Typerkennung im Alltag leicht gemacht



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Transkript:

Typerkennung im Alltag leicht gemacht Vortrag Petra Vogel Marion Thaiss Nicht jeder hat die Möglichkeit, denjenigen, den er gerne typisieren möchte, nach den Regeln der Psychographischen Typerkennungs- Fragekunst auszuquetschen. Und vielleicht möchte man auch gar nicht bei der Typsuche ertappt werden. Nicht jeder Chef, Angestellter oder sonstiges Objekt der Begierde wäre erfreut, über eine Durchleuchtung seiner Persönlichkeit ohne seine Zustimmung. Aus diesem Grund haben wir uns Gedanken gemacht, ob es eventuell Typerkennungsmerkmale gibt, die es jedermann ermöglichen könnten, eine vage Persönlichkeitsanalyse unerkannt durchzuführen. Unsere Ergebnisse basieren selbstverständlich auf subjektiven Beobachtungen. Und bitte immer daran denken: letztendliche Sicherheit einer Typzugehörigkeit kann sich nur aus einer konsensuellen Übereinstimmung ergeben.

Über uns Petra Vogel Jahrgang 1965 1998-2002: Ausbildung zur Psychologischen Beraterin an der Deutschen Paracelsus Schule Stuttgart 2002: "Psychographie - Menschenkenntnis mit System" bei Werner Winkler Mitglied der Psychographie-Initiative e.v. Zertifizierung zur Psychographischen Typberaterin (PGI) 2003: Zertifizierung zur Dozentin für Psychographie (PGI) 2003: Integrations-/Eingliederungshilfe behinderter Kinder im Montessori-Kinderhaus Mitautorin des Buches "Lösungsorientierte Menschenkenntnis - Psychographie für Liebende", Autorin diverser Artikel zur Psychographie Mitarbeiterin am Institut für fachwissenschaftliche Psychographie mit Schwerpunkt: Typerkennung und typgerechter Umgang mit behinderten und nichtbehinderten Kindern und Jugendlichen. 2004: Redakteurin im Forum der Psychographie 2005: Redakteurin im "Psychographium" - Kulturarchiv der Psychographen, für die Rubriken: Filme, Kontaktanzeigen (Textanalyse) "Psychographischer Typentest für Kinder" Projektleitung: Marion Thaiss Jahrgang 1977 1993-1997: Ausbildung zur Erzieherin an der Schule für Sozialpädagogik Weinstadt, 1997/98: Zweitkraft im Regelkindergarten 1998-2004: Leitung einer Regelgruppe 2000-2004: Berufsbegleitende Weiterbildung zur Psychologischen Beraterin an der Paracelsus Schule Stuttgart 2004 im Rahmen dieser Tätigkeit psychologische Erziehungsberaterin mit Schwerpunkt Typgerechter Umgang und Förderung von Kindern 2004/05: Gruppenleiterin im Kinderhaus nach offenem Konzept Lösungsorientierte Beratung und Psychographie bei Werner Winkler Gesprächsführung/ Beratungsgespräch Mitglied der Psychographie-Initiative e.v. Zertifizierung zur Dozentin für Psychographie (PGI) Mitautorin des Buches: "Lösungsorientierte Menschenkenntnis - Psychographie für Erzieherinnen" 2005: Mitredakteurin im Forum der Psychographie Mitarbeit: Dreifarbenwelt, PG-Internetseiten für Kinder Kooperationspartnerin im Team 81, www.team81.de Dreifarbenwelt, PG-Internetseiten für Kinder Kooperationspartnerin im Team 81, www.team81.de

