Kosmetik Das Buch zum Beruf



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Herasgeberin: Dr. Imke Barbara Peters Dr. Imke Barbara Peters, Edith Kerkhoff, Sabine Kska, Cladia Lenders, Apl. Prof. Dr. Britta Wlfhorst Kosmetik Das Bch zm Berf 4. Aflage Bestellnmmer 7435

www.bildngsverlag1.de Bildngsverlag EINS GmbH Sieglarer Straße, 5384 Troisdorf ISBN 978-3-837-7435-8 Copyright 009: Bildngsverlag EINS GmbH, Troisdorf Das Werk nd seine Teile sind rheberrechtlich geschützt. Jede Ntzng in anderen als den gesetzlich zgelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligng des Verlages. Hinweis z 5a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solche Einwilligng eingescannt nd in ein Netzwerk eingestellt werden. Dies gilt ach für Intranets von Schlen nd sonstigen Bildngseinrichtngen.

Inhaltsverzeichnis Teil 1 Fachwissen/Grndlagen der Kosmetik 1 Entwicklng nd Afgaben der Kosmetik. 7 1 Asbildng nd Arbeitsbereiche in der Kosmetik............................ 7 1.1 Wie man Kosmetiker/in wird............. 7 1. Tätigkeitsfelder in der Kosmetik.......... 8 Geschichte der Kosmetik.............. 9.1 Kosmetik im Altertm................... 10. Kosmetik im Mittelalter................. 13.3 Kosmetik in der Nezeit................. 15 3 Gesndheitsschtz, Unfallschtz, Umweltschtz nd Hygiene............ 17 3.1 Hygiene im Kosmetikinstitt............. 17 3. Arbeits- nd Unfallschtz im Kosmetikinstitt 19 3.3 Umweltschtzmaßnahmen.............. 0 4 Gesetzliche Grndlagen............... 1 Dermatologie........................ 4 1 Die Hat............................ 4 1.1 Afba nd Fnktion der Hat............ 4 1. Afba nd Fnktion der Hatanhangsgebilde 9 1.3 Schtzfnktionen der Hat.............. 35 1.3.1 Hatphysiologische Schtzfnktionen...... 35 1.4 Immnsystem nd Hat................. 38 1.5 Hormonsystem nd Hat................ 39 1.6 Die Hat als Sinnes- nd Kontaktorgan..... 41 Berteilng der gesnden Hat......... 41.1 Die Hatdiagnose...................... 41. Männer nd Fraen: der kleine Unterschied ach bei der Hat...................... 46.3 Hatalterng......................... 47 3 Veränderngen der Hat (Effloreszenzenlehre).................. 49 3.1 Primäre Effloreszenzen................. 49 3. Sekndäre Effloreszenzen............... 50 4 Haterkrankngen.................... 5 4.1 Akne................................ 5 4. Rosacea............................. 55 4.3 Periorale Dermatitis.................... 57 4.4 Nagelerkrankngen.................... 57 4.5 Erkrankngen der Schweißdrüsen......... 59 4.5.1 Hyperhidrosis......................... 59 4.5. Hypohidrosis nd Anhidrosis............. 60 4.6 Erkrankngen der Haare nd des Haarwachstms....................... 60 4.7 Erregerbedingte Haterkrankngen: Bakterien 63 4.8 Erregerbedingte Haterkrankngen: Viren... 66 4.9 Erregerbedingte Haterkrankngen: Pilze... 68 4.10 Erregerbedingte Haterkrankngen: Epizoonosen......................... 7 4.11 Haterkrankngen drch Licht........... 73 4.1 Hitze- nd Kälteschäden der Hat......... 75 4.13 Exogen bedingte Hatschädigngen drch Sären nd Lagen.................... 76 4.14 Ekzeme nd andere Intoleranzreaktionen... 76 4.15 Schppenflechte (Psoriasis).............. 84 4.16 Weißfleckenkrankheit (Vitiligo)............ 86 4.17 Sklerodermie......................... 86 4.18 Gtartige nd bösartige Nebildngen der Hat............................. 87 4.18.1 Pigmentierte Hatveränderngen......... 87 4.18. Mttermale (Naevi)..................... 88 4.18.3 Krebsvorstfen (Präkanzerosen).......... 90 4.18.4 Hatkrebs............................ 91 4.18.5 Gtartige Tmore...................... 94 4.19 Sexell übertragbare Krankheiten......... 95 4.0 Gefäßerkrankngen.................... 96 5 Ntzen nd Risiken kosmetischer Behandlngen........................ 99 3 Kosmetische Präparate nd ihre Anwendng.......................... 101 1 Wasser.............................. 101 1.1 Wasser der Haptbestandteil des Menschen 101 1. Wasser in der kosmetischen Praxis........ 10 1.3 Der Afba des Wassers nd seine Eigenschaften........................ 104 1.4 Die Wasserhärte....................... 106 Reinigngsmittel..................... 107.1 Af Wasser basierende Reinigngsmittel... 109.1.1 Seifen natürliche Detergenzien.......... 109.1. Syndets Synthetische Detergenzien...... 111.1.3 Reinigngsgele........................ 113. Af Öl basierende Reinigngsmittel........ 113..1 Reinigngsemlsionen.................. 113.. Hydrophile Öle........................ 116..3 Wasserfreie Reinigngscremes nd Abschminken......................... 116.3 Peelingpräparate...................... 117.3.1 Das mechanische Peeling............... 117.3. Die biologisch-enzymatische Schälkr..... 118.3.3 Chemische Schälkren................. 119.3.4 Die Kräter-Tiefenschälkr............... 10.3.5 Die kosmetische Dermabrasion........... 1.4 Gesichts- nd Rasierwässer............. 1 3 Hatpflegepräparate.................. 14 3.1 Tages- nd Nachtcremes................ 14 3. Schtz- nd Massagecremes............ 16 3.3 Körperlotionen nd -öle................. 17 3.4 Handpflegepräparate................... 18 3.5 Masken nd Packngen................ 18 3.6 Ampllenpräparate..................... 13 3.7 Agenpflegepräparate.................. 133 3.8 Lippenpflegepräparate.................. 134 3.9 Fßpflegepräparate.................... 134 4 Grnd- nd Wirkstoffe in kosmetischen Präparaten.......................... 136 4.1 Paraffine (Mineralöle, Mineralfette nd Mineralwachse)....................... 137 4. Alkohole............................. 139 4..1 Einwertige Alkohole.................... 139 4.. Mehrwertige Alkohole.................. 141 3

