Mode aus Brandenburg. Seite 40 DA S BR ANDENBURGER WIRT SCHAF T SMAGA ZIN. Organ der Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam WESTBRANDENBURG



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Transkript:

forum DA S BR ANDENBURGER WIRT SCHAF T SMAGA ZIN Postvertriebsstück Entgelt bezahlt Erscheinungsweise monatlich ISSN 1615-7699 11. Jahrgang 2 2011 Organ der Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam WESTBRANDENBURG IHK-Unternehmenspreis: Nächste Runde für CA 6 BRANDENBURG Media Meets IT: Wohin führen uns die Neuen Medien?" 44 RATGEBER Novellierung des Brandenburger Ladenschlussgesetzes 56 MAGAZIN Reise: Ein Besuch in der Heimat König Arthurs 60 FORUM EXKLUSIV Das moderne Büro 29 Seite 40 Mode aus Brandenburg Landesarbeitsgemeinschaft der Industrie- und Handelskammern des Landes Brandenburg

Vattenfall sichert nicht nur die Versorgung mit Strom und Wärme, sondern auch über 17.000 Lausitzer Arbeitsplätze. Mehr als 700 Lehrlinge in 17 zukunftsfähigen Berufen machen Vattenfall zu einem der größten Ausbilder in Ostdeutschland. Darüber hinaus kooperieren wir mit regionalen Hochschulen und bieten Studenten und Absolventen spannende Einstiegsmöglichkeiten. www.vattenfall.de/karriere Energie für Berufseinsteiger

EDITORIAL Es geht ums Bewahren Das Konzept der Nachhaltigkeit stammt aus der Forstwirtschaft und wurde der Überlieferung nach als Grundidee erstmals im Jahr 1560 in der kursächsischen Forstordnung formuliert. Man trachtete offenbar danach, den hohen und ständig steigenden Bedarf an Holz für den Bergbau sinnvoller zu regulieren. Der Ansatz war einleuchtend und hat sich über die Jahrhunderte stets weiter entwickelt. Heute verstehen wir unter Nachhaltigkeit weit mehr: Ob im Arten- und Klimaschutz, in der Ökonomie und in der Ressourcen-Ausbeutung oder im sozialen Gefüge untereinander es geht zunehmend um das Bewahren zum Wohl zukünftiger Generationen. Nicht zuletzt deshalb haben wir im Rahmen unseres alljährlich ausgeschriebenen IHK-Unternehmenspreises CAI der Nachhaltigkeit eine eigene Kategorie gegeben. Unternehmerisches Handeln und das zeigt die eingangs erwähnte Definition streift all jene Merkmale, ja, fordert sie mehr und mehr. Schnell wird klar, dass auch die drei anderen Kategorien nicht losgelöst von der Nachhaltigkeit bestehen können: Innovation, ohne daran zu denken, was später aus den Entwicklungen wird? Wachstum, ohne an die Zukunft zu denken? Gesellschaftliches Engagement, ohne die Frage nach der Verantwortung zu stellen? So fordert unser Unternehmenspreis CAI von jedem und von allem ein bisschen und lässt doch Platz für bestimmte Gewichtungen. Das haben die 107 Beiträge im vergangenen Jahr gezeigt, von denen keiner ohne Nachhaltigkeits-Inhalte war. Das hat uns bestärkt, genau auf diesem Weg weiter zu gehen. In dieser FORUM-Ausgabe starten wir den Wettbewerb um die begehrten CAIs neu. Machen Sie mit, fragen Sie uns, wie es geht, und reichen Sie Ihre Konzepte ein. Auch wenn Sie nicht aus der Forstwirtschaft stammen Ihr Dr.-Ing. Victor Stimming, Präsident der IHK Potsdam Anzeige Selbstständige/ Freiberufler Wollen Sie nicht auch, dass Ihre Krankenversicherung in Zukunft bezahlbar bleibt? Durch rechtzeitigen Eintritt in unsere preiswerten und leistungsstarken Tarife* bleibt ihre Krankenversicherung auch in Zukunft bezahlbar. Zum Beispiel: Alter Mann ab Frau ab 20 40,70 65,69 30 96,37 98,92 40 138,13 132,87 50 205,01 171,30 Beitragsrückerstattung: bis zu 5 Monatsbeträgen. Fordern Sie ein Angebot an. Wir beraten Sie gerne. * Leistungen: 100 % amb., 100 % stat., 100 % Zahnbeh., 50 % - 90 % Zahnersatz, mit und ohne SB. Versicherung AG Vertrieb Generalagentur Sven Ebeling Schwibbogen 6 39615 Seehausen Tel 039386 91 04 0 Fax 039386 91 04 1 Sven.Ebeling@ergo.de www.sven.ebeling.ergo.de forum DAS BRANDENBURGER WIRTSCHAFTSMAGAZIN 02/2011 3

INHALT Nächste Runde für CAI - jetzt bewerben! Unternehmenspreis: Unternehmenspreis der Industrieund Handelskammer (IHK) Potsdam 2011 ist gestartet IHK-Präsident Dr.-Ing. Victor Stimming: Gute Gelegenheit, Fachkräfte zu werben Preispaten stiften Preisgeld Bewerbung bis 31. Juli 2011 möglich. 6 8 14 Wissen durch Fördern Basisqualifikation: Mancher Auzubildende möchte seine Schwächen ausgleichen. Dafür hatte die IHK Potsdam ein Nachhilfesystem zur Stärkung der beruflichen Bildung aufgelegt. Unterstützt werden sollten Betriebe mit Auszubildenden, bei denen Schwierigkeiten in der fachtheoretischen Ausbildung zu erwarten waren. Ernährt uns Brandenburg? Ernährungswirtschaft: Diese Frage ist Thema der 13. Brandenburger Unternehmertage am 7. April 2011 im Resort Schwielowsee. Tipps & Termine Erscheinungstag: 7. Februar 2011 www.brandenbu 12. Februar 2011 11. Ball der Wirtschaft Land Brandenburg Info/Tickets: Ballbüro, Tel. 0331 60109906, E-Mail: wirtschaftsball@riagmedia.com; www.ballderwirtschaft.brandenburg.de 15. Februar 2011 MAZ-Erfolgsforum: Sabine Asgodom No risk no hope 11./12. März 2011 Bundesweite Aktionstage IHK.Die Weiterbildung Info: IHK Potsdam, Bärbel Wittkowski, Tel. 0331 2786-272 E-Mail: baerbel.wittkowski@potsdam.ihk.de 15. März 2011 MAZ-Erfolgsforum: Dr. med. Stefan Frädrich - Das Günter-Prinzip 12. April 2011 MAZ-Erfolgsforum: John Christoph Berndt - Die stärkste Marke sind Sie selbst Info: Unternehmen Erfolg, Tel. 0700 83267833 14. April 2011 Zukunftstag für Jungen und Mädchen Info: IHK Potsdam, Michael Oeter, Tel. 0331 2786-433 E-Mail: michael.oeter@potsdam.ihk.de 15./16. April 2011 Märkische Bildungsmesse Info: IHK Potsdam, Helga Heine, Tel. 0331 2786-276 E-Mail: helga.heine@potsdam.ihk.de WESTBRANDENBURG 6 Nächste Runde für CAI jetzt bewerben! 8 Ernährt uns Brandenburg? Brandenburger Unternehmertage 9 Beste Website gesucht 10 Hochleistungskeramik aus Oberkrämer Dr. Hans Hoffmeister im Ehrenamt der IHK Potsdam 11 Anforderungen steigen - VCAT Consulting engagiert sich im Mediennetzwerk media.connect 12 Im Galopp zum eigenen Geschäft Rundum-Service für Pferde 14 Wissen durch Fördern Nachhilfesystem zur Stärkung der beruflichen Bildung aufgelegt 16 Die Töne entscheiden, ob Sie das Herz erreichen MAZ-Erfolgsforum 18 Aus- und Weiterbildungsangebote 20 Börsen 21 Touristenmagnet Märkische Gewässerlandschaft 22 Aus Städten & Kreisen 29 FORUM EXKLUSIV Das moderne Büro Wir bitten um freundliche Kenntnisnahme der Beilage in dieser Ausgabe: Brother Internationale GmbH 4 forum DAS BRANDENBURGER WIRTSCHAFTSMAGAZIN 02/2011

