Pöcking. Gemeinde. Bote. Ausgabe 02/2015 S. 3. Unter uns. Bürgermeisterbrief S. 5 S. 56. E-Mobilität in Pöcking. Kreative Glücksengel S. 8 S.



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Transkript:

Gemeinde Bote Pöcking Ausgabe 02/2015 Unter uns Bürgermeisterbrief E-Mobilität in Pöcking Kreative Glücksengel Interview mit Martin Stuchtey zur Studie Bayern 2025 Kulturwoche Pöcking Raumausstatter Manuel Eickhoff aus Maising Neue Übungsleiterinnen beim SCPP Die Eule Termine/Impressum S. 3 S. 5 S. 56 S. 8 S. 6 S. 12/13 S. 7 S. 14 S. 9 S. 16 S. 11 18 S. 21 S. 13 23 S. 15 S. 17 S. 19 S. 21 S. 23 Herausgeber: Gewerbeverband Pöcking www.gewerbeverband-poecking.de an alle Haushalte

Entscheiden Sie sich bei Verkauf oder Vermietung Ihrer Immobilie ein Team aus bestens ausgebildeten Immobilienmaklern bankenunabhängige und erfolgsorientierte Arbeitsweise inhabergeführtes Büro mit langjähriger Berufserfahrung sehr gute Kenntnisse des regionalen Marktes eine umfangreiche und internationale Interessentendatenbank Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Telefon 08157 / 99 66 66 oder besuchen Sie uns im Internet: www.see-immo.de Ihr Immobilienpartner aus der Region Kurt-Stieler-Str. 4 82343 Possenhofen Verkauf Vermietung Bewertung Beratung

Unter uns Jürgen Heidinger Diplom-Sachverständiger (DIA) für Immobilienbewertung Inhaber Jürgen Heidinger Immobilien Liebe Leserin, lieber Leser, an dieser Stelle möchte ich mich erst einmal ganz herzlich bei der Vorstandschaft des Gewerbeverbands Pöcking für das Vertrauen bedanken. Als neuer Vorsitzender trete ich nicht ohne Respekt und trotzdem voller Freude in die Fußstapfen von Florian Wiesler, der 9 Jahre mit viel Engagement das Amt des ersten Vorsitzenden bekleidet hat. Gemeinsam mit dem Vorstand wollen wir weiterhin als Sprachrohr und Interessenverband für alle Mitglieder da sein. Selbstverständlich haben wir auch gerne ein offenes Ohr für die Anregungen der Pöckinger Bürger, damit die Entwicklung unseres schönen Ortes nicht still steht. Unter anderem hoffe ich, dass wir mit diesem bewährten Vorstand bald die konkrete Umsetzung des Gewerbegebietes begleiten dürfen, und dass sich endlich Pöckinger Firmen an diesem Verkehrsknotenpunkt ansiedeln können und der Aufbruch aus den viel beschriebenen dörflichen Zwangssituationen heraus gelingt. Dem Thema Aufbruch widmet sich dieser Bote auch noch in ganz anderer Form. Auf den Seiten 12 und 13 wenden wir uns einer bayernweit beachteten Studie zu, die primär unter der Leitung eines in Pöcking wohnhaften Wirtschaftsexperten entstand. Dr. Martin Stuchtey (McKinsey München) hat den Ausblick auf Bayern 2025 gewagt, und nicht nur dankbare politische Rückmeldungen für diesen Mut der unbeauftragten kritischen Nabelschau geerntet. Auch Pöcking steht ähnlich wie Bayern generell an einem Punkt, an dem man sich besser nicht nur auf einer momentan noch exzellenten Finanzsituation, stabilen politischen Verhältnissen und einer wohlmeinenden Bürgerschaft ausruhen sollte, sondern besser beizeiten den Blick selbstkritisch nach vorne richtet. Wir nehmen diese Studie zum Anlass, mit Dr. Martin Stuchtey einen solchen Blick nach vorne zu wagen. Ich bedanke mich für Ihr Interesse und hoffe, dass Sie auch weiterhin dem Gemeindeboten treu bleiben. Herzlichst, Ihr Jürgen Heidinger, Herausgeber Gemeinde-Bote Pöcking, 1. Vorsitzender Bund der Selbstständigen / Gewerbeverband Pöcking Hiermit möchte ich meine neuen Kollegen des Vorstands vorstellen: Simone Wurm 2. Vorsitzende Friseurmeisterin Ludwig Gansneder 3. Vorsitzender Zimmerermeister Amelie Erhard Schriftführerin 3. Bürgermeisterin Nicolas Schlumprecht Kassenwart Grafi ker Florian Wiesler zusätzlicher Vorstand Architekt 3

Über 25 Jahre erfolgreich für Sie tätig Kostenfreie Bewertung Ihrer Immobilie durch Dipl.-Sachverständigen Verkehrswert-Gutachten nach 194 BauGB Bis heute 164 vermittelte Immobilien nur in Pöcking Vielseitige Vermarktungsstrategien Herausragende Marktkenntnisse Professionelle Grundstücksprojektierung Ihr persönlicher Kontakt für eine vertrauliche Erstberatung: Heidinger Immobilien Jürgen Heidinger Diplom-Sachverständiger (DIA) für Immobilienbewertung Feldafinger Straße 5 D-82343 Pöcking Telefon: 08157-90 08 88 www.heidinger-immobilien.de info@heidinger-immobilien.de Paulina Baumbach Isabella Heidinger Jürgen Heidinger