4 Inhaltsverzeichnis 4.3 Formaldehyd, Aceton nd andere Ketone nd Aldehyde......................... 143 4.4 Sären.............................. 143 4.4.1 Organische Sären..................... 143 4.4. Fettsären........................... 147 4.4.3 Frchtsären (AHAs)................... 148 4.5 Ester-Verbindngen as Sären nd Alkoholen............................ 150 4.6 Fette, Öle nd Wachse.................. 151 4.6.1 Lipide (natürliche Fette nd Öle).......... 151 4.6. Lipoide (fettähnliche Stoffe).............. 154 4.7 Liposomen........................... 155 4.8 Proteine (Eiweiße)...................... 159 4.9 Kohlenhydrate........................ 160 4.10 Skin-Repair-Komplexe.................. 161 4.11 Antioxidanzien nd Konservierngsmittel... 16 5 Drogen in der Kosmetik................ 163 5.1 Schleimdrogen........................ 163 5. Saponindrogen........................ 166 5.3 Flavonoiddrogen...................... 167 5.4 Gerbstoffdrogen....................... 168 5.5 Phytohormone........................ 169 5.6 Drogen tierischer Herknft............... 170 5.7 Drogen mit ätherischen Ölen, Aromatherapie 171 5.8 Parfüms nd Dftwässer................ 176 6 Dekorative Kosmetikpräparate.......... 179 6.1 Make-p-Grndierngen................ 179 6. Pder............................... 180 6.3 Camoflage-Präparate.................. 18 6.4 Agen-Make-p....................... 18 6.4.1 Nicht permanente Agen-Make-p-Präparate 18 6.4. Daerfärbng von Wimpern nd Agenbraen......................... 185 6.5 Lippen-Make-p...................... 185 7 Nagelkosmetika...................... 188 7.1 Nagellacke........................... 188 7. Nagellackentferner..................... 189 7.3 Nagelhärter.......................... 189 7.4 Nagelöle, Nagelcremes nd fettfreie Nagelflids........................... 190 7.5 Nagelhaterweicher.................... 190 7.6 Nagelpolitren........................ 190 8 Lichtschtz-, Bränngs- nd Depigmentierngspräparate.................... 191 8.1 Lichtschtzpräparate................... 191 8.1.1 Grndstoffe von Sonnenschtzmitteln..... 191 8.1. Filtersbstanzen von Sonnenschtzmitteln nd der Lichtschtzfaktor.............. 19 8.1.3 Bränngshelfer nd -beschleniger in Sonnenschtzmitteln................... 194 8.1.4 Anwendngsberatng für Sonnenschtzmittel nd After-Sn-Präparate................ 194 8. Selbstbränngmittel................... 196 8.3 Depigmentierngsmittel................. 197 4 Praxis Ganzheitskosmetik.............. 199 1 Vorassetzngen für kosmetische Behandlngen........................ 199 1.1 Das äßere Erscheinngsbild der Kosmetikerin......................... 199 1. Vom Umgang mit Knden............... 00 Die Gesichtsbehandlng............... 01.1 Die manelle Nackenmassage............ 0. Die Gesichtsreinigng.................. 05.3 Die kosmetische Hatdiagnose........... 07.3.1 Die Anamnese........................ 07.3. Die Diagnose......................... 09.4 Behandlngen der Agenpartie........... 1.4.1 Färben von Wimpern nd Agenbraen.... 1.4. Korrektr der Agenbraen.............. 13.4.3 Die Wimperndaerwelle................. 15.5 Bedampfen: Nebel af der Hat.......... 17.6 Schälmethoden....................... 18.7 Entfernen von Hatnreinheiten.......... 19.8 Gesichtsmassage...................... 0.9 Masken, Packngen nd Modellagen...... 4.10 Spezialpflege der Agenpartie............ 6.11 Behandlngsabschlss................. 7.1 Ödeme: Sta im Gewebe................ 8 3 Zsatzbehandlngen.................. 8 3.1 Mechanische Haarentfernng (Depilation)... 9 3. Anwendng von Ampllenpräparaten...... 3 3.3 Spezialpflege für Hals nd Dekolleté....... 33 3.4 Die Bsenbehandlng.................. 35 3.5 Die Rückenbehandlng................. 35 4 Spezialbehandlngen................. 38 4.1 Alternative Behandlngskonzepte......... 38 4. Die Behandlng der sensiblen Hat....... 39 4.3 Die Behandlng der trockenen Hat....... 40 4.4 Die Behandlng der seborrhöischen Problemhat nd Akne................. 40 4.5 Die Behandlng der Altershat........... 4 4.6 Regenerationsmaßnahmen gegen Hatalterng?......................... 43 4.7 Pflege der Hat nach den Strapazen des Sommers............................ 44 4.8 Die kosmetische Herrenbehandlng....... 45 5 Ganzheitliche Behandlngsmaßnahmen.. 46 5.1 Ganzkörperlich ist noch nicht ganzheitlich.. 46 5.1.1 Ganzkörperdiagnose................... 46 5.1. Beaty-Food......................... 48 5. Massagearten nd ihre Wirkngen........ 48 5.3 Manelle nd apparative Lymphdrainage... 49 5.4 Celllitebehandlngen.................. 50 5.5 Natrkosmetik nd Aromatherapie in der kosmetischen Praxis................... 51 5.6 Wellness............................. 5 5.7 Ayrveda............................ 54 5.8 Thalassotherapie...................... 55 5 Pflegen nd Gestalten der Hände nd Nägel............................... 57 1 Die Maniküre......................... 57 Drchführng der Nagelpflege.......... 57 3 Die Handpflege...................... 59 4 Pflegestiefkinder: Ellenbogen, Arme nd Knie............................ 6 5 Polieren nd Lackieren der Fingernägel.. 63 6 Knstnägel nd Nagelmodellage........ 66 6 Pflegen nd Gestalten der Füße nd Zehennägel.......................... 69 1 Vorassetzngen für die Pediküre....... 69 Anatomie der Beine nd Füße.......... 70 3 Veränderngen der Beine nd Füße...... 73 4 Behandlngen in der kosmetischen Fßpflege........................... 74 5 Pflege nd Gestaltng der Zehennägel... 78