INHALT Mode in Brandenburg Textilbranche kämpft in der Nische mit vielen Problemen Einige Hersteller mit Spitzenprodukten und immer weniger Händler bestimmen die Modeszene in der Mark. Im unternehmerischen Alltag kann die Nähe zur Metropole Fluch und Segen sein. 40 Endlich ein Hemd, das passt und gefällt: Maßhemd made in Germany ab 39,95 63 Magazin Maßhemden Anzüge/ Sakkos BMW X6 ActiveHybrid: Respekt flößen sie ein, ganz gewaltigen, die Leistungsdaten dieses Autos: acht Zylinder und dazu noch zwei Elektromotoren, die es im Verbund auf 485 PS und 780 Newtonmeter Drehmoment bringen! Das lässt sofort die Frage folgen: Wer braucht so viel Power? rger-wirtschaftstag.de www.potsdam.ihk24.de Business Polos Blusen Accessoires Corporate Fashion Farbberatung Stilberatung Imageberatung TITELTHEMA 40 Mode in Brandenburg: Textilbranche kämpft mit vielen Problemen BRANDENBURG 44 Media meets IT: Wohin führen uns die neuen Medien? 48 Energie: Leuchttürme stehen fest im SolarWind AUS BERLIN UND BRÜSSEL 52 Jahresthema: Arbeitsmarktentwicklung im Tourismus Personal halten! 54 Spitzengespräch zum Fachkräftemangel RATGEBER 56 Novellierung des Brandenburger Ladenöffnungsgesetzes 58 Fair Play MAGAZIN 60 Reise: Ein Besuch in der Heimat König Arthurs 63 Auto: Geballte Ladung BMW X6 ActiveHybrid 65 Satire/Impressum 66 Rätsel Bitte vereinbaren Sie einen Termin: Maßatelier Hamann Ernst-Thälmann-Str. 16 Hofatelier 15366 Neuenhagen bei Berlin 03342 809 76 0151 22 63 11 15 stil@atelier-hamann.de www.atelier-hamann.de forum DAS BRANDENBURGER WIRTSCHAFTSMAGAZIN 02/2011 02/2010

WESTBRANDENBURG Nächste Runde für CAI jetzt bewerben UNTERNEHMENSPREIS Unternehmenspreis der Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam 2011 ist gestartet IHK-Präsident Dr.-Ing. Victor Stimming: Gute Gelegenheit, Fachkräfte zu werben Preispaten stiften Preisgeld Bewerbung bis 31. Juli 2011 möglich i Über den Unternehmenspreis Der Unternehmenspreis 2011 der IHK Potsdam zeichnet gewerbliche Unternehmen Westbrandenburgs aus, die innovative und marktfähige Wege beschreiten. Teilnehmen können Personen- und Kapitalgesellschaften der gewerblichen Wirtschaft mit Sitz im Bezirk und mehrheitlicher Mitgliedschaft bei der IHK Potsdam. Die Preisverleihung findet am 19. Oktober 2011 im Haus der IHK Potsdam statt. Unterstützt wird der Unternehmenspreis 2011 von der Mittelbrandenburgischen Sparkasse in Potsdam, der Bürgschaftsbank Brandenburg, der Generic Assays und Medipan GmbH, die Mounting Systems GmbH und die GSE Protect mbh. FOTO: ANDREAS KLAER 6 forum DAS BRANDENBURGER WIRTSCHAFTSMAGAZIN 02/2011

WESTBRANDENBURG Nach zwei erfolgreichen Durchläufen ist CAI der Unternehmenspreis der IHK Potsdam in eine neue Runde gestartet. Der Preis ist mit über 100 Bewerbungen im letzten Jahr der größte Wirtschaftspreis Westbrandenburgs. Gute Gelegenheit, Fachkräfte zu werben Zum Start des Wettbewerbs stellte der Präsident der IHK Potsdam, Dr.-Ing. Victor Stimming, einen Zusammenhang zum IHK-Jahresthema 2011 Gemeinsam für Fachkräfte her: Mit dem Unternehmenspreis können sich die Betriebe der Region nicht nur eindrucksvoll profilieren, sondern auch eine gute Gelegenheit, Fachkräfte zu werben. In diesem Sinne lade ich unsere Mitglieder herzlich zur Teilnahme ein. Preispaten Erstmals unterstützen Preispaten den Unternehmenspreis in den einzelnen Kategorien, z.b. bei der Produktion des Siegerfilms. Hierunter befinden sich auch drei Sieger aus der Wettbewerbsrunde im vorigen Jahr. Zu den starken Förderern der Region gehören im Einzelnen: die Mittelbrandenburgische Sparkasse in Potsdam und die Generic Assays GmbH in der Kategorie Innovation, die Mounting Systems GmbH in der Kategorie Wachstum, die GSE Protect mbh in der Kategorie Gesellschaftliches Engagement und die Bürgschaftsbank Brandenburg in der Kategorie Nachhaltigkeit. Bewerbung bis 31. Juli 2011 möglich Bis zum 31. Juli können sich alle Unternehmen bewerben, die im IHK- Bezirk ansässig sind und mehrheitlich Mitglied bei der IHK Potsdam sind. Eine Jury aus hochkarätigen Vertretern der Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Presse nominiert am 31. August drei Unternehmen pro Kategorie. Die Sieger werden bei einer festlichen Gala am 19. Oktober bekannt gegeben. Die Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen finden Sie unter www.potsdam. ihk24.de. Wir wünschen allen Teilnehmern viel Erfolg! FORUM/IHK Informationen: IHK Potsdam, Dr. Manfred Wäsche, Tel. 0331 2786-164, E-Mail: manfred.waesche@potsdam.ihk.de www.potsdam.ihk24.de, Unternehmenspreisverleihung 2010 in der IHK Potsdam FOTO: ANDREAS KLAER forum DAS BRANDENBURGER WIRTSCHAFTSMAGAZIN 02/2011 7

