Auf Expansionskurs. Institut für Wasserund Energiemanagement

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Transkript:

Das Info-Magazin der Hochschule Hof Ausgabe 01 / 2020 Auf Expansionskurs Institut für Wasserund Energiemanagement Urheber: VON M Architekten Preisverleihung Auszeichnungen für Digitalisierung Hightech Agenda 200 neue Studienplätze Forschung für die Raumfahrt 1. Hofer SpaceDay

Inhalt 02 03 Editorial Inhalt [ 01] [ 2020] Das Infomagazin der Hochschule Hof Veranstaltungen [ 04 ] Schwerpunktthema [ 05-09 ] Aktuelles [ 10-16 ] Lehre [ 17-20 ] Wissenschaft + Forschung [ 21-24 ] Hochschule + Wirtschaft [ 25-27 ] Liebe Leserinnen und Leser, in zurückliegenden Ausgaben unseres Infomagazins campuls haben wir mit der Vorstellung unserer Forschungsinstitute Institut für Materialwissenschaften (ifm), Institut für Biopolymerforschung (ibp) und Institut für Informationssysteme (iisys) sowie der Darstellung verschiedener Forschungsprojekte immer wieder gezeigt, wie breit die Hochschule Hof im Bereich Forschung mittlerweile aufgestellt ist. Das im Jahr 2015 gegründete Institut für Wasser- und Energiemanagement (iwe) unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Manuela Wimmer, das wir Ihnen im Schwerpunkt der vorliegenden Ausgabe der campuls vorstellen möchten, ergänzt die genannten Forschungsschwerpunkte um die zwei zukunftsträchtigen Themen Wasser- und Energiemanagement. Mit diesen befinden wir uns im Epizentrum der Klimawandeldiskussionen. In insgesamt sechs Forschungsgruppen beschäftigt sich das iwe mit aktuellen Fragen zu Wasser- und Energiemanagement im Wandel der Gesellschaft und der aktuell fortschreitenden Digitalisierung. Zukünftig soll der Schwerpunkt Wasser und Energie an der Hochschule Hof forschungsorientiert und in Kooperation mit Firmen (regional und überregional) weiter vertieft werden. Dem Bau des institutseigenen Forschungsgebäudes steht mit dem Spatenstich im Oktober 2019 im Beisein des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft und Kunst Bernd Sibler, MdL, nun nichts mehr im Weg. In ca. zwei Jahren soll das innovative und energieautarke Gebäude bezugsfertig sein. Das Gebäude wird dabei nicht nur Raum für Forschung und Lehre bieten, sondern im Rahmen zukunftsweisender Gebäudetechnik selbst ein Forschungsobjekt darstellen. Eines der Großprojekte am iwe ist das vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) geförderte Projekt Grüne Technologiewerkstatt, bei der alle Forschungsgruppen ihre Expertise an Unternehmen in der Region transferieren. Auf den übrigen Seiten der 32 Blatt starken Ausgabe erhalten Sie gewohnt Einblicke in den facettenreichen Studienalltag an unseren beiden Standorten in Hof und Münchberg. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich über anstehende Veranstaltungen, aktuelle Projekte und die kontinuierliche Weiterentwicklung unserer Hochschule zu informieren. Viel Spaß bei der Lektüre! Internationales [ 28-30 ] In eigener Sache [ 31 ] Ihr Prof. Dr. Dr. h. c. Jürgen Lehmann

04 Ak tuelles Schwerpunk tthema Veranstaltungskalender Termin Zeit Veranstaltung Ort 05.03.2020 12:00-21:00 Uhr 10. IT-Forum Oberfranken mit 10 Jahre iisys Campus Hof iisys 07.03.2020 10:00-14:00 Uhr Hofer Studienmesse Campus Hof 16.04.2020 10.00 16:00 Uhr Campus Tag Münchberg 2020 Campus Münchberg 18.04.2020 13.00 19:00 Uhr Absolventenfeier Freiheitshalle Hof Großes Haus 22.04.2020 19.00 22:00 Uhr Poetry Slam an der Hochschule in Kooperation mit dem Theater Hof Campus Hof iisys 23.04.2020 18.00 19:00 Uhr Kinderuni Warum Zebras keine Migräne bekommen, aber wir Menschen durch zu viel "Stress" krank werden" Campus Hof, REHAU Audimax B 023 12.05.2020 10.00 16:00 Uhr Unternehmerbörse 2020 Campus Hof Jubiläum 10. IT-Forum Oberfranken IT als Business Enabler Am Donnerstag, 5. März 2020 laden die Hochschule Hof, das IT-Cluster Oberfranken e.v. und zahlreiche Partner aus der Wirtschaft zum 10. IT-Forum Oberfranken ins Institut für Informationssysteme der Hochschule Hof (iisys) ein. Der Schwerpunkt des IT-Forums Oberfranken 2020 lautet IT als Business Enabler : Wie kann die IT die weitere positive Entwicklung unterstützen? Als Keynote-Speaker konnten Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer, Demenzforscher und Digitalkritiker und Laura Winterling, Physikerin und ehemalige Astronautentrainerin, gewonnen werden. Die Besucher erwarten zudem bereits realisierte Projekt- und Firmenbeispiele in vier verschiedenen Panels. Im Rahmen des IT-Forums wird ein Doppeljubiläum gefeiert: das IT-Forum Oberfranken findet zum 10. Mal statt und auch das Institut für Informationssysteme (iisys) wird zehn Jahre alt. Die Teilnahme am IT-Forum 2020 ist für Besucher kostenfrei. Info unter https://itfo-2020.iisys.de/ Institut für Wasser- und Energiemanagement Ein Forschungsinstitut auf Expansionskurs Das Institut für Wasser- und Energiemanagement der Hochschule Hof (iwe) wurde im Jahr 2015 als In-Institut und interdisziplinäre Forschungseinrichtung der Hochschule gegründet. Die Institutsleitung liegt bei Prof. Dr. Manuela Wimmer. Ein neues Gebäude (vgl. Titelfoto), das das iwe künftig beherbergt, soll ein Kompetenzzentrum für die Zukunftsthemen rund um Wasser und Energie werden. Dabei werden die Anwendungs- und die Praxisorientierung in der Lehre noch stärker fokussiert und mit angewandter Forschung verbunden. Zu diesem Zweck entstehen in den neuen Räumlichkeiten mehrere Labore, Spezialeinrichtungen, wie eine Klimakammer, sowie eine Technikumshalle in unmittelbarerer Nähe zu Seminar- und Lehrsälen sowie Büroarbeitsplätze. Der Betrieb des Gebäudes wird weitgehend wärme- und energieautark erfolgen. Die Außenhülle, die mit Thermosolarkollektoren und Photovoltaik bestückt wird, soll gleichzeitig zu Forschungszwecken genutzt werden. Der Spatenstich für den Neubau erfolgte am 09.10.2019 im Beisein des Bayerischen Staatsministers für Wissenschaft und Kunst Bernd Sibler, MdL sowie zahlreichen Gästen. Die Fertigstellung des Gebäudes mit einer Nutzfläche von ca. 1700 m² ist bis Mitte 2022 geplant. Für die Baumaßnahmen stellt der Freistaat Bayern der Hochschule 21,4 Mio zur Verfügung. Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte bei seinem Besuch für den Spatenstich: Hof ist der bayerische Kompetenzstandort Wasser! Mit dem neuen Gebäude legen wir eine wichtige Grundlage, damit die Hochschule Hof ihr Profil als Green Tech Hochschule noch weiter ausbauen kann. Mit seiner vielversprechenden, innovativen Arbeit wird das iwe die Symbiose von Ökonomie und Ökologie maßgeblich voranbringen und mitgestalten. Für die gesamte Region ist das ein großer Zugewinn. Die 21,4 Mio, die der Freistaat dafür aufbringt, sind eine zukunftsweisende Investition in die nachhaltige Entwicklung der Region und stärken den Wissenschaftsstandort Bayern. Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann unterstrich: Mit dem Neubau des Institutsgebäudes entsteht ein einzigartiger Bau, der nicht nur unser Institut für Wasser- und Energiemanagement beherbergt, sondern gleichzeitig zu Forschungszwecken genutzt wird. Zukünftig soll der Schwerpunkt Wasser und Energie an der Hochschule Hof forschungsorientiert und in Kooperation mit Firmen (regional und überregional) weiter vertieft werden. Ziel ist es dabei, neue Produkte, Verfahren und Dienstleistungen zu entwickeln, die durch besonders hohen Innovationsgehalt gekennzeichnet sind und unmittelbar in kooperierenden Einrichtungen genutzt werden können. Eines der Großprojekte am iwe ist das vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) 05

