Deeskalationsmanagement in der Pflegeausbildung

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Transkript:

Deeskalationsmanagement in der Pflegeausbildung Wien 18. und 19. Juni 2015 Dr. Dipl.-Pflegepäd. Johannes Nau

Deeskalationsmanagement in der Pflegeausbildung I. Spezielle Situation: in Ausbildung II. Ausbildungsplanung III. Effekt 1: Erleichterung IV. Effekt 2: Performanzgewinn

I. Spezielle Situation: in Ausbildung SchülerInnen-Zitate!

Was ( ) schockt ist, wenn der Patient ausflippt und du hast absolut keine Ahnung: wie soll ich mich jetzt hinstellen, wie soll ich reden, was soll ich dem überhaupt antworten. Dann stehst Du da und sagst nichts, wirst emotional verwickelt und machst genau das, was du nicht tun solltest Da habe ich mir echt gedacht: Jetzt geht es aber los, jetzt bin ich gleich aggressiv. " Aussagen über sich selbst dieses Verbale tut manchmal mehr weh als das Körperliche, weil es an die eigene Kompetenz geht. ja was hätte ich denn machen sollen Als ich dann versucht habe, das nachzuvollziehen, habe ich gedacht: Vielleicht würdest du dich in der Situation auch so verhalten, wenn du total verzweifelt bist und du unbedingt heim willst und man lässt dich nicht und du verstehst nicht warum. Nau, J., Dassen, T., Halfens, R. & Needham, I. (2010) Aggressive Patienten und Angehörige - Die Perspektive der Pflegeschüler/-innen. PADUA - Die Fachzeitschrift für Pflegepädagogik, Nr. 3, S. 6-11.

Es hieß: Stelle dich nicht so an Halb so schlimm Selbst schuld, warum passt du nicht auf Aussagen über Pflegefachkräfte Niemand kümmerte meine Blutergüsse Das Fachpersonal ist damit vollkommen überfordert, da geht man lieber raus und schickt den Schüler rein. Wenn man nicht redet, vergräbt man das in sich und dann kann es passieren, dass man so einen Schock oder Angst hat, dass man sagt: Diese Lehre oder der Beruf ist überhaupt nichts für mich. Ich gehe und eigentlich hätte vielleicht nur Gespräch gefehlt. Dass der Patient gemeint hat, mich gefährlich bedrängen zu müssen, hätte ich noch gepackt, aber wie mein Stationsleiter danach mit mir umgegangen ist, verzeihe ich ihm nie. Nau, J., Dassen, T., Halfens, R. & Needham, I. (2010) Aggressive Patienten und Angehörige - Die Perspektive der Pflegeschüler/-innen. PADUA - Die Fachzeitschrift für Pflegepädagogik, Nr. 3, S. 6-11.

Prävalenzdaten (Schweiz, Österreich, Deutschland) Pflegepersonal in Ausbildung - die letzten 12 Monate: verbal physisch verbal 78-87% 27-36% Stefan, Nau, Dorfmeister 2009, Österreich, Deutschland; Zeller, Schweiz 2006; n = 176, 117, 231

Beispielsituationen Situation A Situation B

Zweck von Berufsausbildung Ziel ( ) ist die Entwicklung der individuellen beruflichen Handlungsfähigkeit soll jeder Mensch über ein Handlungsrepertoire verfügen, das ihn befähigt, die zunehmende Komplexität der beruflichen Umwelt zu begreifen und durch ziel- und selbstbewusstes, flexibles und verantwortliches Handeln zu gestalten. Bundesministerium für Bildung und Forschung: Materialien zur Reform der beruflichen Bildung 2005: Die Reform der beruflichen Bildung Berufsbildungsgesetz 2005

II. Ausbildungsplanung 1 Kerncurriculum 2 Protektives Umfeld 3 Lösungsansätze

1. Kerncurriculum Deeskalationsmanagement in der Grundausbildung: Wertebasis - Grundhaltung Definition von Aggression (Morrison, APA) Interaktionistischer Ansatz NOW-Modell Verbale, paraverbale, nonverbale Kommunikation, Körpersprache Verbale Deeskalation Gefahren-, Sicherheitszonen, provokationslose Intervention, sichere Körperhaltung, provokations- und schmerzfreie Befreiungstechniken Viele Übungen für verbale und körperliche Kommunikation Bewältigung mit-/erlebter Aggressionsereignisse und Nachbetreuung bei traumatischen Ereignissen Rechtliche Rahmenbedingungen Versicherungsschutz

2. Protektives Umfeld Klare Willensbekundungen aus der Leitungsebene (Schule + Praktikum) Verantwortlicher Umgang mit bedrängenden Erlebnissen der Lernenden Ansprechpartner im Krankenhaus und in der Schule Im Rahmen des Möglichen das Krankenhaus bei der notwendigen Umorganisation unterstützen Akzeptanz der Problematik in den Einsatzgebieten

3. Lösungsansätze Lehrer für die Schulung ausbilden Ansprechpartner für die SchülerInnen Exklusivitätscharakter vermeiden Eigenständige Themeneinheit anstreben Bis dahin schlau die Themen in andere Unterrichtseinheiten einbauen z.b. Kommunikationsseminare Psychiatr. Pflege Demenzielle Veränderungen Notfallpflege U.a.

