Staatspreis KnewLEDGE 2016



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Transkript:

Staatspreis KnewLEDGE 2016 Human Resource Development Ausschreibung

Vizekanzler Dr. Reinhold Mitterlehner Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft Erfolgreiche Weiterbildungsmaßnahmen sind ein Schlüsselelement für Strategien und Prozesse zur Rekrutierung und Entwicklung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Dazu gehören das Erwerben neuer und die Stärkung bestehender Kompetenzen im Rahmen individuell gesetzter Fortbildungsziele ebenso wie die Schaffung eines Umfelds, in dem diese Qualifikationen optimal in die Struktur eines Unternehmens eingebracht werden können. In einer sich dynamisch entwickelnden Informationsgesellschaft sind jene Unternehmen erfolgreich, die sich auch im Wettbewerb um die besten Köpfe durchsetzen. Nachhaltige und zielgruppenspezifische Ausund Weiterbildung ist daher nicht nur eine wichtige Investition in die Zukunft jedes Einzelnen, sondern auch in die Zukunft der Unternehmen und von deren Wettbewerbsfähigkeit. Mit dem Staatspreis KnewLEDGE prämiert das Wirtschaftsministerium Unternehmen und Organisationen, die sich durch eine besonders engagierte und innovative Personalentwicklung auszeichnen. Die Bandbreite reicht dabei von gesamtheitlichen Personal- und Organisationsentwicklungsaktivitäten in größeren Unternehmen bis hin zu einzelnen gezielten Trainings in kleineren Betrieben. Darüber hinaus wird heuer erstmals das beste Einzelprojekt im Bereich Human Resource Development mit dem Sonderpreis KnewLEDGE_beyond limits ausgezeichnet. Ich freue mich auf Ihre Teilnahme und eine Vielzahl spannender Einreichungen zum Staatspreis KnewLEDGE 2016. Vizekanzler Dr. Reinhold Mitterlehner Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft 3

Einleitung Der Staatspreis KnewLEDGE zur Förderung und Entwicklung des lebensbegleitenden Lernens prämiert Personalentwicklungsmaßnahmen, die im weitesten Sinn lebensbegleitendes Lernen im beruflichen Kontext unterstützen. Das können die gesamten Personalentwicklungs- bzw. Organisationsentwicklungsaktivitäten in größeren Unternehmen ebenso sein wie gezielte Trainings in kleineren Betrieben. Die Organisation und Durchführung obliegt der KnewLEDGE-Initiative zur Förderung und Entwicklung des lebensbegleitenden Lernens. Vergeben werden drei Staatspreise in den Kategorien: bis 100 MitarbeiterInnen, 101 bis 500 MitarbeiterInnen, über 500 MitarbeiterInnen. Darüber hinaus kann im Rahmen der Ausschreibung für den Staatspreis KnewLEDGE 2016 ein Sonderpreis vergeben werden. Dieser Preis KnewLEDGE_beyond limits genannt - wird an jenes Human Resources Development-Projekt vergeben werden, welches: die am meisten begeistert, Seelen berührt (wie z.b. das Projekt Mitanand der Firma Zumtobel/Preisträger 2014 http://www.knewledge.at/sonderpreis_integration_2014), festgezurrte Regeln und Glaubenssätze erfolgreich überwunden hat, oder die Realität veränderte... und sei es nur jene des eigenen Unternehmens. Zielsetzung KnewLEDGE wurde aus den englischen Wörtern knowledge Wissen und new - neu kreiert und steht für ständige Wissenserneuerung. Ziel des Staatspreises ist es, die Möglichkeit für österreichische Unternehmen und Organisationen zu bieten, mit ihren Personalentwicklungskonzepten in einen Wettbewerb zu treten und für innovative und professionelle Personalentwicklung ausgezeichnet zu werden. 4

Jury Mitglieder der Jury des Staatspreises KnewLEDGE 2016 Mag. Monika Elsik WIFI Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Österreich Institutsleiter-Stellvertreterin, Stabsstellenleitung Strategie und Kooperationen Dr. Günther Dapunt Bis 2015 Vorstandsvorsitzender der Walser Privatbank AG KnewLEDGE-Preisträger 2002 Mag. Vera Futter-Mehringer Als Personalentwicklerin beim Verbund KnewLEDGE-Preisträgerin 2002 und 2005 Mag. Thomas Grandits Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft Univ. Prof. Dr. Norbert Kailer Universität Linz Institut für Unternehmensgründung und Unternehmensentwicklung Gerhard Preslmayer Geschäftsführer SPS Marketing GmbH, Employer Branding-Experte Mag. Monika Strasser Geschäftsführerin der KnewLEDGE-Initiative zur Förderung und Entwicklung des lebensbegleitenden Lernens Dr. Monika Thum-Kraft Als ehemalige Mitarbeiterin des Instituts für Bildungsforschung der Wirtschaft (ibw) Jurymitglied seit der ersten Stunde Juroren, Vertreter des Veranstalters sowie Beratungs- und Trainingsinstitute sind von der Teilnahme am Wettbewerb ausgeschlossen. Die Beschlüsse der Jury sind endgültig und unterliegen keinem Rechtsweg. 5

Mag. Monika Elsik Institutsleiter-Stv., Stabsstellenleitung Strategie und Kooperationen, WIFI-Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Österreich Sie sind seit heuer Mitglied der KnewLEDGE-Jury. Was macht aus Ihrer Sicht eine gute Bewerbung aus? Worauf achten Sie besonders bei der Bewertung einer Bewerbung? Eine gute Bewerbung zeichnet sich für mich zunächst durch eine transparent und übersichtlich dargestellte Präsentation des Personalentwicklungskonzeptes aus. Inhaltlich achte ich auf Kriterien wie Innovation, Einzigartigkeit und selbstverständlich auf den unternehmerischen Output. Welche Empfehlungen würden Sie Unternehmen geben, die überlegen, sich für den Staatspreis KnewLEDGE zu bewerben? Bei der Beschreibung des Personalentwicklungskonzeptes empfehle ich, genau auf die in den Bewerbungsunterlagen angeforderten Kriterien einzugehen und sicherzustellen auch nichts zu vergessen. Auf eine kompakte und übersichtliche Form der Darstellung ist besonders zu achten. Dies bedeutet für die Jury bei der Sichtung und Bewertung der zahlreichen Einreichungen eine enorme Erleichterung. Welchen Stellenwert hat aus Ihrer Sicht der Staatspreis KnewLEDGE bei den österreichischen Unternehmen und wie können sie davon profitieren? Der Staatspreis KnewLEDGE ist in seiner Form einzigartig. Er bietet jenen österreichischen Unternehmen, die ein erfolgreiches Personalentwicklungskonzept einer breiteren Öffentlichkeit präsentieren möchten, eine perfekte Bühne. Der feierlichen Überreichung des Staatspreises wohnen hochkarätige Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Politik bei und findet in einem sehr festlichen Rahmen statt. Dadurch ergibt sich auch die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch mit anderen ausgezeichneten Unternehmen. 6

Dr. Günther Dapunt bis 2015 Vorstandsvorsitzender der Walser Privatbank, KnewLEDGE-Preisträger 2002, seit 2005 Mitglied der Staatspreis KnewLEDGE-Jury Sie sind seit 2005 in der Jury des Staatspreises KnewLEDGE. Wie blicken Sie auf diese zehn Jahre zurück? Hat Ihnen diese Erfahrung Freude gemacht? Wenn es mir keine Freude gemacht hätte, wäre ich nicht in der Jury! Es hat mir viel Spaß gemacht. Was ich jedes Jahr aufs Neue besonders geschätzt habe, war, dass die Juroren ihre Aufgabe sehr ernst nehmen und nach bestem Wissen und Gewissen nach gemeinsamen Kriterien die Preisträger auswählen und sich dabei nicht von externen Zwischenrufen beeinflussen lassen. Am meisten habe ich die sorgfältige und seriöse Auswahl sowie die Unabhängigkeit und Unbeeinflussbarkeit der Entscheidung geschätzt. Zum Beispiel: Während der Bankenkrise hieß es, man kann in Zeiten wie diesen doch keine Bank auszeichnen. Doch in der Jurysitzung meinte man dann: Wenn wir jemanden gut finden, dann müssen wir ihn auch auszeichnen können, auch wenn es eine Bank ist, auch wenn es Gegenwind gibt. Zum Abschluss, eine persönliche Frage: Sie gehen nun nach 25 Jahren im Bankgeschäft, zuletzt als Vorstandsvorsitzender der Walser Privatbank, neue Wege und ziehen für ein halbes Jahr nach Kenia. Was bedeutet das privat für Sie? Das passt genau zum Thema: Es geht darum, offen für Neues zu sein und auch neue Fähigkeiten in sich zu entdecken. Für mich privat, aber auch bei Entwicklungsmaßnahmen für Mitarbeiter geht es darum, dass man bisher ungenutzte, oft sogar unvermutete Potenziale entdeckt. Ich kann in Kenia mit Sicherheit ganz neue Erfahrungen gewinnen. Es ist ja interessant, dass man im beruflichen Kontext vor Neuem, vor Veränderungen eher Angst hat: Veränderungen im Privatleben, etwa nach der Matura oder nach einer Hochzeit, sind oft positiv konnotiert, während sie im Unternehmen eher mit Angst belegt sind. Es ist wichtig, den Menschen diese Angst zu nehmen, Lust auf Neues zu machen und in Unternehmen einen positiven Umgang mit Veränderung zu erzeugen, so weit es geht. Dieser Zugang zur Neugier und die Schaffung von Sinn, das ist ein ganz zentraler Aspekt von Führung. 7

Auswahlverfahren Das Auswahlverfahren findet in vier Stufen statt: 1. Schritt: Die teilnehmenden Unternehmen registrieren sich online auf der KnewLEDGE - Homepage unter www.knewledge. at und erhalten auf diese Weise ihren persönlichen Zugangscode. 2. Schritt: Die KnewLEDGE-Initiative setzt sich mit dem Einreicher in Verbindung und erklärt die erforderlichen Unterlagen. Auf der Homepage steht außerdem eine Musterbewerbung als Orientierung in Bezug auf Länge und Ausführlichkeit der Bewerbung zur Verfügung. 3. Schritt: Mit Hilfe des Zugangscodes können die teilnehmenden Unternehmen die Fragen zu Bewerbung online beantworten sowie auch die unterstützenden Bewerbungsunterlagen ins Internet hochladen. 4. Schritt optional: Nach Abschluss und Absenden Ihrer Online-Bewerbung studiert und bewertet das Vorauswahlteam bestehend aus Experten der KnewLEDGE-Jury alle Einreichungen. Dieses Team behält sich vor, Bewerber zu besuchen, um offene Fragen zu klären sowie Gespräche mit MitarbeiterInnen und Mitgliedern der Geschäftsleitung zu führen. Selbstverständlich werden die Bewerber vorab kontaktiert, um einen Besuchstermin festzulegen. 5. Schritt: Unter Berücksichtigung all dieser Informationen wählt die ehrenamtliche KnewLEDGE-Jury die endgültigen Preisträger pro Kategorie aus. Einreichungen, die den Bestimmungen des Staatspreises KnewLEDGE bzw. des Sonderpreises nicht entsprechen, können unter Ausschluss des Rechtsweges und ohne Angaben von Gründen zurückgewiesen werden. 8

Beurteilungskriterien Die Beurteilungskriterien für den Staatspreis KnewLEDGE sind: Ganzheitlichkeit der Personalentwicklung in Ableitung bzw. Übereinstimmung mit dem Unternehmenskonzept (den Zielen und der Unternehmensstrategie) Einbindung der Personalentwicklung in die Unternehmensplanung Beschreibung und/oder Begründung der zur Weiterbildung ausgewählten Personengruppen und deren Einbindung in die Weiterbildungsplanung Umsetzung des Konzepts Begleitung, Evaluierung und Reflexion der Umsetzung Innovationsgrad, Originalität und Zukunftsgerichtetheit der Ansätze mit Rücksicht auf Branche, Größe und globale Verflechtung des Unternehmens. Die Beurteilungskriterien für den Sonderpreise KnewLEDGE_beyond limits sind: Ausgangslage und Zielsetzung Projektdarstellung - Umsetzung des Konzepts (Achtung es werden nur realisierte Projekte bewertet) Beschreibung der eingebundenen Personengruppen und warum sie involviert wurden Innovationsgrad, Originalität und Zukunftsgerichtetheit der Ansätze mit Rücksicht auf Branche, Größe und globale Verflechtung des Unternehmens Fazit und Ausblick was hat das Projekt bewirkt (gibt es messbare Ergebnisse)? Zur Beurteilung dieser Kriterien sind nach der Online-Registrierung auf der Homepage www.knewledge.at vertiefende Fragen online zu beantworten und Dokumente, die die Aussagen unterstützen, hochzuladen. 9

Teilnahmeberechtigung Bewerben können sich Wirtschaftsunternehmen, Institutionen öffentlichen Rechts, Organisationen wie NGOs und Vereine, welchen ihren Sitz oder eine Niederlassung in Österreich haben. Trainingsinstitute und Unternehmensberater sind zu diesem Wettbewerb nicht zugelassen. Die Teilnahme ist kostenlos. Einreichung und Information Die Bewerbung erfolgt online über die Homepage www.knewledge.at. Für Unternehmen unter 50 MitarbeiterInnen, die keine eigene Personalabteilung und/oder PersonalentwicklerIn haben, wurde ein vereinfachtes Bewerbungsverfahren konzipiert. Einreichschluss ist der 10. Jänner 2016 um 24 Uhr. Organisator: KnewLEDGE-Initiative zur Förderung und Entwicklung des lebensbegleitenden Lernens Mag. Monika Strasser Dietach 3 4600 Schleißheim bei Wels Telefon: +43 664 18 10 840 Email: office@knewledge.at 10

Staatspreis KnewLEDGE Staatspreise Vergeben werden drei Staatspreise in den Kategorien bis 100 MitarbeiterInnen, 101 bis 500 MitarbeiterInnen und über 500 MitarbeiterInnen. Die Staatspreisträger erhalten im Rahmen der Staatspreisverleihung eine vom Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft verliehene Trophäe und darüber hinaus eine gerahmte Urkunde sowie das Staatspreis-Kennzeichen. Das Kennzeichen besteht aus dem Staatspreis-Logo und Schriftzug sowie der Jahreszahl der Verleihung. Es kann in unveränderter Form für Werbezwecke verwendet werden, solange dieses in unveränderter Form hergestellt bzw. vertrieben wird. Nominierungen Insgesamt können pro Kategorie bis zu drei Einreichungen mit einer Nominierung für den Staatspreis KnewLEDGE ausgezeichnet werden. Die Preisträger erhalten im Rahmen der Staatspreisverleihung je eine vom Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft unterfertigte Urkunde. Sonderpreisträger Der Träger des Sonderpreises KnewLEDGE_beyond limits erhält im Rahmen der Staatspreisverleihung eine vom Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft unterfertigte Urkunde. Alle Preisträger erhalten darüber hinaus Bildungsgutscheine renommierter österreichischer Beratungsund Trainingsinstitute. Preisverleihung Diese wird am 23. Juni 2016 im Österreichischen Parlament in Wien stattfinden. Parlamentsdirektion/Peter Korrak 11

Bisherige Staatspreisträger Mag. (FH) Gerda Hechinger, Vice President Human Resources, SHT Haustechnik AG Was hat sich in Sachen Personalentwicklung bei SHT seit der Verleihung des Staatspreises KnewLEDGE getan? Wir haben die Qualität unserer HR-Arbeit weiter ausgebaut. Während des Audits und der Zusammentragung der Unterlagen ist uns bewusst geworden, wie breit und vielfältig unsere Maßnahmen eigentlich sind. Nach der Verleihung des Staatspreises war unser Appell an uns selbst: dranbleiben! Uns nicht an Quantität zu messen, sondern vielmehr die Dinge, die wir tun, auch richtig und nachhaltig zu tun. Personalentwicklung muss im Unternehmen gelebt werden! Ein sehr wesentliches Beispiel der Weiterentwicklung unserer Ansätze ist, dass wir seit Juli 2014 eine Schwesterfirma an die Seite bekommen haben wir haben dadurch die Mitarbeiteranzahl fast verdoppelt. Und seither sprüht der PE-Funke in beide Richtungen, wir greifen gut etablierte PE-Methoden auf und setzen auf eine gute Integration sowie Kommunikation. Hilfreich ist auch, dass das HR-Bewusstsein vom Vorstand ausgeht. Wir schauen nicht nur auf Technik und Prozesse, sondern auf Fragen wie z.b.: was brauchen die Mitarbeiter, damit sie unter den neuen Bedingungen gut und motiviert arbeiten können? Wie können wir die PE so fokussieren, dass es zur Zielgruppe und deren Entwicklungsbedarf passt? Dass unsere Personalentwicklung gerade in der Integration einen neuen, strategisch wichtigen Stellenwert erlangt hat, das ist eigentlich der beste Fahrtwind, den wir bekommen konnten. HR-Arbeit, im speziellen die Personalentwicklung, wird immer stärker als Erfolgsfaktor wahrgenommen, und das wird im Change-Prozess noch wichtiger. Würden Sie sich noch einmal für den Staatspreis KnewLEDGE bewerben? Ja, wir würden uns nochmal bewerben. Der Bewerbungsprozess ist hervorragend und professionell abgelaufen. Auch das Hochladen der Dokumentation hat sehr gut funktioniert und wir konnten im Team die Einreichunterlagen sehr gut administrieren. Auch die Verleihungszeremonie war sehr spannend. Sich mit vielen großen und renommierten Unternehmen zu benchmarken, war aufregend und hat uns in unserem Ansatz sehr gestärkt. 12

DI Frithjof Tomusch Geschäftsführer, HIPP Produktion Gmunden GmbH & Co KG HIPP Produktion Gmunden GmbH & Co KG wurde im Juni 2014 mit dem Staatspreis KnewLEDGE getan? Wie wurde der Staatspreis betriebsintern aufgenommen? Mit vielen Komplimenten und natürlich auch ein bisschen mit Stolz. Unser Firmenzeitung HIPPintern widmete dem Geschehen einen ausführlichen Bericht und auch seitens der Mitarbeiter wurde mit Begeisterung aufgenommen, dass wir uns jetzt Staatspreisträger nennen dürfen ( darauf samma echt stolz ). Für uns bedeutet so eine Auszeichnung auch einen Ansporn, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Denn im Alltag ist es durchaus manchmal eine Herausforderung nicht business as usual durchzuziehen, sondern stets die übergreifenden nachhaltigen Aspekte mit im Blick zu haben. Vor allem unsere Firmenleitung waren sehr erfreut, dass das wichtige Thema der Personalentwicklung auch dezentral so erfolgreich betrieben wird - im Sinne der strategischen Entwicklung des gesamten Unternehmens. Wie haben Sie den Bewerbungsablauf erlebt? Würden Sie sich noch einmal für den Staatspreis Knew- LEDGE bewerben? Schon die Ausschreibung in den OÖN war sehr ansprechend. Bei uns fiel diese Anzeige in eine Zeit, in der bereits so manche kreative Idee auf dem Weg in die Praxis war. Die Bewerbung hat zwar durchaus Kapazitäten gebunden und uns in diesem Sinne auch ein bisschen herausgefordert, aber das diente sogar ein wenig zur eigenen Orientierung. Wir haben neu und unter anderem Blickwinkel über viele Maßnahmen und Projekte nachgedacht und mit quasi über diesen Blick von außen ein gutes Gesamtbild gewonnen. Dabei erwiesen sich die inspirierenden Gespräche mit dem KnewLEDGE-Team als wertvoller Beitrag. Gerne wieder aber erst wenn wir unsere weiteren geplanten Schritte erfolgreich umgesetzt haben. 13

Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft 1010 Wien l Stubenring 1 www.bmwfw.gv.at