Bürgermeisterbrief Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, seit Anfang dieses Jahres leben jetzt auch in Pöcking Asylbewerber und Flüchtlinge. Derzeit sind es 39 Personen aus vier Nationen, darunter elf Kinder im Alter von 3 bis 13 Jahren. Sie sind untergebracht in drei Liegenschaften in der Franz.- Günther-Straße, der Weilheimer Straße und der Römerstraße. Die Personen wurden dem Landratsamt Starnberg über einen Verteilungsschlüssel von der Regierung von Oberbayern zugewiesen und von diesem auf die Landkreiskommunen weiterverteilt. Mir ist es wichtig, dass wir diese Menschen in der Zeit, in der sie bei uns leben, unvoreingenommen Willkommen heißen. Damit sie sich möglichst reibungslos in unseren Ort integrieren und es zu keinen Problemen kommt, ist es weiterhin wichtig, ihnen einen strukturierten Tagesablauf und sinnvolle Aufgaben zu geben. Zuständig für die Betreuung sind sehr engagierte MitarbeiterInnen des Landratsamtes, die jedoch bei der Menge an Asylbewerbern im ganzen Landkreis schnell an zeitliche Grenzen stoßen. Deshalb bin ich dankbar, dass es engagierte Leute in unserer Gemeinde gibt, die hier ehrenamtlich unterstützen. Besonders bedanken möchte ich mich für die vielen in den letzten Wochen eingebrachten Stunden bei Anke Klostermeier, der Vorsitzenden des Sozialdienstes Pöcking, sowie bei Evi Haas, Dorle Ramstetter, Gisela Kutschker, Peter Wörl, Klaus Wallisch und Rainer Strobl, die den Asylbewerbern ehrenamtlich unsere Sprache vermitteln. Die Beherrschung der deutschen Sprache ist die wichtigste Voraussetzung für eine gute Integration. Unsere Asylbeauftragte Frau Dimitra Trottmann, die im Gemeindeboten 04/2014 vorgestellt wurde, wird jetzt auch mit regelmäßigen Sprechstunden für alle Helfer, Bürger und Asylbewerber da sein (Kontaktdaten und Sprechzeiten in Kürze auf der Gemeindehomepage www.poecking.de). Das Angebot des Sprachunterrichts wird von den teilnehmenden Asylbewerbern dankbar angenommen, zudem spielen schon einige Fußball beim SCPP, und drei Personen konnten wir schon mit Hilfsarbeiten im Bauhof beschäftigen. Von den Kindern gehen bereits fünf in entsprechende Schulklassen. Aufgrund der weiter wachsenden Aufgaben suchen wir Paten für Asylbewerber, zudem freuen wir uns über jeden, der dem Helferkreis beitreten möchte oder auch eine Spende leisten kann. Wenden Sie sich bitte auch hier an unsere Asylbeauftragte Frau Trottmann. Das Motto der Asylhelferkreise im Landkreis Starnberg lautet: Engagierte Hilfe und liebevolle Distanz in diesem Sinne bitte ich auch Sie Alle um Unterstützung! Das Verfahren zum Gewerbegebiet am Schmalzhof geht wenn leider auch viel zu langsam voran. In der Gemeinderatssitzung Ende Mai hatten wir die Abwägung der eingegangenen Anregungen und Bedenken vorzunehmen, dazu wurde dem Gemeinderat ein 133 Seiten starker Beschlussvorschlag vorgelegt. Der Gemeinderat sieht nach wie vor den dringenden Bedarf an Gewerbeflächen und hat die Abwägungsentscheidung einstimmig zugunsten einer Weiterplanung getroffen. Wenn ich mir manche der eingegangenen Bedenken sowie eine zu diesem Thema erstellte Internetseite ansehe, müsste ich glatt selber glauben, dass wir hier schreckliche Dinge planen. Da werden Animationen für 4-geschossige Gewerbegebäude ohne eine landschaftliche Integration durch entsprechende Eingrünung veröffentlicht. Nach einem Blick in unseren Bebauungsplanentwurf konnte ich mich jedoch gleich wieder selbst beruhigen, da nämlich lediglich 2-geschossige Gebäude zugelassen werden sowie eine umfangreiche Eingrünung des Geländes eingeplant ist. Wir hatten den Standort Schmalzhof auch nicht leichtfertig ausgewählt, sondern viele Optionen untersucht. Aufgrund der bestmöglichen Verkehrsanbindung, der möglichen Vergrößerung eines bestehenden Standortes sowie der Grundstücksverfügbarkeit erschien uns dieser als am besten geeignet und machbar. Wir haben auch die Belange der Stadt Starnberg und der am nächsten gelegenen Wohnhäuser (geringste Entfernung neues Bauland zum nächst gelegenen Wohnhaus der Stadt: ca. 250 m) berücksichtigt. Die Immissionskontingente wurden so festgelegt, dass sie den strengen Vorgaben für reine Wohngebiete entsprechen. Nutzungen, die viel Verkehr erzeugen, wie große Einzelhändler / Supermärkte / Discounter oder auch Logistikunternehmen, Tankstellen und Vergnügungsstätten wurden im Bebauungsplan explizit ausgeschlossen. Natürlich ist jede neue Bebauung eine Beeinträchtigung für Natur und Landschaft, ich bin jedoch fest davon überzeugt, dass nach Abwägung aller Belange hier ein gelungenes kleines Gewerbegebiet entstehen kann, mit dem auch die heutigen Bedenkenträger ihren Frieden schließen können. Zuletzt möchte ich noch darauf hinweisen, dass im Juli mit dem Bezirkslandjugendtag anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Landjugend Maisinger See sowie der Pöckinger Kulturwoche zahlreiche Veranstaltungen in unserer Gemeinde auf dem Programm stehen (bitte veröffentlichte Programmhinweise beachten). Ich freue mich sehr, wenn sie die Veranstaltungen durch ihre Teilnahme beehren und möchte mich dabei auch gleichzeitig bei allen Organisatoren und Helfern bedanken! Ihr Rainer Schnitzler Erster Bürgermeister, Gemeinde Pöcking 5

Nicht nur gut für s Klima Gemeinsam STADTRADELN vom 21. Juni bis 11. Juli 2015 Zum bereits achten Mal findet vom 21. Juni bis 11. Juli 2015 die Kampagne STADTRADELN des Klima-Bündnis statt - das größte Netzwerk von Städten, Gemeinden und Landkreisen zum Schutz des Weltklimas mit mehr als 1.700 Mitgliedern in 25 Ländern Europas. Mittlerweile entwickelt es sich zur Tradition, dass sich daran auch der gesamte Landkreis Starnberg beteiligt. Die Gemeinde Pöcking ist nunmehr zum 4. Mal mit dabei. Dabei sollen möglichst viele Auto-Fahrten durch Fahrten mit dem Radl ersetzt werden. Jeder, der will, kann in dieser Zeit auf Auto oder Motorrad verzichten und dafür auf s Radl steigen. Dabei fließt jeder gefahrene Kilometer mit dem Fahrrad nicht nur in die Gesamtbewertung ein, sondern schützt auch ein Stück weit die Umwelt und unterstützt ganz nebenbei die Gesundheit. Und was gibt es Schöneres, als durch die malerische Landschaft des Fünf-Seen-Landes zu radeln und die Natur hautnah zu erleben egal, ob in der Freizeit, auf dem Weg zur Arbeit oder zum Einkaufen. Einfach mal ohne Stau und nervige Parkplatzsuche schnell und entspannt ans Ziel zu kommen, kann gerade in unserem Landstrich eine ganz neue und im besten Fall sogar nachhaltige Erfahrung sein. Also wer Lust bekommen hat, für 3 Wochen mal mehr, mal weniger häufig mit dem Fahrrad zu fahren und bei dem kleinen Wettbewerb mitzumachen, kann sich unter www.stadtradeln-sta.de für die Gemeinde Pöcking eintragen lassen als Team oder auch als Einzelner (in dem Fall: sich einem bestehenden Team anschließen) ganz egal. Im Vordergrund sollten immer der Spaß und die Freude stehen. Das Sammeln von Kilometern kommt dann ganz von allein. Sabine Stolicka Energiewende in Pöcking E-Mobilität Umdenken erwünscht Bewegungsfreiheit war schon immer ein Wunsch der Menschheit. So sicher auch bei vielen Bürgerinnen und Bürgern in Pöcking. Nur stellt sich zunehmend die Frage nach dem Wie! Denn Bewegungsfreiheit als Lebensqualität stößt an ihre Grenzen. Im Wettbewerb der Ressourcen droht die eigene Existenzbasis in Gefahr zu geraten. Die Diskussion um klassische Verbrennungsmotoren vs. alternative Antriebssysteme für Fahrzeuge gewinnt immer breiteren Raum! Der Gemeinderat hat dieses Thema bereits erörtert: der Handwerkerhof wird eine Ladestation anbieten, evtl. mit eigenversorgender PV-Anlage eine Elektro-Ladestation ist innerorts geplant weitere private und gewerbliche Projekte planen Ladestationen Jetzt sind die Pöckingerinnen und Pöckinger an der Reihe. Welchem Mobilitätstyp entsprechen sie? Hilfe bei der Beantwortung dieser Frage bietet ein Beteiligungsspiel unter www.elektr-o-mat.de. Aus 15 Fragen und Antworten wird ein Ranking ermittelt, das anzeigt, welches elektrische Fahrzeug und Angebot am besten zu den Mobilitätsanforderungen eines individuellen Spielers passt. Spezifisches Vorwissen zur E-Mobilität ist nicht erforderlich. Beispiel: Frau Musterfrau, geb. 1957, fährt durchschnittlich täglich rund 30 Km. Zielorte sind die Arbeitsstelle, Supermarkt und das eine oder andere Mal auch Orte im benachbarten München. Entfernungen, die größer sind, als eine Fahrt zum Flughafen oder Richtung Garmisch, werden mit ihrem (Zweit)wagen nicht gefahren. Die Problematik der CO2-Verschmutzung ist bekannt. Frau Musterfrau ist zu einer zusätzlichen Investition beim Kauf ihres (Zweit)wagens bereit. E-Mobilität hat sie schon immer interessiert. Inhaltliche Fragen werden auf den folgenden Seiten erörtert und beantwortet (Beispiele): Landkreis Starnberg und Gemeinden: www.lk-starnberg.de/.../e-start.../e-start-initiative-für- Elektromobilität Bundesverband emobilität e.v.: http://www.bem-ev.de Presse (Beispiel): www.oberland-alternativ.de Wolfram Staufenberg, Gewerbereferent 6

