Gruppe 1: Schutz durch technisches Frühwarnsystem. Arbeitsauftrag: 1. Lest euch den Text einmal in Ruhe durch. 2. Was sind die 10 wichtigsten Fakten? Überlegt genau und markiert diese. 3. Bilde aus den markierten Fakten einen kurzen stichwortartigen Text auf der rechten Seite. Dieser hilft euch später, wenn ihr den anderen Paaren eure Schutzmaßnahme präsentiert. Naturkatastrophen wie Tsunamis lassen sich nicht verhindern. Mit einer rechtzeitigen Warnung lassen sich aber zumindest die verheerenden Folgen verringern. Die Tsunami- Katastrophe von 2004 hat gezeigt, dass es unbedingt notwendig ist, gefährdete Gebiete mit Frühwarnsystemen auszustatten. Wie funktioniert das technische Frühwarnsystem? 1. Erfassung der Daten: Die Daten von vielen Seismometern werden an ein Warnzentrum gesendet. Da nicht jedes Erdbeben automatisch einen Tsunami auslöst, werden zusätzlich folgende Daten ermittelt: Der Wasserpegel durch GPS-Bojen, die feststellen wie hoch die Wellen sind. Die Geschwindigkeit der Wasserbewegung durch Drucksensoren auf dem Meeresgrund. Der Küstenpegel, der den Wasserstand am Strand anzeigt. 2. Bewertung der Daten - Simulation eines Tsunamis Sämtlichen Daten werden im Warnzentrum ausgewertet und mit einem Computer simuliert. Da der Computer die Geländedaten der Küste sowie des Meeresboden kennt, kann er genau errechnen, in welchen Gebieten Überschwemmungen zu erwarten sind. 3. Die Tsunami-Warnung Errechnet der Computer einen Tsunami, werden die gefährdeten Gebiete automatisch gewarnt. Leider gab es in Indonesien 2004 noch kein Frühwarnsystem. Zwar konnte man den Tsunami sogar in Deutschland mit Seismometern messen noch bevor er auf die Küsten Sumatras traf, doch gab es keine Möglichkeiten um die Menschen vor Ort zu informieren. Inzwischen wurde mit der Installation eines Frühwarnsystems begonnen, das bis Mitte 2008 installiert sein soll. Unbekannte Begriffe: Seismometer: Ein Gerät zum Messen von Bodenerschütterungen (Erdbeben). GPS-Boje: Sind Körper die an der Wasseroberfläche schwimmen und mit Messgeräten ausgestattet sind. Sie senden die Messergebnisse über einen Satelliten an ein Warnzentrum.
Gruppe 1: Schutz durch technisches Frühwarnsystem.
Gruppe 2: Schutz durch natürliches Frühwarnsystem. Arbeitsauftrag: 1. Lest euch den Text einmal in Ruhe durch. 2. Was sind die 10 wichtigsten Fakten? Überlegt genau und markiert diese. 3. Bilde aus den markierten Fakten einen kurzen stichwortartigen Text auf der rechten Seite. Dieser hilft euch später, wenn ihr den anderen Paaren eure Schutzmaßnahme präsentiert. Naturkatastrophen wie Tsunamis lassen sich nicht verhindern. Mit einer rechtzeitigen Warnung lassen sich aber zumindest die verheerenden Folgen verringern. Die Tsunami-Katastrophe von 2004 hat gezeigt, dass es unbedingt notwendig ist, gefährdete Gebiete mit Frühwarnsystemen auszustatten. Sechs Stunden lang bewegte sich der Tsunami im Jahre 2004 über tausende von Kilometern und zerstörte ohne Vorwarnung ganze Küstengebiete in Südostasien und Afrika. Im Wildschutzreservat in Sri Lanka leben Krokodile, Wildschweine, Wasserbüffel, Affen und etwa 200 Elefanten. Als der Tsunami eintraf, raste er drei Kilometer tief in den Nationalpark und richtete verheerende Verwüstungen an. Um so erstaunlicher war es, dass die Mitarbeiter des Naturschutzparks keine toten Tiere fanden. Doch warum sind die Wildtiere in höhere Gebiete geflüchtet? Elefanten haben zum Beispiel die Fähigkeit durch tiefes Brummen Vibrationen zu erzeugen, die durch das Erdreich wandern. So können sie mit anderen Elefanten, die über 30 km entfernt sind, kommunizieren. Mit ihren Füßen können sie diese Schwingungen erspüren. So war es den Elefanten vielleicht möglich, die rasenden Druck- und Schallwellen des Seebebens zu spüren. Genau weiß man noch nicht, warum Tiere die drohende Gefahr spürten. Eines ist jedoch sicher: Tiere verfügen gegenüber dem Menschen über sehr viel empfindlichere Sinne. Die Zeichen der Natur richtig zu deuten, kann für Menschen also lebensrettend sein. Tiere genauer zu beobachten und von ihnen zu lernen, kann auch beim Aufbau von Frühwarnsystemen helfen.
Gruppe 2: Schutz durch natürliches Frühwarnsystem.
Gruppe 3: Schutz durch Veränderung des Siedlungsverhalten der Menschen. Arbeitsauftrag: 1. Lest euch den Text einmal in Ruhe durch. 2. Was sind die 10 wichtigsten Fakten? Überlegt genau und markiert diese. 3. Bilde aus den markierten Fakten einen kurzen stichwortartigen Text auf der rechten Seite. Dieser hilft euch später, wenn ihr den anderen Paaren eure Schutzmaßnahme präsentiert. Naturkatastrophen wie Tsunamis lassen sich nicht verhindern. Mit einer rechtzeitigen Warnung lassen sich aber zumindest die verheerenden Folgen verringern. Die Tsunami-Katastrophe von 2004 hat gezeigt, dass es unbedingt notwendig ist, gefährdete Gebiete mit Frühwarnsystemen auszustatten. Beim Tsunami 2004 zeigte sich Folgendes: In Küstengebieten, in denen Mangroven-Wälder vorhanden waren, waren die Schäden deutlich geringer als in unbewachsenen Küstenregionen. Untersuchungen fanden heraus, dass diese Wälder die Höhe der Tsunami-Wellen sowie deren Energie verringern und somit die Schäden minimieren. So würden 30 Bäume auf 100m 2 die Energie der Welle um 90% verringern. Doch leider wurden 26% der Mangroven-Wälder zwischen 1980 und 2000 abgeholzt um den entstehenden Platz für Hotelanlagen oder Garnelen-Farmen zu nutzen. Die Garnelenindustrie im asiatischen Raum, die 80% des Weltbedarfes produziert, zerstört zudem die Korallenriffe, die im Falle eines Tsunamis als lebensrettende Wellenbrecher fungieren würden. Würde man die Mangroven-Wälder wieder anpflanzen, hätte man einen sehr effektiven Schutz bei zukünftigen Tsunamis. Ein Problem sind hierbei die Kosten, die sich auf 150 bis 2000 U.S. Dollar pro ha belaufen. Die Tourismusindustrie will zudem auch weiterhin ihre Hotels direkt am Strand bauen. Der Grund: Urlauber wollen das Meer direkt vorm Hotel haben und nicht erst durch Wälder laufen müssen, um an den Strand zu kommen. Unbekannte Begriffe: Mangroven: Bäume, die mit Salzwasser wachsen können. Man findet sie in tropischen Küstenregionen. ha = Hektar: Eine Maßeinheit für Flächen. Ein Hektar ist die Fläche 100m x 100m. Das entspricht ungefähr der Fläche eines Fußballplatzes.
Gruppe 3: Schutz durch Veränderung des Siedlungsverhalten der Menschen.