Energiestrategie 2050: Europäische Entwicklung & Auswirkungen auf die Schweiz Pascal Previdoli, stv. Direktor, Bundesamt für Energie



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Transkript:

Energiestrategie 2050: Europäische Entwicklung & Auswirkungen auf die Schweiz, stv. Direktor, Bundesamt für Energie Energiestrategie 2050: Darum geht es Versorgungssicherheit Technische Sicherheit Umweltverträglichkeit Wirtschaftlichkeit 2 1

Herausforderungen Bevölkerungswachstum: Energie für immer mehr Menschen Infrastruktur: Kraftwerke und Netze sind jahrzehntealt, müssen unabhängig von neuer Energiestrategie erneuert und ausgebaut werden Versorgungssicherheit: Einbindung der Schweiz in internationale Kooperationen sichert Versorgung Strom, Gas, Öl Preise und Markt: Tendenziell steigende Preise für Energie, Sicherstellen der Lieferantenwahl, internationale Wettbewerbsfähigkeit CH-Wirtschaft erhalten Klimawandel: CO2-Emissionen unter Kontrolle und Auswirkungen beginnende Klimaerwärmung auf einheimische Energieproduktion (Wasserkraft) ab 2050 Umwelt, Natur und Landschaft Obendrauf, als neue Herausforderung: Post-Fukushima. Dies alles gilt es bei gleichzeitigem, schrittweisen Ausstieg aus Kernenergie zu erreichen! 3 Europäische Entwicklung der letzten Jahre - Stromwirtschaft Starke Förderung EE, insbesondere PV & Wind (u.a. in D) Veränderte Stromflüsse: - veränderte int. Stromflüsse - veränderte Netzauslastung Hohe PV-Einspeisung führt zu tiefen «Mittagsspitzenpreisen» Widerspricht traditioneller Marktlogik Peak-off Peak Pumpspeicher-Modell CH? - Rentabilität? - neues Businessmodell? 4 2

Es bestehen hohe Unsicherheiten bei Investitionen in Grosskraftwerke Gründe dafür sind: Subventionierte erneuerbare Energien verdrängen konventionelle Kraftwerke inklusive nicht-subventionierte EE aus dem Markt (Merit Order Effekt) Tiefe Gaspreise in den USA aufgrund der Förderung von Schiefergas Kohlepreis tief aufgrund geringer Nachfrage in den USA Schiefergas USA verdrängt US Kohle US Kohle verdrängt EU Gas CO2-Preis sehr tief aufgrund einem Überangebot an EU-ETS-Zertifikaten (tiefere industrielle Produktion als erwartet) Kohlekraftwerke bleiben am Netz und verdrängen Gaskraftwerke aus dem Markt Erst bei stark steigendem CO2-Preis würden die Gaskraftwerke die Kohlekraftwerke ersetzen 5 Es bestehen hohe Risiken beim Bau neuer Kernkraftwerke Dies zeigen folgende Beispiele in Europa: Frankreich: Flamanville: Kostensteigerung des neuen 1 650 MW-Reaktors auf rund 8.5 Mrd. sowie Verzögerungen der Inbetriebnahme von 2012 auf 2016. ENEL steigt aus dem Projekt aus. Der oberste Rechnungshof in Frankreich legt am 31.01.2012 eine Studie vor zu den Kosten der Kernenergie. Die Kosten für Stilllegung und Entsorgung seien nicht ausreichend berücksichtigt. Die Gestehungskosten müssten von offiziell 42 /MWh auf 49.5 /MWh bis 57 /MWh steigen. Finnland: Olkiluoto: Kostensteigerung des neuen 1 600 MW-Reaktors von ursprünglich 3 Mrd. auf 8.5 Mrd. sowie Verzögerungen der Inbetriebnahme von ursprünglich 2009 auf 2016. England: Centrica zieht sich am 04.02.2013 durch den Verkauf der Option von 20% an den neuen Kernkraftwerkprojekten von EDF zurück. Eon und RWE haben sich schon früher aus den britischen Neubauprojekten zurückgezogen. 6 3

Strompreise in Europa unter Druck Aufgrund der u.a. konjunkturell bedingt tieferen Nachfrage und der steigenden Produktionskapazitäten (besonders aus erneuerbaren Energien) sind die Terminpreise für Strom seit 2008 im Abwärtstrend: Phelix Baseload Year Futures (Cal-14) an der EEX 7 Energiestrategie 2050 1. Energieeffizienz verstärken 2. Erneuerbare Energien ausbauen Wasserkraft: + 3,2 TWh, (+ Pumpspeicher zur Integration der neuen Erneuerbaren) Neue Erneuerbare: Nutzung der nachhaltig nutzbaren Potentiale (24,2 TWh) 3. Restbedarf decken durch Fossile Stromproduktion (WKK und GuD) Importe 4. Netze 5. Energieforschung 8 4

Energie- und Elektrizitätsverbrauch BIP- und Bevölkerungsentwicklung pro Kopf; Index 1950=100 9 Energie - und Elektrizitätseffizienz in MJ pro Franken 10 5

