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Transkript:

Angebote für Frauen 2020 www.frauenseelsorge-muenchen.de

Notizen Impressum Erzdiözese München und Freising (KdöR) vertreten durch das Erzbischöfliche Ordinariat München Generalvikar Peter Beer Kapellenstraße 4, 80333 München Verantwortlich für den Inhalt: Ressort Seelsorge und kirchliches Leben Fachbereich Frauenseelsorge Schrammerstraße 3, 80333 München Tel. 089 2137-1437, Fax 089 2137-271794 frauenseelsorge@eomuc.de, www.frauenseelsorge-muenchen.de Realisation der Druckprodukte in Zusammenarbeit mit der Stabsstelle Kommunikation, Druckmanagement Fotos: privat, falls nicht anders angegeben. Zitate: Wir haben uns bemüht, alle Rechte einzuholen. Manchmal war dies schwierig. Entsprechende Hinweise nehmen wir gerne entgegen. Gestaltung: Theresia Eben Druck: www.sasdruck.de Papier: RecySatin, hergestellt aus 100 % Altpapier, FSC -zertifiziert Die Kompensation der CO 2 -Emissionen erfolgt über Klimaschutzprojekte des kirchlichen Kompensationsfonds Klima-Kollekte ggmbh UID-Nummer: DE811510756 2

Liebe Frauen, 2020 ist für mich ein ganz besonderes Jahr. Ich werde im Frühjahr in Rente gehen und so ist dies das letzte Jahresprogramm, das ich verantworte. Mehr als 30 Jahre durfte ich den Fachbereich Frauenseelsorge im Erzbischöflichen Ordinariat leiten. Ich konnte mit meinen Kolleginnen und immer mehr Referentinnen auf Honorarbasis ein umfangreiches und vielfältiges Angebot aufbauen, das für Frauen jeden Alters, ehrenamtlich Engagierte ebenso wie kirchlich Fernstehende attraktiv ist und Räume der Begegnung und des Austauschs über Grenzen der Konfession und des Milieus hinweg ermöglicht. Ich konnte Frauen mit ihren vielfältigen Fähigkeiten und Begabungen ermutigen und ihnen in der Frauenseelsorge die Möglichkeit geben, diese Charismen in unseren Angeboten mit anderen Frauen zu teilen. In diesem kreativen Prozess wurde ich selbst als Frau auf meinem ganz persönlichen Lebensweg von Kolleginnen, Referentinnen und Teilnehmerinnen reich beschenkt. Ganz im Sinne der Affidamento -Idee konnte ich von vielen weisen und klugen Frauen lernen und die so entdeckten Schätze wieder mit anderen teilen. Meine Tätigkeit in der Frauenseelsorge war und ist auch ein Spiegelbild dessen, was viele Frauen in der Kirche erfahren haben, positiv und negativ. Anlässlich meines Übergangs in den Ruhestand will ich an einem Abend der Begegnung am 24. April 2020 (s. Seite 48) davon erzählen und auch hören, was andere mir sagen wollen. Vor allem aber das tun, was mich in all diesen Jahren gestärkt und mein Herz erfreut hat: die Liebe Gottes und ihre Inspiration in einer Liturgie feiern, die Frauen gestalten, zu der aber auch Männer herzlich eingeladen sind. Wiltrud Huml Fachbereichsleiterin 3

Wechselnde Pfade, Schatten und Licht: Alles ist Gnade; fürchte dich nicht. * Nach sechs Jahren verabschiede ich mich als Referentin bei der Frauenseelsorge. Danke für viele kostbare Begegnungen und die vielen Wege, die wir zusammen gegangen sind. Für die Zukunft wünsche ich allen den Segen der Schöpferin Geist, für die eigenen Wege ein Leben in Fülle, für die Kämpfe um ein gerechtes Miteinander viel Ausdauer und Mut, auch neue Wege zu gehen. In Verbundenheit * Alter baltischer Hausspruch Anja Sedlmeier Wir kommen zu Ihnen Gerne beraten wir Sie, wenn Sie vor Ort Veranstaltungen für Frauen und zu frauenspezifischen Themen planen. Unser Jahresprogramm zeigt exemplarisch die Vielfalt unserer Themen und Veranstaltungsformate. Unter www.frauenseelsorge-muenchen.de finden Sie unser komplettes Jahresprogramm, die Themenliste und Hinweise auf aktuelle Entwicklungen und Veranstaltungen. Sie können sich online anmelden. Auf Anfrage stehen wir als Referentinnen zur Verfügung. Wir bitten um frühzeitige Planung. Die Unkosten können bei einer geringen Eigenbeteiligung über das zuständige Bildungswerk abgerechnet werden. Dort erhalten Sie auch Informationen über sonstige Bildungsangebote für Frauen. Wiltrud Huml Fachbereichsleiterin Irmgard Huber Referentin Marion Mauer-Diesch Referentin Regina Bauer Sekretariat Theresia Eben Sekretariat 4

Inhaltsverzeichnis Vorwort...3 Abschiedsworte von Anja Sedlmeier...4 Wir kommen zu Ihnen...4 Frauenliturgien Übersicht...8 9 Den Himmel berühren Frauen-Liturgie-Tage 2020...10 12 Januar 08.01. Jesus richte mein Beginnen...13 ab 10.01. Anima + Chor 2020...14 10./11.01. Steh auf und geh! Vorbereitung WGT...15 18.01. In innerer Ruhe kann Kraft und Sehnsucht wachsen...18 ab 19.01. Getanztes Abendlob...19 ab 23.01. Frauen-Palaver...20 23.01. Kunst farbige Lebensfunken...21 30.01. Kunst farbige Lebensfunken...22 ab 31.01. Wege zur inneren Heilung mit dem Enneagramm...23 Februar 02.02. Licht werden!...24 05.02. Ökofeminismus und Schöpfungsspiritualität...25 14./16.02. Die Weisheit des Herzens...27 14.02. Aufblühen oder die Sprache der Blumen...28 18.02. Rendezvous mit mir selbst...30 21./23.02. Zur inneren Kraftquelle finden und aus ihr leben...31 23.02. Tanz am Faschings-Sonntag...31 26.02. Aschermittwoch der Frauen...32 März 05.03. Weniger ist mehr...33 06./08.03. Ich will dir neue Namen geben...34 10.03. Lesende Frauen in der Kunst...35 12.03. Wer loslässt, bleibt lebendig...36 13./15.03. Aufgeschlossen für den Mut zum Lieben...37 16.03. Beten? Beten!...38 21.03. Wir geben tanzend unserer Freude und unserem... Glauben Gestalt...39 26.03. Interreligiöser Frauensalon...40 27.03....in Wirklichkeit ist die Seele selbst Gesang......41 27./29.03. Samenzeit und Keimkraft Aufbruch zu neuem Leben...42 31.03. Kreuzweg begegnet Osterkerze...43 April 02.04. Die Bavaria und der Ruhm der Frauen...44 07.04. Frauen unterm Kreuz...45 09./11.04. Durch das Dunkel zum Licht...46 22.04. Gelöst!...47 24.04. Frauen in der Kirche Aufbrüche, Umbrüche,... Herausforderungen...48 25./26.04. Königin in meinem Reich aufrecht zu sich selbst stehen...49 ab 30.04. Getanzte Dankbarkeit...50 5

Mai 04./06.05. Allerlei Leipziger Frauengeschichte(n)...51 05.05. Träume als Wegweiser...52 06./10.05. Magnificat der große Lobgesang Mariens...53 11./17.05. Du hast mich geträumt Gott...54 13.05. Auf wechselnden Pfaden nach Maria Eich...55 14.05. Zu Besuch bei der Lieben Frau im Münchner Dom...56 19.05. Maria weltweit...57 20./23.05. Mit Humor älter werden...58 26.05. Maria geht wandern...59 27.05. Getanzte Stille...60 Juni 08.06. Tanze bis in die Herzmitte Gottes hinein...61 16.06. Aufblühen oder die Sprache der Blumen...62 19./20.06. In den Widersprüchen des Lebens zu sich selber finden...63 23.06. Der Rosenkavalier und seine Protagonistinnen...64 25.06. Besondere Frauen in München...65 26.06. Mit Märchen und Sagen zur Hl. Margarete...66 26./28.06. Eile mit Weile...67 27.06. Maria von Magdala Aufstehen zum Leben...68 Juli 01.07. Von Schönheit berührt...69 03./05.07. Vom Baum Leben lernen...70 07.07. Wohnt das Glück im Kopf?...71 09./12.07. Auf Wellen der Freude tanzt meine Seele...72 13.07. Gesundheit aus dem Kloster...73 15.07. Höre, meine Tochter, neige das Ohr deines Herzens...74 18.07. Die Kraft des Wassers...75 19.07. Aufblühen oder die Sprache der Blumen...76 21.07. Heilige Frauen auf der Halbinsel Zwergern... am Walchensee...77 26.07. Am Annentag zu Gast bei der Heiligen Anna im Lehel...78 ab 27.07. Kreativ und meditativ...79 August 03./09.08. Aus der Fülle schöpfen...80 ab 31.08. Unterwegs mit den 14 Nothelfern... im Gottesgarten von Vierzehnheiligen...81 September 11.09. Liebe, Triebe und Intrige...82 21.09. Aufblühen oder die Sprache der Blumen...83 22.09. Ich halte dafür, Gott schnitzelte gern einen Engel aus mir.84 23.09. Nach jeder Nacht folgt ein neuer Tag...86 25./26.09. Im Rhythmus des Lebens Wechseljahre als Chance...87 30.09. In der Mitte wirst du dein Glück finden...88 6

Oktober 01.10. Ach, wie romantisch!? Das Frauenbild des 19. Jahrhunderts im Spiegel der Kunst...89 06.10. Leben im goldenen Käfig Königinnen in der Residenz...90 08.10. Ein Koffer voller Trost...91 08./11.10. In der Stille und in der Ruhe,... dort spricht Gott in die Seele...92 13.10. Über Stepfen und Stufen nach Maria Himmelfahrt in Dorfen...93 15.10. Heilige Frauen in der Münchner Peterskirche...94 16./18.10. Maria von Magdala Geheilt für die Kraft der Liebe...95 20.10. Begegnungen mit der Liebe, die uns trägt...96 21.10. Frauen fördern den interreligiösen Dialog...97 23./25.10. Ein Haus mit einem Dachboden voller Schätze...98 27.10. Nicht immer nur nett sein. Verdrängte Seiten in mir... entdecken und integrieren...99 29.10. Ja, leben will ich und mutige Schritte gehen...100 November 10.11. Frauen und Tiere in antiken Mythen...101 10./11.11. Frauen entfalten ihre männlichen Anteile...102 12./15.11. Nur der Tag bricht an, für den wir wach sind...103 14.11. Mit Leib und Seele, 8. Ökum. Frauentag...104 18.11. Vertrauen auf die gute Begleitung...105 20./22.11. Vom Purpurfaden des Lebens Maria mit der Spindel...106 21.11. Leben tanzen sich im Tanz erleben...107 25.11. Mach mich stark, Gott!...108 26./27.11. Stadtplan für ein gutes Leben...109 30.11. Advent - Zeit des Erwartens... 110 Dezember 01.12. Eintauchen in die Stille... 111 04.12. Ach, wie romantisch!? Das Frauenbild des 19. Jahrhunderts im Spiegel der Kunst... 112 05.12. Wie soll ich Dich empfangen... 113 08.12. Erwartung in Stille... 114 11./13.12. In guter Hoffnung sein... 115 18./19.12. Binde deinen Karren an einen Stern... 116 20.12. Meditative Tänze und Texte zu Weihnachten... 118 30.12. Gottesdienst zum Jahresende... 118 Angebote für Pfarrhausfrauen und Pfarrsekretärinnen... 119 Weitere Angebote... 119 Kirchliche Beratungsstellen... 119 Hinweise...120 Datenschutz...121 Allgemeine Teilnahmebedingungen...122 Impressum...2 Anmeldekarte...127/128 7

Getanztes Abendlob 20-010 19.01. 16.02. 08.03. 05.04. Passionstänze 13.04. Ostertänze 17.05 getanzte Maiandacht 31.05. getanzte Pfingstliturgie 21.06. 12. 07. 13.09. 11.10. 15.11. 06.12. 26.12. Weihnachtstänze jeweils von 18:00 bis 20:00 Uhr Pfarrsaal St. Franziskus, Neufahrn / Freising Licht werden! 20-015 Frauenliturgie mit Kerzensegnung und Blasiussegen Sonntag, 02.02.2020, 17:00 Uhr Hauskapelle im Generalat der Missionarinnen Christi Aschermittwoch der Frauen 20-021 Frauenliturgie mit Auflegung des Aschenkreuzes Mittwoch, 26.02.2020, 18:00 Uhr missio-kapelle, Pettenkoferstr. 26-28 Durch das Dunkel zum Licht 20-035 Frauenliturgien von Gründonnerstag bis Karsamstag 09.04., 19:00 Uhr 10.04., 19:00 Uhr 11.04.2020, 20:00 Uhr Kapelle im Ausbildungszentrum, München 8

Maria weltweit 20-046 Maiandacht in der missio-kapelle Dienstag, 19.05.2020, 18:00 Uhr missio-kapelle, Pettenkoferstr. 26-28 Mach mich stark, Gott! Judit 13,7 20-096 Andacht zum Internationalen Tag Nein zu Gewalt gegen Frauen und Mädchen Mittwoch, 25.11.2020, 18:00 Uhr Jugendkirche im kirchlichen Zentrum, Preysingstr. 85 Gottesdienst zum Jahresende 20-106 Mittwoch, 30.12.2020, 17:00 Uhr Kapelle im Ausbildungszentrum, München Bitte melden Sie sich auch zu den liturgischen Feiern an. 9

Den Himmel berühren Von der eigenen Spiritualität zur liturgischen Feier Frauen-Liturgie-Tage 2020 Bild: e_serebryakova - stock.adobe.com Wie können Frauen heute ihre Spiritualität einbringen, um Gottesdienste zu feiern, die ihnen entsprechen? Von jeher gibt es eine Vielfalt von Andachtsformen und liturgischen Anlässen, die von Frauen gefeiert und getragen wurden. Die Kursmodule unserer Frauen-Liturgie-Tage möchten Frauen befähigen und darin unterstützen, selbst liturgische Feiern zu entwickeln. Solche Feiern können Zeiten des Kirchenjahres, Feste von Heiligen oder die konkrete Lebenswelt von Frauen aufgreifen. Die Tage laden ein, sich vom Schatz der Psalmen inspirieren zu lassen; mit Symbolen das Leben zu feiern und ihre heilsame Wirkung in der Liturgie zu erfahren; das eigene Leben in einer frauenspezifischen Liturgie vor Gott zu bringen; ganzheitlich mit Körper und Seele Liturgie zu feiern. Frauen feiern miteinander Liturgie und stärken sich dabei! Inspirationen aus den Psalmen und dem Stundengebet 20-001 Die Psalmen gehören zum reichen Traditionsschatz der Liturgie und haben Beterinnen vieler Generationen aus der Seele gesprochen. Gemeinsam heben wir diesen Schatz und machen ihn kreativ fruchtbar für Liturgiefeiern von und für Frauen. Den Rahmen bietet ein Frauen-Ort : Kloster und Kirche der Missionsbenediktinerinnen in Tutzing. Referentin: Sr. Sara Thiel, Niederbronner Schwester und Pastoralreferentin Sr. Katharina Rohrmann OSB Termin: Samstag, 25.01.2020, 10:00 bis 17:00 Uhr Kloster der Missionsbenediktinerinnen Tutzing, Bahnhofstraße 3 25 EUR, inklusive Verpflegung 10

Mit Symbolen das Leben feiern 20-002 Liturgie lebt von Symbolen und Symbolhandlungen. Wasser, Brot, Licht, Farben, Weg u. a. Symbole sprechen aus sich heraus und weisen auf eine größere Wirklichkeit hin. Durch die ganzheitliche Begegnung mit dem Symbol Wasser entdecken wir die Bedeutung für unser Frauenleben und die heilsame Wirkung in der Liturgie. Referentin: Marion Mauer-Diesch Pastoralreferentin Frauenseelsorge Termin: Samstag, 14.03.2020 10:00 bis 17:00 Uhr Evangelische Apostelkirche Rosenheim, Lessingstraße 26 15 EUR zzgl. 5 EUR für ein einfaches Mittagessen Frauenliturgie das eigene Leben ins Gebet bringen 20-003 Mit persönlichen Worten, Gedanken und Ideen eine Liturgie für Frauen gestalten und feiern das geht einfacher als gedacht. Wir probieren es gemeinsam aus: Das Leben im Gebet teilen und erstaunt feststellen, dass dabei eine Andacht entsteht. Referentin: Uschi Wieser Pastoralreferentin Termin: Samstag, 10.10.2020 10:00 bis 17:00 Uhr Ausbildungszentrum für Pastoralreferent/-innen Franz-Joseph-Straße 6, München 15 EUR, ohne Verpflegung 11

BeWEGte Liturgie 20-004 Beten, singen und zuhören das verbinden wir oft mit Liturgie. Aber Liturgie ist mehr: Wir sind als Frauen mit Körper und Seele da, ganzheitlich. Das bringen wir zum Ausdruck mit Körpergebeten, Gebärden und Bewegungen zu Musik. Worte der Bibel setzen wir in Gesten um. So feiern wir gemeinsam bewegte Liturgie. Referentin: Edith Heindl Pastoralreferentin, Leiterin für meditativen und sakralen Tanz Termin: Samstag, 21.11.2020 10:00 bis 17:00 Uhr Bildungswerk Rosenheim Rosenheim, Pettenkoferstr. 5 25 EUR, inklusive Verpflegung Die Frauen-Liturgie-Tage richten sich an alle Frauen, die Interesse haben, liturgische Feiern aus der eigenen Spiritualität heraus zu gestalten. Die Module können einzeln gebucht werden. VERANSTALTER KDFB und Fachbereich Frauenseelsorge, unterstützt von der Abteilung Liturgie des Erzbischöflichen Ordinariats München und dem Bildungswerk Rosenheim. Anmeldung bis 14 Tage vor dem jeweiligen Modul bei einem der beiden Veranstalter. Bildungswerk e. V. des Katholischen Deutschen Frauenbundes, Diözesanverband München und Freising e. V. Dachauer Straße 5, 80335 München, Tel: 089 / 599 18-780 www.frauenbund-muenchen.de Erzbischöfliches Ordinariat München Ressort Seelsorge und kirchliches Leben, Frauenseelsorge Postfach 33 03 60, 80063 München www.frauenseelsorge-muenchen.de (Online-Anmeldung) 12

Jesus richte mein Beginnen Das Weihnachtsoratorium von J. S. Bach tanzen 20-005 Im Weihnachtsoratorium von J. S. Bach findet die Weihnachtsbotschaft einen sowohl schwungvoll-freudigen als auch tief besinnlichen Ausdruck. Dieses Oratorium werden wir hören und tanzen. Die Kreistänze wurden vor ca. 25 Jahren von Wilma Vesseur choreographiert und haben sich im Laufe der Jahre immer weiter entwickelt. Die innigen und ausdrucksstarken Tänze laden uns ein, die Musik und die Texte durch die eigenen Bewegungen neu zu erleben. Da das Weihnachtsfest hinter uns liegt und das neue Jahr vor uns, wird uns die Frage nach dem Neu-Beginnen durch den Tag begleiten. Wir werden überwiegend Tänze aus den Kantaten IV VI tanzen. Die Tänze sind einfach, zu einigen Musikstücken wird zum freien Tanz angeregt. Begleitet werden die Tänze von einfachen Körperübungen, die uns helfen, uns in unserem Körper wohlzufühlen und zu Hause zu sein. JANUAR Claudia Morgalla-Raphaelis Termin: Mittwoch, 08.01.2020 9:30 bis 17:00 Uhr Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München 40 EUR 13

Januar Anima + Chor 2020 Frauenchor der Frauenseelsorge 20-006 Seit vier Jahren trifft sich der Anima-Chor der Frauenseelsorge zu Körper- und Stimmarbeit und zum gemeinsamen Singen. Was gewachsen ist, will weiter gepflegt und entwickelt werden. Elf neue Termine gibt es im kommenden Jahr 2020. Unter dem Motto: Füße hast du und Flügel gehen und singen wir auf vertrauten Wegen und erkunden Neues. Für Neueinsteigerinnen: Es gibt leider nur noch wenige Plätze. Bei unseren monatlichen Treffen aktivieren und trainieren wir unsere Stimme und singen Kanons, geistliche Musik aller Epochen von alten Hymnen bis zu modernen Liedern, Weltmusik, und alles, was uns sonst noch Freude macht. Die Chorliteratur wird erweitert. Im mehrstimmigem Singen geübt zu sein, wäre gut. Gottesdienstmitgestaltung und zwei Chor-Tage, 11./12. Juli, auf dem Petersberg bilden Höhepunkte unseres Singens als Anima-Chor. Sabine E. Gockel Termin: Freitag, 10.1. / 7.2. / 6.3. / 3.4. / 15.5. / 19.6. / 10.7. / 11.9. / 16.10. / 13.11. / 11.12.2020 jeweils von 16:00 bis 18:00 Uhr Gemeindesaal St. Peter, München Thalkirchner Str. 11 (Nähe Sendlinger Tor) 55 Euro für elf Termine 2020 Die elf Termine 2020 gehören zusammen und werden als Einheit gebucht. Wenn Sie an einem Termin nicht teilnehmen können, bitten wir um ihre Absage für den jeweiligen Termin. Der etwas andere Wegweiser durch unsere Probenarbeit Wenn wir uns begegnen liegt unser Klangkörper noch verborgen. Wenn wir uns einschwingen beginnt es in uns zu fließen. Wenn wir bei uns anklopfen knüpfen wir Verbindungen. Wenn wir die Arme ausbreiten strecken wir unsere Fühler aus. Wenn die Töne in uns erklingen beginnt unser Instrument, sich einzustimmen. Wenn wir Neues kennen lernen betreten wir unendliche Klangräume. Wenn wir dann miteinander singen öffnet sich ein Stück vom Himmel. 14

