pressemappe 20/06/15 Samstag, 20. Juni 2015, um 16.50 Uhr ARTE Reportage: REFugees Sondersendung zum Internationalen Weltflüchtlingstag
01 Inhalt 02 ARTE Reportage: Sondersendung Samstag, 20. juni 2015, Um 16.50 uhr SOndersendung aus Sizilien Refugees 03 Reportagen Samstag, 04. juli 2015, Um 17.10 uhr Let my people go Samstag, 11. juli 2015, Um 17.05 uhr Die verlorene Zeit Samstag, 18. juli 2015, Um 17.05 uhr Wir FLüchtlinge aus Palästina Samstag, 25. juli 2015, Um 17.05 uhr Das Camp Breidjing
02 20/06/2015 Samstag, 20. Juni 2015, um 16.50 Uhr ARTE Reportage: Refugees Anlässlich des Internationalen Weltflüchtlingstages am 20. Juni 2015 berichtet ARTE Reportage in einer Sondersendung aus Sizilien, aus der Hafenstadt Pozzallo. Dies ist einer der Häfen, welche die Boote der EU-Rettungsaktion Triton anlaufen. Dort betreten die Flüchtlinge nach ihrer gefährlichen Fahrt übers Mittelmeer europäischen Boden. Moderiert von Andrea Fies, berichtet die Sondersendung über Flüchtlinge, die zu Tausenden an den Süditalienischen Küsten stranden. Neben der Diskussion mit mehreren Gästen, darunter Politiker, freiwillige Helfer, Vertreter des UNHCR, werden vier Reportagen ausgestrahlt. Im Fokus steht dabei unter anderem die Arbeit der Teams, die die Flüchtlinge in Pozzallo empfangen, und die Frage, wie sie sich organisieren, um den vielen bedürftigen Menschen gerecht zu werden. Auch aus einem Flüchtlingszentrum in Mineo, nahe der Hafenstadt Catania, wird berichtet. Hier leben 4000 Einwanderer und warten auf ihre Anerkennung als Asylbewerber. ARTE Reportage wirft auch einen Blick auf die Einwohner von Pozzallo und wie sie mit der Thematik umgehen. Ihr Alltag hat sich verändert, seit immer mehr Menschen hier Zuflucht suchen. Doch nicht nur in Italien hat sich die Situation verschärft. Auch auf der griechischen Insel Kos kommen jeden Tag Flüchtlinge an, vor allem Syrer, die vor dem Bürgerkrieg in ihrer Heimat über die Türkei geflohen sind. Grimme Online Award Das Multimedia-Projekt von ARTE Reportage Refugees ist in der Kategorie Wissen und Bildung für den Grimme-Preis nominiert. Mehr zum Projekt unter: Über diese Sondersendung hinaus widmet sich ARTE Reportage auch im Juli den weltweit 52 Millionen Flüchtlingen und strahlt an den vier Samstagen des Monats je eine Dokumentation aus, die 2014 im Rahmen des bimedialen Projektes Refugees entstand. info.arte.tv/de/refugees
03 4Regisseure, Flüchtlingslager, Reportagen. 2014 gab ARTE Reportage im Rahmen des multimedialen Projekts Refugees 16 Künstlern die Gelegenheit, Flüchtlingslager in verschiedenen Regionen dieser Welt aus ihrem ganz persönlichen Blickwinkel zu zeigen. Neben Schriftstellern, Fotografen und Comic-Zeichnern sind auch auch Film-Regisseure diesem Aufruf gefolgt. Die dabei entstandenen Dokumenationen strahlt ARTE Reportage im Juli erneut aus. 04/07/2015 Samstag, 04. Juli 2015, um 17.10 uhr Let my people go Ein Oscar machte Régis Wargnier 1993 weltweit bekannt: Er gewann ihn mit dem Historienepos Indochine, als bester fremdsprachiger Film des Jahres. Neben seinen Kinofilmen drehte Wargnier auch