Schwerpunktthema Schwerpunktthema 06 07 geförderte Projekt Grüne Technologiewerkstatt, bei der alle Forschungsgruppen ihre Expertise an Unternehmen in der Region transferieren. Forschungsgruppe Biogene Werkstoffe, Prof. Dr. Robert Honke Steigenden Energie- und Rohstoffpreisen, der Endlichkeit von Ressourcen, begrenzter Recyclingfähigkeit von Kunststoffen und der Notwendigkeit nachhaltigen Wirtschaftens begegnet die Forschungsgruppe Biogene Werkstoffe" in angewandten Projekten zu innovativen Werkstoffsystemen und deren Anwendung. Mit dem Schwerpunkt für biogene Werkstoffe werden die aktuellen Anforderungen der Industrie aufgegriffen, Fragen zur Ökologie, zur Verarbeitbarkeit und zu den hochleistungsfähigen Eigenschaften zu vereinen. Forschungsgruppe Innovative Wärmesystemtechnik, Prof. Dr. Tobias Plessing Wir forschen an der Optimierung des Energiemanagements bei Industrie und kleinen und mittleren Unternehmen. Dabei betrachten wir sowohl Prozesse als auch Gebäude. Ein Augenmerk dabei liegt auf der autarken Energieversorgung von Gebäuden. Zudem beschäftigen wir uns mit der Verwertung von biogenen Roh- und Reststoffen. Unsere Aufgaben gehen von der Datenerhebung über die Simulation bis hin zu konkreten Handlungsempfehlungen. Forschungsgruppe Kälte- und Klimatechnik, Prof. Dr. Thomas Schlosser Wir forschen und entwickeln an Komponenten und Systemen für die Kälte- und Klimatechnik in Gebäuden. Im Mittelpunkt unserer Arbeit steht die nachhaltige Versorgung der Gebäude mit Wärme, Kälte und Luft. Dazu steht uns neben dem Simulationswerkzeug TRNSYS eine Klimakammer zum Vermessen von Luft-Luft-Kältesätzen oder Außenluftwärmepumpen zur Verfügung. Aktuelle Themen sind die Hybride Kälteerzeugung mittels Adsorptions- und Kompressionsverfahren sowie die Verdunstungskühlung zur Klimatisierung. Forschungsgruppe Umweltmanagement, Prof. Dr. Jens Beck Als Forschungsgruppe Umweltmanagement beschäftigen wir uns aktuell mit der der Erstellung von Ökobilanzen. Mit einer Ökobilanz wird ein Prozess von der Wiege bis zur Bahre hinsichtlich der Umweltauswirkungen beurteilt. Gerade im produzierenden Gewerbe kommen oft energieintensive Prozesse zum Einsatz, die einen hohen CO 2 -Ausstoß verursachen. Eine Reduzierung der umweltschädlichen Auswirkung kann also durch die transparente Analyse aller Vorgänge im Rahmen einer Ökobilanz erreicht werden. Forschungsgruppe Abwasserbehandlung, Prof. Dr. Andreas Schmid Neue Grenzwerte zu diversen Spurenstoffen wie z.b. Arzneimittelreststoffen, endokrin wirksamen Stoffen und weiteren Stoffklassen sollen die human- und ökotoxikologischen Auswirkungen deutlich mindern. Hier werden vor allem die verschiedenen Advanced Oxidation Processes ihre Anwendung finden. Dazu sollen neben biologischen Verfahren mehrere AOP-Verfahrensstufen im Technikumsmaßstab eingerichtet und erprobt werden und der Industrie als Plattform für Technikumsversuche zur Verfügung gestellt werden. Forschungsgruppe Wassermanagement mit Aquakultur, Prof. Dr. Manuela Wimmer Klimawandel und Digitalisierung sind Treiber für eine rasante Veränderung unserer Welt auch für Trinkwasserversorgung, Abwasserentsorgung sowie Nahrungsmittelproduktion. Fokus liegt auf Projekten, die sich mit der Digitalisierung der Wasserwirtschaft und mit veränderten Anforderungen an das Projektmanagement beschäftigen sowie mit Aquakultur. Dabei geht es um Themen, wie die CO 2 -Reduzierung, die regionale und nachhaltige Produktion ohne den Einsatz von Plastik. Diese Inhalte können in der Forschung zu integrierter Aquakultur direkt agil umgesetzt werden. Insbesondere die Verwendung von Reststoffen bietet enormes Potential für eine verantwortungsvolle Ressourcennutzung. Aktuelle Projekte am iwe Green Hospital Lichtenfels Seit Anfang 2015 arbeiten die Hochschulen Hof und Coburg, sowie der LTTT der Universität Bayreuth zusammen am Forschungsprojekt Green Hospital Lichtenfels. Durch die wissenschaftliche Begleitung wurde im Rahmen eines Energie- und Anlagenmonitorings ein Messkonzept erstellt. Zudem werden Energie- und Anlagendaten ausgewertet, um Optimierungsmaßnahmen des Anlagenbetriebs hinsichtlich Kosten, CO 2 und Effizienz abzuleiten. Nahwärmetechnik Im Bereich Nahwärmenetze wird das zeitabhängige Energieabnahmeverhalten der Verbraucher sowie Möglichkeiten zur Einbindung von solaren Energien erforscht. Dabei soll die Schnittstelle Mensch- Maschine hinsichtlich der Notwendigkeit von Verbraucherprognosen sowie der Visualisierung von definierten Verbrauchsdaten für die Nutzer zur effizienten und lückenlosen Energieversorgung mit Hilfe von Simulationen untersucht werden. Mit OpToKNuS die Holzvergasung optimieren Mit dem Start in das neue Jahrzehnt beginnt am iwe auch das Projekt OpToKNuS. In Kooperation mit dem Deutschen Biomasseforschungszentrum und der Firma Spanner Re² GmbH soll hier eine Optimierungs-Toolbox mit Kinetischer Numerischer Simulation entstehen. Mit Hilfe dieser Toolbox Simulation Weiterentwicklung einer bestehenden Reaktorsimulation für thermochemische Prozesse. Validierung Durch Vorhersagen und Versuchen an Labor- und Realanlage Prof. Dr.-Ing. Tobias Plessing tobias.plessing@hof-university.de OpToKNuS Optimierungs-Toolbox mit Kinetischer Numerischer Simulation Maximilian Heinrich, M. Eng. maximilian.heinrich.2@hof-university.de Erstellung einer Toolbox Kombination der Ergebnisse in einer Anwendung soll es möglich sein, Vorhersagen zu den Reaktorverhältnissen in Holzgasanlagen zu treffen, um den Prozess zu optimieren. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert und läuft über einen Zeitraum von 3 Jahren. Biogene Reststoffalternative in Verbundwerkstoffen (BRAVE) Ziel des Projektes ist die Entwicklung von Sandwichplatten aus nachwachsenden Rohstoffen, die in der Landwirtschaft oder in der Industrie bei der Herstellung anderer Produkte als "Abfall" anfallen. Anwendungsfelder sind recht unterschiedlich und umfassen Kühlraumdämmungen und Fahrzeugaufbauten mit erheblichem Potenzial bzgl. Gesundheitsbewertung und Nachhaltigkeit. Der Sandwichkern aus vorwiegend pflanzlichen Reststoffen muss durch Schäumen oder Binden auf den jeweiligen Anwendungsfall angepasst werden, wobei im ersten Ansatz Bindemittel auf Proteinbasis untersucht werden sollen. Für die Deckschichten stehen Faserverbundplatten aus Naturfasern wie Hanf- Flachs- oder kaum genutzter und ökologisch unbedenklich nutzbarer Reststofffasern sowie die Entwicklung neuer biologischer Harzsysteme im Fokus. (Gefördert durch ZIM BMWi ZF4084724EB) Datenerfassung Experimentelle Bestimmung kinetischer Parameter und Brennstoffeigenschaften Datensammlung Erstellen einer Datenbank für unterschiedliche Brennstoffe Octopus-Icon made by Eucalyp from www.flaticon.com

