DAS BILDUNGSANGEBOT IM MÄRKISCHEN KREIS



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Transkript:

DAS BILDUNGSANGEBOT IM MÄRKISCHEN KREIS Schuljahr 2016/2017

- Inhaltsverzeichnis 1 DAS BILDUNGSANGEBOT DER VZ IM MÄRKISCHEN KREIS...4 1.1 DEN BLICK FÜR DIE UMWELT SCHÄRFEN...4 2 BILDUNGSANGEBOT KINDERTAGESSTÄTTE...6 2.1 THEMENBEREICH ABFALL UND RESSOURCENSCHONUNG...6 2.1.1 Papierschöpfen...6 2.1.2 Moppels Abenteuer ein Abfallworkshop...6 3 BILDUNGSANGEBOT GRUNDSCHULE...7 3.1 THEMENBEREICH ABFALL UND RESSOURCENSCHONUNG...7 3.1.1 Sonderaktion: Einführung der Abfalltrennung...7 3.1.2 Infoschau - Abfall sortieren - mit Begleitprogramm...7 3.1.3 Moppels Abenteuer ein Abfallworkshop...8 3.1.4 Abfall sortieren ein Kinderspiel...8 3.1.5 Papier schöpfen...8 3.1.6 Papierführerschein...9 3.2 THEMENBEREICH KLIMASCHUTZ...10 3.2.1 Energiespardetektive geben Energiespartipps...10 4 BILDUNGSANGEBOT SEKUNDARSTUFE I...11 4.1 THEMENBEREICH ABFALL UND RESSOURCENSCHONUNG...11 4.1.1 Sonderaktion: Einführung der Abfalltrennung...11 4.1.2 Abfall sortieren mit Abfallparcours...11 4.1.3 Elektroschrott ist Gold wert...12 4.1.4 Werkstatt R - Ressourcenstorys gesucht!...13 4.1.5 Werkstatt L - Lebensmittelstorys gesucht!...14 2

4.2 THEMENBEREICH KLIMASCHUTZ...15 4.2.1 Klimaschützen kann jeder!...15 4.2.2 MobilitätsCheck Schule - der klimafreundlichen Mobilität auf der Spur...15 4.2.3 Clever unterwegs!...16 4.2.4 WARM-up! Wissensspiel rund um Wärme...16 4.3 THEMENBEREICH VERBRAUCHERRECHT...18 4.3.1 Verträge im Internet...18 4.3.2 Konto und Zahlungsverkehr...18 4.3.3 Handyverträge...19 4.3.4 Budgetplanung, muss das sein?...19 5 BILDUNGSANGEBOT SEKUNDARSTUFE II/BERUFSSCHULE...20 5.1 THEMENBEREICH ABFALL UND RESSOURCENSCHONUNG...20 5.1.1 Werkstatt R Ressourcenstorys gesucht!...20 5.1.2 Werkstatt L Lebensmittelstorys gesucht!...21 5.2 THEMENBEREICH VERBRAUCHERRECHT...22 5.2.1 Verträge im Internet...22 5.2.2 Konto und Zahlungsverkehr...22 5.2.3 Handyverträge...23 5.2.4 Budgetplanung, muss das sein?...23 6 ALLGEMEINE INFORMATIONEN...24 6.1 LINKS...24 6.2 KONTAKT...25 6.3 NOTIZEN...26 3

1 DAS BILDUNGSANGEBOT DER VZ IM MÄRKISCHEN KREIS 1.1 DEN BLICK FÜR DEN ALLTAG SCHÄRFEN l Mit unserem Bildungsangebot zeigen wir Kindern und Jugendlichen Wege zu einem verantwortungsvollen und kritischen Konsumverhalten sowie zum Schutz von natürlichen Ressourcen auf. Wir motivieren sie, eigene Handlungsspielräume verantwortlich für eine umwelt- und sozialverträgliche Zukunft zu nutzen. Außerdem sind wir unabhängige Ansprechpartner in Geld- und Konsumfragen. Die Bildungsangebote der Verbraucherzentrale orientieren sich an den Leitlinien der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Sie greifen Lehrplan relevante Inhalte auf und ergänzen den regulären Schulunterricht. Im Vordergrund steht die Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten im Alltagshandeln als Verbraucher/in. Das erworbene Wissen soll mit der persönlichen Erfahrungswelt in Verbindung gebracht werden und das Reflektieren des eigenen Verhaltens soll zum Handeln anregen. Insbesondere soll deutlich werden, welche Auswirkungen unser Alltagshandeln auf Umwelt, Klima und Gesundheit, sowie die Finanzen hat. Schwerpunktthemen: Abfall, Ressourcenschutz, Verbraucherrecht und Klimaschutz Unsere Schwerpunkte Abfall, Ressourcenschutz, Verbraucherrecht und Klimaschutz greifen Themen auf, mit denen Kinder und Jugendliche auch tatsächlich in ihrem Alltag konfrontiert werden. Bereits jedes Kind im Grundschulalter weiß, dass es zu viel Müll gibt, aber wie man diesen richtig trennt oder sogar vermeidet, wissen längst noch nicht alle. Was ist eigentlich Kompost? Und wofür ist dieser nützlich? Müssen für die Herstellung von Papier wirklich Wälder abgeholzt werden? Warum darf man alte Elektrogeräte wie Handy, MP3 Player und Co. nicht einfach in den Müll werfen? Und warum sind diese alten Geräte so wertvoll? Was muss ich bei dem Abschluss eines Handyvertrages eigentlich beachten? Wie funktioniert eine Budgetplanung? Ist das Shoppen im Internet wirklich so einfach? Was hat mein Schulweg mit dem Klima zu tun? Wie kann ich klimafreundlich reisen? Und wo kann ich in meinem Alltag Energie einsparen ohne großartig verzichten zu müssen? Diese und viele weitere Fragen beantworten wir in unseren Bildungsangeboten. 4

