Giftstoffe im Shampoo



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Transkript:

1 Giftstoffe im Shampoo (Zentrum der Gesundheit - Dezember 2013) Vielleicht gehören auch Sie zu jenen Menschen, die regelmäßig ein Shampoo verwenden, das dem Haar Struktur, Glanz und Fülle verleiht - kurzum eines, was die Werbung in derart ansprechender Weise beschreibt, dass man es einfach kaufen muss. Doch bevor Sie sich von den scheinbaren Vorzügen dieser Shampoos blenden lassen, sollten Sie einen Blick auf die Inhaltsstoffe werfen. Viele von diesen Shampoos enthalten potentielle Giftstoffe, die mehr als "nur" bedenklich sind. Unter Anbetracht der Tatsache, dass jede Substanz über die Kopfhaut in den Körper gelangt, können einige der enthaltenen Stoffe Ihre Gesundheit immens gefährden. Herkömmliche Shampoos Shampoos bestehen in erster Linie aus einer Mischung von Wasser und chemischen Tensiden. Hierbei handelt es sich um waschaktive Substanzen, die Schmutz- und Fettablagerungen im Haar lösen. Hinzu kommen eine ganze Reihe weiterer chemischer Inhaltsstoffe, die dazu beitragen, dass das Shampoo angenehm duftet, eine ansprechende Farbe und eine gute Konsistenz aufweist, das Haar leicht frisierbar macht, einen natürlichen Haarglanz zaubert und dem Shampoo eine möglichst lange Haltbarkeit beschert. Viele Shampoo-Inhaltsstoffe sind gesundheitsgefährdend Bei den meisten dieser Inhaltsstoffe handelt es sich um sehr aggressive Chemikalien, die der Gesundheit nachweislich schaden. Sie wirken entweder schon als Einzelsubstanz schädlich oder werden in Kombination mit anderen Inhaltsstoffen zu Problemsubstanzen, die verschiedene Gesundheitsrisiken bergen. Angefangen bei Hautproblemen bis hin zu Krebserkrankungen - das Spektrum der möglichen Gesundheitsschäden ist groß. In der folgenden Auflistung sind einige der häufig im Shampoo verwendeten Inhaltsstoffe aufgezählt - inklusiver ihrer Gesundheitsrisiken. Propylenglykol Propylenglykol ist ein Erdöl-Derivat, welches in Shampoos und anderen Pflegeprodukten als Feuchthaltemittel Verwendung findet. Es soll die Hautfeuchtigkeit erhalten und das Entweichen des im Shampoo enthaltenen Wassers verhindern. Gleichzeitig hat es jedoch eine hautreizende Wirkung und kann allergiesche Reaktionen auf der Haut auslösen, so dass Propylenglykol eigentlich nicht direkt mit der Haut in Kontakt kommen sollte. Die Gefahr besteht unter anderem darin, dass Propylenglykol aufgrund seiner aggressiven Reizwirkung die Kopfhaut durchlässig macht, so dass die Substanz einschliesslich aller anderen enthaltenen chemischen Inhaltsstoffe des Shampoos deutlich schneller über in den Körper gelangt. Hier können sie zu Organschäden insbesondere zu Leber- und Nierenschäden führen.