Schwerpunktthema Schwerpunktthema 08 09 CO 2 -Bilanzierung In Zusammenarbeit mit dem Institut für Materialwissenschaften arbeiten wir derzeit an einem Projekt in Kooperation mit einem Hofer Unternehmen. Das Unternehmen fertigt veredelte Textilien mittels Flammkaschierung von Schaumstoffen, die z.b. im Auto als Sitzbezüge zum Einsatz kommen. Aufgrund dieses sehr energieintensiven Prozesses ist eine genaue Kenntnis der einzelnen Abläufe wichtig um Optimierungsmaßnahmen zu implementieren und somit den CO 2 Ausstoß zu verringern. Im Rahmen des Projektes wird außerdem untersucht, welche Merkmale zu erfüllen sind, um ein Abbild des aktuellen Prozesses in Bezug auf eine Ökobilanzierung nach DIN EN 14040 in Vergleich zu mehreren Alternativprozessen zu modellieren. Anlagen gebaut, die bereits als Anschauungsobjekte für mehrere Lehrveranstaltungen, u.a. mit Schülern der Staatlichen Fachoberschule und Berufsoberschule Hof (FOSBOS) genutzt wurden. Aquaponik kombiniert die Produktion von Fisch (Aquakultur) und Nutzpflanzen ohne Erde (Hydroponik). Reststoffe der Fische sind Nährstoffe für die Pflanzen und das Wasser wird von den Pflanzen gereinigt. Diese Technik ist zukunftweisend, da nachhaltig und ressourcenschonend Lebensmittel kultiviert werden, und wird am iwe weiter erforscht. Bild: Sebastian Auer Spurenstoffelimination in einem hydrodynamischen Kavitationsfeld Wie können problematische Spurenstoffe energieund ressourceneffizient aus Wasser entfernt werden? Gegenstand der Forschung ist die Nutzung weitergehender Oxidationsverfahren (Advanced Oxidation Processes) zur Spurenstoffelimination. Diese Verfahren basieren auf der Reaktion hochreaktiver Radikale mit den Schadstoffen. Mittels hydrodynamischer Kavitation können reaktive Oxidationsspezies generiert werden. Während der Implosion der bei der Kavitation gebildeten Dampfblasen kommt es lokal zu extrem hohen Druck- und Temperaturverhältnissen, die eine Vielzahl chemischer Reaktionen begünstigen. An der Technikumsanlage, einer Dauerleihgabe der Fa. AWAS, wird mit Hilfe einer im Strömungsrohr eingebauten Venturi-Düse Kavitation erzeugt. Dabei werden die Effekte auf ausgewählte Substanzen, in Kombination mit weiteren Verfahren, untersucht. Die Umweltbildungsmaßnahme ist ein Gemeinschaftsprojekt des Instituts für Wasser- und Energie (iwe) der Hochschule Hof, vertreten durch (v.l.n.r.) Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann, dem Projektkoordinator und fachlichen Ansprechpartner Dr. Harvey Harbach und Prof. Dr. Manuela Wimmer sowie dem Kompetenznetzwerk Wasser und Energie e.v., vertreten durch Dr. Harald Fichtner als Vorstandsvorsitzenden und dem Geschäftsführer Steffen Magdeburg Alle aktuellen Projekte des iwe sind dargestellt auf www.projekte-iwe.de. von links nach rechts: Dr. Dorothee Strunz, Vorsitzende der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof e.v., Dr. Harvey Harbach, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wasser- und Energiemanagement (iwe), Jürgen Handke, Kreisverbandsvorsitzender, Volks- und Raiffeisenbanken Kreisverband Hof und Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann Blick in die Zukunft: Stiftungsprofessur Wasserinfrastruktur: Berufungsverfahren läuft damit bekommt das iwe eine weitere Forschungsgruppe Geschäftsführung iwe ist gerade ausgeschrieben In Bau ist das iwe-gebäude für Forschung und zugleich wird am Gebäude geforscht werden Umweltbildung in der Aquaponik Unter dem Titel Fisch und Gemüse Nicht nur auf dem Teller eine gute Kombination werden neue Wege in der Umweltbildung vom Institut für Wasser- und Energiemanagement der Hochschule Hof (iwe) in Zusammenarbeit mit dem Kompetenznetzwerk Wasser und Energie e.v. gegangen. Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogrammes Intensivierung der Umweltbildung in Bayern gefördert. Unter der Leitung von Dr. Harvey Harbach (Projektverantwortlicher) wurden zwei Aquaponik- Die jährliche Spende des Kreisverbands Hof der Volks- und Raiffeisenbanken an die Hochschule Hof in Höhe von 5000 aus den Mitteln des Gewinnsparvereines vom Kreisverband Hof der Volks- und Raiffeisenbanken floss 2019 in das Projekt Aquaponik von Dr. Harbach. Mit dieser Spende leistet der Kreisverband Hof der Volksund Raiffeisenbanken einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Forschung in der Region, betonte Jürgen Handke, Kreisverbandsvorsitzender, Volks- und Raiffeisenbanken Kreisverband Hof. ERGO: Das Institut für Wasser- und Energiemanagement befindet sich auf Expansionskurs! Schematische Darstellung der Außenansicht des zukünftigen iwe Gebäudes Institut für Wasser- und Energiemanagement

Aktuelles Aktuelles 10 11 Prof. Dr.-Ing. Dieter Bauer und Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann Ruhestand Prof. Dr. Roland Hauck und Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann Verabschiedung Prof. Dr.-Ing. Dieter Bauer und Prof. Dr. Roland Hauck 25 Jahre beim Freistaat Bayern Gratulation an Roland Martin Roland Martin, Technischer Inspektor, feierte am 09.10.2019 sein 25-jähriges Dienstjubiläum. Roland Martin ist gelernter Maschinenbaumeister sowie CNC Fachkraft und war als Ausbildungsmeister langjährig bei der Handwerkskammer tätig. Seit Oktober 2000 ist er als technischer Mitarbeiter in den Laboren der Hochschule Hof beschäftigt. Die Kanzlerin bedankte sich im Namen des Freistaats Bayern für seine hervorragenden Leistungen und treuen Dienste. Dagmar Pechstein von links nach rechts: Kanzlerin Dagmar Pechstein, Fachvorgesetzter Prof. Dr. Marco Linß, Roland Martin sowie Jürgen Ott als Vertreter des Personalrats Die Hochschule verabschiedet die Professoren Dr.-Ing. Dieter Bauer und Dr. Roland Hauck in den Ruhestand und wünscht alles erdenklich Gute für den neuen Lebensabschnitt. 25 Jahre beim Freistaat Bayern Kirsten Hölzel Gratulation an Josef Martin Am 01.01.2020 vollendete Regierungsamtmann Josef Martin eine Dienstzeit von 25 Jahren beim Freistaat Bayern. Der gelernte Diplom-Verwaltungswirt wurde an unsere Hochschule zum 01.04.2004 versetzt. Josef Martin leitete von Anfang an das Sachgebiet Liegenschaften, nunmehr Abteilung Gebäudemanagement. Er hat durch seine, auch handwerklich-technische, Sachkunde und seine hohe Servicebereitschaft in der Hochschule hohe Anerkennung gefunden. Die Kanzlerin bedankte sich für seine langjährigen Verdienste im Namen des Freistaats Bayern und überreichte ein kleines Geschenk. Dagmar Pechstein Ruhestand Verabschiedung von Manfred Reimer Manfred Reimer, Oberwerkmeister, ist mit Wirkung zum 31.12.2019 in den Ruhestand getreten. Er war seit dem Jahr 2000 im IT-Service an der Hochschule Hof beschäftigt und vor allem für die Fehlerbehebung und Anwenderunterstützung im 1st-level-support sowie für den Support der Drucker zuständig. Im Rahmen einer kleinen Feier bedankte sich die Kanzlerin für die dem Freistaat Bayern geleisteten Dienste und überreichte Manfred Reimer die Ruhestandsurkunde. Dagmar Pechstein von links nach rechts: Dagmar Pechstein, Josef Martin, Andrea Graf (Leitung Personalabteilung), Jürgen Ott (Personalrat) von links nach rechts: Jürgen Ott, Vertreter der Beamten im Personalrat, Dietmar Eckardt, Abteilungsleiter IT/SO, Sandra Gallisch, Vertretung der Personalabteilung, Sven Neupert, Sachgebietsleiter IT-Service, Manfred Reimer, Stephan Wülfert, Personalratsvorsitzender, Kanzlerin Dagmar Pechstein

