TABEX/4 Newsletter 15 2/2016



Ähnliche Dokumente
TABEX/4 Newsletter 14 7/2015

TABEX/4 Newsletter 11 1/2014

Release-News: Technische Lösungen

NCP Secure Enterprise HA Server (Linux) Release Notes

TABEX/4 NEWSLETTER 06 03/2012

Der Control-M Application Integrator im Projekt

Eclipse und EclipseLink

UBM-LOHN für Windows. Installation

Enterprise Portal - Abbildung von Prozessen, SAP-Datenintegration und mobile Apps

Release Notes. NCP Secure Enterprise HA Server. 1. Neue Leistungsmerkmale und Erweiterungen. 2. Fehlerbehebung und Änderungen

Getting Started Conquestor

Installationsanleitung für die netzbasierte Variante Ab Version 3.6. KnoWau, Allgemeine Bedienhinweise Seite 1

OXO³ technische Aspekte der Oracle EMEA internen BI Implementierung

Docusnap X Docusnap Web Version 2.0. Docusnap Web installieren und anpassen

Installation von Web Attached Backup V 13

ComfortsAutomatic-Datamodel

Varial Beraterinformation März 2010

Browser mit SSL und Java, welcher auf praktisch jedem Rechner ebenso wie auf vielen mobilen Geräten bereits vorhanden ist

Oracle Workload für den Mainframe

Installation und Konfiguration

Dineso Software - Technische Daten

HL-Monitoring Module

Cockpit Update Manager

TABEX/4 Newsletter 10 7/2013

Installationsanleitung - Command WorkStation 5.6 mit Fiery Extended Applications 4.2

HANA CLOUD CONNECTOR

PL/SQL Web-Services mit Oracle 11g

AI WEBLAUNCHER. Installation und Betrieb

BI Publisher Berichtswesen einfach und sicher. Alexander Klauss Centric IT Solutions GmbH

PUPPET 4 SOLARIS Thomas Rübensaal, Thorsten Schlump T-Systems International GmbH

BlackBerry Smartphone 4.x in Verbindung mit dem BlackBerry Enterprise Server. Aktualisierung auf die Geräte Software Version 4.5

Das diesem Dokument zugrundeliegende Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung unter dem Förderkennzeichen

Installation und Betrieb des Virtual Serial Port Emulators (VSPE) Mai 2012

Installationsanleitung für Haufe Advolux Kanzleisoftware ab Version 2.5 (Windows)

Office 365 On Premise oder Cloud? Stephan Krüger

ConSol* Monitoring-Tools Ein Überblick - Mit Praxisbeispielen zum Einsatz bei Lidl -

HeadSetup Pro Manager

Migrationsanleitung FDS BCM File Delivery Services Umstellung auf die Standort-redundante FDS-Plattform

Individuelles Auditing von vielen Datenbanken

LogApp - Security Information und Event Management leicht gemacht!

Das Wissen hat Grenzen, unsere IT-Dienstleistungen nicht.

TimeSafe Installationsanleitung mit InfotechStart

ERWEITERUNG CONTAO INDEXIERUNG - SUCHE AUF OFFICE- UND PDF-DATEIEN

Systemvoraussetzungen

i-net HelpDesk Erste Schritte

Projektgruppe. Thomas Kühne. Komponentenbasiertes Software Engineering mit OSGi

UPDATEANLEITUNG DEU. Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,

AG-VIP App Erste Schritte

Puppet 4 Solaris Thomas Rübensaal T-Systems International GmbH Bamberg

IBM Lotus Connector. Installation und Konfiguration. Version 2016 Fall Release

Datenübernahme in ADITO AID 013 DE

RTG Online Reporting. Anleitung. RTG Trading Solutions

<Insert Picture Here> RAC Architektur und Installation

1 Aus Theorie wird Praxis

MERIDIAN. Softwaresysteme für Medien GmbH. Neuigkeiten für die Administration in CAS genesisworld x6 & x7

RELEASE 5 Lotus Notes als Datenquelle

AutiSta 9.6 AE Technische Informationen zur Auslieferung oh 1 / 8. AutiSta 9.6 Technische Informationen zur Auslieferung (T-IzA)

Enterprise JavaBeans Überblick

Mehr als blosses Desktop-Single-Sign-on

Upgrade Szenario SMC 2.5 auf SMC 2.6

GS-Verein. Mandantenauswahl im Zahlungsverkehrsmodul. Impressum. Sage GmbH Emil-von-Behring-Str Frankfurt am Main

ZIPSPLITMAIL. HowTo. Jürgen A.Lamers Version 0.3a

IBM Cognos Analytics 11 Self-Service dann aber richtig!

