Gesamtkonzept Nachwuchswerbung Musikvermittlung, Anwerbung von Nachwuchs im Dorf - Instrumentenvorstellung evtl. mit Musikschule 1. einmalige Chance guter, lässiger, altersangepasster Auftritt 2. junge Leute einsetzen, gleiche Sprache 3. Geschichte erzählen, kleines Musiktheater 4. Freude, Neugier, Emotionen vermitteln 5. Schüler einbeziehen (Klatschen, Rhythmus, Tanzen, Beweben, Singen, Zeichnen 6. verständlich dem Alter angepasste Literatur - Info-Abend für Eltern und Kinder - Werbung, Einsendungen Presse, Flyer an Haushalte - Persönliche Briefe an Eltern, persönliche Ansprache, Mund zu Mund Propaganda - Kontakt mit Volksschule, mit Kindergarten - Kontakt zu der Blockflötenklasse - Kinderkonzerte - Mini-Musicals, Musiktheater - Kleine Geschichte erzählen, Musik dazu auswählen - Weihnachts- / Krippenspiele - Einbinden vereinsexterner Kinder in Konzertprogramme - Öffentliche Probe, Tag der offenen Türe - Tag der Musik (zusammen mit Volksschule und Musikschule) - Vorspielabende der Musikschüler - Schulschlussfeier in der Schule umrahmen - Anbieten von Schnupperlektionen (gratis) - Klassenmusizieren (vor allem in Deutschland und Österreich schon recht verbreitet) Wichtig: - Musikvermittlung braucht langfristige und stetige Bemühungen - Eine einzige Initiative wirkt bei den Kindern nicht nachhaltig - Gleiche Sprache, Jugendliche werben Schüler, Emotionen wecken, überzeugen - Neue Publikumsschichten ansprechen, z.b. Sportvereine - Projekt mit Musikschule, Volksschule oder Kindergarten initiieren Organisation der Ausbildung - Vereinseigene Ausbildung, geeignete Musiklehrer suchen, - Qualitätskontrolle... Nachfragen bei Eltern und Schüler - Zusammenarbeit mit Musikschulen 1
Zusammenarbeit mit Musikschulen - Die Schüler/Eltern sind die Kunden, sie sagen schlussendlich was sie wollen - Läuft es nicht richtig, muss der Verein einschreiten, aber fair und sachlich - Synergien nutzen, Vertrauen schaffen, gemeinsamer Nenner - Gegenseitig Respekt und Vertrauen - Triangel-Verhältnis.. (siehe sep. Konzept) Begleitung, Betreuung während Ausbildung durch den Jugendreferenten - Betreuung der Musikschüler von Anfang an (sich verantwortlich fühlen) - Integrieren der Musikschüler von Anfang an in das Vereinsgeschehen, Informationen geben, evtl. in Auftritte einbeziehen - Kontakt zu Musiklehrern, Musikschule.. (sofort Einschreiten bei Problemen..) - Kontakt zu Eltern (Anliegen, Sorgen, Wünsche ) Ensemble - nach ca. 1-2 Jahren Instrumentalunterricht sollen die Musikschüler in einem Ensemble die ersten Erfahrungen im Zusammenspiel machen (Vorbereitung auf Jugendband) - Einbindung der Kinder in eine Gemeinschaft, Motivation, Freude vermitteln - Auftritte, altersgerechte Literatur, Erfolgserlebnisse bieten - Gutschein für den Besuch einer Schnupperlektion (Ensemble oder Jugendband) Jugendband Fördern der Jungmusikanten - Geeignete Musikliteratur anforderungsgerecht, altersgerecht - Interessante Auftritte.. (auch bei Nicht Musikanten..) - Tag der offenen Türe, öffentliche Probe - Auftritt zusammen mit Musikschule - Jungmusik-Leistungsabzeichen - Teilnahme an Solo- und Ensemblewettbewerben - Blasmusik-Musical (siehe Anhang Nachwuchsförderung mit Musicalprojekt) - Probewochenende, Musiklager - Besuche von Konzerten - Workshops für Jungmusikanten Wichtig: Soll die Jugendband Ausbildungsband oder eine Band mit eigenen Zielen sein? In erster Linie muss die Jugendband eine Ausbildungsband sein 2