Inhaltsverzeichnis 5 7 Apparative Kosmetik.................. 80 1 Stromanwendngen in der Kosmetik..... 80 Reinigngs- nd Massageanwendngen in der apparativen Kosmetik............ 81.1 Apparative Reinigngsanwendngen...... 81. Apparative Massageanwendngen........ 8 3 Was ist elektrischer Strom?............ 84 4 Maßeinheiten des elektrischen Stroms... 86 5 Unfallverhütng beim Umgang mit elektrischem Strom................... 86 6 Berechnng der Stromkosten nd Einsparmöglichkeiten................. 88 7 Die Stromarten nd ihre Einsatzgebiete in der Kosmetik........................ 88 8 Gleichstromanwendngen............. 90 8.1 Galvanisation......................... 9 8. Iontophorese, Thermophorese, Elektrophorese nd Desincrsation............. 93 9 Reizstromanwendngen............... 94 9.1 Implsstrombehandlng: Reizstromanwendng mit Gleichstrom............. 95 9. Interferenzstrombehandlng: Reizstromanwendng mit Wechselstrom............ 96 9.3 Anwendngen mit Hochfreqenzgeräten... 96 10 Magnetfeldtherapie................... 98 11 Kosmetische Ultraschallbehandlngen... 99 1 Epilation: Daerentfernng von Haaren... 300 13 Strahlenanwendngen................. 306 13.1 Anwendngen mit Blalicht, Rotlicht nd Infrarotlicht........................... 306 13. Farblichttherapie...................... 307 13.3 Biophotonentherapie................... 307 13.4 Kosmetische Laserbehandlngen......... 307 13.5 Höhensonnen, Sonnenbänke nd Solarien.. 309 13.6 Kältebehandlngen.................... 309 14 Gegenanzeigen/Kontraindikationen..... 310 15 Mltifnktionsgräte................... 311 16 Zm Bedarf technischer Geräte in der kosmetischen Praxis.................. 31 8 Dekorative Kosmetik.................. 314 1 Individelle Schönheit als gestalterische Afgabe der Kosmetikerin.................. 314 Farbenlehre für Kosmetikerinnen........ 316.1 Grndlagen der Farbenlehre............. 316. Die Farbberatng...................... 30 3 Stile, Formen nd Proportionen......... 35 3.1 Stilberatng.......................... 35 3. Formen nd Proportionen (asgleichen).... 36 4 Anwendng dekorativer Präparate...... 33 4.1 Das Tages-Make-p.................... 333 4. Das Abend-Make-p................... 339 4.3 Das Brillen-Make-p................... 341 4.4 Das Foto-Make-p..................... 34 4.5 Das Brat-Make-p.................... 34 4.6 Das Senioren-Make-p................. 344 4.7 Die Camoflage....................... 346 4.8 Permanent-Make-p................... 348 9 Von der Kosmetikfachfra zr erfolgreichen Unternehmerin....................... 349 1 Der Einstieg in das Berfsleben......... 349 1.1 Die Kosmetikerin als Praktikantin......... 349 1. Die Kosmetikerin im Angestelltenverhältnis.. 350 Präsentieren nd Verkafen von Waren nd Dienstleistngen.................. 351.1 Kndenbedürfnisse nd Zielgrppen....... 351.1.1 Jgendliche sind kosmetikinteressiert...... 351.1. Herrenkosmetik: ein Markt für Kosmetikerinnen!...................... 35.1.3 Senioren in der Kabine.................. 353.1.4 Kinderkosmetik: Verantwortng von Anfang an............................ 353. Comptereinsatz im Kosmetikinstitt...... 354.3 Beratngshilfen: Kndenkartei, Betrengsplan nd Hatpflegepass................ 355.4 Kndenwünsche ermitteln............... 358.5 Die Schritte einer Beratng.............. 359.6 Richtig argmentieren.................. 361.7 Kndeneinwände...................... 36.8 Reklamationen........................ 363 3 Tramziel Selbstständigkeit............ 364 4 Wege in die Selbstständigkeit........... 365 4.1 Negründng, Betriebsübernahme, Unternehmensbeteiligng oder Franchising?..... 365 4. Die Standortwahl...................... 365 4.3 Finanzierng nd nternehmerische Rechtsform des Institts................ 366 4.4 Einrichtng eines Kosmetikinstitts........ 369 4.4.1 Der Behandlngsbereich................ 370 4.4. Der Verkafs- nd Empfangsbereich....... 371 4.5 Das Warenangebot.................... 37 4.6 Versicherngen....................... 374 5 Werbng für Kosmetikinstitte.......... 374 6 Preisbildng für Waren nd Dienstleistngen.............................. 376 6.1 Preisberechnng für Handelswaren........ 376 6. Preisberechnng für Dienstleistngen...... 377 7 Fortbildng......................... 378 Teil Fachlexikon/Stichwortverzeichnis (Gliederng nach alphabetischer Reihenfolge)............................. 380 Teil 3 Afgaben nd Fragen zr Kontrolle des Lernerfolgs........................ 407 Die Atoren dieses Bches waren bemüht, die Informationen sachlich richtig, logisch afeinander folgend nd verständlich darzlegen. Kann dieses Bch verbessert werden? Für Anregngen nd Verbesserngsvorschläge, die an den Bildngsverlag EINS, Sieglarer Straße, 5384 Troisdorf gerichtet werden können, sind die Atoren sehr dankbar!