WESTBRANDENBURG Wieder Förderung für Unternehmensnachfolge Potsdam. Auch für das Jahr 2011 stehen den Unternehmen im Rahmen einer Betriebsübergabe wieder Fördergelder zur Verfügung. Darauf weist Andreas Lehmann von der Beratungsstelle für die Unternehmensnachfolge im Kammerbezirk Potsdam hin. Diese Zuschüsse könne der Unternehmer für eine fachgerechte Beratung, z. B. für eine Unternehmensbewertung oder für ein Übergabekonzept, nutzen. Nachfolger erhielten fachkundige Hilfe bei der Finanzierung ihres Unternehmenskaufs und bei der Erstellung eines Unternehmenskonzeptes. Auch Coachingmaßnahmen würden zu 70 Prozent der Beraterkosten FOTO: FOTOLIA Ernährt uns Brandenburg? ERNÄHRUNGSWIRTSCHAFT Diese Frage ist Thema der 13. Brandenburger Unternehmertage am 7. April 2011 im Resort Schwielowsee. FOTOS: FOTOLIA aus Mitteln der Europäischen Union, des Landes Brandenburg und der Kammern gefördert. Geregelte Nachfolgeplanungen sichern den Fortbestand der Unternehmen, so Andreas Lehmann. Projektträger ist die Industrie- und Handelskammer (IHK) Potsdam, die in Kooperation mit der Handwerkskammer (Hwk) Potsdam arbeitet. Beide Kammern sind Partner im Gründungsnetz Brandenburg. Die Beratungsstelle für die Unternehmensnachfolge einschließlich Beratungs- und Qualifizierungsleistungen, die durch das Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Familie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg gefördert werden, stehen im Zeitraum vom 01.03.2010 bis zum 31.12.2013 zur Verfügung. FORUM/AL/DG Kontakt: IHK Potsdam, Andreas Lehmann, Tel. 0331 2786-167, E-Mail: andreas.lehmann@potsdam.ihk.de Experten prognostizieren eine zunehmende Versteppung Brandenburgs im Gefolge des Klimawandels. Aktuell haben Teile des Landes mit scheinbar gegensätzlichen Problemen zu kämpfen: Land unter wird in den Regionen an Oder und Elbe zum Dauerzustand. Und während weltweit die Preise für Mais, Weizen, Soja, Öl und Zucker um ein Mehrfaches steigen, lassen die jüngsten Futtermittel Skandale auch in Brandenburg die Nachfrage nach Bio-Produkten stetig wachsen. Bio-Kost oder Biodiesel? Eine Studie der Universität Bonn besagt, dass ökologische Lebensmittelerzeugung zum Wachstumsmotor für die inländische Erzeugung werden könne. Doch der Öko-Landbau stagniert - nicht zuletzt wegen der unsicheren Förderung. Viele Landwirte produzieren inzwischen lieber Rapsöl für die Herstellung von Biodiesel. Wie viel davon können wir dem märkischen Boden zumuten? Wo finden die Unternehmen der Branche Orientierung und Hilfe? Kann uns Brandenburg auch künftig noch ernähren? Diesen Fragen soll auf den diesjährigen Brandenburger Unternehmertagen im April nachgegangen werden. Nicht nur der Veranstaltungsort das Resort Schwielowsee im Landkreis Potsdam-Mittelmark verspricht stilvolles Tagen; auch Programm und Referenten zeigen, wie hoch angesiedelt das Thema in der regionalen Wirtschaft ist. Eröffnet wird die Diskussion in der Belle Etage des Hotels Seaside Garden traditionell von Brandenburgs Wirtschaftsminister. Anschließend stehen Hans-Ulrich Schlender, Geschäftsführer der EDEKA Handelsgesellschaft Berlin-Brandenburg, Ludolf von Maltzan, Geschäftsführer der Ökodorf Brodowin GmbH, Mike Gärtner, Geschäftführer der Frankfurter Brauhaus GmbH, sowie Dr. Sven Konrad, Geschäftsführer der Dahlewitzer Landbäckerei GmbH, als Referenten und Diskussionspartner auf dem Programm. Ab 18 Uhr wird ebenfalls traditionell zum Dinner in die Havanna Bar geladen. Als dinner speaker ist Ministerpräsident Matthias Platzeck angekündigt. Interessenten werden gebeten, sich bis zum 25. März 2011 online oder per Fax unter der Nummer 03327 56 96-999 anzumelden. FORUM/mku www.brandenburger-unternehmertage.de 8 forum DAS BRANDENBURGER WIRTSCHAFTSMAGAZIN 02/2011

Anzeige Beste Website gesucht FOTO: FOTOLIA E-Mail info@berlin.crefo-factoring.de WEBSITE AWARD Bewerbungsphase für den Website Award Berlin-Brandenburg 2011 läuft Interessierte Berliner und Brandenburger Unternehmen können sich noch bis zum 28. Februar 2011 mit ihrer Webseite online bewerben. Grundlegende Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb ist ein rechtlich einwandfreier Internetauftritt. Ebenso sollten die Webseiten fehlerfrei zu bedienen sein. Zum ersten Mal wird die Barrierearmut des Auftritts bei der Bewertung besonders berücksichtigt. Zunächst werden in allen teilnehmenden Bundesländern die Landespreisträger ermittelt. Diese sind für den darauffolgenden Bundesentscheid nominiert, bei dem eine Fachjury die Gewinner des NEG Website Award 2011 prämiert. Die Preisverleihung findet am 9. Juni 2011 im Weltkulturerbe Völklinger Hütte statt. Die Gewinner erhalten ein Preisgeld von insgesamt 9000 Euro. Zusammen mit den Medienpartnern Computerwoche, Markt und Mittelstand sowie e-commerce Magazin wird zusätzlich ein Publikumspreis vergeben: Vom 1. bis 15. Mai 2011 können Internetnutzer auf www.neg-website-award.de für ihren Favoriten unter den Landessiegern stimmen. Der NEG Website Award richtet sich an Unternehmen mit bis zu 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von bis zu 50 Millionen Euro. Zuerst prüfen, dann anmelden Mit einem Online-Check können die Unternehmen prüfen, ob ihre Webseite die wichtigsten gestalterischen, organisatorischen, technischen und rechtlichen Anforderungen erfüllt. Der Ratgeber ist auf http://ratgeber.website-award.net abrufbar. Über den NEG Website Award Das Netzwerk Elektronischer Geschäftsverkehr möchte mit dem Wettbewerb die besten Auftritte kleiner und mittlerer Unternehmen prämieren und diese als Best-Practice-Beispiele präsentieren. FORUM/ECOMM Infos/Bewerbungen: http://bb.website-award.net/ VOR- SCHAU Sonderthema im März Wachstumsfaktor Flughafen BBI eine Region startet durch! im FORUM Das Brandenburger Wirtschaftsmagazin Anzeigenschluss: 21.02.2011 Erscheinungstermin: 07.03.2011 Ihre Ansprechpartnerinnen: Caridad Nyári Tel. 0331 27522-22 caridad.nyari@ vmm-wirtschaftsverlag.de Brigitte Oeckel Tel. 0331 27522-21 brigitte.oeckel@ vmm-wirtschaftsverlag.de forum DAS BRANDENBURGER WIRTSCHAFTSMAGAZIN 02/2011 9

WESTBRANDENBURG Hochleistungskeramik aus Oberkrämer NIE AUFGEBEN Neuartige Werkstoffe zu entwickeln und herzustellen, ist das Ziel der HiPer GmbH. Dabei verlangt Geschäftsführer Dr. Hans Hoffmeister stets nur das von anderen, was er auch selbst erfüllen kann. Seine Maxime: Aufgegeben wird nicht! Hans Hoffmeister liebt die Herausforderungen. Der promovierte Chemiker kam im Mai 1994 nach Marwitz bei Velten und gründete dort seine HiPer Ceramics GmbH als zwei-mann-betrieb. Die kleine Firma mietete sich in den Werkstätten für Keramik von Hedwig Bollhagen ein. Da war er gerade 33 Jahre alt, und es waren auch kaum sechs Jahre seit seiner Promotion in Berlin (West) verstrichen. Aber: Das war derart spannende Zeiten, da konnte ich nicht einfach abwarten, ich musste etwas tun, erinnert er sich. Werkstoffe für Herausforderungen zu produzieren, das war und ist sein Anliegen. Umgesetzt wurde und wird es durch Entwicklung und Fertigung von Komponenten aus neuartigen technischkeramischen Werkstoffen. Die high performance gab seinem Unternehmen den Namen. Im Jahr 1997 fand er einen günstigen Standort in Eichstädt (spätere Gemeinde Oberkrämer) unweit des Berliner Autobahnrings und siedelte sein Unternehmen im November 1997 um. Ein Jahr später gründete er dort zusammen mit seinem Vater die Zellwerk GmbH Ehren amt zur Entwicklung und Herstellung von Spezialausrüstungen für die biotechnologische Verfahrenstechnik. 1998 gesellte sich die HiPer Technologies AG für die Entwicklung und Fertigung von Medizinprodukten aus technisch-keramischen Werkstoffen hinzu. Knapp hundert Mitarbeiter hat er inzwischen. Diese breite Aufstellung hat uns während der Krise geholfen sagt er. Dr. Hans Hoffmeister wurde 1961 in München geboren, wuchs in Hamburg und später in Westberlin auf. Dort studierte er von 1980 bis 1987 Geologie und Chemie und promovierte 1989. Ein Arbeitsvertrag mit der Degussa GmbH ermöglichte ihm gleich anschließend ein post-doc-jahr im mittleren Westen der USA. 1990 kehrte er zusammen mit seiner Frau nach Berlin zurück und arbeitete mit Unterbrechungen bis auf einen Abstecher zur KPM Königlich Preußische Porzellan- Manufaktur weiter für Degussa. Ich Dr. Hans Hoffmeister, Geschäftsführer der HiPer GmbH FOTO: W. GUTZEIT bin da viel in den Neuen Bundesländern unterwegs gewesen. Allerdings kannte ich die DDR durch Verwandte im Anhaltinischen recht gut, erinnert er sich. Daher habe ihn der Zusammenbruch des Systems kaum überrascht. Er zog in der 90er Jahren bald mit seiner Familie in die Mark, hat heute fünf Kinder (vier bis 17 Jahre alt) und fühlt sich ganz heimisch. Für seine Frau als Amerikanerin war das nicht ganz so einfach: zuerst der Umzug von Middle-West nach Berlin und dann gleich weiter auf ein Dorf mit seiner langjährigen LPG-Tradition. Seit 2007 sitzt Hoffmeister in der Vollversammlung der IHK Potsdam. Für ihn sei das eine Form der Mitbestimmung, sagt er. Wir arbeiten immerhin an den wirtschaftspolitschen Rahmenbedingungen des Landes mit. Die Potsdamer IHK sei zudem für ihn ein gutes Beispiel für eine schlanke Einrichtung. FORUM/Winfried Gutzeit www.hiper.de Seit 1997 hat die HiPer GmbH ihren Sitz im Gewerbegebiet Eichstädt (Oberkrämer). FOTO: PRIVAT 10 forum DAS BRANDENBURGER WIRTSCHAFTSMAGAZIN 02/2011

