Herzlich Willkommen auf der Star Fisher 34 Stella



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1

2 Herzlich Willkommen auf der Star Fisher 34 Stella Lieber Chartergast! Wir freuen uns, Sie auf unserer Charteryacht begrüßen zu dürfen und wünschen Ihnen schöne und erholsame Urlaubstage! Damit Sie diese auch ohne Sorgen genießen können, ersuchen wir Sie unbedingt folgendes zu beachten: Lassen Sie sich gut auf die Yacht einschulen und studieren Sie die vorliegende Beschreibung genauestens. Dies erspart Ihnen möglicherweise in der Folge Probleme. Überprüfen Sie bei der Übernahme selbst wichtige Dinge wie z.b. o Funktionieren der Toiletten und des Wassersystems o Navigationsinstrumente im Salon sowie auf der Flybridge sowie die Lichter o Funktionieren von Klimaanlage, Generator und Kühlschrank o Beiboot einschließlich Motor und Wasserski mit Leine o Funktionieren der hydraulischen Gangway und der Ankerwinsch o Stand des Diesel- und Wassertanks sowie des Beiboottanks Überprüfen Sie auch, ob Sie ausreichend Ausrüstungsgegenstände für die Pantry haben, sehr gerne statten wir die Yacht über Ihren Wunsch mit zusätzlichen Ausrüstungsgegenständen aus. Bitte beachten Sie, dass wir die Propeller durch Abtauchen überprüft haben; sollten Sie beim Auslaufen der Meinung sein, dass die Propeller oder die Welle unwuchtig sind, bitte teilen Sie uns dies sofort mit. Spätere Reklamationen können wir nicht anerkennen. In diesem Sinne wünschen wir ihnen einen erholsamen und problemlosen Urlaub! Ihre Offshore Boote Crew

3 Was Sie unbedingt über die Bordelektrik wissen müssen! Grundsätzlich müssen Sie wissen, dass jede Yacht über zwei verschiedene Stromsysteme verfügt: Über das 12 bzw. 24 Volt Bordsystem, welches über die Batterien gespeist wird und Strom für alle jene Geräte und Instrumente liefert, die dann benötigt werden, wenn die Yacht unterwegs ist. Dazu gehören z.b. die Navigationsinstrumente, Funk, Lichter an Bord, Kühlschrank, Stereoanlage, Toiletten, Ankerwinde, aber auch das Starten der Motoren etc. etc. Dieses System entspricht der Batterie eines Autos. Über das 220 Volt Stromsystem, welches nur dann funktioniert, wenn die Yacht an einen Stromkreis (Landstrom) angeschlossen ist oder wenn der Generator läuft und 220 Volt erzeugt. Über dieses System werden bestimmte 220 Volt Stromverbraucher, wie z.b., E-Herd, etc gespeist; das Wichtigste davon ist das Batterieladegerät, über welches die Batterien, die das Bordsystem speisen, nachgeladen werden. Das 12 (24) Volt Bordsystem: Das 12 Volt Bordsystem ist ähnlich der Batterie in einem Auto und daher immer in Betrieb, wenn die Batterien geladen sind. Über dieses System werden alle Stromverbraucher gespeist, die immer d.h. auch während der Fahrt - benötigt werden. Dazu gehören z.b. div. Lichter und Instrumente, Kühlschränke, Toiletten, Ankerwinsch, Stereoanlage etc. Auch das Starten der Maschinen geschieht über das Bordsystem, wobei sich auf dieser Yacht eigene unabhängige Starterbatterien befinden. Dieses Bordsystem wird über die Batterien gespeist, was bedeutet, dass Energie nicht unbeschränkt vorhanden ist, sondern dass die Batterien immer wieder nachgeladen werden müssen. Nachgeladen werden die Batterien: bei laufenden Motoren durch die Lichtmaschinen, über das Batterieladegerät, wenn die Yacht am Landstrom angeschlossen ist und der battery charger eingeschalten ist durch den Generator, wenn gleichzeitig der Battery Charger eingeschalten ist. Da die Energie für das 12 Voltsystem immer wieder erzeugt und in den Batterien gespeichert werden muss, ist es unbedingt notwendig mit dem Stromverbrauch sehr sparsam umzugehen. Es müssen daher alle nicht benötigten Stromverbraucher immer ausgeschalten werden. Wenn Sie also Instrumente nicht benötigen ausschalten, keine Lichter unnötig brennen lassen, Kühlschranktüren schließen, Stereoanlage nur laufen lassen, wenn Sie tatsächlich Musik hören usw. Wenn Sie längere Zeit mit dem Boot nicht fahren, sondern z.b. in einer Bucht vor Anker liegen und daher nicht am Landstrom angeschlossen sind, werden die Batterien des Bordsystems natürlich leer gesaugt und Sie müssen unbedingt täglich zumindest 1 bis 2 Stunden den Generator laufen lassen, um die Batterien des Bordsystems über das Batterieladegerät nachzuladen.