Steh auf und geh! Ökumenische Vorbereitung des Weltgebetstags 2020 aus Simbabwe Das rohstoffreiche und fruchtbare Simbabwe ist ein Land mit bewegter Geschichte. Nach langem Kampf gegen die koloniale Herrschaft, zuletzt gegen ein weißes, rassistisches Regime, wurde es 1980 unabhängig. Robert Mugabe wurde als Hoffnungsträger für ein gerechtes und auf Gleichheit beruhendes Simbabwe Regierungschef, enttäuschte jedoch die Erwartungen schwer. Aufgrund seines autoritären Führungsstiles wurde er 2017 entmachtet. Seit dem Jahr 2000 leidet die Bevölkerung unter einer Wirtschaftskrise. Der neue, seit 2018 regierende Präsident Mnangagwa stellt keinen Neuanfang mit der Perspektive auf Verbesserung dar, vielmehr ist die wirtschaftliche Lage nach wie vor so schlecht, dass viele in das Nachbarland Südafrika auswandern. Was bewegt Frauen in Simbabwe? JANUAR Titelbild zum Weltgebetstag 2020 Rise! Take Your Mat and Walk Nonhlanhla Mathe Christinnen aus Simbabwe haben den Gottesdienst zum Weltgebetstag 2020 verfasst. Die zentrale Bibelstelle ist die Heilung des Kranken am Teich von Bethesda (Johannes 5,2-9a). Darin befähigt Jesus einen Menschen gesund zu werden, indem er etwas für die Veränderung tut, die Gott ihm anbietet. Diese Aufforderung gilt allen. Damit auch wir fähig werden etwas für die Veränderung zu tun, rufen die Frauen aus Simbabwe uns zu: Steh auf, nimm deine Matte und geh! 15

Januar Bei den Seminaren erhalten Sie Informationen zum Land und zur Gottesdienstordnung. Sie können kreative Möglichkeiten der Gestaltung der Gottesdienste exemplarisch entwickeln. Ökumenische Veranstaltungen zur Vorbereitung München: Ökumenisches Team Termine: Freitag, 10.01.2020 20-007 14:00 bis 19:00 (Kaffee/Tee ab 13:30 Uhr) mit Workshops, ohne Werkstattgottesdienst oder: Samstag, 11.01.2020 20-008 9:30 bis 17:00 Uhr (Kaffee/Tee ab 9:00 Uhr) mit Werkstattgottesdienst Evangelisches Forum, Herzog-Wilhelm-Str. 24, S-Bahn, Tram: Karlsplatz/Stachus U-Bahn: Sendlinger Tor keine Mittagessen: vegetarischer Eintopf nach einem Rezept aus Simbabwe. Bei Anmeldung für Samstag bitte unbedingt mitteilen, ob mit oder ohne Essen. Anmeldung bis spätestens Mittwoch, 08.01.2020: Erzbischöfliches Ordinariat München Ressort Seelsorge und kirchliches Leben Frauenseelsorge Schrammerstr. 3, 80333 München online: www.frauenseelsorge-muenchen.de E-Mail: frauenseelsorge@eomuc.de Fax: 089-2137-271794 Bei der Anmeldung bitte Name, Anschrift, Telefonnummer und evtl. Email-Adresse angeben. 16

Rosenheim: Termin: Freitag, 17.01.2020, 13:30 bis 17:30 Uhr Gemeindesaal der Christkönigkirche Rosenheim, kardinal-faulhaber-platz 10, 83022 Rosenheim JANUAR keine Anmeldung nicht erforderlich. Info bei: Angelika Rösner, Tel. 08031/249200, E-Mail: geli.roesner@posteo.de Traunstein: Für das evangelische Dekanat Traunstein und die katholischen Dekanate Traunstein und Baumburg. Termin: Gabriele Zill und ökumenisches Team Samstag, 25.01.2020, 9:30 bis 16:00 Uhr Gemeindehaus der ev.-luth. Kirchengemeinde Siegsdorf, Gehstraße 2, 83313 Siegsdorf 12 EUR für Verpflegung und Material Anmeldung bis Montag, 20.01.2020: Dekanatsbüro, Tel.: 0861 9896714 E-Mail: maria.hofmann-laveuve@elkb.de Weilheim: Irene Beige, Gudrun Grill, Annette Herrmann Termin: Samstag, 18.01.2020, 13:30 bis 18:00 Uhr Weilheim, Evang. Gemeindeh. Münchner Str. 4, Eingang hinter der Apostelkirche Termin: Freitag, 24.01.2020, 13:30 bis 18:00 Uhr Murnau, Evang. Gemeindehaus, Kellerstraße 11, neben der Kirche Termin: Samstag, 25.01.2020, 13:30 bis 18:00 Uhr Landsberg am Lech, Evang. Gemeindehaus, Von-Kühlmann-Str. 39 15 EUR Anmeldung und Info: Evangelisches Bildungswerk Weilheim Tel.: 0881 9291-80 Fax: 0881 9291-88 E-Mail: ebw.weilheim@elkb.de 17

Januar In innerer Ruhe kann Kraft und Sehnsucht wachsen Oasentag 20-009 Ich geh verloren im Strom der Zeit bleib ungeborgen in der Vergänglichkeit wär nicht ein Flügel der meine Farbe Sehnsucht trägt und meine Hoffnung nährt dass Gott mich findet. Elisabeth Bernet* Am Jahresanfang wollen wir unserer individuellen Sehnsucht nachspüren, eigene Kräfte entwickeln und in Schwung kommen. Einfache Übungen aus Alltagsyoga, Qigong und Kinesiologie im Sitzen und Stehen wechseln ab mit Meditation und Entspannung, auch im Liegen. Kreative Elemente, Gespräche und auch Stille runden diesen Zeit-für-mich-Tag ab. Bequeme Kleidung und dicke Socken mitbringen, evtl. auch eine Decke. Es sind keine Vorkenntnisse nötig. Ursula List Termin: Samstag, 18.01.2020 09:30 bis 17:00 Uhr Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München 40 EUR * aus: Grußkarte, Bestnr. 650, Verlag am Eschbach 18

20-010 Getanztes Abendlob Brigitte Heinrich Zeit: Sonntag, jeweils von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr JANUAR Termine: 19.01. 16.02. 08.03. 05.04. Passionstänze 13.04. Ostermontag Ostertänze 17.05 Getanzte Maiandacht 31.05. Getanzte Pfingstliturgie 21.06. 12.07. 13.09. 11.10. 15.11. 06.12. 26.12. (Sa) Weihnachtstänze Pfarrsaal St. Franziskus, Neufahrn / Freising, Bahnhofstr. 34, S1, ca. 5 Min. zu Fuß keine Anmeldung nicht erforderlich. Informationen bei der Kursleitung, Tel. 08165 799 65 56 19

Januar Frauen-Palaver Feministischer Gesprächskreis 20-011 Auf vielfachen Wunsch lassen wir eine alte Tradition in der Frauenseelsorge wieder aufleben: Lasst uns palavern! Palaver ist vom Ursprung her weder belanglose Plauderei noch Endlosdebatte. In Afrika werden Versammlungen so bezeichnet, die zu einer rechtlichen Entscheidung führen, religiöse und gesellschaftliche Streitfragen klären oder Zukunftsprojekte auf den Weg bringen sollen, wobei Frauen wegen der männlichen Vormachtstellung traditionell ausgeschlossen sind. Ursprünglich bezeichnete der aus dem Griechischen stammende Begriff schwierige Verhandlungen zwischen Seefahrern und afrikanischen Eingeborenen. Die Grundbedeutung Vergleich lässt ahnen, dass hier unterschiedlicher Informationsstand und Argumente verglichen werden. Ziel ist stets, auch bei strittigen Themen nicht unversöhnt, sondern friedlich auseinanderzugehen um eventuell beim nächsten Mal weiter respektvoll Argumente auszutauschen. Nach diesem Muster soll der Gesprächskreis ein offenes Forum für Frauenthemen und Geschlechterfragen, Spiritualität und Feministische Theologie werden. Das jeweilige Thema für das nächste Treffen bestimmen die aktuell teilnehmenden Frauen. Die Zusammenkunft endet mit einem kleinen Imbiss. jeweils eine Vertreterin aus dem Team der Frauenseelsorge Termine: jeweils am 3. Donnerstag des Monats 17:00 bis 19:00 Uhr 23.01. 20.02. 19.03. 23.04. 18.06. 23.07. 17.09. 22.10. 19.11.2020 Erzbischöfliches Ordinariat München, Schrammerstr. 3 (I. Stock), 80333 München (U-Bahn/S-Bahn Marienplatz), Raum wird bei der Anmeldung an der Pforte bekannt gegeben. keine Zur besseren Planung bitten wir um verbindliche Anmeldung bzw. Absage bei Verhinderung per E-Mail oder telefonisch bis spätestens 2 Tage vor dem Termin. 20

20-012 Kunst farbige Lebensfunken Eine Führung durch die Ausstellung Lebensmenschen Die Kunst, das sind Funken, die durch die Reibung des Individuums mit dem Leben entstehen... *, stellte die Malerin Marianne von Werefkin einst scharfsinnig fest. Vor allem rieb sie sich an ihrem langjährigen Partner und Künstlerkollegen Alexej von Jawlensky, den sie als ihren Lebensmensch bezeichnete und großherzig förderte. Sie verdankte ihm jedoch nicht nur Eingebungen, sondern auch Schaffens- und Lebenskrisen. Wir betrachten einige ihrer Werke in der aktuellen Ausstellung im Kunstbau des Lenbachhauses vor dem Hintergrund dieser schwierigen Beziehung und staunen, wie schwer es für eine hochbegabte Frau am Beginn des 20. Jahrhunderts sein konnte, die eigene Genialität für möglich zu halten und durch eigene Werke wegweisend zu sein. Am Ende resümmierte die Vordenkerin der expressionistischen Avantgarde: Ein Leben ist viel zu wenig, für all die Dinge, die ich in mir spüre ( ). Die Farbe beißt mich ans Herz. ** JANUAR Dr. Angela Maria Opel Irmgard Huber Termin: Donnerstag, 23.01.2020 14:45 bis ca. 16:15 Uhr Treffp.: 14:15 Uhr im Eingangsbereich der Städtischen Galerie im Lenbachhaus (Kassenraum), Luisenstr. 33, 80333 München Kunstbau, Königsplatz / U-Bahn-Zwischengeschoss 5 EUR Seminargebühr + Eintrittskarte Bitte zunächst Seminargebühr gesondert bei der Kursleitung bezahlen, dann erst Karte erwerben. Vermutlich wird ein Kartenkontingent an der Gruppenkasse hinterlegt, wahrscheinlich gibt es auch feste Einlasszeiten, weshalb wir sehr pünktlich sein müssen. Garderobe bitte erst im Kunstbau abgeben. Anmeldung erforderlich. Sie erhalten keine Anmeldebestätigung. * M. v. Werefkin, zit. in: Zeit Nr. 24/1989, https://www.zeit.de/1989/24/kunstkalender ** M. v. Werefkin, zit. im Portal der Stadt Murnau, https://www.murnau.de/ de/marianne-von-werefkin.html 21

Januar 20-013 Kunst farbige Lebensfunken Eine Führung durch die Ausstellung Lebensmenschen Die Kunst, das sind Funken, die durch die Reibung des Individuums mit dem Leben entstehen... *, stellte die Malerin Marianne von Werefkin einst scharfsinnig fest. Vor allem rieb sie sich an ihrem langjährigen Partner und Künstlerkollegen Alexej von Jawlensky, den sie als ihren Lebensmensch bezeichnete und großherzig förderte. Sie verdankte ihm jedoch nicht nur Eingebungen, sondern auch Schaffens- und Lebenskrisen. Wir betrachten einige ihrer Werke in der aktuellen Ausstellung im Kunstbau des Lenbachhauses vor dem Hintergrund dieser schwierigen Beziehung und staunen, wie schwer es für eine hochbegabte Frau am Beginn des 20. Jahrhunderts sein konnte, die eigene Genialität für möglich zu halten und durch eigene Werke wegweisend zu sein. Am Ende resümmierte die Vordenkerin der expressionistischen Avantgarde: Ein Leben ist viel zu wenig, für all die Dinge, die ich in mir spüre ( ). Die Farbe beißt mich ans Herz. ** Dr. Angela Maria Opel Irmgard Huber Termin: Donnerstag, 30.01.2020 13:45 bis ca. 15:15 Uhr Treffp.: 13:15 Uhr im Eingangsbereich der Städtischen Galerie im Lenbachhaus (Kassenraum), Luisenstr. 33, 80333 München Kunstbau, Königsplatz / U-Bahn-Zwischengeschoss 5 EUR Seminargebühr + Eintrittskarte Bitte zunächst Seminargebühr gesondert bei der Kursleitung bezahlen, dann erst Karte erwerben. Vermutlich wird ein Kartenkontingent an der Gruppenkasse hinterlegt, wahrscheinlich gibt es auch feste Einlasszeiten, weshalb wir sehr pünktlich sein müssen. Garderobe bitte erst im Kunstbau abgeben. Anmeldung erforderlich. Sie erhalten keine Anmeldebestätigung. * M. v. Werefkin, zit. in: Zeit Nr. 24/1989, https://www.zeit.de/1989/24/kunstkalender ** M. v. Werefkin, zit. im Portal der Stadt Murnau, https://www.murnau.de/ de/marianne-von-werefkin.html 22

Wege zur inneren Heilung mit dem Enneagramm Besinnungswochenende 20-014 Das Enneagramm ist ein uraltes, spirituelles Modell zur Selbsterkenntnis, zur inneren Heilung und zum seelischen Wachstum. Die Bezeichnung Enneagramm kommt von dem griechischen ennea (neun) und gramma (Bild, Figur). Dem Enneagramm zufolge gibt es neun Grundgestalten der menschlichen Persönlichkeit. Auf der Suche nach den geistigen und geistlichen Quellen will das Enneagramm Impulse und Orientierung für die Entfaltung der eigenen Person geben. Wir greifen diesen Ansatz aus christlicher Sicht auf. Diese Tage der inneren Einkehr und Umkehr beinhalten: Einführung in das Enneagramm, Besinnung, meditative Tänze und Gebet. JANUAR Brigitte Heinrich Termin: Freitag, 31.01.2020, 15:00 Uhr bis Sonntag, 02.02.2020, 13:00 Uhr Pallotti Haus Freising 160 EUR 23

februar Licht werden! Frauenliturgie mit Kerzensegnung und Blasiussegen an Mariä Lichtmess 20-015 Das Licht, das wir mit diesem Gottesdienst feiern, will uns nicht nur leuchten. Es will uns anstecken! Als Christinnen haben wir den Auftrag, die Welt heller zu machen. Wodurch kann ich leuchten? Wohin will ich Licht bringen? Was leuchtet in meiner Seele? Betend, singend und tanzend bringen wir die Frohbotschaft mit dem eigenen Leben in Verbindung und lassen uns und unsere Kerzen segnen. Termin: Sr. Susanne Schneider MC Irmgard Huber Sonntag, 02.02.2020, 17:00 Uhr Hauskapelle im Generalat der Missionarinnen Christi, Linderhofstr. 10, 81377 München U6 Richtung Klinikum Großhadern, Haltestelle Holzapfelkreuth, dann 8 min Fußweg. keine Bitte melden Sie sich auch für die liturgischen Feiern an. Sie erhalten keine Anmeldebestätigung. 24

20-016 Ökofeminismus und Schöpfungsspiritualität Studientag Der zunehmend spürbare Klimawandel, die Wahlerfolge der Grünen und die Bewegung Fridays for Future, aber auch die Umweltenzyklika Laudato si von Papst Franziskus markieren eindrucksvoll die Bedeutung ökologischer Fragen für die Weltgesellschaft. Daneben tritt die Frauenfrage zwar etwas in den Hintergrund, sie bleibt aber vor allem in der katholischen Kirche zunehmend brisant. februar Bereits in den 1970er Jahren formulierten Feministinnen neben der Unterdrückung der Frauen auch die Ausbeutung der Natur als Folgen einer einseitig patriarchalen Kultur. Der Begriff Ökofeminismus wurde das erste Mal im Jahre 1974 von der französischen Feministin Françoise d Eaubonne verwendet. In ihrem Werk Le Féminism ou la Mort* forderte sie insbesondere Frauen zu einer ökologischen Revolution auf. Im deutschsprachigen Raum wurden Ansätze zur Schöpfungstheologie zuerst von Catharina Halkes und Dorothee Sölle entwickelt. Ich glaube an Gottes gute Schöpfung die Erde, sie ist heilig. Gestern, heute und morgen. Taste sie nicht an! Sie gehört nicht Dir! Und keinem Konzern! Wir besitzen sie nicht wie ein Ding, das man kauft, benutzt und wegwirft. Sie gehört einem anderen. Was könnten wir von Gott wissen, ohne sie, unsere Mutter; wie könnten wir von Gott reden, ohne die Blumen, die Gott loben, ohne den Wind und das Wasser, die im Rauschen von ihm erzählen. Wie könnten wir Gott lieben, ohne von unserer Mutter das Hüten zu lernen und das Bewahren. Ich glaube an Gottes gute Schöpfung die Erde. Sie ist heilig. Gestern, heute und morgen. Amen Dorothee Sölle ** Die Impulse von damals greifen wir auf, um die Herausforderungen von heute in den Blick zu nehmen und nach zukunftsfähigen Ideen zu fragen. Tagungsablauf siehe nächste Seite * Dt. Übersetzung: Feminismus oder Tod, 1981, 4. Auflage, Verlag Frauenoffensive München ** Quelle: http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/001698.html 25

februar Tagungsablauf: 09.30 Uhr Stehkaffee 10:00 Uhr Vortrag Gendersensible Schöpfungsspiritualität: Ein Beitrag christlicher Theologie zur Nachhaltigkeit Referentin: Prof. Dr. Sabine Pemsel-Maier, Professorin für Religionspädagogik PH Freiburg anschließend Diskussion mit der Referentin und Vorstellung der Workshops 12:15 Uhr Mittagessen 13.30 Uhr Workshops: Schöpfungsspiritualität bei Hildegard von Bingen Ltg. Wiltrud Huml Die Welt mehr Haushalt als Markt (Ina Praetorius) Ltg. Irmgard Huber Neue Entwürfe in der Schöpfungstheologie Ltg. Marion Mauer-Diesch Die junge Klima Streik Bewegung Fridays for Future Ltg. Mia Günter, Lukas Amaggioni, Luisa Auerbeck 15:00 Uhr Kaffeepause 15:30 Uhr Abschlussplenum mit den Workshop-Leiterinnen 16:00 Uhr Schöpfungsandacht Team der Frauenseelsorge Termin: Mittwoch, 05.02.2020 09:30 bis 16:30 Uhr Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München 40 EUR 26

Die Weisheit des Herzens Meditatives Wochenende im Kloster 20-017 Unser Herz ist viel mehr als ein Organ, das Blut durch unseren Körper pumpt. In den Religionen der Welt gilt das Herz als Sitz der Seele und Raum, in dem wir Gott erfahren. Es ist der Ort, an dem wir Liebe erleben, von wo aus uns Mut erwächst und wo wir zu Einsicht und Klarheit finden. Vom Herzen kommt die Freude. Hier finden wir die innere Tür zur Heilung und zur Quelle des Lebens. Zum Jahresanfang erinnern wir uns an unsere Herzensanliegen: Ein Wunsch klopft leise an. Eine Sehnsucht meldet sich, die lebendig werden will. Wir haben ein Ziel, für das konkrete Schritte nötig sind. Uns begleitet ein Schmerz, der angenommen und zur Ruhe kommen will. Dazu braucht es Momente des Schweigens, des Innehaltens und Nach- Innen-Lauschens. Das Herzensgebet ist ein uralter spiritueller Weg für unsere inneren Suchbewegungen. Dieses und andere Übungen für Körper, Geist und Seele, musikalische und biblische Impulse unterstützen uns ebenso wie die heilsame Atmosphäre im Kloster Bernried. februar Termin: Gisela Hoffmann Birgitta Dürk Freitag, 14.02.2020, 18:00 Uhr bis Sonntag, 16.02.2020, 13:00 Uhr Kloster Bernried am Starnberger See 164 EUR 27

februar Aufblühen oder die Sprache der Blumen Bilder von Magda Bittner-Simmet und Anette Koch + Fotografien von Sabine Jörg im Dialog Ausstellung im AtelierMuseum am Schwabinger Bach vom 14.02. 27.11.2020 mit Begleitprogramm Anette Koch Magda Bittner-Simmet Sabine Jörg Blumen in der Malerei sind ein klassisches Sinnbild vom Werden, Wachsen, Blühen und Vergehen, Sinnbild des Lebens schlechthin. Sie sind Ausdruck der Farben und Vielfalt, die die Schöpfung hervorbringt, von Festlichkeit und Schönheit. Welchen Blick nehmen die drei Künstlerinnen auf dieses Sujet ein, das in der Bildtradition ja selbst zuhöchst mit weiblicher Symbolik aufgeladen ist? Was spricht zu uns aus ihren Arbeiten? Blumen spielen auch in der christlichen Symbolik und Ikonografie eine große Rolle: z.b. die Lilie mit ihrer Schönheit und ihrem Duft als Bild der Erwählung im Hohelied und für die Reinheit Mariens, die Rose, die auf der Grenze zwischen Leben und Tod erblüht und Hoffnung schenkt. Auf dem Hintergrund einer Theologie des Blühens * der evangelischen Theologin Hanna Strack lässt sich der Reichtum einer biblisch-christlichen Traditionslinie einbeziehen, die von einem Gott spricht, der in Gleichnissen und Sprachbildern offenbar macht, was Blühen sein kann. Was lässt uns wachsen und aufblühen? Magda Bittner-Simmet (1916-2008) Ausbildung in München zur akademischen Kunstmalerin (1938-1944) u.a. bei Elsa Brauneis und Hans Gött. Mit ihren Porträts, Blumenbildern und Landschaften eroberte sich Magda Bittner-Simmet einen festen Platz in der Münchner Kunstszene der Nachkriegsjahre und Wirtschaftswunderzeit. Zukunftsweisend verfügte sie posthum die Einrichtung einer gemeinnützigen Stiftung. Ihr Künstlerhaus am Schwabinger Bach lebt weiter als authentischer Ort der Münchner Kunst- und Zeitgeschichte und bietet ein Podium für starke Frauen in Geschichte und Gegenwart. * Vgl. Hanna Strack, Schöpfungswonne, Münster 2018 28