Angebote für Kindertagesstätten, Grundschule und Sekundarstufe I + II Unsere Angebote sind auf verschiedene Altersgruppen zugeschnitten. So werden Kinder in Kindertagesstätten auf sehr spielerische Art und Weise an ihre Möglichkeiten, die Umwelt zu schützen, herangeführt. Hier stehen Spiel und Spaß im Vordergrund. Bei den Bildungsangeboten für Grundschule und Sekundarstufe I + II verknüpfen wir theoretische Grundlagen mit praktischen, spielerischen und kreativen Elementen. Einige Angebote eignen sich aufgrund ihres spielerischen und kreativen Charakters auch gut für die Durchführung im Rahmen der Ganztagsbetreuung. Rahmenbedingungen Unsere Angebote sind leicht umzusetzen. Im Regelfall gestaltet der/die Berater/in den Unterricht vor Ort in der Schule. Die Durchführung erfolgt gemeinsam mit dem Erzieher/der Erzieherin bzw. der Lehrkraft. Wenn nicht gesondert vermerkt, bringt der/die Berater/in die für den Unterrichtsbesuch benötigten Materialien mit. Sämtliche Angebote sind, unter anderem aufgrund der finanziellen Unterstützung des Märkischen Kreises, für Ihre Einrichtung kostenlos. Wir freuen uns über eine möglichst frühe Absprache der Termine! 5

2 BILDUNGSANGEBOT KINDERTAGESSTÄTTE 2.1 THEMENBEREICH ABFALL UND RESSOURCENSCHONUNG 2.1.1 Papierschöpfen l Thema: Papierkreislauf l Alter: Vorschulkinder l Zeitbedarf: 2 Stunden l Platz: Raum mit Wasseranschluss Ob beim Malen und Basteln, beim Nase putzen oder auf der Toilette: Papier begegnet uns täglich in verschiedensten Formen. Die Kinder schöpfen ihr eigenes Papier und lernen dabei die Papierrohstoffe und den Papierkreislauf kennen. Jede Gruppe, die diese Bildungseinheit durchführt, erhält das Poster "Der Papierkreislauf" als Erinnerung. 2.1.2 Moppels Abenteuer ein Abfallworkshop l Thema: Abfalltrennung l Alter: Vorschulkinder l Zeitbedarf: ca. 2 Stunden Dem Kaninchen Moppel gelingt es, aus seinem Käfig zu entwischen und den Kindern in den Kindergarten zu folgen. Den Müll, den Moppel auf seinem Weg dorthin entdeckt, gilt es richtig zu entsorgen. Im Rahmen von Moppels Geschichte lernen die Kinder die verschiedenen Abfallsorten kennen und üben, diese richtig zu trennen und zu entsorgen. TIPP!!! Die einzelnen Workshops behandeln das Thema Abfall und Umwelt aus verschiedenen Perspektiven und können auch als Projektwoche oder Projektmonat durchgeführt werden. 6

3 BILDUNGSANGEBOT GRUNDSCHULE 3.1 THEMENBEREICH ABFALL UND RESSOURCENSCHONUNG 3.1.1 Sonderaktion: Einführung der Abfalltrennung l Thema: Abfalltrennung l Alter: Klassen 1 bis 4 l Zeitbedarf: 2 bis 3 Stunden Möchten Sie an Ihrer Schule die Abfalltrennung einführen oder optimieren? Gerne unterstützen wir Sie dabei! Nach einer Bestandsaufnahme überlegen wir gemeinsam, welche Abfallfraktionen getrennt werden sollen und wie die Einführung organisiert werden soll, bzw. was verbessert werden kann. Parallel zum Start der Abfalltrennung bieten wir spielerische Schulungen der Kinder sowie umfangreiche Informationen für das Lehrerkollegium, die Hausmeister und die Reinigungskräfte an. Darüber hinaus stellen wir mehrsprachige Informationsmaterialien zur Verfügung und jede Klasse erhält das Poster "Wir stoppen Müllberge". 3.1.2 Infoschau - Abfall sortieren - mit Begleitprogramm l Thema: Abfalltrennung l Alter: Klassen 1-4 l Zeitbedarf: 1 Schulstunde l Platz: Die Infoschau wird auf einem 6m langen Standsystem präsentiert Schüler/innen von heute sind die Konsumenten von morgen, deshalb sollen sie frühzeitig an die Trennung von Abfällen herangeführt werden. Unsere mehrsprachige Infoschau Abfall sortieren zeigt anschaulich auf, welche Abfälle wie getrennt werden müssen. Das Begleitprogramm variiert je nach Altersgruppe und vertieft das im Rahmen der Infoschau Gelernte spielerisch. Zum Beispiel werden ein Müll-Memory und ein Abfallquiz angeboten. 7

