Bezirkskirchenpflege Zug Menzingen Walchwil



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Transkript:

Jahresbericht 2010 Bezirkskirchenpflege Zug Menzingen Walchwil Gerne schaue ich auf ein so bewegtes Jahr zurück und erinnere mich an die ruhigen Schritte, die kleinen und die grossen, die das Jahr durch die Kirche in Bewegung hielten und auch an die Höhepunkte. Alle unsere Anlässe stehen unter dem Motto der Worte des Schriftstellers Klaus Merz, die in der wunderbaren Installation der Künstlerin Judith Bieri in der Kirche erscheinen: vielleicht dass uns etwas aufginge einmal per Zufall für immer. Das ist ein Satz, welcher in unserer Kirche einen Niederschlag findet. Mir ist viel aufgegangen in diesem Jahr. Besonders die Gottesdienste, die unsere Pfarrerinnen und Pfarrer, Sonntag für Sonntag, mit viel Sorgfalt und innerem Engagement gestalten. Sie bilden das Zentrum des Gemeindelebens. In diesen Feiern wird etwas spürbar vom Geheimnis des Lebens. Sie nehmen den Alltag auf und führen ihn weiter, verbinden ihn mit der Spiritualität. Unsere Gottesdienste stehen auf hohem Niveau. Lassen Sie mich im Rückblick einzelne Höhepunkte in Erinnerung rufen. Da gab es eine beachtliche Vielfalt: All die Themengottesdienste in unseren drei Kirchen, welche Raum für das Fragen und das spirituelle Suchen eröffnen. Die ökumenischen Gottesdienste in Zug, Menzingen und Walchwil: nebst den bereits Traditionellen mit der Pfarrei St. Johannes, St. Michael und Oberwil ist der Bettagsgottesdienst in Walchwil, die Vesper Guthirt oder die Vereidigungen des Kantons-, Regierungsrates und Gemeinderates der Stadt Zug zu erwähnen. Wir konnten erkennen, dass das gegenseitige Verständnis wächst und eine gute Zusammenarbeit gelingt. Die Vesper im Mutterhaus des Institut Menzingen, während der Woche zur Einheit der Christen. Diese Abendfeier ist zu einer festen Tradition geworden. Im Sommer der Camping-Gottesdienst, als das Kind infolge Wetterpech gleichsam mit See- und Regenwasser getauft wurde. Auch der Tauferinnerungsgottesdienst in Zug fand eine sehr gute Resonanz bei den eingeladenen Täuflingen und ihren Angehörigen. Er war vom ganzen Pfarrteam liebevoll gestaltet, und alle Familien fühlten sich angesprochen. Oder da gab es den Workshop mit nachfolgendem Gottesdienst Engel unter uns, der in der mit den grossen Engelfiguren geschmückten Kirche eine spezielle Atmosphäre schuf. Der Brot für Alle-Gottesdienst, welcher erstmals in einer neuen Form gefeiert wurde. Musik, Gedanken und Empfindungen haben sich im Gottesdienst mit einer Bachkantate verbunden, so dass wir diese tiefe Musik umfassend und persönlich erfahren konnten. 1