Ursprünglich als eine Abteilung der Siemens AG gegründet, zog es die Ur-Potsdamer und Geschäftsführer von VCAT Consulting Patrick Schwalger und Nico Danneberg 2006 mit ihrer Firma wieder von Berlin nach Babelsberg. Hier gründeten die Spezialisten, die Software ausschließlich für das Internet entwickeln, in der Medienstadt die VCAT Consulting GmbH neu. Und das sehr erfolgreich Ende 2010 arbeiteten im Unternehmen bereits mehr als zehn Mitarbeiter. Heute bietet VCAT für jede individuelle Anforderung eine Lösung, von Mitarbeiter-Portalen und E-Learning-Konzepten über E-Business- Lösungen oder der VCAT-Plattform, eine Gruppen- und Teamsoftware, bis hin zu Anzeige Anforderungen steigen MEDIANET Die Potsdamer Softwarefirma VCAT Consulting engagiert sich im neuen Brandenburger Mediennetzwerk media.connect. Nico Danneberg FOTOS: VCAT CONSULTING komplexen Datenbanken für Unternehmen und Vereine wie Siemens oder auch das Potsdamer Unternehmen Gaede - Fahrzeugpflege & Reifenservice, Schulen und Bildungsträger, aber auch Ministerien und Verwaltungen. Für die Landesagentur für Struktur und Arbeit Brandenburg GmbH (LASA) entwickelte VCAT beispielsweise mit dem Jobwegweiser Brandenburg ein einzigartiges und sehr schönes Projekt: Das Webportal unterstützt insbesondere Akteure von Institutionen wie Kommunen, Kreisverwaltungen, Agenturen für Arbeit, Kammern, Verbände oder Schulen, Vertreter von Bildungs- und Beschäftigungsprojekten sowie Unternehmen und junge Patrick Schwalger WESTBRANDENBURG Menschen bei der Recherche zu Programmen, Projekten, Initiativen und Veranstaltungen in ihren Regionen oder Landkreisen, um dadurch auch Anregungen für eigene Ideen zu erhalten sowie regionale Synergieeffekte zu erzielen, erzählt Patrick Schwalger. 2007 hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BiBB) den neuen Beruf des/der Mathematisch-Technischen Softwareentwicklers/in (kurz MaTSE) ins Leben gerufen. Vor diesem Hintergrund gründete Nico Danneberg, VCAT-Geschäftsführer und Ausbilder von derzeit drei MaTSE, im letzten Jahr die Inititiative MaTSE in Brandenburg. FORUM/AW/wg www.medianet-bb.de Dr. Hans Hoffmeister, Geschäftsführer der HiPer GmbH FOTO: W. GUTZEIT

WestBRANDENBURG Im Galopp zum eigenen Geschäft Manchmal bedarf es einer schmerzhaften Erfahrung, um zu merken, was man besser nicht tun sollte. Ivonne Richter war ein sechsjähriges Mädchen, als sie merkte, dass es auf dem Rücken eines Pferdes wesentlich angenehmer ist, als sich von dem Tier auf den Fuß treten zu lassen. Das war der Beginn einer Leidenschaft, die Ivonne Richter 21 Jahre später zum Beruf gemacht hat. Vor einem Jahr gründete die heute 28-Jährige ihr eigenes Unternehmen Rundum Pferd ein mobiler Reitsporthandel und Onlineshop für Pferdefutter und -zubehör sowie Reiterbedarf. Zu einem ihrer wichtigsten Arbeitsgeräte gehört eine mobile Pferdewaage, deren Dienst jeder Pferde- Besitzer in Anspruch nehmen sollte. Denn es ist wichtig, das Gewicht seines Ivonne Richter Pferdes zu kennen, betont Ivonne Richter und zählt eine Reihe von Gründen auf: Eine medizinische Versorgung, richtige Medikamentendosierung oder eine ausgewogene Futterrationierung sind abhängig vom Gewicht eines Pferdes. Auch für den Transport ist es wichtig zu wissen, wie schwer das Tier ist. mit dem Respekt dem Tier gegenüber lautet der Untertitel, den Ivonne Richter ihrem Unternehmen gegeben hat. Rundum Pferd Ivonne Richter hat ihre Leidenschaft für Pferde zum Beruf gemacht und einen Rundum-Service gegründet. Foto: Peter Könnicke Gutes Futter und gute Pflege gehören für sie dazu. Sie wirbt für natürliche Futtermittel, die in Berlin-Brandenburg eher selten seien. Viele Futtermittel sind mit synthetischen Zusatzstoffen versehen, was Einfluss auf den Stoffwechsel der Pferde hat, der durch Umwelteinflüsse ohnehin schon belastet ist, erklärt Ivonne Richter. Nicht wenige Pferde würden an Wohlstandskrankheiten leiden, weil es ihre Besitzer zu gut meinen. Mit ihren Angeboten wirbt sie für naturreine und naturbelassene Produkte nicht nur bei Futtermitteln, sondern auch bei Pflegestoffen. Für ihre Kunden ist Ivonne Richter reichlich unterwegs. Über Berlin und Brandenburg bis Sachsen-Anhalt reicht ihr Aktionsradius. Die richtige Betreuung von Pferden ist ein sehr beratungsintensives Geschäft, sagt die junge Unternehmerin. Daher ist ein enger Kontakt mit Kunden wichtig. Von denen lernt sie viele auf Reitsport-Turnieren und Pferdemärkten kennen, von denen es mehr gibt, als man glauben mag, wie die 28-Jährige versichert. Die Märkte seien für sie eine wichtige Kontaktbörse, auf denen sie einer fachlich-interessierten Klientel ihre Produkte und auch ihre Auffassung über Mehr den Umgang mit Pferden vorstellen kann. War sie erfolgreich, merke sie das an den folgenden Tagen an der Klick-Zahl und Besuchen auf ihrer Homepage. Gelernt hat Ivonne Richter Mediengestalterin, die meiste als eine Idee Zeit ihres noch jungen Beruflebens hat sie jedoch im Außendienst eines Paketdienstleisters verbracht. Lieferdienst und Pferde-Leidenschaft hat sie schließlich zur eigenen Geschäftsidee kombiniert. Zunächst dachte sie an ein Reitsport-Geschäft in ihrem Heimatort Nuthetal. Doch die Experten vom Gründer- Lotsendienst Berlin-Brandenburg, die sie beim Galopp in die Selbständigkeit begleitet haben, rieten ihr zu einem Online- Handel. Heute sieht sie das als richtige Entscheidung: Ich bin viel flexibler und kann wesentlich mehr Kunden erreichen, sagt sie. 15 Pferdeställe gehören nach einem Jahr zu ihrem Kundenstamm. Das ist zufriedenstellend, aber verbesserungsfähig, bilanziert sie selbstkritisch. Das Potenzial auf dem Pferde-Markt macht einen Auf-Galopp ihrer jungen Firma möglich: Etwa 3 000 Pferde gibt es im Berliner Raum, allein in Nuthetal gibt es zwei neue Ställe. Und Reitsport liegt im Trend, hat Ivonne Richter sondiert. FORUM/Peter Könnicke www.rundumpferd24.de Foto: Fotolia 12 forum DAS BRANDENBURGER WIRTSCHAFTSMAGAZIN 02/2011

