Block Lebensmitte III/ Extremitäten



Ähnliche Dokumente
Block Lebensmitte III/ Extremitäten

09. Semester Block Lebensmitte 3 - Extremitäten

Fachhandbuch für Q11 - Bildgebende Verfahren, Strahlenbehandlung, Strahlenschutz (8. FS)

Ziel ist es, alle Abläufe von der Aufnahme bis zur Entlassung aus einer Hand zu koordinieren.

Neue Patientenleitlinie zu Colitis Ulcerosa erschienen

Chemie für Studierende der Human- und Zahnmedizin FAQ

Fachhandbuch für F05 - Chirurgie: Kardiochirurgie (7. FS)

PROGRAMM. Univ.Klinik für HNO-Heilkunde Kopf- und Halschirurgie AKH Wien November 2004 PAROTISTUMOREN OPERATIONSKURS MIT PRAKTISCHEN ÜBUNGEN

Modalitäten der LSF-Belegung für die Lehrveranstaltungen

Praktikumsbetreuung im Bachelorstudiengang Psychologie

WEITERBILDUNGSPROGRAMM

Zu dieser Folie: Schulungsziel: TN kennen wesentliche diagnostische und therapeutische Maßnahmen bei Harnund Stuhlinkontinenz

Bildungszentrum Städtisches Krankenhaus Kiel GmbH. Weiterbildung & Zusatzqualifizierung. Pain Nurse Schmerzmanagement professionell

Informationen für Ortswechsler:

Stud.IP ist die Online-Plattform, die allen Angehörigen der Universität Oldenburg zur Unterstützung von Studium und Lehre zur Verfügung steht.

Eingangsseite Umwelt-online

LSF-Anleitung für Studierende

Sobotta Atlas der Anatomie des Menschen

Untersuchungskurs U5 im Sommersemester 2009

Pflegeberichtseintrag erfassen. Inhalt. Frage: Antwort: 1. Voraussetzungen. Wie können (Pflege-) Berichtseinträge mit Vivendi Mobil erfasst werden?

Transaktionsempfehlungen im ebase Online nutzen

Wie erstelle ich (m)einen Stundenplan?

Informationen für Quereinsteiger

Seminarkalender. Dorn-Therapie und Breuss-Massage für Hunde. Hundpferdkatz Vierbeiner Praxis Ines Stahlheber Ulfaer Straße Nidda

SWOT Analyse zur Unterstützung des Projektmonitorings

Informationsveranstaltung zum Orientierungspraktikum im Rahmen der Schulpraktischen Studien an der PH Karlsruhe

Start der Physiotherapieausbildung für Hund und Pferd am

Fachhandbuch für F06 - Dermatologie 2 (6. FS) Inhaltsverzeichnis. 1. Übersicht über die Unterrichtsveranstaltungen... 2

Informationen zum Seminar. Grundlagen und Einführung in das Wissensmanagement

B E S C H L U S S. des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 290. Sitzung (schriftliche Beschlussfassung)

FAQs zum Bachelorstudiengang Psychologie PO-Version Allgemeine Informationen zum Bachelorstudiengang Psychologie

Leitfaden für ein Praktikum. Kreisverwaltung Schleswig-Flensburg

MASTER-BERATUNG. im Fach Kunstgeschichte

EBC*L Europäischer Wirtschaftsführerschein

die Unfruchtbarkeit des Mannes

Fachhandbuch für WPF05 - Immuntherapie (10. FS) Inhaltsverzeichnis. 1. Übersicht über die Unterrichtsveranstaltungen... 2

Fachhandbuch für F03 - Sozialmedizin: Praktikum (9. FS)

Eigenstudium / Wahlcurriculum / Zusatzveranstaltungen

Wahlfach Tropen- und Reisemedizin im KliniCuM

krankenversicherung Kooperation der Knappschaft mit dem Grönemeyer Institut für MikroTherapie in Berlin

Eventmanagement. Erfasste Fragebögen = 9. Auswertungsteil der geschlossenen Fragen. Relative Häufigkeiten der Antworten Std.-Abw.

