Bundeskongress genossenschaftliche Energiewende 3. Februar 2015 Haus der DZ-Bank, Pariser Platz 3, 10117 Berlin Das EEG 2014 und die im Rahmen der 10-Punkte-Energie-Agenda des Bundeswirtschaftsministeriums geplanten Novellierungen führen zu grundlegenden Veränderungen für die Energiegenossenschaften und genossenschaftliche Gruppe. Aber auch die Finanzmarktregulierung, insbesondere das Kapitalanlagegesetzbuch, stellt eine große Herausforderung dar. Themen wie die verpflichtende Direktvermarktung, Ausschreibungen, Wirtschaftlichkeit von Neuanlagen, Kleinanlegerschutzgesetz, Definition des operativ tätigen Unternehmens und untergeordnete Hilfs- und Nebentätigkeit beeinflussen massiv die zukünftigen Geschäftsaktivitäten der Energiegenossenschaften. Andererseits gibt es große Potenziale: Direktlieferungsmodelle von Strom und Wärme mittels Photovoltaik- und BHKW-Anlagen in Mehrfamilienhäusern, Contracting oder Elektromobilität. Wie wirken sich die gesetzlichen Änderungen konkret aus? Wie kann man auf die neue Situation reagieren? Und welche energiegenossenschaftlichen Konzepte sind insbesondere in den Bereichen Strom und Wärme zukünftig möglich? Welches Potenzial haben Ausschreibungsverfahren, Effizienzmaßnahmen oder Nahwärmeversorgung durch BHKWs? Welche Lösungen gibt es im Rahmen des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB)? Diese und weitere Fragen diskutieren Praktiker aus Energiegenossenschaften und genossenschaftlichen Unternehmen mit Politikern, Behörden- und Verbandsvertretern auf dem Bundeskongress genossenschaftliche Energiewende. Die kostenlose Veranstaltung knüpft dabei an den erfolgreichen Energiewendekongress im Jahr 2012 mit über 500 Teilnehmern an. Für organisatorische Fragen zum Bundeskongress steht Ihnen Frau Anja Hampe (030 726220 938, hampe@dgrv.de) und für inhaltliche und fachliche Fragen Herr René Groß (030 726220 923, gross@dgrv.de) zur Verfügung. mit freundlicher Unterstützung von: in Kooperation mit:
Programm ab 10:00 Uhr Empfang und Anmeldung der Teilnehmer 11:00 11:15 Uhr Begrüßung Dr. Eckhard Ott Vorstandsvorsitzender des DGRV Moderation Dr. Andreas Wieg Leiter der Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften beim DGRV 11:15 12:00 Uhr Chancen und Risiken für Energiegenossenschaften im Windbereich nach der EEG 2014-Novelle Matthias Partetzke Vorstandsvorsitzender der IngenieurNetzwerk Energie eg - Verpflichtende Direktvermarktung, Stromlieferung, sonstige Direktvermarktung, Grünstromvermarktung und Ausschreibungen - Länderöffnungsklausel und Kapitalanlagegesetzbuch (Beteiligungen) - Vorteile einer Wind-Genossenschaft (Akzeptanz, Wirtschaftliche Vorteile einschließlich steuerfreie Warenrückvergütung usw.) 12:00 12:45 Uhr (Neue) Geschäftsmodelle für Photovoltaikgenossenschaften Möglichkeiten und Grenzen Nicolai Ferchl Vorstand der HEG Heidelberger Energiegenossenschaft eg - Einspeisevergütung und verpflichtende Direktvermarktung - Stromlieferung, sonstige Direktvermarktung, Grünstromvermarktung - Ausschreibungen - Kapitalanlagegesetzbuch (Anlagenpacht und Beteiligungen) 12:45 13:45 Uhr Mittagspause Moderation René Groß Referent für Energierecht und Energiepolitik der Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften beim DGRV 13:45 14:30 Uhr Nahwärmegenossenschaften Neue Impulse für die Energiewende im Wärmesektor Martin Lohrmann Selbstständiger Energieprojektentwickler - Nutzung von vielfältigen lokalen Energiequellen (Biomasse- und Biogasanlagen, industrielle Abwärme usw.) - Innovative Konzepte durch Solarthermie und Biogas-KWK - Strom- und Wärme zusammen denken - Nahwärmeabsatz vs. Energie- und Wärmeeinsparung - Vorteile von Nahwärmegenossenschaften
