Liebe Mitglieder und Freunde von DOMUS RIGENSIS

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Transkript:

DOMUS RIGENSIS Deutschbaltisch-Lettisches Zentrum - Latviešu- Vācbaltiešu Centrs www.domus-rigensis.eu DOMUS RIGENSIS, Grēcinieku iela 18, Rīga LV 1050, Lettland / Latvija Tel. und Fax: +371.67 21 10 15 Mobil +371.29 64 33 95 E-Mail: domus.rigensis@latnet.lv, Öffnungszeiten: mittwochs und donnerstags 12:00 15:00 Info-Brief 2013-4 Liebe Mitglieder und Freunde von DOMUS RIGENSIS Der Juni naht mit schnellen Schritten und damit unsere DOMUS RIGENSIS - Tage 2013 in Riga am letzten Juni Wochenende. 22. DOMUS RIGENSIS Tage Deutschbaltisch-Lettische - Kulturtage vom 28. bis 30. Juni 2013 in Riga Gäste sind herzlich willkommen. Wir würden uns freuen, wenn Sie an diesen Tagen in Riga mit uns ein paar schöne Sommertage verbringen würden. Das Programm finden Sie noch einmal als eigene PDF-Datei im Anhang (jetzt auch mit dem richtigen Datum für den Samstag!). Die Eintrittskarten für den Gesellschaftsabend und den Busausflug nach Mitau haben uns, wie jedes Jahr, Christa und Hans-Gerhard Körner liebevoll gestaltet und finanziert. Ihnen gilt ein herzliches Dankeschön. Ihre Anmeldung nehmen wir in Deutschland gerne entgegen, per E-Mail, Fax, Telefon oder Brief an: Werner v. Sengbusch, Wiesbadener Str. 26 - D-61462 Königstein i. T. - Tel.: +49. (0)6174. 57 78 - Fax: +49. (0)6174. 24 87 29 oder E-mail: werner@vonsengbusch.de. In Lettland melden Sie sich bitte bei Nora Rutka, aber bitte nicht erst am letzten Tag, das erschwert unsere Vorbereitungen und Dispositionen. Nächster Veranstaltungs-Termin Schon in wenigen Tagen können Sie den Vortrag von Dr. Manfred von Boetticher genießen: Die Historische Bedeutung und Entwicklung der Kurländischen Ritterschaft und zur Geschichte der Familie von Boetticher Dienstag, den 28. Mai 2013, 17.00 Uhr im Mentzendorff Haus, Grēcinieku iela 18 Neue Mitglieder Wir begrüßen 2 neue Mitglieder sehr herzlich in unseren Reihen: in Lettland: Rute Tidrik, Mutter unseres Mitgliedes Kaira Stachmann. Adresse: Atlantijas iela 12 24 in Rīga LV-1015 Tel.: +371.67 34 22 08, Tel. Mobil: +371. 25 44 74 30 Liliāna Vancāne, Germanistikstudentin an der Lettischen Universität Adresse: Ķiršu iela 1 in Rīgas rajons, LV-2141 Tel.: +0371.67 95 79 33, Tel. Mobil: +371.26 71 44 80, E-mail: liliana.vancane@gmail.com. Liliāna Vancāne wird DOMUS RIGENSIS Juvenum verstärken. 1