3.1.3 Moppels Abenteuer ein Abfallworkshop l Thema: Abfalltrennung l Alter: Klassen 1 und 2 l Zeitbedarf: 2 Schulstunden Dem Kaninchen Moppel gelingt es, aus seinem Käfig zu entwischen und den Kindern in die Schule zu folgen. Auf seinem Weg entdeckt Moppel eine große Menge Müll. Diesen gilt es richtig zu entsorgen. Im Rahmen von Moppels Geschichte lernen die Kinder die verschiedenen Abfallsorten kennen und üben, diese richtig zu trennen und zu entsorgen. 3.1.4 Abfall sortieren ein Kinderspiel l Thema: Abfalltrennung l Alter: Klassen 1 bis 4 l Zeitbedarf: pro Baustein 1 Schulstunde Jedes Kind weiß, dass es zu viel Müll gibt aber wie man diesen richtig trennt oder sogar vermeidet, wissen längst noch nicht alle Kinder. Mit unseren spielerischen Aktionen rund um das Thema Müll lernen die Kinder die richtige Abfalltrennung kennen und erfahren, wie man Müll vermeidet. Vier Bausteine, die auch miteinander kombiniert werden können, stehen zur Verfügung: Abfall-Detektiv, Müll-Memory, Abfall-Quiz, Müll-Collage. Aufgrund der spielerischen Elemente eignet sich das Angebot auch für den Einsatz im Rahmen der Ganztagsbetreuung. 8

3.1.5 Papier schöpfen l Thema: Recyclingpapier l Alter: Klassen 1 bis 4 l Zeitbedarf: 2 Schulstunden l Platz: Raum mit Wasseranschluss l Sonstiges: Der Rohstoffkreislauf von Papier sollte im Unterricht vor- bzw. nachbereitet werden Die Kinder produzieren ihr eigenes Papier, lernen die Rohstoffe von Papier kennen und erfahren, welche Umweltbelastungen mit den verschiedenen Papiersorten verbunden sind. Jede Klasse, die die Einheit durchführt, erhält das Poster Der Papierkreislauf als Erinnerung. 3.1.6 Papierführerschein l Thema: Recyclingpapier l Alter: Klassen 1 bis 4 l Zeitbedarf: 2-3 Schulstunden l Platz: Raum mit Wasseranschluss l Sonstiges: Es ist mind. 1 weitere Betreuungskraft erforderlich Ob beim Schreiben, Malen, Basteln, beim Nase putzen oder auf der Toilette: Papier begegnet uns täglich in verschiedensten Formen. Unser Verbrauch ist enorm und immer noch werden auch Urwälder dafür abgeholzt. Im Rahmen des Papierführerscheins lernen die Kinder die Papierrohstoffe und den Papierkreislauf kennen. Außerdem erfahren sie, welche Umweltbelastungen mit den verschiedenen Papiersorten verbunden sind und welchen Umweltzeichen sie vertrauen können. An verschiedenen Stationen setzen sie sich spielerisch mit dem Thema Papier auseinander. So stellen sie z.b. ihr eigenes Papier und Briefumschläge her oder lernen beim Puzzeln den Umweltengel kennen. Abschließend wird allen Teilnehmern der Papierführerschein ausgestellt. Die Klasse erhält zur Erinnerung das Poster Der Papierkreislauf. 9

3.2 THEMENBEREICH KLIMASCHUTZ 3.2.1 Energiespardetektive geben Energiespartipps l Thema: Stromsparen l Alter: Klasse 4 l Zeitbedarf: 3 mal 2 Stunden l Orte: (nur in) Halver, Hemer, Herscheid, Iserlohn, Lüdenscheid und Schalksmühle Welches Gerät ist der größte Stromfresser? Wie benutzt man ein Strommessgerät? Muss der Backofen beim Pizzabacken vorheizen? Wie lässt sich Stand-by vermeiden? Und schaden wir eigentlich unserer Umwelt, wenn wir Strom unnütz verschwenden? Die Schüler/innen der Klassen 4 identifizieren Stromfresser und lernen einfache Spartipps kennen. Sie erfassen die Auswirkungen ihres Energieverbrauchs auf Umwelt und Klima und können auch andere vom Stromsparen überzeugen. In den insgesamt 3 Doppelstunden arbeiten die Schülerinnen und Schüler teils in Kleingruppen und mit spannenden Materialien, z.b. Energiespar-Check, Strommessgerät und Lampenkoffer. Mithilfe eines Energie-Memory erarbeiten sich die Schüler/innen praktische Stromspartipps für den Alltag. Beim Lampenquiz lernen sie dann spielerisch nützliches Wissen über Energiesparlampen, LEDs & Co. In Rollenspielen üben sie ihr neues Wissen weiterzugeben und werden direkt im eigenen Umfeld bei den Eltern, Verwandten, Bekannten und Freunden aktiv. Zum Abschluss der Unterrichtsaktion werden die Schüler/innen mit einer Urkunde als Energiespardetektiv ausgezeichnet. 10