Dermatologie 1 Die Hat Die Hat nser Arbeitsfeld Die Hat ist das Arbeitsfeld der Kosmetikerin. Sie ist nicht nr eine äßere Hülle, die den Körper zsammenhält, sondern sie übt verblüffend viele Afgaben as. Dementsprechend ist es wichtig, den Afba nd die vielfältigen Fnktionen der Hat z verstehen. Dies ist Grndlage für eine seriöse Berfsasübng, nicht zletzt m professionell wndersame Werbeassagen von tatsächlich z erzielenden Ergebnissen kosmetischer Behandlngen nd Präparate z nterscheiden. Wichtig ist ach, einen Überblick über häfige Haterkrankngen z bekommen, da diese zm Teil ach von der Kosmetikerin behandelt werden (z. B. Akne) nd m präventiv (d. h. vorbegend) tätig z werden. Die Kosmetikerin hat bei der Einschätzng des Hatzstandes von Kndinnen eine große Verantwortng, nicht zletzt ach m die Möglichkeiten nd Grenzen dieses Berfes einzschätzen. 1.1 Afba nd Fnktion der Hat Rechnet man die nterste Hatschicht, das Unterhatfettgewebe, nicht mit ein, misst nsere Hat ach an den dicksten Stellen (Handinnenflächen nd Fßsohlen) nr wenige Millimeter. Doch diese Millimeter haben es in sich: Sie üben lebenswichtige Schtzfnktionen as nd stellen neben anderen Sinnesorganen den Kontakt zr Umwelt her. Die Hat besteht as drei Hatschichten; von innen nach aßen sind dies das Unterhatfettgewebe (Sbktis), die Lederhat (Korim) nd die Oberhat (Epidermis). In Fachbüchern findet man nterschiedliche Bezeichnngen für die einzelnen Hatschichten: Oberhat = Epidermis, oberer Teil der Ctis (Ktis), Lederhat = Corim (Korim) = Dermis = nterer Teil der Ctis, Unterhatfettgewebe = Hypodermis = Sbctis (Sbktis). Das Kürzel sb ist ein lateinischer Wortteil mit der Bedetng nter, nterhalb. Hier bedetet es nterhalb der Ctis, die wiederm as Epidermis nd Corim besteht. Die wichtigste Schtzfnktion gegen chemische nd physikalische Einflüsse übernimmt die Oberhat (Epidermis). Sie ist ein sich ständig erneerndes Gewebe, das as mehreren Zellschichten besteht. Da die Epidermis einem hohen Verschleiß asgesetzt ist, werden von der ntersten Zellschicht ständig nee Zellen gebildet. Die Zellen verhornen im Verlaf Die Hat das Arbeitsfeld der Kosmetikerin besteht as drei Schichten: Oberhat (Epidermis), Lederhat (Corim) nd Unterhatfettgewebe (Sbctis). Die Hat ist mit einer Fläche von rnd zwei Qadratmetern eines der größten menschlichen Organe. Sie ist nicht nr eine äßere Hülle, die den Körper zsammenhält, sondern übt Schtz- nd Kontaktfnktionen as. ihrer Wanderng drch die Epidermis nach nd nach, bis sie zletzt als kernlose Hornplättchen nmerklich von der Hatoberfläche abgeschilfert werden. Dieser Prozess, beginnend mit der Zellteilng bis zr Abschilferng daert etwa vier Wochen. Man nterscheidet von nten nach oben Zellschichten der Epidermis, deren Schichtng Asdrck der nterschiedlichen Afgaben ist, die sie wahrnehmen. Diese sind die Keimschicht, die Stachelzellenschicht, die Körnerzellenschicht nd die Hornschicht. In der innersten Keimschicht (Stratm basale) finden die Zellteilngen statt. Die hier gebildeten Zellen, die Keratinozyten, werden drch ständig ne gebildete Zellen in die darüber liegenden Zellschichten geschoben. In der Stachelzellenschicht (Stratm spinosm) werden die Keratinozyten der oberen Zelllagen drch biochemische Reglationsprozesse bereits langsam flacher nd nehmen ein stacheliges Assehen an. In der Körnerzellenschicht (Stratm granlosm) sind in den Zellen nter dem Mikroskop Körner sichtbar. Dies sind die Vorläfer der Hornschichtlipide. In dieser Schicht werden die Zellen flacher nd die Zellkerne abgebat. Von den Zellen wird eine zement-

Dermatologie 5 Korneozyt Hornschichtlipide Str. cornem Str. granlosm Die Hornschicht als Ziegelsteinmaer : die Zellen der Hornschicht, die Korneozyten, sind drch Hornschichtlipide miteinander verbnden. Str. spinosm artige Fettsbstanz (Hornschichtlipide) in die Zellzwischenräme freigesetzt. Diese ist für die Barrierefnktion der Epidermis von großer Bedetng. Die Hornschicht (Stratm cornem) ist die äßerste Zellschicht nd deshalb als erste schädigenden Umwelteinflüssen asgesetzt. Ihre volle Fnktionsfähigkeit ist deshalb von größter Bedetng für die Gesnderhaltng der Hat. Die Zellen, die im Stratm basale, Stratm spinosm nd Stratm granlosm als Keratinozyten bezeichnet werden, werden im Stratm cornem Korneozyten genannt. Sie sind vollständig verhornt. Verhornng bedetet, dass die Zellen keinen Kern mehr afweisen, starr nd nbeweglich werden nd fast vollständig mit der Hornsbstanz Keratin angefüllt sind. Sie sind in einer streng geometrischen Anordnng, ähnlich einer Ziegelsteinmaer angeordnet. Die hateigenen Lipide (Hornschichtfette) üben die Fnktion des Mörtels in einer Ziegelsteinmaer as. Diese Fixierng wird in den obersten Zelllagen langsam gelöst, sodass die Zellen in Form von Hornplättchen abgeschilfert werden können. Die Epidermis besteht z 90 % as Keratinozyten, die in der Hornschicht Korneozyten genannt werden. Es befinden sich jedoch noch andere Zellarten ;; ;; ;; ; ;; ;; ;; ; Str. basale Basalmembran Kollagene ;; Fasern Afba der Epidermis: Es werden vier Zellschichten die jeweils spezielle Afgaben übernehmen nterschieden. Dies sind von innen nach aßen die Keimschicht (das Stratm basale), die Stachelzellenschicht (das Stratm spinosm), die Körnerzellenschicht (das Stratm granlosm) nd die Hornschicht (das Stratm cornem). in der Oberhat, die verschiedene Afgaben übernehmen. Die Melanozyten bilden das Hatpigment Melanin. Melanin kann eine rote, gelbe, brane oder schwarze Farbe haben. Melanozyten befinden sich in der Keimschicht der Epidermis nd im Haarfollikel. Sie haben lange Zellasläfer, die in höhere Epidermisschichten reichen. Über diese Fortsätze geben sie Pigmente an die Keratinozyten ab. Ein Melanozyt versorgt drchschnittlich 36 Keratinozyten. Eine Afgabe der Melanozyten bzw. der von ihnen prodzierten Pigmente, ist der körpereigene Lichtschtz. Bezeichnng Fnktion Bemerkng Keratinozyten/ Asbildng eines wirksamen Machen 90 % aller Zellen in der Epidermis Korneozyten Schtzwalls gegen Eindringlinge, as. Von der Keimschicht bis zr Körner- Mitwirkng an Reaktionen des zellenschicht heißen sie Keratinozyten, in Immnsystems der Hornsicht Korneozyten. Melanozyten Körpereigener Lichtschtz Bei den verschiedenen Hattypen überwiegen nterschiedliche Melaninfarben (rot, gelb, bran, schwarz). Langerhanszellen Aßenposten des Immn- Ach Fresszellen genannt, können systems, erkennen nd Fremdstoffe afnehmen nd verarbeiten eingedrngene abtransportieren Fremdstoffe Die Zellen der Epidermis: Bezeichnng, Fnktion nd Besonderheiten.

