Beitrag: 1:51 Minuten Anmoderationsvorschlag: Im Herbst beginnt das Ausbildungsjahr. Wer aber seine Traumstelle haben möchte, sollte sich frühzeitig kümmern, denn bis dahin ist es ein weiter Weg: Welcher der 350 Ausbildungsberufe kommt für mich in Frage? Gibt es die überhaupt in meiner Stadt? Wer hilft mir mit meiner Bewerbung und welche Fettnäpfchen sollte ich beim Vorstellungsgespräch besser auslassen? Bei all diesen Fragen kann eine professionelle Beratung weiter helfen. Wertvolle Tipps kommen jetzt von Oliver Heinze. Sprecher: Als erstes sollte man überlegen, welche Stärken, Schwächen und Interessen man hat. Und dann heißt es, passende Berufe suchen! Mit Praktika kann man herausfinden, ob ein Job zu einem passt. Das müssen aber nicht immer die überlaufenen Klassiker sein, so Melanie Schlimm von der Bundesagentur für Arbeit, die noch andere spannende Jobs kennt. O-Ton 1 (Melanie Schlimm, 0:10 Min.): Büchsenmacher, Geomatiker, Bootsbauer oder vielleicht auch Bühnenmaler oder sowas, auch viele kreative Berufe, auf die man vielleicht nicht auf Anhieb kommt und da kann man sich auch ruhig mal umschauen. Sprecher: Suchen kann man diese Stellen auf der Internet-Jobbörse der Arbeitsagentur. O-Ton 2 (Melanie Schlimm, 0:16 Min.): Da kann man einfach eingeben, dass man eine Ausbildungsstelle sucht. Man kann seine Stadt angeben. Man kann auch die Nachbarstadt angeben oder eine ganz andere Region Deutschlands. Und da gibt man den Beruf an und dann kriegt man sofort eine Liste mit Berufen heraus, bei denen man sich bewerben kann mit den Adressen und mit den ganzen Informationen zu den Betrieben. Sprecher: Hat man die passende Stelle gefunden, geht s an die Bewerbung aber bitte nicht im 08/15 Stil! O-Ton 3 (Melanie Schlimm, 0:23 Min.): Bewerbung, da steckt das Wort Werbung drin. Das heißt, das ist Werbung für denjenigen, der sich bewirbt und da kann man auch mal vielleicht ein bisschen was von sich erzählen. Warum möchte man den Berufswunsch machen? Warum möchte man sich bei diesem Betrieb bewerben? Warum sollen die mich nehmen? Das sind so die Fragen und man darf diese Bewerbung auch aufpimpen. Da kann man Farbe reinbringen. Beispiel: Einfach mal das Logo von dem Unternehmen da mit reinnehmen, damit das auffällt. Sprecher: Wird man zum Vorstellungsgespräch eingeladen, sollte man sich rechtzeitig vorbereiten das geht los mit dem Outfit. O-Ton 4 (Melanie Schlimm, 0:26 Min.): Man muss darauf achten, dass die Klamotten da sind, die ich anziehen möchte an dem Tag. Dass ich vielleicht vorher mal beim Frisör war, damit ich eine anständige Frisur habe. Aber das Wichtigste ist natürlich, dass ich mich vorbereitet habe darauf, was in dem Vorstellungsgespräch drankommen kann. Und das sind halt eigentlich immer wieder klassische Fragen, die drankommen. Und mein Tipp hier ist, einfach mal die App runterladen Fit Fürs Vorstellungsgespräch. Das ist eine kostenlose App von der Agentur für Arbeit und da kann man sich richtig gut vorbereiten.
Abmoderationsvorschlag: Wer seine Traum-Ausbildung finden möchte, muss sich gut informieren, zum Beispiel im Internet unter berufe.tv oder berufenet.arbeitsagentur. Und bei ganz persönlichen Fragen hilft die Berufsberatung in einem Gespräch gerne weiter. Kostenlose Termine gibt es unter arbeitsagentur.de.
Interview: 2:32 Minuten Anmoderationsvorschlag: Im Herbst beginnt das Ausbildungsjahr. Wer aber seine Traumstelle haben möchte, sollte sich frühzeitig kümmern, denn bis dahin ist es ein weiter Weg: Welcher der 350 Ausbildungsberufe kommt für mich in Frage? Gibt es die überhaupt in meiner Stadt? Wer hilft mir mit meiner Bewerbung und welche Fettnäpfchen sollte ich beim Vorstellungsgespräch besser auslassen? Bei all diesen Fragen kann eine professionelle Beratung weiter helfen. Wertvolle Tipps hat Melanie Schlimm parat. Sie ist Berufsberaterin bei der Agentur für Arbeit, hallo! Begrüßung: Ja, hallo! 1. Wie finde ich heraus, welcher Job zu mir passt? O-Ton 2 (Melanie Schlimm, 0:17 Min.): Ich sag erstmal ganz einfach: Einfach anprobieren! So, wie man das mit Klamotten auch macht. Das heißt zum Beispiel, ein Praktikum machen in dem Job. Und natürlich im Vorfeld herausfinden, was sind meine Stärken, was sind meine Schwächen? Dazu kann man zum Beispiel die Eltern befragen, Freunde befragen. Und das Allerwichtigste: Was sind eigentlich meine Interessen? Was möchte ich eigentlich machen? 