14:30 15:00 Uhr Energieeffizienz Was können Energiegenossenschaften zur zweiten Säule der Energiewende beitragen? Herbert Köpnick Leiter BMUB-Pilotprojekt "Regionale EnergieEffizienzGenossenschaften" beim Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management - B.A.U.M. e.v. - Energieeinspar-Contracting und weitere Contracting-Arten - Weitere Effizienzmaßnahmen - Hindernisse (KAGB, De-minimis-Regeln, Haushaltsrecht usw.) 15:00 15:30 Uhr Beurteilung der Geschäftsmodelle unter Berücksichtigung des KA- GBs Hans-Hilmar Bühler Fachreferent Grundsatzabteilung beim DGRV 15:30 16:00 Uhr Kaffeepause 16:00 16:15 Uhr Wohnungsgenossenschaften als Energieerzeuger Mieterstrom in Mehrfamilienhäusern ist möglich Dr. Ingrid Vogler Referentin für Energie, Technik und Normung beim GdW und BBU - Vorteile von Mieterstrom - Derzeitige Rahmenbedingungen 16:15 17:00 Uhr Mieterstrom Unterstützung der Energiewende und Kostenentlastung für Wohnungsgenossenschaften und Mieter Prof. Dr. Norbert Raschper Professor für technisches Immobilienmanagement an der EBZ und Geschäftsführer der iwb Entwicklungsgesellschaft - Chancen und Risiken der quartiersnahen Stromproduktion - Vor- und Nachteile unterschiedlicher Anlagenkonzepte - Eignungsvoraussetzungen von Wohnquartieren - Wirtschaftlichkeit bei Zukauf von Ergänzungsstrom - Energiegenossenschaften in Wohnungsgenossenschaften 17:00 17:30 Uhr Der Weg zur Stromerzeugung in einer kleinen Wohnungsgenossenschaft Praxisbeispiel Wohnstätte Stade Dr. Christian Pape Vorstand der Wohnstätte Stade eg - Chancen und Risiken integrativer Wärme- und Stromkonzepte - Energetische Ausrichtung im Quartierszusammenhang - Praktische Erfahrungen der Genossenschaft und ihrer Mitglieder - Hemmnisse, Hürden und Hilfestellungen bei Projektrealisierungen ab 18:00 Uhr Einlass zum Jahresempfang der deutschen Genossenschaften 2015 ab 19:00 Uhr Jahresempfang der deutschen Genossenschaften 2015 Gastredner: Rainer Baake Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Unsere Referenten und Moderatoren: Dr. Eckhard Ott, Vorstandsvorsitzender des DGRV Dr. Eckhard Ott, Jahrgang 1964, ist seit 2007 Vorsitzender des Vorstandes des DGRV Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband e. V. Dr. Eckhard Ott war vor seiner Tätigkeit beim DGRV als Senior Manager im Bereich Financial Services bei einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft tätig. Anfang 2006 wurde der Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwalt und Steuerberater in den Vorstand des DGRV berufen. Begonnen hat Dr. Ott seine berufliche Karriere mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Commerzbank AG in Frankfurt am Main. Anschließend studierte er Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn und an der Albert-Ludwigs- Universität in Freiburg, wo er auch zum Dr. jur. promoviert wurde. Dr. Andreas Wieg, Leiter der Abteilung Vorstandsstab des DGRV und der Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften Dr. Andreas Wieg, Jahrgang 1973, ist seit 2008 Leiter der Abteilung Vorstandsstab beim DGRV Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband e. V. In dieser Funktion ist er u.a. für die Bereiche Genossenschaftsgründung und Erneuerbare Energien zuständig. Seit Oktober 2013 verantwortet er die neu eingerichtete Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften beim DGRV. Er ist Mitglied der Energy and Environment Working Group beim europäischen Dachverband Cooperatives Europe. Als Autor einer Vielzahl von Artikeln und Buchbeiträgen, wissenschaftlichen Abhandlungen und Büchern über Genossenschaften hat er sich vor allem zu den Themenfeldern neue Genossenschaften und Erneuerbare Energien geäußert. Zudem fördert er mit zahlreichen Vorträgen den internationalen Austausch zum Thema Energiegenossenschaften. Dr. Wieg ist Lehrbeauftragter für Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin und Mitglied des Genossenschaftsinstitutes an der Philipps-Universität Marburg. Er hat als Diplom-Kaufmann graduiert und wurde an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Philipps-Universität Marburg promoviert.