Typerkennungsmerkmale Subjektive Beobachtungen Handlungstyp Beziehungstyp Sachtyp Mimik Energischer, öfters angespannter Gesichtsausdruck Markante Gesichtszüge Wirken eher verschlossen Weicher, freundlicher, entspannter Gesichtsausdruck Stimmungen können im Gesicht abgelesen werden/ bewegte Mimik Gleichbleibender, eher ernster Gesichtsausdruck Eher unbewegt Gütig, Gestik Parallele Handbewegungen Energische Handbewegungen Weitausschweifende, weiche Handbewegungen Wenig Handbewegungen Weiche Handbewegung Sprache/ Ausdruck Laute Stimme, deutliche Aussprache Benutzen oft Verneinungen, z.b. Nein, nicht, un..., auch wenn sie etwas Positives ausdrücken möchten, z.b..nicht unangenehm, kann nicht schaden, nein, nicht, un... Bevorzugte Benutzung von Verben (TUN- Wörter) Kraftausdrücke und Schimpfworte gehen relativ leicht über die Lippen Koppelung von Verneinung u. kraftvoller Worte, Bsp.: unschlagbar... Melodischer Klang Umschmeichelnde Wörter, auch für etwas Negatives, z.b. nicht sooooo schön, alles halb so wild, kein Problem... Sagen oft Ja Häufige Verwendung von Adjektiven (Wie- Wörter) Verwendung von Superlativwörtern: Megaspitze Hypergeil 1000%ig... Leise, etwas monotone oder/und undeutliche Aussprache Sprechen oft nur, wenn man sie fragt Hauptsächlich Substantive (Haupt- Wörter) im Sprachgebrauch Oft vage Formulierungen: vielleicht, möglicherweise, eventuell, scheinbar, könnte, würde Sparen mit Wörtern, verschlucken Wörter oder Buhstabn Setzen zur Unterstützung ihren Körper mit ein, Bsp.: Gestikulieren mit den Händen, meist parallel, erhobener Zeigefinger.. Sprechpausen üblich, unterstützt durch Urlaute, Bsp.: Ähm, hmmm, ah, oh, aha...

Haltung Leicht nach vorne gebeugt: Angriffshaltung Hohe Körperspannung Insgesamt sehr körperorientiert Breitbeinig, Hände in den Hosentaschen oder mit vor dem Körper verschränkten Armen Lockere, aufrechte Haltung Offen, beweglich Bequeme Haltung Eher leicht nach hinten gedehnt: Verteidigungshaltung Geringere Körperspannung Arme hängen meist schlaff am Körper herunter Gang Marschierend Zielgerichtet Dynamischer Schritt Schlendernder, wiegender, oft tänzelnder Gang Bei Frauen wippend, mit dem Po wackeln Schlurfender oder schwebender Gang Schwerfälliger, schleppender, träger Gang Kleidung Bevorzugt ordentliche, saubere Kleidung perfektes Styling (Make-up, Frisur, Accessoires) Lieben kräftige Farben setzen Akzente, Bunte, kreative Mischungen Fantasievolle Zusammenstellungen Moderne, schicke Kleidung Sportliche, bequeme, oft farbneutrale Kleidung bevorzugt oder extreme Mischungen von Farben oder Stilrichtungen (grüne Socken zum Anzug) Bevorzugen nach Möglichkeit qualitativ hochwertige Kleidung Markenprodukte Verspielte Accessoires (Modeschmuck, Haarspängchen) Relativ wenig Schmuck Insgesamt eher schlichte Erscheinung Klassischer Stil Beruf Berufe mit viel Verantwortung, Organisation, Durchsetzungsvermögen oder auch Handwerk Produktion und Fertigung Bleiben meistens jahrelang beim gleichen Arbeitgeber opfern sich restlos für den Beruf auf Helferberufe/ Sozialberufe Verkauf Animation Viele verschiedene Berufe gleichzeitig Können den Beruf auch wechseln in ein völlig anderes Metier Berufe die Detailkenntnisse, Genauigkeit und Geduld voraussetzen (Computerbranche, Versicherungen, analytische Tätigkeiten) Wechseln Beruf nur, wenn sich dies finanziell lohnt Aktivitäten Zeigen sich entschlossen Auf Ideenreichtum folgt Struktursuche Struktur vorhanden, es fehlt zunächst an

Setzen Entscheidungen möglichst sofort um Packen energisch mit an Einholen von Verbesserungsvorschlägen noch bevor etwas getan ist (Feedback einholen) Umsetzungsenergie abwartende Haltung Ausstrahlung Selbstsichere, entschlossene, dynamische Ausstrahlung der/die weiß genau, was er will Verspielte, leicht kindliche, lockere Ausstrahlung Kühle, ernsthafte, nachdenkliche Ausstrahlung Wirken auf andere oft überheblich, arrogant zurückhaltend Primaten* Gorilla Schimpanse Orang- Utan *Interessanterweise hat sich Anfang 2004 gezeigt, dass sich die Typennamen recht passend (in Form einer Metapher) mit drei uns sehr nahe verwandten Primaten austauschen lassen: So entspricht das Erscheinungsbild des Schimpansen im Wesentlichen dem des Beziehungstyps, der Gorilla gleicht in vielem dem Handlungstyp und Orang- Utans erinnern stark an Sachtypen. Werner Winkler in Psychographie für Liebende/ W. Winkler/ Petra Vogel, 2.te Auflage August 2004