Implantologie Parodontologie Lasertherapie Ästhetik Kiefergelenkstherapie spezialisiertes Eigenlabor Kindersprechstunde Angstpatienten Neu! Behandlung mit Lachgas feste Zähne auf Implantaten an einem Tag für Prothesenträger oder Teilbezahnte bei Bedarf Behandlungen in Narkose oder Dämmerschlaf Dr. Patricia Klein, Master of Science Parodontologie, Spezialistin Implantation der DGZI, Masterdegree Lasertherapie der Univ. Wien 82343 Pöcking am Starnberger See Hauptstrasse 33 Tel. 08157-33 77 www.zahnarzt-drklein.de Praxisklinik Dr. Klein & Kollegen Liebe Pöckinger, mein Name ist Andrea Herold und ich komme aus Pöcking. Ich habe Kinderpfl egerin gelernt, bin Rettungschwimmerin und arbeite im Sommerbad Gauting. Nebenbei habe ich mich mit Freizeitgestaltung für Kinder und Kinderbetreuung selbstständig gemacht. Im Wasserpark Starnberg und im Sommerbad Gauting biete ich regelmässig Spielenachmittage und Kindergeburtstage an. Freizeitgestaltung für Kids ab 4 Jahren und mehr... Kindern Sport, Natur und Freizeitmöglichkeiten näher zu bringen, ist mein Ziel und macht mir viel Spaß. Mehr dazu gibt es auf meiner Homepage: poecking-und.info ich würde mich freuen, Sie und Ihre Kinder kennzulernen. Mit besten Grüßen und einen schönen Sommer Andrea Herold

Vom Bastlwastl zum Glücksengel Erika Hoppe und Stephanie Ungar gestalten Kinderschmuck, Trachtentaschen, Mützen, Vogelvillen und vieles mehr Sie haben es geschafft: Erika Hoppe, dreifache Mutter aus Pöcking, und Stephanie Ungar, Mama von zwei Buben aus Feldafing. Mit ihrer Marke Glücksengel sind sie auf dem Weg nach oben. Angefangen hat alles im April 2012, als die beiden kreativen Mütter hauptsächlich Kinderschmuck gebastelt haben. Aus dieser Zeit stammt auch unser Spitzname Bastlwastl (sprich: Baschtlwaschtl), wir wurden anfangs von Freunden belächelt und hatten um Anerkennung zu kämpfen, sagt Erika Hoppe. Jetzt staunen die Freunde über unseren Erfolg. Mit ihrem Schmuck waren die zwei Mütter schon auf verschiedenen Märkten und Festivals unterwegs und haben einiges an Erfahrung sammeln können. Kurz darauf erweiterten Stephanie Ungar und Erika Hoppe ihre Angebotspalette beträchtlich. Hinzu kamen Kissen und Kulturbeutel mit aufgestickten Namen, Mützen und Schals, gestrickt und gehäkelt, Trachtentaschen und Schlüsselanhänger aus Filz, Vogelvillen aus Holz und sogenannte Feentüren für Kinder, die auf die Zahnfee warten. Alles selbstgemacht, wohlgemerkt, und somit lauter Unikate. Als Mutter von drei Mädels bin ich für die Glitzersachen zuständig, die Steffi mit ihren zwei Buben eher für das Grobe, sie bastelt mit Holz, beispielsweise die Vogelhäuschen, und bemalt diese, meint Erika Hoppe belustigt. Zu Stephanie Ungars Aufgabenbereich gehört aber auch die Herstellung sämtlicher Nähartikel. Ausschlaggebend für die Popularität der beiden Kreativen waren aber die Strick- und Häkelmützen aus Merino-, Alpaka- oder Schurwolle. Schon ab Ostern wird in jedem Jahr gestrickt und gehäkelt was das Zeug hält, denn auf der jährlichen Maisinger Stephanie Ungar (l.) und Erika Hoppe mit einer Auswahl ihrer Glücksengel -Produkte Christkindl-Dult finden die wärmenden Kopfbedeckungen reißenden Absatz. Dort sind sie auch schon mehrfach angesprochen worden, wo denn ihr Geschäft sei, was auch mitentscheidend dafür war, dass sie sich jetzt auf die Suche nach einer entsprechenden Ladenfläche machen wollen. Im Moment können die Glücksengel -Damen ihre Produkte in verschiedenen Vitrinen in Pöckinger, Maisinger und Starnberger Geschäften und Lokalen präsentieren, worüber sie sehr dankbar sind; doch um weiter expandieren zu können, brauchen sie einfach noch mehr Platz. "Unser Ziel ist es, in dieser mittlerweile hochpreisigen Wertegesellschaft eine kleine Oase zu schaffen, wo jeder schöne Dinge zu erschwinglichen Preisen erwerben kann. Wir denken hier vor allem an Kinder und Jugendliche, die ständig mit völlig überteuerten Waren konfrontiert sind, sagt Stephanie Ungar. Mehr Infos zu den Produkten unter www.gluecksengelonline.de. Isabella Heidinger Verbindung von Atem und Bewegung NEUES YOGA IN PÖCKING mit Gina Weber Vielen im Ort ist das Tanzstudio in Pöcking bekannt. Unter Doris Weittenhillers Führung gibt es dieses bereits seit über 25 Jahren. Vor kurzem ist das Tanzstudio aus der Hindenburgstraße 27 umgezogen in den ehemaligen Lottound Schreibwarenladen in die Hauptstraße 18. Besonders beliebt sind dort die Tanzkurse für Kinder. Auch Gina Weber hat dort ihre ersten sportlichen Schritte in Form von Ballettstunden gemacht. Seitdem hat sie vieles ausprobiert und dabei etwas gefunden, das sie nicht nur sportlich, sondern auch emotional ausgleicht: YOGA. Und genau damit ist sie jetzt als Lehrerin wieder zurück zu ihren Wurzeln ins Tanzstudio nach Pöcking gekommen - denn hier gibt sie seit Anfang des Jahres Yogastunden. "Viele Leute fragen mich immer wieder, was das Besondere an Yoga ist, sagt Gina Weber. Die Antwort ist für sie ganz einfach: Yoga bringt uns praktisch beiläufig bei, zu entspannen und wieder auf die Stimme unseres Körpers zu hören. Aufgrund von Stress und Leistungsdruck ignorieren wir diese nämlich oft und verlernen schließlich ganz, die Stimme zu hören. Das Geheimnis sei die Verbindung von Atem und Bewegung. Mit dem Einatmen bewege man sich in die eine Richtung mit dem Ausatmen in die andere. Und wer sich auf diesen Vorgang konzentriere, lässt von den alltäglichen Gedanken, Problemen und Situationen ab. Wir unterbrechen damit unseren dauernden Gedankenfluss und empfinden das ganz natürlich als Entspannung. Und das praktisch ganz nebenbei während wir Sport machen, unseren Körper stärken, uns bewegen, und Spaß haben. Die Yoga-Art, die Gina Weber unterrichtet, nennt sich STRALA- Yoga. Beim STRALA geht es darum, sich so zu bewegen, wie es sich gut anfühlt, den Körper zu stärken und dabei gleichzeitig zu dehnen. Es wirkt großartig gegen Stress, gegen Rückenschmerzen, ist gut für die Figur und vieles mehr, erklärt die junge Yogalehrerin. Wer Lust hat es auszuprobieren, ist jederzeit herzlich eingeladen zu einer gratis Probestunde. Jeden Mittwoch von 20-21 Uhr findet eine Entspannungs- und Basic-Stunde und jeden Donnerstag von 18:45-19:45 Uhr eine Energize-Stunde in der Tanzschule, Hauptstraße 18 in Pöcking, oder bei gutem Wetter draußen im Paradies statt. Bei Fragen und zum Anmelden einfach kurz anrufen oder eine SMS unter 0173/940 1498 oder einer E-Mail an yogainpoecking@gmail.com schicken. 8