4 BILDUNGSANGEBOT SEKUNDARSTUFE I 4.1 THEMENBEREICH ABFALL UND RESSOURCENSCHONUNG 4.1.1 Sonderaktion: Einführung der Abfalltrennung l Thema: Abfalltrennung l Alter: Klassen 5 bis 10 l Zeitbedarf: 2 bis 3 Stunden Möchten Sie an Ihrer Schule die Abfalltrennung einführen oder optimieren? Gerne unterstützen wir Sie dabei! Nach einer Bestandsaufnahme überlegen wir gemeinsam, welche Abfallfraktionen getrennt werden sollen und wie die Einführung organisiert werden soll bzw. was verbessert werden kann. Parallel zum Start der Abfalltrennung bieten wir spielerische Schulungen der Schüler/innen sowie umfangreiche Informationen für das Lehrerkollegium, die Hausmeister und die Reinigungskräfte an. Darüber hinaus stellen wir mehrsprachige Informationsmaterialien zur Verfügung und jede Klasse erhält das Poster "Wir stoppen die Müllberge". 4.1.2 Abfall sortieren mit Abfallparcours l Thema: Abfalltrennung l Alter: Klassen 5 bis 10 l Zeitbedarf: 1 bis 2 Stunden l Platz: Die Infoschau wird auf einem 6m langen Standsystem präsentiert Schüler/innen von heute sind die Konsumenten von morgen, deshalb sollen sie frühzeitig an die Trennung von Abfällen herangeführt werden. Unsere mehrsprachige Infoschau Abfall sortieren zeigt anschaulich auf, welche Abfälle wie getrennt werden müssen. Die Schüler/innen erhalten eine Kurzeinführung zu den verschiedenen Abfallfraktionen und der korrekten Abfalltrennung. Anschließend ver_ tiefen sie ihr Wissen an den fünf Stationen unseres Abfallparcours. Die Anforderungen des Parcours variieren je nach Altersgruppen. 11

4.1.3 Elektroschrott ist Gold wert l Thema: Ressourcenschonung l Alter: Klassen 6 bis 8 l Zeitbedarf: 2 Stunden Spielkonsole, Computer und Smartphone sind bei Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Immer schneller tauchen neue Modelle auf dem Markt auf, die alten Geräte wandern in den Müll. Doch wie entsorgt man seine Elektrogeräte eigentlich richtig? Wie können die wertvollen Rohstoffe in den Geräten weiter genutzt werden? Im Workshop Elektroschrott ist Gold wert wird schülergerecht erklärt, wie Elektrogeräte richtig entsorgt werden und welche Folgen es für Mensch und Umwelt hat, wenn Elektroschrott nicht richtig recycelt wird. In diesem Zusammenhang werfen wir auch einen Blick in andere Teile der Welt. Den Schüler/innen soll bewusst werden, dass ihre gebrauchten Elektrogeräte viel zu wertvoll sind, um in der Mülltonne zu landen. In Kleingruppen setzen sich die Schüler/innen zunächst mit den Lebensphasen eines Elektrogeräts von der Gewinnung der Rohstoffe bis zum Recycling auseinander und präsentieren sich anschließend gegenseitig ihre Ergebnisse und halten diese auf einer Weltkarte fest. Im zweiten Teil des Workshops stellen die Schüler/innen mit viel Kreativität Schmuck und Kleinobjekte aus Elektroschrott her. Dadurch wird eine unmittelbare Verbindung zwischen Elektroschrott und Wertstoff geschaffen. Das Bildungsangebot Elektroschrott ist Gold wert wurde von der UNESCO als offizielles Projekt der UN-Weltdekade 2013/14 Bildung für nachhaltige Entwicklung und vom Rat für Nachhaltige Entwicklung als Werkstatt-N Projekt 2013 ausgezeichnet. 12

4.1.4 Werkstatt R - Ressourcenstorys gesucht! l Thema: Video-Clip-Werkstatt zum Thema: Ressourcenschonung l Alter: Klasse 9 und 10 l Zeitbedarf: 4 Stunden Der Bildungsworkshop Werkstatt R - Ressourcenstorys gesucht! hat das Ziel, Schüler/innen der Klassen 9 und 10 und vergleichbaren Lerngruppen die Thematik Ressourcenschutz lebensnah und praktisch näher zubringen. Themen sind hier u. a. die Einsparung von Rohstoffen, Handlungsmöglichkeiten im beruflichen Kontext sowie für den privaten Konsum. Die Lebens- und Alltagswelt der Jugendlichen bildet den Ausgangspunkt, ihre Bedürfnisse und Interessen werden berücksichtigt. Schulische Maßnahmen und private Aktivitäten werden so verknüpft, dass nachhaltiges Verhalten im Schulalltag auch in den Privatalltag hineinwirkt ( spillover ). Die Schüler/innen erfahren, welche Beiträge sie in ihrem persönlichen Alltag und im Rahmen ihrer perspektivischen beruflichen Tätigkeit konkret für den Ressourcenschutz leisten können. Wann kann ich wie ressourcenschonend handeln? Welche Wirkung hat das auf mich und meine Umwelt? Wo erlebe ich Ressourcenschutz im Schulbetrieb und in meinem Alltag? Diese und ähnliche Fragen können über die Methode Digital storytelling einfach und anschaulich von Peer-to-peer kommuniziert werden. Diese noch junge Form der Vermittlung von Inhalten verbindet das menschliche Urbedürfnis Geschichten zu erzählen mit modernen Digitalmedien. Die Auseinandersetzung mit Inhalten über Medien ist für junge Menschen reizvoll und trifft ihre Lebenswelt. 13