Anette Koch Auf dem Land groß geworden, fängt Anette Koch schon in ihrer Jugend an, sich mit Malerei, besonders auch mit Vegetation als Motiv auseinanderzusetzen. Sie studierte bei Jürgen Kleinmann an der Freien Kunstschule Nürtingen und danach bei Gerd Winner an der Akademie München Freie Malerei. Ihr nach dem Diplom 1995 bezogenes Atelier befindet sich in der Türkenstraße. februar Sabine Jörg lebt seit 1973 in München. Nicht nur als Autorin, sondern auch in ihrer Fotografie nähert sie sich den Menschen und Phänomenen in der sie umgebenden Welt. Ihre künstlerischen Arbeiten reflektieren die gegenwärtigen Lebensbedingungen und beziehen auch die Natur mit ein. Preise u.a. NABU-Preis für Fotografie. Ausstellungsort: AtelierMuseum der Magda Bittner-Simmet Stiftung Schwedenstr. 54 am Englischen Garten, 80805 München U6 Nordfriedhof/Metrobus 59 Osterwaldstraße Begleitprogramm: Magda Bittner-Simmet Stiftung in Zusammenarbeit mit der Frauenseelsorge der Erzdiözese München und Freising, siehe Seiten 62 und 76 dieses Jahresprogramms. Freitag, 14.02.2020 (Valentinstag), 18:30 Uhr Vernissage der Ausstellung: Aufblühen oder die Sprache der Blumen Samstag, 21.03.2020, 18:00 Uhr BLUMEN FÜR DICH! Literatinnen präsentieren ihre Texte zum Frühlingsanfang. Prosa und Lyrik: Ursula Haas, Sabine Jörg, Katharina Ponnier, Franziska Ruprecht, Gunna Wendt, Barbara Yurtdas. Veranstalter: Magda Bittner-Simmet Stiftung EINTRITT FREI Anmeldung erbeten bei: MAGDA BITTNER-SIMMET STIFTUNG SCHWEDENSTRASSE 54 80805 MÜNCHEN TELEFON 089 361 52 95 INFO@MBS-STIFTUNG.DE WWW.MBS-STIFTUNG.DE Wegbeschreibung siehe Seite 83 29

februar Rendezvous mit mir selbst Oasentag 20-018 Die schöne Umgebung im Schloss lädt ein innezuhalten und über mich selbst, die Beziehungen zu meinen Mitmenschen und zu Gott nachzudenken. Wir unterbrechen den Alltag, legen eine Pause ein, entspannen. Verschiedene Methoden wie Phantasiereisen, Progressive Muskelentspannung, Übungen aus Qi Gong und Yoga helfen, die Körperwahrnehmung zu schulen, das innere Gleichgewicht zu finden und für die Herausforderungen des Alltags neue Kraft zu schöpfen. Denn nichts muss bleiben, wie es ist. Glücklich-Sein ist eine innere Entscheidung, die ich ständig neu treffen kann. Wiltrud Huml Andrea Kammhuber Termin: Dienstag, 18.02.2020, 9:30 bis 17:00 Uhr Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München 40 EUR 30

Zur inneren Kraftquelle finden und aus ihr leben Spiritueller Weg mit dem Märchen Das Zauberschloss (Portugal) 20-019 Ist es nicht so, dass wir Fähigkeiten, die noch in uns verborgen sind, nicht nutzen, weil sie uns von anderen abgesprochen werden und wir selbst nicht wirklich an sie glauben? Bestenfalls haben wir eine Ahnung davon, dass diese Möglichkeiten in uns ruhen und nur geweckt werden müssten. Dann würden sie unser Leben bereichern und bunter machen. Das Märchen erzählt uns, wie sein Held Zugang zu der inneren Kraftquelle findet und selbstbewusst sein Glück erfährt. Im Hören auf das erzählte Märchen, in Stille und mit spirituellen Impulsen, mit Tanz und kreativem Gestalten, geben wir unserer Seele Raum, um der Weisheit des Märchens nachzuspüren und sie für unser Leben zu deuten. februar Termin: Katharina Könen-Schäfer Freitag, 21.02.2020, 18:00 Uhr bis Sonntag, 23.02.2020, 13:00 Uhr Haus St. Rupert, Traunstein 158 EUR Tanz am Faschings-Sonntag 20-020 Wir feiern miteinander den Fasching mit fröhlichen Tänzen (meist Kreistänzen). Es sind keine Tanz-Vorkenntnisse erforderlich. Bitte etwas Gebäck zum Kaffee mitbringen. Brigitte Heinrich Termin: Sonntag, 23.02.2020 14:30 bis ca. 18:00 Uhr Pfarrsaal St. Franziskus, Neufahrn / Freising, Bahnhofstr. 34, S1, ca. 5 Min. zu Fuß keine 31

februar Aschermittwoch der Frauen Frauenliturgie mit Auflegung des Aschenkreuzes 20-021 Im Lebensalltag der Menschen in Malawi spielen die Werte von Gemeinschaft und Solidarität eine große Rolle. Dies verdeutlichen die Schnitzereien in der Kapelle im Haus der Weltkirche: Die Madonna mit ihrem Kind auf dem Rücken und einem Korb Mais auf dem Kopf erzählt uns, dass der Mais für die ganze Familie reichen muss. Die hochschwangere Frau spricht davon, wie gut es ihr tut, in Schwangerschaft und Geburt die hilfreiche Nähe zahlreicher Hebammen zu erfahren. Die hart auf dem Feld arbeitenden Frauen weisen darauf hin, dass andere mit der Arbeit fortfahren, wenn sie erschöpft sind. Wie ist diese Solidarität möglich? Wir betrachten im Wortgottesdienst zum Aschermittwoch die Realität der Frauen in Malawi und lassen uns von ihrer gelungenen Erfahrung von Gemeinschaft inspirieren. Wir beginnen mit einem Schreittanz und beenden die Liturgie mit der Auflegung des Aschenkreuzes. Termin: Sr. Susanne Schneider MC, Marion Mauer-Diesch Mittwoch, 26.02.2020, 18:00 Uhr missio-kapelle im Haus der Weltkirche Pettenkoferstr. 26 28, 80336 München keine Bitte melden Sie sich auch für die liturgischen Feiern an. Sie erhalten keine Anmeldebestätigung. 32

Weniger ist mehr Oasentag zur Fastenzeit 20-022 März Manchmal möchte ich mich ausschütten wie eine Tasche. All das nutzlose Zeug, das sich ansammelte im Laufe der Zeit, das mich schwer macht, aussortieren und leicht einem neuen Tag entgegengehen.* Ja, wenn es nur die Handtasche wäre...! Bei vielen hat sich über die Jahre zuhause allerhand angesammelt. Ein übervoller Terminkalender belastet uns. Zu viele Aufgaben, eine Riesenauswahl an Freizeitaktivitäten, permanent verfügbarer Waren- und Medienkonsum, ein hoher Anspruch an sich selbst oder der Hang zu Bequemlichkeit..., es ist angesichts der Fülle nicht leicht die Übersicht zu behalten und eine gute Balance zu finden. Ein geglücktes Leben braucht nicht ein Mehr, sondern die Entscheidung, was für mich wesentlich ist. Die Fastenzeit eignet sich besonders, das Belastende in den Blick zu nehmen, sich von Überflüssigem zu befreien und mehr Ordnung und Struktur ins Leben zu bringen. Doch wo anfangen? Gemeinsam wollen wir den ersten Schritt angehen, der oft der schwerste ist, wenn es darum geht Gewohnheiten zu ändern. Dabei helfen uns Übungen, wie man Entscheidungen trifft, kreative Ideen, wie man Erinnerungen aufbewahrt und neue Strategien für einen nachhaltigen Lebensstil, damit unser Leben an Leichtigkeit gewinnt. Birgitta Dürk Termin: Donnerstag, 05.03.2020 9:30 bis 17:00 Uhr Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München 40 EUR * Kristiane Allert-Wybranietz (*1955), deutsche Dichterin und Lyrikerin Quelle: Allert-Wybranietz, Trotz Alledem, lucy körner Verlag 1980 33

MärZ 20-023 Ich will dir neue Namen geben * Kreatives Wochenende zu weiblichen Gottesbildern Das Leben ist voll weiblicher Schöpfungslust. Von Frühjahr bis Herbst ist die Natur einzigartig als Gebärende am Werk, die immer neues, vielfältiges Leben hervorbringt. Ruach Gebäratem Gottes, und Sophia, Gottes Weisheit in weiblicher Gestalt, das sind biblische Bilder und Umschreibungen, die eine einseitig männlich geprägte Sprache von Gott ergänzen und bereichern. So können sie gerade für Frauen heilsam wirken. In den biblischen Weisheitstexten und den Bildern christlicher Kunst entdecken wir alte und neue Bilder von Gott und lassen uns davon berühren und inspirieren. In einer geführten Meditation finden wir unsere eigenen inneren Bilder vom weiblichen Kraftfeld des Göttlichen voll Schöpfungskraft und Zärtlichkeit. In der Abschluss-Liturgie ehren wir Sophia, unsere göttliche Freundin von Anfang an, und feiern das Fest des Lebens! Methoden: Vortrag und Bildbetrachtung, Collagen-Gestaltung, Imagination und Malen, Austausch. Termin: Wiltrud Huml Johanna Hofmann-Mörwald Freitag, 06.03.2020, 18:00 Uhr bis Sonntag, 08.03.2020, 13:00 Uhr Bildungshaus der Franziskanerinnen, Kloster Armstorf bei Dorfen 130 EUR * Ute Elisabeth Mordhorst, Martina Jung, Ich will dir neue Namen geben, Ein Frauenbrevier, Herder Verlag 2015 34

Lesende Frauen in der Kunst Thematische Führung durch die Alte Pinakothek 20-024 Eine Frau, die sich über ein Buch oder einen Brief beugt ein idyllisches Motiv, das in der Malerei seit Jahrhunderten beliebt ist. Doch lesende Frauen sind nicht ungefährlich, schließlich ist die Reflexion ein wesentlicher Teilaspekt des Lesens. Als die Frau lesen lernte, trat die Frauenfrage in die Welt *, stellte einst Marie von Ebner-Eschenbach (1830-1916) fest, die mit ihren eigenen Büchern nicht einfach nur zum häuslichen Unterhalt beitragen, sondern die Gesellschaft verändern wollte. Auch lesende Heilige trugen Zündstoff in sich. Auch sie gefährdeten gewohnte Machtstrukturen und lösten Umbrüche aus, weil durch das Lesen ihre Gedanken laufen lernten. Auf unserem Streifzug durch die Gemäldesammlung betrachten wir ausgewählte Werke mit lesenden Frauen, ordnen sie in den kulturellen Kontext ein und reflektieren gesellschaftliche wie kirchliche Positionen und Erwartungen. März Dr. Angela Maria Opel Irmgard Huber Termin: Dienstag, 10.03.2020 17:00 bis ca. 19:00 Uhr Treffp.: ab 16:45 Uhr im Eingangsbereich Alte Pinakothek München, Barerstr. 27 15 EUR Eintritt und Führung 13 EUR für Frauen über 65 Bitte bei der Kursleitung und nicht an der Kasse bezahlen! Anmeldung erforderlich. Sie erhalten keine Anmeldebestätigung. * Aphorismen. Aus: Schriften. Bd. 1, Berlin: Paetel. 1893 S. 61 (Nr. 41) 35

MärZ Wer loslässt, bleibt lebendig Oasentag in der Passionszeit 20-025 Oft ist es unser eigenes Wollen, das uns einengt und unfrei macht. Hier können wir von christlichen Mystikerinnen vieles lernen. In ihrer Hingabe ans Leben, an die Liebe, an Gott, bleiben sie auch im 21. Jahrhundert große Vorbilder. Innerlich frei zu werden von Bedürfnissen und Wunschvorstellungen, die uns den Blick fürs Wesentliche verstellen, war bei Marguerite Porète (um 1250-1310) das zentrale Thema. In ihrem Werk Spiegel der einfachen Seelen beschrieb die französische Begine einen Stufenweg der Seele, der in einer Liebesbeziehung zu Gott mündet. Wie eng ihre Liebe mit der Bereitschaft verbunden war, dafür Verzicht und Leid in Kauf zu nehmen, zeigt auch das Schicksal der Karmelitinnen Therese von Lisieux (1873-1897) und Edith Stein (1891-1942). Dennoch war ihr Leben nicht freudlos. Ihre Fähigkeit, selbst im Schweren das Leichte zu erkennen, schöpften sie aus ihrem Vertrauen auf Gott. Visionärin, Heilige, Märtyrerin oder Rebellin: Wir erfahren Wissenswertes über das Leben, Denken und Wirken mystischer Frauen vom Mittelalter bis zur Neuzeit und bringen unsere eigene Hingabefähigkeit zum Ausdruck. Meditative Tänze und die Kraft des Atmens helfen uns dabei. Denn mystisches Leben bedeutet ein Loslassen vom Ich (mit seinen Begrenzungen) und ein Sich-Einlassen auf die Begegnung mit Gott. Zum Abschluss des Tages lässt jede Frau einen Wunsch in Form eines gemeinsamen Rituals frei! Wiltrud Huml Elisabeth Hör-Bogacz Termin: Donnerstag, 12.03.2020 9:30 bis 17:00 Uhr Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München 40 EUR 36

Aufgeschlossen für den Mut zum Lieben Wochenende mit dem Märchen Der Eisenhans (Brüder Grimm) 20-026 März Hol dir den Schlüssel unter dem Kopfkissen deiner Mutter hervor! Indem der Königssohn dieser Aufforderung folgt, beginnt für ihn der Weg der Reifung zur Beziehungsfähigkeit. Unser ganzes Leben steht im Prozess das eigene Selbst zu entfalten. Der Schlüssel zum nächsten Schritt liegt oft noch im Verborgenen und vielleicht im Verbotenen. Immer aber ist er in der Tiefe zu finden und muss entschlossen ergriffen werden. Auf diesem Weg gibt uns das Märchen ermutigende Hilfe. Mit Imagination, Tanz und darstellenden Elementen, Gebet und Stille werden wir die Botschaft des Märchens für uns erschließen. Termin: Brigitte Heinrich Katharina Könen-Schäfer Freitag, 13.03.2020, 18:00 Uhr bis Sonntag, 15.03.2020, 13:00 Uhr Kloster Bernried am Starnberger See 164 EUR 37

MärZ Beten? Beten! 20-027 Beten ist eine faszinierende Möglichkeit jedes Menschen, sich zu überschreiten, sich zu verlassen und dabei doch ganz bei sich zu bleiben. Das Gebet weitet den Lebensraum des Menschen in eine andere Dimension. Es öffnet Himmel und Horizonte Bei unserem Begegnungstag für Frauen wollen wir die Welt des Betens entdecken. Dabei unterstützen uns Texte, Gespräch und Austausch, Meditation und kreative Arbeit. Ute Maria Schmidt Termin: Montag, 16.03.2020 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr Kloster St. Josef, Zangberg bei Ampfing 38 EUR Der Begegnungstag findet in Zusammenarbeit des Fachbereichs Frauenseelsorge der Erzdiözese München und Freising, dem Kreisbildungswerk Mühldorf und dem Kloster Zangberg statt. Anmeldungen bitte ausschließlich an das Kloster Zangberg: Tel. 08636-98360 Fax 08636-9836-50 E-Mail: info@kloster-zangberg.de Es werden keine Anmeldebestätigungen versandt. 38

Wir geben tanzend unserer Freude und unserem Glauben Gestalt Tanznachmittag 20-028 März Die Zeit zwischen Lichtmess und Ostern lädt ein, uns in das zunehmende Licht und in die aufbrechende Kraft des Frühlings zu bewegen. Im Tanz versuchen wir die Kraft der Erde zu spüren, die Neues hervorbringen will. Mit spirituellen Tänzen zur Fastenzeit und zum kommenden Osterfest bewegen wir uns in der heilenden Energie des Jahres-Festkreises. Bitte etwas Gebäck für den Nachmittagskaffee mitbringen. Brigitte Heinrich Termin: Samstag, 21.03.2020 14:00 bis ca. 17:30 Uhr Pfarrsaal, St. Franziskus, Bahnhofstr. 34, Neufahrn bei Freising, S1, 5 Minuten zu Fuß keine Anmeldung erforderlich. Sie erhalten keine Anmeldebestätigung. 39

MärZ Interreligiöser Frauensalon Interkulturelle und interreligiöse Begegnung zum Weltfrauentag 20-029 Ein Abend für Frauen unterschiedlicher Religionen und Kulturen mit einem weiblichen Überraschungsgast aus dem kulturellen Leben. In entspannter Atmosphäre lassen wir uns inspirieren, tauschen uns aus, entdecken Gemeinsames und die Vielfalt von Frauenleben in Religion, Politik und Gesellschaft. Für Getränke und einen kleinen Snack ist gesorgt. Bitte vormerken und anmelden! Nähere Informationen erfolgen zeitnah. Meryem Celik Eva Haller Marion Mauer-Diesch Marianne Meyer Susanne Pfisterer-Haas Termin: Donnerstag, 26.03.2020 19:00 bis 22:00 Uhr Europäische Janusz-Korczak Akademie Sonnenstraße 8, 80331 München 10 EUR Diese Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Europäischen Janusz Korczak Akademie, dem interkulturellen Dialogzentrum Idizem und den evang.- luth. Dekanatsbeauftragten statt. 40

20-030...in Wirklichkeit ist die Seele selbst Gesang... * Konzert mit Gisela Hoffmann und Andreas Ziegleder März Klänge können heilen und das Göttliche in uns berühren. Gisela Hoffmanns Kompositionen erzählen vom alltäglichen Leben und Lieben, vom Ankommen und Weitergehen, vom Fragen und Staunen, von der Herzensweisheit und einer innigen Beziehung zum göttlichen Urgrund. Von Folk bis Blues bis hin zur Liebesmystik spannt sich der tönende Bogen. Gisela Hoffmann singt und spielt ihre eigenen Texte und Melodien. Begleitet wird sie von Andreas Ziegleder mit Gitarrenspiel und Gesang. Termin: Freitag, 27.03.2020 18:00 bis 21:00 Uhr Klangheilzentrum München, Ötztalerstr. 1b, Ecke Hansastraße, 81373 München Anfahrt: Karten: Öffentlich mit U6, S7 oder BOB, Haltestelle Harras. Von dort ca. 5 Minuten zu Fuß. PKW: Mittlerer Ring Süd, Ausfahrt Sendling, Parkplätze in der Umgebung. 12 EUR an der Abendkasse Bitte anmelden. Sie erhalten keine Anmeldebestätigung. * aus Hazrat Inayat Khan: A Sufi Message Vol. II, S. 78 übersetzt in H. I. Khan: Vom Glück der Harmonie 41

MärZ Samenzeit und Keimkraft Aufbruch zu neuem Leben Meditativ-kreatives Wochenende im Frühling 20-031 Im Rhythmus der Jahreszeiten verbinden wir uns im Frühling mit der Grundkraft des Lebens, die im Unsichtbar-Göttlichen wurzelt und von Hildegard von Bingen Grünkraft genannt wird. So üben wir neu das Vertrauen, dass auch uns neues Leben blüht, wo immer es uns begegnet. Wir begeben uns auf die Spuren der erwachenden Grünkraft und entdecken sie in der Natur, in Bildern und Texten, in Liedern und Frühlingsbräuchen. Sie wird uns geschenkt in alltäglichen und unverhofften Begegnungen, und nicht zuletzt im Kontakt mit dem eigenen Seelengrund. Durch meditative Übungen und kreative Zugänge zum Thema, mit Frühlingstänzen und einem vorösterlichen Ritual stärken wir die Keimkraft in uns Hoffnung auf Wachsen und Gedeihen in unserem Leben. Zur Liturgiefeier bitte ein Kleidungstück in Grüntönen, z. B. Schal, mitbringen. Termin: Johanna Hofmann-Mörwald Freitag, 27.03.2020, 18:00 Uhr bis Sonntag, 29.03.2020, 13:30 Uhr Kloster der Missionsbenediktiner St. Ottilien bei Geltendorf 145 EUR 42