Betreuungsfachkraft Demenzassistenz Alltagsbegleitung SENIORENSERVICE Fünf-Seen-Land Ost Thomas Schmidt 82343 Pöcking am Starnberger See Tel: 08157-92 65 65 Mobil: 01573-32 900 68 ost@senioren-service-5sl.de www.senioren-service-5sl.de

Das Kaiserin Elisabeth Museum im Jubiläumsjahr Heuer jährt sich die Inbetriebnahme der Bahnstrecke Starnberg - Tutzing - Penzberg unter der Regentschaft von König Ludwig II. zum 150ten Mal. Dies wird mit einer öffentlichen Jubiläumsveranstaltung in der westlichen Empfangshalle des Bahnhofs Possenhofen am 4. Juli 2015 ab 19 Uhr im großen Rahmen gefeiert. Festredner ist der international bekannte Buchautor und König Ludwig II.-Kenner, Jean Louis Schlim. Er wird einen reich mit Bildern unterlegten Vortrag mit dem Titel Götterdämmerung - Glanz und Ende König Ludwig II. von Bayern halten, aber auch auf das Jahr 1865 am Starnberger See eingehen. Mit einem Lichtbildervortrag wird vorher in die Geschichte der königlich bayerischen Bahnstrecke und insbesondere in die Geschichte des Bahnhofs Possenhofen eingeführt. Den kostbar mit Stuck und Malerei gestalteten Wartesalon benutzten damals sowohl das Kaiserpaar wie auch Könige und sonstige hohe Würdenträger. Heute ist dieser Salon zentraler Teil des gemeindlichen Kaiserin Elisabeth Museums in Possenhofen. Dem Förderverein ist es in den letzten Monaten außerdem gelungen eine Reihe von authentischen Sammlungsstücken zu ersteigern. Es lohnt sich also auch auf Entdeckungsreise durch das Museum zu gehen. Die Museumsführerinnen erzählen Ihnen gerne die jeweilige Geschichte zu den Neuheiten. Beispiel einer Neuerwerbung: Kaiser Franz Joseph I. - Behälter der ungarischen Krönungserde (1867) Diese Behälter wurden mit Erde des ungarischen Krönungshügels - welcher aus allen Komitaten (regionalen Verwaltungseinheiten) nach Budapest gebracht wurde - gefüllt. Die Behälter mit der geweihten Königserde wurden an einem Band auf der Brust getragen. Veranstaltungen des Kaiserin Elisabeth Museums 30.06.2015: Tagesausflug mit dem Bus zur OÖ Landesgartenschau in Bad Ischl Des Kaisers neue Gärten, Führung durch Sisi-Park, Kaiserpark und Landesgartenschau. Abfahrt: Raiffeisenplatz 7:30 Uhr Rückkehr: ca. 20:00 Uhr Anmeldung Tel.: 08157-5919190 04.07.2015: 150 Jahre Bahnhof Possenhofen, 10 Jahre Kaiserin Elisabeth Museum: Jubiläumsveranstaltung in der West-Halle des Bahnhofs Possenhofen. Beginn: 19:00 Uhr, Eintritt frei, für Getränke ist gesorgt. Vortrag: Rosemarie Mann-Stein, kurze Einführung in die Geschichte der königlich bayerischen Bahnstrecke Starnberg- Penzberg 1865 und des Bahnhofs Possenhofen. Vortrag: Jean Louis Schlim, Götterdämmerung Glanz und Ende König Ludwig II. von Bayern Rosemarie Mann-Stein Veranstaltungen im Literaturcafé Waschhäusl 2015 Sonntag, 21.06.2015, ab ca. 15 Uhr: Evergreens zum Sonntagscafé mit Stefan Komarek, Klarinette Donnerstag, 02.07.2015, 19.30 Uhr: Biographisches Arbeiten Vortrag von Dagmar Wagner, Regisseurin und Autorin (Eintritt: 5 - Anmeldung im Literaturcafé ) Mittwoch, 22.07. 2015, ab ca. 21.00 Uhr: Schwarze Augen Sommerabend im Literaturgarten mit Esther Schöpf (Violine) und Norbert Groh (Klavier) im Rahmen der Pöckinger Kulturwoche Veranstaltung im Anschluss an die Krimilesung von Ida Ding in der Bücherei im Alten Pfarrhaus (19.30 Uhr) Samstag, 25.07. 2015, ab 18.00 Uhr: Nacht der Langen Tafel Literaturcafé geöffnet Freitag, 31.07. 2015, ab 10 Uhr: Literaturkreis der Bücherei im Literaturcafé (öffentlich) Donnerstag, 10.09. 2015, 19.30 Uhr Lebensbetrachtungen mit Mops über die Liebe und andere merkwürdige Dinge Ruth Geiersberger, Schauspielerin, Performerin und Sprecherin liest Texte von Ernst Jandl und Italo Calvino (Eintritt: 5 - Anmeldung im Literaturcafé ) Samstag, 17.10. 2015, 10-16 Uhr: Schreibseminar Biographie und andere Texte unter Anleitung von Dagmar Wagner, Regisseurin und Autorin, auf 6-8 Personen beschränkt (Preis pro Person: 49 - Anmeldung im Literaturcafé) Donnerstag, 29.10. 2015, 19.30 Uhr: Herbstliche Mundartlesung mit Ludwig Erhard und Ludwig Gansneder (Eintritt: 5 - Anmeldung im Literaturcafé ) Donnerstag, 05.11. 2015, 19.30 Uhr: Ü 100 Wie sieht ein Leben mit 100 Jahren aus? Vorführung des Dokumentarfilmes von Dagmar Wagner (Eintritt: 5 - Anmeldung im Literaturcafé ) Sonntag, 20.12. 2015: 18 Uhr: Lebendiger Adventskalender am Literaturcafé Veranstaltungsort: Literaturcafé Waschhäusl, Hauptstr. 8, 82343 Pöcking Verein Literaturcafé Waschhäusl 1. Vorsitzende, Angela Stimmer Parkstr. 13, 82343 Pöcking, Tel.: 08157/6336 a.stimmer@yahoo.de, www.literaturcafe-waschhäusl.de Die Pöckinger Tafel bittet um eine kleine Spende P öckinger Tafel sucht dringend: Gut erhaltene Kleidung Abzugeben jeweils donnerstags von 8-10 Uhr in der Sozialstation für Kinder, Damen und Herren sowie diverse kleine Pöcking. Haushaltsartikel z.b. Geschirr, Gläser, Töpfe etc. 11