Entwicklung Endenergieverbrauch und Elektrizitätsverbrauch in allen Szenarien PJ TWh 900 250 800 700 EEV 200 600 45 % 500 208 PJ 150 400 100 300 51 % 200 Elektrizitätsnachfrage 58 PJ 50 100 (c) Prognos AG 2012 0 0 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 2020 2030 2040 2050 Szenarien: WWB = POM = NEP = Vergangenheit WWB POM NEP Weitere Abkürzungen: Weiter wie bisher EEV = Endenergieverbrauch Politische Massnahmen Neue Energiepolitik 11 Der neue Energiemix des Massnahmenpakets 900 PJ TWh 250 Wasserstoff Biogas als Treibstoff 800 Erdgas als Treibstoff Flüssige Biotreibstoffe 700 200 Flugtreibstoffe Diesel 600 500 150 Benzin Biogas, Klärgas Umgebungswärme Solarwärme 400 300 100 (Industrie-)Abfälle Übrige feste Biomasse Holz 200 50 Fernwärme* Kohle 100 (c) Prognos AG 2012 Erdgas Sonstige Erdölprodukte 0 1960 1970 2000 2010 2020 2035 2050 0 Heizölprodukte o. Treibstoffe Elektrizität* 12 6

Zusammensetzung Stromangebot auf der Basis des Massnahmenpaketes ist realistisch TWh 110 100 90 80 70 60 50 40 30 (c) Prognos 2012 20 bestehende Wasserkraftwerke neue Wasserkraftwerke bestehende Kernkraftwerke bestehende fossile KW bestehende Bezugsrechte bestehende Erneuerbare* 10 neue fossile WKK neue Erneuerbare* neue Kombikraftwerke neue Kernkraftwerke neue Importe Bruttonachfrage 0 2000 2005 2010 2015 2020 2025 2030 2035 2040 2045 2050 *) gekoppelt und ungekoppelt Elektrizitätsangebot Szenario Politische Massnahmen, Variante C&E Hydrologisches Jahr 13 Herausforderungen Stromwirtschaft Bsp.: Jahres-Einspeiseprofil Wind (Leistung, indexiert) Bsp.: Jahres-Einspeiseprofil PV (Leistung, indexiert) 14 7

Stromerzeugung und -nachfrage: Beispiel Monatsverlauf Bsp.: Hydrologisches Jahr 2050, Mai 15 Stromerzeugung und -nachfrage: Beispiel Wochenverlauf Bsp. letzte Maiwoche 2050: Möglichkeiten des Kraftwerkseinsatzes 16 8

Stromerzeugung und -nachfrage: Beispiel Monatsverlauf Bsp.: Hydrologisches Jahr 2050, Januar 17 Stromerzeugung und -nachfrage: Beispiel Wochenverlauf Bsp. dritte Jännerwoche 2050: Möglichkeiten des Kraftwerkseinsatzes 18 9

Stromerzeugung und -nachfrage Nach Einsatz von Speicher- und Pumpspeicherkraftwerken (mit prognostizierter langfristiger Speicherkapazität, ohne GuD und sonstige regelfähige Kraftwerke MW 10000 mehr Speicherkapazität notwendig 5000 Saisonalspeicherung? 2000 4000 6000 8000 Prognos 2012 Stunden 5000 mehr Erzeugung notwendig 10000 19 Herausforderungen Herausforderungen Erneuerbare Energien Kraftwerke Netze Speichertechnologien und Lastmanagement Fördersystem mit Systemeffizienz Anreize für bedarfsorientierte Erzeugung Kostenreduktion der Technologien fördern und berücksichtigen Investitionsanreize in Kraftwerkskapazität? Europakompatible CO2-Kompensation Ausbau- und Erneuerungsbedarf (Bewilligungsverf. und Finanzierung) Investitionen unter Anreizregulierung Effiziente Bewirtschaftung der Grenzkapazitäten Pumpspeicheranlagen -> neue Businessmodelle Dezentrale Speicher Demand Side Management Massnahme/ Verantwortung KEV, Investitionshilfen und Eigenverbr.regelung, Auktionen Bund, Privatwirtschaft Markt, CO2-Gesetz, WKK-Strategie Stromwirtschaft Strategie Stromnetze, Revision StromVV/VG Bund, Kantone, Swissgrid, ElCom, Stromwirtschaft Privatwirtschaft und Forschung Energieversorgungsunternehmen Markt Strukturbereinigung Verpflichtende Effizienzziele Neue Rollen, neue Businessmodelle Für wen? EU-kompatibel? Energiestrategie 2050, 2. Marktöffnungsschritt Stromwirtschaft 2. Marktöffnungsschritt, Revision StromVG Stromwirtschaft 20 10

Die Energiestrategie 2050 schreitet voran 2012 2013 2014 2015 B B VL B Parlament Fak. Ref. In Kraft Legende B VL Fak. Ref. = Bundesrat = Vernehmlassung = Fakultatives Referendum 21 Erneuerbare Energien / Energieeffizienz Chancen für das Wallis Energiestrategie 2050: Energieeffizienz: - Gebäude - Industrie & Dienstleistungen - Geräte - Mobilität Erneuerbare Energien, inkl. Wasserkraft Das Wallis hat: Gebäude Industrie & Dienstleistungen Geräte Mobilität Beides zusammen bietet Chancen: Chancen aus gesamtwirtschaftlicher Sicht Umwelt mit positiven Rückkopplungseffekten Klima auf den Tourismus günstiges Investitionsklima Wirtschaftsfaktor mit Entwicklungspotenzial Beschäftigung (attraktive Arbeitsplätze) Regionalpolitik (dezentrale Energieproduktion) Image (Energiestadt Energieregion ) Chancen aus Sicht Unternehmen Produktion von Energie / Energietechnologie Erwerbs-/Nebenerwerbsmöglichkeiten Aufbau von Know-how Zusammenarbeit mit Fachhochschule Das grüne Unternehmen oder der Energiesparer Image tiefere variable Kosten 22 11

Dieser Weg ist gangbar und realisierbar! Wir sind offen und suchen die konstruktive Diskussion 23 12