FETTSTOFFWECHSEL - STÖRUNGEN



Ähnliche Dokumente
Labortests für Ihre Gesundheit. Blutzucker- und Cholesterintests 11

Welche Blutfettwerte gibt es?

Cholesterin und Diät

HOHES CHOLESTERIN WAS NUN? WAS SIE WISSEN SOLLTEN. WAS SIE TUN KÖNNEN.

Medizinische Klinik D Allg. Innere sowie Nieren- und Hochdruckkrankheiten und Rheumatologie

Ein Ratgeber zum Thema Familiäre Hypercholesterinämie. für Patienten. Heterozygote familiäre Hypercholesterinämie - Beispiel eines Stammbaums

!!! Folgeerkrankungen

Trockenes Auge. Haben Sie Trockene Augen?

Diabetische Retinopathie

WICHTIG Der normale Blutzuckerspiegel liegt zwischen 70 und 100 mg/100 ml Blut.

Patienteninformation: Gentestung bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs (Basis-Information):

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

Diese Broschüre fasst die wichtigsten Informationen zusammen, damit Sie einen Entscheid treffen können.

In unserem Zentrum für Traditionelle Chinesische Medizin bieten wir folgende Sonderleistungen an: Augenakupunktur

micura Pflegedienste München/Dachau GmbH

Soja-Lebensmittel - Quelle von hochwertigem Eiweiß

Reizdarmsyndrom lindern

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

micura Pflegedienste Köln

Hepar-SL. Für ein ausgeglichenes Leben auch ohne Gallenblase

Periphere Arterienerkrankung Patienteninformation

Denken und Träumen - Selbstreflexion zum Jahreswechsel

Wie oft soll ich essen?

Schnellstart - Checkliste

Patienteninformation Ich bin schwanger. Warum wird allen schwangeren Frauen ein Test auf

Gefährlich hohe Blutzuckerwerte

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar

Chemotherapie -ein Bilderbuch für Kinder

Brustkrebs und Mammographie

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

WAS finde ich WO im Beipackzettel

Das Recht auf gesundheitliche Versorgung ein Menschenrecht!

Zahn gesundheit von Pflegebedürftigen

Hinweise in Leichter Sprache zum Vertrag über das Betreute Wohnen

Statuten in leichter Sprache

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Warum Sie jetzt kein Onlinemarketing brauchen! Ab wann ist Onlinemarketing. So finden Sie heraus, wann Ihre Website bereit ist optimiert zu werden

Lernaufgabe Industriekauffrau/Industriekaufmann Angebot und Auftrag: Arbeitsblatt I Auftragsbeschreibung

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer :00 Uhr

L10N-Manager 3. Netzwerktreffen der Hochschulübersetzer/i nnen Mannheim 10. Mai 2016

Diabetes mellitus : Folgeschäden

RSV. RSV kennen. Das Virus, das Eltern kennen sollten. Informationen. Kinder schützen

Leichte-Sprache-Bilder

Mehr Geld verdienen! Lesen Sie... Peter von Karst. Ihre Leseprobe. der schlüssel zum leben. So gehen Sie konkret vor!

B: bei mir war es ja die X, die hat schon lange probiert mich dahin zu kriegen, aber es hat eine Weile gedauert.

Screening Das Programm. zur Früherkennung von Brustkrebs

Selbsttest Prozessmanagement

2.1 Präsentieren wozu eigentlich?

Patientenleitfaden für das Gespräch mit dem Arzt. Liebe Patientin, lieber Patient!

Diabetes was heißt das?

Fernausbildung Fachberater/in für holistische Gesundheit. Modul 6

Behandlung von Diabetes

Urlaub & Pille. Alles Wichtige zur Verhütung in der Urlaubszeit! Mit vielen zusätzlichen Tipps

Der Gesundheitskompass für die junge Frau

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Das ICD-Patientenzufriedenheitsbarometer

LÄNGER LEBEN BEI GUTER GESUNDHEIT

Fragebogen Kopfschmerzen

Schmerz warnt uns! Der Kopfschmerztyp Migräne. Was sind typische Merkmale des Migränekopfschmerzes?

