Vorlesungsinhalt Total Quality Management Qualitätsmanagement Qualitätsmethoden über Produktentstehungsprozess bis Serienfertigung Elementare Werkzeuge/ Systemtechnik Grundlegende Ideen und Philosophien des Qualitätsmanagements IPT - 04 QM 2.1
Problemlösungszyklus IPT - 04 QM 2.2
Elementare Werkzeuge des Qualitätsmanagements IPT - 04 QM 2.3
Beispiel eines Flussdiagramms für den Vorgang Kopieren Start Kopiervorgang starten arbeitet Kopiermaschine richtig nein Fehler beheben ja Kopie und Original entnehmen Ende IPT - 04 QM 2.4
.. Aufbau einer Fehlersammelkarte (Schema) Fehlerart Anzahl Kratzer Beule fehlendes Teil Montagefehler IPT - 04 QM 2.5
Beispiel einer Fehlersammelliste IPT - 04 QM 2.6
Korrelationsdiagramm (Beispiel) IPT - 04 QM 2.7
Korrelationsformen IPT - 04 QM 2.8
Pareto-Diagramm IPT - 04 QM 2.9
Ishikawa-Diagramm (= Ursache-Wirkungs- oder Fischgräten-Diagramm) Beispiel: Fotokopieren Haupteinfluss Material Haupteinfluss Maschine Haupteinfluss Milieu schlechte Papierqualität Lampenhelligkeit zu gering Schmutz an den Händen des Bedieners Toner zu alt Vorlage ist faltig Vorlage falsch aufgelegt schlechter Walzenzustand Einlegen der Vorlage Schmutz am Tisch Fehler: schlechte Fotokopierqualität Bedienfehler Trockendauer Haupteinfluss Mensch Haupteinfluss Methode URSACHE WIRKUNG IPT - 04 QM 2.10
Beispiel für ein Verwandtschaftsdiagramm/ Metaplan-Technik Thema: Forderungen an einen Anrufbeantworter Zufallsmäßige Kartenausbreitung: Gruppierung: einfacher Gebrauch einfaches Löschen Klar markierte Prüfleuchten Anzeige der Anzahl Nachrichten Zeit- und Datumsstempel Kopfhöreranschluss Fernabfragemöglichkeit Kurze Referenzkarte Nachrichten unterschiedlicher Länge Verständliche Bedienungsanleitung Löschen "ausgewählter" Nachrichten Geheimer Zugangs-Code Nichtregistrieren von sofort auflegenden Anrufern Nachrichten unterschiedlicher Länge Zeit- und Datumsstempel Nichtregistrieren von sofort auflegenden Anrufern Anzeige der Anzahl Nachrichten Geheimer Zugangs-Code Kopfhöreranschluß Verständliche Bedienungsanleitung Kurze Referenzkarte Klar markierte Prüfleuchten einfacher Gebrauch Fernabfragemöglichkeit einfaches Löschen Löschen "ausgewählter" Nachrichten Ankommende Nachrichten Geheimhaltung Bedienungsanleitung Bedienung Löschfunktion IPT - 04 QM 2.11
Brainstorming Brainstorming ist die wohl bekannteste Kreativitätstechnik. Sechs bis maximal zehn Teilnehmer bilden bis zu 30 Minuten lang freie Assoziationen zu einem Thema. Die Vorbereitung bzw. der Ablauf einer Brainstorming Sitzung ist etwa wie folgt: 1. Bestimmung eines geeigneten Moderators. 2. Einladung von Teilnehmern mit möglichst breit gestreutem Fachwissen und keinen zu großen hierarchischen Unterschieden. 3. Bei komplexeren Problemen sollte das Thema den Teilnehmern etwa zwei Tage vor der Sitzung mitgeteilt werden. 4. Schaffen einer zwanglosen und angenehmen Atmosphäre (z. B. Seminarraum anstelle des übliche Besprechungszimmers). 5. Abschalten von äußeren Einflüssen (Telefon, Produktionslärm,...) IPT - 04 QM 2.12
Brainstorming-Regeln Kritik ist verboten. Brainstorming-Regeln Den Ideen freien Lauf lassen. Kühne Ideen entwickeln. Je mehr Ideen, desto besser - Quantität vor Qualität. Die Ideen anderer Teilnehmer aufnehmen, kombinieren und weiterentwickeln. Das ist nicht neu. Das gab es schon. "Killerphrasen" Das kann nicht funktionieren. Das haben wir schon probiert. Damals ging es auch nicht. Dafür haben wir keine Ressourcen. Wann war so etwas denn schon einmal erfolgreich? Dazu müssen wir zuerst die Menschen ändern. Ich kenne den Laden hier. Bei uns geht das nicht! Das hört sich aber sehr theoretisch an. Man darf doch nicht gleich alles über Bord werfen. Das können sie doch nicht beurteilen. Wollen sie sagen, dass wir bisher alles falsch gemacht haben? Wenn das so einfach wäre... Als Experte kann ich Ihnen sagen... Ganz nett, aber unter Wirtschaftlichkeitsaspekten... Ungläubig schauen. Sich demonstrativ mit etwas anderem beschäftigen. Abschätzig lächeln. Abwinken. "Killerfaces" Demonstrativ abwenden, aus dem Fenster schauen. IPT - 04 QM 2.13
Methode 6-3-5 Die Methode 6-3-5 ist ein formalisiertes, schriftliches und individuelles Brainstorming. 6 Teammitglieder entwickeln jeder 3 Lösungsvorschläge innerhalb von jeweils 5 Minuten Vorgehensweise: 1. Möglichst genaue Definition und Analyse der Problemstellung. 2. Jedes der 6 Teammitglieder schreibt 3 Ideen auf. 3. Nach 5 Minuten werden die Blätter an ein anderes Teammitglied weitergegeben. 4. Die vorhandenen Ideen müssen von jedem Teammitglied so weiterentwickelt werden, dass drei neue Ideen entstehen. 5. Das Blatt wird alle fünf Minuten weitergereicht, bis jeder sechsmal drei Vorschläge entwickelt hat. IPT - 04 QM 2.14
Beispiel für ein 6-3-5-Arbeitsblatt METHODE 635 Problem: Nach ca. dreißig Minuten bzw. wenn offenbar keineneuen Ideen mehr gefunden werden sortiert und kl assifi ziert das Team di egefunden Ideen. Danach wi r d das weiterevorgehen fest gelegt. Dies kann eineneue Brai nstorming-sitzungsein wiediedirekteausgest al t ungder gefundenen Probl eml ösungen. Auch dieanwendungeiner anderen Kreativitätstechnik zur Weiterentwickl ung gefundener Lösungen oder zur Beseitigung von Bl ockaden ist möglich. Schritt/Person Problem / Idee / Lösung / Vorschlag / Hinweis / Alternative 1 2 3 1 2 3 4 5 6 Weiter an: Meier, Mül ler, Schmidt, Schulze, Roth, IPT - 04 QM 2.15
Entwicklung einer Mind-Map IPT - 04 QM 2.16