Die Einspeisevergütung für erneuerbaren Strom ist ein Teil der Massnahmen für die Erneuerbaren



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Transkript:

Energie Apéro Schwyz, 22. September 2008 erneuerbaren Energien in der Schweiz Michael Kaufmann, Vizedirektor BFE und Programmleiter EnergieSchweiz Warum die erneuerbaren Energien fördern? 5 gute Motive und Argumente 1. Wir beginnen auf tiefem Niveau (nur 2% unseres Stroms kommen aus neuen erneuerbaren Energien). 2. Die Potenziale sind sehr bedeutend (es könnten mindestens + 10 Prozent sein bis 2030). 3. Die Erneuerbaren liegen vor der Tür (Holz, Biomasse, Erdwärme, Sonne, Wind). 4. Die Erneuerbaren sind teilweise noch teuer, ihre Kosten sinken aber. Bald einmal werden sie konkurrenzfähig sein. 5. Die Erneuerbaren ersetzen fossile Energien. Auch beim Strom, wo wir vermehrt Strom aus Kohle- und Gaskraftwerken importieren. 2 1

Die Einspeisevergütung für erneuerbaren Strom ist ein Teil der Massnahmen für die Erneuerbaren Es gibt die kostendeckende Einspeisevergütung. Es gibt den Aktionsplan des Bundesrates für die erneuerbaren Energien. Schwerpunkt ist die Förderung der erneuerbaren Wärme (Gebäude, Prozesswärme, Blockheizkraftwerke). Angedacht sind Förderprogramme für Gebäude, insbesondere auch für die Förderung der Erneuerbaren im Gebäude. Die Mineralölsteuerreduktion bevorzugt biogene Treibstoffe (bei positiver Ökobilanz) ab 2009. EnergieSchweiz unterstützt die Agenturen für die Erneuerbaren und gezielte Projekte im Bereich der Erneuerbaren. Die Raumplanungs- und Baugesetzgebung wird laufend und stärker auf die Bedürfnisse der Erneuerbaren ausgerichtet (Bewilligungsverfahren, Standorte, etc.). 3 Stromversorgungsgesetz vom 23. März 2007 Loi sur l'approvisionnement en électricité du 23 mars 2007 mit Änderungen Energiegesetz 4 2

Förderung erneuerbare Elektrizität Mögliche Modelle Ausschreibung (mengengetrieben) Für bestimmte Mengen (und Technologien) werden Ausschreibeverfahren durchgeführt. Der Anbieter mit dem günstigsten Angebot kommt zum Zug und erhält einen entsprechenden Vertrag. [z.b. England] Quoten mit Zertifikaten (mengengetrieben) Es werden Zielmengen festgelegt, welche die einzelnen Energieversorger zu produzieren/übernehmen haben. Wer untererfüllt, muss Zertifikate kaufen, wer übererfüllt kann Zertifikate verkaufen. [z.b. Schweden] Kostendeckende Einspeisevergütung (preisgetrieben) Für jede Technologiekategorie wird gestützt auf Referenzanlagen ein kostendeckender Einspeisepreis festgelegt. Dieser gilt bis Ende einer bestimmten Periode, wobei er für Neueintretende periodisch gegen unten angepasst wird. [viele EU-Länder, D, E, DK, A, I] In Schweiz: Art. 7a Energiegesetz 5 Ziele der kostendeckenden Einspeisevergütungen (KEV) Jahreserzeugung von erneuerbaren Energien ist bis 2030 gegenüber Stand im Jahr 2000 um mind. 5400 GWh zu erhöhen (Art. 1 Abs. 3 EnG). Durchschnittliche Jahreserzeugung von Elektrizität aus Wasserkraftwerken ist bis zum Jahr 2030 gegenüber dem Stand im 2000 um mindestens 2000 GWh zu erhöhen (Art. 1 Abs. 4 EnG). Endenergieverbrauch der privaten Haushalte ist bis zum Jahr 2030 mindestens auf dem Niveau im Zeitpunkt des Inkrafttretens der Rev. EnG zu stabilisieren (Art. 1 Abs. 5 EnG). 6 3