WESTBRANDENBURG Gesucht: Junge Ingenieure HOCHSCHULE Kooperation zwischen FH Brandenburg und VDI beschlossen Dr. Hans Georg Helmstädter FOTO: MICHAEL KUNCZAK Der Bezirksverein Berlin- Brandenburg des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) und die Fachhochschule Brandenburg (FHB) haben eine engere Zusammenarbeit beschlossen. Prof. Dr.-Ing. Ulrich Berger, Vorsitzender des VDI Bezirksvereins Berlin-Brandenburg, und FHB-Präsident Dr. Hans Georg Helmstädter haben in Brandenburg an der Havel einen entsprechenden Kooperationsvertrag unterzeichnet. Ziel der Vereinbarung ist die Erhöhung der Bereitschaft junger Menschen zum Studium der Ingenieurwissenschaften. Die Kooperation zwischen dem VDI und der FHB stellt auch einen Beitrag zur Sicherung des ingenieurwissenschaftlichen Fachkräftebedarfs im Land Brandenburg dar. Des Weiteren sichern wir die Qualität in den Kernaufgaben unserer Hochschule, um Exzellenz in Forschung und Lehre zu erzielen, und wir stärken die Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit unserer Hochschule im nationalen Vergleich, so Helmstädter. FORUM/fhb/mku www.fh-brandenburg.de Kraftstoff : Neue Marketing-Seminarreihe Potsdam. Wie gewinne ich Kunden? Dieser täglich gestellten Frage wird sich eine neue Seminarreihe widmen, die das Bildungszentrum der IHK Potsdam in Kooperation mit der Agentur KRAFT- STOFF aus Potsdam ab März 2011 anbietet. Marketingberatung ist wie eine ärztliche Diagnose. Ganz wichtig ist die genaue Analyse. Marktkenntnisse und Kreativität spielen eine große Rolle. Hier sollte man auch mal neue Wege gehen, Mut haben, so KRAFTSTOFF- Frontfrau Annette Littau-Keiner, die als Seminarleiterin gewonnen werden konnte. Die Reihe umfasst zwei Seminartage und startet erstmals am 16. und 17. April 2011. Die Seminarzeiten sind jeweils von 9:00 bis16.15 Uhr. FORUM/mku Info: IHK Potsdam, Kerstin Poloni, Tel. 0331 2786-279 Anzeige VWA Weiterbildung über Betriebswirt zum Bachelor Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademien (VWA) bieten in fast ganz Deutschland Weiterbildung für Berufstätige in der Privatwirtschaft und öffentlichen Verwaltung auf Universitätsniveau. Die VWA Potsdam kann inzwischen auf 17 erfolgreiche Jahre zurückblicken. Der 36. Studiengang wird in Potsdam am 28. März beginnen. Durch die demografische Entwicklung wird sich ein Abschluss an der VWA immer interessanter, denn vielerorts wird jetzt schon Berufsnachwuchs rar. Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften wird in den kommenden Jahren weiter ansteigen, daran ändert auch die derzeitige Wirtschaftssituation nichts. Viele Unternehmen sind sehr an der Weiterbildung ihrer Mitarbeiter interessiert, fördern die Mitarbeiter entsprechend. Die VWA bietet Berufstätigen in der Region die Möglichkeit, ein wirtschafts- oder verwaltungswissenschaftliches Studium neben ihrer Berufstätigkeit zu absolvieren. Das ist auch ohne Hochschulzugangsberechtigung möglich, weil Berufsausbildung und erfahrung genauso viel wie das Abitur zählen. Professoren der Universität Potsdam, der FH Brandenburg und weiterer regionaler Hochschulen sowie herausragende Praktiker gehören zum Dozententeam. Das VWA-Studium qualifiziert für leitende Funktionen bis hin zur Geschäftsführung, das Studium jetzt ist ein wichtiger Schritt für weitere Karriere. Die Lehrveranstaltungen finden in Potsdam überwiegend abends von 18 bis 21.15 Uhr in den Räumen der Universität Potsdam am Campus Griebnitzsee statt. Die Studiengebühren betragen monatlich je nach Fachrichtung zwischen 65 (Betriebswirt und Verwaltungsbetriebswirt) und 80 (Betriebswirt mit dem Schwerpunkt Gesundheitsmanagement). Informationen zum Studium unter:tel.: 0331-887 60 40, sowie im Internet unter www.vwa-potsdam.de. Sehr interessant ist für viele Absolventen der VWA die Möglichkeit, in nur 2 bis 4 zusätzlichen Semestern staatlich und international anerkannte Hochschulabschlüsse Bachelor of Business Administration bzw. Diplom-Betriebswirt (FH) zu erlangen. Beratungstermine jederzeit nach telefonischer Absprache! forum DAS BRANDENBURGER WIRTSCHAFTSMAGAZIN 02/2011 13

WESTBRANDENBURG Wissen durch Fördern Martina Ullrich von der Christoph Miethke GmbH Potsdam weiß als rechte Hand des Chefs um die Schwächen mancher der neuen Azubis. Sie schätzt daher besonders das Engagement derer, die sich für das erste Berufsschuljahr fit machen - wie hier Samy Bishay, der jetzt Marktkommunikation im 2. Jahr lernt. FOTO: WINFRIED GUTZEIT BASISQUALIFIKATION Mancher Auzubildende möchte seine Schwächen ausgleichen. Dafür hatte die IHK Potsdam ein Nachhilfesystem zur Stärkung der beruflichen Bildung aufgelegt. Unterstützt werden sollten Betriebe mit Auszubildenden, bei denen Schwierigkeiten in der fachtheoretischen Ausbildung zu erwarten waren. Im Jahr zuvor waren es drei, die um Nachhilfe gebeten hatten. Das betraf vor allem Mathematik und Englisch, erinnert sich Martina Ullrich, Assistentin der Geschäftsführung bei der Christoph Miethke GmbH. Sie zeichnet im Unternehmen verantwortlich für Personalfragen und den Nachwuchs. Zuvor hatte die IHK Potsdam ein Rundschreiben geschickt und über das Projekt informiert, wonach ein solcher Anpassungslehrgang durch die IHK finanziert wird. Voraussetzung ist: Der Azubi bittet selbst um die Hilfe, um dadurch mit dem theoretischen Lehrstoff im ersten Ausbildungsjahr besser klar kommen zu können. Ziel ist es, Abbrüche in der Probezeit wegen schlechter schulischer Leistungen aufgrund der Vorleistungen in den allgemeinbildenden Schulen entgegen zu wirken, wird im Beschluss der Vollversammlung vom 3. Dezember 2008 und seiner Umsetzung im Mai 2009 begründet. Die Mittel zur Finanzierung der Maßnahme, das waren bis zu 500 Euro pro Azubi, wurden aus der Rücklage Berufliche Bildung zur Verfügung gestellt. Die drei Azubis der Miethke GmbH haben im vergangenen Sommer acht Wochen dafür genutzt und gemeinsam bei zwei Nachhilfelehrern den Stoff nachgeholt. Der Lehrstoff wurde auf den Lehrplan der Berufsschule abgestimmt, erinnert sich Martina Ullrich. Ohne gute Englisch- und Mathe-Kenntnisse haben die Azubis kaum Zukunftschancen in unserem Unternehmen, sagt sie. Das Unternehmen mit Sitz in Potsdam entwickelt, produziert und verkauft als einziger deutscher Hersteller weltweit neurochirurgische Produkte zur Therapie des Hydrocephalus. Dafür ist Präzision genauso wichtig wie eine innovative Weiterentwicklung der Erzeugnisse in der eigenen Abteilung für Forschung und Entwicklung. FORUM/Winfried Gutzeit Sarah Dittmann, Assistentin Qualitätsmanagement/Produktzulassung, und Dennis Charton, Werkstudent für Verkehrswesen, arbeiten hier in der Montage. FOTO: WINFRIED GUTZEIT 14 forum DAS BRANDENBURGER WIRTSCHAFTSMAGAZIN 02/2011