Aktuelles Aktuelles 12 13 Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann (Präsident Hochschule Hof), Laudator des Sonderpreises Michael Bitzinger, Zweitplatzierter Prof. Dr. Dietmar Wolff (Vizepräsident Lehre der Hochschule Hof), Dr. Roman Pausch (Vorstandsmitglied der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof), Award Gewinnerin Prof. Ariane Hedayati, Drittplatzierter Prof. Dr. Marco Linß, Laudator des ersten Preises Matthias Will, Preisträger des Sonderpreises Prof. Dr. Christine Brautsch und Timo Ahlborn, Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof Dr. Dorothee Strunz, Referent eines Vortrags zum Thema Digitalisierung Jörg Wurzbacher und Reinhard Schlechte (Mitglied der Geschäftsleitung von RAPA) Gesellschaft der Freunde und Förderer Auszeichnungen für Digitalisierung in der Hochschullehre Am 07.11.2019 zeichnete die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof e.v. die drei besten Konzepte für Digitalisierung der Lehre im Rahmen eines festlichen Abends bei RAPA in Selb aus. Bereits zum dritten Mal wurden der Award und damit 20.000 Euro an den Sieger des Wettbewerbs verliehen. Lehre, Digitalisierung und die Anforderungen einer sich stetig wandelbaren Arbeitswelt: Diese drei Komponenten in der Hochschule Hof zu vereinen, ist das Ziel. Der Wettbewerb Digitaler Aufbruch der Lehre resultiert aus dem Vorhaben, Studierende optimal auf eine moderne und digital berufene Arbeitswelt vorzubereiten. In diesem Sinne überzeugten Prof. Ariane Hedayati, Prof. Dr. Dietmar Wolff und Prof. Dr. Marco Linß die Jury mit ihren Konzepten zur Digitalisierung der Lehre, der Stärkung der Kompetenzorientierung der Studierenden und der Verwendung neuer digitaler Technologien am meisten. Ein Thron auf dem ersten Platz Mit ihrem 2-in-1-Konzept begeisterte Prof. Ariane Hedayati die Jury von allen anderen Bewerbern am meisten. Sie strukturierte das Multimedialabor der Hochschule zu einem Lernort mit neuesten Lehr- und Lerntechniken um. Hochauflösende Beamer, mehrere Virtual-Reality-Anwendungen und Augmented Reality Hardware sind einige Ausstattungen des Labors, die den Lernort zur Digitalisierung 4.0 voranbringen sollen. Indem sich die Studierenden so mit modernsten, digitalen Techniken auseinandersetzen, wird deren Kommunikationsfähigkeit ausgebaut und verbessert. Dies alles soll im selbst geschaffenen Multimedialabor nach den Ansprüchen des modernen Arbeitsmarktes erfolgen. In Verbindung mit Hedayatis Lehrveranstaltung Digital Media bereiten sich die Studierenden so auf eine Digitalisierung der Wirtschaft, Technik und Gesellschaft in der Berufswelt vor. Prozessentwicklung auf Platz 2 Auch das eingereichte Konzept Lerntagebuch zog die Aufmerksamkeit der Jury auf sich. Prof. Dr. Dietmar Wolff, der seit 2015 Vizepräsident für Lehre der Hochschule Hof ist, reichte diese Bewerbung ein. Sein Kredo: Methoden- und Sozialkompetenzen müssten optimal geprüft werden. Mit herkömmlichen, schriftlichen Prüfungen sei dies in zirka 1,5 Stunden aber nicht komplett möglich und nur ein Teil des Wissens könne dabei abgefragt werden. Wolff führte daher erstmals im Fach Prozessmanagement das Lerntagebuch ein. Diese digitale Prüfungsform ersetzt dabei die schriftliche Prüfung. Im Lerntagebuch führen die Studierenden über das Semester hinweg eine Methode auf, die sie dann in der Vorlesung präsentieren und mit den Teilnehmern durchführen. Dabei wird also nicht nur ein Teil, sondern über das gesamte Semester Wissen nachhaltig vermittelt und abgeprüft. Platz 3 für eine verbesserte Qualität der Lehre Zu guter Letzt ehrte die Jury das Konzept einer Datenanalyse auf Basis einer MINT-Datenbank. Dabei handelt es sich um eine strukturierte, digitalisierte Auswertung vorhandener Studierendendaten, um einzelne Studierende zu unterstützen und die Qualität der Lehre zu verbessern. Prof. Dr. Marco Linß, Professor für das Fachgebiet Produktionstechnik und Qualitätsmanagement an der Hochschule Hof, zielt damit auf den Aufbau eines digitalen Noten-Monitoring-Programms (NMP) ab. Basierend auf der MINT-Datenbank, erkennt dieses System die Studierenden, deren Studienerfolg gefährdet ist, automatisch. Dadurch finden individuelle Gespräche mit der Studienberatung statt. Das Programm sorgt somit für individuelle Unterstützung der Studierenden. Sonderpreis für die beste Umsetzung Unter den Einsendungen stach zudem auch ein Konzept hervor, welches für das höchste Potenzial zur Umsetzung einen Sonderpreis bekam: Prof. Dr. Christine Brautsch, Professorin für E-Business, Digitale Technologie und Prozesse an der Hochschule, und Timo Ahlborn, IT Gesamtprojektleiter bei AUDI AG in Ingolstadt, stellten eine anwendungsorientierte IT-Plattform zur Optimierung der internationalen Zusammenarbeit in der Automobilindustrie in den Fokus. Ihr Konzept BUILD-UP soll Kunden stärker an Social-Network- und Sicherheitsfunktionen im Auto binden, welches zum Bestandteil der vernetzten Welt werden soll. Für Brautsch und Ahlborn ist das Konzept BUILD-UP ein Projekt, um die Lehre zu verändern: die Studierenden sollen zu Weichenstellern der neuen Generation werden. Sie sollen aus der Lehre und insbesondere aus dem Konzept Fertigkeiten ziehen, um sich kritisch mit den Chancen solcher digitalen Prozesse auseinanderzusetzen. Im Rahmen der langjährigen Tätigkeit von Prof. Dr. Brautsch in der Automobilindustrie wurden ähnliche Konzepte mit der Hochschule Ingolstadt sowie der Universität St. Gallen teilweise schon realisiert. Bekannte Jury mit Erfahrung Insgesamt neun Einreichungen für den dritten Digitalisierungspreis der Freunde und Förderer der Hochschule Hof hatte die fachkundige Jury zu bewerten. Das Gremium bestand aus prominenten Experten der Region: - Dr. Dorothee Strunz, Vorstandsvorsitzende der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof e.v. - Prof Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann, Präsident der Hochschule Hof - Prof Dr. Dietmar Wolff, Vizepräsident der Lehre der Hochschule Hof - Matthias Gedler, studentischer Vertreter der Hochschule Hof - Michael Bitzinger, Geschäftsführer der bitzinger GmbH in Hof - Maximilian Balbach, Geschäftsführer der crossvertise GmbH - Benjamin Bauer, Co-Founder von UniCoach in Nürnberg - Dr. Alois Kastner-Maresch, Geschäftsführer der LivingLogic AG in Bayreuth - Dr. Hubertus Porschen, ehemaliger Bundesvorsitzender des Verbands Die jungen Unternehmer/ Die Familienunternehmer und CEO der App-Arena GmbH - Dr. Carsten Rudolph, Geschäftsführer bei BayStartUP in Nürnberg Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof e.v.