4.1.5 Werkstatt L - Lebensmittelstorys gesucht! l Thema: Video-Clip-Werkstatt zum Thema: Lebensmittelverschwendung l Alter: Klasse 9 und 10 l Zeitbedarf: 4 Stunden Der Bildungsworkshop Werkstatt L - Lebensmittelstorys gesucht! hat das Ziel, Schüler/innen der Klasse 9 und 10 und vergleichbaren Lerngruppen die Thematik Ressourcenschutz und Lebensmittelverschwendung lebensnah und praktisch näher zubringen. Themen sind hier u. a. die Vermeidung von Lebensmittelabfällen, Handlungsmöglichkeiten im schulischen Kontext sowie für den privaten Konsum. Die Lebens- und Alltagswelt der Jugendlichen bildet den Ausgangspunkt, ihre Bedürfnisse und Interessen werden berücksichtigt. Schulische Maßnahmen und private Aktivitäten werden so verknüpft, dass nachhaltiges Verhalten im Schulalltag auch in den Privatalltag hineinwirkt ( spillover ). Die Schüler/innen erfahren, welche Beiträge sie in ihrem persönlichen Alltag und im Rahmen ihrer schulischen Ausbildung konkret für die Vermeidung von Lebensmittelabfällen leisten können. Wo entstehen überhaupt Lebensmittelabfälle? Wie kann ich Lebensmittelabfälle vermeiden? Wo erlebe ich Lebensmittelverschwendung im Schulbetrieb und in meinem Alltag? Diese und ähnliche Fragen können über die Methode Digital storytelling einfach und anschaulich von Peer-to-peer kommuniziert werden. Diese noch junge Form der Vermittlung von Inhalten verbindet das menschliche Urbedürfnis Geschichten zu erzählen mit modernen Digitalmedien. Werkstatt L Lebensmittelstorys gesucht! - in Kooperation mit dem Märkischen Kreis entwickelt und durchgeführt 14

4.2 THEMENBEREICH KLIMASCHUTZ 4.2.1 Klimaschützen kann jeder! l Thema: Klimaschutz l Alter: Klassen 5 bis 10 l Zeitbedarf: 2 bis 3 Stunden Wieso ist ein spritsparendes Auto klimafreundlicher? Warum hat Essen etwas mit Klimawandel zu tun? Warum ist das Ozonloch immer noch da? Wie kann man vermeiden, dass der Standby-Modus bei vielen Geräten unnötigen Strom frisst? Warum ist Recyclingpapier klimaschonender? Wir bieten Schulen einen Workshop an, der diese und viele andere aktuelle Fragen aufgreift und beantwortet. Wir erklären, wie Klimawandel funktioniert und was J ugendliche im Alltag für den Klimaschutz tun können. l Ca. ein Fünftel des in Deutschland ausgestoßenen CO² wird durch den Verkehr verursacht. Ob Kinder und Jugendliche zu bloßen Autofahrern werden oder Alternativen kennen und nutzen, entscheidet sich früh. Mobilitätsverhalten ist auch eine Sache der Gewohnheit. 4.2.2 MobilitätsCheck Schule - der klimafreundlichen Mobilität auf der Spur l Thema: Mobilität und Klimaschutz l Alter: Klassen 5 bis 7 l Zeitbedarf: 2 bis 3 Stunden Bei der Unterrichtseinheit MobilitätsCheck geht es um den klimafreundlichen Schulweg. Kinder und Jugendliche untersuchen, wie sie ihr eigenes Mobilitätsverhalten ändern können und welche äußeren Faktoren ihrer Lebenswelt sie daran hindern. Gibt es an der Schule einen Fahrradabstellraum? Führen Radwege zur Schule? Fährt der Bus regelmäßig? Solchen und ähnlichen Fragen gehen die Schüler/innen aktiv nach. 15

4.2.3 Clever unterwegs! l Thema: Mobilität und Klimaschutz l Alter: Klassen 7 bis 10 l Zeitbedarf: 2 bis 3 Stunden Ob mit PKW, Bus und Bahn, per Rad, mit dem Flugzeug oder zu Fuß mobil sein ist ein fester Bestandteil unseres Alltags. Im Durchschnitt legen wir 40km pro Tag zurück, davon allein 30km mit dem Auto. Angesichts des Klimawandels und der Ressourcenverknappung sind Kompetenzen gefragt, um Fragen zu beantworten wie: Welches Verkehrsmittel ist für welche Klimabelastung verantwortlich? Ist ein Auto immer schneller als ein Fahrrad? Wie kann ich unterwegs sein und dennoch auf das Klima achten? In der Unterrichtseinheit Clever unterwegs! werden gemeinsam mit den Jugendlichen lebensnahe Ideen zur klimafreundlichen Mobilität entwickelt. 4.2.4 WARM-up! Wissensspiel rund um Wärme l Thema: Einsparung von Heizenergie und Warmwasser l Alter: Klasse 5 und 6 l Zeitbedarf: 4 Stunden l Orte: (nur in) Halver, Hemer, Herscheid, Iserlohn, Lüdenscheid und Schalksmühle Wo wird im Alltag Wärmeenergie genutzt? Wie ist der Heizkörper richtig eingestellt? Und ist Duschen tatsächlich energiesparender als Baden? Schüler/innen der Klassen 5 und 6 werden für ihren Umgang mit Heizenergie und Warmwasser sensibilisiert. Sie lernen, wie sie die Heizung in verschiedenen Räumen tagsüber und nachts sinnvoll einstellen und wie sie Warmwasser einsparen können. Zu erfassen, dass das eigene Handeln eine bedeutende Rolle für den Ressourcenverbrauch und die Klimaentwicklung spielt, ist ein wesentlicher Bestandteil der 4-stündigen Unterrichtseinheit. 16