Kreuzweg begegnet Osterkerze Oasentag 20-032 Kreuzwegstationen sind auch Lebensstationen. Erfahrungen, die Frauen in ihrem Leben in ähnlicher, übertragener Weise kennen. März Ebenso erfahren wir Auferstehung: Immer wieder, mitten am Tag kann es Aufstehmomente geben, die mich als Frau aufrecht leben lassen. Diese Wirklichkeiten wahrzunehmen und ihnen einen gestalterischen Ausdruck zu geben, hat eine stärkende Kraft. Das angebotene Material ist Ton mit Naturmaterialien und Wachs bzw. dünne Wachsplatten. Bitte eine eigene Kerze, Unterlage und kleines Messer mitbringen. Weitere Arbeitsmittel stehen im Kurs zur Verfügung. Gabriele Schlüter Termin: Dienstag, 31.03.2020 9:30 bis 17:00 Uhr Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München 40 EUR + Kosten für das Material (werden mit der Referentin vor Ort abgerechnet). 43

April Die Bavaria und der Ruhm der Frauen Besuch bei der weltlichen Patronin Bayerns und den Frauen in der Ruhmeshalle 20-033 Mit der kolossalen Bronzestatue der Bavaria, dem weltlichen Gegenstück zu Maria als der Patrona Bavariae, und der Ruhmeshalle realisierte König Ludwig I. über der Theresienwiese ein imposantes nationales Denkmal für das damals noch junge Königreich. Berühmte Persönlichkeiten aus allen Regionen des Landes sind dort versammelt. Doch neben über 100 Männerbüsten sind dort lediglich vier Frauenbüsten zu sehen, weshalb sich eine Kunststudentin 2007 eine originelle Protestaktion ausdachte. Ihr Handeln kann uns anregen zu überlegen, wen frau dort gerne aufgestellt sehen würde. Wir statten der Bavaria und den geehrten Frauen einen Besuch ab und erinnern an ihre Bedeutung. Aber auch auf so manchen dort ausgestellten Mann lohnt der Blick aus weiblicher Perspektive. Anschließend können Schwindelfreie und Sportliche in kleinen Gruppen (bis 5 Personen) nach dem Aufstieg ins Haupt der Patronin den Blick über die Stadt genießen. Dr. Susanne Pfisterer-Haas Irmgard Huber Termin: Donnerstag, 02.04.2020 15:00 bis 17:00 Uhr Treffp.: Theresienwiese, München 14:45 Uhr zu Füßen der Bavaria 8 EUR ohne Aufstieg in der Bavaria Bild: bavaria-1693951_1280_pixabay_ creativecommonslicence Anmeldung erforderlich. Sie erhalten keine Anmeldebestätigung. 44

Frauen unterm Kreuz Thematische Führung durch die Alte Pinakothek 20-034 april Aus der Frauenperspektive richtet sich in der Karwoche der Blick nicht nur auf den Schmerzensmann, sondern auch auf die Frauen, die bis zuletzt bei ihm blieben. Zentrale Figur ist die Schmerzensmutter ein beliebtes Thema in der Kunst. Ausgehend vom berühmten, oft vertonten Gedicht Stabat Mater werden wir das Leid der Mutter in den Fokus rücken. Als solidarische Identifikationsfigur steht sie für all die Mütter, die das Leiden ihrer Kinder miterleben müssen zeitlose Erfahrungen, die uns Frauen heute mit der Mutter von damals verbinden. Wir werden aber auch die anderen Frauen in den Blick nehmen, die Maria in den schweren Stunden beistehen, darunter auch Maria aus Magdala. Wir achten auf ihre Haltung, ihre Kleidung, auf die Symbolik der Pflanzen zu ihren Füßen und denken nach über die Kraft, die sie durch das Leid trägt. Tamara Eisenhut Irmgard Huber Termin: Dienstag, 07.04.2020 16:30 bis ca. 18.30 Uhr Treffp. ab 16:15 Uhr im Eingangsbereich Alte Pinakothek München, Barerstr. 27 15 EUR Eintritt und Führung 13 EUR für Frauen über 65 Bitte bei der Kursleitung und nicht an der Kasse bezahlen! Anmeldung erforderlich. Sie erhalten keine Anmeldebestätigung. 45

April 20-035 Durch das Dunkel zum Licht Frauenliturgien von Gründonnerstag bis Karsamstag Frauen aus dem Freundeskreis Jesu waren es, die intuitiv seinen nahen Tod ahnten und bei ihm blieben bis zum Ende. Frauen begleiteten sein Begräbnis. Frauen bezeugten als Erste seine Auferweckung. Mit drei Gottesdiensten holen wir die Ereignisse von damals in die Gegenwart und erinnern im Gebet, Gesang, Tanz und in religiösen Ritualen an die Handlungen und Erfahrungen der Frauen. Den Höhepunkt bildet die Lichtfeier am Vorabend zum Osterfest. Für die Agape, das gemeinsame Mahl im Anschluss an die Speisensegnung, bitten wir Sie, Kleinigkeiten mitzubringen, die leicht aus der Hand zu essen sind, gerne auch die klassischen Osterspeisen: Eier, Brot und Salz, Schinken und Meerrettich. Team der Frauenseelsorge Termine: Gründonnerstag, 09.04.2020, 19:00 Uhr Karfreitag, 10.04.2020, 19:00 Uhr Karsamstag, 11.04.2020, 20:00 Uhr Kapelle im Ausbildungszentrum Franz-Joseph-Str. 6, 80801 München U3/U6: Haltestelle Giselastraße keine Franz-Joseph-Straße 46

20-036 Gelöst! Klarheit und Stärkung durch systemische Strukturaufstellung nach Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd april Die Wirkung einer systemischen Aufstellung ist ganz erstaunlich! In der Regel ruft sie bei den Teilnehmerinnen große Aha- Effekte und Erleichterung hervor. Sie gehen gestärkt, mit mehr Klarheit und im Bewusstsein der eigenen Ressourcen nach Hause. Systemische Aufstellungen sind eine hilfreiche Methode, um auf Anliegen und Probleme aus dem Privatleben oder Berufsalltag mit neuen Augen zu schauen und wirksame Veränderungen zu initiieren. Das Aufstellen eines Systems ermöglicht es, die inneren Bilder nach außen zu stellen und somit eine Ist-Situation bewusster wahrzunehmen. Durch geeignete Interventionen wird es möglich, zu neuen Lösungen zu gelangen. Im Unterschied zur Methode von Bernd Hellinger ist der Umgang mit der Person, die ein Anliegen aufstellt, wertschätzend. Jede Form der Interpretation bzw. Deutung wird vermieden, dafür wird großes Vertrauen in die Kraft der Kompetenz der Person zur Veränderung gesetzt. Die neu gewonnenen Einsichten und Erlebsnisprozesse führen zu einer größeren Wahlfreiheit im Handeln und Denken. Wer diese Arbeit kennenlernen und keine eigene Aufstellung machen möchte, kann als Stellvertreterin oder Beobachterin die Prozesse innerlich mitverfolgen und dabei Erfahrungen und Erkenntnisse gewinnen. Rita Klemmayer Termin: Mittwoch, 22.04.2020 10:00 bis 17:00 Uhr Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München 40 EUR 47

April 20-037 Frauen in der Kirche Aufbrüche, Umbrüche, Herausforderungen Abend der Begegnung In der Frauenseelsorge spiegelt sich, was Frauen in der Kirche erleben, gestalten und erhoffen. Zunehmend zeigt sich, dass Frauen in der Kirche als gleichwertige und gleichberechtigte Partnerinnen auf Augenhöhe behandelt werden wollen. Die Bereitschaft, das in langwierigen und mühsamen Prozessen durchsetzen zu müssen, nimmt ab bei den jungen Frauen ohnehin, aber auch bei den Älteren, die das schon jahrzehntelang praktiziert haben. In Zeiten der Umbrüche, auch in der Kirche, ist es notwendig, im Blick auf die vergangenen Jahrzehnte und die gegenwärtigen Herausforderungen eine Standortbestimmung zu wagen. Ein biografischer Rückblick von Wiltrud Huml auf 33 Jahre Wirken als Leiterin der Frauenseelsorge gibt dazu Gelegenheit. In einem Feier-Abend so vielfältig und bunt, wie Frauenseelsorge eben ist wird Wiltrud Huml anschließend in den Ruhestand verabschiedet. Folgender Ablauf ist geplant: 16:00 Uhr Liturgische Feier 17:00 Uhr Vortrag von Wiltrud Huml 18:00 Uhr Abendessen mit Buffet 19:00 Uhr Feier-Abend Team der Frauenseelsorge Termin: Freitag, 24.04.2020 16:00 bis 21:00 Uhr Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München keine Anmeldung erforderlich. Sie erhalten keine Anmeldebestätigung. Foto: Gabriele Riffert 48

Königin in meinem Reich aufrecht zu sich selbst stehen Kurzwochenende 20-038 april Königin und wilde Frau ist der Titel eines Buches, das Anselm Grün mit seiner Schwester Linda Jarosch geschrieben hat. Anhand biblischer Frauengestalten stellen die beiden unterschiedliche Facetten der Weiblichkeit dar und ermutigen Frauen, diese zuzulassen. Inspiriert von spirituellen Impulsen aus dem Buch und unterstützt durch darstellende Elemente, schauen wir uns verschiedene archetypische Frauenbilder genauer an und spüren unserer eigenen Weiblichkeit nach. Nicht jede Frau fühlt sich wie eine Königin oder verkörpert die wilde Frau. Aber jede Frau trägt Eigenschaften und Fähigkeiten dieser unabhängigen Frauengestalten in sich, die das Leben heutiger Frauen bereichern können. Am Wochenende begegnen uns exemplarisch Esther, die Königin, Judit, die Kämpferin, Maria Magdalena, die leidenschaftlich Liebende, Lydia, die priesterliche Frau, Maria, die Künstlerin und Tamar, die wilde Frau. Sie alle verbindet der Mut, aufrecht zu sich selbst zu stehen und zu leben, was sie sind! Spielerisch nähern wir uns den einzelnen Archetypen an. Die kreative Herausforderung besteht darin, die jeweilige Figur in ihrer Stärke, Würde und Empfindsamkeit darzustellen und dabei den eigenen authentischen Ausdruck zu finden. Leichte Yoga-Übungen zwischendurch machen die aufrichtende Kraft körperlich und seelisch spürbar. Die aufblühende Natur im Frühling rund ums Kloster verstärkt die Lust, sich im Frausein neu zu entdecken. Termin: Elisabeth Hör-Bogacz Ursula List Samstag, 25.04.2020, 14:00 Uhr bis Sonntag, 26.04.2020, 16:00 Uhr Kloster Bernried am Starnberger See 100 EUR 49

April Getanzte Dankbarkeit Tanztage in Burghausen 20-039 Im Tanz bringen wir Schritt für Schritt unsere Dankbarkeit zum Ausdruck als Antwort auf das, was wir im Leben alles geschenkt bekommen bis hin zu unserer Freude am Sein. In Gebärden schicken wir unsere Gebete himmelwärts und wecken mit jedem Schritt unsere Lebendigkeit. Im Lobpreis öffnen wir uns für das Göttliche und kommen so mit dem Himmel in Berührung. Mit spirituellen Tänzen, Stampfgebeten, harmonisierenden Gebetsgebärden, getanzten Lobpreisliedern, einer feierlichen Dankesfeier bewegen wir uns hinein in eine Haltung tief erfüllter Dankbarkeit als Schlüssel zu einem erfüllten Leben. Termin: Rita Schäfer Brigitte Heinrich Donnerstag, 30.04.2020, 18:00 Uhr bis Sonntag, 03.05.2020, 13:00 Uhr Haus der Begegnung Heilig Geist, Burghausen 235 EUR 50

20-040 Allerlei Leipziger Frauengeschichte(n) Drei-Tage-Fahrt in die sächsische Kulturmetropole mai Im 30. Jahr der Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland zeigt sich die Messe-, Musik-, Buch- und Universitätsstadt Leipzig ehemals durch den umliegenden Braunkohleabbau grau wieder attraktiv und gewiss einer Reise wert vor allem aus Frauensicht. Denn neben berühmten Männern wie Bach, Goethe und Wagner leb(t)en hier gelehrte Frauenzimmer, begabte Künstlerinnen, schreibende und musizierende weibliche Genies, und nicht nur in der jüngeren Vergangenheit sehr widerständige, mutige Kämpferinnen. Sich auf deren Spuren zu bewegen macht Freude, denn die pulsierende Stadt pflegt die Erinnerung an ihre weiblichen Größen: Clara Schumann, die in bemerkenswerter Weise Familie und Beruf zu vereinbaren wusste, wird uns auf einem Spaziergang im Herzen der Stadt begegnen, und Kostproben ihrer Werke werden erklingen. Texte der sozialkritischen Schriftstellerin Louise Otto-Peters werden uns anrühren und ahnen lassen, welches Leid zur Entwicklung der bürgerlichen Frauenbewegung führte. Dr. Susanne Pfisterer-Haas, Initiatiorin der Reise, gibt uns Einblicke in ihre Arbeit im Antikenmuseum, zeigt uns markante Orte im Stadtkern und erinnert an berühmte Persönlichkeiten der Stadtgeschichte. Eine Zeitzeugin der Friedlichen Revolution wird uns erzählen von den großen Umbrüchen und der Rolle der Kirchen. Auch über Frauenbilder in Ost und West und über die Ängste, Ziele und Hoffnungen der weiblichen Bevölkerung werden wir ins Gespräch kommen. Wir nehmen das Wirken der beiden großen christlichen Konfessionen in den Blick und feiern im Gebet das gelingende Miteinander. Detaillierte Informationen zum Ablauf der drei Tage erhalten die Teilnehmerinnen beim verbindlichen Vortreffen am 30. März. Auch die Zimmerverteilung wird besprochen. Es gibt nicht genügend Einzelzimmer für alle. Termin: Unterk.: Dr. Susanne Pfisterer-Haas Irmgard Huber Montag, 04.05.2020, bis Mittwoch, 06.05.2020 Aurelius-Arkenau-Gästehaus der Dominikaner Georg-Schumann-Straße 336, Leipzig Eigene Anreise 51

mai 300 EUR EZ/Frühstück inclusive Seminargebühr, Führungen und Mittagessen am Abreisetag in Auerbachs Keller Vortreffen: Montag, 30.03.2020 19:00 bis 20:30 Uhr Erzbischöfliches Ordinariat München Schrammerstr. 3, 1. Stock, Konferenzraum 1 Es gelten die erweiterten Teilnahmebedingungen für Reisen. Träume als Wegweiser Oasentag 20-041 Die nächtlichen Bilder sind Botschaften an uns, die unser Leben bereichern und neue Perspektiven aufzeigen können. Sie weisen uns auf Aspekte hin, die unser Tagbewusstsein nicht wahrnimmt und die uns helfen, unser Frausein auszuschöpfen und so ganzheitlicher zu leben. In diesem Oasentag werden verschiedene Methoden der Traumarbeit vorgestellt und wir probieren sie aus. Anhand von Beispielen aus der Literatur oder von mitgebrachten Träumen, entdecken wir, wie Träume zu unserer Entfaltung beitragen können. Sr. Veronika Hornung Marion Mauer-Diesch Termin: Dienstag, 05.05.2020 9:30 bis 17:00 Uhr Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München 40 EUR Foto: pfarrbriefservice.de 52

20-042 Magnificat der große Lobgesang Mariens Schweige-Exerzitien im Kloster mai Das Magnificat ist das stolze Lied einer Frau, die in ihrem tiefsten Innersten berührt, Worte für ihre Gottesbeziehung und darüber hinaus findet. Dieser einmalige, große, selbstbewusste Gesang Marias ist bis heute revolutionär. Ausgewählte Musikstücke aus dem Magnificat von J. S. Bach ( BWV 243, in D-Dur) werden uns begleiten. Du hast ja zu mir gesagt, Du hast mich gewollt, Du hast dich mir geschenkt, dich mir offenbart. Ich war nicht mehr gering, Ich war nicht mehr schwach, Ich war nicht mehr klein, denn du hast mich angeschaut. Gott und Mensch, Mensch und Gott Du und Ich, Ich und Du. Eine Liebesgeschichte * In diesen Tagen der Stille, des Gebetes, in der Begegnung mit der Musik, den Texten, der Natur entsteht Raum und Weite, den Worten Mariens zu begegnen, nachzuspüren und sich berühren zu lassen. Am Vormittag und Nachmittag gibt es je einen Vortrag. Hier können Bilder, Gedanken, Impulse uns anregen, mit uns selbst, unserer Mitte und mit Gott in Berührung zu kommen. Eine Abendmeditation vor der Nachtruhe beschließt den Tag. Bei Bedarf ist einmal am Tag zu vereinbarten Zeiten ein kurzes Gespräch mit einer der beiden Begleiterinnen möglich. Das Kloster St. Ottilien mit Stundengebet und Gottesdiensten sowie die Natur der Umgebung unterstützen den persönlichen Besinnungsweg. Termin: Wiltrud Huml Sabine E. Gockel Mittwoch, 06.05.2020, 18:00 Uhr bis Sonntag, 10.05.2020, 13:00 Uhr Kloster der Missionsbenediktiner St. Ottilien bei Geltendorf 336 EUR * Andrea Schwarz, Eigentlich ist Maria ganz anders 2016 Verlag Herder GmbH, Freiburg i. Br. 53

mai 20-043 Du hast mich geträumt Gott * Dorothee Sölle Exerzitien Überraschendes gibt es in der Stille zu erfahren, wenn ich ohne die gewohnte äußere Ablenkung im Vertrauen auf Gottes Führung auf mich achten kann. Das Wesentliche beginnt sich vom Unwesentlichen zu unterscheiden. Für die wachsende Beziehung zu mir, meiner Umwelt und zu Gott wird Raum geschaffen. Gelassenheit und Freude sind Früchte dieser Achtsamkeit. Exerzitien sind ein geistlicher Übungsweg mit langer Tradition, und gerade in der heutigen Zeit mit ihrer Unrast, den erhöhten Anforderungen und der Vielfalt der Eindrücke sind sie wieder aktuell geworden. Gemeinsame Zeiten mit achtsamen Körperübungen, Meditation und biblischen Impulsen strukturieren die Tage. Dazwischen ist freie Zeit. Einzelgespräche werden angeboten, ansonsten durchgängiges Schweigen. Termin: Rosi Hochholzer Montag, 11.05.2020, 18:00 Uhr bis Sonntag, 17.05.2020, 13:00 Uhr Kloster Bernried am Starnberger See 480 EUR * in: Dorothee Sölle: Loben ohne lügen, Berlin 2000, S. 12 54

20-044 Auf wechselnden Pfaden nach Maria Eich Spirituelle Wanderung von Pasing nach Planegg mai Wir nähern uns unserem Ziel, dem Kraftort Maria Eich entlang der Würm und auf dem Wallfahrtsweg. Das gemeinsame Gehen im Wechsel von Stille, Achtsamkeitsübungen und Impulsen ist auch ein innerer Weg zu uns selbst. In Maria Eich werden wir vor der modernen Madonna von Carola Heine eine Andacht feiern. Anschließend ist genügend Zeit für die Besichtigung der Kirche und des Geländes. Zum Abschluss gehen wir gemeinsam in den Biergarten Heide Volm. Die Rückfahrt erfolgt mit der S-Bahn von Planegg nach Pasing Die Wanderung findet bei jedem Wetter statt. Reine Gehzeit sind 3 Stunden. Bitte für den Weg Proviant und Getränk mitnehmen. Leitung : Ursula List Marion Mauer-Diesch Termin: Mittwoch, 13.05.2020 10:00 bis 17:00 Uhr Pasinger Bahnhof, Nordausgang (Pasinger Fabrik) Anfahrt mit S-Bahn, Zug, Bussen und Straßenbahn Linie 19 möglich 15 EUR ohne Essen 55

mai 20-045 Zu Besuch bei der Lieben Frau im Münchner Dom Dialogführung mit meditativen Impulsen Im Dom zu Unserer Lieben Frau zeigt sich die Madonna in den unterschiedlichsten Facetten: als Beschützerin und Fürsprecherin, als junge Frau und als Schmerzensmutter, als Sterbende und als Himmelskönigin Namhafte und unbekannte Künstler haben sie gestaltet und ins Bild gesetzt. Jede Art der Darstellung hat ihre Berechtigung, lässt sich mit Bibelworten verknüpfen, weckt Empfindungen und rührt die Seele an. Und jede lädt ein zum Gebet und zum Gespräch von Frau zu Frau. Ausgehend vom jeweiligen Kunstwerk nähern wir uns unserer Lieben Frau über verschiedene Zugänge und reflektieren das eigene Verhältnis zu ihr, der Patronin dieser Kirche. Nach der kunsthistorischen Betrachtung folgt jeweils ein meditativer Impuls, passend zum Madonnentypus. Dr. Angela Maria Opel Irmgard Huber Termin: Donnerstag, 14.05.2020 14:30 bis ca. 16:00 Uhr Treffp.: Dom zu Unserer Lieben Frau, Frauenplatz 14:15 Uhr am Hauptportal des Münchner Doms 8 EUR 56

