Unverschämte Schmutzkampagne. Hans-Otto Marscheider



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Seite 1 - Freie Wähler - () Juli/August 2009 www.buerger-fuer-hagen.de FRISCHER WIND FÜR HAGEN UND HOHENLIMBURG Unverschämte Schmutzkampagne gegen Die SPD liegt bundesweit mit nur noch 20 Prozent Stimmenanteil auf einem historischen Tiefstand, und auch in Hagen sieht es kaum besser aus. Kein Wunder angesichts der verheerenden Schuldenbilanz, die die große Ratskoalition aus SPD und CDU mit Oberbürgermeister Peter Demnitz an der Spitze zu verantworten hat. Für viele Wähler sind deshalb die () mit ihrem Spitzenkandidaten die Hoffnungsträger, wenn es darum geht, Hagen aus dem Schuldensumpf herauszuführen. Mit einem klaren Konzept, das den Rotstift zuerst in der Verwaltung und nicht beim Bürger ansetzt, wollen die endlich wieder zukunftsfähige Perspektiven an Volme und Lenne schaffen. Das haben auch viele Bürger mittlerweile erkannt. Dies passt dem politischen Gegner natürlich nicht ins Konzept. Deshalb wird mit einer an Unverschämtheit nicht mehr zu überbietenden Schmutzkampagne versucht, -Spitzenkandidat zu diskreditieren. Gegenstand der Vorwürfe gegen ist im Kern, dass zwischen 2000 und 2005 nicht als Schlossermeister und ebenso nicht gewerblich als Betreiber des Kulturzentrums Tor 2 tätig war. Ergo habe er auch keinen Anspruch auf Verdienstausfallentschädigung gehabt. Dies ist natürlich völlig absurd. Trotz- GROSSE ROCK N ROLL WAHLPARTY der Bürger für Hagen/ Bürger für Hohenlimburg () mit THE LENNEROCKERS Freitag. 21. August ab 17 Uhr im Volkspark Eintritt frei! dem erscheinen in der lokalen Presse heftige Vorwürfe. Seltsam: Der Leiter des Amtes des Rates und Urheber der Vorwürfe, Horst Flüshöh, ist gleichzeitig Mitglied in der Wahlkampfleitung der SPD. Ebenso ist Flüshöh Vorsitzender der SPD Westerbauer, jenem Ortsverein also, dem auch SPD-OB-Kandidat Weber angehört. Zufall? Es erscheint zudem rechtlich höchst fragwürdig, wenn die Tagespresse ein persönliches Schreiben der Stadt an früher auf dem Schreibtisch hatte als der offizielle Empfänger selbst. Unser Kandidat hat daher Strafanzeige wegen Verletzung des Dienstgeheimnisses gestellt! Fragwürdig auch, dass Hans-Otto Marscheider zunächst keine Gelegenheit bekam, die ihn vollständig entlastenden Tätigkeitsnachweise in der Presse publik zu machen. Offensichtlich nimmt hier eine politisch motivierte Rufmordkampagne ihren Lauf. Unser Kommentar: Ob die Hagener Bürger so einfach zu täuschen sind, wird sich zeigen. Die Schmutzkampagne gegen Hans-Otto Marscheider soll offensichtlich von der desaströsen Schuldenpolitik der großen Parteien ablenken und die Diskussion über politische Inhalte und Konzepte bei Seite schieben. Diskutiert werden soll nicht mehr über das Milliardendefizit, nicht über die von den großen Parteien beabsichtigten Schließungen von Schulen und Bibliotheken oder die Reduzierung von Buslinien. Stattdessen wird versucht, die Person mit höchst fragwürdigen Mitteln herunter schreiben zu lassen. Fernab von jedem politischem Anstand geht es im Rathaus offensichtlich nur noch um den puren Machterhalt. Und man gewinnt den Eindruck, dass dabei leichtfertig über Menschen und deren Ansehen gegangen wird. Immerhin hat für seine kulturellen Verdienste, die er sich mit dem angeblich nicht von ihm betriebenen Tor 2 erworben hat, sogar das Bundesverdienstkreuz erhalten. Spätestens an dieser Stelle bemerkt auch der unbedarfteste Wähler, dass in dieser Schmutzkampagne so einiges nicht stimmen kann Hagenios Ralf Mehlmann