6 Dermatologie Melanozyten befinden sich in der Basalzellenschicht der Epidermis. Sie können ihre Zellasläfer weit bis in höhere Schichten asstrecken. Über die Zellasläfer geben sie das von ihnen prodzierte Melanin an die Keratinozyten ab. Die Langerhanszellen werden als Aßenposten des Immnsystems bezeichnet. Sie befinden sich im Stratm basale nd spielen z. B. bei der Entstehng von allergischen Kontaktekzemen eine große Rolle. Ach diese Zellen besitzen Fortsätze, die sich in die Zellzwischenräme der Keratinozyten asstrecken. Die Lederhat (das Corim) besteht as dichtem Bindegewebe. Sie ist drch die Basalmembran mit der darüber liegenden Epidermis drch zapfenartige Kollagenfaserschleifen, den Bindegewebspapillen, verbnden. Die Lederhat ist je nach Beansprchng etwa 0,3,4 mm dick. Die zarte Hat nter dem Age ist dünner nd mit flacheren Papillen mit der Epidermis verzahnt als die stark beansprchte Hat an den Ellenbegen. Unterhalb der Basalmembran verlafen zahlreiche feinste Blt- nd Lymphgefäße, die die Oberhat (Epidermis) mit Nährstoffen versorgen nd den Abtransport von Schadstoffen übernehmen. Man nterteilt das Corim noch einmal in zwei Schichten: In das feinfaserige Stratm papillare (Stratm = lat. Schicht, Lage), das mit der Epidermis verzapft ist nd as elastischen nd collagenen Fasern besteht. Die Bindegewebsfasern sind hier locker gewebt. In sie eingebettet finden sich die Blt- nd Lymphkapillaren sowie feine Nervenendigngen. Die darnter liegende Schicht, die an die Sbctis grenzt, wird Stratm reticlare (Reticlm = lat. kleines Netz) genannt. Diese enthält größere Nerven- nd Bltgefäße sowie Schweißdrüsen nd Haarfollikel. Das Corim mit seinen collagenen nd elastischen Bindegewebsfasern ist für die Festigkeit nd die Belastbarkeit der Hat drch mechanische Einwirkngen (z. B. Stoß, Zg nd Schb) verantwortlich. Die Bindegewebsfasern werden von bestimmten Zellen hergestellt: Die Fibroblasten, ach einfach Bindegewebszellen genannt, prodzieren faserige Collagene (Kollagene). Dies sind Gerüstproteine des Corims. Sie weisen eine gewisse Biegsamkeit af, dehnen kann man sie allerdings nicht. Das einmal synthetisierte Collagennetzwerk des Corims wird im Gegensatz z dem Gewebe der Epidermis nr sehr langsam wieder abgebat nd erneert. Ein anderes Gerüstprotein der Dermis ist das Elastin, as dem die elastischen Fasern bestehen. Das Elastin ist, wie der Name andetet, sehr elastisch nd sehr stark dehnbar. Die elastischen Fasern mgeben die collagenen Fasern nd gewährleisten so die Dehnbarkeit nd Reißfestigkeit der Hat. Neben diesen beiden Faserarten as Collagen nd Elastin gibt es noch andere Gerüstproteine, die z. B. für die Haftng von Zellen an den Fasersträngen des Bindegewebes as collagenen nd elastischen Fasern sorgen. In das Collagennetzwerk sind eine Reihe von weiteren Zellen eingelagert. Daz zählen neben den Fibroblasten, die das Collagen nd Elastin prodzieren,. a. die Mastzellen, Histiozyten nd Nervenzellen. Mastzellen prodzieren Histamin nd andere Botenstoffe, die in der Mastzelle eingelagert werden. Sie werden bei bestimmten Entzündngsreaktionen freigesetzt. Histamin ist dann z. B. für die Aslösng des Jckreizes nd zm Teil für die Weitstellng der Gefäße verantwortlich. Histiozyten sogenannte wandernde Bindegewebszellen können Fremdkörper phagozytieren (= einen Fremdstoff in die Zelle afnehmen, fressen ) nd speichern. Das Corim enthält darüber hinas eine ganze Reihe von Nervenzellen bzw. Nervenendigngen, die über ein feines Fasergeflecht ihrer Zellasläfer die Tast-, Temperatr- nd Schmerzreize vermitteln. Sie sorgen zdem für die vegetative Versorgng von Gefäßen, Haarpapillen nd Drüsen. Freie Nervenendigngen reichen bis in die Epidermis. Als besonders asgeprägte Sinneszellen sind die Meißnerschen Tastkörperchen sowie die af Drck reagierenden Vater-Pacini-Körperchen im tiefen Corim hervorzheben. Beide kommen an den Handinnenflächen nd Fßsohlen besonders zahlreich vor. Die zwischen die Maschen des Gerüstproteinnetzes eingelagerten Zellen nd Nervenfasern füllen die Hohlräme des Netzes nr z einem ganz geringen Teil as. Haptfüllsbstanz ist ein stark wasserbindendes Gel. Dieses Gel besteht as Protein- nd