4 Beachten Sie, dass die 12 Volt Verbraucher auch dann Strom aus den Batterien entnehmen, wenn die Yacht am Landstrom angeschlossen ist oder der Generator läuft. Der Battery Charger muss daher immer eingeschalten sein, denn es gibt keine direkte Umwandlung von 220 Volt auf 12 Volt. Die Yacht hat zwei unabhängige Bordsysteme und zwar - Batterien zum Starten der Motoren - Batterien für das Bordsystem Sämtliche Batteriesysteme sind unabhängig voneinander, sodass ein Starten der Maschinen immer möglich sein sollte. Da sämtliche die Systeme voneinander unabhängig sind, sollte es immer möglich sein die Motoren bzw. den Generator zu starten und die Batterien wieder zu laden. Der Anschluss an den Landstrom befindet sich vor der Badeplattform steuerbordseitig. Wenn Landstrom anliegt erkennen Sie dies am Schaltpanel bei Servicios 220V wenn dort die Lampen leuchten

5 Schalter und Sicherungen des 12-Volt-Stromsystems: Sämtliche Sicherungen und Schalter, die das 12 Volt System betreffen, befinden sich im Salon beim Sitz des Steuerstandes. Die Schalter am 12 Volt Panel haben eine doppelte Funktion. Sie dienen sowohl zum Einschalten der einzelnen Stromkreise, sie sind aber auch die Sicherung für diese Stromkreise. Kippschalter nach links bedeutet, dass der Stromkreis ausgeschalten ist bzw. die Sicherung gegangen ist ; ist der Schalter links sind die einzelnen Stromkreise eingeschalten. Sehr wichtig: Die meisten Instrumente und Geräte funktionieren nur dann, wenn vorher der entsprechende 12 Volt Stromkreis eingeschalten ist, da ansonsten die Instrumente und Geräte über keine Stromzufuhr verfügen. Oben rechts am Elektropaneel befindet sich links das Voltmeter, das den Ladezustand der Batterien anzeigt, rechts das Amperemeter, das den ständigen Verbrauch anzeigt und ein kleiner Kippschalter mit dem Sie den Ladestatus der Starter- und Verbraucherbatterien prüfen können. Darunter befinden sich die drei Sicherungen für die Bilgepumpen.