WESTBRANDENBURG Auf höchstem Niveau sicher Wegweisend für Transport & Logistik sind die Transportertage im MAFZ Paaren/Glien. FOTO: AGENTUR PEPPEL TRANSPORTERSHOW Im März treffen sich wieder die renommierten Hersteller der bekannten Lkw-, Transporter- und Nutzfahrzeugmarken. Auf 5,5 ha Ausstellungsfläche sind am dritten Märzwochende wieder Händler und Hersteller bekannter Marken für Lkw, Transporter und Nutzfahrzeuge im Märkischen Ausstellungs- und Freizeitzentrum Paaren/Glien vertreten. Mit dem Bau des Großflughafens BBI gewinnt der Logistikstandort Berlin Brandenburg ebenfalls an Bedeutung für den deutschen und europäischen Raum. Doch nicht nur die Fahrzeuge und das Zubehör werden zu bestaunen sein. Für die Besucher ist die TransporterTage zugleich Informationsplattform und die beste Möglichkeit die gesamte Produktpalette zu begutachten. Das breitgefächerte Repertoire präsentiert intelligente Logis tiklösungen, neue Trends und Techniken sowie Fachvorträge. Die Beförderungssicherheit wird visuell und auditiv von Experten vorgestellt. Marktführende Unternehmen zeigen optimale Ladungssicherung zur Vermeidung von Ladungsverschiebungen. Insbesondere sollen Fuhrparkleiter aus dem Öffentlichen Dienst, groß- und mittelständischen Betrieben und Handwerksbetrieben aus Berlin und Brandenburg angesprochen werden. Dabei kommt kompetente Unterstützung von den IHKs aus Berlin und Potsdam sowie den Handwerkskammern aus Berlin und Brandenburg, weiterhin wird die Veranstaltung vom der Kfz Innung, dem TÜV Berlin/Brandenburg und der Dekra unterstützt. Die TransporterTage 2011 haben vom 18.-20. März von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Eintritt: Erwachsene 8 Euro, Kinder bis 12 Jahren frei. agentur-peppel/forum/wg MAFZ Erlebnispark Paaren/Glien, 14621 Schönwalde-Glien, Info-Tel. 030 832179238, www.transportertage-bb.de Anzeige KANZLEI BAUMGART Fachanwalt für Arbeits- u. Insolvenzrecht JÖRG-KLAUS BAUMGART, MBA (Wales) Tätigkeitsschwerpunkte: Bankrecht, Steuerrecht Interessenschwerpunkte: Zwangsvollstreckungsrecht, Arztrecht, Baurecht Fachanwältin für Familienrecht CLAUDIA LICHTENBERG Tätigkeitsschwerpunkte: Familien- und Erbrecht Interessenschwerpunkte: Mietrecht, Versicherungsrecht Fachanwalt für Bauund Architektenrecht ANDREAS JURISCH Tätigkeitsschwerpunkte: Wettbewerbsrecht, Bauund Architektenrecht Interessenschwerpunkte: Vergaberecht, Verkehrsrecht Strafrecht Rechtsanwalt STEFFEN KNOBLAUCH Interessenschwerpunkte: Verwaltungsrecht Zivilrecht Arbeitsrecht Charlottenstraße 61 14467 Potsdam Telefon (0331) 27523-0 Telefax (0331) 27523-55 E-Mail: rakanzlei.baumgart@t-online.de Internet: www.rakanzlei-baumgart.de

WESTBRANDENBURG Die Töne entscheiden, ob Sie das Herz erreichen! MAZ-ERFOLGSFORUM Ingrid Amon demonstriert auf dem MAZ-Erfolgsforum die Macht der Stimme Es gibt Menschen räusper! die können nicht mit Ihnen sprechen räusper! ohne dass sie räusper!... Jedem Halbsatz schickt Ingrid Amon ein hörbares Räuspern hinterher. Was sie sagt? Unerheblich. Das Wie des Sprechens hat die Zuhörer längst gefangen genommen und lässt sie leiden. Wenn ich einen am 18. Ingrid Amon FOTO: MICHAEL KUNCZAK Anzeige Frosch im Hals habe, hüpft er hinüber zu Ihnen, wenn ich ein Luftproblem habe, japsen Sie an meiner Stelle. Die Expertin für Stimm- und Sprechtechnik demonstrierte auf dem MAZ- Erfolgsforum Von den Besten profitieren am 18. Januar im Saal der IHK Potsdam eindrucksvoll die Kraft der Stimme. Wer etwa schnell und gehetzt redet, wer unzählige Ähs einstreut, mit zu hoher oder viel zu tiefer Stimme redet der hat schnell ein Kompetenzproblem, wie die Österreicherin erklärt. Zehn bis zwölf Sekunden braucht das Ohr, dann ist das Urteil über den Gesprächspartner gefällt. Häufiges Räus- pern der Mensch ist nervös. Bedächtiges, träges Formulieren jedes Wortes es fehlt das Temperament. Die Töne entscheiden, ob Sie das Herz der Menschen erreichen! Wie sehr viele Menschen ihre Stimme vernachlässigen und sich damit Wirkungsmöglichkeiten nehmen, macht die Exper- tin mit kleinen Szenen und Übungen deutlich. Mal eben schnell telefonieren und dabei das Gerät zwischen Ohr und Schulter klemmen Fehler. Wenn ich einen Frosch im Hals habe, hüpft er hinüber zu Ihnen! Das beeinträchtigt den Kehlkopf, und der Stimmklang leidet. Arme verschränken und den Oberkörper lässig nach hinten lehnen das sieht locker aus, lässt einen aber nicht locker reden. Der gesamte Körper sei INGRID AMON die Lautsprecherbox für die Stimme, so Amon. Also sollte man ihn auch nutzen. Und das heißt: Im Sitzen beide Füße gerade auf den Boden stellen, den Oberkörper aufrichten und leicht nach vorn beugen. Das verhilft der Stimme zu einem guten Auftritt. Gefährlich wird es, wenn Beschäftigte darauf getrimmt werden, immer wieder dieselben Floskel herunterzubeten, etwa bei einer Begrüßung. Oder im Flugzeug: Amon schlüpft in die Rolle einer Stewardess und spult die zigmal gehörte Aufforderung herunter, die Sitze in eine aufrechte Position zu bringen und die Tische hochzuklappen. Die Stimme klingt gelangweilt. Etwas zu hoch. Rauscht am Zuhörer vorbei. Beim nächsten MAZ-Erfolgsforum im Haus der IHK Potsdam am 15. 02. 2011 spricht Sabine Asgodom über die Hoffnung als Antrieb und Motivationsreserve. FORUM/Ute Sommer ecomm Brandenburg E-Business für Ihr Unternehmen Gesucht werden die besten Firmenwebseiten aus Brandenburg und Berlin! Bewerbungsphase für den Website Award Berlin-Brandenburg 2011 läuft bis 28. Februar 2011 Brandenburg sucht die Besten! Bewerben Sie sich jetzt mit Ihrer Webseite für den Website Award Berlin-Brandenburg 2011! Die Gewinner erhalten ein Preisgeld von insgesamt 9.000 Euro. Vom 17. Januar bis zum 28. Februar 2011 können sich kleine und mittlere Unternehmen aus Industrie, Handel und Handwerk mit ihren Online-Auftritten bewerben. Grundlegende Voraussetzung für die Teilnahme am Wettbewerb ist ein rechtlich einwandfreier Internetauftritt. Ebenso sollten die Webseiten fehlerfrei zu bedienen sein. Interessierte Berliner und Brandenburger Unternehmen können sich vom 17. Januar bis zum 28. Februar 2011 mit ihrer Webseite online bewerben http://bb.website-award.net/ Ansprechpartner: ecomm Brandenburg, Kompetenzzentrum für elektronischen Geschäftsverkehr, Lo Voelsen, Tel.: 0331-58164923, E-Mail: lo.voelsen@ecomm-brandenburg.de 16 forum DAS BRANDENBURGER WIRTSCHAFTSMAGAZIN 02/2011

