Aufenthaltsdauer: von 20. September 2010 bis 27. Mai 2011



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STUDIERENDEN-ENDBERICHT 2010 /2011 Gastuniversität: Brunel University Aufenthaltsdauer: von 20. September 2010 bis 27. Mai 2011 BITTE GLIEDERN SIE DEN BERICHT IN FOLGENDE PUNKTE: 1. Stadt, Land und Leute London ist berühmt für die hohe Dichte an verschiedensten Kulturen aus aller Welt und den hohe Reichtum an Kunst, Musik und Schauspiel. London bietet eine weite Palette an kulturellen Veranstaltungen und die Möglichkeit Musicals, Theater und Konzerte zu besuchen, ist riesig. Ich durfte mein Auslandssemester an einem melting pot verbringen, an dem ich meine Gedanken und Ansichten mit unterschiedlichsten Leuten aus verschiedensten Ländern und Hintergründen austauschen konnte. Schon am ersten Tag hab ich viele verschiedene Menschen aus der ganzen Welt kennengelernt, mit denen ich heute noch in Kontakt bin. Die Brunel University selbst liegt etwa eine Stunde vom Zentrum entfernt im Ort Uxbridge mit etwa 250.000 Einwohnern und ist gut und einfach mit der U-Bahn erreichbar. Uxbridge selbst hat zwei große Einkaufszentren, wo man im Grunde alles bekommt, was man zum Leben braucht. Jedoch empfehle ich mindestens zwei Mal die Woche nach London ins Zentrum zu fahren, da sich dort das richtige Londoner Leben, wie man es sich vorstellt, abspielt. Die Uni selbst kann man wie einen großen Amerikanischen Campus mit Menschen aus der ganzen Welt beschreiben. Verschiedene Clubs und die Unterkünfte am Campus machten es mir leicht schnell neue und nette Freunde kennenzulernen. Die Uni selbst bietet ein Kaffee, eine große Kantine, zwei Pubs, einen Uni-Club und diverse Sportanlangen. Also allein auf der Uni und in Uxbridge ist es niemals langweilig. 2. Soziale Integration

Vorerst möchte ich erwähnen, dass das Vorurteil, Engländer wären überheblich und zurückhaltend, vollkommen falsch ist. Engländer sind in jeder Situation zuvorkommend und hilfsbereit. Wie oben schon erwähnt, hab ich von Beginn an viele verschiedene Personen kennengelernt und das ging weiter bis zum Schluss. Da die Universität so riesig ist und die Studenten von der ganzen Welt kommen ist es einfach immer wieder neue Freundschaften zu schließen und Leute kennenzulernen. An der Brunel University dürfen nur Erstsemstrige in einem Studentenheim am Campus leben, was die Möglichkeit bietet neue Leute kennenzulernen und mir sofort über mein anfängliches Heimweh hinweghalf. Es wird einem schnell klar, dass man nicht die einzige Person ist, die am Campus nach neuen Freunden und Kontakten sucht, da das Uni-Leben in Brunel für jeden neu ist. Menschen von der ganzen Welt werden willkürlich zusammengemischt und man entdeckt neue Kulturen und Nationen und bekommt neue Eindrücke, die mich wohl mein ganzes Leben lang begleiten werden. 3. Unterkunft Das Studentenheim liegt mitten am Campus und ist grundsätzlich ganz nett. Auf der Homepage der Brunel University kann man Fotos der Zimmer sehen. Ich musste mir eine Küche mit 10 Personen teilen hatte aber mein eigenes Zimmer mit Bad, was zwar teurer ist als Zimmer mit Gemeinschaftsdusche aber dafür komfortabler ist. Der Nachteil ist dass die Unterkünfte ziemlich teuer sind und man mit ca 120 Pfund pro Woche rechnen muss. An den täglichen Lärm Tag und Nacht und die vielen Firearlarms konnte ich mich zwar nie gewöhnen, aber das gehört in einem englischen Studentenheim wohl dazu. 4. Kosten In London kann man unheimlich viel Geld ausgeben. Man bekommt nichts umsonst und alles ist ein bisschen teurer als in Österreich. Jedoch, kommt man leicht durch ohne auf viel verzichten zu müssen, wenn man von Anfang an ein bisschen auf seine Umkosten aufpasst. Ausgaben im Rahmen des Auslandsaufenthaltes (in ): Monatliche Gesamtausgabe (inkl. Quartier): 1.188 davon Unterbringung: 558 davon Verpflegung: 200 davon Fahrtkosten am Studienort: 30 davon Kosten für Bücher, Kopien, etc.: 20 davon erforderliche Auslandskranken- /Unfallversicherung: davon Sonstiges: Freizeit 80