Kostendeckende Einspeisevergütung KEV Sinkende Vergütungen für Neuanlagen, Ziel ist Grid Parity Vergütungspreis (Rp./kWh), schematische Darstellung Kosten Referenzanlage (Technologie x) grid parity Anlage 1 Anlage 2 Anlage 3 usw. Absenkpfad Marktpreis Jahre 7 Kostendeckende Einspeisevergütung KEV Endverbraucher bezahlen die Produzenten erhalten gerechten Preis Die Endverbraucher bezahlen solidarisch: Maximal 0,6 Rappen pro Kilowattstunde. Das sind bei einem Preis pro Kilowattstunde von 20 Rappen 3 Prozent. Im Jahr 2009 werden es nur 0,45 Rappen sein. Jeder Produzent erhält für die gelieferte Kilowattstunde seinen gerechten Preis. Das ist die Abgeltung für Qualität! 8 4

Bestandesschutz (15-Räppler) Art. 28a EnG Bestehende Verträge, die vor Inkrafttreten des StromVG und EnG abgeschlossen wurden, bleiben gültig: - bis 31. Dezember 2035 für Wasserkraftanlagen - bis 31. Dezember 2025 für alle anderen Anlagen Für Verträge von Anlagen, die nach dem 31. Dezember 2005 in Betrieb genommen, bzw. erheblich erneuert oder erweitert wurden, gelten die Bestimmungen von Art. 7a EnG KEV. 9 Kennzeichnung, Herkunftsnachweis, Ökostromvermarktung Kennzeichnung: geförderter Strom separat ausweisen. Herkunftsnachweise werden obligatorisch, damit das ganze System transparent wird. Ökomehrwerte nach Einspeisung über Art. 7a können nicht realisiert werden. Für hier gelieferten Strom gibt es lediglich Herkunftsnachweise, deren Wert aber gelöscht wird. Ökomehrwerte nach Art. 7b können realisiert und vermarktet werden (an Endkunden oder als Zertifikate). Auch hier gibt es Herkunftsnachweise. Switching ist möglich: Produzenten können (jährlich) zwischen 7a und Ökostrom hin- und her wechseln. 10 5

Zwei Wege zur Förderung von erneuerbaren Energien Art. 7a Energiegesetz (EnG) Art. 7b Wechselmöglichkeit (jährlich) Kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) Direktvermarktung von Ökolabels 11 Vergütungen (1) KWKW PV 10 50 300 1 000 10 000 10 30 100 zum Bsp. 300 Wind Geothermie 5000 10 000 20 000 zum Bsp. 30 000 kw 21.2 30 15.6 23.3 12.4 19.6 8 13 26 35 17 20 30 28.5 24.8 22.2 freistehend - angebaut - integriert 65 75 90 57.7 68.3 79.3 53 63.9 70.7 50.3 61.3 64.9 ID 3802150 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 Rp/kWh 12 6

Vergütungen (2) KVA Klärgas, Deponiegas kw 12 17 (bei Marktpreis 8 Rp/kWh) 12 24 (Fkt. EW) 8 20 (Fkt. KW) Biomasse Holz Landwirtschaft 27 24 39 22.8 25.8 37 19.8 22.8 31.4 16.4 19.4 21.1 zum Bsp. 15.7 18.7 Biogas 15 3802150 10 20 30 40 50 Rp/kWh 13 Energetische Anforderungen bei Biomasse-Anlagen: Mindestnutzungsgrade; Beispiel Holz-WKK Mindestanforderung an den Jahresnutzungsgrad 80 70 Wärmenutzungsgrad [%] 60 50 40 30 20 10 0 0 5 10 15 20 25 30 35 40 Stromnutzungsgrad [%] 14 7

