Grundseminar Dorfentwicklung. Euernbach. Euernbach. mit Bürgerinnen und Bürgern aus



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Transkript:

Grundseminar Dorfentwicklung Euernbach mit Bürgerinnen und Bürgern aus Euernbach Gemeinde Scheyern, Lkr. Pfaffenhofen a.d. Ilm am 31. Januar/ 1. Februar 2014 Hans Hiebl und Erhard Michalke

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2 Inhaltsverzeichnis Vorwort 1. Ziele des Seminars 2. Arbeitsmethoden Visualisierung Präsentation Moderation 3. Seminarablauf Freitag, 31.01.2014 14.30 Uhr Begrüßung, Vorstellung und Einführung Praktisches Beispiel: Eine Beispielgemeinde stellt ihre praktischen Erfahrungen mit der Dorfentwicklung vor Stärken / Schwächen - Analysen ca. 19.30 Uhr Abendessen im Klostergasthof und Beisammensein Samstag, 01.02.2014 8.30 Uhr Visualisierung und Gewichtung der Stärken / Schwächen Gemeinsame Bearbeitung ausgewählter Schwerpunkte Zukunftsplan Bürgermitwirkung Aufstellen eines Aktionsplanes Schlussdiskussion ca. 16.00 Uhr Seminarende mit Kaffee und Kuchen 4. Schlussbewertung 5. Anhang Fotodokumentation / Impressionen Einladung Teilnehmerliste Erarbeitung des Themenspeichers

3 Vorwort Die Gemeinde- und Dorfentwicklung dient der nachhaltigen Verbesserung der Lebens-, Arbeits- und Wohnverhältnisse auf dem Land. Gemeinde- und Dorfentwicklung ist mehr als die Verbesserung von Funktionen. Sie ist eine umfassende geistig-kulturelle Anstrengung der dörflichen Gemeinschaft, ihrer Institutionen und vor allem der Bürger selbst. Neben baulichen und infrastrukturellen Verbesserungen sollen sich die Menschen im Dorf auf ihre eigenen Kräfte und Stärken besinnen. Die Bürger müssen diese Entwicklung, die auch Veränderungen bringt, selbst wollen, sie müssen sich damit identifizieren und aktiv beteiligen. Dabei geht es um Prozesse der Bewusstseinsbildung, Stärkung der Gemeinschaft und um Ideenfindung für eine tragfähige Zukunftsentwicklung. Günstig ist die Entwicklung einer Gemeinde nach einem Leitbild, das für jeden einleuchtend und merkbar ist. Ein Leitbild legt die Richtung und den Rahmen von Entwicklungen und Maßnahmen fest. Das Leitbild bezweckt Orientierung, Motivation, Anregung und Ansporn für künftige Entscheidungen, es muss von der Dorfgemeinschaft getragen werden. Zu einem Leitbild kommt man am besten durch einen Gesprächs- und Lernprozess, an dem sich möglichst viele Bewohner des Ortes beteiligen. Der Gedanke der Agenda 21 sollte in diesen Prozess zusätzlich Eingang finden. Die im Leitbild aufgezeigten Ziele und Maßnahmen sollten nachhaltig im ökonomischen, sozialen und ökologischen Bereich sein.

4 1. Ziele des Seminars Übergeordnetes Ziel des Seminars ist die Aktivierung der Teilnehmer zur Eigenbestimmung und zur Übernahme von Eigenverantwortung für ihren gesamten örtlichen Lebensraum. Information und Motivation In einer Informationsphase erhalten die Teilnehmer einen Einstieg in das Thema des Seminars. Diese Phase soll zur aktiven Mitarbeit anregen. Situationsanalyse Die Seminarteilnehmer sollen die Stärken und Schwächen erkennen und artikulieren. Perspektiven erarbeiten Die Seminarteilnehmer sollen Zukunftschancen erkennen und Wunschvorstellungen für ihr Dorf formulieren. Von der Idee zur Verwirklichung Gemeinsam erarbeiten die Teilnehmer Schritte zur Realisierung ausgewählter Entwicklungsziele. Kennenlernen und Üben von Methoden der Zusammenarbeit Es werden Methoden, die für die Arbeitskreisarbeit zu Hause von großem Nutzen sind, dargestellt und eingeübt. Erstellen eines Aktionsplans Ein gemeinsam erstellter Fahrplan soll die Weiterarbeit zu Hause gewährleisten. 2. Arbeitsmethoden Geeignete und bewährte Methoden zur Bearbeitung komplexer Themen und zur verständlichen Vermittlung von Informationen sind die Visualisierung, die Präsentation und die Moderation.

