Rückblick auf die Messe denkmal 2014. Der VDR repräsentierte die Restauratorenschaft

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Transkript:

Rückblick auf die Messe denkmal 2014 Der VDR repräsentierte die Restauratorenschaft

Ein größerer Stand, mehr Programm: Zum wiederholten Mal präsentierte der VDR die Restauratoren auf der Europäischen Leitmesse denkmal. Mit großem Zuspruch Bilderwände, neu gestaltete Informationsmaterialien, Publikationen. Am Messestand des VDR gab es zwischen dem 6. und 8. November 2014 viel zu sehen. Wer wollte, konnte Studentinnen der HTW Berlin bei der Restaurierung einer Nähmaschine zuschauen oder auch das Gespräch mit den fachkundigen Standbetreuerinnen und -betreuern suchen. Vorgestellt wurde unter anderem das bald erscheinende E-Book Vergänglichkeit des Materials. Ebenso lagen die VDR-Fachzeitschrift, das Berufsregister und diverse Themenbände bereit.

VDR auf der denkmal 2014 Der Stand hatte erfreulich viel Zulauf. Es kamen ganz verschiedene Besucher vorbei, die sich zur Restaurierung allgemein, aber auch zur Mitgliedschaft beraten lassen wollten, resümiert VDR-Geschäftsführerin Katharina Trifterer. Vor allem viele Praktikanten und Studierende haben sich entschlossen, bei der Interessengruppe Restauratoren in Ausbildung mitzumachen und dem VDR beizutreten. Das freut uns ganz besonders, denn der Nachwuchs sollte die Zukunft der Restauratoren unbedingt mitgestalten.

Live-Restaurierung einer Nähmaschine Studentinnen des Studiengangs Konservierung und Restaurierung an der HTW Berlin hatten eine Singer Nähmaschine aus den 1920er Jahren zur denkmal mitgebracht. Die jungen Restauratorinnen reinigten die Maschine vor Ort und ergänzten Fehlstellen am Schwungrad mit Blattmessing. Technisches Kulturgut, erklärten die Restauratorinnen interessierten Messebesuchern, sei für sie besonders spannend, weil es die Alltagskultur und damit viele Menschen betreffe und weil die Materialvielfalt sehr groß sei.

Der VDR findet Beachtung beim Messerundgang Gedränge vor dem VDR-Stand: Beim Messerundgang beantworteten VDR-Geschäftsführerin Katharina Trifterer (2.v.re.) und Präsidiumsmitglied Ricarda Holly (re.) Delegierten aus verschiedenen Ländern Fragen zur Restaurierung und zum Verband der Restauratoren.

Vortrag von Christian Leonhardt im Forum Historische Fassade Lebendig ging es nicht nur am Stand zu. Auch der Vortrag des VDR-Präsidenten Christian Leonhardt am Vormittag des ersten Messetages traf auf reges Interesse. Leonhardt stellte die spannende Sanierungsgeschichte eines Lübecker Dielenhauses aus dem 13. Jahrhundert vor. Hier wurde deutlich, wie die Zusammenarbeit zwischen Architekten, Handwerkern und Restauratoren in vorbildlicher Weise gelingen kann.

Der VDR lädt aufs Podium: eine gelungene Premiere Neben einem Treffen mit den Restauratoren- Hochschulen, das der VDR angeregt hatte, war auch die vom VDR initiierte Podiumsdiskussion eine Premiere. Zum Thema Restaurierung im Dialog. Qualität und Kompetenzen waren hochrangige Vertreter namhafter Institutionen geladen, um über Verantwortlichkeiten, Kernkompetenzen, fruchtbare Zusammenarbeit und Qualitätssicherung bei der Bewahrung unseres kulturellen Erbes zu sprechen.