Seite 2 - Freie Wähler - () August 2009 Seite 3 - Freie Wähler - () August 2009 Streichkonzert beim Busverkehr gefährdet das Oberzentrum Hagen Markus Hammer, Ratsherr und Mitglied im Aufsichtsrat der Hagener Straßenbahn AG. Schon im vergangenen Jahr beschlossen SPD, CDU und FDP im Rat der Stadt Hagen, bis zu sechs Millionen Euro bei der Hagener Straßenbahn einzusparen. Dass dies nicht ohne negative Auswirkungen für die Bürger unserer Stadt, den Hagener Einzelhandel, die Gastronomie und die Berufspendler bleiben würde, musste den Entscheidungsträgern von Anfang an klar sein. Und so nahmen insbesondere die großen Volksparteien billigend in Kauf, dass sich das ÖPNV-Angebot verschlechtert. Wie kurzsichtig diese politische Entscheidung ist, zeigt sich schon daran, dass die Stadt Hagen 2006 einen Luftreinhalteplan für den Bereich Hagen Innenstadt beschlossen hat und umsetzen muss. Doch wenn sich das ÖPNV-Angebot in Hagen verschlechtert, werden viele Menschen gezwungen, auf das Auto auszuweichen. Dies trägt mit Sicherheit nicht dazu bei, die Luftqualität in unserer Stadt zu verbessern. Doch nicht nur aus ökologischen Gründen wäre es wichtig, einen leistungsfähigen ÖPNV in Hagen anzubieten. Namhafte Wissenschaftler gehen davon aus, dass in den nächsten Jahren der Bedarf am ÖPNV steigen wird - zum Beispiel, weil die Energiekosten weiter steigen werden. Schon deshalb ist die Reduzierung des Busangebotes, die von den etablierten Hagener Parteien beschlossen wurde, wenig zukunftsgerecht. Aber auch der Einzelhandel und die Gastronomie in der Hagener Innenstadt tragen die Konsequenzen, denn die Attraktivität der Innenstadt hängt nun einmal von einem starken ÖPNV ab, der dafür sorgt, dass das Oberzentrum Hagen erreichbar bleibt. Wir meinen: Sparen um jeden Preis auf Kosten der Umwelt und der Lebensqualität in unserer Stadt darf es nicht geben! Wir, die Freien Wähler Bürger für Hagen / Bürger für Hohenlimburg (), fordern deshalb einen deutlichen Kurswechsel nicht nur im ÖPNV! Für eine lebensfähige Stadt Hagen mit leistungsfähigen Einrichtungen für Ihre Bürger. Wählen Sie deshalb am 30. August 2009: Freie Wähler Bürger für Hagen / Bürger für Hohenlimburg ()! ZUM GLÜCK! WIR SIND VIELE : Ralf Mehlmann, Diplom-Psychologe Klaus Bechem, Kaufmann Daniela Dölle, Studienrätin Karim Rachdi, Gastronom Werner Tappenhölter, Stufenlehrer Frank Schmidt, Redakteur Thomas Simon, Techn. Angestellter Markus Hammer, Berufskraftfahrer Dennis Hollenbeck, Student Reinhard Flormann, Ewald Stroschein, Bernd Rath, Rolf Römer, Lehrer Sigrid Krefting- Mehlmann, Psychotherapeutin Holger Lotz, Lagerist Peter Voss, Oberstudienrat a.d. Das Streichkonzert im Fahrplan der Hagener Straßenbahn kostet die Bürgerinnen und Bürger Lebensqualität sowie den Handel und die Gastronomie wichtige Einnahmen.