5 Diese Vermittlungsmethoden eignen sich besonders für die gemeinsame Problembewältigung in Lern- und Arbeitsgruppen. Visualisierung Unter Visualisierung versteht man etwas bildhaft darstellen, nach dem Motto: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Für eine gute Visualisierung benötigt man geeignete Medien, mit denen Informationen logisch aufgebaut, dargestellt und strukturiert werden. Die verwendeten Medien sind: Pinkarten, Packpapier und Pinwand Flipchart-Bögen und Flipchart- Ständer Beamer, Overhead- und Diaprojektor Texte, Graphiken, Symbole Durch Visualisierung wird: die Aufmerksamkeit verbessert, Orientierungshilfe gegeben, Wesentliches verdeutlicht und leicht erfassbar gemacht.

6 Präsentation Die Vorstellung der Ergebnisse einer Gruppenarbeit durch ein Mitglied dient der Information, soll Anstöße geben, Aufmerksamkeit erwecken, ermutigen, zum Nachdenken anregen und zur eigenständigen Beschäftigung mit dem Thema führen. Moderation Moderation kommt vom lateinischen Wort moderare und bedeutet im ursprünglichen Sinn Mäßigung. Die Moderationsmethode steht für eine spezifische Grundhaltung des Moderators. Aus diesem Grundverständnis heraus hilft er der Gruppe, eigenverantwortlich zu arbeiten, d. h. die Lösungen für die Probleme müssen selbst gefunden werden. Die Moderation ist eine Methode, die geeignet ist, komplexe Themen zu bearbeiten, das kreative Potential einer Gruppe zu nutzen und die Kommunikation zwischen den einzelnen Mitgliedern zu verbessern. Die Moderation will Betroffene zu Beteiligten machen. Der Moderator wird sich deshalb stets darum bemühen, alle Gruppenmitglieder aktiv in die Arbeit einzubeziehen. Ziel der Moderation ist es, bestimmte Themen durch das Zusammentragen von Wissen aller Mitglieder einer Gruppe tiefer gehend zu behandeln. Der Moderator leitet die einzelnen Arbeitsschritte durch präzise formulierte und visualisierte Fragen ein und führt die Gruppe auch im weiteren Verlauf der Arbeit. Fragen, die von den Teilnehmern an ihn gestellt werden und sich nicht auf das methodische Vorgehen, sondern auf bestimmte Inhalte beziehen, gibt er unmittelbar an die Gruppe weiter. Teilnehmerbeiträge werden in der Regel vom Moderator weder kommentiert noch bewertet. Er bemüht sich um eine möglichst neutrale Haltung.

7 Moderationsmethoden, die im Seminar angewandt wurden, sind Das SOGE-Prinzip Die Fadenkreuz-Methode Wie ist es? Was hindert uns? Wie soll es sein? Was ist zu tun? Der Aktionsplan: Wer? macht was? mit wem? bis wann?

8 3. Seminarablauf Freitag, 31.01.2014 Begrüßung Nachdem die Teilnehmer des Seminars eingetroffen waren, wurden sie von den Moderatoren Hans Hiebl und Erhard Michalke begrüßt. Hans Hiebl Erhard Michalke Teilnehmerkreis

9 Ablauf Vorstellungsrunde Nach der Eröffnung der Klausurtagung durch die Moderatoren stellten sich die einzelnen Teilnehmer anhand von drei Fragen vor. Wer bin ich? Was mache ich? Von dem Seminar erwarte ich Vorstellungsrunde Nach der Eröffnung der Klausurtagung stellten sich die einzelnen Teilnehmer anhand von drei Fragen vor. Wer bin ich? Was mache ich? Von dem Seminar erwarte ich mir.

