Ziele unserer pädagogischen Arbeit
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- Jasper Haupt
- vor 7 Jahren
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1 Konzeption 1 von 8 Ziele unserer pädagogischen Arbeit Bei unserer gesamten Erziehungs- und Bildungsarbeit nach dem Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz (BayKiBiG) steht das Wohl des Kindes und die Förderung aller Kinder in der altersgemischten Gruppe im Vordergrund. Wir möchten den Kindern Raum geben, im Zusammenleben mit Anderen sich selbst und die eigene Umgebung mit allen Fähigkeiten und Talenten zu entdecken und schätzen zu lernen. Unser Ziel ist es, auf möglichst vielseitige Weise, eine ganzheitliche, elementare Förderung zu bieten. Der Ausgangspunkt hierfür ist die situations- und kindorientierte Planung. Eines unserer Hauptziele ist es, dass die Kinder den Kindergarten gerne besuchen, sich wohl fühlen, sich gegenseitig annehmen, Kontakte knüpfen und Freunde finden. Beim gemeinsamen Tun sollen sie Spaß und Freude erleben. Die Kinder sollen lernen, eigene Gefühle auszudrücken, mit ihnen umzugehen und die Gefühle Anderer zu respektieren. Im täglichen Umgang miteinander werden Toleranz, Rücksichtnahme, Verständnis füreinander und Hilfsbereitschaft gefördert. Die Kinder haben täglich die Möglichkeiten, selbständig Kompromisse zu schließen und Konflikte zu lösen. Die Kinder sollen zu eigenem Tun und Denken motiviert werden, so dass sie zu selbständigen und verantwortungsbewussten Persönlichkeiten heranwachsen, die fähig sind, eigenverantwortlich zu handeln. Dazu gehören auch das Aufstellen, Annehmen und Einhalten von Regeln und Grenzen im Kindergarten. Wir möchten den Kindern helfen, sich zu wissbegierigen und interessierten Menschen zu entwickeln. Das Erkennen und Begreifen von Zusammenhängen und die konzentrierte Beschäftigung mit verschiedenen Materialien wollen wir unterstützen. Die Kinder sollen ihre Umgebung mit allen Sinnen wahrnehmen.
2 Konzeption 2 von 8 Die Sprachentwicklung, d.h. das Sprachverständnis, die Erweiterung und der richtige Einsatz des Wortschatzes wird mit speziellen Spielen, Übungen, Reimen und Liedern gefördert. Durch das Turnen wird die Koordination von Bewegungsabläufen unterstützt. Ebenso wichtig ist uns die Entwicklung der Feinmotorik, die durch kleinere, differenzierte Bewegungen geübt wird. Sowohl beim kreativen Gestalten, als auch bei musischer Betätigung wollen wir die Kreativität der Kinder anregen. Im freien Spiel haben sie die Möglichkeit, ihre Ideen und Phantasien zu entwickeln und umzusetzen. Wir möchten die Kinder für ihre Umwelt sensibilisieren, um diese bewusster zu erleben. Sie sollen erkennen, wie wichtig es ist sorgsam mit der Natur umzugehen. Im religiösen Bereich wollen wir den Kindern christliche Werte und erste Glaubensgrundlagen vermitteln. Um die Ziele unserer pädagogischen Arbeit zu erreichen, dient uns der Bayr. Bildungs- und Erziehungsplan (BEP) als Grundlage. Der Plan knüpft an Vertrautes an, stellt Bekanntes in einen neuen Zusammenhang und eröffnet neue Aufgabenbereiche. Dementsprechend bietet er die Chance zur Vernetzung von Kinderkrippe und Kindergarten ebenso wie von Kindergarten und Grundschule. Der Kindergarten hat eine Familien ergänzende Funktion, d.h. er kann die Erziehung unterstützen und fördern, die Eltern jedoch nicht ersetzen.
3 Konzeption 3 von 8 Das Spiel Die Bedeutung des Spiels Im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit steht das Spiel. Für das Kind ist Spiel nicht Spielerei, sondern die ihm angemessene Form: - Seine Umwelt zu erkunden und sich mit ihr aktiv auseinander zu setzen - Seine sozialen, geistigen, motorischen und emotionalen Fähigkeiten und Fertigkeiten zu üben - Seinen Lebensrhythmus zu finden und das Erlebte zu verarbeiten - Seine Lernfreude und Leistungsfähigkeit zu entwickeln und zu unterstützen - Die Spielfähigkeit als menschliche Grundfähigkeit zu fördern - Den Raum der Freiheit und des Glücks zu erleben Das Freispiel Das Freispiel ist die Zeit im Tagesablauf, in der das Kind den Spielpartner, das Material, den Ort und den Zeitumfang auswählen und seine eigenen Ideen allein oder mit anderen Kindern verwirklichen kann. In unserem Tagesgeschehen hat das Freispiel einen hohen Stellenwert und es bedarf der sorgsamen Pflege. Hier hat das Kind ein breites Feld zur Erprobung der verschiedenen Kompetenzen. Wir begleiten die Kinder mit unserer Aufmerksamkeit, im Mitspielen und Dasein, im Unterstützen und Helfen. Freispielangebot Freispielangebote, wie z.b. Fenster bemalen, kochen oder gestalten mit verschiedenen Materialien, sollen die Kinder motivieren, aus eigenem Antrieb daran teilzunehmen. Sie sollen dem Kind helfen, sich auch für Neues und Unbekanntes zu interessieren. Gezielte Angebote Im gezielten Angebot, wie z.b. Turnen oder Betrachten von Bilderbüchern liegt der Schwerpunkt darin, dass sich das Kind über einen begrenzten Zeitraum konzentriert und dass es lernt, seine eigenen Wünsche aufzuschieben. Solche Angebote finden in der Gesamtgruppe, Kleingruppe und als Einzelförderung statt.