Seite 4 - Freie Wähler - () August 2009 Auch Kleine können etwas bewegen meine Arbeit in der Bezirksvertretung Eilpe/Dahl Von Joachim Springiewicz () Oft heißt es, als einzelnes Mitglied einer eher (noch) kleinen Wählergemeinschaft könne man in einem politischen Gremium wie der Bezirksvertretung politisch nichts bewegen. An zwei Beispielen möchte ich belegen, dass dies nicht so sein muss. So stellte ich fest, dass an der Trauerhalle des Krematoriums in Hagen- Delstern kein behindertengerechter Zugang existierte und somit unter anderem Rollstuhlfahrer draußen bleiben mussten. Für die BV-Sitzung im September 2005 formulierte ich einen Antrag, hier Abhilfe zu schaffen, der dann auch eine Mehrheit fand. Im September 2006 erinnerte ich daran, dass noch nichts geschehen sei. Nach Abklärung diverser Schwierigkeiten ist in der BV in diversen Sitzungen eine einvernehmliche Lösung mit Hilfe der Verwaltung gefunden worden, wobei auch die Kosten von ehemals über 160.000 Euro deutlich reduziert werden konnten. Erwähnenswert hierbei ist, dass sich der Bezirksbürgermeister in der Presse für diesen Vorgang mit Bild gebührend feiern ließ, oder besser, sich mit fremden Federn schmückte. Fakt ist: Dies ist meine Initiative, die erfolgreich verlaufen ist. Zweites Beispiel: Die Buslinie 535 sollte komplett eingestellt werden. Auf meine Initiative (Antrag in der Bezirksvertretung vom Oktober 2008) wurde diese Linie zwar reduziert, aber weitergeführt. Wichtig waren mir dabei Gehbehinderte und ältere Personen, die nun weiterhin zum Friedhof Delstern fahren können. Gleichwohl muss hier noch nachgebessert werden, damit dieser Personenkreis an den Trauerfeierlichkeiten vormittags teilnehmen kann. An diesen beiden Beispielen kann man sehen, dass es auch dann möglich ist, Joachim Springiewicz politisch tätig zu sein, wenn man nur mit einer Minderheit vertreten ist. Ich wünsche mir, dass die Freien Wähler () in der nächsten Periode stärker vertreten sind und wir somit die Bürgerinteressen noch besser vertreten können. Seite 5 - Freie Wähler - () August 2009 Fünf Jahre SPD/CDU-Kooperation: Eine Bilanz des Schreckens Der Wahlkampf läuft auf Hochtouren. Und man kommt schon ins Staunen, wenn man die Argumente der großen Parteien betrachtet. Von Zukunft, tollen Konzepten und guter Arbeit ist die Rede. Allerdings versprechen sie das erst für die Zukunft. Dabei hatten SPD und CDU bei der letzten Kommunalwahl 2004 schon ähnliche Versprechungen gemacht. Gehalten wurden sie nicht. Vielmehr ist der Schuldenberg in chaotische Dimensionen gestiegen. Seit Anfang August hat Hagen mehr Schulden als Vermögen. Die Überziehungskredite (Kassenkredite) belaufen sich mittlerweile bei über 870 Millionen Euro - 300 Millionen Euro mehr als vor fünf Jahren. Im Kooperationsvertrag zwischen CDU und SPD wurden die Posten verteilt, Konzepte fehlen bis heute. Trotz eindeutiger Mehrheitsverhältnisse haben die Kooperationspartner von CDU und SPD keine positiven Impulse für Hagen setzen können. Die Leistungsbilanz der großen Koalition in Hagen: Derivatgeschäfte, Schulschließungen, Reduzierung des öffentlichen Busverkehrs, Gebührenerhöhungen in allen Bereichen, Bäderschließungen, ein Schuldenberg in einem bisher nie gekannten Ausmaß, Konzeptlosigkeit, eine handlungsunfähige Stadt und eine ungewisse Zukunft für Hagen. Würde man den Mehrheitsparteien ein Zeugnis ausstellen, müssten sie die Note ungenügend