10 Impulsvortrag zum Thema Dorfentwicklung und erfolgreiche Bürgerarbeit anhand der Beispielgemeinde Walkersbach Um die Teilnehmer auf Ihre Aufgaben vorzubereiten, präsentierte Herr Hausl aus Walkersbach seine praktischen Erfahrungen mit der Dorfentwicklung bzw. Flurentwicklung. In Walkersbach ist die Dorfentwicklung und auch Flurentwicklung bereits abgeschlossen. Herr Hausl kann daher seine Erfahrungen mit anderen Dörfern teilen. Nun kennen die Bürger von Euernbach einen Teil der möglichen Erfolgsfaktoren, aber auch der möglichen Probleme dieses Prozesses. Spielregeln - Hinweise Gemeinsam wurden Spielregeln für das Seminar festgelegt.

11 Grundlagen Stärken-Schwächen-Analyse Für die erste Gruppenarbeit wurden die Seminarteilnehmer in vier gemischte Arbeitsgruppen aufgeteilt. Jede der vier Gruppen sollte zu einem der nachfolgend genannten Themenbereiche die Stärken und Schwächen für Euernbach herausarbeiten. Siedlungsraum Dorf Siedlungsentwicklung, Ortsbild, Verkehrsverhältnisse, Plätze/Straßen, leerstehende Gebäude, Baukultur, Bausubstanz Arbeitsraum Dorf/Flur Landwirtschaft, Nahversorgung, Handwerk, Gewerbe, Dienstleistung, neue Technologien, Energie Kultur- und Begegnungsraum Dorf Ortsgeschichte, Denkmalpflege, Vereine, Kinder, Jugend, Familien, Senioren, Behinderte, Benachteiligte, kirchliches und gemeindliches Leben, Feste & Feiern, Brauchtum, Kultur, Freizeit, Sport & Erholung Lebensraum Dorf/Flur Flora, Fauna, Landschaft, Klima, Boden, Wasser, Luft Aufgabe: Welche Stärken kennzeichnen Euernbach? (grüne Karten) Welche Schwächen sehen wir in Euernbach? (rote Karten)

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15 Geselliger Abend Der Abend diente dem geselligen Beisammensein und dem formlosen Gedankenaustausch.

16 Samstag, 01.02.2014 Einstieg und Fragen Zu Beginn des Samstags wurden Fragen zum gestrigen Seminartag beantwortet. Themenspeicher Anhand der bisher erarbeiteten Ergebnisse wurden im Plenum wichtige Punkte für die zukünftige Entwicklung von Euernbach gesammelt. Mit Hilfe der Moderatoren wurden diese zu geeigneten Überbegriffen zusammengefasst (siehe Anhang) und in einem Themenspeicher festgehalten. Anschließend bekam jeder Teilnehmer 5 Klebepunkte, mit denen ein jeder die für ihn wichtigsten Themen bepunkten konnte. Durch diese einfache Methode wurde schnell die Wichtigkeit der einzelnen Themen klar.

17 Gruppenarbeit zur Vertiefung ausgewählter Themen : Wie können die gefundenen Aktionen / Projekte umgesetzt werden? Fadenkreuzmethode Die im Themenspeicher am höchsten gewichteten Themen wurden mit Hilfe der Fadenkreuzmethode weiter vertieft. Dazu wurden vier Kleingruppen gebildet, die sich jeweils den Themen widmeten.

18 Die wichtigsten vier Themen waren: Dorfgemeinschaft (27 Punkte) Dorfplatz (23 Punkte) Ortsstraßen / Plätze (19 Punkte) Landwirtschaft (16 Punkte)

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22 Mittagessen und Turmbau zu Euernbach (Tower of Power) Zum gemeinsamen Mittagessen fand man sich in den Herzog-Tassilo-Stub n im Kloster Thierhaupten ein.