Abgrenzung KSR - BGSW: Wann und Warum welche Maßnahme? Dr. Andreas Dietrich Friederikenstift Bad Münder

Gesundheit Institute für Ergotherapie und Physiotherapie Weiterbildungskurse Handtherapie

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom b

S08 Risikomanagement in

Fragebogen zu Unfallverletzungen

Lehramt für Sonderpädagogik (Anschluss an den Bachelor rehabilitationswissenschaftliches Profil)

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer

Master of Science in Psychologie Universität Ulm

Implantate. Modernste Zahnmedizin für perfekte Ästhetik. Lust auf schöne Zähne

2. Im Admin Bereich drücken Sie bitte auf den roten Button Webseite bearbeiten, sodass Sie in den Bearbeitungsbereich Ihrer Homepage gelangen.

SHG INVEST DAS SOLLTEN SIE UNBEDINGT. lesen, bevor Sie selbst verkaufen...

Wir würden Sie bitten eine an Frau Vyara Todorova unter der Adresse: mit folgendem Inhalt zu schreiben:

Erläutern Sie, wie Sie eine klinische Untersuchung der weiblichen Brust durchführen würden!

Patientenverfügung. Was versteht man genau unter einer Patientenverfügung? Meine persönliche Patientenverfügung

Implantate. Modernste Zahnmedizin für perfekte Ästhetik. Lust auf schöne Zähne

Diabetes mellitus : Folgeschäden

CampusNet Webportal SRH Heidelberg

Vorankündigung Die Verlagsleitung und der Erfolgsautor der Blauen Business-Reihe ist auf der Frankfurter Buchmesse 2007 vertreten.

Diagnose Brustkrebs. Informationen für Patientinnen

Online PR Social Media, Mobile PR und mehr SoSe Erfasste Fragebögen = 3. Auswertungsteil der geschlossenen Fragen

Fachhandbuch für F05 - Chirurgie: MKG (8. FS) Inhaltsverzeichnis. 1. Übersicht über die Unterrichtsveranstaltungen... 2

Weiterbildungscurriculum Facharzt/Fachärztin für Orthopädie und Unfallchirurgie Facharzt/Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie

Bericht für Menschen mit Gehbehinderung und Rollstuhlfahrer

Institut für Banking und Finance

Fragebogen Kopfschmerzen

Festigkeit von FDM-3D-Druckteilen

Studienordnung Fotodesign Gültig ab WS 11/12

Wirtschaftsprüfung. Modulschlüssel: Leistungspunkte:

Werden Sie eine Mittagstischfamilie. Viel mehr als nur ein. Mittag. ...gemeinsam essen

Kursdemo zum Kurs Verhandlungsführung, Konfliktmanagement und Mediation. Prof. Dr. Inge Scherer

I. Prüfungsablauf mündlich-praktische Prüfung M 2 neu ( ) II. Verhinderung eines Prüfers

Das Seminar ist eine Prüfungsleistung für Bachelor und Masterstudierende der Informatik!

Stiftung für Augenheilkunde an der Medizinischen Hochschule Hannover

Dokumentation. Prüfungen sind zu dokumentieren: elektronische Systeme Prüfplaketten Prüfbücher. DIN VDE Abschn. 6

Beratungsgespräch und Motivationsschreiben

Weiterbildungen 2014/15

Wie ist das Wissen von Jugendlichen über Verhütungsmethoden?

Eventmanagement WiSe 2011/ 12. Erfasste Fragebögen = 7. Auswertungsteil der geschlossenen Fragen

Klinik für Kinder und Jugendliche

zdi-bso-mint Projekt 2014/2015: Programmbausteine

Moodle-Kurzübersicht Kurse Sichern und Zurücksetzen

Projektmanagement. Studienplan SS 2016 FERNSTUDIUM INFORMATIK. Inhalt

VKJF Seminare für Mitarbeitervertreter 2016

NATÜRLICH GESUND. durch... eine gesunde Ernährung. einen ausgeglichenen Stoffwechsel. einen starken Rücken. Heilpraktikerin Ulrike Weiler

Zertifizierte Weiterbildung. Case Management

CHECK-INformation Informationen zu Ihrem Klinik Aufenthalt

Ordnung zu den Sprachkursen des Zentrums für HochschulBildung (zhb) / Bereich Fremdsprachen der Technischen Universität Dortmund vom 12.

I. Fächer / Module beim Lehramt an Sonderschulen im 1. Studienabschnitt

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Hilfe zur Buchung Altacher Sommer

Bilder bearbeiten. 1 Einleitung. Lernziele. Bilder positionieren und anpassen. Bilder bearbeiten Lerndauer. 4 Minuten.

Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit

Vor- und Nachteile der Kastration

Geriatrische Rehabilitation. Bezirksklinikum Ansbach

Deutliche Mehrheit der Bevölkerung für aktive Sterbehilfe

FIT FÜR EINEN JOB NACH PSYCHISCHER ERKRANKUNG

Erziehungswissenschaften: 35 LP

LIFO -Stärkenmanagement: Übungen und Spiele

Transkript:

Block Lebensmitte III/ Extremitäten Dauer: 5. bis 6. Woche des Wintersemesters 2006/07 Montag, 13.11.2006 bis Freitag, 24.11.2006 Einführung: Montag, 16.10.06, 13.15 14:00 Uhr, SR 5, 4. Ebene, TÄF, CCM Abschlussgespräch: Donnerstag, 23.11.06, 12:30 14:00 Uhr, SR 5, 4. Ebene, TÄF, CCM Verantwortlich von der Fakultät: PD Dr. Romana Lenzen-Großimlinghaus, Evangelisches Krankenhaus für Geriatrie, Potsdam Tel: (0331) 277 74 02; E-Mail: romana.lenzenxevkp.de Verantwortlich von der AG Reformstudiengang Medizin: Andrea Antolić, Tel. 450 576 185, Fax: 450 576 952, E-Mail: andrea.antolicxcharite.de Studentische Mitarbeiterin: Katja Hefke, katja.hefkexcharite.de Homepage des Reformstudiengang Medizin: Blackboard: http://lms.charite.de http://www.reformstudiengang-medizin.de

Einführung Liebe Studierende des 9. Semesters, der zweiwöchige Block Extremitäten findet im 9. Semester des Reformstudienganges Medizin als Teilbereich des übergeordneten Bereiches Lebensmitte III statt. Da Sie jetzt schon über gute Grundlagen der Medizin verfügen, beschäftigt sich dieser Block fächerübergreifend und detailliert mit der Anatomie, der Pathologie, der Pathophysiologie, der Klinik, der multimodalen Diagnostik und Therapie - unter Einbeziehung von Pharmakologie, Traumatologie, Rehabilitation und Anästhesie des Bewegungs- und Stützapparates. Innerhalb der zwei Wochen werden in vier POL-Sitzungen vier verschiedene Fälle aus dem Bereich der Erkrankungen der Wirbelsäule, der Extremitäten, des Gefäßsystems und zur Palliativmedizin bearbeitet. Der POL-Prozess wird durch jeweils ein Seminar begleitet, in dem ein wesentliches Thema des vorliegenden POL-Falles durch zwei beteiligte Fächer im Detail erläutert wird, z. B. Schmerztherapie aus der Sicht der Palliativmediziner und der Anästhesisten (Schmerztherapeuten). Innerhalb des Blocks werden zwei Praktika angeboten, die jeweils zweimal stattfinden: 1. Anatomische Grundlagen und Bildgebung im Bereich des Skelettsystems. 2.Anatomie und Pathologie der Gefäße. Des Weiteren gibt es im Block Extremitäten zwei Übungen zu den Themen Frakturruhigstellung durch Gips und Versorgung von chronischen Wunden. Die Blockverantwortliche und die an der Konzeption und am Aufbau des Blocks beteiligten KollegInnen hoffen, dass sich hier ein Teilgebiet der Medizin, welches im Regelstudiengang in dieser Vielfältigkeit und Komplexität bisher nicht dargestellt wurde, mit viel Praxisbezug öffnet und besseren Einblick gibt in ein - auch sozioökonomisch brisantes - Feld. Die Dozenten des Blocks Extremitäten wünschen viel Erfolg und Freude an den dargestellten Inhalten. Romana Lenzen-Großimlinghaus