Matthias Partetzke, Vorstandsvorsitzender der IngenieurNetzwerk Energie eg Matthias Partetzke, Jahrgang 1971, ist seit 2008 Vorstandsvorsitzender der IngenieurNetzwerk Energie eg (ineg) in Bad Iburg/Oldenburg mit 20 Mitarbeitern. Im Jahr 2007 hat er die Genossenschaft mitbegründet. Die ineg entwickelt und realisiert Photovoltaik-, Wind-, Biogas- und Nahwärmeprojekten bzw. Projekte im Bereich der technischen Gebäudeausrüstung und initiiert Bürgerenergieprojekten. Seit 2011 ist er Vorstandsmitglied der meine-energie eg vor Ort, die Öko-Strom und Gas an Tarifkunden über den alleinigen Vermarktungsweg VR-Banken vermarktet. Matthias Partetzke war vor seiner Tätigkeit bei der ineg als Abteilungsleiter Netze Gas, Nahwärme, Wasser/ Abwasser, Erneuerbare Energie bei der Teutoburger Energie Netzwerk eg (TEN) in Hagen am Teutoburger Wald und als Abteilungsleiter Netzbetrieb Gas, Contracting, Wärmeservice bei der Stadtwerke Lengerich GmbH tätig. Er hat als Diplom-Ingenieur und Diplom-Wirtschaftsingenieur graduiert und hält zahlreiche Fachvorträge zu allen Themen im Bereich Energie. Nicolai Ferchl, Vorstand der HEG Heidelberger Energiegenossenschaft eg Nicolai Ferchl ist seit 2010 Vorstandsmitglied der Heidelberger Energiegenossenschaft eg (HEG) und hat die HEG mit gegründet. Seit der Gründung der Bürgerwerke eg arbeitet er bei der Entwicklung der Regionaltarife und der strategische Ausrichtung der Genossenschaft mit. Nicolai Ferchl hat einen Bachelor of Science in Geographie und absolviert gerade sein Masterstudium in Geographie an der Ruprecht-Karls- Universität Heidelberg. Neben dem Studium ist als Referent und Berater für verschiedene Institutionen der erneuerbaren Energien tätig.
René Groß, Referent für Energierecht und Energiepolitik bei der Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften des DGRV René Groß, Jahrgang 1978, ist seit Oktober 2013 Referent für Energierecht und Energiepolitik der Bundesgeschäftsstelle Energiegenossenschaften beim DGRV Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband e. V. In dieser Funktion ist er fachlicher Ansprechpartner für die Bundespolitik, Verbände, Behörden und Wirtschaft. Von September 2011 bis September 2013 war er als Referent für Energierecht und Verbandsjurist beim Bundesverband Solarwirtschaft e.v. angestellt. Mit dem Energierecht, dem Recht der Erneuerbaren Energien und der Energiepolitik beschäftigt sich der ausgebildete Volljurist und Rechtsanwalt seit dem Jahr 2006. In jenem Jahr begann Herr Groß einen einjährigen Masterstudiengang im Internationalen, Europäischen und Rechtsvergleichenden Energie- und Umweltrecht an der Katholieke Universiteit Leuven in Belgien. Er hält zahlreiche Fachvorträge zu den verschiedenen Themen des Energierechts und der Energiepolitik. Martin Lohrmann, Selbstständiger Energieprojektentwickler Martin Lohrmann, Jahrgang 1953, arbeitet seit 2000 als selbstständiger Energieprojektentwickler und ist diplomierter Volkswirt. Die ersten Erneuerbaren-Energien-Projekte waren ein Erdwärmekraftwerk im Oberrheingraben, Projekte zur Verwertung von Klärschlamm