Software-Praktikum. Gabriele Taentzer Philipps-Universität Marburg Sommersemester 2013



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Transkript:

Software-Praktikum Gabriele Taentzer Philipps-Universität Marburg Sommersemester 2013

Überblick Was ist das Ziel des Praktikums? Wie wird das Praktikum durchgeführt? Was wird bewertet? Welchen Softwareentwicklungsprozess verwenden wir? Wie sieht die Anforderungsbeschreibung aus? Taentzer Software-Praktikum 2013 2

Ziel des Praktikums Erfahrungen in der Erstellung eines größeren Softwaresystems (Einarbeitung in vorhandene Software) Einhaltung eines Softwareentwicklungsprozesses Erfahrung im Umgang mit modernen Softwareentwicklungswerkzeugen Erfahrung in der Anwendung von grundlegenden Qualitätssicherungsmaßnahmen Erfahrungen in der Bearbeitung einer Projektaufgabe Erfahrungen in Teamarbeit Taentzer Software-Praktikum 2013 3

Entwicklung einer Android-App Android: Software für mobile Geräte: Betriebssystem Middleware Kernanwendungen Eclipse als Entwicklungsumgebung Android-Emulator zum Austesten einer geschriebenen Anwendung Taentzer Software-Praktikum 2013 4

Ziel des Praktikums Entwicklung einer Android-App zur Bereitstellung von Lieferinformationen und Rezeptvorschlägen an die Kunden eines Ökokisten-Betrieb App wird von den Kunden bedient. Anzeige der Lieferinformationen Auswahl von Rezepten, passend zur gelieferten Ware Externer Auftraggeber: Ökokiste BoßhammerschHof Die Anforderungsbeschreibung wird weitgehend vorgegeben. Kommunikation mit dem Auftraggeber ist möglich und erwünscht. Taentzer Software-Praktikum 2013 5

Wie wird das Praktikum durchgeführt? Stufenweise Entwicklung der Anwendung Kleine Zyklen, schnelle Erfolge Viele Testphasen Gruppenarbeit: Gruppengröße: 4 Studierende Jede Gruppe hat dieselben Aufgaben. Paarprogrammierung Qualität vor Quantität Testen ist wichtig! Gut strukturierter und lesbarer Code ist auch wichtig! Taentzer Software-Praktikum 2013 6

Arbeiten pro Entwicklungsstufe Erarbeitung der neuen Anwendungsfälle Erweiterung des zugrundeliegenden Modells Implementierung der erweiterten Funktionalität Testen der Ausbaustufe Dokumentation der Ausbaustufe Taentzer Software-Praktikum 2013 7

Welche Technologien benutzen wir? Modellieren mit UML Programmieren mit Java und Android Testen auf der Basis von JUnit und Android Eclipse als integrierte Entwicklungsumgebung Versionsverwaltung mit Subversion (Subversive) und weitere kleinere Hilfswerkzeuge Taentzer Software-Praktikum 2013 8

Organisation des Praktikums Umfang: 8 Kreditpunkte Veranstalter: Gabriele Taentzer, Daniel Strüber Tutoren: Steffen Dick, Michael Zimmermann Termine: Vorlesung: Do 13:15 14:45h, HS IV Übung: Do 15:00 18:00h, PC-Pool A3/A4 betreute Rechnerzeit und Übungen Anrechenbarkeit: als Praktikum im Grundstudium Taentzer Software-Praktikum 2013 9

Voraussetzungen für das Praktikum Unbedingt nötig: Grundkenntnisse im Programmieren (Praktische Informatik I und II) Grundkenntnisse zur Softwaretechnik (Einführung in die Softwaretechnik) insbesondere: Grundkenntnisse zur Versionsverwaltung Kenntnisse der OO-Konzepte in Java Erfahrungen im Umgang mit Eclipse Wünschenswert: Erfahrungen mit Oberflächenprogrammierung Taentzer Software-Praktikum 2013 10

Zeitplan Woche 1-5: Einführung in die zugrundeliegenden Konzepte und Technologien 1. Ausbaustufe: Anzeige von Lieferinformationen Woche 6-10: 2. Ausbaustufe: Anbindung an externen Daten-Server und Anzeige passender Rezepte Woche 11-14: 3. Ausbaustufe: Erweiterungen der Funktionalität Abschlusspräsentation der Ergebnisse und Rücksprachen Taentzer Software-Praktikum 2013 11

Links und Literatur Der wichtigste Link: http://www.uni-marburg.de/fb12/swt Lehre Software-Praktikum Hier befinden sich diese Folien (jeweils kurz vor der Vorlesung) die Anforderungen für die Ausbaustufen Referenzen und Links auf weiterführende Literatur, Tutorials und weitere Informationen Forum Neuigkeiten (öfter mal vorbeischauen!) Taentzer Software-Praktikum 2013 12

Leistungskontrolle Abnahme der einzelnen Meilensteine: Verfeinerte Anforderungsbeschreibung mit spezifizierten Testfällen Modell Implementierung Testfälle Dokumentation Körperliche und geistige Anwesenheit der gesamten Arbeitsgruppe Ausführliche Abschlusspräsentation Standard: unbenoteter Teilnahmeschein Optional: mündliche Rücksprache für Benotung Taentzer Software-Praktikum 2013 13