erhalten, mit dem Zusatz: CDU und SPD haben in den vergangenen fünf Jahren nachdrücklich unter Beweis gestellt, dass sie es nicht können. Ein Konzept lag nicht vor. Eine Besserung ist nicht erkenn- Siegfried Feste, Ratsherr der. bar. In einer Schule würden CDU und SPD nicht versetzt. Sie müssten das Jahr noch einmal wiederholen. Dies allerdings sollte man den Hagener Bürgern nun wirklich ersparen. Hagen muss endlich verantwortungsvoll wirtschaften! -Bezirksvertreter Joachim Springiewicz sorgte mit seinem Antrag für einen behindertengerechten Zugang zum Krematorium Delstern. Liebe Hagenerinnen und Hagener, liebe Hohenlimburgerinnen und Hohenlimburger, es bringt oft nicht viel, nach hinten zu schauen, aber einen Satz gestatten Sie mir: SPD und CDU haben als Hauptverantwortliche die Stadt Hagen vor die Wand gefahren. Und nun bieten sie sich bei der Kommunalwahl auch noch als Retter an. Unser Konzept zur Rettung unserer Heimatstadt lässt sich in drei Hauptpunkten zusammenfassen. Erstens: Drastische Reduzierung der Kosten in der städtischen Verwaltung. Zweitens: Ebenso konsequente Reduzierung von Sachkosten. Drittens: Verkauf von städtischen Beteiligungen zur Haushaltskonsolidierung. Ich jedenfalls finde es unerträglich, dass die Leistungen für den dafür Steuern zahlenden Bürger radikal zusammen gestrichen werden, während man im Rathaus noch immer nicht daran denkt, endlich verantwortungsvoll zu wirtschaften. Stellvertretend für viele andere freue ich mich, dass es uns gelungen ist, Herrn Reinhard Flormann (1. Vorsitzender des TSV Fichte Hagen) für eine Ratskandidatur im Wahlkreis Eilper Feld/Delstern zu gewinnen. Reinhard Flormann wird für uns und den Hagener Sport als Mitglied im Sportausschuss tätig werden. Herr Flormann ist Mit freundlichen Grüßen nicht Mitglied der Freien Wähler, doch dies ist nicht Bedingung, um sich bei uns einzubringen. Wir sind immer bemüht, sachkundige Bürgerinnen und Bürger zum Wohle unserer Stadt zu gewinnen.

Seite 6 - Freie Wähler - () August 2009 Seite 7 - Freie Wähler - () August 2009 Lkw auf Ausweichstrecke B54 gefährden die Bürger im Süden Bürger für Hohenlimburg (): Engagement statt Luftschlösser Rolf Römer und fordern größere Verkehrssicherheit für Volmetaler Bürger Rolf Römer. Täglich donnern mehrere Hundert Lkw durch die Ortschaften Dahl, Priorei und Rummenohl, und wöchentlich vergrößert sich die Anzahl der Großlaster auf der B54. Besonders beliebt bei den Fernspediteuren ist die Streckenführung von der A1 über Haspe, Hagen und das Volmetal zur A45. Die Wahl dieser Fahrroute spart Zeit und Geld (Autobahngebühren und Dieselkraftstoff). In Zeiten des harten Wettbewerbs ist das Bestreben, Kosten zu sparen, verständlich und nachvollziehbar. Dieser Einsparungszwang darf jedoch nicht zu Lasten der Lebensqualität und Sicherheit der Hagener, insbesondere der Volmetaler Bürger gehen. Fast alle LKW-Fahrer stehen unter erheblichen Zeit und Termindruck. Sie fahren daher in der Regel mit größtmöglicher Geschwindigkeit - meist schneller als 50 Stundenkilometer - durch die teilweise engen Ortsdurchfahrten, in denen sich Schulkinder, Kindergartenkinder und Bürger bewegen. Kommt es zu Gefahrensituationen, sind diese fahrenden Kolosse nicht zu stoppen. Besonders in den Abendstunden, wenn die Ampeln abgeschaltet sind und der Nahverkehr abnimmt, wird die B54 zur Rennstrecke für Lkw. Neben der potentiellen Gefahr für die