Studie Bayern 2025 - alte Stärke, neuer Mut Interview mit Dr. Martin Stuchtey V or einigen Monaten hat die Studie Bayern 2025 - alte Stärke, neuer Mut bayernweit für Diskussionen gesorgt. Kernthese der von der Unternehmensberatung McKinsey in Eigenregie verfassten Studie ist, dass Bayern zwar aktuell wirtschaftlich in vielerlei Hinsicht Spitze ist, diese Vorreiterposition aber sowohl im deutschen als auch im europäischen Vergleich in zehn Jahren auf gutes Durchschnittsniveau absinken könnte - wenn nicht bei einigen sogenannten Zukunftsindikatoren deutliche Kurskorrekturen vorgenommen würden. Nachholbedarf wird unter anderem bei der Bildungsmobilität gesehen (laut Studie sei unser Bildungssystem nicht durchlässig genug für Kinder aus nichtakademischen Elternhäusern), bei der Förderung von Start-up- Unternehmen, bei der Integration von Migranten sowie bei der Schaffung von möglichst geschlossenen Kreislaufsystemen in der Wirtschaft und der Energieversorgung. Einer der beiden Co-Autoren der viel zitierten Studie ist der in Pöcking lebende Dr. Martin Stuchtey, Senior Partner bei McKinsey München und weltweit verantwortlich für McKinseys Aktivitäten im Nachhaltigkeitsbereich. Der Gemeindebote sprach mit Dr. Martin Stuchtey: Gemeindebote: Ihre Studie Bayern 2025 hat bayernweit für eini-gen politischen Wirbel gesorgt. Inwiefern ist aus Ihrer Sicht die darin vorgebrachte Hauptthese, nämlich dass Bayern zwar aktuell Spitze ist, aber ohne deutliche Kurskorrekturen diese Position in zehn Jahren kaum zu halten sein dürfte, auch allgemein für den Landkreis Starnberg und speziell für Pöcking zutreffend? Martin Stuchtey: Ziel der Studie war es erstens auf die massiven globalen Strukturbrüche hinzuweisen, die uns in allen Ländern bevorstehen und zweitens auf die Herausforderungen, die daraus auch und gerade für Bayern erwachsen. Der zweite Punkt hat mehr Aufmerksamkeit erzeugt als der erste. Wir erleben in unserer weltweiten Beratungsarbeit, dass eine Reihe von Trends z.b. die Digitalisierung, die Veränderung in der Arbeitswelt, die neue Wertschöpfungslogik im Zeichen fallender Grenzkosten das Fundament unseres Erfolgsmodells in Deutschland und Bayern angreifen. Der Begriff des Paradigmenwechsels steht im Raum. In der Medien- und Einzelhandelsbranche haben wir schon erlebt, wie sich solche Veränderungen auswirken können, in der Energiebranche erleben wir es jetzt. Es gibt Gründe, eine ähnliche diskontinuierliche Entwicklung in der Automobilindustrie oder im Maschinenbau zu erwarten. Es ist völlig offen, wer zum Beispiel den neuen Mobilitätssektor dominieren wird: die deutschen Prämienhersteller, die chinesischen Hersteller, oder gar amerikanische IT-Unternehmen? Es ist auch nicht klar, wo die Mobilitätsarbeitsplätze der Zukunft sein werden. Die nächste industrielle Ära muss erst gewonnen werden. Im Angesicht von solchen Strukturbrüchen sind die Erfolge Deutschlands, Bayerns oder Starnbergs in der Vergangenheit so viel wert wie die einstigen Profite der deutschen Strombranche: nichts. GB: Ein eher ungewöhnlicher Zukunftsindikator, wie dies in der Studie benannt wird, ist die so genannte Bildungsmobilität, welche definiert, wie viele Kinder aus nicht-akademischen Elternhäusern den Sprung auf ein Gymnasium bzw. später auf eine Universität schaffen. Was kann man hier auf Gemeindeebene leisten? MS: Dies ist eine Schicksalsfrage. Sie markiert auch den Unterschied zwischen der Regierungszeit Stoibers und der Gegenwart. Damals durften wir getrost davon ausgehen, dass mehr Wachstum automatisch mehr Teilhabe an der Gesellschaft ermöglichte. Das ist heute anders. Alle Zahlen bestätigen, dass die Gesellschaft sich polarisiert, Einkommen zunehmend ungleich verteilt sind und Lebensgeschichte und Bildungshintergrund der Eltern die der Kinder bestimmen stärker als je zuvor. Die eine Reaktion darauf ist eine wiederbelebte Verteilungsdebatte. Die überlasse ich anderen. Die andere: eine massive Investition in Bildungsqualität, -mobilität und -gerechtigkeit. Das digitale Zeitalter verändert die Bildung grundsätzlich und erlaubt besseren Bildungszugang auch für bildungsferne Milieus. Wichtiger noch aber ist, das zeigen alle internationalen Vergleiche, die Lehrerauswahl, -weiterbildung, und -unterstützung. Wir haben uns jahrelang in Strukturdiskussionen verzettelt (G8 oder 9, Zwei- oder Dreisträngigkeit) und die Lehrer mit der Bewältigung aller Herausforderungen Bildungsqualität, Förderung, Integration, Inklusion alleine gelassen. Warum ist Personalentwicklung und -unterstützung heute bei jedem unserer Industrieklienten moderner und besser als im Schulsektor? Als Gemeinde kann ein solches komplexes Problem natürlich nicht alleine lösen. Man kann aber signalisieren, welchen Stellenwert Kindererziehung und Schulbildung hat. Wissen Sie, was schön ist in Pöcking? Nicht das Rathaus, das Sportheim oder der Bahnhof, sondern die Kindergärten und die gut ausgebaute Grundschule sind die Vorzeigeobjekte: bestens ausgestattet, modern, gepflegt. Würde ich als unbefangener Gast durch die Gemeinde wandern, so käme ich zum Schluss: Pöcking setzt die richtigen Prioritäten. 12