Die Unterbereiche Fühler Sprechen meist melodischer als Denker oder Macher Reagieren oft emotional aufbrausend Reden darüber, was sie sehen, hören, riechen oder schmecken ich habe im Gefühl, gefühlsmäßig, ich spüre. fühlt sich gut an.. Kleiden sich farblich eher harmonisch aufeinander abgestimmt Sind oft emotional ergriffen, neigen dazu, diese Wahrnehmung zu zeigen (weinen, lachen) Leiden unter zu großem Lärm Sind leicht ablenkbar Erzählen von Filmen oder Musik Können gut zuhören oder wahrnehmen, was geschieht Denker Sprechen leise und eher undeutlich ( nuscheln ), insgesamt eher ruhig Legen die Stirn in Falten/kräuseln diese Wirken oft abwesend, da in Gedanken versunken Suchen nach den richtigen Wörtern, wenn sie sprechen, befürchten, falsch verstanden zu werden Wie soll ich das jetzt sagen...? Wirken in praktischen Dingen eher unbeholfen (eckig) Oft lange, verschachtelte Sätze, Gedankensprünge Macher Reden oft sehr viel und aus dem Bauch heraus, sehr intuitiv Überreden ihre Gesprächspartner oder unterbrechen sie Reden mit sich selbst, singen in der Badewanne oder beim Autofahren Müssen plötzlich! Schnell auf die Toilette, etwas trinken oder essen Wirken sehr unruhig, rutschen auf Stühlen hin und her, zappeln, spielen mit Kugelschreibern Reden oft relativ schnell im Vergleich zu Fühlern oder Denkern und oft auch lauter Redefluss muß von außen massiv unterbrochen werden Viel Bewegung unter Einbezug des gesamten Körpers Sind insgesamt sehr viel lauter als Fühler und Denker

Ich- Bezogene Reden in der Ich-Form, auch wenn zwei oder mehr Leute an einer Sache beteiligt sind Sind selbstbewusst, wirken mit sich selbst sehr vertraut Sind sehr selbstkritisch Autodidaktische Veranlagung, versuchen viel erst mal selbst Finden es normal, der eigenen Person viel Aufmerksamkeit zu schenken Eher ausweichender Blick Wir- Bezogene Sagen oft wir, uns, ihr, man..., auch wenn von sich selbst oder einem Gegenüber gesprochen wird Fühlt sich in Gruppen zuhause, sind/wirken hier locker, gelöst und unbefangen Denken/handeln/fühlen oft zum Wohl der Allgemeinheit oder einer Gemeinschaft Schließen sich häufig der Mehrheit an ausladende Handbewegungen, alle einbeziehend Blick schweift in die Runde Automatische Kompromissfähigkeit Du- Bezogene Reden oft in der Du-Form, auch wenn sie von sich selbst sprechen Fühlt, denkt, macht automatisch mit dem anderen mit Gehen selten alleine irgendwo hin Schließen sich häufig der Meinung des Gegenübers an Neigen zu intensivem Blickkontakt ( anstarren ) Neigen zum Helfersyndrom Wirken oft übertrieben angepasst

Gegenwartsorientierte Sprechen häufig von jetzt, nun, momentan, derzeit... Auf Vergangenes angesprochen, müssen sie zuerst nachdenken Erscheinen extrem vergesslich/ schusselig Haben keine Eile, wenn der Moment gerade angenehm, passend... ist, als wenn die Zeit stillstehen würde Haben oft nach kurzer Zeit schon wieder vergessen, was gesagt wurde, was war oder sie tun wollten Vergangenheitsorientierte Man hat häufig das Gefühl, sie wachrütteln zu müssen Schwelgen oft in Erinnerungen oder leiden unter negativen, früheren Erlebnissen Dinge, die sie erzählen als wenn sie gestern gewesen wären, können bereits Jahre zurückliegen Erzählen sehr detailliert von vergangenen Ereignissen Sind sehr nachtragend Zukunftsorientierte Haben sehr genaue Vorstellungen von dem, was mal sein wird Erzählen von Ereignissen, die erst noch sein werden, oft relativ lange im Voraus Wirken oft gehetzt, weil sie gefühlsmäßig, gedanklich oder aktiv bereits beim nächsten Ereignis sind Wünschen sich Informationen über die Zukunft Planen vorausblickend Zukunftsvisionen können Ängste oder Vorfreuden hervorrufen Der Inhalt dieser Tabelle setzt sich aus unseren eigenen Beobachtungen und Erfahrungen zusammen sowie den Erkenntnissen, die Kollegen bereits zusammengefasst haben. Quellen: Typentest Unterbereiche www.psychographen.de/typentest/index.htm TTut-Themenorientierte Typunterscheidungstabelle www.psychographie.de/ttut.htm Dietmar Friedmann: Die drei Persönlichkeitstypen und ihre Lebensstrategien, S.18