WESTBRANDENBURG Neue Führungskräfte gesucht Sprungbrett für die Karriere Potsdam. Die Qualifikation zum Geprüften Handelsfachwirt ist eine Aufstiegsfortbildung für Berufspraktiker, die eine Führungsposition anstreben. Hier geht es vor allem darum, das Wissen für den Einstieg in die Managementebene zu erwerben, und zwar in den Bereichen Unternehmensführung, Marketing, Controlling, Personalwesen, Logistik, Beschaffung und Lagerung. Der Kursteilnehmer lernt, strategisch und planerisch tätig zu werden, sagt Helga Heine, die als Projektleiterin die Fortbildung bei der IHK Potsdam betreut. Zum Aufgabengebiet gehören die Steuerung von Ein- und Verkauf, die Auswertung von Umsatz- und Verkaufsstatistiken sowie die Erstellung von Vollund Teilkostenrechnungen. Außerdem lernen die Studenten, Marketinglösungen zu konzipieren, Personalaufgaben wahrzunehmen sowie Verträge auf Rechtmäßigkeit zu prüfen. Handelsfachwirte sind Generalisten und somit in den verschiedensten Bereichen eines Unternehmens einsetzbar, so Helga Heine. Der Geprüfte Handelsfachwirt ist ein bundesweit anerkannter IHK-Abschluss. Die oft in Stellenanzeigen aufgeführten Bezeichnungen Sales Manager, Vertriebsleiter Regional Sales, Sales Marketing Manager oder Key Account Manager können von Handelsfachwirten besetzt werden. Diese Weiterbildung ist zudem Grundlage für eine mögliche Umorientierung in andere Berufsbereiche der Branche, etwa zum Geprüften Betriebswirt. FOTO: FOTOLIA Das Bildungszentrum der IHK Potsdam startet den berufsbegleitenden Lehrgang zum Geprüften Handelsfachwirt am 7. März 2011, die Kurse laufen jeweils montags und mittwochs von 17-20:15 Uhr. FORUM/SF/wg Kontakt: IHK Potsdam, Bildungszentrum, Sven Fischer, Tel. 0331 2786-273, E-Mail: sven.fischer@potsdam.ihk.de www.potsdam.ihk24.de, Dok.-Nr. 8753 Lehrgangsangebote/Seminare der Bildungszentren der IHK Potsdam Bildungszentrum Termin Preis EUR Fachwirt/-in im Sozial- und Gesundheitswesen (IHK) 26.02.11-29.09.12 3300,00 Geprüfter/Geprüfte Fachkaufmann/-frau für Einkauf und Logistik 07.03.11 27.02.13 3100,00 Geprüfter/Geprüfte Fachkaufmann/-frau für Marketing 07.03.11 10.10.12 3.000,00 Geprüfter/Geprüfte Handelsfachwirt/-in (Handelsmarketing und Vertrieb) 07.03.11 27.02.13 3000,00 Betriebswirtschaftliche Grundlagen (IHK) 10.03.11-26.05.11 350,00 Call Center Teamleiter (IHK) 11.03.11-16.12.11 1326,00 Controlling (IHK) kompakt 02.05.11-01.06.11 350,00 Fachkraft für betriebliches Rechnungswesen/ Modul Kosten- und Leistungsrechnung 22.02.11-24.03.11 260,00 Fachkraft für Immobilienwirtschaft (IHK) 04.03.11-10.06.11 1400,00 Führungskräftetraining (IHK) 04.03.11-07.05.11 1800,00 Hundeerzieher-Verhaltensberater (IHK) Blockseminar 19.03.11-22.04.12 3490,00 Managemant-Assistent/-in IHK 11.03.11-18.06.11 1400,00 Personalentwicklung (IHK) 25.03.11-03.09.11 1320,00 Tourist Guide (IHK) 14.03.11-31.03.11 504,00 Train the trainer (IHK) 08.04.11-26.11.11 2350,00 Verkaufstraining Praxisworkshop 25.03.11-02.04.11 240,00 Einführung in die Buchhaltung für Existenzgründer 11.03.11-12.03.11 70,00 Körpersprache und Stimme in der Mediation 18.03.11-19.03.11 230,00 Spanisch für KMU Grundlagen 14.03.11-20.04.11 400,00 Verkaufstraining Praxisworkshop IHK 25.03.11-02.04.11 240,00 Vorbereitungslehrgang IHK Aufstiegsfortbildung 18.03.11-08.04.11 400,00 Ausbildungsverbund Teltow (AVT) e. V. IHK Die Weiterbildung Geprüfter Kraftverkehrsmeister berufsbegleitend 11.02.11-29.09.12 3880,00 Spezialist/Spezialistin für Hygienemanagement 11.02.11-18.03.11 670,00 Geprüfter Industriemeister Fachrichtung Metall 11.02.11-09.11.13 4550,00 Geprüfter Industriemeister Fachrichtung Elektrotechnik 11.02.11-09.11.13 4550,00 Geprüfter Industriemeister Fachrichtung Mechatronik 11.02.11-16.11.13 4640,00 Geprüfter Industriemeister Fachrichtung Digital- und Printmedien 11.02.11-09.11.13 6305,00 Geprüfter Logistikmeister 11.02.11-16.11.13 4640,00 Ausbildung der Ausbilder nach AEVO (Mo. bis Fr.) 16.02.11-25.02.11 380,00 Diätkoch/Diätköchin Vollzeit 01.03.11-27.05.11 1995,00 Ausbildung der Ausbilder nach AEVO (Mi.) in Teltow 02.03.11-01.06.11 480,00 Technik für Kaufleute (IHK) - Grundstufe 03.03.11-31.05.11 750,00 Technik für Kaufleute (IHK) - Grundstufe 03.03.11-31.05.11 750,00 Geprüfter Kraftverkehrsmeister Vollzeit 07.03.11-30.09.11 3880,00 Verkaufs- und Servicetraining 07.03.11-09.03.11 180,00 Ausbildung der Ausbilder nach AEVO (Mi.) in Potsdam 09.03.11-27.04.11 380,00 Flambieren mit dem Weltmeister 14.03.11 65,00 Filetieren, Tranchieren, Flambieren 14.03.11-15.03.11 130,00 Ausbildung der Ausbilder nach AEVO (Mo. - Fr.) in Neuruppin 16.03.11-01.04.11 480,00 Ausbildung der Ausbilder nach AEVO (Mo. - Fr.) in Pritzwalk 16.03.11-01.04.11 480,00 Ausbildung der Ausbilder nach AEVO (Mo. - Fr.) in Potsdam 16.03.11-01.04.11 480,00 Obst- und Gemüseschnitzen 22.03.11 55,00 Das kalte Bufett 28.03.11-30.03.11 180,00 Der/die festlich gedeckte Tisch/Festtafel 28.03.11-29.03.11 100,00 Weitere Bildungsangebote unter: www.potsdam.ihk24.de, www.avt-ev.de Kontakt: Bildungszentrum der IHK Potsdam, Breite Straße 2 a - d, 14467 Potsdam, Tel. 0331 2786-280, E-Mail: bildung@potsdam.ihk.de; Ausbildungsverbund Teltow (AVT) e.v. - Bildungszentrum der IHK Potsdam, Oderstraße 57, 1513 Teltow, Tel. 03328 4751-20, E-Mail: info@avt-ev.de 18 forum DAS BRANDENBURGER WIRTSCHAFTSMAGAZIN 02/2011