Sicherheit der Bürger verursachen die- se Laster mit ihren Anhängern erhebliche Lärmemissionen und Staubbelastung in den Ortskernen Dahl, Priorei und Rummenohl. Wir dürfen die Bürger mit diesen Problemen nicht allein lassen. Da die Stadt Hagen auf Grund der desolaten Finanzlage auf Jahre nicht in der Lage sein wird, Investitionen für eine optimale und sichere Verkehrsführung zu ermöglichen, fordern Rolf Römer und die Bürger für Hagen/ Bürger für Hohenlimburg () folgende Sofortmaßnahmen, die auch finanzierbar sind : 1. Optische Verengung der Ortsdurchfahrten Dahl-Priorei-Rummenohl 2. Geschwindigkeitsreduzierung auf 40 km/h in den Ortsteilen (inklusive einer stärkeren Überwachung des Verkehrs) 3. Späteres Abschalten der Fußgänger Ampeln in den Ortsteilen 4. Einrichtung einer zweiten Fußgängerampel am Ortseingang von Priorei Sollten durch diese kurzfristigen Maßnahmen keine Verbesserungen ergeben, müssten mittelfristig strukturelle Verkehrsberuhigungen in den Ortsteilen Dahl, Priorei und Rummenohl eingeplant werden. Vor der Wahl Die meistgestellte aller Fragen: Wie soll es weitergeh n in Hagen? Kann ich den Roten noch vertrauen? Soll ich auf die Schwarzen bauen? Lässt man mich im Regen stehen? Soll ich gar nicht wählen gehen? Können alle nur verlieren? Wird Arnsberg uns re Stadt regieren? Die Bürger Hagens fleißig sparten. Das Geld ist weg mit Derivaten. Niemand will s gewesen sein. Die Westen war n noch nie so rein. Projekte wurden abgeschrieben. Bildung wird jetzt GROSS geschrieben. Man kann s doch einfach mal versprechen und nach der Wahl dann wieder brechen. Es fragt sich nun der kleine Mann, was hat man denn bis jetzt getan? Sind Rote denn mal hergekommen und sich die Schulen vorgenommen? In Hagen ist noch viel zu tun. Keine Zeit, sich auszuruh n. Umgehungsstrassen müssen her. Raus aus der Stadt mit dem Verkehr! Verwaltung ist der größte Posten, hier muss man runter mit den Kosten. Doch wie kann man das erreichen? Einfach nur mit Hamm vergleichen. Der Rat in Hamm hat reagiert: Verwaltung kräftig reduziert. Es ist noch viel zu kritisieren, doch will den Mut ich nicht verlieren. Was kann ich tun, als kleiner Mann? Ich schau die mir an. Ich frage an, man lädt mich ein zur Sitzung mal dabei zu sein. Ganz offen wird hier diskutiert, jede Meinung akzeptiert. Es bleiben keine off nen Fragen. Man setzt sich ein, und zwar für Hagen. Ich bin begeistert, mir wird klar: Ich gehe wählen: B F H. So geht s nicht in diesen Tagen: gar nicht wählen, später klagen. Kreuzchen machen, nicht verzagen. Bürger wählen, die für Hagen. () Bürger für Hohenlimburg Frischen Wind für Hohenlimburg dafür möchten die Bürger für Hohenlimburg in den kommenden fünf Jahren im Hohenlimburger Rathaus sorgen. Und dass dieser frische Wind dringend notwendig ist, belegen die vielen unerledigten Probleme, die es an der Lenne gibt auch wenn SPD und CDU selbstzufrieden genau so weiter agieren wollen wie bisher. Ein Weiter so darf es jedoch nicht geben angesichts der vielen Brennpunkte in Hohenlimburg. Beispiel Kirchenbergbad: Nachdem die SPD im Wahlkampf vor fünf Jahren versprochen hatte, das Bad zu erhalten, folgte 2006 dennoch die Schließung. Seitdem dümpelt das Gelände dem Verfall entgegen, obwohl den Bürgern von SPD, CDU und Grünen per Ratsbeschluss zugesagt wurde, eine Vermarktung des Bad-Areals für Freizeitzwecke auf den Weg zu bringen. Dies verspricht man nun für die nächste