Die Schüler/innen arbeiten in der ersten Hälfte der Unterrichtseinheit in Kleingruppen an vier verschiedenen Lernstationen. In einem Wiegespiel vergleichen sie den Energieverbrauch von langem oder kurzem Duschen und einem Vollbad. An Miniatur-Heizungsventilen stellen sie die Heizung für verschiedene Räume korrekt ein. In einem magnetischen Wimmelbild suchen sie Lagerstätten und fixieren die entsprechenden Energieträger. Ein Kartenspiel vermittelt den Jugendlichen nützliche Informationen zur Gewinnung und Nutzung der Energieressourcen. In der zweiten Hälfte der Unterrichtseinheit wird das Wissen auf das eigene Handeln übertragen und die Kreativität der Schüler/innen. Sie erstellen Zukunftsszenarien, die die Konsequenzen eines bewussten bzw. sparsamen und eines rücksichtslosen bzw. verschwenderischen Energieverbrauchs widerspiegeln. Die Bewertung der beiden Szenarien führt dazu, dass die Schüler/innen im Unterricht einen guten Vorsatz formulieren, wie sie in Zukunft auf den Energieverbrauch achten möchten. 17

4.3 THEMENBEREICH VERBRAUCHERRECHT 4.3.1 Verträge im Internet l Thema: Alles im Griff Unterricht zum Umgang mit Geld l Alter: Klassen 9 und 10 l Zeitbedarf: 2 Stunden Ich habe online Ware bestellt und bezahlt, warum liefert der Händler nicht? Welche Möglichkeiten habe ich, wenn die Ware beschädigt bei mir ankommt? Welche sicheren Bezahlmöglichkeiten gibt es im Internet? Woran kann ich erkennen ob ein Onlineshop seriös ist? Das Angebot gibt umfassende Tipps zum Onlineshopping und klärt über mögliche Gefahren zielgruppenorientiert auf. Das Modul ist gut zu kombinieren mit dem Thema Konto und Zahlungsverkehr. 4.3.2 Konto und Zahlungsverkehr l Thema: Alles im Griff Unterricht zum Umgang mit Geld l Alter: Klassen 9 und 10 l Zeitbedarf: 2 Stunden Behandelt werden Rechte und Pflichten rund um das notwendige Girokonto. Nicht nur die Auswahl des richtigen Kontos ist wichtig, sondern auch die hier entstehenden Kosten. Auch die Themen Ratenkredite und Dispo werden behandelt, sowie alles rund um den bargeldlosen Zahlungsverkehr. Des Weiteren wird ein Überblick über die Folgen einer nicht gezahlten Rechnung oder Kreditrate gegeben. 18

4.3.3 Handyverträge l Thema: Alles im Griff Unterricht zum Umgang mit Geld l Alter: Klassen 9 und 10 l Zeitbedarf: 2 Stunden Welche rechtlichen Fallstricke gibt es bei Handyverträgen? Wieso steht auf der Rechnung plötzlich die Forderung eines anderen Anbieters und muß ich diese zahlen? Wie löse ich mich von ungewollten Abos? Welche Fristen muß ich beachten? Der Anbieter schickt seine Rechnungen nur per E-mail, darf er das? Muß ich die Gebühren für Rücklastschriften tragen und wieso bucht der Anbieter plötzlich nicht mehr per Lastschrift ab? Dieses und vieles mehr wird in dem Modul Handyverträge behandelt. 4.3.4 Budgetplanung, muss das sein? l Thema: Alles im Griff Unterricht zum Umgang mit Geld l Alter: Klassen 9 und 10 l Zeitbedarf: 2 Stunden Die Schule ist beendet - die Ausbildung oder das Studium beginnt. Bei vielen Jugendlichen und jungen Erwachsenen steht jetzt die Entscheidung an, bleibe ich bei meinen Eltern wohnen oder ziehe ich in eine eigene Wohnung. In dem Modul Budgetplanung, muss das sein? geht es darum, mit Hilfe eines Planspiels, den Auszug in eine eigene Wohnung und die damit verbundenen Ausgaben und Verpflichtungen theoretisch und auf eher spielerische Weise kennenzulernen. Des Weiteren wird herausgearbeitet, welche Ausgaben getätigt werden müssen und wo es ggf. nicht notwendige Ausgaben gibt. Auch Möglichkeiten für Alternativen bei bestimmten Ausgaben werden aufgezeigt. Da in einigen Fällen beispielsweise aufgrund der Wegstrecke zwischen Elternhaus und Ausbildungsbetrieb die Notwendigkeit eines Auszuges gegeben ist, könnte es trotz sorgfältiger Planung zu finanziellen Engpässen kommen. 19