GB: Ein ganz wichtiger Teil der Studie sind zirkuläre Wirtschafts- Kreisläufe. Was genau verstehen Sie darunter, und inwiefern sind diese Ideen eventuell auch auf Gemeindeebene relevant? MS: Global, in Deutschland und in Pöcking erlauben wir uns einen erstaunlichen Luxus. Ein Wirtschaftssystem, in dem jedes Wirtschaftsgut bei der ersten Verwendung 97 Prozent seines Wertes verliert und danach im besseren Fall noch zur Verbrennung dient. Wir haben dieses lineare Wirtschaftssystem in der Frühphase der Industrialisierung entwickelt und seitdem immer weiter verfeinert aber nie in Frage gestellt. Nun, in der Welt der sieben und bald zehn Milliarden Menschen stellen wir fest, dass unsere ressourcen- und energieintensive Art des Wirtschaftens zum Problem wird. Klimawandel, stagnierende Erträge in der Landwirtschaft und unberechenbare Ressourcenmärkte sind nur Symptome eines tieferliegenden Problems in unserem wirtschaftlichen Betriebssystem. Ein zirkulares Wirtschaftssystem adressiert diese Schwächen grundsätzlich. Wir müssen unsere Gebrauchsgüter so entwickeln, dass sie dauerhaft über viele Nutzungszyklen zur Verfügung stehen und die Verbrauchsgüter, dass sie wieder sicher in die Biosphäre eintreten können. Das Ergebnis wäre eine massive Steigerung unserer Ressourcenproduktivität. Vor unseren Augen findet gerade eine Revolution statt: Neue Technologien und Geschäftsmodelle erlauben eine zum Teil zehnfach höhere Ausnutzung unserer Ressourcen. Leihsysteme (z.b. Carsharing), Remanufacturing (z.b. für Baumaschinen), Ressourcenrückgewinnung (z.b. für Phosphor), Recycling (z.b. von Kohlendioxid) lassen sich wirtschaftlich betreiben. Unternehmen wie AirBnB und Uber sind die Speerspitzen eines viel tiefergreifenden Trends. Wir erwarten, dass in der Zukunft Wirtschaftssysteme im Wettbewerb um die höchste Ressourcenproduktivität stehen. Das ist eine Chance für Bayern und die Gemeinden. Warum sollten kluge, wiederverwertbare Materialien nicht aus Bayern kommen, Maschinen und Anlagen hier wieder ertüchtigt werden, neue Mobilitätsangebote (elektrisch, verbunden, autonom, wiederverwertbar) hier entwickelt und neue organische Stoffkreisläufe hier etabliert werden? GB: Stichwort dezentrale Energieversorgung: Hier moniert die Studie sehr deutlichen Aufholbedarf, basierend wohl auf der Idee, dass weitgehende Energieautarkie die Wirtschaft generell weniger anfällig für externe internationale Schwankungen machen würde und zudem schlicht Einsparpotential besteht. Was könnte hier aus Pöckinger Sicht anstehen? MS: Die Energiewende muss auf allen Ebenen konsequent weitergeführt werden. Dennoch fällt auf, wie wenig systematisch die lokale Ebene hierbei gefördert und unterstützt wird. Denn die eigentlichen Möglichkeiten der neuen Technologien dezentrale Erzeugung, digitale Netzsteuerung, Speicherung, Effizienz ergeben sich gerade hier. Wildpoldsried oder die Energiewende Oberland stehen beispielhaft für Nutzung der neuen Möglichkeiten. Wir können uns in Pöcking fragen: Haben wir alle erneuerbaren Erzeugungspotenziale genutzt, bestehen die richtigen Anreize zu mehr Effizienz, haben wir über genossenschaftliche Modelle die lokale Energiewende den Bürgern als rentables, beteiligungsfähiges Zukunftsprojekt schmackhaft gemacht? GB: In Ihrer Studie stellen Sie fest, dass der konstruktiven Bürgerbeteiligung bei jedweden gesellschaftlichen Umstrukturierungsprozessen eine ganz zentrale Rolle zukommt. Wie steht es um diesen Punkt hier konkret in Pöcking aus Ihrer Sicht? MS: Je lokaler das haben McKinsey- und andere Umfragen der Vergangenheit gezeigt desto größer das Vertrauen in die Institutionen. Das gilt für Politik, Kirche, Verwaltung. Es scheint, es ließe sich Teilhabedemokratie auf lokaler Ebene leichter gestalten als in der Landes- und Bundespolitik. Pöcking ist eine besonders lebendige Gemeinde (auch wenn die Beteiligungsbereitschaft natürlich sehr unterschiedlich ausgeprägt ist) und eine finanzielle gut aufgestellte dazu. Die Frage ist, ob wir diese Möglichkeit auch nutzen für mutige, vorausschauende Zukunftsprojekte, über die wir in 25 Jahren sagen: Das hat den Unterschied gemacht. Interview: Florian Wiesler Zur Person: Dr. Martin Stuchtey (Foto), 47, Studium der Geologie und Wirtschaftswissenschaften. Offiziersjahre bei den Gebirgsjägern und Arbeit als Geologe, seit 1997 bei der Unternehmensberatung McKinsey. Vormals Leiter Büro McKinsey München. Heute ist er Director des McKinsey Center for Business & Environment, spezialisiert auf weltweite Ressourceneffizienz in der Produktion, Wasserund Stoffkreisläufe, nachwachsende Rohstoffe und neue Energien. Dozent an der Universität Innsbruck. Er betreibt einen Biobauernhof in Tirol. Martin Stuchtey wohnt seit 2001 in Pöcking, er ist verheiratet und hat 6 Kinder. Die komplette Studie Bayern 2025 ist unter www.mckinsey.de/bayern2025 einzusehen. 13