2. Neben den Klassikern, was gibt es denn sonst noch für Ausbildungsberufe? O-Ton 3 (Melanie Schlimm, 0:18 Min.): Es gibt da wirklich eine Menge Berufe, von denen man vielleicht noch nie gehört hat. Ich sag nur mal ein paar Beispiele: Büchsenmacher, Geomatiker, Bootsbauer oder vielleicht auch Bühnenmaler oder sowas, auch viele kreative Berufe, auf die man vielleicht nicht auf Anhieb kommt und da kann man sich auch ruhig mal umschauen. Es muss nicht immer der KFZ-Mechatroniker sein. 3. Wo finde ich denn freie Ausbildungsstellen in meiner Nähe? O-Ton 6 (Melanie Schlimm, 0:33 Min.): Also natürlich, größte Jobbörse deutschlandweit, das ist die Jobbörse der Agentur für Arbeit unter www.jobboerse.arbeitsagentur.de oder auch direkt auf die Seite der Arbeitsagentur gehen und da findet man das verlinkt. Da kann man einfach eingeben, dass man eine Ausbildungsstelle sucht. Man kann seine Stadt angeben. Man kann auch die Nachbarstadt angeben oder eine ganz andere Region Deutschlands. Da kann man auch gucken, wie ist da so der Ausbildungsmarkt. Und da gibt man den Beruf an und dann kriegt man sofort eine Liste mit Berufen heraus, bei denen man sich bewerben kann mit den Adressen und mit den ganzen Informationen zu den Betrieben. 4. Wenn ich ein spannendes Stellenangebot gefunden haben, worauf muss ich dann bei der Bewerbung achten? O-Ton 4 (Melanie Schlimm, 0:31 Min.): Ein Stichwort ist da ganz wichtig: Individualität. Das heißt, wenn ich mich bewerbe, nicht eine 08/15 Bewerbung schreiben. Bewerbung, da steckt das Wort Werbung drin. Das heißt, das ist Werbung für denjenigen, der sich bewirbt und da kann man auch mal vielleicht ein bisschen was von sich erzählen. Warum möchte man den Berufswunsch machen? Warum möchte man sich bei diesem Betrieb bewerben? Warum sollen die mich nehmen? Das sind so die Fragen und man darf diese Bewerbung auch aufpimpen. Da kann man Farbe reinbringen. Beispiel: Einfach mal das Logo von dem Unternehmen da mit
reinnehmen, damit das auffällt. 5. Ich habe es bis zum Vorstellungsgespräch geschafft. Was ist hier wichtig? O-Ton 5 (Melanie Schlimm, 0:42 Min.): Wenn man gut vorbereitet ist, muss man gar keine Angst haben. Und wichtig ist, dass man das nicht den Abend vorher macht, sondern sich vielleicht schon ein paar Tage vorher Zeit dafür nimmt, sich über das Unternehmen zu informieren. Und dass man natürlich auch vorbereitet ist, auch schon allein äußerlich. Man muss darauf achten, dass die Klamotten da sind, die ich anziehen möchte an dem Tag. Dass ich vielleicht vorher mal beim Frisör war, damit ich eine anständige Frisur habe. Aber das Wichtigste ist natürlich, dass ich mich vorbereitet habe darauf, was in dem Vorstellungsgespräch drankommen kann. Und das sind halt eigentlich immer wieder klassische Fragen, die drankommen. Und mein Tipp hier ist, einfach mal die App runterladen Fit Fürs Vorstellungsgespräch. Das ist eine kostenlose App von der Agentur für Arbeit und da kann man sich richtig gut vorbereiten. Melanie Schlimm über die richtige Bewerbung zur Ausbildung und wie junge Leute den passenden Job finden. Vielen Dank für das Gespräch! Verabschiedung: Danke auch, viel Erfolg! Abmoderationsvorschlag: Wer seine Traum-Ausbildung finden möchte, muss sich gut informieren, zum Beispiel im Internet unter berufe.tv oder berufenet.arbeitsagentur. Und bei ganz persönlichen Fragen hilft die Berufsberatung in einem Gespräch gerne weiter. Kostenlose Termine gibt es unter arbeitsagentur.de.
Umfrage: 0:45 Minuten Anmoderationsvorschlag: Handwerker, Computerexperte, Verkäuferin oder vielleicht ein Job beim Radio? Es gibt haufenweise Berufe, die zur Auswahl stehen. Man muss nur den richtigen finden. Vor dieser Herausforderung stehen jetzt viele Schulabgänger. Wie hast Du herausgefunden, was für Dich die passende Ausbildung ist? Frau: Ich habe mehrere Praktika gemacht. Da habe ich gemerkt, was ich nicht möchte. Ja, dann habe ich mich einfach bei vielen verschiedenen Ausbildungsangeboten beworben. Ja und dann halt geguckt, wo man angenommen wurde. Frau: Mein Vater ist Reiseverkehrskaufmann und dadurch kriege ich halt total viel mit und, ja, deshalb werde ich das auch mal ausprobieren. Junge: Ich mache noch Fußball und Tennis, aber ich glaube, nicht so gut, dass ich das alles mal als Beruf machen kann. Und sonst habe ich eigentlich noch gar keine Planung. Frau: Ich habe eine Ausbildung zur Tierarzthelferin gemacht. Und da hat mir in der Berufsschule BWL so gut gefallen und deswegen habe ich jetzt ein BWL-Studium nach der Ausbildung begonnen. Frau: Ich hatte damals absolut gar keine Ahnung, was ich machen soll mit meinem Leben und habe mit Freunden gesprochen, mit Lehrern gesprochen, mit meinen Eltern gesprochen. Aber irgendwie hatten die alle nicht so die richtigen Tipps für mich. Abmoderationsvorschlag: Da war ja ganz schön viel Zufall oder einfach nur Familientradition im Spiel. Wie man eine Ausbildungsstelle findet, die wirklich zu einem passt, und worauf man bei Bewerbungen und dem Vorstellungsgespräch achten sollte, hören Sie in ein paar Minuten bei uns.