Das Podium diskutierte lebhaft Die Podiumsgäste, von links: Dr. Martin Bredenbeck, Bund Heimat und Umwelt Bernd Jäger, Restauratoren im Handwerk Dr. Wolfgang Illert, Deutsche Stiftung Denkmalschutz Prof. Dr. Friederike Waentig, ICOM Deutschland / CICS Köln Barbara von Campe, Moderation Prof. Dr. Ursula Schädler-Saub, ICOMOS / HAWK Hildesheim Prof. Dr. Thomas Danzl, HfBK Dresden

Thema Ausbildung Leonhardt: Der VDR unterstützt die Akademisierung des Berufes. Erst der Master ist die Voraussetzung für den eigenständig agierenden Restaurator. Gemeinsam mit den Restauratoren im Handwerk gilt es, hohe Standards und Qualität zu sichern. Waentig: Mit dem heutigen Ausbildungsweg, 3 Jahre Bachelor, 2 Jahre Master, waren wir zu Beginn sehr unglücklich. Heute sehe ich auch gute Seiten. Die 5- jährige Gesamtausbildung, in denen wir viel vermitteln können, bleibt. Früher kamen die Studenten durch das längere Vorpraktikum schon mit viel mehr praktischen Erfahrungen ins Studium. Das war auf jeden Fall besser. Schädler-Saub: Es ist uns wichtig, dass der Bachelor- Abschluss nicht zu einem eigenständigen Beruf befähigt. Dagegen haben wir uns gewehrt und haben erreicht, dass es ein konsekutiver Studiengang ist, d.h. erst der Master befähigt zum selbstständigen Arbeiten.

Zusammenarbeit in der Denkmalpflege Jäger: Bei uns liegt der Fokus auf dem Handwerk, aber auch der Restaurator im Handwerk braucht Hintergrundwissen, damit er tätig sein kann. Wie ergänzen sich Restauratoren und Restauratoren im Handwerk? Das ist unterschiedlich, je nach Gewerken. Jeder hat seine Bereiche, aber die verwischen auch manchmal. Mal gibt es mehr einen handwerklichen, mal mehr einen wissenschaftlichen Ansatz. Schädler-Saub: Ohne Handwerker in der Denkmalpflege ist Denkmalpflege gar nicht möglich! Wir müssen den Dialog intensiv suchen, aber die Bereiche sind ganz klar getrennt. Handwerker und Restauratoren können es sich gar nicht leisten, dass sie sich nicht verstehen. Wir haben eine Begriffsverwirrung, obwohl wir seit Jahrzehnten versuchen, dies verbindlich zu definieren. Es mag auch viel an den Ausschreibungen liegen, also wer was ausschreibt und wer die Bauleitung hat. Insgesamt werden die Stellen in der Denkmalpflege heruntergefahren und das ist ein Problem.

Zusammenarbeit in der Denkmalpflege Leonhardt: Es ist unbedingt wichtig, Restauratoren rechtzeitig in das Planungsgeschehen einzubeziehen. Nur so können Überraschungen während der Baumaßnahmen vermieden werden! Danzl: Wenn bei der Bauanalyse gespart wird, führt das unter Umständen später zu steigenden Kosten bei den Baumaßnahmen.

Zusammenarbeit in der Denkmalpflege Illert: Die Grenzen zwischen Handwerkern, Restauratoren und Restauratoren im Handwerk sind fließend. Oft arbeiten alle gemeinsam an einer Maßnahme und es gibt kein Gegeneinander. Die Berufsgruppe der Architekten ist auch wichtig. Bei den Architekten mangelt es oft an der Qualifikation. Sie machen die Ausschreibungen und müssten eigentlich wissen, wann wer wen braucht. In der Regel aber sind die Ausschreibungen diffus und oft wird die Leistung, aber nicht die Qualifikation abgefragt. Aber: Je präziser die Ausschreibung ist, desto einfacher ist es nachher für alle Berufsgruppen. Architekten geben viele Leistungen wie die Statik oder die Haustechnik an andere Fachleute ab, aber bei denkmalpflegerischen Entscheidungen trauen sie sich eigene Entscheidungen zu.