III. Effekt 1: Erleichterung Tragfähigkeit 100 (?) Kg

Zuversicht, mit aggressiven Episoden umgehen zu können (Thackrey-Scale)

Zuversicht vor und nach Schulungen t1 (vor der Schulung) t2 (nach der Schulung) Studie 1 (n=61) 2,5 3,6 3,7 Studie 2 (n=65) 2,3 3,7 t3 (+ 2 Wochen) besser 5 4,5 Studie 2 4 3 = Weder gut noch schlecht 3,5 3 2,5 2 schlechter 1,5 1 0 10 20 30 40 50 60 70 NAU, J., DASSEN, T., NEEDHAM, I. & HALFENS, R. 2009. The development and testing of a training course in aggression for nursing students: A pre- and post-test study. Nurse Education Today, 29, 196-207. NAU, J., DASSEN, T., NEEDHAM, I. & HALFENS, R. 2011. Sensitivity, specificity and predictive value of Confidence in Managing Patient Aggression Scale on de-escalating behaviour. Journal of Clinical Nursing, 20, 2584-2586.

SchülerInnen 2-3 Wochen nach der konnte mehr Sicherheit und Selbstvertrauen ausstrahlen davor hat schon allein das Wort Aggression einen Schauer bei mir ausgelöst. Dies hat sich jetzt gelegt Schulung: Auf jeden Fall sollten auch Examinierte eine Möglichkeit zur Schulung bekommen Angehörige kamen im Nachhinein auf mich zu, um sich zu bedanken fühle mich jetzt einfach wohler

IV. Effekt 2: Performanzgewinn

n = 76 Situation A Situation B

Pre-Post: Performanzergebnisse (Blau) Pre-Post: Selbstwirksamkeitserwartung (Gelb) Vor der Schulung Nach der Schulung Selbstwirksamkeits erwartung (Thackrey- Scale) Performanz (DABS) Selbstwirksamkeit serwartung (Thackrey- Scale) Performanz (DABS) Situation A 2.4 2.6 3.6* 3.6* Situation B 2.4 2.9 3.7* 3.7*

Die Gute Nachricht: Ja, man kann das lernen Grafik: Individuelle Pre-Post-Performanzergebnisse 5,0 4,5 besser 4,0 3 = Weder gut noch schlecht 3,5 3,0 2,5 DABS t1 DABS t2 schlechter 2,0 1,5 geordnet nach individuellem t1-mittelwert 1,0 0 10 20 30 40 50 60 70 80 20 (152 Videos, verteilt auf 5 Rater-Tripletts) Nau, J., Halfens, R., Needham, I., & Dassen, T. (2010). Student nurses de-escalation of patient aggression: A pretest posttest intervention study 47 699-708 International Journal of Nursing Studies

Take home Unterricht und Training in Deeskalationsmanagement führt zu wichtigen Grundkompetenzen für den Umgang mit Menschen in angespannten Situationen Unterricht und Training führt zu Entlastung Mehr Sicherheitsgefühl Besseres Risikobewusstsein Bessere Performanz Umgang mit aggressiven Episoden gehört in den Lehrplan jeder Pflegeausbildung

Nau, J., 2014. A training course in aggression management for nursing students: Its aims, contents and benefits. In: Needham, I., Kingma, M., McKenna, K., Frank, O., Tuttas, C., Kingma, S., Oud, N. (Eds.), Violence in the Health Sector - Proceedings of the Fourth International Conference on Violence in the Health Sector: Towards safety, security and wellbeing for all. KAVANAH, pp. 111-115. Nau, J., Dassen, T., Halfens, R., Needham, I., 2007. Nursing students' experiences in managing patient aggression. Nurse Education Today 27 (8), 933-946. Nau, J., Dassen, T., Halfens, R., Needham, I., 2008. Student nurses' self-confidence and performance of managing patient aggression after attending training courses. In: Needham, I., Kingma, M., O'Brian-Pallas, L., McKenna, K.J., Tucker, R., Oud, N. (Eds.), Workplace Violence in the Health Sector : Together Creating a Safe Work Environment. Kavanah, Amsterdam, pp. 355-360. Nau, J., Dassen, T., Needham, I., Halfens, R., 2009. The development and testing of a training course in aggression for nursing students: A pre- and post-test study. Nurse Education Today 29 (2), 196-207. Nau, J., Dassen, T., Needham, I., Halfens, R., 2011. Sensitivity, specificity and predictive value of Confidence in Managing Patient Aggression Scale on de-escalating behaviour. Journal of Clinical Nursing 20 (17-18), 2584-2586. Nau, J., Halfens, R., Needham, I., Dassen, T., 2009. The De-Escalating Aggressive Behaviour Scale: development and psychometric testing. Journal of Advanced Nursing 65 (9), 1956-1964. Nau, J., Halfens, R., Needham, I., Dassen, T., 2010. Student nurses de-escalation of patient aggression: A pretest posttest intervention study. International Journal of Nursing Studies (47), 699-708. Nau, J., Walter, G., 2014. Aggression macht Angst - Angst macht Aggression. In: Hax-Schoppenhorst, T., Kusserow, A. (Eds.), Das Angst-Buch für Pflege- und Gesundheitsberufe. Huber, Bern, pp. 239-250. Nau, J., Walter, G., Oud, N., 2011. Gewalt - (k)ein Thema in Einrichtungen des Gesundheitswesens: Fast alle betrifft's - Fast alle schweigen. Pflegezeitschrift 64 (6), 346-349. Nau, J., Walter, G., Oud, N., 2011. Gewalt (k)ein Thema in Einrichtungen des Gesundheitswesens, Teil 2: Eskalationsspirale? Ohne mich! Pflegezeitschrift 64 (8), 468-471. Walter, G., Nau, J., Oud, N., 2012. Aggression und Aggressionsmanagement: Praxishandbuch für Gesundheitsund Sozialberufe. Huber, Bern.