Dokumentationen, unter anderem Cœurs d Athlètes, 2003, gemeinsam mit Patrick Montel. Gut zehn Jahre danach fuhr er für ARTE nach Nepal in das Flüchtlingslager Beldangi: Dort traf er Dhan, dessen Frau Wangchuk und ihre Töchter Shreejana und Sandhiya, Flüchtlinge aus Bhutan, auf den Sprung ins Exil in die USA. 11/07/2015 Samstag, 11. Juli 2015, um 17.05 uhr Die verlorene Zeit Für seine Reportage über das Flüchtlingslager Kawergosk im Norden des Irak hat der Filmregisseur Pierre Schoeller den Weg des Realismus gewählt: Indem er einige Flüchtlinge bat, selbst ihre alltäglichen, ganz persönlichen Lebensumstände zu filmen. Ein Film über syrische Flüchtlinge, über Männer, Frauen und Kinder, die gegen ihren Willen zu Opfern der Geschichte wurden. 18/07/2015 Samstag, 18. Juli 2015, um 17.05 Uhr Wir Flüchtlinge aus Palästina Die französische Kino-Regisseurin Agnès Merlet hat im Auftrag von ARTE an sieben Tagen hintereinander das palästinensische Flüchtlingslager Burj El Barajneh im Libanon besucht. Dort traf sie junge Palästinenser, deren Familien bereits seit zwei Generationen wie in einem Gefängnis leben. Kaum Aussichten auf eine Arbeit im Libanon, kaum eine Möglichkeit, das Lager und das Land in Richtung einer besseren Zukunft zu verlassen erstens, weil sie keinen Reisepass ausgestellt bekommen und zweitens, weil ihre Väter und Großväter noch immer davon träumen, eines Tages in ihre alte Heimat zurückkehren zu können. Über ihr Leben sagen diese jungen Leute: Unsere Vergangenheit ist eine Tragödie, unsere Gegenwart ein Martyrium, glücklicherweise haben wir keine Zukunft. 25/07/2015 Samstag, 25. Juli 2015, um 17.05 Uhr Das Camp Breidjing Das Lager Breidjing liegt im Osten des Tschad, nahe der Grenze zum Sudan. Dort leben über 40.000 Flüchtlinge aus der Darfur-Region. Die ersten kamen vor zehn Jahren hierher, als der Konflikt ausbrach, zunächst in ein improvisiertes Lager mit Zelten, heute wirkt Breidjing wie eine kleine Stadt. Die französische Kino-Regisseurin Claire Denis erkundete das Leben im Lager mit der Kamera. Sie fand eine Schule, die bestreikt wird, ein Krankenhaus, eine Frau als Maurerin, junge Leute mit ungewisser Zukunft Menschen, die entwurzelt sind und arm, die darum bemüht sind, ihre Würde trotz alledem zu wahren.
ARTE G.E.I.E. 4 quai du Chanoine Winterer cs 20035 67080 Strasbourg Cedex Programmhinweis: Sommer 2015 Postfach 1980-77679 Kehl ARTE Reportage In diesem Sommer sendet Arte Reportage nicht nur am Samstag sondern vom 5. Juli bis zum 23. August auch am Sonntag, um 19.30 Uhr. Bei dieser Gelegenheit zeigt ARTE noch einmal die besten Reportagen der letzten Monate und Jahre: Geschichten von den Menschen hinter den Schlagzeilen, von Akteuren und Opfern in den sozialen und politischen Konflikten in Russland, China, Mali, Madagaskar, Syrien sowie in anderen Ländern. PRESSEKONTAKT Manuel Schönung t +33 3 88 14 20 09 Manuel.schoenung@arte.tv Mehr Infos unter: www.presse.arte.tv Fotos unter: www.presse.arte.tv oder per E-mail: Bildredaktion@arte.tv Folgen Sie uns auf Twitter: @ARTEpresse Bildrechte: Titelseite: Martin Middlebrook seiten 1-3: ARTE