Mein Erfahrungsbericht Santiago de Chile



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Transkript:

Mein Erfahrungsbericht Santiago de Chile Das letzte Semester war mein bisher spannendstes und aufregendstes Semester in meiner Universitätslaufbahn. Ich habe die Möglichkeit gehabt 5 Monate in Santiago de Chile zu leben, zu studieren und neue tolle Menschen aus aller Welt kennenzulernen. So eine Erfahrung sollte jeder machen können, deswegen möchte ich meine Erfahrungen mit jedem teilen, der sich diesem Abenteuer stellen möchte. Vorbereitung in Deutschland Die Vorbereitung war für mich die aufwendigste Arbeit. Es muss an alles gedacht werden, damit dem Auslandssemester nichts im Wege steht. Wichtig ist es, das Visum rechtzeitig zu beantragen. Dazu werden einige Formulare und Dokumente gebraucht, wie z.b. ein polizeiliches Führungszeugnis, eine Kopie des Reisepasses(sollte natürlich auch vorhanden sein und nicht kurz vor dem Ablaufdatum stehen) und ein ausgefülltes Formular, welches auf der Website des chilenischen Generalkonsulates runterzuladen ist. Welche Papiere noch gebraucht werden, kann man alles dort nachlesen. Falls es offene Fragen geben sollte, kann man eine Email schreiben. Mit der angegebenen Telefonnummer erreicht man niemanden, aber die Mitarbeiter des Konsulates sind sehr freundlich und melden sich direkt zurück. In meinem Fall war es so, dass ich mein Visum 2 Wochen vor Abflug beantragt und am Tag meiner Abreise erhalten habe. Es war nicht sicher, ob ich das Visum erhalten werden, aber zum Glück ging alles noch gut. Das empfehle ich aber niemanden, von daher daran denken, dass das Visum ca. 4-5 Wochen vor Abreise beantragt werden sollte. Dann sollte man nicht vergessen unbedingt Sicherheitskopien zu erstellen. Ich wurde zwar nicht beklaut, aber ich habe viele Studenten dort kennengelernt, denen das passiert ist. Auf einmal waren Brieftasche, Reisepass, Kreditkarte etc. weg. Sicherheitskopien sind wirklich notwendig, da man vorher nie weiß, was einem alles zustoßen wird. Kopien sollten gemacht werden von: 1. Dem Reisepass(aber mit Visum!) also im Besten erst nach Einreise in das Land 2. Der Reiseversicherung und Krankenversicherung 3. Den Flugtickets Ich kann nur empfehlen zu den Sicherheitskopien auch alles in elektronischer Form abzuspeichern. Ich habe mir selbst eine Email geschrieben, in der alle Dokumente abgespeichert waren, da ich auf diese Weise immer Zugriff auf diese hatte.

Einen Stick beispielsweise kann man verlieren, genauso wie der Laptop geklaut werden kann. Vor allem Daten wie Online Banking Zugangsdaten oder die Tan-Liste sollte nicht in schriftlicher Form existieren(wenn dann die Daten nur verschlüsselt aufschreiben, dass kein Dritter weiß, was für Zahlen das sind). Die Partneruniversität verlangt eine Auslandskrankenversicherung, welche ich zwar nicht gebraucht habe, die aber trotzdem gemacht werden sollte. Ich war sehr zufrieden mit der Auslandskrankenversicherung des ADAC. Diese abzuschließen ging sehr schnell und im Grunde genommen waren alle wichtigen Krankheits- und Unfallfälle miteinbegriffen. Was mir zum Thema Krankheit noch einfällt, ist, dass ich eine schlechte Notfallapotheke dabei hatte. Am besten für jeden Fall, wie unrealistisch dieser auch sein möge, vorbereitet sein. Zwar gibt es dort auch Apotheken, aber trotzdem ist es empfehlenswert Medizin aus dem eigenen Land dabei zu haben. Die Flugtickets habe ich ca. 15 Tage vor Abreise gebucht. Dementsprechend hoch war auch der Preis. Ich habe für Hin- und Rückflug fast 2.000 Euro bezahlt. Selbst wenn man im Voraus bucht, zahlt man meist um die 1.300 Euro. Wahrscheinlich ist Ende Juli/ Anfang August eine beliebte Reisezeit. 2 Monate später sind die Tickets schon deutlich günstiger. Um eine Wohnung würde ich mich ehrlich gesagt nicht vorher schon kümmern. Die Wohnungen, die online angeboten werden, sind meistens einzelne Zimmer bei Familien oder Einzelpersonen. Eine Freundin wohnte mit einer chilenischen älteren Frau zusammen, bei der kein Besuch gestattet war. Natürlich kann man es auch besser erwischen, aber da meistens direkt Verträge unterschrieben werden, würde ich dieses Risiko nicht eingehen. Ich habe mit 9 Studenten in einem Haus gelebt, in Providencia, einem etwas teureren Stadtteil in Santiago. Mir war es das Geld aber wert, da ich in meiner Wohngegend keine Angst hatte abends rauszugehen. Zu empfehlen ist es, sich vorher ein Hostel zu buchen(etwa für eine Woche) und sich in dieser Zeit eine Wohnung zu suchen. Wir haben direkt am ersten Tag etwas gefunden. Dort gibt es so viele Wohnmöglichkeiten, dass die Wohnungssuche wirklich kein Problem darstellt. Der letzte Punkt der Vorbereitung ist die Anerkennung der Kurse. In meinem Fall war dies vorab nicht möglich, da ich meinen Studiengang in Chile nochmal gewechselt habe. Falls möglich, sollte man dies trotzdem am besten vor dem Auslandssemester erledigen, da die Anerkennung dann sicher ist. Alle Informationen dazu findet man auf der Website des International Office.