Vorhandene SCVMM Konfiguration pruefen / bereinigen / bearbeiten. Fehlende VM loeschen / aktualisieren / Host Cluster Status ueberarbeiten

Unternehmensdokumente mit dem XML Publisher erzeugen

Konfiguration des Novell GroupWise Connectors

Agenda-Installation: Remotedesktop-Sitzungshost (ehem. WTS)

Installationshinweise der FSM Software

CADEMIA: Einrichtung Ihres Computers unter Windows

Neues von Grid Control. Ralf Durben Oracle Deutschland B.V. & Co. KG Business Unit Datenbank DBTec

Release Notes Miss Marple Lizenzkontrolle

MIGSuite Die effiziente und revisionssichere Lösung für Migrationsprojekte

NetMan Desktop Manager Quickstart-Guide

Authentifizierung und Autorisierung in Kubernetes

SET-ACL. Dokumentation

G DATA TechPaper. Update auf Version 14.2 der G DATA Unternehmenslösungen

Microsoft Visual Studio Code mit RPG und IceBreak

Installations- und Updateanleitung Standard Parts Netzwerkinstallation

TAPI-Schnittstelle. Inhalt

Reporting Lösungen für APEX wähle Deine Waffen weise

Vivendi TEST-Datenbanken erstellen

des Datenaustausches mit X4.0"

Ergänzende Gefährdungsbeurteilung. Bau /Montagestelle, Messebau,

Einsatz von Tools. Nadjibullah Rajab Bereichsleiter OPITZ CONSULTING Gummersbach GmbH. Mannheim, Einsatz von Tools Seite 1

Microsoft.NET Framework & Component Object Model. ein Vortrag von Florian Steuber

TABEX/4 Newsletter 08 11/2012

BMD NTCS STAPEL FÜR AUTOMATISCHE WEBUPDATES

Schnellinstallationsanleitung Timemaster WEB

Weblogic Server - Administration für Umsteiger

Selbstverwaltung von Subversion Repositories

Datenmanagement in Android-Apps. 16. Mai 2013

Netzwerkinstallation von Win-CASA 2009 für Kunden einer Einzelplatzversion

IUG DRESDEN ERSTELLUNG VON ROBUSTEN NATURAL SERVICES Software AG. All rights reserved. For internal use only

Firewall - Techniken & Architekturen

Transkript:

TABEX/4 Newsletter 15 Editorial Inhalt Editorial TABEX/4 Release 4.6.0 Hinweis auf Updates seit 1.7.2015 zu den Releases 4.5.0 und 4.4.0 Hohe Performance mit P-Schlüssel Indexanpassung 2016 Wartungszeiträume Kompatibilität der SSL IDE Verstärkung unseres Teams Antikorruptionsrichtlinie der BOI Software GmbH TABEX/4 JAVA TABLE CACHE Funktionen von JTC-SE und JTC-EE Welche Vorteile bieten JTC-SE und JTC-EE? Vergleich von JTC-SE und JTC-EE Expertentipp 20 BOI Remote Diagnostic Tool boirmtdiag BOI Software Entwicklung und Vertrieb GmbH Impressum Sehr geehrte Damen und Herren! Wir haben unser Produktportfolio um das neue Produkt TABEX/4 JAVA TABLE CACHE ENTERPRISE EDITION (JTC-EE) erweitert. Das einzigartige hoch-performante TABEX-Zugriffskonzept auf ESA/SHS Datenräume kann nun auch über externe Java Cache Lösungen wie z.b. Hazelcast verwendet werden. Weiters möchten wir über das neue Release 4.6.0 informieren, das von Ihnen ab sofort angefordert werden kann. Mit unserer Antikorruptions-Richtlinie verpflichten wir uns, jegliche Art von Korruption zu vermeiden. Unsere Anti-Korruptionspolitik orientiert sich am ICC-Verhaltenskodex für die Wirtschaft. Alle MitarbeiterInnen einschließlich der Unternehmensleitung verpflichten sich zur strikten Einhaltung aller Gesetze und Regeln gegen Korruption. Expertentipp 20 behandelt, wie mit dem BOI Remote Diagnostic Tool (boirmtdiag) die Verbindung zu einem TABEX-Monitor oder TABEXCallserver getestet werden kann. Dieser Newsletter widmet sich des Weiteren folgenden Themen: Updates und Patches seit 1.7.2015 Aktuelle Wartungsperioden Indexanpassung 2016 Viel Spaß beim Lesen! Ihr BOI Team