Anmeldeverfahren Grundprinzipien: first in first served Identisches Anmeldedatum grösste Projekte zuerst; Rest auf Warteliste 1. Anmeldung ab 1. Mai 2008 bei der nationalen Netzgesellschaft (swissgrid) in Papierform per Post. Massgebend für die Berücksichtigung des Projekts ist das Anmeldedatum (Poststempel). swissgrid überprüft Vollständigkeit der Unterlagen + Platz im Kostendeckel. Information durch swissgrid an Projektanten mit verbindlichem Bescheid (Verfügung) 2. Projektfortschrittsmeldung Während Frist (in EnV festgelegt) bleibt Platz für Projekt reserviert 3. Inbetriebnahmemeldung Während Frist (in EnV festgelegt) bleibt Platz für Projekt reserviert Bei Nichteinhaltung der Fristen Platzfreigabe für ein anderes Projekt 15 Photovoltaik: Noch beschränkt, da teuer. Ist aber die Zukunft! 16 8

Biomasse: Vor der Haustür, aber wächst auch nicht in den Himmel! 17 Wind: Grosses Interesse, weltweit sehr wichtig. In der Schweiz limitiert 18 9

Zwischenbilanz KEV per 31.7.08 Anzahl Anmeldungen bis 31.07.2008 Davon mit positiven Bescheiden Angemeldete Leistung der Anlagen mit posivitem Bescheid Angemeldete Leistung aller angemeldeten Anlagen Technologie % % kw kw % Photovoltaik 4'036 82 1'177 29 21'420 89'042 8 Windenergie 343 7 343 100 656'299 656'299 56 Wasserkraft (bis 10 MW) 347 7 347 100 238'264 238'264 20 Biomasse 187 4 182 97 141'821 192'821 16 Geothermie 0 0 0 0 0 0 0 Total 4'913 100 2'049 42 1'057'804 1'176'426 100 19 Vergleich Vergütungen aus angemeldeten Projekten, Teildeckeln und total positiven Bescheiden (bei Marktpreis 8 Rp./kWh) Vergleich Vergütungen aus angemeldeten Projekten, Teildeckeln und total positiven Bescheiden (bei Marktpreis 10.75 Rp./kWh) Mio CHF 400.00 350.00 300.00 250.00 200.00 150.00 100.00 50.00 0.00 Vergütung total (alle Anmeldungen) Vergütung max. (Teildeckel) Vergütung positive Bescheide Photovoltaik Windenergie Wasserkraft (bis 10 MW) Biomasse Geothermie Total 20 10

Was geschah bisher? Tausende von Anmeldungen. Bei weitem nicht alle werden das Ziel erreichen, das gibt Platz für neue. Wir lösen mit rund 2000 Anlagen mit positivem Bescheid sehr viel aus. Alle Technologien exklusive Photovoltaik haben durchwegs positive Bescheide erhalten. Das System muss sich jetzt einmal bewähren. Der Frust für die 3000 Photovoltaikanlagen auf der Warteliste ist verständlich. Es muss eine Lösung gefunden werden. 21 FAZIT Die Potenziale für die Erneuerbaren sind sehr gross. Auch in der Schweiz. Wir können von einem Boom sprechen es werden Milliarden investiert. Die Einspeisevergütung bringt uns einen grossen Schritt vorwärts. Allerdings haben wir ein Problem bei der Photovoltaik: Stop and Go ist schlecht! Die kostendeckende Einspeisvergütung ist nur ein Teil der Förderung der Erneuerbaren. Es gibt neben der Einspeisevergütung auch andere Instrumente (Ökostromvermarktung). Die Politik wird weiterhin reagieren. Sie muss reagieren. 22 11

Hat Jean Tinguely die kostendeckende Einspeisevergütung erfunden? Die KEV ist komplex und aufregend wie eine Tinguely-Maschine Im Gegensatz zur Tinguely-Maschine hat sie aber einen Nutzen! 23 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Infos: www.bfe.admin.ch Kontakt: michael.kaufmann@bfe.admin.ch 24 12