So funktioniert Ihr Selbstmanagement noch besser

Sehr geehrter Herr Pfarrer, sehr geehrte pastorale Mitarbeiterin, sehr geehrter pastoraler Mitarbeiter!

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Gesundheit PLUS. American Express Gesundheit und Vorsorge. Versicherung. Alles über Ihre neue. von American Express.

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Anleitung über den Umgang mit Schildern

Kinderarmut. 1. Kapitel: Kinderarmut in der Welt

Besser leben mit Gicht. Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6. Zu starke Schweißbildung. besser natürlich behandeln. Gicht-Telegramm

IHR PATIENTENDOSSIER IHRE RECHTE

Hautkrebsscreening. 49 Prozent meinen, Hautkrebs sei kein Thema, das sie besorgt. Thema Hautkrebs. Ist Hautkrebs für Sie ein Thema, das Sie besorgt?

FIT IM BÜRO. Übungsprogramm für Beschäftigte an Büroarbeitsplätzen

Was ist ein Grauer Star?

Man(n) ist was man isst! Man fliegt wie man isst!

Papa - was ist American Dream?

Säuglingsanfangsnahrung und Folgenahrung Was ändert sich? Was bleibt?

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Ein neues System für die Allokation von Spenderlungen. LAS Information für Patienten in Deutschland

Kreativ visualisieren

Elternzeit Was ist das?

Was Sie über Gicht wissen sollten

Meine Entscheidung zur Wiederaufnahme der Arbeit

Was bedeutet Inklusion für Geschwisterkinder? Ein Meinungsbild. Irene von Drigalski Geschäftsführerin Novartis Stiftung FamilienBande.

Wir wollten schon immer ruhig schlafen. Rundum versichert mit der Kompakt-Police.

Wie halte ich Ordnung auf meiner Festplatte?

Was sind die Gründe, warum die Frau, der Mann, das Paar die Beratungsstelle aufsucht?

Der Medizinkamm fürs Haar Ein Ratgeber bei Haarausfall für Sie und Ihn

1x1. der Blutdruckmessung. Premium-Qualität für die Gesundheit

KinderPlus. Mit KinderPlus wird Ihr Kind zum Privatpatienten im Krankenhaus.

Checkliste. zur Gesprächsvorbereitung Mitarbeitergespräch. Aktivität / Frage Handlungsbedarf erledigt

Informationen zum neuen Studmail häufige Fragen

INNER WHEEL DEUTSCHLAND

ratgeber Urlaub - Dein gutes Recht

Das Leitbild vom Verein WIR

PhysioPlus: Ihr gratis Gesundheits-Check.

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Serienbrieferstellung in Word mit Kunden-Datenimport aus Excel

Transkript:

Patientenratgeber FETTSTOFFWECHSEL - STÖRUNGEN Information Kompakt Was ist eine Fettstoffwechselstörung? Welches sind die gesundheitlichen Risiken? Warum ist der Einsatz von Medikamenten wichtig?

Liebe Patientin, lieber Patient, bei Ihnen wurde eine Fettstoffwechselstörung festgestellt, die nicht mehr allein durch eine Änderung des Lebensstils, wie z.b. Ernährungsumstellung, behandelt werden kann. Ihr Arzt hat Ihnen daher ein Medikament verschrieben, das Sie nun regelmäßig einnehmen sollten. Möglicherweise fragen Sie sich jetzt, ob dies wirklich notwendig ist oder Sie haben Bedenken wegen möglicher Nebenwirkungen. Dieser Rat geber möchte Ihnen zum Einen die Bedeutung einer Fettstoffwechselstörung darlegen und zum Anderen, warum der Einsatz eines Medikaments zur Behandlung dieser Störung notwendig ist.