TABEX/4 Release 4.6.0 Das neue TABEX/4 Release 4.6.0 Das neue TABEX/4 Release 4.6.0 wurde mit 31.1.2016 freigegeben. Wir stellen Ihnen die Nutzungsberechtigungsdatei zur aktuellen Version gern jederzeit auf Anforderung im Kundenbereich unserer Website bereit. In dieser Version sind die Updates und Erweiterungen, die es seit dem Release 4.5.0 gab, bereits integriert. Die umfangreiche Liste aller Anpassungen, Erweiterungen und Korrekturen finden Sie wie immer in der Änderungsliste im Kunden-Download-Bereich unserer Website http://www.boi.at. Beachten Sie bitte die Anmerkungen für die Vorgehensweise beim Release-Wechsel bzw. beim Einspielen von Fixes in unserem BOI-Wiki auf unserer Website. Das neue TABEX/4 Release 4.6.0 ist Grundvoraussetzung beim Einsatz von TABEX/4 JAVA TABLE CACHE SERVER EDITION und TABEX/4 JAVA TABLE CACHE ENTERPRISE EDITION. In diesem Newsletter sind diese neuen Produkte genauer beschrieben. Anpassungen und Erweiterungen im TABEX/4 Release 4.6.0 (Auszug) Das Suchverfahren mittels P-Schlüssel (diese umfassen die Schlüssel 'P ', 'PE', 'PS', 'PU' und 'PV') wurde optimiert. Daraus ergibt sich eine große Performance-Verbesserung bei Verwendung dieser Schlüssel. Eine detailliertere Beschreibung finden Sie in einem der nachfolgenden Newsletter-Artikel. Mit dem neuen Programm BOI Remote Diagnostic Tool (boirmtdiag) kann die Verbindung zum TABEX-Monitor oder TABEX-Callserver geprüft werden. Vorteile gegenüber dem Programm boiping sind: Die Verbindung kann von jedem System, auf dem sich eine Java-VM befindet, geprüft werden. Für die Ausführung von boirmtdiag wird keine TABEX-Installation am Client benötigt. Die Verbindungsdiagnose beinhaltet nicht nur den Test auf Netzwerk-Ebene, sondern auch auf Ebene höherer Protokollschichten. Eine genaue Beschreibung finden Sie in unserem Expertentipp 20 BOI Remote Diagnostic Tool boirmtdiag. Die Namen der SQL-Tabellen können nun aus maximal 56 Zeichen bestehen. Im Browserfenster wird in der obersten Zeile statt Login die Sessionnummer eingeblendet. Es ist nun möglich, das BOI Administration Interface entkoppelt vom WAR-File des TABEX/4 Table Managers zu laden (deploy). Durch Setzen des Parameters ADMGUIURL kann die URL zum Laden der JAR-Datei boiadmintf.jar spezifiziert werden. z.b. ADMGUIURL=http://appsrv:8080/boi/lib/boiadmintf.jar, währendc der TABEX/4 Table Manager unter http://appsrv2/tabex erreichbar ist. Mit dem neuen Installer für TABEX/4 unter Windows können Sie komfortabel TABEX/4 auf Windows installieren und deinstallieren. Alle Zeichen, die im TABEX/4 Table Manager eingegeben werden und nicht der eingestellten Codepage (nur für Cp273, Cp1141, Cp037, Cp1140, Cp1147, Cp1148) entsprechen, werden durch Leerzeichen ersetzt. 2