Seminare Klinisch-theoretische Grundlagen I und II Seminar 1: Konservative und operative Frakturbehandlung sowie Nachsorge. 1. Vorstellung der physikalischen Behandlungsmöglichkeiten nach Radiusfraktur und Fraktur des oberen Sprunggelenkes in Abhängigkeit von der therapieform (konservativ, operativ) 2. Behandlungstechniken werden am Studenten gezeigt 3. Besichtung der Behandlungsabteilung mit Vortsellung weiteren Verfahren Seminar 2: Schulterläsionen Seminar 3: Pathophysiologie und Differentialdiagnose von Gefäßverschlüssen Es sollen im Kurs die diagnostischen und interventionellen Verfahren, welche bei venösen und arteriellen Gefäßverschlüssen derzeit zum Einsatz kommen, vorgestellt und ihre Indikationen, Kontraindikationen, Nebenwirkungen und Komplikationen diskutiert werden. Hierfür wird Bild- und Interventionsmaterial zur praktischen Analyse und Anschauung zur Verfügung stehen. Seminar 4: Schmerztherapie An Vorwissen für die Veranstaltung wird die Kenntnis des WHO-Stufenschemas und dessen Anwendung vorausgesetzt. Anhand von praktischen Fällen sollen gemeinsam Differentialdiagnosen von Rückenschmerzen und mögliche Therapieoptionen in einer palliativmedizinischen Situation erarbeitet werden. Die Prinzipien und Probleme der Ernährung bei Palliativpatienten und deren Behandlungsmöglichkeiten werden anhand von Fällen aus der Praxis erlernt. Übungen zu Diagnostik und Therapie Übung 1: Praxis der Frakturruhigstellung durch Gips Übung 2: Versorgung chronischer Wunden Im Rahmen dieses Praktikums werden die Studierenden zunächst theoretisch in die Ätiologie, Pathogenese und Therapie von chronischen Wunden eingeführt. Hierzu sind Kenntnisse der Pathophysiologie von Gefäßkrankheiten Voraussetzung. Nachdem verschiedene Therapieprinzipien und Wundauflagen demonstriert worden sind, werden die Studierenden Patienten mit chronischen Wunden und der aktuellen Anwendung der Wundprinzipien aktiv kennen lernen. Kittel sollten mitgebracht werden Praktika Praktikum 1: Anatomische Grundlagen und Bildgebung im Bereich des Skelettsystems Praktikum 2: Anatomie und Pathologie (Makroskopie und Mikroskopie) der Gefäße Die histopathologischen Aspekte verschiedener vaskulärer Veränderungen werden vorgestellt und gemeinsam mit den Studierenden an Kurspräparaten am Mikroskop erarbeitet. Behandelt werden die verschiedenen Stadien der Arteriosklerose, die Thrombenbildung sowie entzündliche Gefäßerkrankungen.

Die Kenntnis der normalen histologischen Anatomie arterieller und venöser Blutgefäße erleichtert das Verständnis der pathologischen Veränderungen, weitere Vorkenntnisse werden nicht benötigt. Ein Standardlehrbuch der Pathologie (z.b. Böcker/Denk/Heitz, Elsevier Verlag oder Riede/Schäfer, Thieme Verlag) ist für das gesamte Studium begleitend empfehlenswert, alternativ kann auf ein Kurzlehrbuch (z.b. Bühling/Lepenies/Witt, Urban und Schwarzenberg Verlag) zurückgegriffen werden.

