren der alten Römer. Schauen Sie hinter die geschichtsträchtigen Gemäuer von Bellinzona und erfahren Sie, warum es sich einst so kriegerisch präsentierte: Bellinzona bildete früher die wichtigste Sperrfestung zwischen dem Gotthardpass und der Lombardei. Sie wurde im Mittelalter errichtet, um den nördlichen Völkern den Zugang zum Tessiner Tal zu versperren und die Wegzölle Richtung St. Gotthard zu kontrollieren. Bellinzonas beeindruckende Wehranlagen gehören seit dem Jahr 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe. 10 Burgen von Bellinzona Burgen von Bellinzona 11
La Chaux-de-Fonds Le Locle. La Chaux-de-Fonds, Jura und Drei-Seen-Land / Christof Sonderegger Zwei Städte mit dem besondern Tick. Eine Architektur, die dem Licht hohe Priorität einräumt, und eine urbane Struktur, die den Verkehr erleichtert: La Chaux-de-Fonds und Le Locle sind gelungene Symbiosen von Urbanistik und Uhrenindustrie. Ihre Bauten zeugen von der lokalen Handwerks- und Industriegeschichte und zeigen, dass die Uhrmacherei in die Entwicklung der Stadtlandschaft eingebunden wurde. MySwitzerland.com Webcode: 36518 Tourisme neuchâtelois CH-2302 La Chaux-de-Fonds Tel. +41 (0)32 889 68 95 info.cdf@ne.ch www.watch-cities.ch Fahrt durch die Uhrenmetropolen. Erfahren Sie mehr über die Geschichte und Architektur von La Chaux-de-Fonds und Le Locle. Nehmen Sie Platz in unserem Minizug! Wir zeigen Ihnen auf einer Rundfahrt, weshalb diese Städte im Schachbrettgrundriss erbaut wurden und so an die Urbanität amerikanischer Städte erinnern. Dank interessanten Hintergrundinformationen gewinnen Sie in 40 Minuten Einblick ins 19. Jahrhundert, als die Uhrenindustrie hier ein blühendes Zentrum fand und für die Bevölkerung der Neuenburger Berge sehr bedeutsam wurde. 12 La Chaux-de-Fonds / Le Locle La Chaux-de-Fonds / Le Locle 13
Lavaux, Weinberg-Terrassen. Weinbaugebiet Lavaux, Genferseegebiet / Régis Colombo/diapo.ch Im Land der «drei Sonnen». Terrassierte Weinberge, malerische Dörfer, ein tiefblauer See, im Hintergrund verschneite Berge was für eine Pracht! Mit 830 Hektaren Fläche gehört das Lavaux zu den grössten Weinbergen der Schweiz. Es wird von «drei Sonnen» genährt: von der Sonne selbst, von ihren Strahlen, die der See reflektiert, und von der Wärme, die die Mauern der Weinberge speichern. MySwitzerland.com Webcode: 36515 Montreux-Vevey Tourisme CH-1820 Montreux Tel. +41 (0)21 962 84 84 info@montreuxriviera.com www.montreuxriviera.com www.lavaux.ch Vergnügungsfahrt durch das Lavaux. Sich entspannt zurücklehnen und die Welt an sich vorbeiziehen lassen: Kommen Sie mit auf eine Spazierfahrt durch das Lavaux! In den Minizügen «Lavaux Panoramic» und «Lavaux Express» geniessen Sie prachtvolle Aussichten auf Weinberg-Terrassen, Genfersee und Bergpanorama. Unsere Züge fahren auf Rädern und meistern auch die steilen Hänge. Wir bieten von April bis Oktober sechs verschiedene Routen an. Falls Sie etwas zu feiern haben oder mit Ihren Lieben unter sich sein wollen, organisieren wir auch Privatfahrten. 14 Lavaux, Weinberg-Terrassen Lavaux, Weinberg-Terrassen 15