4 Konzeption 4 von 8 Die Basiskompetenzen und ihre übergreifenden Erziehungsbereiche Selbstkompetenz Entwicklung der Selbstkompetenz heißt für uns: - Sich selbst und seine Umwelt wahrzunehmen und zu akzeptieren - Seine Gefühle angemessen auszudrücken - Seine Bedürfnisse, Interessen und Befindlichkeiten mitzuteilen, um selbständig reagieren zu können - Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen - Selbstbewusst und kritikfähig zu sein - Flexibel und offen auf neue Situationen einzugehen - Wissbegierig und lernfreudig zu sein - Gestalterisch und schöpferisch tätig zu sein Sozialkompetenz Entwicklung der Sozialkompetenz heißt für uns - Andere Kinder und Erwachsene kennen zu lernen und sich in eine Gemeinschaft einzufügen - Beziehungen aufzubauen und aktiv mitzugestalten - Konfliktsituationen gewaltfrei zu lösen - Gefühle und Bedürfnisse Anderer zu berücksichtigen - Anderen zu helfen - Verständnis für Andere zu entwickeln - Die Notwendigkeit von Regeln zu erkennen und diese einzuhalten Sachkompetenz Entwicklung der Sachkompetenz heißt für uns - Ausbildung und Einübung von kognitiven Fähigkeiten - Ausbildung und Einübung von Fertigkeiten - Förderung der Wahrnehmung - Interesse an der engeren und weitern Umwelt zu wecken - Natur zu erfahren und kennen zu lernen Die Förderung der drei Kompetenzen soll dazu führen, dass sich das Kind in seiner Persönlichkeit entfalten und entwickeln kann.
5 Konzeption 5 von 8 Ein Kind mit einer gestärkten Persönlichkeit ist geschützter! Es kann später alle Anforderungen bestehen und das Leben meistern Positive Persönlichkeiten braucht die Gesellschaft und baut auf sie Klein reinkommen GROSS rauskommen Die Entwicklung dieser Kompetenzen erreichen wir durch folgende Erziehungsbereiche - Sozialerziehung - Bewegungserziehung - Kreativitätserziehung - Umwelterziehung - Gesundheitserziehung - Religiöse Erziehung - Vorschulerziehung - Musikalische Erziehung Unsere Ziele möchten wir durch eine ganzheitliche Förderung in allen Entwicklungsbereichen erreichen.
6 Konzeption 6 von 8 Zusammenarbeit mit den Eltern Ziele der Zusammenarbeit Familie und Kindergarten sind gemeinsam für das Wohl der Kinder verantwortlich. Eine positive Zusammenarbeit und eine offene Atmosphäre sind darum die Grundlage für ein gelingendes Miteinander. Zufriedene Eltern bedeuten zufriedene Kinder Deshalb suchen und pflegen wir den Kontakt mit den Eltern. Das Gespräch mit den Eltern und ihre Meinung sind uns sehr wichtig. Wir sind offen für Anregungen und Mitteilungen. Im Gespräch gewinnen die Eltern Einblick in unsere pädagogische Arbeit und erhalten Informationen über die Entwicklung ihres Kindes. Darüber hinaus erfolgt ein Austausch über Fragen der Pädagogik und sie bekommen Unterstützung bei ihren Aufgaben. Formen der Zusammenarbeit - Tür- und Angelgespräche - Vereinbarte Elterngespräche - Elternabende - Elternbriefe - Elternbeiratssitzungen - Mithilfe und Mitgestalten bei Festen und Feiern - Hospitation (Besuch im Kiga) - Einbeziehen der Eltern in Kindergartenaktivitäten - Unternehmen und Aktionen mit Kindern und Eltern
7 Konzeption 7 von 8 Zusammenarbeit mit anderen Institutionen Ziele der Zusammenarbeit - Um Hilfe und Rat zu holen für Kinder mit erhöhtem Förderbedarf - Um die Arbeit in der Öffentlichkeit darzustellen - Um den Austausch mit anderen pädagogischen Einrichtungen zu pflegen - Um den Übergang in die Schule zu erleichtern - Um zum Einen den Träger über unsere Arbeit und die Geschehnisse im Haus zu informieren und zum Anderen auch seinen Vorgaben nachkommen zu können Formen der Zusammenarbeit Guter Kontakt zur Frühförderstelle Schulbesuch der künftigen Schulkinder Teilnahme des Kiga- Personals am Einschulungsscreening in der Grundschule Weilbach Verkehrserziehung durch die Polizei Regelmäßige Treffen mit pädagogischem Personal aus verschiedenen Kindergärten Treffen mit: - Frühförderstelle - Ergotherapeuten Hilfe und Beratung durch das Jugend- und Gesundheitsamt Vermittlung von Elternkontakten z.b. - Frühförderstelle - Stötzner-Schule - Logopädie und Ergotherapie
8 Konzeption 8 von 8 Qualitätsmanagement Es gibt nichts Gutes, das nicht noch besser gemacht werden könnte Da die Bildungs- und Erziehungsarbeit des Kindergartens immer mehr in die Öffentlichkeit tritt und die Gesellschaftsstrukturen sich wandeln, ist es wichtig die Qualität unserer pädagogischen Arbeit weiter zu entwickeln und zu sichern. Wir sind uns bewusst, dass unsere Arbeit ständig der Überprüfung, Ergänzung und Veränderung bedarf. Durch Absprache und Reflexion mit dem Träger arbeiten wir so an der Weiterentwicklung und Verbesserung der Qualität in unserer Einrichtung.
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