Dermatologie 7 Zellarten Fibroblasten Fnktion Haptzellen des Corims, prodzieren die faserigen Collagene Histiozyten Mastzellen Nervenzellen Die wichtigsten Zellarten des Corims. Wandernde Bindegewebszellen, erkennen Fremdkörper nd phagozytieren ( fressen ) sie Prodzieren Botenstoffe, die bei Entzündngsreaktionen freigesetzt werden Vermitteln Tast-, Temperatr- nd Schmerzreize Schichten Gefäße/Fasern/ Fnktion des Corims Anhangsgebilde Stratm papillare locker verknüpftes Bindegewebe, Verzahnng von Epidermis nd Corim drch feine Bltkapillaren, Lymphgefäße, die Papillarstrktr (wellenförmige Asbildng), Nervenendigngen Dehnbarkeit der Hat, Versorgng der Epidermis, Abtransport von Stoffwechselprodkten nd Fremdstoffen, Reizübertragng Stratm reticlare eng verknüpftes Bindegewebe, Festigkeit nd Belastbarkeit der Hat tieferes Gefäßnetz, Haarfollikel, (Stoß, Drck, Schb), Wasserbindng Schweiß- nd Talgdrüsen, gelartige Füllsbstanz Die beiden Schichten des Corims: Afba, Bestandteile nd Fnktion. Die Hat ist ein sensibles Tastorgan. Sie kann bei Blinden einige Fnktionen des Gesichtssinnes übernehmen, z. B. das Lesen der Blindenschrift. Zckermolekülen, die ein Vielfaches ihres eigenen Gewichts an Wasser binden können. Diese extreme Wasserbindngsfähigkeit füllt nd spannt das Collagennetz. Die Hat wirkt prall, glatt nd jgendlich. Die Wasserbindngsfähigkeit lässt jedoch mit der Hatalterng nach. Der Flüssigkeitsgehalt des Gewebes bedingt einen Spannngszstand (Trgor). Der Tons ist dagegen der (An-)Spannngszstand, z. B. von Mskeln, Gefäßen oder Nerven. Assehen nd Beschaffenheit der Hat werden entscheidend von diesen beiden Faktoren mitbestimmt. Das Collagennetzwerk: Ein Collagenmolekül besteht as langen, ineinander gewndenen Eiweißketten. Diese sind parallel nd versetzt zeinander als Collagenfibrillen angeordnet, z Collagenfasern gebündelt nd netzartig miteinander verbnden (rasterelektronenmikroskopisches Bild).

8 Dermatologie Epidermis oberflächliches Netz Lymphe Bltgefäße tiefes Netz Fettzellen Oberflächliches nd tiefes Gefäßnetz der Hat: Das fein verzweigte oberflächliche Gefäßnetz übernimmt die Versorgng der gefäßlosen Epidermis mit Nährstoffen. Es ist mit dem tiefen Gefäßnetz verbnden, das über Arterien Saerstoff nd Nährstoffe ins Gewebe bringt nd über Venen den Abtransport von Stoffwechselprodkten gewährleistet. Ach Lymphgefäße sind an solchen Transportprozessen beteiligt. Im Wesentlichen wird die Hat von zwei Bltgefäßnetzen versorgt: Das tiefere Gefäßsystem befindet sich an der Grenze zwischen Corim nd Sbctis (tiefes Netzwerk). Das obere Gefäßsystem liegt in der Papillarschicht des Corims (oberflächliches Netzwerk). Beide Systeme sind drch senkrechte Verbindngsgefäße miteinander verbnden. Arterien bringen Nährstoffe nd Saerstoff in das Hatbindegewebe. Der Abtransport von Stoffwechselprodkten verläft über die Venen nd zm Teil ach über die Lymphgefäße. Das obere System verfügt über sehr feine Kapillaren (Bltgefäße), die ach der Versorgng der gefäßlosen Epidermis dienen. Das Lymphgefäßsystem ist ein eigenes Röhren - System zr Ableitng von Gewebewasser. Alle Bewegngen des Menschen werden mithilfe der Msklatr asgeführt. Die Mskeln bestehen as langgestreckten, zsammenziehbaren Zellen, den Mskelfasern. Die Mskeln, die nserem Willen nterworfen sind, werden willkürliche Mskeln oder qer gestreifte Mskeln genannt. Demgegenüber werden Mskeln, die sich ohne nseren Willen bewegen, nwillkürliche Mskeln oder glatte Mskeln genannt. Die qergestreiften, willkürlichen Mskeln befinden sich jedoch nr im Gesichts- nd Halsbereich in der Hat nd bestimmen nsere Mimik. Der Haarbalgmskel kann sich bei Kälte zsammenziehen. Sichtbar wird dieses Phänomen als Gänsehat. Ein nwillkürlicher Mskel des Corims ist der Mscls arrector pili (Haarbalgmskel, Haarafrichtemskel). Jedes Haar hat einen eigenen Mskel, der an der äßeren Wrzelscheide verankert ist. Bei Menschen erfüllen diese Haarbalgmskeln keine wichtige Fnktion mehr. Bei Kälte, Frcht oder Ekel ziehen sie sich zsammen nd richten das Haar af. Es kommt zr Gänsehat. Dabei drücken sie af die Talgdrüsen. Über das Aspressen der Talgdrüsen kommt es zr Fettng nd Wärmeisolierng der Hat. Das Unterhatfettgewebe, die Sbctis, enthält fast den gesamten Fettanteil der Hat. Die Sbctis besteht as lockerem Bindegewebe, in das träbchenförmige Fettzellhafen, Bltgefäße nd Nervenzellen eingebettet sind. Nach oben schließt sich die Ctis ohne scharfe Abgrenzng an. Die Sbctis schützt die darnter liegenden Organe vor Drck nd Stoß. Gleichzeitig dienen die Fetteinlagerngen der Wärmeisolierng nd als Speicher für Nährstoffe, af die in schlechten Zeiten zrückgegriffen werden kann. Ach bei Diäten werden diese Fettzelleinlagerngen abgebat. Die Dicke des Unterhatfettgewebes hängt demnach stark von der Ernährng ab. Hinz kommen anlagebedingte Faktoren wie hormonelle Einflüsse nd andere Stoff-