Welterbestätten und das Biosphärenreservat Entlebuch. 7 1 Altstadt von Bern Seit 1983 Die im 18. Jahrhundert barockisierte Stadt hat ihre mittelalterliche Grundstruktur bewahrt. (Seite 6/7) 2 Benediktinerinnen-Kloster St. Johann in Müstair Seit 1983 Ein bedeutender Wandmalereizyklus aus der Karolingerzeit. (Seite 8/9) 3 Drei Burgen von Bellinzona Seit 2000 Die Wehranlagen von Bellinzona gehören zu den bedeutendsten Zeugen der mittelalterlichen Befestigungsbaukunst im Alpenraum. (Seite 10/11) 4 La Chaux-de-Fonds / Le Locle, Stadtlandschaft Uhrenindustrie Seit 2009 Die bemerkenswerte Stadtplanung und die Architektur von La Chaux-de-Fonds und Le Locle wurden durch die Bedürfnisse der Uhrenindustrie und der Uhrenmacher geprägt. (Seite 12/13) 5 Lavaux, Weinberg- Terrassen Seit 2007 Diese Kulturlandschaft ist Zeugnis einer ausserordentlichen, beinahe tausendjährigen Wechselwirkung von Mensch und Natur. (Seite 14/15) 5 4 7 1 6 Monte San Giorgio Seit 2003 Dank tausender versteinerter Fossilien in seinen Gesteinsschichten ist der Monte San Giorgio der beste Zeuge des Meereslebens der Trias-Periode vor 245 230 Millionen Jahren. (Seite 18/19) 12 10 9 7 6 3 11 7 Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen Seit 2011 Zahlreiche Ausstellungen in Museen, Archäoparks und bei Pfahlbaustationen bieten faszinierende Einblicke in die Steinzeit. (Seite 20/21) 8 8 Rhätische Bahn in der Landschaft Albula / Bernina Seit 2008 Die 122 Kilometer lange Strecke ist eine Meisterleistung aus der Pionierzeit der Eisenbahn. (Seite 22/23) 2 9 Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch Seit 2001/2007 (Erweiterung) Eine einzigartige Informationsquelle über die Entstehung von Bergen und Gletschern. (Seite 24/25) 10 Schweizer Tektonikarena Sardona Seit 2008 Ein herausragender Zeuge für das Verständnis der Gebirgsbildungsprozesse und der Plattentektonik. (Seite 26/27) 11 Stiftsbezirk St.Gallen Seit 1983 Ein architektonisches Ensemble aus der Barockzeit mit einer der wertvollsten Bibliotheken der Welt. (Seite 28/29) 12 Biosphärenreservat Entlebuch Seit 2001 Eine Moorlandschaft wie aus dem Märchenbuch! Unberührtes, mystisches Biosphärenreservat voller Naturschätze. (Seite 30/31) 16 Welterben und Biosphäre Welterben und Biosphäre 17
Monte San Giorgio. Ausblick auf den Monte San Giorgio, Tessin Ein Meer der Erinnerungen. Im Saurierberg Monte San Giorgio lagern perfekt erhaltene versteinerte Fische und Meeresreptilien, ein 230 Millionen Jahre alter Schatz. Wo einst ein Meeresbecken lag, erhob sich später der Monte San Giorgio. Das schweizerisch-italienische Weltnaturerbe lockt mit dem neuen, vom Architekten Mario Botta geplanten Fossilienmuseum in Meride einem Mekka für Fossilien-Freunde. MySwitzerland.com Webcode: 36515 Ente Turistico del Mendrisiotto e Basso Ceresio CH-6850 Mendrisio Tel. +41 (0)91 641 30 50 info@mendrisiottoturismo.ch www.mendrisiottoturismo.ch Innen reich, aussen schön. Lassen Sie die äusseren Werte des Monte San Giorgio auf sich wirken: Der beste Zeuge des Meereslebens der Trias-Zeit ist auch landschaftlich reizvoll. Hier schlendert man an den Südhängen der waldigen Hügel durch Rebberge, bummelt durch das idyllische Meride oder kehrt in den Grotti des Mendrisiotto ein. Vom Gipfel auf 1097 Metern über Meer geniesst man Ausblick auf den Monte Rosa bis zum Monte Generoso, auf die Lepontinischen Alpen bis zu den Apenninen, auf Lugano und Morcote bis zu Varese und Mailand. 18 Monte San Giorgio Monte San Giorgio 19
Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen. Pfahlbauten Cortaillod-Est, Luftbild / SCG UNESCO Palafittes Bedeutendste archäologische Funde. Die Stätte «Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen» umfasst 111 Pfahlbaustationen in sechs Ländern, davon 56 in der Schweiz. Die Funde sind dank ihrer Lage unter oder am Wasser gut erhalten und von hohem wissenschaftlichem Wert: Funde von Holz, Textilien, pflanzlichen Resten oder Knochen erlauben faszinierende Einblicke in die Zeit um 5000 bis 500 vor Christus. MySwitzerland.com