Der Gottesdienst zum Aktionsmonat Psychische Gesundheit, in dem Mitglieder der Selbsthilfegruppe Depression in einem eindrücklichen Bewegungstheater darstellten, wie sich diese Krankheit im Leben eines Menschen auswirken kann. Die Adventsoasen, wo Stille, Wort und Musik in der Adventszeit begleiten. Und dann gab es da noch den Koffergottesdienst. So nenne ich den Gottesdienst zur Ausstellung Ein Koffer für die letzte Reise. Es war sehr berührend die verschiedenen Koffer zu sehen, die gefüllt waren für die letzte Reise. Die Koffer enthielten Persönliches, Kostbares, Alltägliches und zugleich Einzigartiges. Ohne Worte sagten sie viel. Diese Koffer für die letzte Reise waren zugleich Koffer für unser Leben! Allen Beteiligten an diesen Gottesdiensten und auch den Organisten und Organistinnen möchte ich an dieser Stelle ein grosses Danke aussprechen! Besonders möchte ich mich bei den Pfarrerinnen und Pfarrern bedanken: Irène Schwyn, Hans-Jörg Riwar, Barbara und Christoph Baumann und Andreas Haas. Sie sind es, die uns immer wieder mit ausgesuchten Ideen und speziellen Themen spirituell berühren und uns religiös leiten. Neben den Gottesdiensten können wir uns auf eine Seelsorge verlassen, in der unsere Pfarrer und Pfarrerinnen sowohl für die einzelne Seele in Not als auch für das allgemeine und gemeinsame Wohlergehen sorgen. Sie hören uns zu und sind für uns da, lachen mit uns und trösten uns, versuchen uns zu verstehen. Dafür sind wir dankbar. Ein Höhepunkt war sicher das Kirchenfest in Menzingen. Wir feierten 44 Jahre Chileli Mänzige. Es war ein schönes, es war ein besinnliches, es war ein unbeschwertes Fest. All die vielen Menschen, die hier einander begegneten und zusammen die 44 Jahre feierten, waren Ausdruck der Lebendigkeit unserer Kirche. Für einen Teil unserer Kirchgemeinde ist die Sozialdiakonie in der Altersarbeit schon etwas für immer, denn sie kennen und schätzen das reichhaltige Angebot schon seit vielen Jahren. Es bietet eine grosse Palette mit vielfältigen Veranstaltungen und Ideen. Unsere verdiente Sozialdiakonin Elisabeth Stalder trat im November in den Ruhestand. Der neue Sozialdiakon Roland Popp erwähnt in seinem Bericht über die ersten zwei Monate, dass er in seiner Arbeit und den Besuchen Menschen mit einer reichen Lebenserfahrung begegne. Reich heisst dann auch, es ist beides da: das Traurige und Schwere auf der einen Seite; die wunderschönen Geschichten, gelungene Leben, erreichte Lebensziele auf der anderen Seite. Nahtlos konnte Roland Popp die bisherigen Anlässe für Seniorinnen und Senioren weiterführen. Für die jungen Leute wird unsere Kirche etwas für immer durch die Jugenddiakonie. Ferdy Amsler versteht es sehr gut, die jungen Menschen im Club12+ immer wieder zu interessieren und zu begeistern. Hoffen wir, dass die Mädchen und Burschen, die uns anvertraut werden, nach Jahrzehnten immer noch unserer Kirche angehören werden. Durch die Mitarbeit von Ferdy Amsler in den Konfirmationsklassen und - Lagern ergibt sich die gute Möglichkeit, Jugendliche zu begleiten und die Kernaufgabe in der Jugendarbeit zu erfüllen. Es lohnt sich sehr, den separaten Jahresbericht, der aufliegt, zu lesen! Und vielleicht war es Zufall und doch ist es für immer: KIK = Kinder in der Kirche gibt es immer und sie sind herzlich willkommen. Im KIK finden sie ein altersgemässes Angebot. 2

Eine abwechslungsreiche Zeit erlebten die Kinder in den Kinderlagern zuhause in Menzingen und auf dem Zugerberg, so dass sie am Abend glücklich und erfüllt nach Hause kamen. Durch die krankheitsbedingte Abwesenheit der Sozialdiakonin konnten jedoch nicht alle Angebote für Kinder und Familien durchgeführt werden. Insbesondere ist der Wunsch bis anhin unerfüllt geblieben, Familien in Zug vermehrt für die kirchliche Arbeit zu gewinnen. Erwachsenenbildung und Männerarbeit: Unter der Leitung von Samuel Jakob, Gontenschwil AG wurde eine interessierte Gruppe während zweier Tage in die Grundlagen einer uralten Typenlehre dem Enneagramm eingeführt, dies vor dem Hintergrund einer spirituellen Sicht auf Mensch und Welt. Die Reihe "Spiritualität für unsere Zeit" fand ihre Fortsetzung in einem Abend unter der Überschrift: "Alles ist Wandlung". Der unaufhörliche Wandel von allem und allen gehört zum Leben mit dazu. Der Umgang mit Veränderungen ist eine dauernde Lebensaufgabe und nicht zuletzt auch eine spirituelle Herausforderung. Die Veranstaltungen für Jungsenioren fanden durch das breit gefächerte Angebot guten Anklang. Dazu gehörten ein Ganztagesausflug nach Basel, ein Ausflug ins Flüeli Ranft Ort der spirituellen Einkehr. Mittlerweile werden 40 Männer angeschrieben. Und nun spreche ich noch von den Glocken. Wir werden in diesem Jahr unsere Glocken erneut ins Zentrum rücken. Ab jetzt können zwei unserer Glocken von Hand geläutet werden. Beim Ferienpass und am 1. August haben wir dies bereits ausprobiert. Ab April 2011 wird es für alle Gemeindemitglieder, die dies wünschen, möglich sein, jeweils am letzten Samstag im Monat selber tätig zu werden und beim Sonntagseinläuten den Klang zweier Glocken aus eigener Kraft zu erzeugen. Der vertraute Glockenklang erfährt dadurch eine etwas andere Note. Bezirkskirchenpflege Die Bezirkskirchenpflege traf sich zu monatlichen Sitzungen und einer Tagesretraite. Von Spuren haben wir uns bei der Retraite inspirieren lassen und sind der Frage nachgegangen: Was für eine Kirche wollen wir sein? Einige Antworten haben wir gefunden: Die Kirche begleitet Menschen in allen Phasen des Lebens. Eine generationsübergreifende Kirche wollen wir sein. Mit anderen Worten: Wir wollen alle Generationen ansprechen und ihnen eine spirituelle und religiöse Heimat bieten. Dabei gilt es das Gute, von dem ich berichtet habe, weiter zu leben und Neues hinzu zu nehmen. Für die laufende Legislatur wollen wir auch vermehrt Menschen mittleren Alters für unsere Kirche ansprechen und begeistern. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Arbeit für Kinder und Jugendliche. Bereits sind erste Projekte am Anlaufen. Wir bieten neu eine Jungleiterausbildung an, die von fünf Ex-Konfirmanden besucht wird. In ihren Praktika werden sie bei Familiengottesdiensten und im künftigen Konfirmandenlager mithelfen. Ein weiterer Jugendlicher wird sein Praktikum im Kinderlager Menzingen absolvieren. Auch suchen wir nach Wegen, den Kontakt mit den Katechetinnen zu vertiefen, und damit den Religionsunterricht besser in die Gemeinde einzubinden. 3