Hinweis auf Updates seit 1.7.2015 zu den Releases 4.5.0 und 4.4.0 Als Kunde informieren wir Sie regelmäßig über Updates und Patches für die aktuellen TABEX/4 Releases. Damit Sie mit Ihrer TABEX/4-Installation immer auf dem aktuellen Stand sind, empfehlen wir, diese Updates einzuspielen. Alle Updates stehen im Kundenportal unserer Homepage http://www.boi.at unter "Updates für TABEX/4 4.5.0 vom 31.01.2015" bzw. unter "Updates für TABEX/4 4.4.0 vom 31.01.2014" zum Download bereit. Seit 1.7.2015 gibt es folgendes Update für die TABEX/4 Version 4.4.0 und 4.5.0: Update zur Korrektur und Ergänzung der DB2 -Schnittstelle (nur für z/os) TU450-2015-02-27-14.46.56.602000: Die SSL Funktionen SQLTAB, SQLTABD und SQLTABM gaben keinen Returncode zurück, wenn ein Fehler beim Ermitteln des Primärschlüssels auftrat. TU450-2015-02-27-14.58.25.640000: Bei den SSL Funktionen SQLTAB, SQLTABD und SQLTABM, die das DB2 Interface für z/os verwenden, kann nun der DB2 Primärschlüssel übernommen werden, wenn ein Alias-Name anstelle des Tabellennamens angegeben wurde. Updates zur Behebung von Fehlern im Tabellen-Zugriff-Interface und bei Alternate Index Tabellen (für z/os, Windows, Linux, Unix) TU450-2015-04-21-14.19.48.332000: Der Zugriff auf AI-Tabellen konnte zu einem ABEND in Csect TABUTCAL führen. TU450-2015-04-21-14.22.48.387000: Tabellen-Zugriffe auf SHS-Tabellen über den Originaltabellennamen verwendete nicht den internen High-Performance-Buffer. Dies führte zu geringerer Performance der nachfolgenden Aufrufe. Aufrufe über die TABIMS Logikmodule (TABIMS, TABIMSR, TABCIMS, TABCIMSR and BOICIMSR) sind von diesem Fehler nicht betroffen. TU450-2015-05-08-13.29.07.788000: Fehler bei der Generierung von AI-Tabellen. Es wurde nicht berücksichtigt, dass numerische Felder negative Werte beinhalten können und ein ES Schlüssel erzeugt wurde, wenn die Index-Definition das erlaubte. Update zur Adressierung der Callserver-Protokollstruktur TU460-2015-10-15-14.07.55.072000: Unter bestimmten Umständen konnte es dazu kommen, dass fehlerhafte Adressen für die Adressierung der Zähler für das Callserver-Protokoll benutzt wurden, was zu unvorhersehbarem Verhalten führen konnte, z.b. wurde der Verbose Mode von OFF auf ON umgeschaltet.im konkreten Fall handelt es sich um ein Update, das die Adressierung der Callserver-Protokollstruktur betrifft. Dieses wird nur benötigt, wenn Sie einen Callserver im Einsatz haben. Eine genaue Beschreibung (readme), wie Sie die Updates in Ihre TABEX/4 Installation integrieren können, sowie die entsprechenden Installationsdateien finden Sie im Kundenportal unter http://www.boi.at/de/kundenportal.html. Sie setzen Release 4.3.0 ein und möchten wissen, welche Updates es auch für Release 4.3.0 gibt? Dann nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Beachten Sie bitte die Anmerkungen für die Vorgehensweise beim Release-Wechsel bzw. beim Einspielen von Fixes in unserem BOI-Wiki auf unserer Website. 3

Hohe Performance mit P-Schlüssel Optimierung der Suche mittels P-Schlüssel Die Beschränkung auf positive Zahlenwerte im Tabellenschlüssel vom Typ P wurde mit TABEX/4 Release 4.6.0 aufgehoben. Nun sind alle Zahlenwerte <0, =0 und >0 in Schlüsselspalten vom Typ P erlaubt. Tabellen mit P-Schlüsseltypen (PE, PS) werden nun nicht mehr bitweise, sondern spaltenweise typgerecht sortiert. Beim Zugriff erfolgt eine spaltenweise, typgerechte binäre Suche auf alle darstellbaren Werte in allen Formaten. Interne Code-Optimierungen führen zu größtmöglicher Performance bei Folgezugriffen auf Tabellen mit P-Schlüsseltypen. Vorteile Folgende Vorteile ergeben sich durch diese Erweiterung: P-Schlüssel können aus bis zu 16 Feldern mit je bis zu 256 Bytes Spaltenlänge definiert werden (insgesamt 4096 Bytes). Der Schlüssel kann sich nun aus Feldern zusammensetzen, die nicht benachbart sind. Feldweises, dem Datentyp entsprechendes Suchen und Sortieren ist nun möglich. Auch negative Werte können in numerischen Schlüsselfeldern verwendet werden. Dies hat unter anderem den großen Vorteil, dass nun auch die DB2 -Pflege mit negativen Schlüsselwerten erfolgen kann. Bei der Übernahme der Tabelle nach TABEX wird automatisch ein P-Schlüsseltyp für die neue SQLT-Tabelle definiert. Performance-Verbesserung bei Verwendung dieser Schlüssel: durch binäre Suche durch Code-Optimierungen für größtmögliche Performance bei Folgezugriffen. AI-Tabellen (Alternate Index Tabellen) nutzen ebenfalls die neuen Möglichkeiten der PSchlüssel. Gleichheitssuche auf mehrere Spalten mit Zahlenformaten kann daher auch in AI-Tabellen mit einer wesentlich besseren Performance durchgeführt werden. Der Zugriff auf Tabellen und AI-Tabellen mit P-Schlüssel erfolgt in TABEX und JTC gleichermaßen hochperformant. Indexanpassung 2016 Die BOI Produkt- und Wartungspreise werden jährlich dem harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) des Euroraums (17 Länder, jährliche Veränderungsrate, Monat Juli) angepasst, sofern sich der HVPI erhöht. Wir möchten Sie darüber informieren, dass sich unsere Preise im Jahr 2016 daher um 0,2 % erhöhen werden. Nähere Information zur jährlichen Veränderungsrate finden Sie unter: http://appsso.eurostat.ec.europa.eu/nui/show.do?dataset=prc_hicp_manr&lang=de 4