Webcode: 163219 Swiss Coordination Group UNESCO Palafittes CH-4003 Basel Tel. +41 (0)61 261 30 91 info@palafittes.org www.palafittes.org Das Unsichtbare bestaunen. Unternehmen Sie eine Zeitreise in die Steinzeit! Im Archäopark Wauwil betreten Sie originalgetreu nachgebaute Pfahlbauhäuser. Das archäologische Museum Laténium und zahlreiche Ausstellungen anderer Museen bringen Ihnen die bedeutendsten archäologischen Kulturgüter Europas näher. Viele prähistorische Pfahlbauten befinden sich unter Wasser und sind darum nicht gut sichtbar. Sehr nützlich ist daher die Smartphone App «Palafittes Guides»: Sie liefert Informationen über die Fundorte und einstigen Pfahlbauten. 20 Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen 21
Rhätische Bahn, Albula / Bernina. Bernina Express, Landwasserviadukt bei Filisur, Graubünden / Peter Donatsch Bahntechnisches Meisterwerk. Eine bezaubernde Landschaft, zwei einzigartige Bahnlinien, die sich dank Kunstbauten wie Viadukten und Kehrtunnels durchs Gebirge schlängeln: Die Rhätische Bahn befährt in der Landschaft Albula/ Bernina eine der spektakulärsten Routen der Welt. Ihr Weg führt von Thusis nach Tirano auf 122 Kilometern über 196 Brücken, durch 55 Tunnels und an 20 Gemeinden vorbei. MySwitzerland.com Webcode: 36516 Rhätische Bahn Railservice Tel. +41 (0)81 288 65 65 railservice@rhb.ch www.rhb.ch/unesco Auf den Wegen der Bahnpioniere. Bahnbrechende Bahntechnik: Im Bahnmuseum Albula erfahren Sie mehr über Kühnheit und Können der Bahnpioniere Gross und Klein, ja selbst versierte Bahnkenner geraten da ins Staunen. Wanderfreunde geniessen den Bahnerlebnisweg oder eine der Etappen des Fernwanderweges «Via Albula/Bernina» entlang der Welterbestrecke von Thusis bis Tirano. Atemberaubend ist auch die Fahrt im Bernina Express mit seiner faszinierenden Linienführung durch die Gebirgslandschaft. 22 Rhätische Bahn, Albula / Bernina Rhätische Bahn, Albula / Bernina 23
Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch. Aletschgletscher, Wallis / Mattias Nutt Grossartige Gletscherlandschaften. Die Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch bilden eine der grossartigsten Hochgebirgslandschaften: Sie vereinen imposante Bergketten, urige Täler und das grösste zusammenhängend vergletscherte Gebiet der Alpen. Dabei sind sie von einer Kulturlandschaft umgeben, die sich über alle Vegetationsstufen erstreckt, von mediterran anmutender Steppe bis ins karge Hochgebirge. MySwitzerland.com Webcode: 36512 UNESCO-Welterbe Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch Tel. +41 (0)27 924 52 76 www.jungfraualetsch.ch www.myswissalps.ch natur-welten.ch Wanderung zum ewigen Eis. Ob auf dem alten Fahrweg, auf Saumpfaden oder anspruchsvollen Passwanderungen: Umwandern Sie das Welterbe Jungfrau-Aletsch! Sie gehen dabei zu Fuss durch die Geschichte von der Jungsteinzeit bis in die Gegenwart: ein intensives Geschichts-, Natur- und Kulturerlebnis in einer spektakulären Alpenlandschaft. Die Routen umkreisen das gesamte Gebiet des Welterbes. Sie können aus drei einwöchigen Packages wählen. Jede Route führt Sie in die Verkehrsgeschichte der Berner und Walliser Alpen ein. 24 Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch 25