Maria weltweit Maiandacht in der missio-kapelle * 20-046 mai Maria ist die Glaubensgestalt, die auf der ganzen Welt unmittelbar Aufnahme gefunden hat. Die Darstellung der Mutter mit einem kleinen Kind wurde sofort universell verstanden. Marias Bild spiegelt das Bild der Mütter weltweit: Die Frau, die um ihr Kind bangt und dessen Wege nicht immer versteht. Die Frau aus dem Volk, die sich im Vertrauen auf Gott den Herausforderungen ihres Lebens stellt. Die Frau, die die Sorgen und Nöte der Menschen kennt. Die Frau, die schließlich den Himmel weiblich macht. Wir betrachten verschiedene Mariendarstellungen aus aller Welt, lassen sie auf uns wirken und uns von ihnen inspirieren. Im gemeinsamen Gebet verbinden wir uns mit den Anliegen und Leben der Frauen / Mütter / Menschen weltweit. Termin: Marion Mauer-Diesch Sr. Susanne Schneider MC Dienstag, 19.05.2020, 18:00 Uhr missio-kapelle im Haus der Weltkirche, Pettenkoferstr. 26-28, 80336 München keine * Foto: Die Frau mit dem Kind und dem Maiskorb, missio-hauskapelle im Haus der Weltkirche 57

mai 20-047 Mit Humor älter werden Besinnungstage mit Impulsen für die späten Jahre Wie möchte ich im Alter sein? Wie möchte ich nicht sein? Man kann nicht früh genug anfangen, sich auf das Älterwerden vorzubereiten. Somit betrifft dieses Thema nicht nur die älteren Frauen, sondern Frauen aller Altersstufen. Weisheiten aus Geschichten, Märchen, Bibel, Lebenserfahrungen helfen uns, rechtzeitig die Weichen zu stellen, um dem Älterwerden würdig entgegengehen zu können. Niemand welkt so schön wie du *, diesem Buchtitel werden wir nachspüren, damit wir den Humor nicht verlieren, selbst wenn die späteren Jahre auch manchmal mühevolle Tage beinhalten. Gestaltet sind diese Tage mit meditativem Tanz, darstellenden Elementen und Gebet. Termin: Brigitte Heinrich Mittwoch, 20.05.2020, 18:00 Uhr bis Samstag, 23.05.2020. 13:00 Uhr Kloster Bernried am Starnberger See 234 EUR * Marie Marcks, Niemand welkt so schön wie du. Freud und Leid für Fortgeschrittene, Kunstmann Verlag, 2005. 58

Maria geht wandern * Besuch der Wallfahrtskirche Maria Thalheim und meditative Wanderung auf dem Marienweg 20-048 mai Sie wirkt fast wie ein Paradiesgärtlein, die Landschaft des Marienweges rund um Maria Thalheim mit der prächtigen Wallfahrtskirche im Erdinger Land. Kunstwerke am Wegesrand laden mit einem Impuls zur Besinnung ein. Wir nehmen uns Zeit, diese Anregungen und eigene Gedanken unter die Füße und ins Herz zu nehmen. Unterwegs gestalten wir einen kleinen Land-Art Garten. Auf Wanderschaft ging auch das vielverehrte Marienbild im Hollerbusch hinter der jetzigen Wallfahrtskirche, die wir mit einer Führung gleich zu Beginn besichtigen. Der Legende nach soll die Marienfigur hartnäckig wieder an ihren abgestammten Platz zurückgewandert sein, nachdem ihr zu Ehren eine neue Kapelle auf dem Berg errichtet worden war. So wurde an Ort und Stelle ein spätgotisches Gotteshaus erbaut, das sich zu einem beliebten Wallfahrtsziel entwickelte. Einkehrmöglichkeit im Café Sellmaier in Maria Thalheim, wo Sie sich auch bei der Ankunft noch für den Weg verpflegen können. Gehzeit Marienweg ca. 2 ½ Stunden. Termin: Anfahrt: Treffp.: Marion Mauer-Diesch, Ilse Merkle Dienstag, 26.05.2020, 11:00 bis ca. 15:30 Uhr Mit S2 bis Erding, Weiterfahrt mit der Buslinie 561 nach Maria Thalheim. Details erhalten Sie mit dem Teilnehmerinnenbrief. 11:00 Uhr Wallfahrtskirche in 85447 Maria Thalheim, Gemeinde Fraunberg 15 EUR ohne Mittagessen Anmeldung erforderlich. * Überschrift aus der MKZ Nr. 30, Juli 2019 59

mai Getanzte Stille Tanz- und Meditationstag 20-049 Leichte Kreistänze und Meditation wechseln einander ab und führen so immer mehr in eine heilsame Stille. Ein Ankommen bei sich und die Ausrichtung auf Gott wird möglich. Durchgängiges Schweigen. Rosi Hochholzer Termin: Mittwoch, 27.05.2020 9:30 bis 17:00 Uhr Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München 40 EUR 60

20-050 Tanze bis in die Herzmitte Gottes hinein M. Gutl Spirituelle Tanztage juni Indem wir uns um eine gestaltete Mitte bewegen, zentriert sich unser Leben, ordnet sich unsere innere Zerstreutheit. Die Mitte sammelt uns zu einer tragenden Gemeinschaft, sie stärkt, beruhigt, heilt und hindert uns am Entgleisen. Dabei kommen wir immer wieder in unsere eigene Mitte, in der wir dem Göttlichen in uns begegnen können. Eingeladen sind Frauen, die gerne tanzen und sich genügend Zeit zum Einüben und Vertiefen der spirituellen Tänze wünschen. Am Vormittag und am Abend ist Programm mit Tänzen, Meditation der Gebärde und Gebet, der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Termin: Brigitte Heinrich Montag, 08.06.2020, 14:30 Uhr bis Sonntag, 14.06.2020, 13:00 Uhr Kloster Bernried am Starnberger See 480 EUR 61

juni Aufblühen oder die Sprache der Blumen Oasentag am Schwabinger Bach 20-051 Anette Koch Magda Bittner-Simmet Sabine Jörg 11:00 bis 12:30 Uhr Dialogführung mit Anette Koch, Künstlerin Christiane von Nordenskjöld, Kustodin Marion Mauer-Diesch, Theologin 14:00 bis 16:30 Uhr Workshop mit Anette Koch, freischaffende Künstlerin. Inspiriert von den Werken der Ausstellung, tauchen wir mit eigenen Bildern ein in die Farbwelt der Blüten und Blumen und ergründen mit Hilfe von Pinsel und Farbe, worin ihr Zauber liegt, womit sie uns berühren. Acrylfarben bieten dabei ein reiches und gut mischbares Farbspektrum. Mit dem so entstandenen Bild nehmen Sie ein Stück des intensiv erlebten Tages mit nach Hause. Es sind keine Vorkenntnisse nötig! Termin: Dienstag 16.06.2020 11:00 bis 16:30 Uhr Magda Bittner-Simmet Stiftung Schwedenstraße 54, 80805 München Wegbeschreibung s. Seite 83 30 EUR ohne Mittagessen 6 EUR für Material Anmeldung bei der Frauenseelsorge erforderlich. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Magda Bittner-Simmet Stiftung. 62

In den Widersprüchen des Lebens zu sich selber finden Ein spiritueller Weg mit dem indischen Märchen Von der Prinzessin Ricke 20-052 juni Manche Märchenforscher sehen in Indien die Urheimat der Märchen überhaupt. Für die alten Inder gab es die Trennung zwischen Mensch, Tier, Natur und Göttern nicht. Diese Verbindung finden wir auch in unserem Märchen. In den verschiedenen Lebensphasen beschäftigen uns die Fragen: Wer bin ich? Wo komme ich her? Was ist meine Bestimmung? Wie kann ich sie verwirklichen? Von diesen Fragen getrieben, begibt sich der Märchenheld auf die existenzielle Suchwanderung. Im Vertrauen auf die guten Fügungen des Lebens begegnet er allen Herausforderungen seines Weges, und diese Treue führt ihn zum erfüllten Leben. Mit einfachen Übungen aus Yoga und Qigong, Entspannung und Tänzen, spirituellen Impulsen, sowie kreativem Gestalten spüren wir der Weisheit des Märchens nach und schöpfen daraus Gestaltungsmöglichkeiten für unser eigenes Leben. Bitte bringen Sie für dieses Seminar dicke Socken und bequeme Kleidung mit. Katharina Könen-Schäfer Ursula List Termin: Freitag, 19.06.2020, 18:00 Uhr bis Samstag, 20.06.2020, 13:00 Uhr Pallotti Haus Freising 92 EUR 63

juni Der Rosenkavalier und seine Protagonistinnen Oasentag mit einer Oper 20-053 Die Zusammenarbeit des Komponisten Richard Strauss mit dem Dichter Hugo von Hofmannsthal wurde zu einer der größten und erfolgreichsten Kompositionen des 20. Jahrhunderts. Die Dichtung dazu ist ein Stück Weltliteratur. Diese Oper ist eine grandiose Momentaufnahme ihrer Zeit und jeder Zeit: Gestern, heute und morgen. Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding. Wenn man so hinlebt, ist sie rein gar nichts. Aber dann auf einmal, da spürt man nichts als sie. Sie ist um uns herum, sie ist auch in uns drinnen. Hugo von Hofmannsthal, Prolog der Marschallin aus dem Rosenkavalier Im Rosenkavalier ist jede einzelne Person und ihre Rolle individuell, einmalig und facettenreich musikalisch und sprachlich ausgestaltet. Unser Augenmerk liegt auf den Frauen, im Besonderen auf den drei Protagonistinnen und ihrer Geschichte und Musik: Die Feldmarschallin, eine reife, erfahrene Frau, Otavian, genannt Quinquin, (Hosenrolle) ein als Frau verkleideter junger Mann, Sophie von Faninal, eine junge, unerfahrene Frau. Sie erfahren Wissenswertes über die Oper und ihre Geschichte, ebenso über den Komponisten, sowie über den Dichter des Rosenkavaliers. Musikbeispiele und Textauszüge bringen uns mit den Protagonistinnen in Berührung. Angeleitetes Spiel lässt uns verschiedene Formen des Frauseins in der Gesellschaft und in persönlichen Beziehungen erleben. Gruppenarbeiten und Gespräche laden zum Austausch ein. Sabine E. Gockel Termin: Dienstag, 23.06.2020 09:30 bis 17:00 Uhr Kosten Exerzitienhaus Schloss Fürstenried 40 EUR 64

Besondere Frauen in München Stadtführung 20-054 juni Auf einem Spaziergang durch die Münchner Innenstadt begegnen wir besonderen Frauen aus dem 17. bis zum 20. Jahrhundert. Die Bandbreite reicht von der Königin bis zur Gaunerin. Sie haben das Leben in München und Bayern in vielfältiger Weise (Kultur, Politik, Religion ) geprägt oder/ und waren Opfer der Gegebenheiten ihrer Zeit. Wir begegnen Anna Maria Lindmayr, der wir den Bau der Dreifaltigkeitskirche verdanken und Mary Ward, auf die die Englischen Fräulein und die Mädchenbildung in München zurückgehen. Veronika Feil Termin: Donnerstag, 25.06.2020 10:00 bis ca. 12:00 Uhr Treffp: Karlstor, Karlsplatz/Stachus 8 EUR Anmeldung erforderlich. Sie erhalten keine Anmeldebestätigung. 65

juni 20-055 Mit Märchen und Sagen zur Hl. Margarete Fußwallfahrt nach St. Margareten in Brannenburg Im Inntal, oberhalb von Brannenburg-Degerndorf, steht das ca. 700 Jahre alte Kirchlein St. Margareten ein wahres Kleinod christlicher Gläubigkeit und Kunst. Dieser Kraftort mit herrlichem Fernblick ist Ziel unserer Wallfahrt. Dort erzählen mittelalterliche Fresken aus dem Leben der heiligen Margarete. Lassen wir uns hier von dieser unerschrockenen Frau stärken; sie verstand es, den Drachen zu zähmen und zärtlich am Band zu führen. Vom Bahnhof Brannenburg aus wandern wir am Kirchbach entlang im leicht ansteigendem Wiesengelände, zum alten Kirchlein. Unterwegs genießen wir an einigen Rastplätzen die Aussicht auf die beeindruckende Berglandschaft und lauschen den erzählten Sagen und Märchen. Nach der Andacht und Kirchenführung in St. Margareten nehmen wir unsere Brotzeit ein. Auf dem Rückweg über die bewaldete Anhöhe Biber gelangen wir zum Wallfahrtskirchlein St. Magdalena, einem einladenden Andachts- und Rastplatz. Die reine Gehzeit beträgt etwa 3 Stunden. Die Wallfahrt findet bei jedem Wetter statt. Bitte feste Schuhe, Sonnenschutz und Stöcke mitbringen. Katharina Könen-Schäfer Termin: Freitag, 26.06.2020 Anfahrt: Treffp.: 8:43 Uhr von München Hbf mit dem Meridian Richtung Kufstein, 9:41 Uhr Ankunft in Brannenburg (bitte neuen Fahrplan 2020 beachten); evtl. in Rosenheim umsteigen oder Zugteil beachten. 9:45 Uhr am Bahnhof Brannenburg 15 EUR ohne Mittagessen Anmeldung erforderlich. 66

Eile mit Weile Feldenkrais-Wochenende 20-056 juni In vielen Lebensbereichen leben wir ein hohes Tempo. Entwickelt es sich über längere Zeit zu Hektik und zu einer sinnlosen Hast, dann ignorieren wir unser natürliches und menschliches Maß. In einem Zitat aus dem Orient heißt es: Geh langsam. Du kommst doch immer wieder nur zu dir selbst. Diese Langsamkeit können wir als Angebot verstehen. Wir brauchen langfristig angemessene Geschwindigkeiten und Veränderungen. Sie ergeben einen Sinn im Umgang mit uns selbst, den Mitmenschen und der Natur. Bewegungsübungen aus der Feldenkrais-Methode werden das Hauptelement sein. Sich mit Aufmerksamkeit, Gelassenheit und Freude zu bewegen ist eine motivierende Erfahrung. Sie bereitet einen Weg zu sich und zu einem natürlichen Maß im Alltag. Neben der Feldenkrais-Methode sind einfache Kreistänze, Gespräche und geistliche Texte weitere Elemente. Termin: Monika Staudenmeir Freitag, 26.06.2020, 18:00 Uhr bis Sonntag, 28.06.2020, 14:00 Uhr Haus der Begegnung Heilig Geist, Burghausen 148 EUR 67

juni 20-057 Maria von Magdala Aufstehen zum Leben Ein Tag mit Bibel und Tanz Jüngerin, Vorbild, Botin der Auferstehung und Apostelin der Apostel Maria von Magdala hat viele Bezeichnungen. Lange wurde sie in der Geschichte der Kirche verkannt und als Sünderin abgestempelt. Wir nähern uns Maria von Magdala mit den Bibeltexten, die über sie berichten. Sie erfährt Heilung, folgt Jesus nach, ist bei ihm am Kreuz. Und sie ist die erste Verkünderin der Auferstehung Jesu. Sie trägt die Botschaft weiter, gegen alle Zweifel und Einwände. Sie war eine mutige Frau, die ihren Weg gegangen ist und ihr Leben gelebt hat. Wir spüren mit unserem Körper dieser Frau nach. Welche Haltungen haben sie geprägt? Wie ist sie ihren Weg gegangen? Was hat sie ausgemacht? Und wo kommen wir ins Spiel, als heutige Frauen, die genauso auf der Suche sind nach Leben? Wo fühlen wir uns eingeengt durch Normen und Vorgaben? Wie finden wir unseren Ort, an dem wir uns entfalten können? Verschiedene Musikstücke, Elemente aus dem Bibliodrama und dem kreativen Tanz sowie meditative und sakrale Tänze begleiten uns bei unserer Spurensuche. Aufstehen zum Leben: Eine Einladung auch für uns. Edith Heindl Termin: Samstag, 27.06.2020 10:00 bis 16:00 Uhr Pfarrsaal im Kath. Pfarrheim Prien Alte Rathausstr. 1a, 83209 Prien am Chiemsee Bitte die öffentlichen Parkplätze nutzen! Fußweg vom Bahnhof Prien 5 Minuten 15 EUR ohne Mittagessen 68

Von Schönheit berührt Oasentag 20-058 juli Natur und Kunst sind wichtige Inspirations- und Resonanzquellen. Sie fördern unsere Kreativität und bringen uns mit der Schönheit in uns selbst in Berührung. Dabei ist das Erkennen von Schönheit weitaus mehr als bloßes Sehen. Es transzendiert Menschen, verbindet sie mit Gott. In jedem Schönen schaue ich letztlich Gott als die Urschönheit, wusste schon der antike Philosoph Plotin. Heute verbinden wir uns mit der Schönheit der Natur, die uns im sommerlichen Park von Schloss Fürstenried umgibt. Zur Einstimmung beginnen wir den Tag mit einer Einübung in die Gehmeditation. Denn nur ein wacher und ausgeglichener Geist kann Schönheit in ihrer spirituellen Tiefe erkennen. Wenn wir achtsam gehen, fällt es uns leichter, unsere Sinne zu öffnen. Wir sehen, hören, riechen, tasten, fühlen und sammeln auf individuellen Wegen alles, was uns anspricht und die Natur uns großzügig überlässt, z. B. abgefallene Rosenblüten, frisch gemähtes Gras, Blätter, Äste, lose Steine. Unterwegs nehmen wir unsere Umgebung wahr, ohne sie zu bewerten. Wir lassen sie einfach auf uns wirken. Am Nachmittag tauschen wir uns anhand ausgesuchter Weisheitstexte darüber aus, warum wir manches schön und anderes hässlich finden. Zur Abrundung des Tages legen wir unsere Fundstücke in Form eines Rahmens aus, in dem sich sinnbildlich die Schönheit Gottes und unserer Seele spiegelt. Wenn das Wetter mitspielt, gestalten wir den Rahmen im Freien und überlassen ihn dem Kreislauf der Natur. Im Einklang mit der Natur und im bewussten Loslassen finden wir mehr Vertrauen in uns selbst. Wer schöpferischen Impulsen folgt, wird auch offener und freier im Umgang mit anderen. Elisabeth Hör-Bogacz Termin: Mittwoch, 01.07.2020 9:30 bis 17:00 Uhr Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München 40 EUR 69

juli Vom Baum Leben lernen Wochenende mit einem Ursymbol 20-059 Immer sind es Bäume die mich verzaubern Aus ihrem Wurzelwerk schöpfe ich die Kraft für mein Lied Ihr Laub flüstert mir grüne Geschichten Jeder Baum ein Gebet das den Himmel beschwört Grün die Farbe der Gnade Grün die Farbe des Glücks Rose Ausländer* Der Baum ist ein Ursymbol des Lebens und unseres Menschseins. Er verkörpert den Rhythmus des Werdens und Vergehens im Jahreslauf wie im Lebenslauf. Wir wünschen uns, wie ein Baum tief zu gründen und Wurzeln zu schlagen. Uns aufzurichten wie ein Baum und dem Himmel entgegen zu wachsen. Wie ein Baum die Jahreszeiten zu leben, zu blühen, Frucht zu tragen und nach dem Winter neue Knospen zu treiben. Schon in den Anfängen der Menschheitsgeschichte galten Bäume als heilig und waren Symbole des Göttlichen. Der Baum des Lebens war ein im ganzen Alten Orient verbreitetes Motiv. Unsere germanischen und keltischen Vorfahren verehrten ganze Wälder und Haine als heilig. In der Bibel wird die Beziehung zu Gott als Urgrund und Quelle des Lebens in Psalm 1,3 mit einem Baum am Wasser verglichen. In ihr verwurzelt, sind wir in Verbindung mit der göttlichen Lebenskraft, genährt vom Wasser des Lebens. Der Baum mit seinen Gesetzen des Wachsens und Fließens ist in uns Menschen verkörpert. Mit einfachen Yoga-Übungen im Stehen und Sitzen, mit Meditation, Atemübungen und Entspannung fördern wir unsere Achtsamkeit, um den Kreislauf des Lebens in uns zu spüren. Termin: Wiltrud Huml Ursula List Freitag, 03.07.2020, 18:00 Uhr bis Sonntag, 05.07.2020, 13:00 Uhr Bildungshaus der Franziskanerinnen Kloster Armstorf bei Dorfen 130 EUR * in: Rose Ausländer: Gelassen atmet der Tag, Gedichte. Fischer TB 2002 70