Aktuelles Aktuelles 14 15 Thesis Award Hofer Logistiker 2019 erfolgreich Beim von der Bundesvereinigung Logistik (BVL) deutschlandweit ausgeschriebenen Thesis Award, bei dem die 50 besten Abschlussarbeiten in Logistik ausgezeichnet werden, waren die Hofer Logistiker 2019 wieder erfolgreich. Die Thesis Gewinner mit den Professoren (v.l.n.r), Prof. Dr. Friedwart Lender, Giulia Placido, Stefan Sachse, Katharina Böhm, Prof. Dr. Fridtjof Langenhan Ausgezeichnet Die Gewinner des Thesis Awards der Hochschule Hof 2019 sind: Giulia Placido: Konzeption eines digitalen Lieferantenportals für das Anfrage- und Angebotsmanagement im Zentraleinkauf bei Scherdel (Betreuer Prof. Dr. Willi Darr) Stefan Sachse: Konzeption zur Neugestaltung der Kooperationsstruktur einer mittelständischen Spedition unter Berücksichtigung der strategischen Analyse des Stückgutgeschäftes (Betreuer Prof. Dr. Fridtjof Langenhan) Katharina Böhm: Implementierungsleitfaden für ein Template zur LKW-Zulaufsteuerung und Zeitfenstermanagement innerhalb des Digitalisierungskonzeptes bei einem Automobilzulieferunternehmen (Betreuer Prof. Dr. Friedwart Lender) Prof. Dr. Friedwart Lender Robert Szabad erhält Kulturpreis Bayern Robert Szabad hat den Kulturpreis Bayern des Bayernwerks für seine Masterarbeit im Studiengang Internet Web Science erhalten. Er beschäftigt sich darin mit einem Spracherkennungssystem, das auf die so genannte Cloud verzichtet und damit die Privatsphäre wahrt. Der aus Naila stammende Informatiker ist einer von 33 Absolventen staatlicher bayerischer Hochschulen und Universitäten, die im Herbst 2019 im Münchener Brauhaus am Nockherberg mit der Bronzestatue Gedankenblitz geehrt worden sind. Der Preis ist mit 2.000 Euro dotiert. Überreicht wurde er von Reimund Gotzel, Vorstandsvorsitzender der Bayernwerk AG, und Staatsminister Bernd Sibler. Mit dem Kulturpreis Bayern hat das Bayernwerk gemeinsam mit dem Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst nun schon zum 15. Mal herausragende Leistungen in Kunst und Wissenschaft ausgezeichnet: Den Preis erhalten die 33 besten Absolventen staatlicher bayerischer Hochschulen, fünf Kulturschaffende und ein Sonderpreisträger. All unsere Preisträger gestalten die Kultur, Wissenschaft und Kunst Bayerns aktiv mit und setzen Impulse für unsere Zukunft. Der Kulturpreis Bayern ist ein Zeichen der Würdigung und des Dankes dafür, erklärte Reimund Gotzel. Die Arbeiten der Absolventen und Doktoranden kommen aus unterschiedlichen Fachbereichen. Sie bilden ein großes Spektrum gesellschaftlich relevanter Themen ab. Kirsten Hölzel Project Management Championship Silbermedaille für Hof Bereits seit 2014 gibt es an der Hochschule Hof den Masterstudiengang Projektmanagement (PM), welcher die Studierenden auf übergreifende Aufgaben in der heutigen Wirtschaft vorbereitet. Dass jenes Wissen auch bei einem nationalen PM-Wettbewerb erfolgreich zum Tragen kommen kann, wollten die Masterandinnen Stefanie Drosdek, Sina Ferfers, Sandra Weinhold und Sandra Wolf zeigen. Als die vier vom PM Championship der deutschen Gesellschaft für PM Von links nach rechts: Sandra Weinhold, Sina Ferfers, Stefanie Drosdek, Sandra Wolf erfuhren, ergriffen sie die Chance, ihre Kompetenzen unter Beweis zu stellen. Zunächst galt es 100 Fragen zu PM-Standards in englischer Sprache zu beantworten. Ihr Ergebnis qualifizierte sie für das in München stattfindende Finale, in welchem nur noch drei Vertreter der Hochschulen mit den deutschlandweit besten Ergebnissen aufeinandertrafen. Dort löste das Team für den Sponsor und Gastgeber Payback eine Fallstudie zum Thema Optimierung des Anwerbungsprozesses von Fachkräften im Bereich IT und Marketing, bei dem sie laut Jury insbesondere mit ihren PM-Instrumenten und ihrer professionellen Präsentationsweise punkteten. Nach der Präsentation durfte sich das Hofer Team über einen verdienten zweiten Platz sowie neue Erfahrungen, Kontakte und Preise freuen. Ein besonderer Dank geht deshalb an alle DozentInnen, die im Master Projektmanagement ihr Wissen vermitteln und die breitgefächerten Inhalte greifbar machen. Projekt Studententimer Auszeichnung der Gewinner des Fotowettbewerbs von links nach rechts: Prof. Dr. Franz-Xaver Boos, Initiator und Betreuer des Studententimer-Projektes Tanja Schulz, Projektleiterin Toni Jahn, 2. Platz Fotowettbewerb Dagmar Müller, 3. Platz Fotowettbewerb Franziska Hausmann, Team Studententimer Karina Bauer, Team Studententimer Sandra Weinhold, Sina Ferfers, Stefanie Drosdek, Sandra Wolf

Aktuelles 16 17 Lehre MOVE! Neue Armaturen für Wasserflaschen Nun wurde ein neuer praktischer Vorschlag aus Move! umgesetzt: Automatische Armaturen in den öffentlichen WCs sparen nun Wasser und sind zudem hygienischer, denn man muss nach dem Waschen nicht mehr zudrehen. Außerdem sind sie höher angebracht, so dass man bequemer mit seiner Wasserflasche unter den Wasserhahn kommt. Mit den neuen automatischen Armaturen gehen wir an der Hochschule weiter nicht nur theoretisch in Richtung Green Tech. Beide Toiletten befinden sich im Kellergeschoss des A-Gebäudes. Martina Schmid Feier 25 Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten Deutschlandstipendium Das Deutschlandstipendium existiert mittlerweile seit neun Jahren. Die Hochschule Hof kann für das akademische Jahr vom Wintersemester 2019/2020 bis zum Ende des Sommersemesters 2020 insgesamt 25 Stipendien vergeben. Im Rah- men einer Stipendienfeier mit den Förderern und Professorinnen und Professoren der Hochschule Hof wurden den Stipendiatinnen und Stipendiaten ihre Urkunden von Präsident Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann überreicht. Ein herzliches Dankeschön der Hochschule Hof gilt den aktuellen Förderern: Wilo-Foundation (10 Stipendien), Thüga SmartService GmbH (3 Stipendien), Erich NETZSCH GmbH & Co. Holding KG (2 Stipendien), Frenzelit Werke GmbH (2 Stipendien), KSB Stiftung (2 Stipendien), REHAU AG + Co (2 Stipendien), F & P GmbH, Kyocera GmbH, ONTEC Automation GmbH, Peppermint Holding GmbH. Zum zweiten Mal in diesem Jahr wurde das Speed-Dating zwischen Förderern und Stipendiaten durchgeführt und es erfreute sich allgemeiner Beliebtheit. Claus Beyerlein Dean s List Hochschule zeichnet beste 10% der Studierenden in den Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften aus Im Rahmen einer Feierstunde wurden im Dezember 2019 die besten 10% der Bachelor- und Masterstudierenden der ingenieurwissenschaftlichen und wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät geehrt. Auf die so genannte Dekansliste kommen Studierende mit besonders guten Leistungen im bisherigen Studienverlauf. Die Dekane der beiden Fakultäten, Prof. Dr.-Ing. Tobias Plessing (Ingenieurwissenschaften) und Prof. Dr. Jens Kirchner (Wirtschaftswissenschaften) gratulierten den mehr als 100 Studierenden und überreichten zusammen mit den Studiengangleitern die Urkunden. Kirsten Hölzel

Lehre 18 19 Lehre Gaming Concept Day 15 spannende Spielekonzepte zum Ausprobieren Exkursion Nach einem Semester intensiver Arbeit präsentierten die Studierenden aus den unterschiedlichen Studiengängen der Fakultät Informatik, im Rahmen des Digitalen Donnerstag*, einer breiten Öffentlichkeit ihre erarbeiteten Spielkonzepte und deren prototypische Umsetzungen. Tag der Hochschulen bei Novem Am 14.11.2019 lud Novem zum Tag der Hochschulen nach Vorbach. Novem ist Hersteller von qualitativ hochwertigen Zierteilen und dekorativen Funktionselementen im Autointerieur. Den Gästen wurde an diesem Tag ein interessantes und abwechslungsreiches Programm geboten. Der Höhepunkt war hierbei der neu eröffnete Showroom in dem die Produktpalette sowie die neuesten Innovationen ausgestellt sind. Mittels Virtual Reality und eines interaktiven Informationsterminals können die Besucher hier in die Welt der Zierteile eintauchen. Novem ermöglichte den Studierenden einen übergreifenden Einblick in die Produktion der Zierleisten. Weitere interessante Informationen wurden über mehrere Fachvorträge vermittelt. Wir danken Novem für den gelungenen Tag und Prof. Dr. Margarete Blank-Bewersdorff für die Organisation der Exkursion. Theresa Walter und Kristina Kraus Am Donnerstag, 04.07.2019 konnten an die 100 Interessierte, darunter befanden sich Game- Experten wie Fabian Mario Döhla, Unternehmer und Unternehmerinnen, ehemalige Studierende, Vertreter bayerischer Hochschulen, Studieninteressierte und natürlich aktuell an der Hochschule Hof studierende Studentinnen und Studenten, 15 spannende und kreative Spielkonzepte ausprobieren. Jedes Spiel wurde an einem eigenen Stand vorgestellt und konnte dort gleich ausprobiert werden. Die Besucher konnten sich so mit den Machern vor Ort austauschen, Fragen stellen und hinter die Ideen der Konzepte schauen. Bis in den späten Abend (offizielles Veranstaltungsende wäre um 20.30 Uhr gewesen, die letzten Game-Enthusiasten mussten um 22.00 Uhr hinauskomplimentiert werden) wurden die Stände belagert. Dabei wurde viel ausprobiert, geredet und Spaß gehabt. Mit Hilfe neuester Techniken aus 2D, 3D, Virtual Reality und Augmented Reality wurden die Spiele für unterschiedliche Endgeräte umgesetzt. So entstanden Projekte aus verschiedenen Spielegenres, z.b. Jump n Run, Point n Click Adventure, Rätselspiel, Rogue-lite oder Rollenspiel in unterschiedlichen Designs, z.b. Pixelart oder Zeichentrick für unterschiedliche Endgeräte, z.b. PC, Smartphone oder Console. Prof. Ariane Hedayati Bild: Einstein1 Fazit: Die Resonanz war überwältigend. Aber wie kam es zu diesem großen Erfolg? Im Rahmen der Vorlesung Game Design und Animation (4. Semester) und Digital Media (6. Semester) bei Prof. Ariane Hedayati arbeiteten Studierende der Studiengänge Medieninformatik, Mobile Computing und Informatik in interdisziplinären Teams an eigenen Spielkonzepten. Plakate der 15 Projekte *Der Digitale Donnerstag ist eine Veranstaltungsreihe von Einstein1, dem digitalen Gründerzentrum in Hof