als Kohleersatzbrennstoff und die Wärmegewinnung aus biogenen Reststoffen. Der Aufbau von Nahwärmenetzen zur Nutzung von KWKund Abwärmequellen ist Tätigkeitsschwerpunkt von Martin Lohrmann. Für rund 70 Projekte führte er Plausibilitäts- und Qualitätsprüfungen durch, erstellte das Energiekonzept und Machbarkeitsstudien in Zusammenarbeit mit Ingenieurbüros, entwarf Verträge aller Art, strukturierte die Finanzierungen und wirkte am Aufbau von Genossenschaften mit. Aufgrund seiner Expertise initiierte und koordinierte er an der Basis Arbeitsgruppen und Fachgespräche zur Novellierung der 1. BImSchV, des EEG 2009, 2011 und 2014 und des KWKG 2012 und begleitet jetzt auch den EEG 3.0-Prozess. Vor seiner Selbstständigkeit war er von 1978 bis 1998 ist als Vertragskaufmann (Schwerpunkt: internationales Geschäft mit Maschinen und Großanlagen), Finanzierungsfachmann, Projektleiter, Bereichsleiter, Business Development Manager und Leiter Unternehmensentwicklung/Change Management in verschiedenen Konzernunternehmen (Mannesmann Demag AG, Jagenberg AG, Salzgitter/Preussag AG, Deutsche Babcock AG und Gildemeister AG) tätig. Seine Arbeitsschwerpunkte in dieser Zeit waren Projekte im Energiesektor.
Herbert Köpnick, Leiter des BMUB-Pilotprojekts "Regionale EnergieEffizienzGenossenschaften" beim B.A.U.M. e.v. Seit 2013 leitet Herbert Köpnick das BMUB-Pilotprojekt "Regionale EnergieEffizienzGenossenschaften" beim Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management - B.A.U.M. e.v. Er ist diplomierter Volkswirt und hat bis 2013 als Beamter im Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz u.a. als Referatsleiter "Wirtschaft & Umwelt und stellvertretender Abteilungsleiter Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft gearbeitet. Seine fachlichen Schwerpunkte sind Einspar-Contracting auf Genossenschaftsbasis, Energie- und Ressourceneffizienz bzw. Green Business. Hans-Hilmar Bühler, Fachreferent Grundsatzabteilung beim DGRV Hans-Hilmar Bühler, Jahrgang 1967, gehört seit 2002 der Grundsatzabteilung des DGRV Deutscher Genossenschafts- und Raiffeisenverband e. V. an. In dieser Funktion betreut er die Bereiche Internationale und Europäische Regulierung. Einen Schwerpunkt seiner Tätigkeit bildet die Vertretung der genossenschaftlichen Interessen bei internationalen Standardsetzern wie dem Interanational Accounting Standards Board (IASB), London, sowie bei europäischen Gesetzgebungsvorhaben. Die Umsetzung der Investmentregulierung AIFM hat Herr Bühler intensiv begleitet. Er leitet einen Arbeitskreis der Regionalverbände zur Umsetzung des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB) in Genossenschaften und genossenschaftlichen Prüfungsverbänden. Die Umsetzung des KAGBs, die Erarbeitung von Lösungen im Rahmen des KAGBs und Begleitung des Gesetzgebungsverfahrens zum Kleinanlegerschutzgesetz sind seine derzeitigen Aufgabenschwerpunkte. Herr Bühler ist Mitautor zahlreicher Fachveröffentlichungen. Vor seiner Tätigkeit beim DGRV hat er mehrjährige Praxiserfahrung in internationalen Prüfungs- und Beratungskonzernen gesammelt.