6 12 Voltschalter 1. Reihe von links: Lights sailing : Navigationsbeleuchtung Lights booth : Kabinenbeleuchtung FWD lights: Kabinenbeleuchtung Engine room lights: Funktion nicht an Bord Deck lights: Aussenbeleuchtung 12 Voltschalter 2. Reihe von links: Windshield Washer: Funktion nicht an Bord Windshield Wiper BR : Scheibenwischern STB Windshield Wiper ER: Scheibenwischern BB FLAPS: Trimmklappen Black Water Pump: Funktion nicht an Bord 12 Voltschalter 3. Reihe von links: Bilge Pump AFT: Bilgepumpe Heck immer eingeschalten lassen Engine room bilge pump: Bilgepumpe Motorraum immer eingeschalten lassen. Fresh Water pump: Frischwasserpumpe sitz im Heckstauraum BB Microwave/Oven: Funktion nicht an Bord Spare: Leer 12 Voltschalter 4. Reihe von links: Istruments: Navigationsinstrumente Tridata Spare: Frei WC: Funktion nicht an Bord Outlet 12V/GPS: GPS Navigationsgerät Refridgerator: Kühlschrank Das 220 Volt System (AC Power) Sämtliche Schalter und Sicherungen des 220 Volt System Voltsystem befinden sich am Elektropanel oben links. Auch hier gilt, dass die Schalter eine doppelte Funktion haben, nämlich einerseits zum Einschalten der einzelnen Stromkreise und andererseits als Sicherung für diesen Stromkreis. Damit das 220 Volt System an Bord funktioniert, muss entweder der Generator laufen oder die Yacht am Landstrom angeschlossen sein.

7 Das 220 Volt System ist mit einer Hauptsicherung abgesichert. Diese befindet sich am unteren Steuerstand hinterhalb der Klappe im Fussraum: Der Generator: An Bord der Stelle befindet sich ein Honda Benzingenerator. Der Generator hat eine Leistung von 2 KW. Der Generator ist im Stauraum im Heck unterbracht und muss während der Fahrt befestigt werden. Da es sich um einen externen Generator ohne Auspuffsystem nach draußen handelt darf der Generator NICHT im Stauraum betrieben werden sondern muss herausgenommen und im Freien betrieben werden. Um 220 Volt Strom an Bord zu haben, ist lediglich das Landstromkabel mit dem Adapterstück an den Generator anzuschließen. Das Kabel ist lange genug, dass der Generator z.b. am Bug betrieben wird so dass das Geräusch nicht stört. Der Generator hat einen integrierten Benzintank und kann händisch gestartet werden. Es ist zusätzliches Benzin an Bord sofern der interne Tank leer wird. Wichtig: Wenn der Generator rußt, dann sind zu viele 220 Volt Stromverbraucher eingeschalten und der Generator ist überlastet. In diesem Fall sind die nicht notwendigen 220 Volt Stromverbraucher, wie z.b. Warmwasseraufbereitung usw. auszuschalten

8 Batterieladegerät Das Batterieladegerät befindet sich im Stauraum unter der Plicht auf der Steuerbordseite Die Instrumente und Armaturen Zu beachten ist, dass viele Instrumente nur dann funktionieren, wenn zuerst die entsprechenden Kippschalter am Elektropaneel, die gleichzeitig die automatischen Sicherungen sind, eingeschalten sind. Direkt vor dem Steuerrad befindet sich je Motor ein Drehzahlmesser, mittig oben die Ruderstandsanzeige, darunter die Kraftstoffanzeige, rechts unten die Wasserstandsanzeige, links unten die Fäkalientankanzeige (Option nicht an Bord) und ganz unten Kippschalter für die Insturmentenbeleuchtung. Oberhalb ist noch ein Panel auf dem sich für beide Motore Öldruck- und Temperatoranzeigen befinden. Mittig ist das Tridata Gerät (Tiefenmesser, Sumlog und Trip Funktion)

9 Links vom Steuerstand befindet sich zwei Reihen von Schaltern zur manuellen Bedienung Reihe von Schaltern für: (von oben links beginnend) Scheibenwischer BB Scheibenwischer STB Navigationsbeleuchtung Ankerlicht Bilgepumpe mittig manuell Bilgepumpe Heck manuell Scheibenwaschanlage nicht in Funktion Horn Starten des Motors und Fahren mit der Yacht Beim Starten der Motoren müssen Sie folgendes beachten: So wird gestartet: Ganghebel (Kommandohebel in neutrale Position) Nun müssen die Startschlüssel ganz nach rechts in die Position 3 gedreht werden, sobald der Motor läuft, ist der Schlüssel loszulassen. Stoppen des Motors: 1. Gashebel in Neutral geben 2. Den Roten STOP Knopf jeweils oben links und recht drucken bis die Motore stoppen. 3. Zündschlüssel nach links drehen.