Dermatologie 9 ;;;;; ;;;;; ekkrine Schweißdrüse Talgdrüse Haarfolikel mit Haar apokrine Schweißdrüse Die Sbctis enthält zahlreiche Fettzellen, die in Traben angeordnet in das lockere Bindegewebe eingebettet sind. Aßerdem enthält die Sbctis Bltgefäße nd Nervenzellen. wechselfaktoren. Eine Überernährng in der Kindheit führt daz, dass übermäßig viele Fettzellen angelegt werden nd lebenslänglich die Fettablagerng in dieser Hatschicht gefördert wird. Wenn Bindegewebe nd Fettzellen in einem nasgewogenen Verhältnis zeinander stehen, kommt es z. B. zr Celllite. 1. Afba nd Fnktion der Hatanhangsgebilde Z den Hatanhangsgebilden zählen die Haare, die Nägel, die Talg- nd die Schweißdrüsen. Sie sind alle epidermalen Ursprngs, aber tief im Corim verankert. Eine wichtige physiologische Fnktion erfüllen Haare bei Menschen hete kam noch. In früheren Zeiten nd bei Tieren hatte nd hat das Haar wichtige Fnktionen: vor allem der Schtz vor Kälte, vor Sonneneinstrahlng nd zr Abwehr von Insekten. Volles nd kräftiges Haar ist ebenso wie eine straffe glatte Hat Asdrck für Jgend nd Schönheit. Die Kosmetikerin ist sowohl mit der Entfernng von als störend empfndener Körperbehaarng konfrontiert, als ach mit der Pflege des Kopfhaares. Die Haare liegen im Haarfollikel (Haarbalg). Der Haarfollikel ist eine Einstülpng in die Epidermis. Die Haare selbst setzen sich as der Haarwrzel, nd dem Haarschaft zsammen. Die Haarzwiebel ist der ntere, etwas verdichtete Teil der in der Hat liegenden Haarwrzel. Der Haarschaft ist der Teil des Z den Hatanhangsgebilden zählen neben den Nägeln Haare, Talgdrüsen sowie apokrine nd ekkrine Schweißdrüsen. Haares, der aßerhalb der Hat liegt. Die Haarzwiebel liegt direkt über der Haarpapille. Die Haarpapille ist ein Teil des Corims nd ist für die Prodktion der Haarzellen zständig. In der Haarpapille liegen Bltgefäße, die die Keratinozyten af der Haarpapille mit Nährstoffen versorgen. Die Zellschichten, die das Haar mgeben, werden innere (epidermale) nd äßere (dermale, dem Corim zgehörige) Wrzelscheide genannt. Die äßere Wrzelscheide besteht as collagenem Gewebe. Um den Haarfollikel liegt ein dichtes Netz sensorischer Nervenfasern, die für die Afnahme von Sinnesreizen verantwortlich sind. In den Follikel münden aßerdem eine oder mehrere Talgdrüsen. Der Talg dieser Drüsen gelangt über den Haarfollikelasgang an die Hatoberfläche. Jedem Haar (mit Asnahme der Wimpern nd Agenbraen) steht aßerdem ein Mskel, der Haarafrichtemskel, zr Seite. Weil im Bereich der Haarzwiebel ständig nee Zellen drch Zellteilng prodziert werden, wird das Haar nach aßen geschoben. Bei diesem Vorgang verhornen die Keratinozyten immer mehr. Die Keratinozyten strecken sich spindelförmig in Längsrichtng nd bilden den Cortex, ach Faserstamm genannt. Im Cortex sind die verhornenden Keratinozyten z Fibrillen, das sind Bündel as einzelnen Fasersträngen, angeordnet. Oberhalb der Haarzwiebel finden ebenfalls Zellteilngen statt. Diese Zellen verhornen hier jedoch z flachen Plättchen, die sich als Schppenschicht (Cticla) m das entstehende Haar legen. Betrachtet man den Qerschnitt eines Haares, so erscheinen Cticla nd Cortex-Fibrillen wie ein Elektrokabel. In der Haarmitte gibt es bei dickeren Haaren noch eine weitere Sbstanz, die Marksbstanz oder Medlla, die as nvollständig verhornten Zellen nd Gasbläschen besteht. Je nach Afba nd Fnktion werden drei Haararten nterschieden. 1. Das Langohaar (Flamhaar) ist

30 Dermatologie i Epidermis y t i y Corim t 9 Sbctis Haar(sbstanz) Haarzwiebel Haarbalg/ Haarfollikel Haarbalgmskel Talgdrüse Haarpapille Schweißdrüse Bltgefäße Das Haar ist tief in das Corim eingebettet. Zm Haar gehört eine Talgdrüse, die ihren Talg über den Haarfollikel an die Hatoberfläche asscheidet. Fibrillen Rinde (Cortex) Schppenschicht Der Qerschnitt drch ein Haar verdetlicht den komplexen Afba: Viele einzelne Keratinfasern sind z Fibrillen verdrillt, die von einer Rinde (Cortex) nd einer Schppenschicht (Cticla) mgeben sind. Mikroskopische Afnahme eines Haares mit detlich sichtbarer Schppenschicht nd mliegenden Hatzellen der Hornschicht.