Nicht monatlich anfallende Kosten: Impfungen, med. Vorsorge: Visum: Reisekosten für einmalige An- u. Abreise: 240 Einschreibegebühr(en): Sprachkurs (Landessprache) Kursgebühr: Orientierungsprogramm: Sonstiges Erwähnenswertes: - Handy 20 pro Monat - Underground 40 pro Monat - - 5. Sonstiges (Visum, Versicherung, etc.) 6. Beschreibung der Gastuniversität Wie oben schon erwähnt liegt die Uni in Uxbridge und ist ein riesiger Campus. Sie bietet alle möglichen Studienrichtungen, die man mit Bachelor, Master und PhD abschließen kann, an. Anfangs brauchte ich noch einen Uniplan um mich am Campus zurecht zu finden, jedoch gewöhnt man sich mit der Zeit an die Größe des Unigeländes. Die Hörsäle sind sehr modern ausgestattet und Computerräume zur freien Benützung sind in fast jedem Unigebäude aufzufinden. Vor dem Haupt-Lecture Centre ist ein Platz an dem sich Studenten während der Pause versammeln können um Neuigkeiten auszutauschen. Jeder Student bekommt einen eigenen Personal Tutor, der einem bei allfälligen Problemen und Fragen weiter hilft. Auch die Beziehung zwischen Professoren und Studenten ist kaum vergleichbar mit dem österreichischen Universitätssystem. Jeder Professor kennt seine Studenten beim Namen und steht jederzeit per Mail oder persönlich während der Sprechstunden für allfällige fachspezifische Fragen zur Verfügung. Das Unisystem in England ist daher meiner Meinung nach eher mit dem österreichischen Schulsystem vergleichbar. Auch für die soziale Integration wird von der Gastuniversität selbst gesorgt, indem in der ersten Woche, der fresher s week, verschiedene Freizeitveranstaltungen und Einführungskurse angeboten werden, in denen sich der Lehrkörper den Erstsemestrigen vorstellt und jeder seinen Personal Tutor kennen lernt. 7. Anmelde- und Einschreibformalitäten

Grundsätzlich bewirbt man sich ganz normal über die JKU für das Erasmusjahr. Als ich dann die Zusage hatte und ich für Brunel nominiert wurde hat sich die Uni dann von selbst an mich gewandt und mir die nächsten Schritte vorgeschrieben. Ich musste mich an einer Internetdatenbank registrieren, auch das Zimmer im Studentenheim hab ich auf diese Weise bekommen. An die einzelnen Schritte kann ich mich leider nicht genau erinnern, sind aber in dem besagten Email sehr detailliert erklärt. 8. Studienjahreinteilung Orientierung: Vorbereitender Sprachkurs: Keinen besucht Beginn/Ende LV-Zeit 1. Semester/Term: 20.09.2010-17.12.2010 Beginn/Ende LV-Zeit 2. Semester/Term: 10.01.2011-28.03.2011 Beginn/Ende LV-Zeit 3. Term: 25.04.2011-27.05.2011 Von obigen Daten abweichende Prüfungszeiten: Prüfungsmonat: Mai Ferien: 20.12.2010-07.01.2011 und 04.04.2011-18.04.2011 9. Einführungswoche bzw. veranstaltungen Grundsätzlich gibt es vor Unibeginn eine Woche in der lauter Einführungsveranstaltungen angeboten werden, was auch Orientierungstage genannt wird. Leider hatte ich als ich die Einladung dazu erhielt, meinen Hinflug schon gebucht und konnte daher nicht an den Orientierungstagen teilnehmen. Ich hörte jedoch dass diese Tage sehr informationsreich waren und mit Ausflügen zu Ikea und so weiter, was natürlich sehr hilfreich ist, da man sich das Geschirr und Kochutensilien selber besorgen muss. Jedoch kann man das auch alles in einen der Einkaufszentren in Uxbridge billig kaufen. Wie oben schon erwähnt gibt es aber dann auch noch die Fresher s Week in der sich alle Clubs und Vereine vorstellen und man auch in das Unigeschehen eingeführt wird. 10. Kursangebot und besuchte Kurse (kurze Beschreibung und evtl. Bewertung) Während meines Auslandsaufenthaltes habe ich neben meiner Diplomarbeit aus Öffentlichem Recht die Kurse Arbeits- und Europarecht absolviert. Alle Kurse an der Law School der Brunel University sind im Grunde gleich aufgebaut und bestehen aus je einer