Um der Mittagsmüdigkeit vorzubeugen, ging es im Anschluss an das Mittagessen gleich mit dem Geschicklichkeitsspiel Turmbau zu Euernbach (Tower of Power) weiter, in dem die Teilnehmer Teamwork und Fingerspitzengefühl beweisen mussten. 23

24 Daraus ergaben sich wichtige Erkenntnisse. Gruppenarbeit: "Zukunftsplan für Euernbach" Zwei neu gebildete Gruppen machten sich Gedanken zur künftigen Entwicklung von Euernbach. Dabei sollte eine Gruppe den Traumort Euernbach und die zweite Gruppe den Negativort Euernbach zeichnerisch darstellen. Aus Visionen, von denen wir träumen, werden Ziele, die wir erreichen wollen. Daraus entwickeln wir Projekte, die wir umsetzen.

Als Einstieg ist es für viele Personen einfacher, Visionen und Ziele in Bildern darzustellen als in Wort und Text zu fassen. 25

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28 Bürgermitwirkung: "Gibt es Handlungsfelder/Themen die vertieft werden sollten?" Die Moderatoren erarbeiteten im Plenum Umsetzungsstrategien für die Bearbeitung von Handlungsfeldern in Euernbach. Dazu wurden von den Teilnehmern durch Zuruf folgende Fragen beantwortet. Welche Handlungsfelder sollten weiter vertieft werden? Welche Organisation wäre vorstellbar? Wie könnte die Öffentlichkeitsarbeit organisiert werden?

Um das weitere Vorgehen nach dem Seminar zu planen, wurde abschließend ein konkreter Aktionsplan erstellt. 29

30 4. Schlussbewertung Dank der erfreulichen Mitarbeit der Seminarteilnehmer konnte der Zeitplan gut eingehalten und konkrete Schritte festgelegt werden. Der Ort Euernbach hat sich damit gute Voraussetzungen für einen vielversprechenden Entwicklungsprozess geschaffen. Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern von Euernbach viel Erfolg auf ihrem weiteren Weg. Ihr Moderatorenteam: Hans Hiebl Erhard Michalke

31 5. Anhang Fotodokumentation / Impressionen

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34 Einladung Einladung zur Klausurtagung Dorfentwicklung Euernbach am 31. Januar und 1. Februar 2014 Teilnehmer: Euernbach, Gemeinde Scheyern, Landkreis Pfaffenhofen a.d. Ilm Zielgruppe: Bürgermeister, Gemeinderäte, aktive Bürger/ innen, Multiplikatoren Seminarort: Schule der Dorf- und Landentwicklung Thierhaupten, im ehemaligen Benediktinerkloster, Klosterberg 8, 86672 Thierhaupten Zeit: Freitag und Samstag, 31. Januar und 1. Februar 2014 Moderation: Hans Hiebl und Erhard Michalke, Amt für Ländliche Entwicklung Oberbayern, SDL Stammreferenten Inhalte des Seminars Einstieg in die Themen Dorfentwicklung und Bürgermitwirkung Teamarbeit in Arbeitsgruppen; Moderation und Moderationstechniken Erarbeiten und Bearbeiten der Stärken und Schwächen von Euernbach Freitag, 31.01.2014 14.30 Uhr Begrüßung, Vorstellung und Einführung Praktisches Beispiel: Eine Beispielgemeinde stellt ihre praktischen Erfahrungen mit der Dorfentwicklung vor Stärken / Schwächen - Analysen ca. 19.30 Uhr Abendessen im Klostergasthof und Beisammensein Samstag, 01.02.2014 8.30 Uhr Visualisierung und Gewichtung der Stärken / Schwächen Gemeinsame Bearbeitung ausgewählter Schwerpunkte Zukunftsplan 2030 Bürgermitwirkung Aufstellen eines Aktionsplanes Schlussdiskussion ca. 16.00 Uhr Seminarende mit Kaffee und Kuchen Abendessen, Übernachtung/Frühstück im Hotel Klostergasthof Mittagessen am Samstag in den Herzog-Tassilo-Stub n

Teilnehmerliste 35

Erarbeitung des Themenspeichers 36

Sonstiges 37

Schule der Dorf- und Landentwicklung (SDL) im ehem. Benediktinerkloster Thierhaupten Geschäftsstelle der SDL Klosterberg 8 86672 Thierhaupten Telefon: 0 82 71/ 4 14 41 Telefax: 0 82 71/ 4 14 42 E-Mail: info@sdl-thierhaupten.de www.sdl-inform.de