Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch für pflegerische Leitungen



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Transkript:

Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch für pflegerische Leitungen auf der Grundlage des Anforderungs- und Qualifikationsrahmens für den Beschäftigungsbereich der Pflege und persönlichen Assistenz älterer Menschen September 2013 Gefördert vom: gefördert von Zur Verbesserung der Leserbarkeit werden im Leitfaden durchgehend weibliche Endungen genutzt, die männliche Form ist darin grundsätzlich eingeschlossen.

Der Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch Das Instrument zur Personalentwicklung umfasst neben dem vorliegenden Leitfaden für pflegerische Leitungen Fragebögen zur Vorbereitung auf das Personalentwicklungsgespräch für Mitarbeiterinnen und Vorgesetzte. Alle Materialien basieren auf dem Anforderungs- und Qualifikationsrahmen für den Beschäftigungsbereich der Pflege und persönlichen Assistenz älterer Menschen. Der Anforderungs- und Qualifikationsrahmen beinhaltet acht ausdifferenzierte Qualifikationsniveaus (QNs). Auf jedem Niveau werden einerseits die Anforderungen in Form von en und andererseits das dafür erforderliche beschrieben. Auf dieser Grundlage sind drei Fragebögen zur Vorbereitung auf ein Personalentwicklungsgespräch entstanden. Die Qualifikationsniveaus 1-3, 3-5 und 5-7 wurden jeweils in einem Bogen zusammengefasst. Diese drei Fragebögen liegen jeweils in einer Version für die Mitarbeiterin und in einer Version für die Vorgesetzte vor. Ziele des Personalentwicklungsgesprächs Die vorgenommenen Selbst- und Fremdeinschätzungen (durch Mitarbeiterinnen oder Vorgesetzte) sind abhängig von der jeweiligen Perspektive auf die Anforderungen des Arbeitsplatzes und auf das der Mitarbeiterin. Die Fragebögen zur Vorbereitung auf das Personalentwicklungsgespräch werden von den Beteiligten dem Ziel der Reflexion ausgefüllt. Es geht darum, dass sich beide Gesprächspartnerinnen differenziert den Anforderungen des Arbeitsplatzes und dem der Mitarbeiterin auseinandersetzen. Im Personalentwicklungsgespräch steht der wechselseitige Austausch über die Reflexionsergebnisse und die Abstimmung von Maßnahmen zur Förderung der Mitarbeiterin im Vordergrund. Als grundlegende Voraussetzungen, um dieses Ziel zu erreichen, sind Akzeptanz und Wertschätzung anzusehen auch wenn unterschiedliche Standpunkte vertreten werden. Der vorliegende Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch unterstützt diesen Prozess, indem er dazu anregt: - sich über den der Mitarbeiterin auszutauschen und das dafür erforderliche der Mitarbeiterin in den Blick zu nehmen, - die beruflichen Ziele und die berufliche Situation der Mitarbeiterin zu thematisieren, - mögliche Unter- oder Überforderungen im Aufgaben- und Verantwortungsbereich der Mitarbeiterin zu klären, - die Organisationsziele den Entwicklungschancen der Mitarbeiterin vor dem Hintergrund des Qualifikationsrahmens abzugleichen, - weitere Schritte zur Förderung der Mitarbeiterin auf der Grundlage des Qualifikationsrahmens zu planen und - auf diese Weise den der Mitarbeiterin den Zielen der Organisationsentwicklung zu verbinden. Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch für pflegerische Leitungen Seite 2