Wohnt das Glück im Kopf? Oasentag 20-060 juli Sich glücklich zu fühlen hat viele Vorteile: Dieser Zustand ist förderlich für unser Herz-Kreislaufsystem, stärkt das Immunsystem, ist eine gute Waffe gegen Stress und verlängert das Leben. Was können wir also Sinnvolleres tun als unsere Energie einen Tag dafür einzusetzen, herauszufinden, was uns tatsächlich glücklich macht bzw. woher unsere Unzufriedenheit rührt? Im Durchschnitt sind 70 % unserer Gedanken am Tag negativ und das obwohl wir wissen, dass positives Denken unserer Gesundheit viel zuträglicher wäre. Keine Angst, es geht jetzt nicht darum die rosarote Brille aufzusetzen. Wir nehmen uns Zeit das ist schon der erste Schritt. Wir reflektieren unsere persönliche Situation, versuchen die Zeichen am Weg zu erkennen und neue Ziele zu formulieren. Mithilfe von verschiedenen Entspannungsverfahren Atemübungen, Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Phantasiereise, Meditation wollen wir ruhig werden und den Schatz in uns wahrnehmen. In der wohltuenden Atmosphäre von Schloss Fürstenried sammeln wir gemeinsam neue Ideen und hoffentlich Momente des Glücks. Andrea Kammhuber Dr. Gabriele Riffert Termin: Dienstag, 07.07.2020 9:30 bis 17:00 Uhr Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München 40 EUR 71

juli 20-061 Auf Wellen der Freude tanzt meine Seele * Sommertage im Kloster Zwischen Land und Wasser zur Ruhe kommen im einfachen Dasein das Wunderbare entdecken und sich des Lebens freuen: LEBEN, Gottes Geschenk an uns. In einem ausgewogenen Rhythmus von Aktivität (Qigong, Meditation, Atem und Stimme, Tänze) mit Ruhe und Entspannung können Sie den Alltag hinter sich lassen. Am Vormittag gibt es thematische, spirituelle Impulse, die unsere Lebensfreude stärken und nähren können. Die Zeit am Nachmittag steht zur freien Verfügung für Wanderungen und Schwimmen etc. Zum Abschluss feiern wir eine Frauenliturgie. Termin: Jutta Polder-Wehle Johanna Hofmann-Mörwald Donnerstag, 09.07.2020, 15:00 Uhr bis Sonntag, 12.07.2020, 13:00 Uhr Kloster Bernried am Starnberger See 244 EUR * aus: Antje Naegeli, Umarme mich: Gebete voller Hoffnung (Herder Spektrum) 72

Gesundheit aus dem Kloster Oasentag 20-062 juli Ein gesundes Leben zu führen, bedeutet nicht nur, sich ausgewogen zu ernähren. Dazu gehören genauso die Balance zwischen aktiven und kontemplativen Phasen, die geistige Nahrung wie Lektüre und Musik, Schweigephasen, die Entdeckung der eigenen Ressourcen sowie die Beschäftigung mit der Natur. Dies wissen die Ordensleute seit vielen Jahrhunderten. Wir richten das Augenmerk auf einige dieser Dinge und tun Körper, Geist und Seele Gutes. Wir beschäftigen uns mit Impulsen aus dem Klosterleben, die auch für uns Menschen außerhalb der Klostermauern hilfreich sind. Am Nachmittag suchen wir im Klostergarten von Bernried nach Kräutern, aus denen wir Speisen, Getränke und andere Kräuterrezepturen der Tutzinger Missionsbenediktinerinnen herstellen. Schon im frühen Mittelalter setzten die fachkundigen Ordensleute Kräuter ein, um Heilmittel zu fertigen. Eine gesunde klösterliche Ernährung schließt aber auch den Einsatz von Kräutern in der Küche ein. Zum Abschluss werden wir die selbst hergestellten Köstlichkeiten im reizvollen Gartensaal des Klosters zu uns nehmen. Dr. Petra Altmann Termin: Montag, 13.07.2020 9:30 bis 17:00 Uhr Kloster Bernried am Starnberger See 31 EUR 73

juli Höre, meine Tochter, neige das Ohr deines Herzens * Oasentag auf der Fraueninsel 20-063 Achtsam unseren Weg gehen mit uns selbst, mit anderen, mit der Welt auf uns hören, achten auf das, was uns begegnet, das wünschen sich viele von uns. Seit 782 leben Ordensfrauen auf der Fraueninsel nach der Regel des Heiligen Benedikt. Im Gebet, im Schweigen, in der Gemeinschaft und in der Beständigkeit gestalten sie ihr Zusammenleben. Mit Achtsamkeit wollen sie der Welt und Gott begegnen. Einige Aussagen aus der Ordensregel des Heiligen Benedikt lassen wir auf uns wirken. Wir halten Stille, suchen uns ruhige Orte auf der Insel, gehen unsere Wege. Kurze (Bibel-)Texte möchten von uns entdeckt werden. Einfache meditative Tänze und Gebärden und ruhige Musik bringen uns in unsere Mitte. Was wünschen wir uns für unser Leben und für unseren Alltag? Was macht uns stark und mutig? Mit diesen Fragen sind wir an diesem Tag unterwegs. Der Kraftort Fraueninsel lädt uns ein, unser Leben zu überdenken und uns wieder einmal neu auszurichten. Edith Heindl Termin: Mittwoch, 15.07.2020 10:30 bis 17:00 Uhr Informationen zur Anfahrt erhalten Sie mit der Anmeldebestätigung. Fraueninsel im Chiemsee 15 EUR ohne Mittagessen Einkehr im Klosterbräu * Regel des Heiligen Benedikt ** Foto: https://commons.wikimedia.org/wiki/file:glockenturm_des_klosters_frauenwörth_auf_der_fraueninsel.jpg 74

Die Kraft des Wassers Eine Wanderung für Gipfelstürmerinnen 20-064 juli Die Bergtour führt uns zu Orten der Kraft. Wir gehen auf Spurensuche nach den Quellen unseres Lebens. Der Weg durch die Almbachklamm führt teilweise über unbefestigtes Gelände, vorbei an Wasserfällen und Steinmandln zur heilsamen Quelle der Irlmaier-Madonna. Begleitet vom Rauschen des Baches wandern wir zu einer Kapelle. Dort werden wir gemeinsam einen kleinen Weggottesdienst feiern. Weiter führt der Weg zur Wallfahrtskirche Ettenberg. Nach einer Einkehr und Rast im Mesnerwirt beginnt der Abstieg über den Gatterlweg, der uns wieder zurück zum Parkplatz führt. Die Wanderung findet bei jedem Wetter statt. Festes Schuhwerk (Bergstiefel), witterungsentsprechende Kleidung und Kondition für 500 Höhenmeter sind Voraussetzung. Kerstin Schwing Barbara J. Th. Schmidt Termin: Samstag, 18.07.2020 10:00 bis ca. 16:00 Uhr Treffp.: 10:00 Uhr am Parkplatz Kugelmühle, zwischen Berchtesgaden und Marktschellenberg. Öffentlich erreichbar: Zug bis Salzburg, Bus bis Haltestelle Schnitzhofauheim (Marktschellenberg); Anreise in Eigenregie 15 EUR ohne Mittagessen Anmeldung erforderlich. 75

juli Aufblühen oder die Sprache der Blumen Matinee im Atelier 20-065 Spirituelle, kunsthistorische und musikalische Impulse zu Werken der Ausstellung (siehe Seite 28). Leitung Termin: Marion Mauer-Diesch, Theologin Christiane von Nordenskjöld, Kustodin Louisa Kindtner, Flötistin Sonntag, 19.07.2020, 11:00 Uhr Magda Bittner-Simmet Stiftung Schwedenstraße 54, 80805 München Wegbeschreibung s. Seite 83 keine, Spenden erbeten Anmeldung bei der Frauenseelsorge erforderlich. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Magda Bittner-Simmet Stiftung. 76

20-066 Heilige Frauen auf der Halbinsel Zwergern am Walchensee Busfahrt mit Pilgerwanderung juli Ob es das faszinierend türkisblaue Wasser war, weshalb die kleine Halbinsel in Bayerns tiefstem See so früh besiedelt war? Oder das dunkle Grün der dichten Bewaldung? Oder das beeindruckende Karwendelmassiv, das im Süden aufragt? Hier führte ein Weg über die Alpen, der Norden und Süden verband. Bis ins 13. Jahrhundert wurde von den Einheimischen Rätoromanisch gesprochen. Die alten düsteren Sagen vermischten sich mit christlichen Legenden. Es erstaunt nicht, dass auf der urigen Halbinsel zwei heilige Frauen verehrt werden, die an die alten Erdmuttergöttinnen und Chaosbändigerinnen erinnern: Mutter Anna und Drachenzähmerin Margarete. Auf dem Pilgerweg zu ihren Kirchen erspüren wir unsere eigenen Ängste und Kräfte und erbitten den göttlichen Segen für unsere Wirkmächtigkeit als starke Frauen in der Welt von heute. Bitte eine Brotzeit und Getränke für den Weg (insgesamt ca. 6 km) mitnehmen, die wir am Mittag bei der Rast im Klösterl verzehren können. Auf dem Rückweg zum Bus kehren wir gegen 15 Uhr in einer Gaststätte mit Café ein. Anschließend besuchen wir noch die heiligen Frauen in der alten Jakobskirche. Johanna Hofmann-Mörwald Irmgard Huber Termin: Dienstag, 21.07.2020 8:00 bis ca. 19:00 Uhr Treffp.: 7:45 Uhr Elisenstraße, Alter Botanischer Garten, Busunternehmen Hagl 20 EUR zuzüglich Kosten in der Gaststätte 77

juli Am Annentag zu Gast bei der Heiligen Anna im Lehel Führung durch Pfarr- und Klosterkirche am Münchner St.-Anna-Platz 20-067 Wenn ein kleines Kind zur Welt kommt, ist es praktisch, wenn eine tüchtige Großmutter in der Nähe ist. Das dachte sich wohl auch die Kurfürstin Maria Amalia, als sie 1727 den lang ersehnten Erbprinzen geboren hatte. So legte sie den Grundstein zu einer prächtigen Kirche im Lehel, die der himmlischen Großmutter Pfarrkirche St. Anna, handcolorierter Holzstich, 19. Jhdt. Anna geweiht wurde. Die Gegend war ursprünglich eine Ansiedlung armer Leute vor der Stadtmauer in den lichten Auwäldern (Lehen), die sich bis zur Isar hinzogen. Seelsorglich wurden die Gläubigen notdürftig von Hieronymiten-Brüdern versorgt. Nun sollte endlich ein würdiges Gotteshaus entstehen. An der Gestaltung des ersten Rokoko-Kirchenbaus in Altbayern halfen so namhafte Künstler wie die Brüder Asam mit, um die Heilige Anna ins rechte Licht zu rücken. Weil sich das Lehel im 19. Jahrhundert zu einem großbürgerlichen Stadtteil entwickelte, wurde schließlich eine neue Pfarrkirche notwendig. Gabriel von Seidl war der Baumeister des imposanten neo-romanischen Gebäudes, das an die rheinischen Kaiserdome erinnert. Wieder wurde die Heilige Anna Patronin, denn schließlich trug die lebendige Pfarrei mittlerweile von Franziskanern übernommen ihren Namen. Wie schön, dass wir an Annas Namenstag begleitet von der Gemeindeseelsorgerin Helene Bauer beide Kirchen eingehend in Augenschein nehmen dürfen. Wir erinnern uns an Episoden aus dem legendären Annenleben und feiern eine kleine Andacht, denn eine tüchtige Großmutter als Fürsprecherin bei Gott zu haben, tut auch uns gut. Termin: Treffp.: Anfahrt: 78 Irmgard Huber, Helene Bauer Sonntag, 26.07.2020, 15:00 bis 17:00 Uhr St.-Anna-Straße im Lehel 14:45 Uhr am Portal der Klosterkirche, St. Anna-Straße 19, München mit der U4 oder U5 bis Haltestelle Lehel, auch Tram 17 keine

20-068 Kreativ und meditativ Eine anders-art-ige Ferienwoche am Starnberger See juli Zeit für: Kreativität Meditatives Gestalten im Gartenhaus und im Freien Spiritualität Impulse, Ruhe und Schweigen, Lieder, Tänze, meditative Abendeinheiten Begegnungen mit anderen Frauen, mit der Natur und mit sich selbst Erholung am See, im Klostergarten und in der herrlichen Umgebung des Starnberger Sees Feiern in lauschigen Mondscheinnächten beim Baden, Genuss an schön gedeckter Tafel im Freien Hinweis: Verbindliche Programmangebote nur am Vormittag und am Abend. Eigenes Werkeln am Nachmittag ist möglich (teilweise mit Anleitung). Termin: Gabriele Schlüter Montag, 27.07.2020, 15:00 Uhr bis Samstag, 01.08.2020, 13:00 Uhr Kloster Bernried am Starnberger See 390 EUR + Material Die Materialkosten, je nach Verbrauch, für einfache, schöne Werkarbeiten, werden mit der Referentin vor Ort abgerechnet. 79

august Aus der Fülle schöpfen Tanztage für Fortgeschrittene 20-069 In vielen Jahren haben wir bei den Tanztagen im Kloster Bernried mit Leib und Seele unser Leben getanzt, mal beschwingt, mal leise unsere Höhen und Tiefen zum Ausdruck gebracht, mal mit Frohsinn und Lachen, mal tief berührt im Herzen. Vertrauensvoll haben wir uns für Neues geöffnet und unserer Sehnsucht nach einem Mehr an Leben Raum gegeben. Unser getanztes Gebet war eingebettet in ein großes Ganzes als grundlegende und älteste Ausdrucksform religiösen Lebens. Da es die letzte Tanzwoche in dieser Form sein wird, sammeln wir alles ein und schöpfen aus der Fülle der Tänze und Gebärden, die uns die Jahre begleitet haben und zu einem wertvollen Schatz geworden sind. Wir tanzen Lieblingstänze und Gebetsgebärden und machen uns die Wirkung der Symbolik bewusst. Wir lassen die Themen der einzelnen Tanzwochen mit Texten, biblischen Impulsen, Gebeten, nachklingen und speichern damit einen Vorrat an guten Worten, Gedanken, Bewegungen als Stärkung für unser Weitergehen bzw. Weitertanzen. Mit dieser Woche verabschieden wir uns bei allen, die diese Tanzfreizeit so sehr geliebt haben und bedanken uns für diese wertvolle, gemeinsame Zeit. doch alles hat seine Zeit. Termin: Rita Schäfer Brigitte Heinrich Montag, 03.08.2020, 14:30 Uhr bis Sonntag, 09.08.2020, 13:00 Uhr Kloster Bernried am Starnberger See 505 EUR 80

Unterwegs mit den 14 Nothelfern im Gottesgarten von Vierzehnheiligen Wander- und Tanzwoche 20-070 Gottesgarten nennt man die wunderbare Landschaft um die berühmte Rokoko-Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen in Franken. Hier werden die 14 Nothelfer von vielen Pilgern verehrt und angerufen in den verschiedensten Nöten. Ihre Lebensgeschichten zeigen uns, wie sie an ihren großen Schicksalen nicht zerbrochen, sondern innerlich gereift sind. Die Heiligenfiguren in der Kirche sind in eindrucksvoller Gebärdenhaltung dargestellt, die dazu anregen, sie in spirituellen, meditativen Tänzen und in Gebärden nachzuspüren und ihre Energie und Ausstrahlung zu verinnerlichen. august Tagesablauf: Ein halber Tag Betrachtung der 14 Heiligen in der Kirche, vertieft im meditativen Tanz, ein halber Tag Wandern (ca. 2 Std.) durch die hügelige Landschaft mit Pausen zur Betrachtung des Lebens der 14 Heiligen. Am Abend tanzen, feiern, beten... Termin: Brigitte Heinrich Montag, 31.08.2020, 14:00 Uhr bis Samstag, 05.09.2020, 13:00 Uhr Bildungshaus der Erzdiözese Bamberg Vierzehnheiligen, gegenüber der Wallfahrtskirche Anreise in Eigenregie 470 EUR 81

september 20-071 Liebe, Triebe und Intrige Geführter Spaziergang durch die Münchner Altstadt Die Liebe jeder wünscht sie sich, viele finden sie, aber dann ist sie eine ständige Herausforderung. Wie erging es Münchnerinnen, reichen und armen, adeligen und bürgerlichen, ob fromm oder weniger fromm, die hier in München ihre große Liebe fanden, sie wieder verloren, um sie kämpften mit fast allen Mitteln und gewannen oder auch nicht? Manche wandten sich ab und andere bewahrten die Treue bis über den Tod des geliebten Mannes hinaus. Wir treffen uns vor dem Weißen Bräuhaus im Tal, gehen über den Viktualienmarkt, am Rindermarkt vorbei, hören von den Bürgertöchtern Mathilde, Liesl und Maria, queren den Marienplatz, wo es um schwierige Lieben in adeligen Häusern geht, kommen am Dom vorbei, wo ein hochberühmter Künstler sehr viel tat, um seiner Frau ein würdiges Grabmal zu ermöglichen. Auch die unbedingte Liebe zu Gott wird unser Thema sein. Und zum Schluss zeigt sich, dass die sogenannten unmöglichen Lieben oft die beständigsten sind. Sibylle Reinicke Termin: Freitag, 11.09.2020 15:00 bis ca. 17:00 Uhr Treffp.: 14:45 Uhr vor dem Weißen Bräuhaus, Tal 7 8 EUR 82

Aufblühen oder die Sprache der Blumen Führung zur Blauen Stunde bei Magda 20-072 Eine entspannte After-Work-Führung durch die aktuelle Ausstellung (siehe Seite 28) mit Christiane von Nordenskjöld, Kunsthistorikerin, mit dem besonderen Schwerpunkt Blumenstillleben in der europäischen Kunst. Im Anschluss gemütlicher Ausklang beim Apéro. september Termin: Eintritt: Montag, 21.09.2020, 18:30 Uhr Magda Bittner-Simmet Stiftung Schwedenstraße 54, 80805 München 12 EUR Wegen begrenzten Platzangebots Anmeldung erbeten bei: MAGDA BITTNER-SIMMET STIFTUNG SCHWEDENSTRASSE 54 80805 MÜNCHEN TELEFON 089 361 52 95 INFO@MBS-STIFTUNG.DE WWW.MBS-STIFTUNG.DE Magda Bittner- Simmet Stiftung 83

september Ich halte dafür, Gott schnitzelte gern einen Engel aus mir * Tagesfahrt nach Kaufbeuren auf den Spuren dreier besonderer Frauen 20-073 Allein schon Kaufbeurens historische Altstadt mit ihren verwinkelten Gassen zwischen Stadtmauerresten und Wehrtürmen ist eine Reise ins nordöstliche Allgäu wert. Uns interessieren aber besonders drei Frauen, die hier im 18. und 19. Jahrhundert wirkten und eindrucksvolle Spuren hinterließen. Obwohl sie aus ganz unterschiedlichen Schichten stammten, sind Gemeinsamkeiten zu erkennen: Alle drei waren klug und fromm, und sie gingen unbeirrt mit starkem Willen ihren Weg. Frauenbildung lag ihnen besonders am Herzen. Die arme Weberstochter Crescentia Höss (1682-1744) wirkte als Oberin des Franziskanerklosters, Seelentrösterin und Ratgeberin so segensreich, dass sie den Beinamen Engel von Kaufbeuren erhielt und 2001 heiliggesprochen wurde. Die Einrichtungen des Klosters in Kaufbeuren sind bis heute bedeutsam für die Mädchen- und Frauenbildung. Sophie von La Roche (1730-1807) stammte aus einem großbürgerlichen Elternhaus. Als erste finanziell unabhängige Berufsschriftstellerin und Herausgeberin einer einzigartigen Bildungs- und Aufklärungszeitschrift für Frauen wollte sie ihre Geschlechtsgenossinnen ermuntern, mehr zu sein als Manneszierde **. Therese Studer (1862-1931), aus schwierigsten familiären Verhältnissen stammend, bildete sich zeitlebens neben schwerer körperlicher Arbeit fort und begründete die ersten katholischen Arbeiterinnenvereine. * Vers aus einem Gedicht der Heiligen Crescentia Höss Quelle: http://www.fair-hotels.de/kaufbeuren/maria_crescentia_hoess ** Zit. in: Wikipedia/ Sophie von La Roche *** Foto: Klosterberggarten Franziskanerinnenkloster Kaufbeuren 84

Im für seine gelungene Neugestaltung 2013 preisgekrönten Stadtmuseum erfahren wir mehr über diese berühmten Frauen mit den spannenden Biographien; dort besuchen wir auch eine der bedeutendsten und umfangreichsten Kruzifixsammlungen in Süddeutschland gerade die Kreuzesnachfolge erfüllte die Hl. Crescentia mit Gelassenheit. Noch näher werden wir der Heiligen in der Gedenkstätte des Crescentia-Klosters kommen, durch das uns eine Ordensschwester führt. Mit einer kleinen Andacht im Klosterberggarten betrachten wir in Anlehnung an den Sonnengesang des heiligen Franziskus unterschiedliche Lebenssituationen und halten eine kleine Andacht. Dazwischen haben Sie Zeit für eine Mittagspause und einen Bummel durch die hübsche Altstadt. september Dr. Susanne Pfisterer-Haas Tamara Eisenhut Termin: Dienstag, 22.09.2020 11:00 bis ca. 17:30 Uhr Treffp.: 11:00 Uhr, Eingangsbereich des Kaufbeurener Bahnhofs. Eigene Anreise. 25 EUR für Eintritt und Führungen + kleine Spende im Crescentia-Kloster Empfehlung: ab München Hauptbahnhof mit dem RE (Bayernticket), Treffpunkt um 9:30 Uhr am Fahrkartenautomaten beim Gleis 27. Abfahrt: 9:50 Uhr von München Hbf., Fahrzeit ca. eine Stunde nach Kaufbeuren; von dort ca. 20 min. Spaziergang durch den malerischen Jordanpark in die Altstadt und später wieder zurück; Rückfahrt gegen 17:30 Uhr. 85

september Nach jeder Nacht folgt ein neuer Tag Oasentag 20-074 Meistens gelingt es uns, glücklich und zufrieden zu leben. Das Leben wirft aber auch mal einen Schatten über unseren Weg. Die Sonne verschwindet, manchmal scheint sie für immer unterzugehen. Viele Psalmen zeugen davon. Auch Jesus kannte die dunkle Nacht. Dunkle Zeiten in Glaubens- und Lebenskrisen bedeuten aber auch neue Chancen. Nach einer kurzen Einführung ins Thema aus psychotherapeutischer und spiritueller Sicht, u. a. in Anlehnung an Texte der Hl. Hildegard von Bingen, der Psychoanalytikerin Verena Kast und der Mystik, werden wir abwechselnd in größeren und in kleineren Gruppen sowie in Zeiten der Stille zurückschauen, den Ist-Zustand betrachten und vor allem den Blick nach vorne richten. Es wird viel Zeit zum Gebet und zur Entspannung in der Natur geben, bei Bedarf auch Gelegenheit zum Einzelgespräch. Dieses Angebot richtet sich insbesondere an Frauen in Abschiedssituationen. Dr. Ingrid M. Borski Termin: Mittwoch, 23.09.2020 09:30 bis 17:00 Uhr Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München 40 EUR 86