Pöckinger Kulturwoche U m möglichen Wetter- und anderen Kapriolen vorzubeugen, entstand die Idee, in diesem Jahr die Kulturwoche weitestgehend unter Dach durchzuführen. Auch wenn uns der Bürgersaal für die diversen Veranstaltungen leider noch nicht zur Verfügung steht, konnten doch ausreichend Räume wenn auch mit überschaubarer Kapazität - zur Aufnahme der Besucher gefunden werden. Aber die Nacht der Langen Tafel wird natürlich im Freien stattfinden, die Hauptstraße wird wie gewohnt gesperrt und mit Tischen und Bänken bestückt. Sollte am Samstag, 25.7. das Wetter nicht mitspielen, wird die Lange Tafel am nächsten Abend (26.7.) stattfinden Sonntag, 19.07. Auftaktserenade zur Pöckinger Kulturwoche mit dem Stiehler-Trio im Evangelischen Gemeindehaus, (Beginn 19 Uhr) Veranstalter: Prof. Helmar u. Lisa Stiehler Dienstag, 21.07. "Da Dings und andere bayerische Gedichte", vorgetragen von Albert Glas und mit musikalischer Begleitung vom Pöckinger Saitenspiel - Veranstalter: Stiftung für Pöcking (um 19.30 Uhr, Gaststätte Zur Post ) Mittwoch, 22.07. Krimilesung von Ida Ding in der Bücherei im Alten Pfarrhaus (Beginn 19.30 Uhr) mit anschließendem Waschhäusl- Konzert "Schwarze Augen" mit Esther Schöpf (Violine) und Norbert Groh (Klavier), Veranstalter: Gemeindebücherei Pöcking und Waschhäusl-Verein Donnerstag, 23.07. Filmabend "Der Starnberger See und seine Sehenswürdigkeiten" von Gerhard Köstler u. Stefan Schramm im Saal der Sozialstation Pöcking (Beginn 19.3o Uhr), Veranstalter: Gerhard Köstler in Zusammenarbeit mit dem Kulturreferenten Albert Luppart Freitag, 24.07. Filmabend "Pöcking-Trilogie" von Wiggerl Ott im Saal der Sozialstation Pöcking (Beginn 19.3o Uhr), Veranstalter: Gemeinde Pöcking - Kulturreferent Albert Luppart Freitag, 24.07. Live-Konzert mit Erik.Berthold & T.More im Q-Stall Pöcking um 19.30 Uhr. Veranstalter: Jugendtreff Pöcking Samstag, 25.07. Nacht der Langen Tafel ab 18 Uhr auf der gesamten Hauptstraße, Veranstalter: Gemeinde Pöcking in Kooperation mit der Stiftung für Pöcking. Sonntag, 26.7. ab 11 Uhr in Maising, Atelier & Galerie Silberhorn: Ausstellungseröffnung Neue Werke mit anschließendem Salon, Gesang: Berit Kübler & Chor. Veranstalter: Galerie Silberhorn isw Film im Lotus Theater Filmische Vorführung einer Lehrrede der buddhistischen Meisterin Dae Poep Sa Nim (Korea/Hawaii) W ir laden herzlich zu diesem außergewöhnlichen Filmabend ein, in dem Sie eine aktuelle Lehrrede der großen Dharmameisterin Dae Poep Sa Nim sehen werden. Sie ist eine der wenigen Meister, die "Sozialen Buddhismus" lehren, der viele verschiedene Formen des Buddhismus beinhaltet und sich ohne alte Dogmen fließend der jeweiligen Kultur, dem aktuellen Geist und dem individuellen Karma anpassen kann. Er übermittelt dabei die ursprüngliche Lehre Buddhas in die heutige Zeit. Aufgenommen wurde die Rede im Mai 2015 im Haupttempel des LOTUS BUDDHIST MONASTERY auf Big Island/Hawaii. Entstanden ist daraus ein 45-minütiger Videofilm (englisch/deutsch). Vorher wird es einen kurzen Vortrag über Dae Poep Sa Nim und eine Einführung in die Lehrrede geben. Im Anschluss stehen Schüler von ihr zum Gespräch bereit. Dae Poep Sa Nim hat über 25 Jahre lang Europa bereist und dort gelehrt, bevor sie 1993 das "Lotus Buddhist Monastery" gründete. Ort und Zeit: Sonntag, 28. Juni 2015 um 19 Uhr im Lotus Theater Pöcking am Starnberger See, Hauptstr. 37, 82343 Pöcking. Filmvorführung und Vortrag sind kostenlos. Anmeldung: lotustheater@hotmail.de. Kanalbau, Grabenlose Leitungsverlegung mit Grun domat Erdraketen, Hausentwässerungsanlagen Heinz Kagerbauer GmbH Unterirdische Kanalsanierung und Rohrerneuerung im Berstlingsverfahren, Wasserwerksbetreuung Zweigweg 4 82327 Tutzing/Traubing Telefon 08157/1741 Telefax 08157/5100 Mobil 0171/7274212 E-Mail info@kanalbau-kagerbauer.de www.kanalbau-kagerbauer.de 14

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... Nerven wie Stahlseile. müssen sie haben, die drei neuen Übungsleiterinnen des SCPP, die die Bewegungsangebote der Kinder im Auftrag der Turn- und Gymnastikabteilung betreuen. Das war mein erster Gedanke, als ich die erste Stunde mit 20 herumwuselnden Kindern für einen Fototermin besuchte, und ich insgeheim dachte, wie gut ich es da doch im Vergleich mit meinen erwachsenen, folgsamen Teilnehmern habe... Anna Gansneder, Sabrina Osmann und Christina Zingraff haben in den letzten Monaten die Trainerlizenz C des Bayerischen Landessportverbandes, die etwa 150 Stunden Ausbildung nebst Erste-Hilfe-Kurs umfasst, erworben. Seit vielen Jahren - Christina und Sabrina seit fünf, Anna seit drei unterstützen sie die Turn- und Gymnastikabteilung schon als sogenannte Club-Assistenten. Das war ihnen aber nicht genug; so haben sie sich entschlossen, die Trainerausbildung durchzuziehen. Da im Rahmen von Ausbildung oder Studium der ein oder andere Übungsleiter nicht oder zumindest für einige Zeit nicht zur Verfügung steht, braucht der Verein für die verschiedenen Abteilungen auch weiterhin Assistenten und motivierte Übungsleiter - vielleicht hat der eine oder andere Leser Lust, auch selber für den Sport tätig zu werden? Aus der Ausbildungsbeschreibung: Hauptaufgabe einer Übungsleitung ist die Planung und Durchführung regelmäßiger Sport- und Bewegungsangebote im sportartübergreifenden Breitensport. Im Kern ist ein Übungsleiter pädagogisch tätig und trägt in dieser Rolle dazu bei, die Sporttreibenden in ihrer sportlichen, persönlichen und sozialen Entwicklung anzuleiten und zu unterstützen sowie Selbstständigkeit, Teilhabe und selbstbestimmtes Lernen jedes Einzelnen zu fördern. Die Ausbildung qualifiziert für die Planung, Durchführung und Zuerst einmal war es für alle Drei eine Herausforderung, einer Gruppe vorzustehen und eine Gruppe zu leiten. Teilnehmer von Sportgruppen und seien sie zahlenmäßig noch so klein - erwarten Kompetenz und Führung und klare Ansagen. Aber das geht, und das geht sogar gut und macht ihnen zudem noch Spaß. Durch die Ausbildung, vor allem aber durch die Arbeit in den Sportstunden, wurde und wird das Selbstbewusstsein der jungen Damen enorm gestärkt. Zu ihrer Motivation sagen sie einstimmig: Weil wir einfach richtig qualifizierte Trainerinnen werden wollten, die sich mit dem Thema auskennen, aber auch, um neue Anregungen für die Gestaltung zeitgemäßer Sportstunden zu bekommen. Trotz der Anstrengung und der Prüfungen in Theorie und Praxis hat die Ausbildung auch sehr viel Spaß gemacht und es war lustig, auch selbst mal wieder mitzuturnen beziehungsweise in die Rolle als Kleinkind oder als Papa/Mama zu schlüpfen, ist ihre einhellige Meinung. Der Sportverein - in diesem Falle die Turn- und Gymnastikabteilung - ist stolz auf seine neuen Übungsleiterinnen und gratuliert ganz herzlich zur bestandenen Prüfung. Auswertung von Bewegungsangeboten im sportartübergreifenden Breitensport mit Kindern und Jugendlichen bzw. Erwachsenen sowie Älteren. Um die Funktionen ausüben und die Aufgaben im Verein kompetent erfüllen zu können, muss die Übungsleiterin bzw. der Übungsleiter bestimmte Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten mitbringen und diese in Theorie und Praxis kontinuierlich weiterentwickeln. Barbara Baumer Für die Ferienzeit stellt das Eltern-Kind-Programm (EKP) eine große Zahl von Angeboten vor Ferienbetreuung für Kindergartenkinder in Pöcking: Mo. 3.8.- Fr. 7.8.2015 und Mo. 10.8 Fr. 14.8.2015. Die Betreuungszeit ist jeweils von 8 bis 14.30 Uhr. Stützpunkt hierfür ist das evangelische Gemeindehaus. Das Projekt wird von Gemeinde Pöcking unterstützt; sie übernimmt circa 1/3 der Betreuungskosten für die Kinder aus der Gemeinde. Familienzelten mit Heuernte und Kräuterküche, Fr.10.7.- So.12.7.2015, Erling / Andechs Familienwochenende: Filzen am Berghof, Fr.17.7. So.19.7.2015, Berghof, Agatharied, Schliersee Zeltlager für Kinder und Jugendliche: So. 2.8. Sa.8.8.2015, Erling / Andechs Familienwoche: Spielraum Wasser - forschen, entdecken, erleben, Mo.10.8.- Sa.15.8.2015, Riederau, Ammersee Familienfreizeit: Nordsee Erholung auf Spiekeroog, Inselurlaub in der Gruppe, Fr.31.7. Fr.14.8.2015 und Mi.12.8. Di.1.9.2015 Frauenfreizeit Spiekeroog: Sa.18.07. Sa.01.08.2015 Info und Anmeldung unter 08157-2299, ekp@info.de, www.ekp.de. 18

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Die Eule Es tut sich was in Starnberg. Wie der Eule aus gut unterrichteten Kreisen vertraulich zugetragen wurde, wollen sich gleich mehrere neue Bürgerinitiativen konstituieren. Eine wird dafür eintreten, dass das schmucke Ensemble neben Bahnhofsgebäude und S-Bahn-Zugang unverändert erhalten bleibt, selbst wenn einmal eine der in Umlauf befindlichen Varianten einer Seeanbindung verwirklicht werden sollte. Unter der nostalgischen Bezeichnung Nachkriegsbarock soll die Häusergruppe unter Denkmalschutz gestellt werden, damit auch spätere Generationen noch einen Eindruck erhalten, wie schön Starnberg einmal war. Anderen besorgten Starnbergern liegt die Französische Woche am Herzen. Sie wollen in einer Spenden- und Sammelaktion die Mittel beschaffen, um mit einer Art mobilem Riesenregenschirm den Kirchplatz trocken halten zu können, wenn die alljährlich pünktlich zum Fest auftretenden Platzregen die Stimmung vermiesen. Dass der Initiator dieser Gruppe zugleich einer sein soll, der an der Konstruktion gut verdienen könnte, gilt zurzeit noch als infames Gerücht. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass eine Untergruppe die erforderlichen Mittel ganz pragmatisch zusammenbringen will, indem der Kirchplatz zu veranstaltungsfreien Zeiten als gebührenpflichtiger Parkplatz genutzt wird. Die Platzeinteilung könnte mit chinesischen Ornamenten erfolgen, um die kulturübergreifende Herkunft des Kirchplatzgranits zu betonen. Eine Abspaltung von der Hauptgruppe ist absehbar. Während all jene, die aus ästhetischen und verkehrstechnischen Gründen ein Parkverbot zwischen den Alleebäumen an der Kaiser-Wilhelm-Straße anstreben, noch über die Form ihres Zusammenschlusses diskutieren, ist die Gründung eines Vereins mit dem gegenteiligen Ziel der Abholzung der Kaiser-Wilhelm-Straße zugunsten geordneter Parkplätze wohl bereits im Gange. Gute Erfolgsaussichten sieht auch jene Gruppe, die dafür streiten will, dass im Falle einer Auflösung der Tengelmann-Handelsgruppe deren Starnberger Filialen unter diesem Namen weitergeführt werden. Weitere Vorhaben, vorzugsweise solche, die geeignet wären, Verkehrsprobleme zu beseitigen oder auch zu schaffen, werden derzeit noch in Hinterzimmern erörtert und sollen verwirklicht werden, je nachdem, ob Tunnel- oder Umfahrungsgegner bei der B2 die Oberhand behalten. (Und das kann weitere Jahrzehnte dauern! Zuletzt haben sich dank der Neuwahl erst einmal die Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat umgekehrt.) Alle diese Gruppen und Grüppchen machen sich durchaus berechtigte Hoffnungen, es bei der nächsten Kommunalwahl 2020 in den Stadtrat zu schaffen. Eine Zwei-Sitze- Fraktion ist da wohl immer drin. Um beim Starnberger Wähler anzukommen, muss man ja nur ein einzelnes Verkehrsproblem auf seine Fahne schreiben, ohne zu den eigentlichen stadt-, kultur- oder gesellschaftspolitischen Fragen einen erkennbaren Standpunkt zu haben. Die Eule, der Verkehrsprobleme von Natur aus wenig bedeuten, und die für Starnberg bestenfalls nachbarschaftliche Gefühle hegt, fühlt sich eher als amüsierter Zuschauer, solange sich die Starnberger mit ihrem eigenen Durcheinander beschäftigen. Das ändert sich aber, wenn die Nachbarn in der Kreisstadt in ureigene Pöckinger Belange eingreifen und die Pläne für das Gewerbegebiet am Schmalzhof torpedieren wollen. Die Gründung einer Starnberger Initiative Rettet den Schmalzhof empfindet die Eule als dreiste Einmischung. Oder ist das nur der Neid, dass in Pöcking ein wichtiges Vorhaben tatsächlich seiner Verwirklichung entgegengeht? Das als Gegenargument für das Pöckinger Gewerbegebiet ins Feld geführte Starnberger Einheimischenmodell dürfte nach allen Erfahrungen mit Starnberger Projekten kaum vor der Mitte des Jahrhunderts verwirklicht werden - falls dann überhaupt noch Bedarf besteht. Viel näher liegt die Gefahr, dass Pöcking ohne Gewerbegebiet empfindliche Verluste in seiner Wirtschaftskraft hinnehmen müsste. Der dann zu erwartende Rückgang der Gewerbesteuer könnte dazu führen, dass die Kreisstadt den Löwenanteil an der Kreisumlage künftig selber zahlen muss. Aber dagegen würde sich bestimmt gleich eine Bürgerinitiative gründen. Mit Aussicht auf Einzug in den Stadtrat, versteht sich. 21