20 Lehre Wissenschaft + Forschung 21 Hightech Agenda Hochschule Hof erhält über 200 neue Studienplätze Im Rahmen der Klausurtagung des bayerischen Kabinetts im Januar 2020 in Kloster Seeon wurde gestern von Ministerpräsident Dr. Markus Söder die Verteilung der zusätzlichen Studienplätze im Rahmen der Hightech Agenda bekannt gegeben. An den vier oberfränkischen Hochschulen Bamberg, Bayreuth, Coburg und Hof werden insgesamt 2000 neue Studienplätze geschaffen, darunter 208 an der Hochschule Hof. Bereits vergangene Woche wurde bekannt, dass es in Selb einen neuen Studiengang mit dem Arbeitstitel Advanced Experience Design mit 54 Studienplätzen geben wird. Dieser wird unter Federführung von Prof. Michael Zöllner (Studiengangleiter Mediendesign) entwickelt und in Kooperation mit der Fachschule für Produktdesign durchgeführt. Einen eigenen Hochschulstandort in Selb wird es nicht geben. Für dieses Angebot sind zwei neue Professu- ren und eine Stelle für weiteres Personal geplant. Die Stadt Kronach wird neuer Hochschulstandort, der von den Hochschulen Hof und Coburg gemeinsam getragen wird. Die Hochschule Hof bietet in Kronach einen neuen interdisziplinären Studiengang Innovative Gesundheitsversorgung an, für den 154 Studienplätze vorgesehen sind. Zentrale Inhalte des Studiengangs sind u.a. die Vermittlung von pflegerischen Grundkompetenzen und medizinischen Grundkenntnissen, Kenntnissen im Sozialrecht, Wissen im Bereich der Sensorik, Fähigkeiten zur Datenanalyse bis hin zur künstlichen Intelligenz, Kenntnissen über assisitive Technologien bis hin zur Robotik und einem Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge. Je nach Resonanz auf dieses Angebot ist ein Ausbau in der Zukunft denkbar. Für dieses neue Studienangebot werden zunächst zwei Professuren sowie zwei Stellen für weiteres Personal zur Verfügung gestellt. Des Weiteren erhält die Hochschule Hof zur Stärkung der angewandten Forschung und Entwicklung drei Stellen sowie 3,5 Stellen für weiteres Personal. Mit diesen Stellen für weiteres Personal wird ein erster Schritt zur Schaffung eines akademischen Mittelbaus an HAWs getan. Die Hightech Agenda läuft noch bis 2024. Voraussichtlich wird es während der Laufzeit jährlich noch weitere Ressourcen geben. Sämtliche Ankündigungen aus der Staatskanzlei stehen derzeit noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Landtags. Bernd Sibler, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst: Wissenschaft und Forschung sind das Herzstück unseres Fortschritts, unsere Versicherung für die Zukunft. Mit der Hightech Agenda investieren wir massiv in die Zukunft des Wissenschaftsstandortes Bayern: über 13.000 neue Studienplätze im Bereich der Informatik, der Digitalisierung und der Technik. Das ist ein starkes Zukunftssignal und ein deutliches Versprechen an unsere Hochschulen. Bewusst stärken wir damit jede staatliche Hochschule mit zusätzlichen Stellen und neuen Studienplätzen im ganzen Freistaat. Diese Initiative ist in Zeiten, in denen in anderen Bundesländern die Sicherung der Ausbildungskapazitäten im Vordergrund steht, ein mutiger und zukunftsweisender Schritt. Kirsten Hölzel Interreg Europe-Projekt DIGITAL REGIONS Kostenfreies Angebot für mittelständische Unternehmen und ihre Digitalisierung Im August 2019 ist an der Hochschule Hof das Interreg-Projekt DIGITAL REGIONS gestartet. Ziel des Projektes ist es, die Digitalisierung auf regionaler Ebene und insbesondere in kleinen und mittelständischen Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes in Oberfranken zu unterstützen. Mit DIGITAL REGIONS soll ein größerer europaweiter Erfahrungs- und Informationsaustausch über Strategien und Methoden im Bereich Digitalisierung vorangetrieben werden. Darüber hinaus sollen die Potenziale bestehender europäischer, nationaler und regionaler Fördermöglichkeiten mit Hilfe des Projektes besser genutzt werden. INTERREG EUROPE ist ein Förderinstrument des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und soll speziell über die interregionale Zusammenarbeit helfen, die Wirksamkeit bestehender Instrumente für Regionalentwicklung zu diskutieren und weiterzuentwickeln. In diesem Zusammenhang strebt die Hochschule Hof die Umsetzung von konkreten Projekten mit KMU in ganz Oberfranken an, um sie im Bereich Digitalisierung (Industrie 4.0) stärker zu machen. Diese Maßnahme ist ein kostenfreies Angebot! Kleine und mittelständische Unternehmen können die Forschungskapazität der Hochschule Hof tatsächlich kostenfrei in Anspruch nehmen. (v.l.n.r.) iisys-geschäftsführerin Anne-Christine Habbel, Netzwerkmanagerin Désirée Neeb und wissenschaftlicher Leiter des iisys Prof. Dr. Valentin Plenk vertreten das iisys im Projekt DIGITAL REGIONS Für weitere Informationen kontaktieren Sie die zuständige Netzwerkmanagerin Désirée Neeb (desiree.neeb@iisys.de, Tel.: +49 9281 409-6271) oder besuchen Sie folgende Webseite: https://www.iisys.de/wirtschaft/interreg-de.html Désirée Neeb