Im Rhythmus des Lebens Wechseljahre als Chance Kurzwochenende für Frauen ab 40 20-075 Frauen in den Wechseljahren sind mit der vollerblühten Rose des Spätsommers und Herbstes vergleichbar, die beginnt, sich in eine leuchtend rote, saftige Hagebutte zu verwandeln Christiane Northrup* september In der Pubertät vollzieht sich der Wandel vom Mädchen zur Frau. Auch in den Wechseljahren durchlaufen wir Frauen einen natürlichen Prozess des Wandels. Diese Zeit birgt die Chance einer Neuorientierung. Aufbauend auf dem natürlichen Zyklusgeschehen der biologisch fruchtbaren Zeit wird mit Hilfe eines Bodenbildes dargestellt, wie sich der Zyklus in den Wechseljahren allmählich verändert. Dabei werden die körperlichen Begleiterscheinungen aufgezeigt, die mit der Hormonumstellung einhergehen können. Musik, Texte, Bilder, Tanz und Entspannung bringen uns die seelischen Botschaften und ihre Bedeutung in der Phase des Wechsels näher. Wir entdecken ungeahnte Kräfte und Potenziale! Über diesen kreativen Zugang eröffnen sich uns Wege, wie wir positiv, wertschätzend und selbstbestimmt unsere Wechseljahre gestalten können und unser Gleichgewicht neu finden und bewahren. Dr. med. Alenka Berkopec-Valena Manuela Bott Marion Mauer-Diesch Termin: Freitag, 25.09.2020, 16:00 Uhr bis Samstag, 26.09.2020, 17:00 Uhr Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München 88 EUR zzgl. evtl. Materialkosten Das Seminar findet in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Ehe- und Familienpastoral der Erzdiözese München und Freising statt. * in: Weisheit der Wechseljahre, ZS Verlag GmbH, 2016 87

september 20-076 In der Mitte wirst du dein Glück finden Märchenwanderung von Siegsdorf nach Maria Eck Seit Jahrhunderten machen sich Menschen auf den Weg zum Gnadenbild der Muttergottes in Maria Eck und finden hier Ermutigung für das Leben. Antriebskraft ist immer das sehnsuchtsvolle Herz, wir folgen dieser Sehnsucht. Das Märchen Schöner als Himmel und Erde aus Apulien begleitet uns und gibt Impulse, unserer eigenen Mitte näher zu kommen. Unterwegs halten wir Zeiten der Stille, des Zuhörens, des Gebetes und des Austausches. Der Wanderweg führt uns zunächst an der Traun entlang, ehe er durch den Wald aufsteigend ca. 200 Höhenmeter überwindet. In der Kirche von Maria Eck werden wir eine kleine Andacht halten und uns dann im Klostergasthof stärken. Die reine Gehzeit beträgt ca. 4 Stunden. Es sind Wanderschuhe, Kondition und evtl. Stöcke erforderlich. Katharina Könen-Schäfer Termin: Mittwoch, 30.09.2020 Anfahrt: Treffp.: 7:56 Uhr ab München Hbf mit dem Meridian Richtung Salzburg, umsteigen in Traunstein Richtung Ruhpolding, 9:28 Uhr Ankunft in Siegsdorf Rückkehr in München ca. 17:30 Uhr 9:30 Uhr Bahnhof Siegsdorf 15 EUR ohne Mittagessen 88

Ach, wie romantisch!? Das Frauenbild des 19. Jahrhunderts im Spiegel der Kunst Ein Rundgang durch die Sammlung Schack 20-077 Die Frage, ob Kunst schön sein müsse, hätte Adolph Friedrich Graf von Schack sicher mit Ja beantwortet, vor allem hinsichtlich dargestellter Frauen. In der üppigen Bildergalerie, die er als Zeugnis der Geisteswelt seiner Zeit der Nachwelt hinterlassen hat, begegnen uns diskussionswürdige Frauenbilder des 19. Jahrhunderts von Loreley bis Francesca da Rimini und Petrarcas Laura. Solche schönen Frauengestalten aus Dichtung, Sagen, Märchen und Mythen betrachten wir kritisch, denn im romantisch verklärten Bild sind Tragödien verpackt. oktober Dr. Angela Opel Irmgard Huber Termin: Donnerstag, 01.10.2020 10:30 bis 12:00 Uhr Treffp.: Anfahrt: Sammlung Schack Prinzregentenstraße 9, München 10:15 Uhr an der Museumskasse Tram-Linie 18: Haltestelle Nationalmuseum/ Haus der Kunst Tram-Linie 16: Haltestelle Friedensengel/ Villa Stuck U4 U5: Haltestelle Lehel Bus-Linie 100 (Museumslinie): Haltestelle Reitmorstraße/Sammlung Schack 9 EUR Anmeldung erforderlich. Sie erhalten keine Anmeldebestätigung. 89

oktober 20-078 Leben im goldenen Käfig Königinnen in der Residenz Führung durch den Königsbau und zu ausgewählten Orten in der Münchner Residenz Waren die bayrischen Königinnen emanzipierte Frauen? Oder doch eher Gefangene im goldenen Käfig? Im 2018 wiedereröffneten Königsbau schauen wir Königin Therese bei ihrer ausführlichen Korrespondenz mit Familienmitgliedern über die Schulter. Wie sie sich wohl fühlte, alleine in ihrem riesigen Schlafzimmer, auf dessen Ausstattung sie keinen Einfluss hatte? Von ihrem sparsamen Gatten Ludwig I. kurz gehalten, beneidete sie manches Mal bürgerliche Frauen. Von den Räumen ihrer selbstbewussten Schwiegermutter Caroline, die ihr Gatte Max Joseph sehr frei agieren ließ, zeugen heute fast nur noch Aquarelle, doch erzählen Möbel und Porzellan manches über ihren Umgang mit der Familie und den Mächtigen ihrer Zeit. Spannend auch, wie unterschiedlich die beiden Frauen ihren Glauben leben konnten: Caroline wirkte als gute Ökumenikerin, Therese blieb standhaft evangelisch, durfte ihren Glauben aber nicht so offensichtlich leben wie Caroline. Beide waren bekannt für ihre unermüdliche Wohltätigkeit. Auf unserem Weg durch die königlichen Gemächer bis zum Comité-Hof, wo sich einst der Betsaal für die evangelischen Gläubigen befand, müssen wir einige Treppen überwinden. Es gibt keine Sitzmöglichkeiten, dafür aber erhalten wir viele spannende Einblicke, denn die Anekdoten aus dem Leben der Königinnen lassen Geschichte lebendig werden. Dr. Susanne Pfisterer-Haas Termin: Dienstag, 06.10.2020 14:00 bis 16:00 Uhr Treffp.: Münchner Residenz, Eingang Max-Joseph-Platz oder Residenzstraße 13:45 Uhr im Eingangsbereich der Kasse des Residenzmuseums 12 EUR (ermäßigt 11 EUR) Bitte vor Kauf einer Karte bei der Kursleitung melden, da es wahrscheinlich Gruppenermäßigung gibt. Anmeldung erforderlich. Sie erhalten keine Anmeldebestätigung. 90

Ein Koffer voller Trost Oasentag 20-079 Lass mich dich trösten, so wie man ein Kind in Schlaf einsingt, wenn letzte Sterne sanken. In weiblichen und mütterlichen Bildern beschreibt Mascha Kaléko in ihren Gedichtzeilen die Fähigkeit und Kraft des Tröstens. Aus ihren mütterlichen Erfahrungen heraus kennen Frauen seit uralten Zeiten das Geheimnis des Trostes. Auch die weibliche Bezeichnung der Geistkraft Gottes, der ruach, als Trösterin Geist drückt in vielen Gebeten und Liedern die ins Leben führende Wirkung aus, die ein guter Trost schenkt: Menschen atmen auf, dürfen gelöst seufzen, schöpfen neu Hoffnung, bekommen Mut und finden gestärkt wieder Halt im Leben. Was gibt uns Trost, wo finden wir Trost, wenn wir ihn brauchen? Wie können wir selbst spüren, was andere tröstet? Im gemeinsamen Austausch, in Texten und Bildern entdecken wir die Kraft von Trösterin Geist und einen ganzen Koffer voller Trost in unserem Frauenleben. Wir lassen uns von der Musik von Johannes Brahms in seiner Komposition aus dem Deutschen Requiem Ihr habt nun Traurigkeit, ich will euch trösten inspirieren und singen selbst Lieder, durch deren Melodien Tröstliches erfahrbar ist. oktober Sabine Gockel Marion Mauer-Diesch Termin: Donnerstag, 08.10.2020 10:00 bis 17:00 Uhr Pallotti Haus Freising 31 EUR Kleines Liebeslied Weil Deine Augen so voll Trauer sind, Und Deine Stirn so schwer ist von Gedanken, Lass mich Dich trösten, so wie man ein Kind in Schlaf einsingt, wenn letzte Sterne sanken. Die Sonne ruf ich an, das Meer, den Wind, Dir ihren hellsten Sonnentag zu schenken, Den schönsten Traum auf Dich herabzusenken, Weil Deine Nächte so voll Wolken sind. Und wenn Dein Mund ein neues Lied beginnt, Dann will ich Meer und Wind und Sonne danken. Mascha Kaléko* * aus: Mascha Kaléko, Werke, DTV München 2012, S. 92. 91

oktober 20-080 In der Stille und in der Ruhe, dort spricht Gott in die Seele Meister Eckhart Kontemplation Das Vertrauen in den gegenwärtigen Gott und die Einübung in das immer wieder Loslassen und Überlassen von Gedanken, Gefühlen und Phantasien bereiten den Weg zur Kontemplation. Gemeinsame Meditationszeiten und durchgängiges Schweigen bilden die Schwerpunkte. Wahrnehmungsübungen, meditativer Tanz und Zeit für die schöne Natur rund um das Kloster ergänzen diese Tage. Termin: Rosi Hochholzer Donnerstag, 08.10.2020, 18:00 Uhr bis Sonntag, 11.10.2020, 17:00 Uhr Bildungshaus der Franziskanerinnen, Kloster Armstorf bei Dorfen 187 EUR Bild: B. Popp / In: Pfarrbriefservice.de 92

Über Stepfen und Stufen nach Maria Himmelfahrt in Dorfen Meditativer Gang des Rosenkranzweges 20-081 Kein Kreuzweg, wie man ihn traditionell erwarten würde, sondern ein Rosenkranzweg führt uns hinauf in die Wallfahrtskirche. Geschaffen hat ihn der Künstler Hans Ladner. In den Bronzetafeln von 1974 begegnen uns vertraute, aber auch unbekannte geheimnisvolle Elemente. Ein Mitglied der Pfarrgemeinde erschließt uns mit einer Führung die Kirche und den Weg. Im schön gelegenen Pfarrheim der Pfarrei Maria Dorfen können wir Rast machen und haben die Gelegenheit uns zu stärken. Gedanken und Impulse, die aufgetaucht sind, nehmen wir hinein in die Gestaltung eigener Rosenkranzperlen mit unseren Bitten, Wünschen und Freuden. Anschließend können wir je nach Wetter und Lust unseren Gang noch entlang des ökumenischen Pilgerweges fortsetzen. Alternativ gibt es zahlreiche Einkehrmöglichkeiten in Dorfen. Für die Mittagspause bitte an eine eigene Brotzeit denken. Die Gehzeit beträgt ca. 2 Stunden. oktober Marion Mauer-Diesch Ilse Merkle Termin: Dienstag, 13.10.2020 10:00 bis 16:00 Uhr Anfahrt: Treffp.: 9:17 Uhr von München Ost mit der Regionalbahn 10:00 Uhr am Bahnhof Dorfen 15 EUR ohne Mittagessen Anmeldung erforderlich. 93

oktober 20-082 Heilige Frauen in der Münchner Peterskirche Führung mit Kurzandacht Auf den ersten Blick erscheint es schwer, sich zwischen all den imposanten heiligen Männern, die in diesem Kirchenraum dominieren, auf die Spur weiblicher Heiliger zu begeben. Und doch ist sie da, diese Spur eigentlich unübersehbar. Traditionelles und Skurriles gibt es zu entdecken bei diesem Rundgang auf der Suche nach heiligen Frauen im geschichtsträchtigen Kirchenbau der ältesten Pfarrei Münchens. Am Ende soll eine kurze Andacht in einer der beiden Kapellen helfen, bis ins Herz hinein zu spüren, dass weibliche Spiritualität auch dort ihren Platz hat, wo man sie nicht vermutet. Irmgard Huber Termin: Donnerstag, 15.10.2020 14:00 bis ca. 16:00 Uhr Treffp.: Peterskirche, München ab 13:45 Uhr am nördlichen Eingang neben dem Alten Peter 5 EUR 94

Maria von Magdala Geheilt für die Kraft der Liebe Wochenende mit einer biblischen Frau 20-083 Liebe ist die größte göttliche Tugend, die über den Tod hinaus bleibt. Sie ist zwar in uns angelegt, aber trotzdem ist es manchmal schwer, von ganzem Herzen lieben zu können. Man kann nicht auf Knopfdruck lieben. Das Lieben-Können muss erst freigelegt werden von allem, was uns daran hindert, wie Angst, Misstrauen, Neid, Habgier usw. Liebe ist Grundlage aller guten Beziehungen. Nachdem Maria von Magdala von Jesus geheilt worden ist, war sie fähig diese Liebeskraft zu leben, in gute Beziehungen zu kommen und als Erste die Auferstehung Jesu erfahren zu dürfen. Sie kann ein Vorbild sein für unseren Glauben. Gestaltet werden diese Tage mit biblischen Impulsen, darstellenden Elementen, meditativen Tänzen und Gebet. oktober Termin: Brigitte Heinrich Freitag, 16.10.2020, 18:00 Uhr bis Sonntag, 18.10.2020, 13:00 Uhr Kloster Bernried am Starnberger See 156 EUR 95

oktober 20-084 Begegnungen mit der Liebe, die uns trägt Systemische Strukturaufstellung und Meditation nach Insa Sparrer und Matthias Varga von Kibéd Erstaunlich, wie ein Thema sich verändert, wenn es im Kontext der allumfassenden Liebe wahrgenommen wird! Liebe hat viele Gesichter. Die Qualität der alles verbindenden und alles umfassenden Liebe lässt uns selbst und alles, was uns umgibt, in seiner grundsätzlichen Göttlichkeit erkennen. Auch wenn diese Liebe unsere Bilder und Vorstellungen überschreitet, können wir sie erahnen und mit ihr in Berührung kommen. Was immer uns widerfährt, wir erfahren, dass wir die Kraft haben, es zu bewältigen, wenn wir uns auf diesen unseren Wesensgrund beziehen. Diese Liebe entspricht einer inneren Haltung tiefen Respekts uns selbst, Anderen und dem Leben gegenüber. Sie befreit und schöpft aus der Fülle. Das Aufstellen eines Systems ermöglicht es, die inneren Bilder nach außen zu stellen und somit eine Ist-Situation bewusster wahrzunehmen. Im Unterschied zur Methode von Bernd Hellinger ist der Umgang mit der Person, die ein Anliegen aufstellt, wertschätzend. Jede Form der Interpretation bzw. Deutung wird vermieden, dafür wird großes Vertrauen in die Kraft der Kompetenz der Person zur Veränderung gesetzt. Die neu gewonnenen Einsichten und Erlebsnisprozesse führen zu einer größeren Wahlfreiheit im Handeln und Denken. Wer diese Arbeit kennenlernen und keine eigene Aufstellung machen möchte, kann als Stellvertreterin oder Beobachterin die Prozesse innerlich mitverfolgen und dabei Erfahrungen und Erkenntnisse gewinnen. Rita Klemmayer Termin: Dienstag, 20.10.2020 10:00 bis 17:00 Uhr Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München 40 EUR 96

Frauen fördern den interreligiösen Dialog Abend bei missio mit einer Frau aus dem Niger 20-085 Der Sonntag der Weltmission im Jahr 2020 stellt Niger als Partnerland in den Mittelpunkt. Nach einem kurzen Input zum Thema Frieden durch interreligiösen Dialog erzählt uns eine christliche Frau aus Niger, welche Erfahrungen sie in der Begegnung mit islamischen Frauen und Männern gesammelt hat und wie sich der interreligiöse Dialog in ihrem Haus und ihrem Umfeld abspielt. Wir kommen mit ihr ins Gespräch. Ein Gebet in der Hauskapelle von missio mit interreligiösen spirituellen Elementen rundet den Abend ab. oktober Sr. Susanne Schneider MC Irmgard Huber Termin: Mittwoch, 21.10.2020 18:00 bis 20:30 Uhr missio München Pettenkoferstr. 26-28, 80336 München keine Bitte bei missio anmelden: Tel: 089 51 62-0, Fax: 089 51 62-335 E-Mail: info@missio.de 97

oktober Ein Haus mit einem Dachboden voller Schätze * Wochenende mit Film und Tanz 20-086 In jeder von uns schlummern Schätze. Manche haben wir schon entdeckt und erfreuen uns daran. Manche warten noch darauf gehoben zu werden, in die Welt zu kommen. Die Filme, die wir an diesem Wochenende gemeinsam anschauen, erzählen inspirierend, einfühlsam und begeisternd von Menschen, die ihre Schätze nun zeigen können. Sie lassen uns teilhaben an ihrem Entwicklungsweg. Da machen sich Damen und Herren ab 65 auf Entdeckungsreise zu ihren Talenten und starten ein Tanzprojekt. Schülerinnen und Schüler der Choreografin Pina Bausch erinnern sich an die Worte ihrer 2009 verstorbenen Lehrerin, die sie ermutigten, das in ihnen Liegende zum Ausdruck, in Bewegung und in den Tanz zu bringen. Ihre Tanzsequenzen werden auch zu einer Hommage an die Lehrmeisterin. Wonach sehnen wir uns in unserem Leben? Woher kommt unsere Sehnsucht? Wie kann die Ahnung von dem, was in uns ist, zum Ausdruck kommen? Wir tauschen uns über die beiden Filme aus und lassen uns von biblischen Worten weiter führen. Gesten, Haltungen, Bewegungen und einfache Tänze helfen uns bei unserer Entdeckungsreise. Es sind keine Tanzerfahrungen notwendig, aber Freude an der Bewegung. Termin: Edith Heindl Marion Mauer-Diesch Freitag, 23.10.2020, 18:00 Uhr bis Sonntag, 25.10.2020, 13:00 Uhr Kloster der Missionsbenediktiner St. Ottilien bei Geltendorf 152 EUR * Zitat aus dem Film Pina tanzt, tanzt, sonst sind wir verloren (Wim Wenders 2011) ** Foto: NFP Filmverleih 98

Nicht immer nur nett sein. Verdrängte Seiten in mir entdecken und integrieren Oasentag 20-087 Es gibt Seiten in uns, die wir, bedingt durch unsere Geschichte und Erziehung, verdrängen. C. G. Jung nennt diese unseren Schatten. Wir können ihn nicht loswerden, aber lernen, ihn anzunehmen. Dann werden wir den Schatz entdecken, den er in sich trägt. Mithilfe eines Märchens, kreativen Elementen, Zeit für persönliche Reflektion und Austausch in der Gruppe gehen wir jenen Schattenseiten in uns nach und geben ihnen den Platz, den sie brauchen. oktober Sr. Veronika Hornung Termin: Dienstag, 27.10.2020 9:30 bis 17:00 Uhr Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München 40 EUR 99

oktober 20-088 Ja, leben will ich und mutige Schritte gehen Tanztag Dieses JA zum Leben nach Verlust, Trennung, Abschied, Krankheit, ist eine Herausforderung, die unseren ganzen Mut braucht. Tanzend setzen wir uns in Bewegung, spüren den Fähigkeiten unseres Körpers nach Aufrichtung, Entspannung, Erlösung, Wandlung und Heilung nach und bringen so unsere tiefen Gefühle zum Ausdruck. Mit ausgewählten Tänzen und Gebärdenmeditationen, vertieft durch Texte und einem biblischen Impuls gestalten wir diesen Tag. Die Zusammenschau bildet ein stärkendes Segensritual zum Abschluss. Rita Schäfer Karin Lindermayr Termin: Donnerstag, 29.10.2020 9:30 bis 17:00 Uhr Pfarrheim Rosenkranzkönigin, Kaiserstr. 4, Neubiberg, S7 Richtung Höhenkirchen-Siegertsbrunn, 5 Min. Gehweg 20 EUR, ohne Mittagessen, Selbstversorgung Anmeldung erforderlich. Sie erhalten keine Anmeldebestätigung. 100 Ja, leben will ich, Sonne atmen und mich berauschen am Licht des Tages. Ja, leben will ich, die Arme ausbreiten und auf dem Regenbogen tanzen. Ja, lieben will ich, mich öffnen in völliger Hingabe und mich erkennen im Du Rita Schäfer, Waldhausen, 30.8.15

