BioGas-BioEthanol-Anlagen- Technik - Ing.-Büro Bödecker GmbH Berlin D-1635 Krummensee/ Berlin, Dorfstr. 44 T: 033438/5740 F: 033438/5741 Funk: 0171/ 5754071 100 % Abwärmenutzung durch eine Biogas- und Bioethanol- Kombianlage Synergieeffekte mit Natur-Kapital 02.05.2006 Die Nawaro-Biogas-BHKW-Abgashitze wird zur Alkoholdestillation genutzt und die Motorkühlwasserenergie zur Trocknung von eingedickter Schlempe zu DDG&S-Eiweißfutter. Die Biogasanlage wird durch den KWK-Bonus ggf. auch zu 100 % finanzierungswürdig. Die Ethanolanlage wird nachhaltig ölenergie- und ölpreisrisikofrei, dito die Eiweißfuttertrocknung zu DDG&S, Sojaschrotimport ersetzend. Ethanol ersetzt Benzin, d.h. Ölimport. Ford, Volvo, Saab (VW in Brasilien) können PKW's mit Flexible Fuel-Motoren liefern, die mit E 85, also mit maxi- mal 85 % Ethanol und 15 % Benzin fahren können, aber auch variabel mit bis zu 100 % Benzin. Schweden rüstet z.zt. alle Tankstellen mit solch einer Zapfsäule aus. Brasilien = Neu-PKW's haben nur noch diese Motortechnik. 17 Mio E 20 und 2 Mio E 85 PKW sind schon vorhanden. Einige EU-Staaten haben und werden den Mineralölgesellschaften einen Beimischungszwang auferlegen. Ökonomische Größen von Biogas- und Bioethanol-Kombianlagen: ab 1,0-2,8 Mw th. h, 2 x 500 kw el. h, 2 x 700 kw el. h, 4 x 500 kw el. h, 3 x 700 kw el. h, 5 x 500 kw el. h, 4 x 700 kw el. h (16-20-24-30 bis 60 t Getreide/Tag, Weizen-Roggen). Die sogenannte DDG&S-Eiweißfuttertrocknung ist ein wesentlicher Teil der Gesamtrentabilität. Die Ölpreissteigerung von 30 auf 60 Cent/l hat dies bei den Gigantanlagen unrentabel gemacht und nun weiß man nicht, wohin mit den riesigen Schlempemengen. Eine Ethanolproduktion mit Ölenergie ist unrentabel geworden und liegt schon bei 70 Cent/l plus Schlempeentsorgung. Bioethanol 99,5-99,8 % r A wird z.zt. mit 59 Cent/l gehandelt. Eine BioG- und BioE-Kombianlage erzeugt 96er r A zu 40-45 Cent/l inklusive Kapitaldienst und erhält 50-55 Cent/l von einem Absolutierungsanlagenbetreiber, d.h. ca. 10 Cent/l Marge ergeben sich. Hierzu kommt noch der Gewinn aus dem Eiweißfutter, der auf 96er r A umgerechnet ca. 6 Cent/l ausmacht, d.h. 34-39 Cent/l HK. Eine Gemeinschaftsabsolutierungsanlagen-Kombi mit BioGA-Abgashitze-Abwärme ist auch erstellbar und würde die Marge noch um 4-5 Cent/l erhöhen. Eine Biogas- und Bioethanol- Kombianlage ergibt eine echte regionale Wertschöpfung und schafft je nach Größe nachhaltig 6-10 Arbeitsplätze. In Planung ist eine Biogas- und Bioethanol-Kombianlage, die anteilig Strohmehl mit Enzymen thermisch aufgeschlossen sowohl in der Bioethanol- als auch Biogasanlage einsetzt. Siehe EU- Programm = Lignocellulose zu Ethanol. Ebenfalls ist der CCM-Einsatz mit Enzymeaufschluss in der Ethanolanlage vorgesehen. = Hohe ha- Erträge ohne Trocknung = Alternative zu Zuckerrüben? 1
Rohschlempeeinsatz in einer Biogasanlage ist mit ca. 35 m 3 Gas/t FM nur eine Verdünnungsmasse und wegen ggf. zu viel N-Last im Mix problematisch. Abwärmenutzung bei vorhandenen oder neu geplanten Biogasanlagen ab 500 kw el. h I 400-500 kw th. h. 1.) Schlempedickstoff zu DDG&S-Eiweißfutter 2.) Klärschlammtrocknung zu Brennstoff 3.) Holzchipstrocknung zu Brennstoff (Pellets) 4.) Silomais ganzjährig trocknen + pelletieren 5.) Roggen-/Grassilagemix dito zu Trockenrauhfutter 6.) Grassilage dito 7.) Luzerne/Grasmix dito 8.) Rauhfutter für Kleintierhaltung 9.) Gülle- oder Nachgärmasse-Separat zu Humus oder Boxeneinstreu 10.) Geflügelkottrocknung, im Mix pelletieren zu Humusvolldünger 11.) Müllabfall zu Brennstoff trocknen. 2
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BIOETHANOL-GiGANTANLAGEN-ALTERNATIVE: NAWARO-BIOGAS- UND ETHANOL-KOMBIANLAGEN Gemeinschaftsanlage von Landwirten zur regionalen Wertschöpfung Absatz- und Einkommenssicherheit der Landwirtschaftsbetriebe rür 20 Jahre. Die Landwirte sind nicht nur Rohstofflieferanten, sondern partizipieren am Gewinn "IHRER" Gemeinschaftsanlage. Investment und Realisation schaffen regionale und überregionale Arbeitsplätze. Der laufende Betrieb schafft neue und erhält alte Dauerarbeitsplätze in marktfernen wirtschaftsstrukturschwachen Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit. Keine Transportlogistikprobleme mit der Getreidever- und Schlempeentsorgung. Enorme Synergieeffekte durch die Eliminierung von Primärenergiekosten und -risiko. Das Biogas-BHKW liefert über einen Abgasabhitzekessel Dampf an die Ethanolanlage zur Destillation. Motorkühlwasser, + 82-90 C, dient über einen Wasser- zu-luft-wärmetauscher zur Niedertemperaturbandtrocknung von eingedickter Schlempe zu Eiweißfutter. Die Energieeinsparungen bei der Alkohol- und Futterherstellung ergeben Alkoholherstellungskosten von 22-26 Cent/l, d.h. zu Brasil ex works-preisen, aber hier in der BRD! Zum Nawaro- (6 Cent/kW el. ) erhält die Biogasanlage durch die Abwärmenutzung auch noch den KWK-Bonus (2 Cent/kW el. ). Die Biogasanlage kann mit Mais-, Grassilage, Getreide- und Strohmehl usw. gespeist werden, ggf. auch mit Zuckerrübenanbauersatzfrucht. Gülle wird biologisch stabilisiert zur geruchsarmen, boden- und pflanzenverträglichen Ausbringung. Feuchtes, mit Propionsäure konserviertes Getreide, auch mit Mycotoxin-Besatz, ist mit wenig Zusatztechnikaufwand sowohl in der Ethanol- als auch in der Biogasanlage einsetzbar. Eine BioE-Kombianlage ist auch mit bestehenden BioG-Anlagen machbar. Für Monopolbrennereien ist die Zuordnung einer Biogasanlage eine zukünftige Existenzfrage sowie die Errichtung einer Gemeinschaftsanlage zur Ethanolabsolutierung. Knuth Bödecker - Erfahrung im Ethanolgroßanlagenbau seit 1994 in Ost-Europa. Tel.: 0334385740 / Fax: 0334385741 7