Wartungszeiträume Wir möchten Sie auf die aktualisierten Wartungszeiträume unserer Releases hinweisen. Kompatibilität der SSL IDE Die folgende Tabelle zeigt die Kompatibilität der SSL IDE Versionen mit den TABEX/4 Releases. Verstärkung unseres Teams Wir freuen uns, Ihnen unseren neuen Kollegen Christian Hagen vorzustellen. Er ist als Experte für Systemadministration ab sofort für die Betreuung unserer Hard- und Software (Mainframe und NonMainframe) zuständig. Mit Christian Hagen verstärken wir unser Team für IT-Sicherheit bei BOI. 5

Antikorruptionsrichtlinie der BOI Software GmbH Only a corruption-free system makes it possible for all participants to compete on a level playing field. (ICC Rules on Combating Corruption, 2011 edition) BOI Auf uns können Sie vertrauen! Fairer Wettbewerb ist für BOI die Grundlage unseres wirtschaftlichen Handelns. Korruption steht im Widerspruch zu unserer Überzeugung und allen Werten, für die unser Unternehmen steht. Wir möchten unser Unternehmen gerecht, integer und transparent führen. Das Vertrauen unserer Kunden und unsere Reputation sind für uns sehr wichtig. Korruption würde unsere Reputation und das Vertrauensverhältnis zu unseren Kunden und Lieferanten zerstören. Um dieses Vertrauen zu erhalten und unsere Reputation zu bewahren, ist die strikte Einhaltung aller Gesetze und Regeln gegen Korruption erforderlich. Zusätzlich bekennen wir uns zur klaren Anti-Korruptionspolitik. Unsere Anti-Korruptionspolitik Unsere Anti-Korruptionspolitik orientiert sich am ICC-Verhaltenskodex für die Wirtschaft. Alle Mitarbeiter-Innen einschließlich der Unternehmensleitung müssen sich demzufolge so verhalten, dass keine persönlichen Abhängigkeiten oder Verpflichtungen entstehen ( Korruption bekämpfen, Ein ICC-Verhaltenskodex für die Wirtschaft, ICC Deutschland und DIHK, 2008). Unsere Antikorruptionsrichtlinie Das Anbieten und Annehmen jeglicher Bestechung ist verboten. Eine klare Trennung zwischen Geschäfts- und Privatbereich ist erforderlich, um Interessenskonflikte zu vermeiden. Jede Beziehung mit öffentlichen Amtsträgern, Privatpersonen oder Unternehmen muss offen und transparent gestaltet sein und im rechtmäßigen Rahmen stattfinden. BOI-Verträge enthalten standardmäßig Anti-Korruptionsklauseln. Geschäftsbücher sowie sonstige betrieblichen Unterlagen sind ordnungsgemäß und transparent zu führen. Jeder Verdacht auf Korruption ist von allen MitarbeiterInnen zu melden. Die Geschäftsleitung stellt sicher, dass diese Meldungen sehr ernst genommen werden und dass diese unverzüglich überprüft werden. Lehnt ein/e MitarbeiterIn die Annahme oder Zahlung einer Bestechung ab, darf sie dafür keine nachteiligen Konsequenzen dafür erleiden, auch wenn sich aus Ablehnung geschäftliche Nachteile für die BOI GmbH ergeben sollten. Sanktionen Jede/r MitarbeiterIn trägt die Verantwortung für die Einhaltung geltender Gesetze sowie der vorliegenden Richtlinie. Die Geschäftsführung der BOI schafft hierfür die nötigen Rahmenbedingungen. Verstöße gegen Gesetze oder diese Richtlinie werden durch die Geschäftsführung mit disziplinarischen Maßnahmen geahndet. BOI erwartet die Einhaltung aller Gesetze gegen Korruption auch von Lieferanten und Kunden. Bei Verstößen von Geschäftspartnern gegen diese Richtlinie behält sich die Geschäftsführung vor, die Geschäftsbeziehung rechtmäßig zu beenden. 6