wöchentlichen Vorlesung von einer oder höchstens 2 Stunden und vier Seminaren (1h) pro Semester. Auf die Seminare muss und auf Vorlesungen soll man sich vorbereiten. Da die Kurse jedoch immer mindestens 10 ECTS wert sind und manche sogar 15 wird zusätzlich viel Selbststudium erwartet. Die Vorlesungen selbst sind mit den Vorlesungen an der JKU vergleichbar und großteils von einer Powerpoint Präsentation begleitet. Da die Professoren aber nur ein bis zwei Stunden Zeit haben den gesamten Stoff zu übermitteln wird in der Vorlesung der Prüfungsstoff nur überblicksmäßig vermittelt. Die Kurse, die die Brunel University anbietet sind im nächsten Punkt aufgelistet. 11. Credits-Verteilung bezogen auf Kurse, study workload pro Semester Pro Jahr muss man an der Brunel University 120 Credits, das sind 60 ECTS erreichen, ansonsten kann man nicht aufsteigen. Diese bestehen im ersten Jahr aus: ELIM (English Legal Institutions and Methods): 30 Credits 15 ECTS Criminal Law: 30 Credits 15 ECTS Public Law: 30 Credits 15 ECTS Contract Law: 30 Credits 15 ECTS Im 2. Jahr: Tort 30 Credits 15 ECTS Law of the European Union 30 Credits 15 ECTS Land Law 30 Credits 15 ECTS Trusts 30 Credits 15 ECTS Im 3. Jahr sind alle Module 20 Credits (10 ECTS) wert und die Studenten können aus der nachstehenden Liste 3 Kurse wählen. Zusätzlich muss jeder Student in einem seiner Fächer eine Bachelorarbeit abgeben die 40 Credits (20 ECTS) wert ist. Jurisprudence Sentencing and Penology Competition Law Family Law Evidence Criminology Intellectual Property Law

International Human Rights Banking Law Company Law Consumer Law Employment Law International Law Modern Legal History Jedoch kommt es auf die Teilnehmeranzahl an ob die Kurse dann auch tatsächlich angeboten werden. Daher ist es empfehlenswert sich im Voraus genau zu informieren welche Kurse zu den beliebteren gehören und voraussichtlich angeboten werden. 12. Benotungssystem Die Note setzt sich aus einem Essay über ein bestimmtes Thema zusammen und einem EXAM die je 50% der Gesamtnote ausmachen. Das Thema des Essays wird während des ersten Trimesters bekanntgegeben und die Abgabefrist endet zu Beginn des zweiten Trimesters. Die Prüfungen finden alle geballt innerhalb von 3 Wochen im dritten Trimester, das auch Prüfungsterm genannt wird, statt. Das Benotungssystem geht von A bis F und die Essays und Klausuren werden mit Punkten von 100-0 bewertet. 13. Akademische Beratung/Betreuung Ich hatte an meiner Gastuniversität einen personal Tutor, der für allfällige Probleme zur Seite stand. Auch die Lektoren meiner Kurse waren immer offen für allfällige fachspezifische Fragen und nahmen sich auch gerne Zeit spezielle Gebiete näher zu erklären. Für organisatorische Probleme stand ein Administrativ Büro für die Rechtswissenschaftliche Fakultät zur Verfügung. 14. Resümee Mein Erasmus Aufenthalt war definitiv ein prägendes und eindrucksvolles Jahr. Es war besser als erwartet und ich würde es auf jeden Fall wieder machen. Ich habe meine Ziele erreicht und konnte gut an meiner Diplomarbeit arbeiten und zusätzlich zwei Prüfungen ablegen, die mir in meinem Studienplan noch fehlten. Desweitern hat mir dieses Jahr einen Menge Lebenserfahrung und Selbständigkeit und viele Freunde, verteilt auf der ganzen Welt, gebracht. Ich kann nur jedem empfehlen: Nutzt die Chance während eures Studiums! 15. Tipps und was man sonst noch unbedingt wissen sollte

Man sollte sich gleich zu Beginn des Auslandsaufenthaltes eine Oyster Card anschaffen, die an jeder U-Bahnstation erhältlich ist und gute Rabatte für die teure Ubahn bietet. Pro Fahrt zahlt man um 30% weniger als der Normalpreis. Als Student kannst du auch eine Studenten- Oyster Card per Internet auf der Homepage www.tfl.gov.uk anfordern, jedoch hast du damit dieselben Tarife wie die normale Oyster Card. Desweitern kann man auf der oben genannten Homepage auch allfällige U-Bahnsperrungen ausfindig machen. Da Brunel Endstation der beiden Lines Piccadilly und Metropolitan ist, wirst du oft von derartigen Wartungsarbeiten und demzufolge von U-Bahnsperren betroffen sein. Daher ist es immer sinnvoll die Linien auf der Homepage zu checken. Von Stansted (Flughafen) geht ein Zug zur Liverpool Street und von dort kannst du dann die U-Bahn (Metropolitan Line) nach Uxbridge nehmen. Bei meiner Ankunft hab ich damals ein Taxi von Uxbridge zur Uni genommen, da es einfacher ist mit viel Gepäck und zwischen 6 und 10 Pfund kostet. An der Endstation stehen jedoch auch Busse zur Uni zur Verfügung. Als günstige Alternative zum Zug steht auch ein Bustransfer vom Flughafen bis zur Finchley Road zur Verfügung. Wenn man diese Alternative wählt, dann kann man von der Station Finchley Road mit der Metropolitan Line nach Uxbridge weiterfahren. Am Flughafen gibt es einen Informationsstand, der genauere Auskünfte dazu gibt, wie man wann am besten und schnellsten wohin kommt.