Eingliederung in Aktivverein - Die Eingliederung muss gut geplant und vorbereitet werden - Ein Götti oder eine Gotta bestimmen, die sich verantwortlich fühlt - Das Gespräch suchen... Erklären, Informieren, sporadisches Nachfragen - Mit Eltern absprechen wie lange in der Probe, im Einsatz an Anlässen - Aktive müssen Vorbilder sein - die Jugendlichen schauen zuerst wie es läuft, und machen es nach - Richtiger Umgang mit den Erwartungen der Jugendlichen (geordnet und diszipliniert) sie sind sich gewöhnt von der Schule her am Anfang kommt keiner der Jugendlichen zu spät (siehe auch Mitgliederbetreuung im Musikverein ) PR, Image, Werbung - Ziel: Image der Blasmusik bei der Jugend zu verbessern - Jeder aktive Musikant oder Jungmusikant ist erster Werbeträger - Mundpropaganda ist die günstigste und effektivste - Regelmässig Beiträge in Presse, Dorfzeitung, Musikblättli, Homepage - Auftritte, öffentliche Proben - Info und Kontakt Eltern, Volksschule, Kindergärten - Weiterbildung, Workshops - Sponsoring Budget, Kostenaufstellung - Dirigent - Musikliteratur, Noten - Einheitliches Tenue, T-Shirt Jahresplanung Ziele setzen - Eine Jahresplanung ist die Grundlage für den Erfolg 3
Jahresplanung Muss denn alles geplant sein? - Die Planung ist die Grundlage für eine zielgerichtete Umsetzung und somit für den Erfolg - eine gemeinsame Planung sowie Kommunikation mit allen Beteiligten schafft Verständnis und Akzeptanz - Wichtige Termine werden frühzeitig festgehalten Konzept, Ziele, Visionen - Ziele formulieren für die eigene Tätigkeit - Teilziele bzw. Etappenziele ausarbeiten (Jahresplanung) - Motto: Schritt für Schritt Welche Ziele - Leitbild für die Jugendarbeit im Verein - Erstellen eines Profils was macht uns besonders attraktiv für Jugendliche? - Musikalische Ziele - Organisatorische Ziele - Einbinden mehrere Personen, am besten ein Team - Fragen an den Jugendverantwortlichen: - was wird von mir erwartet? - was wollen Jugendliche erleben? - Welche Botschaften möchte ich übermitteln, was sind meine Vorstellungen? Jahresplanung - Was habe ich wann zu tun? - Wo gibt es Fristen (Anmeldung MS, Wettbewerbe, Budget, Konzerte u. Auftritte planen) - Aufteilung in einzelne Monate - Berücksichtigung aller musikalischen und organisatorischen Punkte - Ausarbeitung der einzelnen Punkte im Detail Musikalische Fixpunkte: - Jugendband Proben und Auftritte (Plan machen wichtig für Eltern..) - Ensemble (Vorbereitung auf Jugendband) - Jungbläser-Lager, Wochenende.. - Vorspielabende für Angehörige, öffentliche Probe.. - Konzertbesuche Organisatorische Fixpunkte: - Jahresversammlung - Instrumentenvorstellung - Schüleranwerbung - Tag der offenen Türe - Organisation des Musikunterrichtes, Anmeldung Musikschule - Jahresplanung für nächstes Jahr Aussermusikalische Fixpunkte: - Tätigkeiten einer gemeinsamen Freizeitbeschäftigung - Kino, Rodeln, Skifahren, Schwimmen, Konzertbesuche bei anderen Vereinen Budget - Welche Aktivitäten kosten wie viel Geld - Was kommt aus der Vereinskasse - Zusätzliche Mittel (Sponsoren, Eltern, Veranstaltungen...) 4
Jahresplanung 2009 ein Beispiel Musikalische Anlässe Nicht-musikalische Anlässe, Termine Januar Jahresversammlung Programm für Lager, Info an Eltern u Helfer Februar Konzertbesuch anderer Verein Kontakt mit Musiklehrer (Leistung, Motivation, Ensemble, Spiel in kleinen Gruppen...) März April Vorspielabend für Eltern und Interessierte Musiklager Abschlusskonzert im Dorf Schlittelplausch, Skifahren Schülerwerbung, Tag der offenen Türe Instrumentenvorstellung Infoveranstaltung für Eltern Anmeldeschluss Musikschule Mai Juni Ständli Altersheim, Dorf Sitzung mit Musikschule Juli August September Probewochenende, Jungbläserseminar... Oktober November Dezember Konzert mit Aktivverein Weihnachtsblasen, Krippenspiel... Einbindung neuer Mitglieder in Aktivverein Grill-, Spiel-, Badeplausch... (alle Musikschüler..) Erstellen Jahresplanung für kommendes Jahr Erstellen Probeplan, Konzerte planen, Wettbewerbe Hörstunde mit Gaumenschmaus.. Chlaus- / Weihnachtsfeier März 2009 ABV Appenzeller Blasmusikverband Ressort Jugend Silvio Söldi 5