TABEX/4 JAVA TABLE CACHE TABEX/4 JAVA TABLE CACHE ENTERPRISE EDITION and SERVER EDITON Große Firmen setzen meist auf relationalen Datenbanken (RDB) zur Datenhaltung. Dies bietet die Möglichkeit, Daten strukturiert und sicher zu organisieren (ACID - Atomicity, Consistency, Isolation and Durability) und auf Daten zuzugreifen. Aufgrund der ACID Anforderungen an RDBs und der komplexen Möglichkeiten von SQL zur Datenabfrage welche zur Laufzeit aufgelöst werden müssen stellt eine RDB nicht immer die optimalen Rahmenbedingungen für Ihre Applikation dar. Um Alternativen anzubieten, wurden NoSQL Datenspeicher entwickelt. TABEX ist einer der ersten Vertreter von NoSQL Datenspeicher. TABEX bieten die Möglichkeit einer zusätzlichen architektonischen Ebene, die eine Datenhaltung in RDBs ermöglicht und zusätzliche Möglichkeiten des hoch-performanten Zugriffs und der kontrollierten und nachvollziehbaren Datenpflege eröffnet. Alternativ kann die Datenhaltung auch in TABEX selbst durchgeführt werden. Hierbei ist für den hoch-performanten Datenzugriff der gemeinsam adressierbare Speicher notwendig, daher sind Applikation und Daten im gleichen Adressraum vorhanden. TABEX bietet den hoch-performanten Zugriff für native Programmiersprachen für Mainframe und für Unix, Linux und Windows (LUW) an, z.b. Cobol, PL1 für Mainframe und C, C++ und Visual Basic für LUW. Java ist heutzutage eine der meist verwendeten Programmiersprachen. Für Java existiert kein NoSQL Produkt mit den von TABEX gebotenen Möglichkeiten. Gängige NoSQL Datenspeicher bieten meist nur einfache Schlüssel-Werte Zugriffe, sind nicht revisionssicher und bieten keine eventbasierte Anbindung an relationale Datenbanken. BOI hat sich daher entschlossen, das bewährte TABEX Konzept für den hoch-performanten Zugriff inklusive Datenorganisation über Datenräume, der zentrale Konfiguration der Zugriffspfade als auch der Protokollierung der zur Verfügung gestellten produktiven Daten für Java Caches umzusetzen. Wir nennen es Table-Oriented Java Object Caching. Durch TABEX/4 Java Table Cache können Sie die Möglichkeiten von NoSQL Datenspeicher ohne Änderung an Ihrer Mainframe und Non-Mainframe Datenorganisation nutzen. Sie können mit JTC RDB- und TABEX-Tabellen für den hoch performanten Java Zugriff sowohl unter Mainframe als auch LUW zur Verfügung stellen. Im letzten Newsletter haben wir Ihnen unsere Java Cache Lösung TABEX/4 JAVA TABLE CACHE SERVER EDITION (JTC-SE) vorgestellt, mit der Java Caches mit produkteigenen JTC-Methoden eingebunden und synchronisiert werden können. Das letzte Halbjahr haben wir mit Hochdruck an einer neuen Produktentwicklung gearbeitet. Das Ergebnis stellen wir Ihnen hier vor: TABEX/4 JAVA TABLE CACHE ENTERPRISE EDITION (JTC-EE) ist eine Java Cache Lösung, die Open Source Produkte und kommerzielle Enterprise Caching Lösungen wie z.b. Caches von Hazelcast, Terracotta oder Infinispan für die Replikation von Tabellendaten integriert. 7