Sodium Lauryl Sulfat oder SLS (auf Deutsch: Natriumlaurylsulfat) Lauryl-Sulfate sind stark entfettende Schaumbildner, die zur Austrocknung der Kopfhaut führen können. Sie greifen zudem die Schleimhäute und die Augen an und sind generell hautreizend. Einmal im Körper angekommen können Lauryl-Sulfate schnell von Augen, Gehirn, Herz und Leber absorbiert und dort eingelagert werden, was zu Langzeitschäden dieser Organe führen kann. Im Bereich der Augen kann Sodium Lauryl Sulfat bei Erwachsenen grauen Star verursachen und bei Kindern dazu führen, dass sich die Augen nicht richtig entwickeln. Darüber hinaus kann Sodium Lauryl Sulfat krebsauslösende Nitrosamine enthalten. Sodium Laureth Ether Sulfat oder SLES (auf Deutsch: Natriumlaurylethersulfat) Sodium Laureth Ether Sulfat ist die alkoholische (ethoxylierte) Form des Sodium-Lauryl-Sulfats. Während des Umwandlungsprozesses dieser Subastanz entsteht das gefährliche Dioxan die Hauptsubstanz in dem chemischen Entlaubungsmittel "Agent Orange". Diese steht im Verdacht, als Auslöser für zahlreiche Krebserkrankungen verantwortlich zu sein. Dioxan kann sich als Verunreinigung in Shampoos befinden, die SLS oder SLES enthalten. Sodium Laureth Ether Sulfat zeigt ebenso wie das Sodium Lauryl Sulfat eine stark entfettende sowie haut- und schleimhautreizende Wirkung. Diethanolamin DEA / TEA (Triethanolamin) Beide Substanzen werden im Shampoo als Feuchthaltemittel und Weichmacher eingesetzt werden. In Verbindung mit anderen chemischen Inhaltsstoffen können sie gefährliche Nitrosamine entwickeln. Das sind Stoffe, die im Verdacht stehen, insbesondere die Leber, die Nieren und das Erbgut zu schädigen. Sie zählen zu den krebserregendsten Stoffen überhaupt. Daneben können DEA als auch TEA Allergien auslösen, sind haut- und schleimhautreizend sowie potentiell giftig. Polyethylenglykol PEG (Tensid) Zur Gruppe der Polyethylenglykole zählen all jene Tenside, die die Silben "PEG" oder "eth" im Namen enthalten (siehe SLES). Zur Herstellung der PEG`s wird Ethylenoxid verwendet. Hierbei handelt es sich um eine extrem reaktionsfreudige, potentiell krebserzeugende, erbgut- und fruchtschädigende Substanz. Da PEGs in der synthetischen Herstellung sehr billig und leicht abwandelbar sind, finden sie in sehr vielen Produkten Verwendung. Genau wie SLS kann auch der Shampoo-Inhaltsstoff PEG auf eine mögliche Verunreinigung mit Dioxan hinweisen. Konservierungsstoffe im Shampoo Wie bereits einleitend erwähnt, enthalten Shampoos in erster Linie grosse Mengen an Wasser, das schnell zum Brutplatz für Bakterien werden kann. Um das Shampoo vor dieser Entwicklung zu schützen und somit eine lange Haltbarkeit zu erreichen, werden den herkömmlichen Shampoos chemische Konservierungsstoffe zugefügt. Parabene Parabene können das Wachstum von Schimmelpilzen und Bakterien wirksam verhindern, daher werden sie als Konservierungsmittel in den meisten herkömmlichen Kosmetikprodukten eingesetzt so auch in Shampoos. Sie gelten als Kontakt-Allergene, die auf der Kopfhaut entsprechende Reaktionen auslösen können. 2

3 Parabene greifen in den Hormonhaushalt ein Das Fatale an Parabenen ist, dass sie in ihrer chemischen Struktur dem Hormon Östrogen sehr ähnlich sind. Sie sind in der Lage, den Hormonhaushalt durcheinander zu bringen, indem sie im Körper zu einer Östrogen-Dominanz führen. Ein aus dem Gleichgewicht geratenes Hormonsystem kann bei Frauen zu Stimmungsschwankungen und PMS, bis hin zur Gebärmutter- oder Brustkrebserkrankung führen. Bei Männern insbesondere bei männlichen Kindern und Jugendlichen kann eine Östrogen- Dominanz zu einer Verweiblichung, wie beispielsweise einer Brustentwicklung, beitragen. Methylisothiazolinone Methylisothiazolinone werden wie Parabene gegen das Wachstum von unerwünschten Mikroorganismen im Shampoo verwendet. Methylisothiazolinone können jedoch starke Kontaktallergien auslösen und werden sogar verdächtigt, eine fruchtschädigende Wirkung zu haben. DMDM Hydantoin Diese Substanz sorgt in Kosmetikprodukten wie Shampoos ebenfalls dafür, dass diese nicht schimmeln