Leider haben Sonja Kälin und Martin Keller nach langjährigem Engagement ihren Rücktritt aus der BKP gegeben. Sonja Kälin war seit 8 Jahren als Ressortverantwortliche Walchwil tätig. Überdies leitete sie das Ressort Religionsunterricht. Durch ihre offene und den Menschen zugewandte Art gelang es ihr, Türen zu öffnen und Verbindungen zu schaffen. Da und dort hat sie Anlässe auch durch ihr schönes Querflötenspiel bereichert. Martin Keller betreute seit 2006 unsere Finanzen. Er hat unser Rechnungswesen mit einem neuen Buchführungsprogramm versehen und es damit technisch auf einen aktuellen Stand gebracht. Martin war die Zuverlässigkeit in Person; mit dem Fotoapparat hielt er den einen oder anderen Anlass in herrlichen Bildern fest und stellte damit auch seine Gabe des genauen Betrachtens unter Beweis. Beide, Sonja und Martin, sprangen ein, wenn Not am Mann oder an der Frau war, etwa in der Protokollführung. Beiden danke ich ganz herzlich für ihr wertvolles und loyales Wirken zum Wohl unserer Kirche. Als Nachfolger von Martin Keller als Finanzverantwortlichen konnten wir Johannes Roth gewinnen. Für Sonja Kälin haben wir noch keine Nachfolge gefunden. CityKircheZug Auch in der CityKircheZug fand eine reiche Palette an Anlässen und Höhepunkten statt. Pfr. H.J. Riwar wird im Anschluss darüber berichten. Ein grosser Dank geht an die Steuergruppe für ihre innovativen Ideen und ihr Wirken. Pensionierungen Im vergangenen Jahr sind Irène Scherer, Elisabeth Stalder und Georges Bonetti in den Ruhestand getreten. Sie wurden in Gottesdiensten festlich verabschiedet und gewürdigt. An dieser Stelle möchte ich allen nochmals für ihre Treue und ihr grosses Engagement in unserer Kirchgemeinde ganz herzlich danke sagen. Susanne Sutter, als Sigristin Walchwil, Peter Renggli als Sigrist Zug und Sozialdiakon Roland Popp haben wir willkommen geheissen und ich hoffe, dass sie in ihrer Aufgabe Erfüllung finden. Und nun zum Ende meines Jahresberichtes kommend, möchte ich den Freiwilligen in unserer Kirchgemeinde von Herzen danken: Für ihre Arbeit, ihr Dasein, ihr Engagement das ganze Jahr hinüber und immer wieder. Sie sind ein unersetzliches Bindeglied in unserer Gemeinde. Vielen Dank dafür! Ihnen den Freiwilligen ist das Jahr 2011 gewidmet das europäische Jahr der Freiwilligenarbeit. Unsere Sigristinnen und Sigristen tragen ganz wesentlich zum Gemeinde- und Kirchenleben bei. Ohne sie wäre ein reibungsloser Ablauf nie möglich. Sie sind gefordert mit vielfältigen Ansprüchen und ich danke Vreni Richner, Susanne Sutter, Georges Bonetti, Toni Wilhelm und auch den stellvertretenden Sigristen ganz herzlich für ihre Arbeit im vergangenen Jahr. Das vergangene Jahr haben wir mit einem letzten Apéro in unserem alten Kirchgemeindehaus begonnen. Seither treffen wir uns in der Kirche zu allen Anlässen und Begegnungen. In der Zwischenzeit wächst und gedeiht unser neues Kirchgemeindehaus. Wir freuen uns, es im nächsten Jahr beziehen zu können. 4

Mein ganz persönlicher Dank geht an alle Mitglieder der Kirchenpflege. Es ist eine sehr grosse Arbeit, die von allen geleistet wird, und es ist schön, dass diese gemeinsame Arbeit geprägt ist von gegenseitigem Verständnis und Wohlwollen. Ich freue mich auf das gemeinsame, weitere Gestalten für unsere Kirchgemeinde. Wir haben in unserem Leben nicht alles in unserer Hand. Doch wir dürfen mit Herz und Verstand unser Leben annehmen und uns immer wieder von Schönem und Neuem überraschen lassen. Vielleicht dass uns dabei etwas aufginge einmal per Zufall für immer Dies mag uns allen stets aufs Neue beschieden sein nicht zuletzt durch die Anlässe und Begegnungen in unserer Kirchgemeinde. Bezirkskirchenpflege Zug Menzingen Walchwil Brigitta Kühn-Waller Zug, 6.3.2011 5