Tektonikarena Sardona. Martinsloch, Glarner Hauptüberschiebung, Ostschweiz / Liechtenstein Wie Berge sich erheben. Der Zusammenstoss von Afrika mit Europa hat die Alpen über Jahrmillionen hinweg aufgetürmt. Gesteinsschichten wurden übereinander geschoben, gefaltet und zerbrochen. In der Tektonikarena Sardona sind die Spuren dieser gewaltigen Kräfte gut sichtbar. Die Stätte gehört seit 2008 zum UNESCO-Welterbe und erlaubt einzigartige Einblicke in die Entstehung der Alpen. MySwitzerland.com Webcode: 36517 UNESCO-Welterbe Tektonikarena Sardona CH-7320 Sargans Tel. +41 (0)81 723 59 20 info@unesco-sardona.ch www.unesco-sardona.ch Geologie hautnah erleben. Lassen Sie sich von lokalen Führern zu den Schätzen des Geoparks und UNESCO-Welterbes führen und von deren Faszination anstecken! Die «GeoGuides Sardona» offenbaren Ihnen die grosse Vielfalt und Ursprünglichkeit dieser weltweit einzigartigen Naturlandschaften. Vielleicht erspähen Sie auf Ihrer Entdeckungstour auch einen Steinbock auf dem Fels oder einen Bartgeier, der über Ihnen seine Kreise zieht. Das Besucherzentrum Glarnerland in Glarus und Elm vertieft Ihr Wissen rund um die Tektonikarena Sardona. 26 Tektonikarena Sardona Tektonikarena Sardona 27
Stiftsbezirk St.Gallen. Stiftsbezirk St.Gallen, Ostschweiz / Liechtenstein Geist und Schönheit im Einklang. St.Gallen verfügt mit seiner Kathedrale über ein prachtvolles Wahrzeichen. Sie bildet zusammen mit dem Stiftsbezirk ein einzigartiges historisches Ensemble. In der Stiftsbibliothek befindet sich der wohl schönste Rokokosaal der Schweiz. In der so genannten «Seelenapotheke» lagert ein Schatz von 150 000 Büchern und 2000 Originalhandschriften aus dem Mittelalter. MySwitzerland.com Webcode: 36510 St.Gallen-Bodensee Tourismus CH-9001 St.Gallen Tel. +41 (0)71 227 37 37 info@st.gallen-bodensee.ch www.st.gallen-bodensee.ch Die Seele aufwärmen lassen. Besuchen Sie die Stadt der Bücher und des Wissens. Interessante Museen, eine sehenswerte Altstadt, die imposante Kathedrale und die Stiftsbibliothek erwarten Sie. Lassen Sie sich in der eindrucksvollen Metropole der Ostschweiz zu einer «Seelenwärmertour» entführen: Auf diesem geführten Stadtrundgang erfahren Sie mehr über die Vergangenheit St.Gallens, seine klösterliche Prachtentfaltung, die Zeugnisse mittelalterlichen Bürgerstolzes, die wirtschaftliche Blüte und seine hoch gerühmte Textilindustrie. 28 Stiftsbezirk St.Gallen Stiftsbezirk St.Gallen 29
Entlebuch. Biosphärenreservat. Karstlandschaft Schrattenfluh, Sörenberg, Region Luzern-Vierwaldstättersee Der Wilde Westen von Luzern. Kaum eine andere Region im Herzen der Schweiz besitzt so viele Naturschätze wie der «Wilde Westen» von Luzern. Im Biosphärenreservat Entlebuch breitet sich eine mystische Welt aus, die Ruhe, Inspiration und Entspannung verspricht: Unberührte Moorlandschaften, idyllische Alpweiden oder die majestätische Schrattenfluh sorgen für unvergessliche Ein- und Ausblicke. MySwitzerland.com Webcode: 36514 UNESCO Biosphäre Entlebuch Biosphärenzentrum CH-6170 Schüpfheim Tel. +41 (0)41 485 88 50 zentrum@biosphaere.ch www.biosphaere.ch Magische Moorlandschaften. Moore, so weit das Auge reicht und die Füsse tragen! Begeben Sie sich auf den «Moorlandschaftspfad», eine fünftägige Erlebnisreise durch das Entlebuch. Die gut signalisierte Route verläuft auf federnden Moorwegen, steinigen Bergpfaden und historischen Passrouten durch die wilden, nahezu unberührten Naturschönheiten. Mit Kindern unterwegs? Der 1,4 Kilometer lange Sonnentauweg in Sörenberg verrät die Geheimnisse des Moors, spannend für die Kleinen, entspannend für die Grossen. Der Weg ist kinderwagentauglich. 30 Entlebuch Entlebuch 31
Rhätische Bahn, Albulalinie, Luftaufnahme UNESCO Destination Schweiz Amthausgasse 4 / Postfach 169 CH-3000 Bern 7 Tel. +41 (0)31 328 12 71 Fax +41 (0)31 328 12 99 info@unesco-destination-schweiz.ch www.unesco-destination-schweiz.ch