Lernziele Block Lebensmitte III Extremitäten 13.11.2006 24.11.2006 Lernhilfen Lernziele sind hilfreich, um Lernprozesse näher beschreiben und überprüfen zu können. Sie haben im Reformstudiengang die Funktion, das Studium inhaltlich sinnvoll und für alle Beteiligten nachvollziehbar zu gestalten. Sie sind die Grundlage für die Inhalte sowie die Methoden der jeweiligen Semesterabschlussprüfungen.. Lernziele Extremitäten Kognitive Lernziele (Reihenfolge keinerlei Wichtung) Die Studierenden sollen: 1. Grundzüge der Frakturklassifikation (offen/geschlossen, AO-Klassifikation) benennen können. 2. Grundlagen und Störungen der Knochenbruchheilung kennen. 3. konservative und operative Therapieverfahren zur Frakturversorgung und ihre Indikationen beschreiben können. 4. klassische Komplikationen bei Extremitätenverletzungen (Gefäß-, Nervenverletzungen [typische Lähmungserscheinungen peripherer Nerven, Engpasssyndrome, Unterschied im Ausfall eines Spinalnerven und eines Nerven distal des Plexus], Algodystrophie, Kompartmentsyndrom) benennen und ihre Bedeutung für die Patienten und das ärztliche Handeln erläutern können. 5. Verfahren der physikalischen Medizin zur Rehabilitation des Patienten nach akuten oder chronischen Läsionen des muskuloskelettalen Systems kennen und die Indikationen und Kontraindikationen erklären können. (u. a. primäre/sekundäre Frakturprophylaxe, gesetzliche Grundlagen der Rehabilitation und Heilmittelabgabe). 6. den anatomischen Bau der Wirbelsäule und ihre Bewegungsmöglichkeiten sowie übersichtsmäßig die funktionelle Bedeutung der autochtonen Rückenmuskulatur erläutern 7. die wesentlichen Erkrankungen der Wirbelsäule (Fehlstellungen, Infektion, Degeneration inkl. Bandscheibenläsionen) und ihre klassischen Komplikationen (Nervenläsionen, Abszess-Bildung, Querschnittssyndrom) kennen 8. die pathogenetischen Unterschiede zwischen radikulärem und pseudoradikulärem Rückenschmerz und die entsprechenden klinischen und bildgebenden Untersuchungsverfahren kennen. 9. medikamentöse und physikalische Therapie der Rückenschmerzen unter gleichzeitiger Berücksichtigung der rehabilitativen Maßnahmen erläutern können. 10. die pathogenetischen Abläufe (verschiedene Grundkrankheiten und Risikofaktoren) und die histologische Darstellung der verschiedenen Manifestationsformen der pavk benennen und abgrenzen können. 11. die Virchow sche Trias sowie typische pathogenetische Ursachen zur Thromben-entstehung benennen (z. B. Exsikkose, Paraneoplasie, Gefäßkatheterismus) und die Unterschiede zwischen Abscheidungsund Gerinnungsthrombus sowie ihre Entstehung erklären können. 12. multimodale Therapie der pavk (pharmakologisch, physikalisch, chirurgisch) unter besonderer Berücksichtigung der Rheologie und der Schmerzen aufzeigen können. 13. die Therapieprinzipien der tiefen Beinvenenthrombose (pharmakologisch, physikalisch, chirurgisch) benennen können. 14. die funktionelle Anatomie des Extremitätenskeletts mit den dazugehörigen Weichteilstrukturen diskutieren können. 15. Wesentliche Prinzipien der Palliativmedizin kennen (Gesamtkonzept, Schmerzen, Ernährung, Pflege)

Anwendungsbezogene Lernziele (Reihenfolge keinerlei Wichtung) Extremitäten und Wirbelsäulen-Erkrankungen Die Studierenden sollen 1. die Funktionsuntersuchung der Extremitäten und der Wirbelsäule durchführen können. 2. bei einem Patienten mit Rückenschmerzen die Anamnese durchführen, eine Verdachtsdiagnose erstellen und ein einfaches Schmerztherapiekonzept entwerfen können 3. die funktionelle Anatomie des Extremitätenskeletts und der zugehörigen Weichteilstrukturen im konventionellen Röntgenbild sowie im computertomografischen (MRT/ CT) oder sonografischen Schnittbild anhand realen Bildmaterials verbal beschreiben können. 4. typische Frakturen der Extremitäten anhand von Röntgenbildern erkennen können. 5. die Anatomie der WS und typische Wirbelsäulenerkrankungen an Hand bildmorphologischer Kriterien erkennen können. 6. eine Fraktur durch Schienung ruhig stellen können sowie die weitere Überwachung der Schienung (Dauer der Ruhigstellung, Ausmaß der Schienen, Kontrolle der Schienen [Gips]) und typische Komplikationen benennen können. Durchblutungsstörungen im arteriellen und venösen System Die Studierenden sollen 7. den Verlauf und die Versorgungsgebiete der Arterien und Venen der Extremitäten einschließlich ihrer Anastomosen beschreiben und am Präparat demonstrieren können. 8. die mikroskopische Anatomie und Pathologie der verschiedenen Blutgefäße mit Schwerpunkt auf arteriosklerotischen und venös-thrombotischen Veränderungen erklären können. 9. Anamnese und klinischen Befund eines Patienten mit pavk erheben können 10. die konservative Therapie von chronischen Wunden am Beispiel der pavk erklären können. Palliativmedizin Die Studierenden sollen 11. das Stufenschema zur Schmerztherapie der WHO kennen und wesentliche Vertreter der einzelnen Analgetikagruppen mit Wirkung und Nebenwirkung benennen können. 12. Prinzipien der Ernährung von Palliativpatienten erklären können (Problemfelder: Kachexie, Inappetenz, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall)