Förderung der Lernfreude und Lernmotivation durch. 1. Sicherheit - Orientierung - Halt



Ähnliche Dokumente
Corporate Citizenship. Sich gemeinschaftlich für einen guten Zweck engagieren

1 Stellenwert der Elternbeteiligung in der schulischen Ernährungserziehung... 1

Konzept zum Umgang mit Hausaufgaben an der Peter-Härtling-Schule

Die Grundschule Hillegossen als gesundheitsfördernde Schule Stand: Nov.2008

LEITLINIEN CREGLINGEN, FREUDENBACH UND OBERRIMBACH DER STÄDTISCHEN KINDERGÄRTEN. Stadt MIT IDEEN

KESCH Kooperation Elternhaus - Schule

Erich Kästner Grundschule Frankfurt (Oder)

Eine gute Ausbildung und Erziehung der Kinder das gemeinsame Ziel von Schule und Eltern

Personal finden, Personal binden

LEITFADEN ELTERNABENDE

Elterninformationen zum Thema Hausaufgaben

Praxissemester in der Fünftage-/ Tagesgruppe

Leitbild. St. Marien Seniorenheim Seniorenzentrum Marienhof

Zielvereinbarung. über die Zusammenarbeit im Entwicklungsvorhaben Eigenverantwortliche Schule. zwischen

Konzept. Offene Ganztagsschule für Schüler/innen der Jahrgangsstufe. an der Dorothea-von-Haldenberg-Grundschule Mammendorf

Ausgangspunkt: Einführung von Erziehungsvereinbarungen

Friedrich-Fröbel-Kindergarten in Hockenheim

Konzept einer Bildungs- und Erziehungspartnerschaft der Grundschule Brendlorenzen

Kooperationen an Schulen im Pakt für den Nachmittag. Vortrag von Carola Humpe für die Serviceagentur Ganztägig Lernen Hessen

Konzeption. Kindertagesstätte Sonnenkäfer Weißenfels OT Uichteritz Markröhlitzer Str. 33 Tel.: 03443/279889

Fremdevaluation Ergebnisse der Onlinebefragung

Lernen lernen. Was Eltern darüber wissen sollten und wie sie ihre Kinder unterstützen können. Kerstin Jonczyk-Buch

LEITBILD der Johannes Brenz Altenpflege ggmbh (April 2009)

Der Oberbürgermeister. Bewegung bildet. Bewegung bildet. Kölner KITAs sind dabei

GLOSSAR BEGRIFF FREIARBEIT

Wie gesund ist meine Schule?

WILLKOMMEN AUF DER HOMEPAGE DES KINDERHAUSES WILMA

Kooperation Eltern, Schule und Heilpädagogische Tagesstätte (KETSCH)

Hausaufgabenkonzept der Königin-Luise-Schule für die Jahrgangsstufen 5 bis 9

Orientierung für soziale Investoren

Charakterstärken in der Schule. Eine Studie zur Rolle von Charakterstärken von LehrerInnen und SchülerInnen im Kontext Schule

Ziele unserer pädagogischen Arbeit

Frauennetzwerke' "+-"+%#'+#.'/0%1%#

Das Mitarbeiterentwicklungsgespräch an der Goethe-Universität Frankfurt a. M.

Video-Thema Manuskript & Glossar

«Purzelbaum» Ein Konzept für mehr Bewegung und gesunde Ernährung im Kindergarten

Liebe Eltern, Schüler, Lehrer und CVG Interessierte,

Steckbriefe Bewerber EB-Wahl 2016/2018

II. B Gesundheitsverhalten der Mitarbeiter fördern

Hausaufgabenbetreuer/in

Kind. Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.

Bildungsplan Realschule. Umsetzungsbeispiel für das Themenorientierte Projekt Soziales Engagement. Sozial aber wie?!

Offene Ganztagsschule. Programm

MITARBEITERFÜHRUNG. Handwerkzeug des Führens

Qualitätsbericht der Ludwig Renn Grundschule 2 in Potsdam

Wünsche wecken. Lebensweltorientierung in der Praxis. Eine Aktion der AWO Pflege Schleswig-Holstein

HERZLICH WILLKOMMEN. Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Leibnitz.

Qualitätsleitbild der Realschule Balingen. Präambel: Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.

Ganztagsklasse. von acht bis vier, hier leben und lernen wir.

1.Gemeinsame Grundposition zur Bildung als Voraussetzung der Kooperation

Leitbild und Vereinsziele

* Kooperation Eltern-Schule

Der Klassenrat. Grundlagen und Umsetzung

Berufsbildungszentrum Bau und Gewerbe

Einen Beruf nach meinen Fähigkeiten und Fertigkeiten

A. Leitgedanken. B. Schulspezifische Gegebenheiten

Gemeinsam Ganztagschule gestalten. Multiprofessionelle Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Jahresgespräche. Vorbereitungsbogen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Bereichsleiterin: N. Eisinger Tel.: 0172 / Gruppenleiter: R.Neumann Tel.: 0152 /

CREATING TOMORROW S SOLUTIONS CODE OF TEAMWORK AND LEADERSHIP

B.4. Qualitätsbereich

I.O. BUSINESS. Checkliste Mitarbeiter motivieren

Dem eigenen Lernen auf der Spur

in Kinderschuhen Möglichkeiten und Wege der Partizipation Kinder unter drei Franziska Schubert-Suffrian 21. April 2010

Leistungsangebot. Präambel. Leben ohne Behinderung für Menschen mit Behinderung

Basis der ADS-Therapie Das systematische ADS-Elterntraining

Berufsorientierung für Flüchtlinge. Praxisnah in eine Ausbildung im Handwerk

Zentrum für Frühförderung ZFF

Hausaufgabenkonzept der GGS/OGS Hebborn

Kindergarten Sonnenblume. Unsere Konzeption

Konzept zur Gesundheitsförderung

Anerkannter Bewegungskindergarten Schleswig-Holstein

Gut geplant ist halb gewonnen - So gelingt der Wiedereinstieg

Schulordnung. Leitgedanken

Gesundheit von Lehrkräften

Elternfragebogen zur Qualität von Unterricht und Schule

Bildungs- und Erziehungspartnerschaft an der Mittelschule Haibach

Geborgenheit Wir sehen jedes Kind mit seinen Besonderheiten und möchten Raum für emotionale Stabilität und Geborgenheit schaffen.

Projekt Insektenhotel

SCHULINTEGRATION IN KONZEPTION REGEL- UND FÖRDERSCHULEN 54 SOZIALGESETZBUCH XII

WIR WOLLEN UNSERE KLEINE DORFSCHULE IN GRESGEN ERHALTEN!

Soziales Lernen und Leben lernen 1. Klasse

Elternfragebogen Ihre Meinung ist uns wichtig!

Gesund im Job. Erhebungszeitraum: 3. bis 11. Juli 2014 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte

Hortkonzeption. Kindertagesstätte Unterm Regenbogen

1. Begründung. 2. Kennzeichen. 4. Konzept 5. Stundenplan / Tagesablauf. 6. Ausblick / Termine

Krippe - Kita - Hort

Schule und Bibliothek gemeinsam unterwegs! Kooperation und Zusammenarbeit mit Schulen. Warum? Wie? Womit?

Auswertung der Elternbefragung 2015

Elternmitwirkung an der Schule Ballwil

Fragebogen für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I / II

Lernen lernen. Ein inklusives Projekt in Kooperation zwischen der Schule Pestalozzistraße und der Lebenshilfe Braunschweig

Leitbild Schule Teufen

JUNGEN MENSCHEN IN IHRER VIELFALT BEGEGNEN!

Gesundheit endet nicht am Schultor

Bericht des Elternbeirates

1 Mein Kind lernt, selbstständig zu arbeiten Mein Kind bekommt Aufgaben, die seinen 2 Fähigkeiten entsprechen.

$Stadt Luzern Volksschule

Angebote zur Beratung der Eltern an der Ernst-Klee-Schule

Transkript:

Förderung der Lernfreude und Lernmotivation durch 1. Sicherheit - Orientierung - Halt - ausreichend Schlaf und Bewegung, - gesunde Ernährung, - Rhythmisierung des Tagesablaufs (Rituale) und der Arbeitsphasen (Lernstoffwechsel) - effektive Zeitplanung (Pausen) - Aufbau von Vertrauen, - die Vermittlung von Werten - eine lernförderliche Arbeitsumgebung - Ordnungsfähigkeit und wille fördern (Arbeitsplatz organisieren, Tasche packen..) - sachgerechter Umgang mit Arbeitsmitteln

2. Liebe Nähe Gemeinschaft - gemeinsam Aktivitäten planen und erleben - Interesse an allen Erlebnissen zeigen, - Kind in seinen Bedürfnissen ernst nehmen - Selbstwertgefühl aufbauen und stärken 3. Freiheit Selbstbestimmung - st viele Gelegenheiten zur selbständigen Erledigung von Alltagsaufgaben anbieten - Hausaufgaben nach Rücksprache mit der Lehrkraft selbständig anfertigen lassen - zu adäquaten Äußerungen von Wünschen, eigenen Bedürfnissen und Fragen ermutigen

4. Spaß Lernen Spiel - Raum für Kreativität lassen - Neugierde wecken - Neigungen fördern - Lernen mit allen Sinnen fördern - Spielregeln einüben - altersgerechte Anregungen anbieten - Prioritäten setzen - mit leichten Aufgaben bei der Hausaufgabe beginnen - wichtigen Lernstoff regelmäßig wiederholen - individuelle Maßnahmen mit der Lehrkraft absprechen - Lernvertrag mit dem Kind schließen

5. Leistung Erfolg Anerkennung - Die Anforderungen müssen angemessen sein - Kinder brauchen die Rückmeldung, wie gut sie etwas tun - Bei Erfolgen ist Lob und Anerkennung wichtig - Stärken wahrnehmen und fördern - Fehler zulassen - Bei Misserfolgen ist Ermutigung notwendig

1. Auf welche Art und Weise können Eltern an der Schule/in der Klasse Ihres Kindes aktiv mitarbeiten? 2. Welche anderen bzw. weitere Möglichkeiten wünschen Sie sich? 3. Welche Möglichkeiten sehen Sie, sich aktiv und erfolgreich an der Schule Ihres Kindes zu engagieren? (s. Beispiele auf den nächsten Seiten) 4. Welches konkrete Projekt an dem Sie sich beteiligen möchten, ist Ihnen aus Elternsicht an der Schule Ihres Kindes wichtig? Bereich Bedingt Nicht Mitwirkung in schulischen Gremien:

Schulkonferenz Klassenelternsprecher /in bzw. Stellvertreter/in Schulelternsprecher/in bzw. Stellvertreter/in Mitglied in der Schulregionskonferenz Mitarbeit im Förderverein Mitglied in einer Steuergruppe Einbringen besonderer Kompetenzen nach zeitlicher und inhaltlicher Absprache 1. Schulkultur Wartung von PC s (Hardwarepflege) Pflege der Homepage Engagement bei der Schulzeitung Organisation und Verkauf eines gesunden Frühstücks Mitgestaltung des Schulhauses/Schulgeländes Mithilfe bei der Gestaltung des Klassenzimmers Mithilfe bei der Öffentlichkeitsarbeit der Schule (Außendarstellung) Punktuelle Beteiligung zu verschiedenen Anlässen, z.b.: Klassenfeste/Schul/Sportfeste/Projektwochen.. Bereich Bedingt Nicht 2. Unterstützung bei Betreuungsbedarf Ehrenamtliche Busbegleiter Begleitung bei Wandertagen,

Unterrichtsgängen, Schullandheimaufenthalten Mithilfe im Rahmen das Ganztagsbereiches, z.b. Betreuung beim Mittagessen Mitgestaltung bei der Planung und Durchführung von Schulpartnerschaften/Schüleraustausch Weitere Möglichkeiten: 3. Einbringen besonderer Kompetenzen in den Unterricht, nach Absprache mit SL und Fach- bzw. Klassenlehrer/in a) handwerklicher Bereich b) künstlerisch/musischer Bereich c) sportlicher Bereich d) hauswirtschaftlicher Bereich e) Natur erforschend (Tiere/Pflanzen/Lebensräume) f) naturwissenschaftlich g) sozialer Bereich h) Gesundheitserziehung i) Sonstige: Bereich Bedingt Nicht 4. Eltern als Kooperationspartner: a) Eltern als Bindeglied zwischen Schule und Vereinen bzw. Organisationen