10 Schaltung Die Stella hat eine leichtgängige 2- Hebelschaltung die leicht und mit kleiner Verzögerung anspricht. Bitte vergewissern Sie sich von dem Starten der Motore, dass die Schaltung mittig in neutraler Position ist. Sofern Sie die Schaltung von unten nach oben übernehmen möchten die Hebel wieder in neutrale Position und dann von oben weiter fahren.. Auf der Flybridge der Yacht finden Sie die selbe Schaltung. Drehzahlmesser, Alarmsysteme für die anderen Motordaten. Die Bedienung der Ankerwinsch, die Trimmklappen Bedienung, die Start / Stop Funktion und unterhalb des Steuerrades den Tiefenmesser

11 Motor und Kraftstoff: Es ist nicht notwendig, dass Sie den Motor am Stand warmlaufen lassen, es ist jedoch unbedingt notwendig, dass Sie einige Minuten mit max. 1.200 Touren fahren; damit die Motoren vor großer Belastung warm werden können. Diese Yacht ist ein Gleiter, d.h. es hat keinen Sinn, wenn Sie mit einer ungünstigen Geschwindigkeit in Halbgleitfahrt fahren. Sie müssen entweder in Verdrängerfahrt oder in Gleitfahrt fahren. Bitte bedenken Sie, dass Sie in Verdrängerfahrt, d.h. bis ca 9 kn sehr wenig Diesel je Seemeile verbrauchen. Sie brauchen in Verdrängerfahrt auch mit dieser Yacht nur ca 2-3 l je SM; in Gleitfahrt können es je Seegang bis zu 4 l/sm sein. Kontrollieren Sie während der Fahrt immer wieder den Öldruck beider Maschinen und die Kühlwassertemperatur. Die Temperatur soll 85 nicht übersteigen. Ist dies der Fall so muss sofort die Tourenzahl dieser Maschine reduziert werden, bzw. sollte die Temperatur auch dann noch immer nicht sinken, muss dieser Motor abgestellt werden. Sollte der Öldruck dramatisch abfallen oder sollte ein akustisches Signal Überhitzung oder fehlenden Öldruck signalisieren, ist dieser Motor sofort abzustellen. In diesem Fall kann mit einer Maschine der nächste Hafen angelaufen werden; beim Anlegen kann u.u. der zweite Motor wieder kurz gestartet werden. Vor jedem Auslaufen muss der Ölstand und der Kühlwasserstand sowie von Zeit zu Zeit das Getriebeöl kontrolliert werden. Reserveöl befindet sich ausreichend an Bord. Auf der jeweils rechten Seite der Motore befindet sich der Ölmessstab. Sofer das Ölstand zu gering ist gefindet sich Öl an Bord mit welchem Sie nachfüllen können..

12 Oben auf beiden Motoren kann Kühlwasser nachgefüllt werden. Wenn Sie mit dem Finger im Kühlwassersystem Wasser ertasten können ist ausreichend Wasser im System. Wenn nötig mit Leitungswasser nachfüllen. Jeder Motor verfügt über einen Vorfilter, der gleichzeitig Wasserabscheider ist. Sollte Wasser im Diesel sein was in Kroatien leider immer wieder passieren kann so kann dieses, da es schwerer als Diesel ist durch Öffnung der Ablassschraube am Vorfilter abgelassen werden. Wenn ein Dieselmotor an Leistung verliert, liegt das zumeist an verschmutzten Dieselfiltern. Im ersten Fall muss der Dieselfilter gewechselt werden oder eventuell angesammelter Dreck oder auch Wasser aus dem Vorfilter abgelassen werden Reservefilter und Werkzeug zum Wechseln befinden sich an Bord Nach dem Wechseln müssen Sie mit der Entlüftungsschraube Luft aus dem Dieselsystem pumpen. Die Leistung der Motoren lässt auch nach, wenn Luft im Dieselsystem ist. Luft kann z.b. dann in das Leitungssystem gelangen, wenn z.b. beim Wechseln des Dieselfilters dieser nicht mehr richtig eingesetzt wird, die Gummidichtung vergessen wird oder wenn sich in der Dieselleitung irgendwo ein Haarriss befindet. Toiletten und Duschen Die Yacht verfügt über eine Toilette und Dusche im Vorschiff. Die Toilette sind manuelle Toiletten, mit dem Hebel links spülen Sie die Toilette durch. Bitte immer sehr lange pumpen.