Wahlperiode. Wenig glaubwürdig Beispiel Wirtschaftsförderung: CDU und SPD sind mit dem Vorhaben gescheitert, einen Baumarkt im Lennetal anzusiedeln. Obwohl diese Ansiedlung aufgrund von Vorgaben aus dem Regierungspräsidium in Arnsberg von vornherein zum Scheitern verurteilt war, setzten die großen Parteien jahrelang auf diese Karte. Nun will die CDU den Ostfeld-Sportplatz an einen Baumarkt verkaufen. Auch hier jedoch wird der Regierungspräsident kaum mitspielen den Wählern aber werden dennoch diesbezügliche Versprechungen gemacht. Noch absurder: Der Erlös für den Sportplatz soll für die Aufbereitung des Kirchenbergbadgeländes verwendet werden. Angesichts der Haushaltssperre, der die Stadt Hagen unterliegt, ist auch hier das Nein aus Arnsberg zu einem solchen Kompensationsgeschäft programmiert. Beispiel Nahmertal: Seit Jahren wird von den großen Parteien die Revitalisierung der Industriebrachen im Nahmertal angekündigt. Gesundheitspark, Spedition viele Projekte standen angeblich schon vor der Realisierung, doch letztlich ist alles geplatzt. Ende Das Kirchenbergbad dümpelt seit 2006 dem Verfall entgegen. Die Bürger für Hohenlimburg wollen das Gelände wieder für Freizeitzwecke nutzbar machen. Die Kandidaten der Bürger für Hohenlimburg um Spitzenkandidat Frank Schmidt (Foto) setzen tatkräftiges Engagement an die Stelle von Luftschlössern des vergangenen Jahres versprach der SPD-Landtagsabgeordnete Wolfgang Jörg in einer Versammlung des Bürgervereins Pro Nahmer für 2009 den Abriss von Werk IV in der Nahmer, was von Frank Schmidt, Spitzenkandidat der Bürger für Hohenlimburg, in der Versammlung nachhaltig angezweifelt wurde. Daraufhin musste sich Frank Schmidt heftige Vorwürfe aus den Reihen der SPD gefallen lassen. Bis heute jedoch lässt der Abriss auf sich warten, und selbst führende Sozialdemokraten glauben nicht mehr daran, dass in diesem Jahr noch die Bagger rollen. Die Bürger für Hohenlimburg () fordern auch hier endlich Taten statt leerer Versprechungen und wollen die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) diesbezüglich in die Pflicht nehmen. Wir setzen ehrliches Engagement an die Stelle von Luftschlössern, um Hohenlimburg wieder nach vorn zu bringen. Dazu zählen zum Beispiel die Förderung des Handels und des brach liegenden Tourismus sowie überzeugende städtebauliche Konzepte statt Billigarchitektur im Bereich Parkhaus und Bahnhof, so die -Kandidaten: Hohenlimburg kann mehr, wenn man die bestehenden Probleme vernünftig anpackt.

Seite 8 - Freie Wähler - () August 2009 Schöne Preise zu gewinnen: Kennen Sie die Stadt Hagen? Sind Sie ein Hagen-Experte? Kennen Sie Ihre Heimatstadt wie Ihre Westentasche? Über der manchmal trockenen Politik und der kritischen Auseinandersetzung mit anderen Parteien möchten wir Unterhaltung, Kurzweil und Lebensfreude in unserer Zeitung nicht vergessen. In unserem Preisrätsel suchen wie die ultimativen Hagen-Kenner, denn alle Fragen drehen sich rund um die Volmestadt. Die richtigen Lösungsbuchstaben ergeben aneinandergereiht den Lösungssatz! Mitmachen lohnt sich unter allen Rätselfreunden, die uns die richtige Lösung an Wie wird Hagen im Volksmund genannt? Tor zum Sauerland... (B) Pforte zur Hölle... (D) Eingang zum Paradies.. (F) Welcher berühmte Dichter schrieb 1844: Dicht hinter Hagen ward es Nacht? Joseph Freiherr von Eichendorff...(X) Heinrich Heine...