5 BILDUNGSANGEBOT SEKUNDARSTUFE II/BERUFSSCHULE 5.1 THEMENBEREICH ABFALL UND RESSOURCENSCHONUNG 5.1.1 Werkstatt R Ressourcenstorys gesucht! l Thema: Video-Clip-Werkstatt zum Thema: Ressourcenschonung l Alter: Sekundarstufe II l Zeitbedarf: 4 Stunden Der Bildungsworkshop Werkstatt R: Ressourcenstorys gesucht! hat das Ziel, Schüler/innen der Sekundarstufe II sowie an Berufskollegs und Berufsschulen die Thematik Ressourcenschutz lebensnah und praktisch näher zubringen. Themen sind hier u. a. die Einsparung von Rohstoffen, Handlungsmöglichkeiten im beruflichen Kontext sowie für den privaten Konsum. Die Lebens- und Alltagswelt der Jugendlichen bildet den Ausgangspunkt, ihre Bedürfnisse und Interessen werden berücksichtigt. Schulische und betriebliche Maßnahmen und private Aktivitäten werden so verknüpft, dass nachhaltiges Verhalten im Schul- und Unternehmensalltag auch in den Privatalltag hineinwirkt ( spillover ). Die Schüler/innen erfahren, welche Beiträge sie in ihrem persönlichen Alltag und im Rahmen ihrer perspektivischen beruflichen Tätigkeit konkret für den Ressourcenschutz leisten können. Wann kann ich wie ressourcenschonend handeln? Welche Wirkung hat das auf mich und meine Umwelt? Wo erlebe ich Ressourcenschutz im Ausbildungsbetrieb und in meinem Alltag? Diese und ähnliche Fragen können über die Methode Digital storytelling einfach und anschaulich von Peer-to-peer kommuniziert werden. Diese noch junge Form der Vermittlung von Inhalten verbindet das menschliche Urbedürfnis Geschichten zu erzählen mit modernen Digitalmedien. Die Auseinandersetzung mit Inhalten über Medien ist für junge Menschen reizvoll und trifft ihre Lebenswelt. 20

5.1.2 Werkstatt L Lebensmittelstorys gesucht! l Thema: Video-Clip-Werkstatt zum Thema: Lebensmittelverschwendung l Alter: Sekundarstufe II l Zeitbedarf: 4 Stunden Der Bildungsworkshop Werkstatt L - Lebensmittelstorys gesucht! hat das Ziel, Schüler/innen der Sekundarstufe II sowie an Berufskollegs und Berufsschulen die Thematik Ressourcenschutz und Lebensmittelverschwendung lebensnah und praktisch näher zubringen. Themen sind hier u. a. die Vermeidung von Lebensmittelabfällen, Handlungsmöglichkeiten im schulischen und beruflichen Kontext sowie für den privaten Konsum. Die Lebens- und Alltagswelt der Jugendlichen bildet den Ausgangspunkt, ihre Bedürfnisse und Interessen werden berücksichtigt. Schulische und betriebliche Maßnahmen und private Aktivitäten werden so verknüpft, dass nachhaltiges Verhalten im Schul- und Unternehmensalltag auch in den Privatalltag hineinwirkt ( spillover ). Die Schüler/innen erfahren, welche Beiträge sie in ihrem persönlichen Alltag und im Rahmen ihrer perspektivischen beruflichen Tätigkeit konkret für die Vermeidung von Lebensmittelabfällen leisten können. Wo entstehen überhaupt Lebensmittelabfälle? Wie kann ich Lebensmittelabfälle vermeiden? Wo erlebe ich Lebensmittelverschwendung in der Schule oder im Ausbildungsbetrieb und in meinem Alltag? Diese und ähnliche Fragen können über die Methode Digital storytelling einfach und anschaulich von Peer-to-peer kommuniziert werden. Diese noch junge Form der Vermittlung von Inhalten verbindet das menschliche Urbedürfnis Geschichten zu erzählen mit modernen Digitalmedien. Werkstatt L Lebensmittelstorys gesucht! - in Kooperation mit dem Märkischen Kreis entwickelt und durchgeführt 21

5.2 THEMENBEREICH VERBRAUCHERRECHT 5.2.1 Verträge im Internet l Thema: Alles im Griff Unterricht zum Umgang mit Geld l Alter: Eingangsklasse Berufsschule l Zeitbedarf: 2 Stunden Ich habe online Ware bestellt und bezahlt, warum liefert der Händler nicht? Welche Möglichkeiten habe ich, wenn die Ware beschädigt bei mir ankommt? Welche sicheren Bezahlmöglichkeiten gibt es im Internet? Woran kann ich erkennen ob ein Onlineshop seriös ist? Das Angebot gibt umfassende Tipps zum Onlineshopping und klärt über mögliche Gefahren zielgruppen orientiert auf. Das Modul ist gut zu kombinieren mit dem Thema Konto und Zahlungsverkehr. 5.2.2 Konto und Zahlungsverkehr l Thema: Alles im Griff Unterricht zum Umgang mit Geld l Alter: Eingangsklasse Berufsschule l Zeitbedarf: 2 Stunden Behandelt werden Rechte und Pflichten rund um das notwendige Girokonto. Nicht nur die Auswahl des richtigen Kontos ist wichtig, sondern auch die hier entstehenden Kosten. Auch die Themen Ratenkredite und Dispo werden behandelt, sowie alles rund um den bargeldlosen Zahlungsverkehr. Des Weiteren wird ein Überblick über die Folgen einer nicht gezahlten Rechnung oder Kreditrate gegeben. 22