13 Bitte benutzen Sie das an Bord befindliche Toilettenpapier sehr sparsam (einzelne Blätter reißen) und werfen Sie keine Hygieneartikeln, wie Watte, OB, Slipeinlagen und dergleichen in die Toilette. Dies führt fast immer zur Verstopfung des Abflusses, in weiterer Folge könnte eine kostenintensive Reparatur notwendig sein. Pumpen Sie immer sehr lange Wasser in die Toilette, damit die Schläuche zur Gänze durchgereinigt werden und nicht Fäkalienrückstände oder Papier in der Schläuchen verbleibt, wodurch im Laufe der Zeit die Schläuche verstopft werden. Die Toiletten verbrauchen Meerwasser, d.h. hier ist es nicht notwendig Wasser zu sparen. Da die Yacht über keinen Fäkalientank verfügt, ist es zu empfehlen in Häfen und Buchten das WC-Papier separat in einen Kübel zu werfen, damit Sie nicht Ihren eigenen Ankerplatz verschmutzen. Das Wasser aus den Waschbecken fließt direkt nach außen; das Wasser aus den Duschen fließt in einen Auffangbehälter, der in der Bilge zwischen den beiden vorderen Kabinen liegt und wird von dort mit einer Pumpe, die durch einem Schwimmschalter automatisch eingeschalten wird, hinausgepumpt. Bitte vergessen Sie niemals die Wasserhähne zuzudrehen, wenn das Wasser ausgeht. Es kann sonst vorkommen, daß die Wasserpumpe trockenläuft und kaputt wird. Es ist sinnvoll über Nacht das Wassersystem auszuschalten, da sonst die Wasserpumpe immer wieder anspringt, da der Druck im Wassersystem aufrecht gehalten wird. Pantry In der Pantry befindet sich ein Kühlschrank, der mit 12 Volt oder 220 Volt betrieben wird. Da der Kühlschrank ein großer Stromverbraucher ist, ist immer darauf zu achten, dass die Türe exakt geschlossen wird, da sonst sehr viel Kälte verloren geht. Der Herd ist ein Gasherd, schalten Sie das Gas nach Benutzung des Herdes sicherheitshalber immer wieder ab. Die Gasflasche befindet sich in der Plicht auf Steuerbord hinter der kleinen Seitentüre

14 Die Bilgepumpen An Bord befinden sich insgesamt 2 Bilgepumpen und zwar drei elektrische und eine händische. Achtung: Wenn die elektrische Bilgepumpe läuft, gibt es einen Pfeifton. Dies kann speziell in der Startphase beim Auslaufen vorkommen, da die Yacht sich dabei aufstellt und daher das Wasser in der Bilge zusammenrinnt und damit die Bilgepumpe in Betrieb gesetzt wird. Die Sicherung für die drei elektrischen für die drei elektrischen Bilgepumpen befinden sich am Elektropaneel. Wenn sie eine der Sicherungen händisch vom Steuerstand einschalten, so werden die Bilgepumpen manuell unter Umgehung des Schwimmschalter aktiviert. Dies kann dann notwendig sein, wenn ein Schwimmschalter außer Funktion ist oder manuell ein Wasserrest, der so gering ist, dass der Schwimmschalter nicht aktiviert wird, hinausgepumpt werden soll. Die manuelle Bilgepumpe befindet sich backbordseitig vor dem Abgang zur Badeplattform, wenn man die Türe öffnet. Dort ist auch der Bedienungsstab angebracht und man kann umschalten, woraus Wasser ausgepumpt werden soll. Wenn eine Bilgepumpe läuft, dann gibt es einen Signalton. Dies kommt besonders in der Startphase vor, da dann das Wasser in der Bilge zusammenläuft und hinausgepumpt wird.