oder sich Bakterien in ihnen ansiedeln. DMDM Hydantoin ist jedoch dafür bekannt, dass es Formaldehyd freisetzt. Formaldehyd lässt die Haut schneller altern, reizt die Schleimhäute und kann Allergien auslösen. Es wird sogar vermutet, dass DMDM Hydantoin krebserregend ist. Silikone im Shampoo Silikone legen sich wie ein Film um jedes einzelne Haar und machen es auf diese Weise glatt, glänzend und leicht kämmbar. Oberflächlich betrachtet erscheint das Haar in einem guten Zustand, doch dies sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass Silikon der Gesundheit schadet. Der Grund dafür liegt darin, dass Silikone nicht wasserlöslich sind und somit bei der Haarwäsche auch nicht ausgewaschen werden können. Ganz im Gegenteil es legen sich bei jedem Haarewaschen weitere Silikone auf das Haar. Das Haar wird regelrecht vom Silikon umschlossen. Silikone versiegeln die Kopfhaut Fatal ist in diesem Zusammenhang vor allem die Tatsache, dass das Silikon nicht "nur" das Haar, sondern auch die Kopfhaut versiegelt. Sie kann nicht mehr atmen, so dass sie ihre wichtige Funktion als Ausleitungsorgan für Gifte und andere Schadstoffe nicht mehr wahrnehmen kann. Dieser Fakt führt dazu, dass der Körper schließlich versucht, die Schadstoffe über andere Hautstellen auszuscheiden. So entstehen Hautprobleme, wie unreine Haut, Pickel etc., bis hin zu Hauterkrankungen wie z. B. Neurodermitis. Im schlimmsten Fall sind jedoch auch die anderen Hautregionen durch Silikone, die beispielsweise in Körperlotionen die Haut so wunderbar zart machen, bereits abgedichtet. Dann hat der Körper keine andere Wahl, als die gefährlichen Gifte einzulagern. Dass diese Notmaßnahme zu vielen Erkrankungen führen kann, wird niemanden erstaunen. Duftstoffe/Parfüm Bei den synthetischen Duftstoffen handelt es sich meist um Moschusverbindungen, die aus einigen tausend Chemikalien zusammengesetzt sein können. Bei vielen Menschen lösen sie Kopfschmerzen, Schwindel, Reizung der Atemwege und/oder Übelkeit aus. Auch allergische Reaktionen können von diesen Duftstoffen ausgehen. In Tierversuchen zeigten sie eine krebserregende und erbgutschädigende Wirkung. Die Substanzen reichern sich im Fettgewebe an und sind sogar in der Muttermilch nachzuweisen.

Kinder und kranke Menschen sind besonders gefährdet Die Liste der oben aufgeführten schädlichen Inhaltsstoffe in Shampoos ließe sich noch weiter fortführen. Zusammenfassend kann man jedoch schon jetzt sagen, dass all diese Substanzen über die Kopfhaut in den Blutkreislauf gelangen und so zu Organbelastungen sowie zur Beeinträchtigung der Regulationssysteme führen und letztlich sogar Krebserkrankungen auslösen können. Ganz besonders gefährdet sind schwangere und stillende Frauen, kleine Kinder sowie kranke oder geschwächte Menschen, deren körpereigene Abwehrkräfte noch nicht, oder nicht mehr ausreichend aktiv sind. Diese Personen sollten Produkte mit den erwähnten Inhaltsstoffen unbedingt konsequent meiden und stattdessen auf natürliche, unbedenkliche Shampoos zurückgreifen. Unternehmen werden von Profitinteressen gesteuert Wenn Verbraucher mit diesen Informationen zum ersten Mal konfrontiert werden, sind sie oftmals schockiert und verunsichert. Natürlich wird angenommen, dass Pflegeprodukte einer bestimmten Kontrolle unterliegen und erst dann in den Handel gelangen, wenn deren Inhaltsstoffe als unbedenklich eingestuft wurden. Leider ist dies nicht ganz der Fall, denn viele Unternehmen werden in erster Linie von Profitinteressen gesteuert. Es kann mit Sicherheit gesagt werden, dass die Gesundheit und Sicherheit des Menschen für Unternehmen, die derartige Inhaltsstoffe verwenden, nicht an erster Stelle stehen. Verändern Sie Ihr Kaufverhalten Sie als Verbraucher haben jedoch die Macht, die Entscheidungen von Unternehmen in Bezug auf die verwendeten Inhaltsstoffe zu beeinflussen. Wenn Sie informiert sind und zukünftig die Inhaltsangaben auf den Verpackungen lesen, werden Sie Ihre Kaufgewohnheiten ändern. Wenn viele Verbraucher ihr Kaufverhalten ändern, wird diese Entwicklung den Herstellern