Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e. V.
Coca-Cola Happiness in a Bottle?
1. Coca-Cola: Happiness in a Bottle das Handeln multinationaler Unternehmen Nestlé; Kampagne für saubere Kleidung Was werfen wir Coca-Cola vor? Was fordern wir? 2. Handeln Truck begleiten Kisten zurückbringen 3. Los geht s Aktivitäten absprechen
Coca Cola Happiness in a bottle? Informationen zum kritischen Umgang mit Coca Cola-Produkten
Beschlusslage BDKJ-Hauptversammlung Mai 2007 DPSG-Bundesversammlung Mai 2007 KLJB-Bundesausschuss Juni 2007 Überprüfung bei der BDKJ- Hauptversammlung April 2008 ver.di Boykottaufruf Herbst 2003 Evangelische Jugend von Hannover, BDKJ-Mainz, KLJB-Paderborn, KJG-Fulda, Katholikenrat, Eine- Welt-Forum NRW, Kolumbien-Kampagne, Universitäten, ai, etc.
Vorwürfe an Coca-Cola Kolumbien: Vorwürfe der betroffenen Lebensmittelgewerkschaft SINALTRAINAL Coca-Cola kommt seiner sozialen und ethischen Verantwortung nicht ausreichend nach Schlechte Arbeitsbedingungen in Coca Cola Abfüllbetrieben: Kurzzeitverträge, niedrige Löhne: nicht vereinbar mit Sozial- und Zivilpakt Vereinigungsfreiheit nicht gewährleistet Massive Bedrohung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern lokaler Coca- Cola Abfüllunternehmen durch Paramilitärs - Ermordung von 9 Gewerkschaftern zwischen 1996 und 2002 - Entführung des Sohnes eines Gewerkschaftssekretärs am 27. 9.2007 - Letzte Morddrohungen an Gewerkschaftsführer am 2. November 2007 The Coca-Cola Company bemüht sich nicht ausreichend um eine Aufklärung der Fälle noch gewährt sie ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ausreichenden Schutz.
Vorwürfe an Coca-Cola Indien: Vorwürfe von MIJARC und Anderen (Vandana Shiva Alternative Nobelpreisträgerin) Die Produktion bedroht die Umwelt Absenkung des Grundwasserspiegels, durch hohen Wasserverbrauch der Coca Cola Abfüllbetriebe. Folgen: Lebensmittelknappheit, Hunger und gesundheitlichen Probleme Verkauf von Produktionsmüll an die umliegenden Bauern als Dünger: Verschmutzung von Boden und Grundwasser, niedrige Ernteerträge. Coca Cola bewertet den Eigentum des Konzerns höher als ausreichende Grundwasservorsorgung Nach der Anordnung des Schließung einer Coca Cola Abfüllablage durch ein Gericht, ging Coca Cola in Revision und erhielt Recht. Die Firmenpolitik hat sich nicht verändert. Imagekampagnen im Sport, Bildungs- und Umweltbereich. Geht jedoch nicht auf eigentliche Kritikpunkte ein.
Was wir fordern Menschenrechte einhalten - Einhaltung der Vorgaben des Zivilpaktes und des Sozialpaktes - Vereinigungsfreiheit - Anerkennung des freien Zugangs zu Wasser als Teil des Rechts auf angemessene Nahrung und Gesundheit Änderung der Firmenpolitik - Eine öffentliche Distanzierung von den Aktionen der Paramilitärs gegenüber Mitgliedern der Gewerkschaft SINALTRAINAL und der Firmenleitung in Kolumbien - Ausgleich für entstandenes Unrecht an den Betroffenen - Dialog mit den Betroffenen und den Gewerkschaftlern auf gleicher Augenhöhe Keine weiteren Umweltschäden - Keine Produktionsanlagen in Gebieten mit Wasserknappheit - Bereits vorhandene Werke gegebenenfalls stilllegen - Förderung einer nachhaltigen Wasserbewirtschaftung - Ausgleichsleistungen für Umwelt- und gesundheitliche Schäden, die durch Versalzung der Böden und Wasserknappheit entstanden sind
Handeln: Der Boykott ZIELE: kritische Auseinandersetzung mit den globalen Zusammenhängen unseres Lebensstils und unsere Einflussmöglichkeiten (Kritischer Konsum) in der Öffentlichkeit auf verantwortungsloses Verhalten von multinationalen Unternehmen aufmerksam machen Unternehmenspolitik verändern
Methoden Nutzung der Möglichkeit von Kaufboykotten: eigener Konsum, Veranstaltungen, Gemeinde, Jugendbildungsstätten Kreative Aktionen (bspw. Weihnachtstour) Öffentlichkeit schaffen: Beschlüsse, Pressemeldungen, Veranstaltungen Bildungsarbeit: Kritischer Konsum/Ernährungssouveränität
Enjoy Not always Coca Cola Alternativen: politisch korrekte Cola Regional und Bio Fairer Handel
Handeln: Weitere Aktionsformen Zusammenarbeit in globalen Netzwerken Kampagne für Saubere Kleidung Beispiel Aldi: - Aktionstag vor Filialen - Protestbrief an Aldi - Kundinnenkarte/Einkaufs-Denkzettel - Briefe an Regierungs- und Parlamentsvertreter mit der Forderung nach Globaler sozialer Rechenschaftspflicht von Unternehmen - Mailomat Aktionstagung Februar 2008 Beispiel Olympische Spiele
Fairer Handel Coca Cola u.a. versus Ernährungssouveränität Beispiel Mexiko u. Fairer Handel
Coca Cola Happiness in a bottle? Los geht s: AKTIONSIDEEN
Diese Präsentation wurde mit freundlicher Genehmigung von Sussan Ipaktschi (BDKJ) übernommen. Für weitere Informationen wenden stehe ich Ihnen und Euch jederzeit gerne zur Verfügung: peter.bednarz@agljv.de.