Dermatologie 31 Anagenphase/ Wachstmsphase Katagenphase/ Übergangsphase Telogenphase/ Rhephase Anagenphase/ Wachstmsphase Wachstmsphasen des Haares: Man nterscheidet die Anagenphase, das ist die eigentliche Wachstmsphase, die krze Katagenphase, in der das fertige Haar im Follikel rht, m dann in die Telogenphase überzgehen, in der sich die Verankerng des Haares im Follikel langsam löst nd das Haar asfällt. die zarte Behaarng von Föten nd Negeborenen.. Das Vellshaar (Wollhaar) bezeichnet die zarte Körperbehaarng. Bis zr vollen Geschlechtsreife werden an verschiedenen Körperregionen diese Haare z. B. drch die sekndäre Geschlechtsbehaarng ersetzt. 3. Das Terminalhaar ist das Hapthaar. Daz zählen Kopfhaar, Schambehaarng, Wimpern nd Agenbraen. Die Wimpern nd Agenbraen werden ach Borstenhaare genannt. Haare haben einen vorgegebenen Lebenszykls, der sich in verschiedenen Wachstmsphasen widerspiegelt. Jede Phase ist an einer charakteristischen Haarstrktr z erkennen. Die Wachstmsphase eines Haares beträgt ca. zwei bis sechs Jahre. In dieser Phase befinden sich ständig ca. 85 90 % aller Haare. Dieses Stadim wird Anagenphase genannt. Etwa 1 % der Haare befinden sich in einer krzen Übergangsphase (Katagenphase), die etwa zwei Wochen daert. Daran schließt sich die Rhephase (Telogenphase) an, die etwa zwei bis vier Monate daert. Während der Telogenphase löst sich die Verankerng des Haares im Follikel. Wenn die Rhephase abgeschlossen ist, fallen die Haare as. Ein Haarverlst von 40 100 Haaren täglich gilt als normal. Ein nees Haar wächst as dem entsprechenden Follikel erst nach ca. eineinhalb bis drei Monaten nach, dabei kann es etwa einen Zentimeter im Monat bzw. etwa 0, 0,5 mm täglich wachsen. Die Gesamtzahl der Kopfhaare beläft sich bei Eropäern af etwa 100.000. Unmerklich erneern sich die Terminalhaare ständig, dabei halten sich die Nebildng nd der Asfall im Normalfall die Waage. Das liegt daran, dass sich die einzelnen Haare in nterschiedlichen Wachstmsphasen befinden. Der Haarzykls verläft asynchron. Nägel sind bei der Handpflege (Maniküre) nd Fßpflege (Pediküre) zentrales Objekt der Arbeit der Kosmetikerin. Der Nagel ist gena wie die Haare nd die Schweiß- nd Talgdrüsen ein Hatanhangsgebilde. Er besteht (wie die Hornschicht nd die Haare) as verhornten Keratinozyten. Die nterschiedliche Beschaffenheit von Haaren, Hornschicht nd Nägeln berht af deren nterschiedlichem Verhornngsgrad nd Schwefelgehalt. Der Nagel dient als eine Art Widerlager beim Tasten nd Drücken nd ermöglicht dadrch ein feineres Tastempfinden. Aßerdem bietet der Nagel Schtz für die blt- nd nervenreichen Endglieder der Finger nd Zehen. Der Nagel ist eine drchscheinende, mäßig gebogene nd etwa 0,5 0,7 mm dicke Nagelplatte, die as kernlosen Korneozyten besteht. Die Nagelplatte liegt af dem Nagelbett (Hyponychim). Das Nagelbett ist reich mit Bltgefäßen drchzogen nd versorgt die zwischen Nagelplatte nd Nagelbett liegende Keimschicht (Matrix). Das Nagelwachstm ist in hohem Maß von der Bltversorgng abhängig. Gebildet wird der Nagel von der Nagelmatrix (oder Mtterschicht), die nter dem hinteren von der Hat bedeckten Teil des Nagels (Nagelwrzel) liegt. Vor der Nagelwrzel ist das

3 Dermatologie Nagelwrzel Nagelwall Nagelfalz Nagelplatte freier Nagelrand Hyponychim Cticla Nagelfalz Nageltasche Unterhalb des Nagelwalls befindet sich im Bereich der Nagelwrzel eine etwa 5 Millimeter tiefe Nageltasche. Lnla Cticla Matrix Der Afba des Nagels: Die Nagelplatte as verhornten Keratinozyten liegt dem Nagelbett af nd steckt seitlich in der Nagelfalz. Der Nagel wird von der Nagelmatrix gebildet, die drch die Nagelhat geschützt wird. Areale mit besonders vielen Schweiß- nd Talgdrüsen: die vordere nd die hintere Schweißrinne nd die T-Zone im Gesicht. weißlich schimmernde Möndchen (Lnla) sichtbar, das teilweise von der Nagelhat (Ktikla) bedeckt wird. Die Nagelhat wiederm dient als Infektionsschtz der Matrix. Die Nagelplatte wird seitlich von der Nagelfalz mwölbt. Die Haterhebngen m den Nagel werden als Nagelwall bezeichnet. Die Fingernägel nd Fßnägel wachsen drch Zellteilng der Matrixzellen. Die Dicke der Nägel ist von der Anzahl dieser Zellen abhängig. Im Laf des Lebens verlangsamt sich das Wachstm. Die Wachstmsgeschwindigkeit ist sehr verschieden. Sie schwankt zwischen 0,5 nd 1, mm pro Woche nd kann sogar zwischen den Nägeln eines Individms nterschiedlich sein. Zehennägel wachsen etwa halb so schnell wie Fingernägel. Es daert ca. sechs Monate, bis sich ein Fingernagel vollständig erneert hat. Bei der Nagelpflege (Maniküre) sollte die Kosmetikerin daraf achten, dass die Nagelhat nicht z stark zrückgeschoben oder geschnitten wird, weil hierdrch die empfindliche Matrixschicht leichter geschädigt werden kann. Dann können Erreger leicht eindringen. Die Drüsen der Hat werden nach der Art ihres Absonderngsvorganges nterschieden. Ekkrine Drüsen scheiden Stoffe as nd verändern sich selbst dabei nr wenig. Apokrine Drüsen scheiden bei der Sekretion ach einen Teil der Zelle as. Holokrine Drüsen (z. B. Talgdrüsen) scheiden ganze Zellen mit as. Ekkrine Schweißdrüsen sind bereits mit dem bloßen Age als Pore an der Hatoberfläche erkennbar. Sie sind über den ganzen Körper verteilt am dichtesten ca. 600/cm sind sie an den Fßsohlen nd am spärlichsten am Oberschenkel ca. 100/cm vorhanden. Es handelt sich m im Corim liegende Drüsen, die einen an der Hatoberfläche frei mündenden, korkenzieherartigen Asführngsgang haben. Wichtig ist in diesem Zsammenhang die vordere nd hintere Schweißrinne. In der Schweißrinne befinden sich zahlreiche Schweiß- nd ach Talgdrüsen. Hier sind z. B. die Effloreszenzen der Akne besonders asgeprägt. Die vordere Schweißrinne verläft am Rmpf zwischen den Brüsten nd die hintere zwischen den Schlterblättern.