Funktionen von JTC-SE und JTC-EE Sowohl JTC-SE als auch JTC-EE bieten die nachfolgenden Funktionen: (1) Automatische Datenreplikation: (2) (3) (4) (5) JTC nutzt als Datenquellen relationale Datenbanken (z.b. DB2, Oracle ) als auch TABEX und stellt automatisch die jeweils aktuellen Tabellendaten als Java-Objekt im Java Cache zur Verfügung. Ultra-schneller Datenzugriff: JTC bietet ganze Tabellen als Java-Objekte für den ultra-schnellen Datenzugriff für Ihre Java-Anwendungsprogramme zur Verfügung. Überlegene Abfragefunktionen: JTC bietet komplexe Datenzugriffsfunktionen, die weit über die Möglichkeiten gängiger NoSQL Produkte hinaus gehen, z.b. Verwendung von Teilschlüsseln, Verwendung von logischen Operationen im Zugriff, etc. komplexe Datenorganisation: JTC bietet "Datenräume" für die Umsetzung Ihrer Datenorganisation. So können Sie z.b. Tabellen mit gleichen Namen, aber unterschiedlichen Daten in jedem Datenraum im Java Cache laden. Durch die zentrale Konfiguration definieren Sie, welchen Standarddatenraum Ihr Java-Programm benutzt. Durch die Verwendung von Datenräumen können Sie Ihre Java Programme mehrmals verwenden: Das gleiche Programm - in verschiedenen Umgebungen ausgeführt verwendet unterschiedliche Datenräume im Java Cache und verwendet unterschiedliche Datenstände. Die Möglichkeit der Datenräume spart Zeit, wenn Sie die Notwendigkeit haben, idente logische Routinen mit unterschiedlichen Daten durchzuführen (zum Beispiel identische Abfragen für Filialen in verschiedenen Ländern usw.). Audit-Proof: JTC protokolliert automatisch zu jedem Zeitpunkt alle im Java Cache für den Zugriff angebotenen Daten. Welche Vorteile bieten JTC-SE und JTC-EE? Automatische Datenreplikation Anbindung an relationale Datenbanken: Event- und zeitgesteuerte Aktualisierungen von Quell-Datenbanken wie z.b. DB2 oder Oracle von Mainframe und Linux, Unix und Windows (LUW) in dezentrale Java Caches Verwendung von bestehenden TABEX Tabellen: Event- und zeitgesteuerte Aktualisierungen von TABEX-Datenbanken (auch an ESA /SHS Datenräume) Zentrale Veröffentlichung von zu replizierenden Tabellen aus multiplen Datenquellen ins JTC Automatische (zeit- oder eventbasierte) Replikationszyklen von der Datenquelle zum Java Cache Kurze Replikationszyklen von der Datenquelle zum Java Cache Freie Wahl bezüglich der Anzahl von dezentralen Servern Freie Wahl, ob die Datenreplikation mittels JTC-Methoden (Server.Edition) oder mittels Enterprise Caching Produkte (Enterprise Edition) durchgeführt wird 8

Welche Vorteile bieten JTC-SE und JTC-EE? Ultra-schneller Datenzugriff Die Cache-Architektur ist optimiert für hohe Tabellen-Zugriffsperformance in den JavaAnwendungen. Tests ergaben, dass der Zugriff um bis zu 783x schneller ist als direkter Zugriff auf RDB via JDBC. Überlegene Abfragefunktionen Einfache Methodenzugriffe für Ihre Java Anwendungsprogramme Freie Wahl der Größe und Komplexität der Tabellen: Einzigartig ist die Erweiterung des Zugriffs von einfachen Key/Value-Paaren auf komplexe Tabellen mit zusammengesetzten Schlüsseln, Verwendung von Teilschlüsseln, etc. Komplexe Datenorganisation Einsatz von JTC Datenräumen In diesen Datenräumen können Tabellen mit identischem Namen und verschiedenen Inhalten angelegt werden. So ist die Umsetzung Ihrer komplexen Datenorganisation in einem Java Cache mit zentraler Konfiguration der Zugriffspfade auf Umgebungen wie z.b. Test-, Integrations- und Produktions-Datenräume möglich. Audit-Safe Revisionssicherheit: JTC protokolliert alle im Java Cache für den Zugriff angebotene Daten. Lastverteilung durch Aufteilung der Replikationspfade Weitere Stärken 24/7-Betrieb Autonomer Betrieb: Lauffähigkeit auch ohne bestehende Kommunikation zur Datenquelle durch offline-daten in jedem Cache (z.b. bei Anwendung für Außendienst ohne Internetanbindung) Ausfallsicherheit: Bei Ausfall eines Replikationspfades stehen die replizierten Daten auf dem Client weiterhin zur Verfügung. Wenn der Replikationspfad wieder verfügbar ist, wird die Replikation fortgesetzt (kein Single Point Of Failure). Einfache und zentrale Konfiguration der gesamten JTC Infrastruktur. Problemlose Erweiterbarkeit der Server während des laufenden Betriebs Geringer Wartungsaufwand: Nach erstellter Konfiguration ist Wartungsbedarf nur gegeben, wenn dezentrale Server hinzugefügt oder gelöscht werden, bzw. wenn sich Servername oder Port geändert haben. 9

Vergleich von JTC-SE und JTC-EE Architektur von JTC-SE Die Verteilung der Daten erfolgt in lokalen Caches. Abb. 1: Architektur JTC-SE Architektur von JTC-EE Der Zugriff auf der Daten erfolgt auf einen gemeinsamen verteilten Cache. Abb. 3: Architektur JTC-EE Abb. 2: Architektur JTC-EE 10