herkömmlicher Produkte sicher nicht verborgen bleiben. Sie werden sich dem veränderten Markt anpassen müssen, damit der "Rubel" auch weiterhin rollt :-) Eine abschliessende Anmerkung Die in diesem Text erwähnten synthetischen Konservierungsmittel, Duftstoffe, Weichmacher, Tenside etc. sind - neben einigen anderen bedenklichen Substanzen - auch in vielen weiteren herkömmlichen "Pflege"präparaten enthalten. So sind sie beispielsweise auch in Haarspülungen und -packungen, Stylingprodukten, Körper- und Gesichtspflegecremes etc. zu finden. Seien Sie daher stets achtsam beim Kauf dieser Produkte, denn eine wahre Pflege kann nur dann stattfinden, wenn Ihre Haut auch tatsächlich von der Verwendung dieser "Schönmacher" profitiert und Ihr Körper in keinster Weise dadurch belastet wird. 4

5 Quellen: Al Jasser M et al., "Propylene glycol: an often unrecognized cause of allergic contact dermatitis in patients using topical corticosteroids." Skin Therapy Lett. 2011 May;16(5):5-7. (Propylenglykol: eine oft unerkannte Ursache für allergische Kontaktdermatitis bei Patienten, die topische Kortikosteroiden benutzen.) [Quelle als PDF] Catanzaro JM, Smith JG Jr. "Propylene glycol dermatitis." J Am Acad Dermatol. 1991 Jan;24(1):90-5. (Propylenglykol Dermatitis.) [Quelle als PDF] Lessmann H et al., "Skin-sensitizing and irritant properties of propylene glycol." Contact Dermatitis. 2005 Nov;53(5):247-59. (Hautsensibilisierende und reizende Eigenschaften von Propylenglykol.) [Quelle als PDF] Warshaw EM et al., "Positive patch-test reactions to propylene glycol: a retrospective cross-sectional analysis from the North American Contact Dermatitis Group, 1996 to 2006." Dermatitis. 2009 Jan-Feb;20(1):14-20. (Positive Patch-Test Reaktionen auf Propylenglykol: eine retrospektive Querschnittsanalyse von der North American Contact Dermatitis Group, 1996-2006.) [Quelle als PDF] Funk JO, Maibach HI. "Propylene glycol dermatitis: re-evaluation of an old problem." Contact Dermatitis. 1994 Oct;31(4):236-41. (Propylenglykol Dermatitis: Neubewertung eines alten Problems) [Quelle als PDF] Coloe J, Zirwas MJ. "Allergens in corticosteroid vehicles." Dermatitis. 2008 Jan-Feb;19(1):38-42. (Allergene in Kortikosteroid Vehikeln.) [Quelle als PDF] Zirwas M, Moennich J. "Shampoos." Dermatitis. 2009 Mar-Apr;20(2):106-10. [Quelle als PDF] Jacob SE, Amini S. "Cocamidopropyl betaine." Dermatitis. 2008 May-Jun;19(3):157-60. (Cocamidopropyl Betain.) [Quelle als PDF] EWG's Skin Deep Cosmetics Database "1,4-Dioxane" [Quelle als PDF] EWG's Skin Deep Cosmetics Database "Diethanolamine" [Quelle als PDF] Darbre PD, Harvey PW. "Paraben esters: review of recent studies of endocrine toxicity, absorption, esterase and human exposure, and discussion of potential human health risks." J Appl Toxicol. 2008 Jul;28(5):561-78. (Paraben Ester: Die jüngsten Studien über die endokrine Toxizität, Absorption, Esterase und menschliche Exposition sowie die Diskussion der potenziellen Gefährdung der menschlichen Gesundheit.) [Quelle als PDF] Lundov MD et al., "Methylisothiazolinone contact allergy - a growing epidemic." Contact Dermatitis. 2013 Nov;69(5):271-5. (Methylisothiazolinone Kontaktallergie - eine wachsende Epidemie.) [Quelle als PDF] EWG's Skin Deep Cosmetics Database "DMDM Hydantoin (Formaldehyde Releaser)" (DMDM Hydantoin (Formaldehyd Freisetzer)) [Quelle als PDF] Schmeiser HH et al., "Evaluation of health risks caused by musk ketone." Int J Hyg Environ Health. 2001 May;203(4):293-9. (Bewertung von Gesundheitsrisiken, die durch Moschusketone verursacht werden.) [Quelle als PDF] Kevekordes S et al., "Genotoxicity of polycyclic musk fragrances in the sister-chromatid exchange test." Anticancer Res. 1998 Jan-Feb;18(1A):449-52. (Gentoxizität von polyzyklischen Moschusduftstoffen im Schwester-Chromatid- Austausch-Test.) [Quelle als PDF] Rimkus GG, Wolf M. "Polycyclic musk fragrances in human adipose tissue and human milk." Chemosphere. 1996 Nov;33(10):2033-43. (Polyzyklische Moschusduftstoffe im menschlichen Fettgewebe und der Muttermilch.) [Quelle als PDF]