5.2.3 Handyverträge l Thema: Alles im Griff Unterricht zum Umgang mit Geld l Alter: Eingangsklasse Berufsschule l Zeitbedarf: 2 Stunden Welche rechtlichen Fallstricke gibt es bei Handyverträgen? Wieso steht auf der Rechnung plötzlich die Forderung eines anderen Anbieters und muß ich diese zahlen? Wie löse ich mich von ungewollten Abos? Welche Fristen muß ich beachten? Der Anbieter schickt seine Rechnungen nur per E-mail, darf er das? Muß ich die Gebühren für Rücklastschriften tragen und wieso bucht der Anbieter plötzlich nicht mehr per Lastschrift ab? Dieses und vieles mehr wird in dem Modul Handyverträge behandelt. 5.2.4 Budgetplanung, muss das sein? l Thema: Alles im Griff Unterricht zum Umgang mit Geld l Alter: Eingangsklasse Berufsschule l Zeitbedarf: 2 Stunden Die Schule ist beendet - die Ausbildung oder das Studium beginnt. Bei vielen Jugendlichen und Jungen Erwachsenen steht jetzt die Entscheidung an, bleibe ich bei meinen Eltern wohnen oder ziehe ich in eine eigene Wohnung. In dem Modul Budgetplanung, muss das sein? geht es darum, mit Hilfe eines Planspiels, den Auszug in eine eigene Wohnung und die damit verbundenen Ausgaben und Verpflichtungen theoretisch und auf eher spielerische Weise kennenzulernen. Des Weiteren wird herausgearbeitet, welche Ausgaben getätigt werden müssen und wo es ggf. nicht notwendige Ausgaben gibt. Auch Möglichkeiten für Alternativen bei bestimmten Ausgaben werden aufgezeigt. Da in einigen Fällen beispielsweise aufgrund der Wegstrecke zwischen Elternhaus und Ausbildungsbetrieb die Notwendigkeit eines Auszuges gegeben ist, könnte es trotz sorgfältiger Planung zu finanziellen Engpässen kommen. 23

6 ALLGEMEINE INFORMATIONEN 6.1 LINKS www.vz-nrw.de/bildung Die Internetseite der Verbraucherzentrale NRW bietet unter der Rubrik Bildung ausführliche Informationen zu den Bildungsangeboten, Unterrichtsmaterialien zum Bestellen, Veranstaltungshinweisen sowie Aktionen an und mit Schulen. www.vz-nrw.de/handyrohstoffe Kernstück dieser Seite ist ein interaktives Smartphone und eine Weltkarte. Indem man verschiedene Bauteile des Smartphones oder Länder anklickt, erhält man Informationen zu Rohstoffen und Recycling. Dieses interaktive Angebot wird begleitet von ergänzenden Artikeln und Factsheets. Es ist u.a. in Zusammenarbeit mit dem Wuppertal Institut entwickelt worden. www.checked4you.de checked4you ist das Internetmagazin der Verbraucherzentrale NRW speziell für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren. Aus den Themenbereichen Computer&Internet, Handy, TV&Musik oder auch Geld&Job werden fundierte Informationen in lockerer Form auf den Punkt gebracht: Jugendliche können bei checked4you aber nicht nur Infos konsumieren, sondern sich auch selbst einbringen: In zahlreichen Meinungsforen, wechselnden Umfragen, Chats oder auch Wettbewerben ist die eigene Sicht der Dinge immer gefragt. www.papierwende.de Die Internetseite der Papierwende bietet aktuelle Hintergrundinformationen zum Thema Papier und Umwelt; Aktionsideen für Lehrer/innen und Schüler/innen sowie den Schulheftefinder, der bundesweit lokale Einkaufsmöglichkeiten für Recyclinghefte ausweist. www.verbraucherbildung.de Das Schulportal Verbraucherbildung des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen informiert über Projekte, Wettbewerbe und bietet Hintergrundinformationen zur Verbraucherbildung. Die Datenbank Materialkompass verweist auf Broschüren, Unterrichtsmaterialien oder Arbeitsmappen für nahezu alle Fächer und Schulstufen zu den Themenbereichen Finanzkompetenz, Mediakompetenz, Gesundheit und Ernährung, Nachhaltiger Konsum, Verbraucherrechte. 24

6.2 KONTAKT Wir stehen Ihnen jederzeit für weitere Informationen, Wünsche, Anregungen und Kritik zur Verfügung! Gerne senden wir dieses Programm auch Ihren interessierten Kolleginnen und Kollegen zu. Eine kurze Nachricht genügt. Wenden Sie sich einfach per Telefon, E-Mail, Fax oder Post an Ihre Beratungsstelle: Verbraucherzentrale NRW Verbraucherzentrale NRW Beratungsstelle Iserlohn Beratungsstelle Lüdenscheid Theodor-Heuss Ring 5 58636 Iserlohn Telefon: 02371-21 941 01 Telefax: 02371-21 941 10 E-Mail: iserlohn@vz-nrw.de www.vz-nrw.de/iserlohn Altenaer Str. 5 58507 Lüdenscheid Telefon: 02351-37 950 01 Telefax: 02371-37 950 08 E-Mail: luedenscheid@vz-nrw.de www.vz-nrw.de/luedenscheid 25

6.3 NOTIZEN 26

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Beratungsstelle Iserlohn Theodor-Heuss Ring 5 58636 Iserlohn Telefon: 02371-21 941 01 Telefax: 02371-21 941 10 E-Mail: iserlohn@vz-nrw.de www.vz-nrw.de/iserlohn Beratungsstelle Lüdenscheid Altenaer Str. 5 58507 Lüdenscheid Telefon: 02351-37 950 01 Telefax: 02371-37 950 08 E-Mail: luedenscheid@vz-nrw.de www.vz-nrw.de/luedenscheid 28