Vergleich von JTC-SE und JTC-EE Vergleich von JTC-SE und JTC-EE Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die funktionalen Unterschiede zwischen JTC-SE und JTC-EE. Das Produktblatt zu JTC_EE können Sie auf unserer Website http://www.boi.at/de/produkt/java_add_ons/tabex4_java_table_cache.html nachlesen. Nähere Informationen erhalten Sie unter sales@boi.at. Expertentipp 20 BOI Remote Diagnostic Tool boirmtdiag Testen der Verbindung zu einem TABEX-Monitor oder TABEX-Callserver Das neue Programm BOI Remote Diagnostic Tool (boirmtdiag) kann zum Testen der Verbindung zu einem Callserver verwendet werden. Mit diesem kann jetzt von jedem System, auf dem sich eine Java-VM befindet, die Verbindung zum TABEX-Monitor oder TABEX-Callserver geprüft werden. Dieser Test beinhaltet nicht nur den Test auf Netzwerk-Ebene, sondern auch auf Ebene höherer Protokolle. Aufruf von boirmtdiag Das Programm kann im Windows-Terminal (cmd) aufgerufen werden: java -jar boirmtdiag.jar Es können Optionen angegeben werden. 11

Expertentipp 20 BOI Remote Diagnostic Tool boirmtdiag Beim Aufruf ohne Optionen wird die Hilfe zu boirmtdiag angezeigt: Optionen beim Aufruf Option -? zeigt den Hilfe-Bildschirm an. Dies entspricht der Ausgabe ohne Angabe von Optionen. Mit Option -h und -p können Host und Port des zu testenden TABEX-Monitors oder TABEXCallservers definiert werden. Mit Option -i wird der interaktive Modus eingeschaltet. Mit diesem werden die Optionen über das Terminal eingegeben. Es werden die Defaults vorgeschlagen. Mit Option -n wird eingestellt, wie oft die Verbindung geprüft wird (analog zu ping). Mit Option -l werden die TABEX-Monitor-Daten abgerufen. Mit Option -t wird der Verbindungs-HEX-Trace eingeschaltet. Die Optionen -l und -t funktionieren nur bei Verbindung zu einem TABEX-Monitor. Beispiel: java -jar boirmtdiag.jar -h myserver -p 1997 -n 5 -l -t 12

BOI Software Entwicklung und Vertrieb GmbH BOI hat sich auf die revisionssichere Datenpflege von und den performanten Zugriff auf versionierte Daten spezialisiert. Unter versionierten Daten verstehen wir Datenbestände, deren Gültigkeit zeitlich (temporale Datenhaltung, auch Historisierung genannt) oder organisatorisch festgelegt ist. Unser Tabellenmanagementsystem TABEX/4 ist die führende Standardsoftware in diesem Bereich. Unsere Software ist sowohl in Mainframe- als auch Non-Mainframe Umgebungen lauffähig und verbindet beide Welten zum Nutzen unserer Kunden. Die Plattform- und Datenbankunabhängigkeit ermöglichen dem Kunden, verteilte Daten komfortabel zu pflegen und von ihren Applikationen performant auf diese Daten zuzugreifen (bis zu 50 Mal schneller als der direkte DB2 -Zugriff). Durch die Auslagerung von Applikationen von Mainframe auf Non-Mainframe Umgebungen können unsere Kunden ihre Hardware besser nutzen und Kosten sparen. Wir bieten seit über 35 Jahren Software für Mainframe und Non-Mainframe an, die durch ihre Qualität und ihr Preis/Leistungsverhältnis überzeugt. BOI steht für Kontinuität und Weiterentwicklung. Wir nehmen uns die Zeit, die Wünsche unserer Kunden zu diskutieren und unsere Produkte auf Basis der Anforderungen unserer Kunden weiterzuentwickeln. Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme! Impressum BOI Software Entwicklung und Vertrieb GmbH Spazgasse 4 A - 4040 Linz, Austria Telefon: +43 (0) 732 / 736423-0 Fax: +43 (0) 732 / 736423-2 Email: office@boi.at Web: http://www.boi.at Der Newsletter 16 wird im Juli 2016 erscheinen. Als Kunde der BOI Software Entwicklung und Vertrieb GmbH erhalten Sie unseren Newsletter an Ihre Email-Adresse zugesandt. FN 81632y Landesgericht Linz UID: ATU24421409 Sie können den Newsletter auf unserer Website http://www.boi.at abonnieren oder als PDFDokument downloaden, und natürlich auch jederzeit wieder abbestellen. BOI Linz, 2016 Wir freuen uns über Ihre Rückmeldungen! Redaktion: newsletter@boi.at Gabriele Kasper 13