Instruktion zur Durchführung des Personalentwicklungsgesprächs 1. Vorbereitung des Gesprächs Zur Vorbereitung auf das Personalentwicklungsgespräch reflektieren die Mitarbeiterin und Sie als Vorgesetzte Verantwortungs-,, der Mitarbeiterin Hilfe der Fragebögen zur Vorbereitung auf das Personalentwicklungsgespräch (Version für Mitarbeiterinnen und Version für Vorgesetzte). Vereinbaren Sie zunächst einen Termin zum Personalgespräch der Mitarbeiterin und händigen Sie ihr dabei den Fragebogen zur Vorbereitung aus, der zu ihrer formalen Qualifikation passt (vgl. Deckblätter der Fragebögen). Sie selbst und die Mitarbeiterin füllen die jeweiligen Fragebögen aus, dabei kann es sich als hilfreich erweisen, dass Sie der Mitarbeiterin in einem Raum sitzen, um Verständnisschwierigkeiten direkt klären zu können. Manchmal kann es beispielweise hilfreich sein, wenn Sie eine in dem Fragebogen eher abstrakt erscheinende Formulierung durch ein praktisches Beispiel aus der Pflege verdeutlichen. Die meisten Fragen des Fragebogens sind vorgegebenen Antworten zum Ankreuzen verbunden. Dabei können Sie zwischen drei oder fünf Abstufungen wählen. Falls Sie bei einer Aussage unsicher sind, haben Sie die Möglichkeit kann ich nicht einschätzen anzukreuzen. Bitte wählen Sie die Antwortmöglichkeit aus, die Ihrer Einschätzung nach am ehesten zutrifft und setzen Sie Ihr Kreuz in das entsprechende Kästchen: Beispiel: Wenn Sie der Meinung sind, dass es zum Verantwortungsbereich der Mitarbeiterin gehört, Klientinnen im Alltag zu unterstützen, würden Sie folgendermaßen antworten: trifft nie zu trifft gelegentlich zu trifft immer zu kann ich nicht beurteilen Der Verantwortungsbereich der Mitarbeiterin besteht darin, Klientinnen im Alltag zu unterstützen. Bei weiteren Fragen am Ende des Leitfadens sind die Antworten frei zu formulieren. Wichtig: Füllen Sie bitte den gesamten Fragebogen aus. Die Fragebögen sind nicht so angelegt, dass ein Niveau ausgewählt und für sich allein betrachtet werden kann. Denn die Anforderungen und Kompetenzen einer Mitarbeiterin können sich auf unterschiedlichen Niveaus bewegen. Gleichzeitig werden hoher Wahrscheinlichkeit nicht alle Beschreibungen eines Niveaus einer Mitarbeiterin entsprechen. Die Vorbereitung Hilfe des Fragebogens wird etwa 30-60 Minuten in Anspruch nehmen. Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch für pflegerische Leitungen Seite 3

2. Durchführung des Personalentwicklungsgesprächs Einstieg in das Gespräch Beginnen Sie das Gespräch der Mitarbeiterin, wie in Ihrer Einrichtung üblich, indem Sie schon durch die Begrüßung und die Gestaltung der Umgebung eine vertrauensvolle Atmosphäre schaffen. Erklären Sie die Vorgehensweise und weisen Sie darauf hin, dass am Ende des Gesprächs eine gemeinsam entwickelte Vereinbarung zur weiteren Förderung und/oder Veränderung getroffen werden kann (Zielvereinbarung). Auswertung der Selbst- und Fremdeinschätzung Die folgenden Tabellen geben darüber Aufschluss, welchem die e korrespondieren. Da Sie sich im Reflexionsgespräch über den der Mitarbeiterin austauschen und gleichzeitig das dafür erforderliche in den Blick nehmen können, betrachten Sie die jeweils niveauspezifischen, zusammengehörenden Aussagen. Diese Gegenüberstellung können Sie sich dadurch erleichtern, dass Sie die Aussagen zum Verantwortungs- und und zum pro Niveau nebeneinanderlegen. Beispiel: QN 1 Nr. 1-3 Nr. 29-31 Wie in der Tabelle aufgeführt, würden Sie im Personalentwicklungsgespräch einer Mitarbeiterin, die zur Vorbereitung den Bogen QN 1-3 ausgefüllt hat, zunächst die Aussagen den Nummern 1-3 (Verantwortung und Aufgaben) Nummer 29-31 (dazu gehöriges ) betrachten. Die einzelnen Aussagen beziehen sich nicht immer eins zu eins aufeinander, sie sollten als Block betrachtet werden. Verfahren Sie anschließend in der Reihenfolge weiter wie nachfolgend aufgelistet. Für ein Personalentwicklungsgespräch Assistenz-, Servicekräften, Pflegehelferinnen, Mitarbeiterinnen ohne pflegerische Ausbildung (QN 1-3): QN 1 Nr. 1-3 Nr. 29-31 Nr. 4-6 Nr. 32-35 Nr. 7-8 Nr. 36 QN 2 Nr. 9-12 Nr. 37-40 Nr. 13-15 Nr. 41-42 Nr. 16-17 Nr. 43 QN 1 und 2: Nr. 18-19 und Nr. 44 QN 3 Nr. 20-23 Nr. 45-49 Nr. 24-25 Nr. 50-51 Nr. 26-27 Nr. 52 QN 1, 2 und 3: Verantwortungsbereich Nr. 28 Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch für pflegerische Leitungen Seite 4