Öffentlichkeitsarbeit Waentig: Wir müssen mehr Öffentlichkeitsarbeit machen. Wir sind zu introvertiert. Wir müssen nicht nur die Politik, sondern auch die Gesellschaft erreichen. Ähnliche Probleme wie in der Denkmalpflege gibt es auch in den Museen. Illert: Bei den Denkmalämtern sollte die restauratorische Beratung ausgebaut werden. Dann würde die Bevölkerung die Denkmalämter auch als positive und nicht als verhindernde Einrichtung sehen. Bredenbeck: Wir erzählen die Geschichte in Geschichten und erreichen damit auch Menschen, die sich sonst nicht für Denkmalpflege interessieren. Das gilt auch für moderne Denkmalpflege, die es z.b. mit Waschbeton zu tun hat. Wir wäre es mit einem neuen Format: Es gibt den Tag des Denkmals und den Tag der Architektur. Es sollte auch den Tag des Restaurators geben!

Die Diskussion war vielschichtig und bot interessante Blickwinkel, resümiert Christian Leonhardt. Wir haben die bestehende Situation betrachtet, aber auch einen Ausblick für die Zukunft gegeben. Es wurde deutlich, dass sowohl akademische Restauratoren als auch Restauratoren im Handwerk zum Wohle unserer Kulturgüter als Partner an einem Strang ziehen und zusammenarbeiten müssen. Aufklärungsarbeit ist in der Denkmalpflege nicht nur gegenüber den Eigentümern nötig. Die Diskussionsteilnehmer haben deutlich gemacht, dass wir auch die Architekten, die vielfach die Ausschreibungen formulieren, informieren müssen, wer wann gebraucht wird. Gleichermaßen gilt die Notwendigkeit der Aufklärungsarbeit auch für den musealen Bereich und die Restaurierung allgemein. Hierzu lieferte unser erstes Podium viele Gedankenanstöße, für die ich mich bei allen Teilnehmern bedanke. Fazit von Christian Leonhardt

1. Tag der Weiterbildung Am zweiten Messetag hatte der VDR seinen 1. Tag der Weiterbildung organisiert. Geboten war erstmals eine Informationsveranstaltung zur Existenzgründung und Betriebsführung, mit Wissenswertem sowohl für Einsteiger als auch für Restauratoren mit Berufserfahrung. Dr. Günther Linsel als Unternehmensberater, Irene Hohlheimer vom Institut für Freie Berufe sowie Caroline Weiss und Eberhard Roller von der VDR-Interessengruppe Selbstständige- Freiberufler leisteten über drei Stunden lang Aufklärung zu Chancen und Risiken der Existenzgründung und Betriebsführung.

1. Tag der Weiterbildung In anderen Weiterbildungsangeboten gewannen die Teilnehmer Einblicke in die Integrierte Schädlingsbekämpfung und die Entsalzung von Natursteinwerken und Wandputzen. So berichtete Dr. Pascal Querner (Foto) über Integrierte Schädlingsbekämpfung und brachte reichlich Anschauungsmaterial mit.

Mitgliederversammlung Der letzte Messetag schloss mit zahlreichen Gremientreffen und der 13. Mitgliederversammlung des VDR. Diese brachte trotz Bahnstreik rund 100 Restauratoren auf die denkmal. Während des Verbandstages wurde viel informiert und diskutiert, aber eher wenig kritisiert. Allgemein war die Versammlung kürzer und ruhiger als sonst, war doch am Abend zuvor Geschäftsstellenmitarbeiter Marc Altenhenne beim Bunten Abend des VDR zusammengebrochen und verstorben. Nach einer Gedenkminute für Marc Altenhenne berichtete das Präsidium über die Leistungen, die seit der letzten Versammlung im November 2013 erbracht wurden. VDR- Mitglieder können diese im Einzelnen in den Unterlagen zur Mitgliederversammlung nachlesen, die Ende Oktober verschickt worden sind.

Mit Schwung in die nächste Runde Mit Schwung in eine neue Runde: Nach der Mitgliederversammlung bricht für das Präsidium ein weiteres gemeinsames Jahr an, in dem es die Geschäfte des VDR lenkt. Insgesamt sind wir mit der Messe sehr zufrieden, resümiert Geschäftsführerin Katharina Trifterer. Es war uns eine Freude, so viele Mitglieder und Kollegen wiederzutreffen und auch neue interessante Gesichter kennenzulernen. Die Messe Leipzig war uns erneut ein großartiger Gastgeber, der es uns ermöglicht hat, ein solch umfangreiches Rahmenprogramm anzubieten. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in 2016.