(F) Friedrich Nietzsche... (Y) Wie lautet der Künstlername von Gabriele Susanne Kerner, geboren 1960 in Hagen? Nina Hagen... (I) Nena... (H) Nessi Tausendschön... (Ö) Die Familie des Gründers eines weltbekannten Flugzeugwerkes stammt aus Hohenlimburg. Wie lautet der Name der Firma? Aerbus...(S) Tupolev... (T) Boeing... (N) Welcher Hagener Ortsteil gehörte bis 1975 zum Ennepe-Ruhr-Kreis? Dahl... (A) Haspe... (V) Vorhalle... (W) Wo steht das Denkmal des in Hagen geborenen (1819-1895) Komponisten Karl Halle? vor der Stadthalle... (Z) Bahnhofsvorplatz... (C) Johanniskirchplatz...(H) Wie lang ist der Goldbergtunnel? 2200 Meter... (A) 2000 Meter... (J) 1898 Meter... (L) Was verbindet Hagen und Weimar? in beiden Städten hat Goethe gewohnt... (Ö) die gleiche Schuldenhöhe... (K) eine Bundesstraße...(M) Die Lange Riege befindet sich im Ortsteil: die, Eilper Straße 87, 58091 Hagen einsenden, verlosen wir: 1. Preis: Ein Frühstück mit -Oberbürgermeisterkandidat in der Bar Celona 2. Preis: 2 Karten für das Freilichtmuseum 3. Preis: 2 Karten für eine Stadtrundfahrt durch Hagen Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Falls mehr richtige Antworten eingehen, als Preise vorhanden sind, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss: 30. August 2009. Mein Lösungssatz lautet:... -........... Eilpe... (B) Boele... (O) Ischeland... (U) Der Mäuseturm befindet sich : am Harkortsee... (P) am Hengsteysee...(Ü) an der Hasper Talsperre (Q) Wann wurde der Lange Oskar gesprengt? 7. März 2004... (R) 5. März 2005... (W) 9. März 2006... (Z) Der Drei-Türme-Weg beginnt als Fußweg in der: Schulstraße... (V) Böhmerstraße... (G) Bergstraße... (H) Bis 1988 leiteten Franziskanerpatres ein Hagener Kloster. Wie hieß die dazugehörige Kirchengemeinde? St. Elisabeth... (E) St. Antonius... (L) St. Josef... (R) Wieviele verschiedene Telefon-Vorwahlen gibt es in Hagen? Zwei... (O) Drei... (M) Vier... (R) IMPRESSUM Freie Wähler Bürger für Hagen / Bürger für Hohenlimburg e.v. v.i.s.d.p.: (1. Vorsitzender) Postfach 2305, 58089 Hagen Hagen-Fotos: Willy Moll Wir brauchen Ihre Hilfe! Sind Sie auch der Meinung, dass frische Kräfte für die Politik unserer Stadt dringend erforderlich sind? Dass Skandale an die Öffentlichkeit gehören und sich die Verantwortlichen im Rathaus endlich wieder ehrlich um die Interessen der Menschen kümmern sollten? Dann helfen Sie doch mit, diese Ziele zu erreichen und unterstützen Sie die Freien Wähler Bürger für Hagen / Bürger für Hohenlimburg ()! Anders als die großen Parteien bekommen wir keine Wahlkampfkostenrückerstattung in Millionenhöhe. Auch werden wir nicht von den Medien hofiert und sind darauf angewiesen, zum Beispiel in einer eigenen Zeitung unsere Konzepte für eine zukunftsfähige Stadt selbst bekannt zu machen. Dies allerdings kostet viel Geld allein die Produktion und Verteilung dieser Zeitung an die Haushalte schlagen mit etwa 7.000 Euro zu Buche. Mit Ihren Spenden haben Sie das Erscheinen dieser nunmehr zweiten Ausgabe der - Zeitung gesichert. Unterstützen Sie uns und unsere Publikationen auch weiterhin und sorgen Sie für frischen Wind in Hagen und Hohenlimburg. Jeder Betrag, und sei er auch noch so klein, ist ein wertvoller Beitrag für eine bessere Politik in unserer Stadt. Sie können Ihre Spende mit einer Spendenbescheinigung von uns steuerlich absetzen. Unser Spendenkonto: Bürger für Hagen / Bürger für Hohenlimburg Stichwort: -Zeitung Konto-Nummer: 100153666 BLZ: 450 500 01