Dr. Ingrid Vogler, Referentin für Energie, Technik und Normung beim GdW und BBU Frau Dr.-Ing. Ingrid Vogler ist seit 2005 als Referentin für Energie, Technik und Normung beim GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen und in gleicher Funktion für den Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen (BBU) tätig. Ihre Tätigkeit umfasst die fachliche Begleitung von Gesetzgebungsverfahren und der Normungsarbeit aus wohnungswirtschaftlicher Sicht sowie die Erarbeitung von fachlichen Hilfestellungen für die Wohnungswirtschaft. Damit verbunden ist eine umfangreiche Referenten- und Veröffentlichungstätigkeit. Im Jahr 2014 schloss Frau Vogler eine Promotion ab. Nach ihrem Physikstudium an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg arbeitete Frau Vogler von 1991 bis 1996 für das Berufsfortbildungswerk des DGB und die KEBAB ggmbh Berlin in enger Zusammenarbeit mit Wohnungsunternehmen in der Projektentwicklung und Projektleitung für die Themenfelder rationelle Energienutzung, EDV-Einsatz und ökologische Gebäude- und Wohnumfeldsanierung. Von 1997 bis 2004 war Frau Vogler wissenschaftliche Mitarbeiterin im IEMB Institut für Erhaltung und Modernisierung von Bauwerken e.v. und in dieser Funktion Projektleiterin einer Vielzahl von Forschungs- und Drittmittelprojekten für Ministerien, Verbände und Unternehmen, u.a. zu den Themen Wärmeschutz, Energieeffizienzsteigerung und Energieverbrauchskennwerte. Prof. Dr. Norbert Raschper, Professor für technisches Immobilienmanagement an der EBZ und Geschäftsführer der iwb Prof. Dr. Norbert Raschper, Jahrgang 1959, ist Professor für technisches Immobilienmanagement an der EBZ Business School in Bochum und geschäftsführender Gesellschafter der iwb Entwicklungsgesellschaft mbh in Braunschweig. In 2014 bearbeitete Prof. Dr. Raschper ein Forschungsprojekt des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW zum Thema Wohnungsgenossenschaften als Energieerzeuger. Seit 1992 ist Prof. Dr. Raschper geschäftsführender Gesellschafter der damals neu gegründeten iwb, einem Marktführer im Bereich der immobilienwirtschaftlichen Beratung mit über 300 Kunden bundesweit u.a. in den Arbeitsgebieten Portfolio-Analysen, Bestandsbewertungen, energetische Quartiersentwicklung und Unternehmensorganisation. 2009 erhielt Prof. Dr. Raschper den Ruf an die neu gegründete EBZ Business School in Bochum für die Professur Technisches Immobilienmanagement. Er ist als Referent für wohnungswirtschaftliche Verbände und Akademien im gesamten Bundesgebiet tätig. Prof. Dr. Raschper studierte und promovierte an der TU Braunschweig im Bereich Bauingenieurwesen.
Dr. Christian Pape, Vorstand der Wohnstätte Stade eg Herr Dr. Christian Pape, Jahrgang 1978, ist seit Juli 2014 hauptamtlicher Vorstand der Wohnstätte Stade eg. Vor seiner Tätigkeit bei der Wohnstätte Stade eg arbeitete er zwei Jahre als Geschäftsführer im Unternehmensverbund Schulbau Hamburg und Gebäudemanagement Hamburg. Von 2004 bis 2012 war er in verschiedenen Funktionen beim SAGA GWG-Konzern tätig, u. a. als Bereichsleiter und Prokurist für den Bereich Unternehmensplanung und Steuerung. Er ist diplomierter Betriebswirt und hat im Jahr 2009 an der Steinbeis-Hochschule in Berlin im Bereich der Wirtschaftswissenschaften promoviert. Rainer Baake, Beamteter Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Rainer Baake, Jahrgang 1955, ist seit dem 9. Januar 2014 beamteter Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi). In seiner Funktion als Staatssekretär ist er für die Abteilungen Europapolitik, Energiepolitik-Wärme und Effizienz bzw. Energiepolitik- Strom und Netze zuständig. Vor seiner Tätigkeit im BMWi war von 2012 bis 2013 Direktor der Agora Energiewende und von 2006 bis 2012 Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe. Von 1998 bis 2005 war er als beamteter Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit tätig. Von 1991 bis 1998 arbeitete er als beamteter Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Umwelt, Energie und Bundesangelegenheiten (später Umwelt, Energie, Jugend, Familie und Gesundheit). Rainer Baake hat als Diplom-Volkswirt in Marburg graduiert.