Was sind Fettstoffwechselstörungen? Der Begriff Fettstoffwechsel betrifft folgende Vorgänge im Körper: die Aufnahme von Fetten aus dem Darm ins Blut, den Transport der Fette im Blut, die Bereitstellung von Fetten in der Leber, den Transport im Blut, den Abbau und die Ausscheidung durch die Leber. Störungen dieser Prozesse können sowohl zu einer Zunahme als auch zu einer Abnahme der Konzentration der Blutfette führen. Das bekannteste Blutfett ist das Cholesterin. Man unterteilt es in LDL (Low Density Lipoprotein) und HDL (High Density Lipoprotein) Cholesterin. Neben dem Cholesterin gibt es im Blut noch die Triglyceride, die ebenfalls ein wichtiger Bestandteil des Fettstoffwechsels sind. Ohne Cholesterin können wir nicht leben: Der fettähnliche Stoff ist ein wichtiger Bestandteil der Zellmembranen, also der Hülle, die alle unsere Körperzellen umgibt. Außerdem entstehen aus Cholesterin Hormone, wie die Geschlechtshormone Östrogen und Testosteron, Vitamin D und Gallen - säuren. Cholesterin gelangt auf zwei Wegen in den Blutkreislauf: Es stellt die Leber Cholesterin selber her und es wird über die tägliche Nahrung, und zwar zusammen mit tierischen Fetten, aufgenommen.

Was sind Fettstoffwechselstörungen? Das Blut transportiert Cholesterin zu den Körper - zellen, die es gerade brauchen. Da Fette wie das Cholesterin im Blut nicht löslich sind, verpackt unser Organismus Cholesterin in Eiweißhüllen und bildet daraus so genannte Lipoproteinpartikel aus Fett + Eiweiß. Diese Lipoproteine haben unterschiedliche Funktionen. Die LDL bringen das Cholesterin zu den Zellen im Körper und geben es dort ab. Befindet sich zuviel LDL im Blut und können die Zellen nichts mehr aufnehmen, kann sich Cholesterin in den Gefäß - wänden ablagern. Die Arterien können dann verkalken, es bildet sich eine so genannte Athero - sklerose. Auf diese Weise können sich beispielsweise die Herzkranzgefäße so stark verengen, dass nur noch wenig Blut hindurchfließt und somit der Herzmuskel schlechter mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird. Eine Verengung führt zu einem Engegefühl in der Brust, bezeichnet als Angina pectoris, ein kompletter Verschluss des Gefäßes führt zum Herzinfarkt. Im Unterschied zum LDL-Cholesterin kann das HDL das Cholesterin, das durch die Ablagerungen von LDL entstanden ist, wieder aufnehmen und es zurück in die Leber transportieren. Dort wird das Cholesterin über die Galle ausgeschieden. Aufgrund dieser schützenden Funktion wird das HDL-Choles - terin auch als das gute Cholesterin bezeichnet, hingegen das LDL-Cholesterin als das schlechte Cholesterin.

Was sind Fettstoffwechselstörungen? Die häufigsten Ursachen für ein zu hohes LDL-, zu niedriges HDL-Cholesterin oder zu hohe Triglyceride sind: Vererbung, eine falsche Ernährung, Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), Übergewicht, Rauchen und Bewegungsmangel. Auch hohe Triglycerid spiegel können allein oder in Kombination mit niedrigen HDL- Konzentrationen ein Risiko für eine Gefäßverkalkung darstellen. Eine gesunde Arterie von innen: Die Wand ist glatt und elastisch. Das Blut kann ungehindert hindurchfließen. Eine kranke Arterie von innen: Atherosklerotische Ablagerungen engen das Gefäß stark ein und gefährden die Blutversorgung der dahinterliegenden Gewebe.

