Do it Yourself and Do it Together 27. Oktober 2012, Tutzingen Räume und Netzwerke postindustrieller Produktivität! Schenken, teilen, leihen, gemeinsam nutzen Silke Kolwitz, Nikolai Wolfert
* Konsum ist weltweit Klimakiller Nummer Eins. Wenn alle Erdenbürger wie die Amerikaner leben würden, könnte der Planet nur rund 1,4 Milliarden Menschen ernähren. Quelle Worldwatch Institute Bericht Zur Lage der Welt 2010
* Konsum ist zum Teil nutzlose Verschwendung Taste the waste: 50 % der für den Verkauf produzierten Lebensmittel laden im Müll Und die Lösung? Food...
* Konsum ist zum Teil nutzlose Verschwendung Und wie sieht es für Produkte aus? Durchschnittlicher Haushalt > 10'000 Gegenstände > 40 ungenutzte Dinge im Wert von 2.034 Euro Quelle ebay > z.b. Bohrmaschine 13 min. genutzt während der Lebensdauer
* Teilen ist Gewinn für alle Leihen statt Kaufen spart Geld. Entlaste dich von deinen Staubfängern. Bessere Ressourcennutzung: Nicht jeder braucht alles, das schont die Umwelt. Leihen verbindet. Durch Teilen ist mehr für alle möglich als allein. Teilen bedeutet weniger Ungleichheit und mehr Wohlstand für alle Teilnehmenden.
* NEU: Ein Leihladen namens Leila Crossover aus Bibliothek mit Umsonstladen Idee des gemeinsamen Nutzens Menschen bringen Gegenstände ein, die geliehen oder weiterverschenkt werden Transformation von Eigentum in commons Vom nutzlosen Besitz zum besitzlosen Nutzen
* Alles ist teilbar!
* DO IT TOGETHER Leila bietet einen Raum für sozialen Austausch und Begegnung
* Finanzierung Wichtigste Ausgabe ist die Raummiete Deckung durch Patinnen und Paten, Leih- Mitglieder sowie Spendenbox im Leihladen Ehrenamtliche Mitarbeit
* Wir sind das Leila-Team
* Mechthild
* Maike
* Bernd (hat fotografiert)
* Erfahrungen vom Leila-Team Positives Lebensgefühl selbst ein anderes Modell zu gestalten und daran mitzuwirken Viel Unterstützung bei der Umsetzung Dauerhaftes ehrenamtliches Engagement ist schwierig Der Leihladen wird sehr gut vom Kiez und Medien (taz, Berliner Morgenpost, Sueddeutsche, dpa) angenommen.
* Eindrücke aus dem Gästebuch Leila, du bist umsonst, aber sexy. Hallo Leila, ich bin so glücklich, dass du existierst! Du bist das Herz der Gemeinschaft!
* Vision Lokal: DIY plus DIT Selbstversorgen und Teilen in der Nachbarschaft Transition Town Sozial: Gutes tun - Just do it! Wahrnehmung für Zusammenhalt, Gemeinssinn und Gemeinwohl stärken Real: Bedürfnisse reflektieren und schenken Brauche ich das wirklich? Was braucht die/ der andere wirklich? ULA, die Umsonstlädin, Kleidertauschparties, Givebox, Freecycle, Schenkmärkte
* Leila als Statistik 120 Verleihungen seit der Eröffnung im Juni 130 Mitglieder Über 250 Verleihdinge Über 650 Besucherinnen und Besucher Und jede Menge lustige und merkwürdige Begegnungen...
* Zukunftsaufgaben Bessere Vernetzung mit weiteren Initiativen Finanzierung sichern Mehr Ladenbetreuung und KnowHow Teilerfolg beim Umdenken und anders Konsumieren, aber genügt das? Mehr Leihläden überall: Berlin-Moabit, München, Tutzingen...
* Besuch doch mal Leila! Quelle openstreetmap.de
* www.leila-berlin.de
* Video
-lichen Dank!
Back-up Folie Fragen von Christa Müller 1. Was ist Eure Philosophie, der Hintergrund, die Inspiration (warum tut Ihr, was Ihr tut?) 2. Wie ist der Ort beschaffen, welche Rolle spielt der spezifische Raum, an dem Ihr seid? 3. Woher kommen die Materialien/ wie wichtig sind die Dinge? 4. Wie erreicht Ihr Eure Adressaten? 5. Wie kam es zu Logo und Namen? 6. Wie definierst Du Deine eigene Rolle im Projekt? 7. Welche sozialen Ressourcen nutzt Ihr wie? Welche Rolle spielt Tausch? Geld? 8. Wie ist das Verhältnis von lokal und global? / Wie seid ihr über den Nahraum hinaus vernetzt? 9. Was heißt für Euch Natur/Nachhaltigkeit/Ökologie? 10. Welche Rolle spielt Selbstversorgung / wie wichtig sind Diskurse wie die über Commons und Teilen+Tauschen? 11. Was passiert im Internet, was vor Ort.; und wie verhalten sich die Dimensionen onlineoffline zueinander?