b) Beratung und Hilfestellung für ausländische oder hilfesuchende Eltern c) Mitgestaltung spezieller Themenelternabende d) Organisation informeller Elterntreffen, z.b. Elternstammtisch e) Informationen für Eltern systematisch weitergeben f) Sonstige: 5. Unterstützung durch Spenden: a) Sachspenden b) Geldspenden, z.b: Klassenkasse... 6. Weitere Möglichkeiten: Vorschläge für themenbezogene Elternabende (Elternarbeit): - Externe Unterstützungsangebote - Hausaufgabenpraxis (Rolle der Eltern bei den Hausaufgaben) - Arbeitsplatzgestaltung (Beschaffenheit und Organisation Ranzen packen) - Lernplanung: Pausen, Strategien, Termine, Lernstoffwechsel - Erziehung zur Selbständigkeit - Gesundheitserziehung (Ernährung Bewegung)

- Gewaltprävention Suchtprävention - Verkehrserziehung - Umwelterziehung - Medienerziehung - Konzentration - Soziale Kompetenz (Teamfähigkeit) - Motivationsförderung - Leseförderung - ADS und ADHS - Streitschlichtung - Eigene Vorschläge: Unsere nächsten Schritte: Welches Thema bezüglich Kooperation zwischen Elternhaus und Schule hat aus meiner Sicht an der Schule meines Kindes Priorität? Mit welchen Schritten könnte dieses Thema umgesetzt werden? 1. 2.

3. 4. 5. Welche Informationen oder weitere Unterstützung sind dafür notwendig? Monika Paulus 2008 Erfolgreiche Kooperation zwischen Schule und Elternhaus gelingt,

wenn das Wohl des Kindes das zentrale Anliegen ist wenn Kommunikation und Handeln auf gegenseitiger Wertschätzung basieren wenn sie - zielgerichtet - planvoll - transparent gestaltet wird Dieser beiderseits akzeptierte Grundkonsens wird im täglichen Handeln sichtbar umgesetzt. Monika Paulus, 2008

Literaturhinweise: 1. Rademacher, Bärbel: Eltern und Lehrer in konstruktiver Zusammenarbeit AOL-Verlag, Lichtenau ISBN 3-89111-309-9 2. Knapp, Rudolf: Elternarbeit in der Grundschule Cornelsen-Verlag ISBN 3-589-05061-6 3. Kindergarten Vor- und Grundschule Tipps und Hilfen zum Schulalltag Duden-Verlag (kostenlose Broschüre) 4. Czerwanski u.a.: Förderung von Lernkompetenz (2002) 5. Bauer Joachim Lob der Schule Sieben Perspektiven für Schüler, Lehrer und Eltern Verlag Hoffmann und Campe 6. Buchner Christine: Schulerfolg ist machbar Gute Leistungen in der Grundschule 7. Endres Wolfgang: 99 starke Lerntipps 8. Endres Wolfgang: 77 starke Lerntipps 9. Regula Schräder-Naef: Schüler lernen lernen 10. Kroll Sibylle: Ratgeber Schüler Richtig lernen 11. Hanke Petra: Grundschule in Entwicklung 12. IGLU 2006 (Lesekompetenzen von Grundschulkindern in Deutschland im internationalen Vergleich) Waxmann-Verlag 13. Elschenbroich Donata: Das Weltwissen der 7jährigen Wie Kinder die Welt entdecken können Kunstmann-Verlag

Links: www.lpm.uni-sb.de unter: Unsere Angebote --- Fortbildung für Eltern am LPM www.bildungsserver.saarland.de/12254.htm www.bildungsserver.de: unter Eltern Links zu Elternvereinigungen www.epa-parents.org European Parents Association www.regierung.unterfranken.bayern.de unter Schulen Links zu Elternspezifischen Themen www.familienhandbuch.de www.iqb.hu berlin.de