Blutfettwerte Wie hoch dürfen die Bluttfettwerte (Lipidwerte) normalerweise sein? Wenn keine Risikofaktoren für eine Herz- Kreislauf - erkrankung vorliegen, dann gelten folgende Blutfettwerte als normal: Gesamtcholesterin weniger als 200 mg/dl = 5,16 mmol/l LDL-Cholesterin weniger als 160 mg/dl = 4,10 mmol/l HDL-Cholesterin mehr als 40 mg/dl = 1,03 mmol/l Triglyceride weniger als 150 mg/dl = 1,70 mmol/l (mg/dl = Milligramm pro Deziliter) (mmol/l = Millimol pro Liter) Welche Blutfettwerte gelten für mich? Bei zu hohem LDL-Cholesterinspiegel wird Ihr Arzt Ihren persönlichen Zielwert danach festlegen, ob Sie noch weitere Risikofaktoren für eine Herz-Kreislauferkrankung haben. Wichtige Risikofaktoren sind: Rauchen, Zuckerkrankheit, erbliche Belastung durch Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck und Übergewicht. Wenn Sie bereits einen Herzinfarkt hinter sich haben oder an einer Gefäßkrankheit leiden, sind Sie be - sonders gefährdet. Ihr LDL-Cholesterinwert sollte

Lebensstilumstellung dann nicht höher als 100 mg/dl (2,6 mmol/l) sein. In bestimmten Fällen kann sogar ein LDL-Cholesterinwert kleiner als 70 mg/dl (1,8 mmol/l) sinnvoll sein. Was kann man ohne Medikamente erreichen? Wenn eine Fettstoffwechselstörung festgestellt worden ist, kann der Betroffene durch eine Umstellung seines Lebensstils zur Verbesserung der Cholesterinund der Triglyceridwerte beitragen. Die wesentlichen Empfehlungen sind: Gewichtsreduktion (bei Übergewicht) Regelmäßige Bewegung (wenigstens 3 Mal pro Woche 30 Minuten körperliche Aktivität) Rauchen beenden Ernährungsumstellung: Anteil an Gemüse, Ballaststoffen und Obst erhöhen, dafür weniger Fett, vor allem weniger tierisches Fett. Viel Omega-3-Fettsäuren (z.b. aus fettreichem Kaltwasserseefisch, wie z.b. Makrele) Einschränkung der Zufuhr von Nahrungscholes - terin (enthalten in tierischen Fetten) auf 300 mg pro Tag Bei zu hoher Triglyceridkonzentration: keinen Alkohol, wenig rasch resorbierbare Kohlenhydrate (weißer Zucker, der besonders in Limonaden, colahaltigen Getränken, gesüßten Fruchtsäften und Kuchen enthalten ist) und eine fettarme Kost.

Lebensstilumstellung/Medikamenteneinnahme Reichen nicht die Medikamente, muss ich wirklich mein Leben verändern? Eine Umstellung des Lebensstils, das heißt Been - digung des Rauchens, Gewichtsreduktion, regel - mäßige Bewegung (in Absprache mit dem Arzt) und Ernährungsumstellung sind wesentliche Teile der Behandlung und Vorbeugung von Gefäßkrankheiten. Trotz Optimierung des Lebensstils sind nicht in jedem Fall die von Ihrem Arzt angestrebten Zielwerte für Ihre Blutfette erreichbar. In diesen Fällen ist eine medikamentöse Therapie notwendig. Warum ist die Einnahme eines Medikaments bei mir so wichtig? Bei Menschen mit besonders schweren Formen der Fettstoffwechselstörungen, wenn bereits Ablagerungen an den Gefäßen vorhanden sind oder, wenn bereits ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall aufge - treten ist, ist nur durch die Einnahme von Medikamenten eine ausreichende Senkung der Blutfettwerte zu erreichen. Damit kann in vielen Fällen durch die Verbesserung der Blutfettkonzentration das Fortschreiten der Gefäßerkrankung verlangsamt oder gestoppt werden, in günstigen Fällen kann es sogar zu einer Rückbildung der Ablagerungen kommen. Dies kann das Auftreten von weiteren Infarkten und