Für ein Personalentwicklungsgespräch examinierten Pflegefachkräften/examinierten Pflegefachkräften abgeschlossener Fachweiterbildung (QN 3-5): QN 3 Nr. 1-4 Nr. 30-34 Nr. 5-6 Nr. 35-36 Nr. 7-8 Nr. 37 QN 4 Nr. 9-12 Nr. 38-41 Nr. 13-15 Nr. 42-43 Nr. 16-17 Nr. 44 QN 5 Nr. 18-21 Nr. 45-47 Nr. 22-25 Nr. 48-50 Nr. 26-28 Nr. 51-52 QN 3, 4 und 5: Verantwortungsbereich Nr. 29 Für ein Personalentwicklungsgespräch Wohnbereichsleitungen und Pflegedienstleitungen (QN 5-7): QN 5 Nr. 1-4 Nr. 39-41 Nr. 5-8 Nr. 42-44 Nr. 9-11 Nr. 45-46 QN 6 Nr. 12-16 Nr. 47-50 Nr. 17-20 Nr. 51-54 Nr. 21-23 Nr. 55-56 Nr. 24 QN 7 Nr. 25-28 Nr. 57-60 Nr. 29-32 Nr. 61-64 Nr. 33-35 Nr. 65-67 Nr. 36-38 Nr. 68-70 Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch für pflegerische Leitungen Seite 5

Zur Gestaltung des Gesprächs nutzen Sie diesen Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch Lassen Sie sich zunächst die Reflexionsergebnisse der Mitarbeiterin (in der oben genannten Reihenfolge) vorstellen: - Wie schätzt die Mitarbeiterin ihren ein? o Ist sie den Anforderungen zufrieden oder fühlt sie sich über- bzw. unterfordert? o Wünscht sich die Mitarbeiterin eine Veränderung des s? - Wie schätzt die Mitarbeiterin ihr ein? o Ist die Mitarbeiterin der Ansicht, dass ihr ausreicht, um den zu bewältigen? o Welches möchte die Mitarbeiterin in Zukunft gerne weiterentwickeln? o Welche Maßnahmen würden ihr dabei helfen? - Welche beruflichen Ziele hat die Mitarbeiterin? o Welche Maßnahmen würden ihr bei der Erreichung der Ziele hilfreich sein? Besprechen Sie nacheinander die offenen Fragen. Bitten Sie die Mitarbeiterin, jeweils zum Einstieg ihre Reflexionsergebnisse darzustellen und ergänzen Sie dann Ihre Sichtweise. - Wünscht sich die Mitarbeiterin eine Veränderung des s? - Welches der Mitarbeiterin wird im vorhandenen Verantwortungsund nicht abgerufen? - Welche offenen Fragen oder Themen sind aus der Perspektive beider Gesprächspartnerinnen noch zu klären? Das gesamte Reflexionsgespräch (inklusive des nachfolgenden Gesprächsabschlusses) wird etwa 30-90 Minuten in Anspruch nehmen. Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch für pflegerische Leitungen Seite 6

3. Abschluss des Gesprächs Dokument zur Zielvereinbarung Bearbeiten Sie zum Abschluss an das Auswertungsgespräch folgendes Dokument: Name der Mitarbeiterin: Einsatzbereich: Beschäftigung als: am Gespräch teilnehmende Personen: Fassen Sie gemeinsam die Ergebnisse des Reflexionsgesprächs zusammen: In welcher Weise ist der zu verändern? Um den zu erweitern oder zu reduzieren, orientieren Sie sich am Anforderungs- und Qualifikationsrahmen für den Beschäftigungsbereich der Pflege und persönlichen Assistenz älterer Menschen. Notieren Sie die gemeinsam vereinbarten Schritte zur Veränderung des Verantwortungsund s: Fassen Sie gemeinsam die Ergebnisse des Reflexionsgesprächs zusammen: In welcher Weise möchte die Mitarbeiterin ihr weiterentwickeln? Welche Weiterentwicklungen korrespondieren den Zielen der Einrichtung? Um die Prozesse zu benennen, orientieren Sie sich am Anforderungs- und Qualifikationsrahmen für den Beschäftigungsbereich der Pflege und persönlichen Assistenz älterer Menschen. Notieren Sie die gemeinsam vereinbarten Schritte zur Zielerreichung: Termin für das nächste Personalentwicklungsgespräch: Ort, Datum Unterschrift Leitung Unterschrift Mitarbeiterin Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch für pflegerische Leitungen Seite 7