20-089 Frauen und Tiere in antiken Mythen Führung durch die Ausstellung Hund, Katze, Maus Tiere in Alltag und Mythos Fast wie im Tierpark scheint es zuzugehen, wenn antike Göttinnen auftreten. Doch was da flattert oder schwimmt, faucht oder muht, pickt oder beißt, birgt in sich interessante Symbolik. Die Eule der Athena kennen wir, doch wofür steht sie? Warum wird Hera die Kuhäugige genannt, aber mit Pfau oder Kuckuck verbunden? Und was ist der Grund, weshalb ausgerechnet die jugendliche Artemis bisweilen mit der alten, wirkmächtigen potnia theron, der Herrin der Tiere, gleichgesetzt wird? Warum hat Liebesgöttin Aphrodite gleich eine ganze Schar von Tieren um sich? Und was nützt der Meeresnymphe Thetis die Gabe, sich in wilde Tiere verwandeln zu können? Warum winden sich Mänaden Schlangen ins Haar und spielen mit Löwen? Und was machen Jungfernkranich und Wachteln in Frauengemächern? Wer will welche Tieropfer? Und wer opfert warum? All diesen Fragen gehen wir auf den Grund, während wir staunen über die Schönheit antiker Vasen und Figuren, die für diese Ausstellung zusammengetragen wurden. Auch den einen oder anderen biblischen Bezug werden wir herstellen können. november Dr. Susanne Pfisterer-Haas Irmgard Huber Termin: Dienstag, 10.11.2020 15:00 bis 16:30 Uhr Treffp.: Antikensammlungen, Königsplatz 1, München 14:45 Uhr Eingangsbereich der Antikensammlung 10 EUR (ermäßigt 8 EUR) Anmeldung erforderlich. Sie erhalten keine Anmeldebestätigung. Fotos: Staatl. Antikensammlungen rechts oben: Athena mit Eule, Detail vom Innenbild einer Trinkschale, um 470 v. Chr. rechts unten: Innenbild einer Trinkschale mit rasender Mänade, um 480 v.chr. 101

november Frauen entfalten ihre männlichen Anteile Ein spiritueller Weg mit dem Märchen Schneeweißchen und Rosenrot (Brüder Grimm) 20-090 Das Märchen Schneeweißchen und Rosenrot schildert uns zunächst die freundliche, heile Welt der Kindheit. Wie die Märchenheldinnen müssen wir alle dieses Paradies verlassen und uns auf dem je eigenen Weg entfalten. Für Frauen hieße das, ihre weiblichen und männlichen Seelenanteile in Einklang zu bringen. Urweibliche Tugenden wie Hilfsbereitschaft und Mitleid führen nicht selten zu Überforderung, bringen uns an die Grenzen unserer Belastbarkeit. Es gilt daher, in uns verborgene Kräfte zu entdecken und zu stärken, um die Balance wieder zu finden. Im Lauschen auf das erzählte Märchen, mit Tänzen, spirituellen Impulsen, in Stille und Gebet spüren wir der Weisheit des Märchens nach und schöpfen daraus wegweisende Erkenntnisse für unser Leben. Termin: Brigitte Heinrich Katharina Könen-Schäfer Dienstag, 10.11.2020, 9:30 Uhr bis Mittwoch, 11.11.2020, 16:30 Uhr Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München 120 EUR 102

20-091 Nur der Tag bricht an, für den wir wach sind * Tage der Achtsamkeit AUFBRECHEN aus dem oft vollen, schnellen und hektischen Alltag GEHEN in die Stille des Klosters und Landschaft des Starnberger Sees november INNEHALTEN im Moment des Augenblicks bei der Meditation im Sitzen und Gehen HEIMKOMMEN in die eigene Seele während der Qigong-Übungen, der meditativen Tänze und beim heilsamen Tönen. Die Übungen der Achtsamkeit werden Sie in der Gruppe und in den Zeiten des Alleinseins erfahren und im Gespräch vertiefen. Die Tagesstruktur beinhaltet: Meditation in Anlehnung an die ZEN-Praxis, Qigong, meditativer Tanz und Schweigeeinheiten. Termin: Jutta Polder-Wehle Donnerstag, 12.11.2020, 15:00 Uhr bis Sonntag, 15.11.2020, 13:00 Uhr Kloster Bernried am Starnberger See 237 EUR * Henry David Thoreau, Walden, aus dem Buch von Jon Kabat-Zinn, Im Alltag Ruhe finden, Herder Verlag 103

november Mit Leib und Seele 8. Ökumenischer Frauentag Mit verschiedenen Workshops. 20-092 Veranstaltet von den Evang.-Luth. Dekanatsfrauenbeauftragten in Zusammenarbeit mit der Frauenseelsorge der Erzdiözese München und Freising und katholischen Nachbargemeinden. Termin: Samstag 14.11.2020 14:00 bis 18:30 Uhr Ökum. Kirchenzentrum Olympisches Dorf, Helene-Mayer-Ring 23-25, U3 Olympiazentrum 7 EUR Anmeldung: Pfarramt Frieden Christi, Tel. 089 3589 90 86-0 oder E-Mail: oekumene-olympiadorf@t-online.de Sie sind aber auch spontan herzlich willkommen. 104

20-093 Vertrauen auf die gute Begleitung Oasentag mit dem Märchen vom gutherzigen Zarewitsch (Bulgarien) Gib mir nur so viel, damit ich in die Welt ziehen kann... Mit diesem bescheidenen Kapital, vor allem aber mit der Sehnsucht nach dem lockenden Unbekannten beginnt der Zarewitsch seine Lebensreise. Sein gutes Herz hilft ihm auf seinem Weg, achtungsvoll, mitmenschlich und hilfsbereit zu handeln. In mancher Gefahr steht ihm sein treuer Begleiter zur Seite. In Aufrichtigkeit und im Hören nach innen und außen gelangt er zum erlösenden Ziel. Dieses Märchen lässt das Tobias-Motiv des Alten Testamentes anklingen, es könnte aber auch Gleichnis unseres eigenen Lebensweges sein vor allem eine große Ermutigung. Die Weisheit des Märchens ergründen wir mit darstellenden Elementen, spirituellen Impulsen und im Tanz. november Katharina Könen-Schäfer Termin: Mittwoch, 18.11.2020 9:30 bis 16:30 Uhr Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München 40 EUR 105

november Vom Purpurfaden des Lebens Maria mit der Spindel Kreatives Wochenendseminar 20-094 Spinnen und weben das ist unser Leben, so heißt es in einem alten Frauenlied. Wir befassen uns mit dem geheimnisvollen Gewebe des Lebens, das in der Religions- und Kulturgeschichte der Menschheit immer mit Frauen verbunden wurde und spirituell und praktisch von großer Bedeutung war. Im heiligen Raum spinnen und weben war Symbolhandlung vieler Göttinnen früherer Zeiten und heiliger Frauen im Christentum. Im Seminar hören wir von Schicksalsspinnerinnen des Lebensfadens der Menschen bei Germanen und Griechen; und von Maria mit der Spindel, wie sie in der Kirchenkunst oft dargestellt wurde, häufig im Kontext von Maria Verkündigung. Im Aufnehmen der Bilder spinnen wir symbolisch unseren eigenen Lebensfaden weiter. Das Thema wird mit einer besonderen Collagentechnik und vielfältigen Materialien meditativ und kreativ gestaltet. Als Abschluss des Seminars gestalten wir eine Frauenliturgie und würdigen die entstandenen Werke. Termin: Brigitte Helfert Johanna Hofmann-Mörwald Freitag, 20.11.2020, 18:00 Uhr bis Sonntag, 22.11.2020, 13:00 Uhr Kloster Bernried am Starnberger See 164 EUR 106

Leben tanzen sich im Tanz erleben Tanznachmittag 20-095 Mit meditativen, spirituellen und anderen Tänzen (Kreistänzen) wollen wir uns erleben, erspüren, lebendig bleiben, uns berühren, Energie strömen lassen, Kraft schöpfen, geerdet und gehimmelt sein. november Brigitte Heinrich Termin: Samstag, 21.11.2020 14:00 Uhr bis ca. 17:30 Uhr Pfarrsaal St. Franziskus, Neufahrn / Freising Bahnhofstr. 34, S1, ca. 5 Min. zu Fuß keine Bitte etwas Gebäck für den Nachmittagskaffee mitbringen. Anmeldung erforderlich. Sie erhalten keine Anmeldebestätigung. 107

november Mach mich stark, Gott! Judit 13,7 Andacht zum Internationalen Tag Nein zu Gewalt gegen Frauen und Mädchen 20-096 Gewalt, Nötigung, Missbrauch haben viele Formen und Gesichter. Der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen am 25. November ist ein Gedenk- und Aktionstag zur Bekämpfung von Diskriminierung und Gewalt jeder Form gegenüber Frauen und Mädchen. Zur Sprache kommen dabei sexuelle Gewalt, Zwangsprostitution, häusliche Gewalt, Beschneidung von Mädchen, Zwangsheirat, vorgeburtliche Geschlechtsselektion und Vergewaltigung. Dies alles geschieht, oft ohne dass darüber gesprochen wird, doch wir wollen diese Themen nicht totschweigen. Um der betroffenen Frauen zu gedenken, laden wir zu einem Gottesdienst ein. Wir wollen an Frauen erinnern, die weltweit für die Rechte und die Würde von Frauen und Kindern kämpfen, lassen uns stärken durch die Kraft des gemeinsamen Aufstehens, und setzen so ein Zeichen der Solidarität mit den Frauen, die von Gewalt betroffen sind. Marion Mauer-Diesch Teresa Ploch Musikalische Gestaltung: Anima Chor der Frauenseelsorge Ltg. Sabine Gockel Termin: Mittwoch, 25.11.2020, 18:00 Uhr Jugendkirche im kirchlichen Zentrum Preysingstr. 85, 81667 München keine Wir bitten um Anmeldung. Zum Hintergrund des Gedenktags: Lateinamerikanische Frauenrechtlerinnen haben 1981 den 25. November als Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen ausgerufen. Seit 1999 wird der Aktionstag offiziell durch die Vereinten Nationen (Resolution 54/134) initiiert. Hintergrund war die Entführung, Vergewaltigung und Folterung der Widerstandskämpferinnen Patria, Maria Teresa und Minerva Mirabal und ihre Ermordung im Jahr 1960 in der Dominikanischen Republik durch Militärangehörige unter dem damaligen Diktator Rafael Trujillo. Der Tod der Schwestern ist beispielhaft für die sexuelle, politische und kulturelle Gewalt gegen Frauen. 108

Stadtplan für ein gutes Leben Zweitägiges Seminar 20-097 Unser Leben besteht aus vielen Facetten. Selten nehmen wir uns die Zeit, alle Dinge, die uns selbst und unser Lebensumfeld ausmachen, in der Gesamtschau zu betrachten. november In diesem Seminar vergleichen wir unser Leben mit einem Stadtplan: Schule, Kirche, Rathaus, Apotheke sind nur einige der Bauwerke, die einem Bereich des Lebens zugeordnet werden. Welcher Bau ist noch in Planung? Wo steht eine Renovierung an? Wo gibt es dunkle Ecken und wo freie Flächen, auf denen man noch bauen könnte? In diesem Seminar erarbeitet jede ihren eigenen Stadtplan und betrachtet ihr Leben somit aus einem ganz außergewöhnlichen Blickwinkel. So kann sie Klarheit darüber gewinnen, wie die Architektur ihres Lebens derzeit aussieht, an welchen Stellen es Baustellen gibt und wo sie einen neuen Weg einschlagen sollte. Wer aktiv seine Lebensziele selbst bestimmt, gibt seinem Leben einen Sinn. Ein Stadtrundgang mit einem klaren Ziel: ein erfüllteres und bewussteres Leben. Termin: Dr. Petra Altmann Donnerstag, 26.11.2020, 9:30 Uhr bis Freitag, 27.11.2020, 17:00 Uhr Kloster Bernried am Starnberger See 122 EUR 109

november Advent - Zeit des Erwartens 20-098 Wir haben an diese besondere Zeit unterschiedliche Erwartungen. Doch der Advent ist eher eine Zeit des Erwartens. Erwartung und Erwarten sind zweierlei, und es gilt, gerade in diesen Tagen, beides zu unterscheiden. Erwartungen sind Wiederholungen bekannter Muster und Handlungen, während das Wort Erwarten eine Offenheit für etwas Neues meint. Adventliches Erwarten beschreibt, wie mit Zuversicht und innerer Freude das Kind in der Krippe ersehnt wird. Gemeinsam wollen wir uns an diesem Begegnungstag auf dieses Erwarten einstimmen. Gespräche, Texte, kreative Arbeit und Entspannungsübungen unterstützen uns dabei. Ute Maria Schmidt Termin: Montag, 30.11.2020 09:00 Uhr bis 16:30 Uhr Kloster St. Josef, Zangberg bei Ampfing 38 EUR (Seminargebühr, Mittagessen, Kaffee) Der Begegnungstag findet in Zusammenarbeit des Fachbereichs Frauenseelsorge der Erzdiözese München und Freising, dem Kreisbildungswerk Mühldorf und dem Kloster Zangberg statt. Anmeldungen bitte ausschließlich an das Kloster Zangberg: Tel. 08636-98360 Fax 08636-9836-50 E-Mail: info@kloster-zangberg.de Es werden keine Anmeldebestätigungen versandt. 110

Eintauchen in die Stille Meditatives Kerzenziehen 20-099 Bei besinnlicher Stille werden wertvolle Bienenwachskerzen gezogen. Geflochtene Dochte werden immer wieder in warmes Wachs eingetaucht, bis die gewünschte Dicke der Kerze erreicht ist. dezember Das hat viel mit dem Leben zu tun. Mit unserem Eintauchen in unser Leben. Ein schönes, meditatives Tun in der dunklen Jahreszeit, das Ruhe bewirkt und uns zum Nachdenken über den Sinn unserer Lebens-Arbeit hinführt. Praktisches Arbeiten, Gesprächsimpulse, Singen und Tanzen wechseln sich ab. Am Ende des Tages werden wir eine Lichtfeier gemeinsam erleben, in der wir noch eine kleine persönliche Hand-Krippe aus Ton gestalten. Voll Freude und Stolz können wir die sichtbaren Werke mit nach Hause tragen. Gabriele Schlüter Termin: Dienstag, 01.12.2020 09:30 bis 17:00 Uhr Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München 40 EUR + Materialkosten pro Kerze ca. 3 EUR Bild: Kronenburg/Bistum Münster / In: Pfarrbriefservice.de 111

dezember Ach, wie romantisch!? Das Frauenbild des 19. Jahrhunderts im Spiegel der Kunst Ein Rundgang durch die Sammlung Schack 20-100 Die Frage, ob Kunst schön sein müsse, hätte Adolph Friedrich Graf von Schack sicher mit Ja beantwortet, vor allem hinsichtlich dargestellter Frauen. In der üppigen Bildergalerie, die er der als Zeugnis der Geisteswelt seiner Zeit der Nachwelt hinterlassen hat, begegnet uns eine Menge diskussionswürdiger Frauenbilder des 19. Jahrhunderts von Loreley bis Francesca da Rimini und Petrarcas Laura. Solche schönen Frauengestalten aus Dichtung, Sagen, Märchen und Mythen betrachten wir kritisch, denn im romantisch verklärten Bild sind Tragödien verpackt. Dr. Angela Opel Irmgard Huber Termin: Freitag, 04.12.2020 15:30 bis 17:00 Uhr Treffp.: Anfahrt: Sammlung Schack Prinzregentenstraße 9, München 15:15 Uhr an der Museumskasse Tram-Linie 18: Haltestelle Nationalmuseum/ Haus der Kunst Tram-Linie 16: Haltestelle Friedensengel/ Villa Stuck U4 U5: Haltestelle Lehel Bus-Linie 100 (Museumslinie): Haltestelle Reitmorstraße/Sammlung Schack 9 EUR Anmeldung erforderlich. Sie erhalten keine Anmeldebestätigung. 112

Wie soll ich Dich empfangen Das Weihnachtsoratorium von J.S. Bach tanzen 20-101 Im Weihnachtsoratorium von J. S. Bach findet die Weihnachtsbotschaft einen sowohl schwungvoll-freudigen als auch tief besinnlichen Ausdruck. Dieses Oratorium werden wir hören und tanzen. Im Advent stimmen wir uns ein auf das weihnachtliche Mysterium. Dabei werden wir uns von der Frage leiten lassen Wie soll ich Dich empfangen?. Die Kreistänze wurden vor ca. 25 Jahren von Wilma Vesseur choreographiert und haben sich im Laufe der Jahre immer weiter entwickelt. Die innigen und ausdrucksstarken Tänze laden uns ein, die Musik und die Texte durch die eigenen Bewegungen neu zu erleben. Wir werden überwiegend Tänze aus den Kantaten I-III tanzen. Die Tänze sind einfach, zu einigen Musikstücken wird zum freien Tanz angeregt. Begleitet werden die Tänze von einfachen Körperübungen, die uns helfen uns in unserem Körper wohlzufühlen und zu Hause zu sein. dezember Claudia Morgalla-Raphaelis Termin: Samstag, 05.12.2020 9:30 bis 17:00 Uhr Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München 40 EUR 113

dezember Erwartung in Stille Oasentag 20-102 Zeit für mich, um in der geschäftigen Adventszeit zur Ruhe zu kommen und Raum für das Wesentliche zu finden. Mich einstimmen können auf die weihnachtliche Verheißung. Wort, Tanz und Meditation führen zu diesem Raum der Stille in mir. Rosi Hochholzer Termin: Dienstag, 08.12.2020 9:30 bis 17:00 Uhr Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München 40 EUR Foto: suju / cc0 gemeinfrei / Quelle: pixabay.com, in Pfarrbriefservice.de 114

In guter Hoffnung sein Wochenende 20-103 Von schwangeren Frauen sagt man, dass sie in guter Hoffnung sind. Der Advent lädt uns alle ein in guter Hoffnung zu sein, in Erwartung des göttlichen Kindes, das uns Frieden, innere Freiheit, Freude, Kraft, Sinn.. neue Lebensqualität verspricht. Hoffnung ist der Antrieb zur Erwartung, zur Veränderung, zur Wandlung, zum Wachsen und Reifen, zum erfüllten Leben. Sie ist eine der drei göttlichen Tugenden. Ein Sprichwort sagt: Die Hoffnung stirbt zuletzt. dezember Mit Impulsen aus der Bibel, Weisheiten aus Märchen, meditativen Tänzen, Erfahrungen aus dem Leben, darstellenden Elementen und Übungen aus dem Qigong verinnerlichen wir diese Tugend für unseren Alltag. Termin: Brigitte Heinrich Erna Pfeifer Freitag, 11.12.2020, 18:00 Uhr bis Sonntag, 13.12.2020, 13:00 Uhr Pallotti Haus Freising 169 EUR 115

dezember Binde deinen Karren an einen Stern * Lange Nacht im Advent 20-104 Das Leben wird gern mit einem Karren verglichen, den wir irgendwie am Laufen halten. Manchmal müssen wir ihn aus dem Dreck ziehen, aber die Hoffnung bleibt, dass er weiterrollt. Plage und Mühsal passen in dieses Bild, aber auch Gelingen und Vorwärtskommen. Binde deinen Karren an einen Stern. Dieser Spruch wird dem Universalgenie Leonardo da Vinci zugeschrieben und gern zitiert, wenn Menschen auf der Suche sind nach sinnvollen Kraftquellen. Im Advent, der Zeit der Erwartung göttlichen Heils, liegt es nahe, der Frage, was mich als Frau im Leben weiterbringt und wo meine Kraftquellen liegen, nicht nur mit Blick auf Irdisches nachzugehen. Denn dieser Blick kann mutlos machen, wenn wir hohen Idealen und lichtreichen Träumen anhängen. Dann braucht es Vertrauen auf himmlische Mächte, die uns helfen, auch hohe Ziele zu erreichen. Team der Frauenseelsorge Termin: Freitag, 18.12.2020, 18:00 Uhr bis Samstag, 19.12.2020, 10:30 Uhr Exerzitienhaus Schloss Fürstenried, München 55 EUR mit Übernachtung, AE, FS 25 EUR ohne Übernachtung, mit AE * Leonardo da Vinci zugeschrieben ** Bild: Peter Weidemann / In: Pfarrbriefservice.de 116

Ablauf: 18:00 Uhr Abendessen 19:15 bis 19:45 Uhr Einstimmung und Vorstellen der Angebote dezember 20:00 bis 22:45 Uhr Zwei der folgenden Angebote können besucht werden: Kreatives Gestalten zum Thema Gabriele Schlüter Yoga Ursula List Adventslieder singen Sabine Gockel Meditative Tänze Brigitte Heinrich Kreatives Schreiben Irmgard Huber Musik und Texte Gisela Hoffman / Birgitta Dürk Kontemplation Rosi Hochholzer 23:00 Uhr Zeit zum nächtlichen Spaziergang im Park 23:30 Uhr Mitternachtsliturgie ab 8:30 Uhr am nächsten Morgen Frühstück, anschließend Morgenlob mit Gebet, Liedern und Tänzen ca. 10:30 Uhr Ende der Veranstaltung 117