Medikamenteneinnahme dadurch bedingten Todesfällen verhindern. Voraussetzung ist allerdings, dass die Medikamente konsequent und in der vom Arzt verschriebenen Dosis eingenommen werden. Die wesentlichen Medikamente zur Behandlung von Fettstoffwechselstörungen sind: Statine, auch Cholesterinsynthesehemmer oder auch HMG-CoA-Reduktasehemmer genannt: senken das LDL-Cholesterin Ezetimib, so genannter Cholesterin-Absorptionshemmer, hemmt die Cholesterinaufnahme im Darm: senkt das LDL-Cholesterin Nikotinsäure: erhöht das HDL-Cholesterin, senkt das LDL-Cholesterin und die Triglyceride Ionenaustauscher, diese Medikamente binden die Gallensäuren im Darm: senken das LDL-Cholesterin Fibrate: senken die Triglyceride und das LDL- Cholesterin, erhöhen das HDL-Cholesterin Omega-3-Fettsäuren: senken den Triglyceridspiegel

Nebenwirkungen Sind die Nebenwirkungen nicht größer als der Nutzen? Bei der Einnahme der Medikamente kann es, wie in den Beipackzetteln beschrieben, zu Nebenwirkungen kommen. Die Nebenwirkungen verschwinden in der Regel nach dem Absetzen des Medikaments. Dauerhafte Schäden an inneren Organen sind extrem selten. Wenn bei Ihnen Nebenwirkungen aufgetreten sind, informieren Sie unbedingt Ihren Arzt. In allen Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass die Vorteile der Medikamente (weniger Todesfälle, weniger Herzinfarkte, weniger Eingriffe an den Herzkranzgefäßen) deutlich größer sind, als die Beeinträchtigungen durch mögliche Nebenwirkungen. Kann ich die Medikamente irgendwann absetzen? Nein, Sie müssen die Medikamente regelmäßig lebenslang einnehmen. Eine dauerhafte Korrektur Ihrer Fettstoffwechselstörung durch eine kurz - fristige Einnahme ist nicht möglich. Mittlerweile liegen für die meisten Medikamente auch schon jahrzehntelange Erfahrungen vor, so dass eine lebenslange Einnahme unproblematisch ist.

Cholesterinsenkung Schadet die Cholesterinsenkung meinem Körper? Die Cholesterinsenkung im Blut führt nicht zu einer Beeinträchtigung der Körperfunktionen. Es gibt kein zu niedriges Cholesterin. Reicht nicht ein bisschen Cholesterinsenkung? Nein, erwiesen ist: Je stärker das LDL-Cholesterin gesenkt wird, umso größer ist der Nutzen. Weiterführende Literatur zusätzliche Informationen Zur besseren Dokumentation Ihrer Blutfettwerte empfehlen wir Ihnen, Ihre gemessenen Lipidwerte in einem Lipid-Pass einzutragen. Diesen Pass können Sie bei der DGFF-Geschäftsstelle bestellen. Weitere Broschüren und Bücher rund um das Thema Fettstoffwechselstörungen und ihre Folgeerkrankungen sind ebenfalls über die DGFF zu beziehen. Nähere Informationen hierzu erhalten Sie im Internet unter www.lipid-liga.de oder Sie rufen in der Geschäftsstelle an wir helfen gern.

Herausgeber: Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen DGFF (Lipid-Liga) e.v. Geschäftsstelle: Mörfelder Landstraße 72 60598 Frankfurt am Main Telefon: (0 69) 96 36 52-18 Telefax: (0 69) 96 36 52-15 E-Mail: info@lipid-liga.de Internet: www.lipid-liga.de Sitz der Gesellschaft: Wiesbaden, Reg. Nr. 2577