15 Entertainmentcenter An Boot befindet sich eine Stereoanlage, die im Salon links oberhalb der Couch ist. Sie können die Anlage so steuern, dass Sie Musik entweder überall oder nur im Salon, im Freien usw. hören. Mit dem Radio können Sie CDs. MP3 auch mit USB Stick/iPod abspielen Auf steuerbord hinterhalb der Küchenzeile befindet sich ein Flat TV. Für den Betrieb benötigen Sie 220 V Strom Wir haben für Sie eine Festplatte mit über 500 Filmen an Bord. Die Filme können sie über den Fernseher abspielen.

16 Das Ankern: Damit man den Anker benutzen kann, muss die Sicherung am Steuerstand unten drin sein. Diese befindet sich am unteren Steuerstand. Am unteren Steuerstand rechts unten befindet sich die Bedienung der Ankerwinsch. Oben auf der Flybridge befindet sich die Bedienung ebenfalls am Steuerstand. Am einfachsten ist die Handhabung wenn jemand auf dem Bug den Ankergrund sicher und dier Fahrer auf der Fly den Anker ablässt und herauf holt. Was Sie beim Ankermanöver selbst beachten sollten, finden Sie in einem gesonderten, im vorliegenden Ordner beiliegendem Artikel. Technisch sollten Sie folgendes beachten: Die Ankerkette ist nach 10 m blau markiert, nach 20 m weiß, nach 30 m rot markiert, nach 40 m gelb markiert, nach 50 m grün. Die Ankerwinde hat eine Sicherung am 12 Voltpanel und eine zweite Hauptsicherung. Bei Überlastung kann es sein, dass die Sicherung und/oder die Hauptsicherung geht. Bedienen Sie die elektrische Ankerwinde immer nur bei laufenden Motoren, sonst könnten die Batterien durch Überlastung leergesaugt werden, außerdem sollten Sie jederzeit beim Ankermanöver manövrierfähig sein. Es gibt insgesamt 3 Möglichkeiten, von wo aus Sie die elektrische Ankerwinde bedienen können. Vom Steuerstand im Salon (steuerbordseitig neben Steuerad), von der Flybridge und auch direkt beim Anker am Vorschiff. Bei Hochziehen des Ankers müssen Sie mit der Yacht immer nachfahren, damit die Ankerwinde nicht die Yacht nachziehen muß, was jedenfalls zu einer Überlastung der elektrischen Ankerwinsch führen würde und damit u.u. sogar zum Durchbrennen derselben. Sinnvoll ist es den Anker immer händisch mit dem Bedienungsstab hinunterzulassen, da man dabei mehr Gefühl hat und es außerdem rascher als mit der elektrischen ankerwinde geht. Achten Sie darauf, dass die Ankerkette immer gerade im Wasser liegt, damit sie sich nicht bei aufkommendem Wind auszieht und Ihre Yacht versetzt wird. Kontrollieren sie, ob sich der Anker eingegraben hat.

17 Wo finde ich was Schwimmwesten und Sicherheitsequipment befinden sich unter der Couch im Salon Unter der Sitzbank in der Plicht befinden sich ein Eimer, Equipment fürs Beiboot, Mooring Handschuhe, Wäscheleine und Motorersatzteile. Die Gasflache für die Kochplatte befindet sich hinter Klappe auf STB in Plicht Manuelles Feuerlöschsystem befindet sich hinter der Klappe auf BB in der Plicht