Wissenschaft + Forschung Wissenschaft + Forschung 22 23 Projekte Highly Customizable MES (HiCuMES) Das Anpassen betrieblicher Standardsoftware auf das eigene Unternehmen ist heute ähnlich aufwändig wie früher das Entwickeln firmenspezifischer Lösungen, erfordert eine Menge Expertise und verbaut häufig den Weg für spätere Updates. Im Rahmen des Technologietransferprojekts Wirtschaft 4.0 im Mittelstand erstellt das iisys daher einen Demonstrator für ein hochkonfigurierbares Manufacturing Execution System, das hochgradig flexibel und einfach über grafische Editoren anpassbar ist. Das Vorhaben wird in Zusammenarbeit mit der Novere GmbH aus Hof und dem Evaluationspartner E-Control Glass aus Plauen durchgeführt und nach erfolgreichem Test in produktionsnaher Umgebung als Open Source Software für die Allgemeinheit zur Verfügung gestellt. Ziel ist es eine lebendige Open Source Community aus regionalen IT-Dienstleistern aufzubauen, die alle beitragen und gleichermaßen von Verbesserungen profitieren. Digitale Transformation des Mittelstands mit KI Im noch laufenden Projekt WiMit hat das iisys bereits zahlreichen Unternehmen dabei geholfen, die ersten Schritte in Richtung Industrie 4.0 zu unternehmen. Im kürzlich genehmigten Nachfolgeprojekt DAMMIT wird der Fokus auf Anwendungen des maschinellen Lernens gelegt. Dazu zählen insb. die Bild- und Sprachverarbeitung mit tiefen neuronalen Netzen, die in der Industrie vielfach Anwendung finden können, z.b. in der optischen Erkennung von Qualitätsmängeln oder der Spracheingabe für Aufgaben, die freie Hände erfordern. Beibehalten wird das bewährte Trio aus Hochschule, Industrieunternehmen und IT-Unternehmen, die zusammen an diesen Lösungen arbeiten sowie die kurzen Laufzeiten für Vorhaben von 6-12 Monaten und der Vorteil, dass für die Partnerunternehmen keine Kosten entstehen. Das Projekt läuft von April 2020 bis September 2022. Wir freuen uns über zahlreiche Interessenten. Prof. Dr. René Peinl Forschungsaktivitäten für die Raumfahrt 1. Hofer SpaceDay Am 04.12.2019 veranstaltete die Hochschule Hof gemeinsam mit zahlreichen Unterstützern zum ersten Mal den Hofer SpaceDay in der Freiheitshalle. Die Veranstaltung richtete sich vor allem an Teilnehmer aus der mittelständischen Industrie und wurde mit insgesamt 11 Vorträgen führender Wissenschaftler und Unternehmer aus dem Gebiet der Raumfahrt und mehr als 100 Teilnehmern zu einem vollen Erfolg. Mit dem Eröffnungsvortrag von Lin Kayser (Hyperganic AG) zum Thema Ad Astra: Aus Deutschland in den Weltraum fand die Tagesveranstaltung erfolgreich den Einstieg in die aktuellen Weltraumthemen wie Weltraumschrott und Satellitentechnik. Der Vortrag Textiltechnische Verarbeitung keramischer Fasern für Raumfahrtanwendungen von Marielies Becker verschaffte den Zuhörern einen Einblick in die Forschungsprojekte des Fraunhofer-Anwendungszentrums TFK in Münchberg. Alexandra Luft, Forschungsgruppenleiterin Institut für Materialwissenschaften und Dr. rer. Nat Wolfgang Bühlmeyer, innovat. Unternehmensförderung IHK Bayreuth

24 Wissenschaft + Forschung Hochschule + Wirtschaft 25 Glauchau Hof Zwickau Netzwerk der Logistiker an den Hochschulen weiter ausgebaut Mitarbeiter Fraunhofer-Anwendungszentrum TFK, Prof. Dr. Ficker, Prof. Dr. Raether Weitere interessante Vorträge wie Modellierung der Weltraummüllumgebung von Dr. Wiedemann vom Institut für Raumfahrtsysteme oder Astronautische Raumfahrt Status, Ziele und Zukunft von Dr. Schlutz (DLR) führten zu einem regen Erfahrungsaustausch und Networking in den Pausen. Am Campus Münchberg werden aktuell durch die Forschungsgruppe Innovative Textilien im Bereich Preformtechnik und Space Debris Removal Forschungsaktivitäten für die Raumfahrt initiiert. Hier werden studentische Hilfskräfte gesucht, die in dieser Thematik unterstützen möchten. Interessenten können sich bei Alexandra Luft (alexandra.luft@hof-university.de) melden. Alexandra Luft Mit freundlicher Unterstützung: Logistik wird nicht nur an der Hochschule Hof im Bachelor und Master angeboten. Auch die anderen Hochschulen der Region beschäftigen sich mit Logistik, sei es die Berufsakademie Glauchau mit dem Schwerpunkt Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik, die Westsächsische Hochschule Zwickau mit den Ausbildungen im Bachelor und Master in der Fachgruppe Logistik oder die Hochschule Hof mit dem Schwerpunkt Logistik im Bachelor oder dem Master Logistik. Welche Schwerpunkte setzen die einzelnen Hochschulen in der Logistik? Hier einen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen, konnte unter dem organisatorischen Dach der Bundesvereinigung Logistik (BVL) an der BA Glauchau durchgeführt werden. Die Kombination von Produktion und Logistik soll an der BA Glauchau intensiviert werden. Das Konzept der bivalenten Lehre stellte Prof. Dr. Roy Fritzsche von der BA Glauchau vor. Paula Dreher von der BA Glauchau griff das Thema der Entwicklung und Umsetzung eines nachhaltigen Schulungskonzeptes zur Integration von Mitarbeitern in einem Vertriebszentrum auf. wart Lender von der Hochschule Hof auf. Nachhaltigkeit lässt sich nur dann in der Logistik implementieren, wenn neben den ökologischen und sozialen Aspekten auch ökonomische Vorteile realisiert werden können. Use Cases zur Digitalisierung und Produktionsarbeit der Zukunft in der Smart Factory und Entwicklung eines Bewertungsmodells erläuterte die Hofer Masterabsolventin Isabell Funk. Die systematische Integration von Änderungen bei kundenspezifischen Fertigungen und deren Kostenauswirkungen stellte Manja Franke in ihrer Promotion an der Westsächsischen Hochschule Zwickau / Technische Universität Chemnitz in den Mittelpunk und entwickelte ein eigenes Modell zur Erfassung und Bewertung von solchen Änderungen. Die Breite der diskutierten Themen bot eine gute Basis für die anschließenden Diskussionen zu den Weiterentwicklungen der Logistik. Auch das Netzwerk konnte mit dem Institut für Fördertechnik und Kunststoffe der TU Chemnitz erweitert werden. Der nächste Hochschultag Logistik ist für November 2020 an der Hochschule Hof schon geplant. Bild: Frank Thomas Die Problematik der Nachhaltigkeit und deren Umsetzbarkeit in der Praxis zeigte Prof. Dr. Fried- Das Logistik Regionalgruppensprecherteam Südwestachsen / Oberfranken mit Carsten Schmidt, Weck & Poller; Prof. Dr. Fridtjof Langenhan, Hochschule Hof; Dr. Frank Thomas, Volkswagen Sachsen

Hochschule + Wirtschaft Hochschule + Wirtschaft 26 27 Hochschule Hof weiterhin im Regionalvorstand des Logistikfachverbandes vertreten Die Bundesvereinigung Logistik (BVL) ist der bundesweit verankerte Logistikfachverband. Regional wird die BVL durch Regionalgruppen vertreten, für Oberfranken ist dies die Regionalgruppe Südwestsachsen/Oberfranken von Bayreuth über Hof, Plauen, Zwickau bis nach Chemnitz. Das Amt der ehrenamtliche Regionalgruppensprecher kann maximal 10 Jahre begleitet werden. Im deutschlandweiten Logistiknetzwerk hat Prof. Dr. Friedwart Lender die Hochschule Hof im Zeitraum von 2009 bis 2019 vertreten. Nach 10 Jahren wurde Prof. Dr. Lender aus dem Ehrenamt verabschiedet. Als Nachfolger wurde von den Mitgliedern der Logistik Regionalgruppe Prof. Dr. Fridtjof Langenhan gewählt. Die Hochschule Hof ist damit weiterhin im Sprecherteam der Regionalgruppe Südwestsachsen / Oberfranken vertreten. Prof. Dr. Friedwart Lender Andreas Weinrich Geschäftsführer der Logistik Agentur Oberfranken verabschiedet Prof. Dr. Friedwart Lender aus dem Amt des Regionalgruppensprechers Bild: Andreas Weinrich Dass technisches Verständnis auch im privaten Umfeld wichtig sein kann, unterstrich Gastredner Günter Wetzel, als Zeitzeuge der deutsch-deutschen Geschichte. Vor 40 Jahren war er mit einem selbstgebauten Heißluftballon aus der ehemaligen DDR nach Westdeutschland geflohen. Zwei Ballonfluchtversuche des heute 64-Jährigen waren zuvor bereits fehlgeschlagen. Am 16.09.1979 wagte es Günter Wetzel ein drittes Mal. Schon nach 28 Minuten Ballonfahrt mussten wir uns auf die Landung vorbereiten, weil uns das Gas ausging. Dabei wussten wir nicht genau, ob schon Bundesgebiet unter uns lag. Wetzel, der die außergewöhnliche Reise mit seiner eigenen und einer befreundeten Familie angetreten hatte, hatte Glück. Alle acht Insassen landeten gegen 3 Uhr morgens in der Nähe von Naila bei Hof. Wetzel wäre gern Physiker geworden, die DDR ließ ihn nicht. Später, nach der Flucht, wurde er Fluglehrer. Heute ist der gebürtige Thüringer ein vielgefragter Zeitzeuge, der seine Erfahrungen gern mit jüngeren Generationen teilt. Auf dem Ingenieurkolloquium ist ihm das gelungen, wie Thomas Knechtel, Mitglied im Raumedic-Vorstand, sagt: 40 Jahre ist die Ballonflucht, 30 Jahre die deutsche Wiedervereinigung her. Da war das 10. Ingenieurkolloquium doch der ideale Anlass, um ein bemerkenswertes Stück deutsch-deutscher Geschichte noch einmal aufleben zu lassen. Beim anschließenden Get-Together wurde diesmal auch die Geschichte aufgegriffen und es gab ein leckeres Deutsch-Deutsches Buffet, bei welchem auch viele die Gelegenheit nutzten sich noch ein Paar Eindrücke und Erzählungen von Günter Wetzel persönlich abzuholen. Raumedic AG 10. Ingenieurkolloquium Technische Spitzenleistungen treffen auf deutsch-deutsche Geschichte Am 13.11.2019 wurde zum zehnten Mal der Preis für die beste Abschlussarbeit der Fakultät Ingenieurwissenschaften verliehen. Die diesmalige Verleihung stand ganz unter dem Zeichen technischer Spitzenleistungen. Gemeinsam mit Raumedic, Sponsor des Ingenieurkolloquiums, wurde diesmal die beste Masterarbeit prämiert. Den ersten Platz belegte Johannes Vetter, welcher in seiner Masterarbeit untersuchte, wie Keramik mit Hilfe spezieller Fasern bruchsicherer gemacht werden kann. Die Leistung wurde mit 1.000 Euro Preisgeld honoriert. Den zweiten Platz teilten sich die Masteranden Florian Sack und Lukas Wagner. Ihre Arbeiten wurden mit jeweils 100 Euro prämiert.