Universität Die Universität ist vergleichsweise zu unserer TU eine kleine Uni. Der Campus ist übersichtlich und es gibt kein Gebäude, welches weiter weg ist. Eigentlich finden alle Kurse im selben Gebäude statt. Die Kurse an sich bestehen auch aus kleinen Gruppen. Schätzungsweise etwa 15 30 Studenten. Die Vorlesung ähnelt eher einer Unterrichtsstunde, es gibt viel Interaktion und auch in Gruppen wird viel erarbeitet. Mir persönlich hat diese Art des Lernens sehr gut gefallen, weil man ein engeres Verhältnis zum Dozenten aufbauen konnte und sich schon während des Semesters mit dem Material beschäftigt hat. Dazu beigetragen hat auch, dass 3 Klausuren bis zum Semesterende geschrieben wurde. Auch diese Methode fand ich sehr hilfreich, da die Semesterferien, wirklich auch als Ferien genutzt werden konnten und die hauptsächliche Arbeit während des Semesters passierte. Durch meinen Wechsel des Studiengangs vor Ort musste ich viel Kontakt zu dem International Office an der Universidad del Pacifico aufnehmen. Frau Abrigo, die Koordinatorin, ist sehr hilfsbereit und steht einem stets zur Seite. Ich fand mich super gut betreut und hatte nie das Gefühl, dass mir niemand helfen wollte. Alle Austauschstudenten waren sympathisch und warmherzig, aber auch mit den Einheimischen konnte man sich zusammenschließen. Wir(im zweiten Bild links: Katrin Zimmermann, welche auch in Chile zum Austausch war und rechts: Ich) haben in unserem Abendkurs einige Chilenen kennengelernt, die uns dann zu sich nach Hause eingeladen haben. Auf diese Art und Weise konnten wir einen Einblick in die chilenische Kultur bekommen, was für uns das Highlight des ganzen Abenteuers war.

Um nochmal kurz auf die Kurse in Chile einzugehen: Ich studiere integrative Sozialwissenschaften an der TU und hatte mich erst für Politik& Geschichte eingeschrieben dort. Als ich dann aber an der Uni erfahren habe, dass ich auch in den Bereich Psychologie gehen kann und mir zwei Kurse anerkannt werden könnten, also in meinem Fall Arbeit, Organisation und Führung(6 Credits) und dazu Arbeits- und Organisationspsychologie(3 Credits), habe ich den Bereich gewechselt. Alle notwendigen Informationen findet man auf der Website der Universidad del Pacifico. Reisen und Freizeit Das Leben in Santiago ist durchaus teurer als in Kaiserslautern. Für die Wohnung allein habe ich umgerechnet 400 Euro bezahlt. Man muss dazu sagen, dass Einheimische 1/3 davon zahlen. Wir als ausländische Studenten haben jedoch den Ruf viel Geld zu besitzen, daher müssen wir auch deutlich mehr zahlen als Chilenen. Die Lebenshaltungskosten belaufen sich auch auf etwa 300-400 Euro und wenn man dann noch reisen möchte zwischendurch, wird das Ganze noch deutlich teurer. Jedoch muss ich dazu sagen, dass sich jeder Euro gelohnt hat! Die Möglichkeiten in Santiago sind riesig, man kann wandern gehen, Radfahren, Ski fahren, auf Entdeckungstour und noch vieles mehr machen! Das Land bietet eine Vielfalt an Natur und Tierwelt, jeder der gerne Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum beobachtet(wie z.b. Pinguine oder Alpakas) und verschiedene Vegetations- und Klimazonen in nur einem Land bemerkenswert findet, wird sich in Chile abenteuerlich ausleben können. Wer nach dem Semester Zeit hat, sollte unbedingt in den Norden(Atacama Wüste) und ins Seengebiet im Süden fahren. Patagonien ist sehr teuer, dort bin ich deswegen auch nicht gewesen, aber der Rest ist bezahlbar und wunderschön! Wer gerne auf Partytour geht, wird auch in Santiago nicht darauf verzichten müssen. Es gibt viele Bars& Kneipen, aber das eigentliche Nachtleben findet in Bellavista statt. Dort hat man alles was das Partyherz begehrt. Ein wesentlicher Unterschied ist jedoch festzustellen zu den Partygewohnheiten der Deutschen. Chilenen fangen erst gegen 23 Uhr mit dem Vortrinken an und gehen etwa gegen 2 Uhr morgens in die Clubs. Und wenn man die Chilenen für erst 23 Uhr einlädt, kommen sie natürlich erst eine Stunde später. Also am besten immer schon früher einladen, damit sie dann pünktlich da sind.

Mein Fazit Santiago de Chile ist eine andere Welt für mich gewesen. Ich habe nicht nur neue Lernmethoden kennengelernt, sondern auch eine andere Mentalität. Für mich war dieses Auslandserlebnis eine wertvolle Erfahrung in meinem Leben. Ich habe gelernt mich in einer fremden Gesellschaft zu integrieren, habe eine neue Sprache gelernt und habe gelernt alleine in einem fremden Land klarzukommen, Verantwortung zu übernehmen. Ich bin über mich hinaus gewachsen. Ich sehe viele Dinge jetzt mit anderen Augen und hoffe, dass ich diese innere Einstellung niemals verlieren werde. Ich wünsche jedem, der die Möglichkeit hat, solch eine Erfahrung zu machen! Die Angst vor dem Alleinsein ist zwar da, aber sobald man dort ankommt, merkt man, dass man nicht alleine ist. Falls irgendjemand noch Fragen hat zu meinem Auslandsabenteuer, darf mir gerne eine Email geschrieben werden. Gajane Gevorkjan gevorkjangajane@googlemail.com