Ideen für mehr EnergieEffizienz Jetzt günstigen Gewerbestrom sichern! EMB BIZZStrom mit Festpreisgarantie. Wir entdecken Ihr Einsparpotential. Unsere Energie-Experten entdecken Einsparpotentiale und informieren zu innovativen Technologien. Nutzen Sie die Kompetenz eines erfahrenen Energiepartners. Wir beraten Sie und gehen mit Ihnen gerne auf die Suche nach effizienten Energielösungen in Ihrem Betrieb. Bestellen Sie jetzt unsere Info-Broschüre mit Tipps und Effizienzbeispielen. ERDGAS STROM BIOERDGAS EMB Energie Mark Brandenburg GmbH www.emb-gmbh.de Kunden-Hotline: 0180 27495-10* *6 ct. je Einwahl aus dt. Festnetz, max. 42 ct./min. aus Mobilfunknetzen

WESTBRANDENBURG Vital & 50 plus Potsdam. Rund 200 Aussteller und rund 5 000 Besucher werden zur Messe Vital&50plus, die vom 18. bis 20. März 2011 in der Metropolis Halle in Potsdam stattfindet, erwartet. Unter ihrem Dach vereinigt sie die 6. Brandenburger Seniorenmesse und die 2. Brandenburger Gesundheitsmesse. FOTO: FOTOLIA Begleitend zu den Präsentationen der Aussteller wird den Besuchern an allen Messetagen ein kostenfreies Vortragsprogramm zu Senioren- und Gesundheitsthemen geboten. Die Messe hat täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 3 Euro, ermäßigt 2 Euro, eine Familienkarte 6 Euro. Für Besucher der Messe steht ein kostenfreier Messeshuttle im Pendelverkehr zwischen dem Hauptbahnhof Potsdam und der Metropolis Halle zur Verfügung. FORUM/MP/ES www.vital50plus-messe.de Freikarten für Messe Ständig neue und wandelnde steuerliche Vorschriften machen es der Wirtschaft schwer. Unternehmen und ihre Verantwortlichen in Finanz- und Rechnungswesen suchen nach Orientierungshilfen. Antworten auf viele drängende Fragen gibt die Kongressmesse ReWeCo 2011 Drehscheibe für das Finanz- und Rechnungswesen vom 19. bis 20. Mai 2011 in Berlin. Als besonderen Service bietet der Veranstalter Bundesverband der Bilanzbuchhalter und Controller e. V. (BVBC) den FORUM-Lesern eine kostenlose Messekarte an. FORUM/CONOVO Ansprechpartnerin: Marion Ahrendt Tel. 0331 2786-306 marion.ahrendt@potsdam.ihk.de Existenzgründung/Nachfolge Platzierung eines eigenständigen Kanu- und Radverleihs: Neben einem langjährig existierendem Hotel im LK Ostprignitz-Ruppin soll ein eigenständiger Verleih von Kanus- und Fahrrädern entstehen. In Erweiterung der Hotelleistung sind beispielsweise Freizeitpakete mit geführten Rad- und Kanutouren möglich. Gerne können als gesichertes Einkommen Hausmeisterdienstleistungen erbracht werden. Eine 3-Zimmer-Wohnung steht zur Verfügung. EXB/542/12/10 Landhotel in der Prignitz: Idyllisch gelegener Gasthof, 7 Zimmer, 2 Wohnungen, Gaststube mit 32 Plätzen und Festsaal für 150 Personen; brauereifrei; ölbefeuerte Zentralheizung; romantischer Kamin in der Gaststube; Grundstück ca. 2 200 qm. Es handelt sich um einen Vierseithof mit separatem Backhaus, Sauna, Schlachthaus mit integriertem Kühlraum und div. Nebengebäuden. Die Lage des Anwesens und die Möglichkeit Weideflächen für die Pferdehaltung anzupachten, machen diese Immobilie auch interessant für Jäger und Pferdeinteressierte. EXB/544/02/11 Kooperationsbörse Ansprechpartner: Wolfgang Zeuschner Tel. 0331 2786-205 wolfgang.zeuschner@potsdam.ihk.de Gesuch: Internetdienstleistungsunternehmen mit Spezialisierung E-Commerce-Handel, bietet zuverlässige und dauerhafte Vertriebskooperation an. Gesucht werden Unternehmen, die ihre Produkte bisher regional und stationär anbieten. KOB/424/02 Gesuch: Alleinimporteur für namhafte Premiumzigarren aus der Karibik sucht freie Handelsvertreter. KOB/425/02 Gesuch: Dienstleistungsunternehmen sucht Handelsvertreter im Bereich Haussanierung, Energieeinsparung und Umwelttechnik. KOB/426/02 Gesuch: Brandenburger Ingenieurbüro sucht Partner für den Vertrieb eines neuen auf dem Markt zu bringenden Schmutz- und Feuchtigkeitsfängers für den Einbau in Kraftfahrzeuge aller Art und Baufahrzeuge. Der am Fußboden anfallende Schmutz, Sand und Feuchtigkeit wird damit sofort entsorgt. KOB/427/02 Technologiebörse Ansprechpartner: Dr. Manfred Wäsche Tel. 0331 2786-164 manfred.waesche@potsdam.ihk.de Börsen Zimmerei und Holzverpackungsmittelproduktion: Seit 1880 bestehendes Familienunternehmen aus Mangel an Familiennachfolge zu übergeben. Das Unternehmen besteht aus einer Zimmerei (Dachstühle, Dachsanierung, Fachwerke, Carporte, Bootshäuser, Pavillions, etc. und einer Verpackungsmittelproduktion (Paletten, Kisten, Verschläge). Das vom Betrieb genutzte Grundstück, ca. 20 000 qm, bietet mehrere Produktionshallen, Freiluftüberdachung sowie Freifläche, die von der Kapazität her nicht ausgenutzt wird. Das Grundstück befindet sich in Privatbesitz und kann zum Teil oder gänzlich gepachtet oder erworben werden. Zum Fuhrpark gehören ein LKW mit Ladearm und Anhänger, drei Transporter, zwei Gabelstabler. Zum Anlagevermögen zählen div. Holzbearbeitungsmaschinen und Kleinwerkzeug. Das Bürogebäude bietet bis zu fünf Mitarbeitern Platz und ist entsprechend eingerichtet. Das Platz- und Überdachungsangebot bietet Wetterunabhängigkeit bei der Produktion und Lagerkapazität. Die Zusammenarbeit mit einem größeren Bauunternehmen gewährleistet beständige Aufträge. Der Umsatz mit unseren Stammkunden ist beständig und durch Nachhaltigkeit geprägt. Die Nähe zu Berlin ermöglicht auch überregionale Aufträge. Bei Interesse wird eine Einarbeitung, weitere Begleitung und Beratung gewährleistet. EXB/545/02/11 Gewerberaumbörse Ansprechpartnerin: Bettina Kuberka Tel. 0331 2786-307 bettina.kuberka@potsdam.ihk.de 14770 Brandenburg an der Havel: Versammlungsraum oder Ausstellungsraum mit Eingangsfoyer, WC-Anlagen für Damen und Herren, diverse Nebenräume, 342,50 qm beheizte Fläche, ab Ende 2011 zu vermieten, Nähe zu öffentlichen Ver kehrsmitteln sowie Anschluss an Deutsche Bahn. GRB 03/06/10 14621 Schönwalde-Glien OT-Wansdorf: moderne Stahlbau-Gewerbehalle zu vermieten, insges. 525 qm, davon im EG 225 qm mit 5 bis 6 m Höhe mit Sektionaltor und 150 qm mit 3,10 m Höhe, darüber zur Halle hin offene Galerie (3,40 m hoch) mit Büroeinbauten 1 x 14 qm, 1 x 13 qm, 1 x 27 qm und 6,3 qm Küchenzeile, Restfläche offen. Pkw- und Lkw-Stellflächen vorhanden; Autobahnanschluss 8,9 km, bis Rathaus Spandau 15,8 km. GRB 04/09/10 Recyclingbörse Ansprechpartner: Dr. Sven Birk Tel. 0331 2786-162 sven.birk@potsdam.ihk.de Kontakt: henseler@bvbc.de www.bvbc.de Die IHK-Technologiebörse finden Sie online unter www.technologieboerse.ihk.de Die IHK-Recyclingbörse finden Sie online unter www.ihk-recyclingboerse.de 20 forum DAS BRANDENBURGER WIRTSCHAFTSMAGAZIN 02/2011