Internationales Internationales 28 29 Campus Münchberg World Cafe Projekt Textil Am 13.01.2020 fand das World-Cafe - Projekt Textil am Campus Münchberg statt. In insgesamt 13 Vorträgen stellten Studierende des Studiengangs Innovative Textiles die Ergebnisse ihrer verschiedenen Projektarbeiten, welche sie im Rahmen der Lehrveranstaltung Project Textile erarbeitet hatten, vor. Interessierte Studenten, Mitarbeiter der Hochschule Hof und Mitglieder des Freundeskreis zur Internationalisierung des Textilkompetenzzentrums Münchberg an der Hochschule Hof e.v. nahmen ebenfalls zahlreich an der Veranstaltung teil. Bei den Projektthemen standen vor allem zukünftige technische Herausforderungen im Vordergrund. Eine Gruppe von Studierenden entwickelte Ansätze zur effizienten Entfernung von Schwermetallionen, wie z.b. Kupferionen. Das mit Schwermetallen belastete Wasser wurde in den Versuchen durch blaue Kupfersulfatlösungen simuliert. Die Lösungen wurden durch verschiedene, eigens dafür chemisch modifizierte Filtermaterialien geleitet und dabei an das Filtermedium gebunden. Anhand der Schwächung der blauen Farbe konnte der Erfolg der Schwermetallentfernung beurteilt werden. Derartige Filtrationstechniken sind sehr wichtig, um die Versorgung mit sauberem Trinkwasser, vor allem in Entwicklungsländern, sicher zu stellen. Weitere Vorträge beschäftigten sich mit der Untersuchung des Tragekomforts von Sportbekleidung. Hierzu entwickelten die Studierenden gleich eine ganze Reihe von originellen, empirischen Prüfmethoden, um den Tragekomfort beurteilen zu können. Hierbei wurde z.b. herausgefunden, wie der Tragekomfort die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit von Sportlern maßgeblich beeinflusst. Erfreulich ist insbesondere die Zusammenarbeit zwischen den deutschen und ausländischen Studierenden. Das World-Cafe - Projekt Textil zeigt eindrucksvoll, wie stark der internationale Charakter der Hochschule Hof bereits ausgeprägt ist und wie selbstverständlich das gemeinsame Lernen und Arbeiten von ausländischen und deutschen Studenten im Studiengang Innovative Textiles inzwischen geworden ist. Impressionen von den Vorträgen im Rahmen des World-Cafe - Projekt Textil am 13.01.2020 in Münchberg In einem weiteren Vortrag wurde der Einsatz von textilen Werkstoffen in der Elektromobilität intensiv beleuchtet. Es wurde deutlich, dass die häufig unscheinbaren textilen Werkstoffe insbesondere für Elektroisolationsanwendungen und Separatoren in Batterien wichtig sind. Prof. Dr. Nico Behrendt

30 Internationales In eigener Sache 31 Internationale Kooperationen Prof. Dr.-Ing. Valentin Plenk in Tunesien Prof. Dr.-Ing. Valentin Plenk, wissenschaftlicher Leiter des Instituts für Informationssysteme (iisys), war auf Einladung der bayerischen Staatskanzlei, des tunesischen Bildungsministeriums und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) beim Kickoff-Workshop für das Projekt "Appui a l employabilité des jeunes étudiants (ALEJE) in Tunesien. Prof. Dr. Plenk stellte im Rahmen des Austausches die bayerische/ deutsche Hochschulausbildung, die Zusammenarbeit Hochschule-Industrie und eine neue aktivierende Lehrform (Projektlernen) vor. Im Leitbild der Hochschule Hof sowie der daraus erwachsenden Hochschulstrategie spielt das Thema Internationalisierung eine zentrale Rolle. Mit mehr als 100 Partneruniversitäten in rund 40 Ländern weltweit ist die Hochschule international gut vernetzt. Rund 18 Prozent ausländische Studierende schaffen eine multinationale Atmosphäre an den beiden Standorten der Hochschule in Hof und Münchberg. Gleichzeitig werden die Studierenden darin bestärkt, Studienerfahrungen in anderen Ländern zu machen. Kirsten Hölzel Campuls Digital Unser Info-Magazin geht online Die Digitalisierung an der Hochschule Hof schreitet voran in allen Bereichen. Deshalb möchten wir auch mit unserem Info-Magazin campuls neue Wege gehen und dieses voraussichtlich ab Herbst 2020 in einem digitalen Format herausgeben. Ziel ist es, unsere treue Leserschaft noch aktueller zu informieren, deutschlandweit neue Zielgruppen zu erreichen und zusätzliche Features zu bieten. Videos, ausführliche Bildstrecken oder eine Verknüpfung mit unseren Social-Media-Kanälen all dies wird mit dem digitalen Format unserer campuls möglich sein. Inhaltlich möchten wir unter anderem mit einer neuen Rubrik Studentenleben bzw. -projekte verstärkt Studieninteressierte und Studierende ansprechen, um die Attraktivität unserer beiden Standorte Hof und Münchberg darzustellen. Wir hoffen, Sie in Zukunft so noch aktueller, moderner und genauso hochwertig mit Informationen aus und rund um die Hochschule Hof zu versorgen. Konkretere Informationen zur neuen Campuls Digital (wann erscheint die erste Campuls Digital, wie ist diese abrufbar, wie kann ich diese weiterhin abonnieren etc.) erhalten Sie in unserer kommenden Ausgabe der campuls 02/2020, die wie gewohnt Mitte Mai 2020 noch im Print- bzw- pdf- Format erscheinen wird. Für Rückfragen zur Campuls Digital, Anregungen und Wünsche wenden Sie sich, liebe Leserinnen und Leser, bitte an die Redaktion (Kirsten Hölzel, 09281/409-3082, kirsten.hoelzel@hof-university.de). Kirsten Hölzel

Herausgeber: Redaktion: Layout & Satz, Druck & Versand: Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof e.v. in Zusammenarbeit mit der Hochschule Hof Kirsten Hölzel Müller Fotosatz & Druck GmbH www.druckerei-gmbh.de Hochschule Hof Alfons-Goppel-Pl. 1 95028 Hof 77806, PVST, Entgelt bezahlt, Deutsche Post AG Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Hochschule Hof oder die der Herausgeber wieder. Der Bezugspreis ist im Vereinsbeitrag enthalten. Die campuls erscheint 4x jährlich. Copyright aller Beiträge und Bilder liegt beim Herausgeber. Erfolg braucht Freunde olg ucht braucht Freunde Freunde raucht Freunde ucht Freunde Wo öffentliche Mittel nicht ausreichen und auch ideelle Unterstützung wichtig ist, stehen die Freunde und Förderer seit vielen ntliche Mittel Jahren nicht fest ausreichen an der Seite und der auch Hochschule ideelle Unterstützung Hof. 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