Gedenkveranstaltung durch Herrn Aldis Hartmanis, Vorsitzender der Jelgava-Abteilung des Brüderfriedhofkomitees. Fotos Andris Tomasuns Am 19. März fand in Jelgava/Mitau, am Weißen Kreuz, im Lacplesis-Park eine Gedenkveranstaltung zu Ehren der Befreiung der Stadt Jelgava von den Bolschewiken durch die Baltische Landeswehr und zu Ehren der 140 Opfer des roten Terrors statt. Am Bestattungsort dieser Opfer wurde von den deutschbaltischen Organisationen im Jahre1921 ein Denkmal aufgestellt, welches vom Sowjetregime zerstört wurde. 1998 hat an dieser Stelle die Jelgava-Abteilung des Brüderfriedhöfekomitees in Zusammenarbeit mit der Jelgava-Abteilung des Verbandes der Lettischen Nationalsoldaten ein großes, weißes Kreuz mit einer Aufschrift aufgestellt. Dieses Kreuz und auch die Aufschrift wurden dieses Jahr vom Rat der Stadt Jelgava erneuert. Pastor Kaspars Kovalovs verlas das Gotteswort und hielt eine Seelenmesse. Der Vorsitzende der Jelgava-Abteilung des Brüderfriedhofkomitees, Herr Aldis Hartmanis und der Historiker Herr Andris Tomasuns haben über die damaligen Geschehnisse berichtet. Nach der Nationalhymne der Lettischen Republik wurden von den Gästen Ansprachen gehalten, es folgten Kranz- und Blumenniederlegungen. Es bestand die Möglichkeit, das Denkmal im Grebner-Park anzuschauen. Es war das Erste seiner Art in einer lettischen Stadt zu Ehren seiner Verteidiger und zum Andenken an die gefallenene Soldaten. Unser Vorsitzender Eizens Upmanis hat an dieser Gedenkveranstaltung teilgenommen, Blumen niedergelegt und hat sich, auch im Namen der DR Mitglieder aus Deutschland, für die Erhaltung des Andenkens an die Gefallenen bedankt. 2

Jubiläumsfeiern vom 24. bis 26. Mai in Liepaja/Libau. Der 20. Geburtstag des Deutsch - Lettischen Begegnungszentrums und der Deutschen Evangelisch - Lutherischen Kirchengemeinde in Liepaja/Libau wird vom 24. - 26. Mai mit einem umfangreichen Programm gefeiert. Der Jubiläumstag des Deutsch-Lettischen Begegnungszentrum Liepaja wird am 24. Mai mit einem Empfang im Stadtrat und einem Festakt begangen. Am 25. Mai gibt es ein Liederfest der deutschen Vereine des Baltikums mit Konzert und Festumzug. Am 26. Mai findet der Kirchentag statt mit einem Festgottesdienst und Konzert in der Dreifaltigkeitskirche. Unser Vorstandsmitglied Renate Adolphi wird bei den Feiern die Glückwünsche von DOMUS RIGENSIS überbringen. Unsere Mitglieder Gertje Anton und Dr. Eckhart Neander werden als Abgesandte der Deutsch-Baltischen Gesellschaft erwartet. Nähere Informationen zum Programm unter <www.deutsch-balten.de> und dem Link "Berichte aus Lettland". Monika von Hirschheydt Nora Rutka berichtet über die Arbeit von DR in Riga. Am 10 April informierten sich Abgeordnete des Bundestages in Riga über die Minderheiten in Lettland. Durch Vermittlung der Deutschen Botschaft war zunächst ein Besuch der Delegation bei DOMUS RIGENSIS im Mentzendorff Haus geplant. Dieser fand dann bei einem Abendessen statt, und dort bekam Ojars Sparitis die Gelegenheit, die anwesenden CDU/CSU-Abgeordneten über die Ziele und Arbeit von DOMUS RIGENSIS umfangreich zu informieren. Am 8.Mai hat uns eine Studentengruppe der Kulturakademie besucht. Ihr Interesse war über Deutschbalten, ihre Geschichte, sowie auch über die Gründung und Aktivitäten von DOMUS RIGENSIS und über das deutschbaltische Kulturerbe zu erfahren. Nach einer kurzen Führung durch das Museum- Haus Mentzendorff, wurde das intensive Gespräch im DR-Büro fortgesetzt. Es ist schon zu einer Tradition geworden, dass Dozenten der Kulturakademie (und auch anderer Hochschulen) mit ihren Studenten DOMUS RIGENSIS besuchen. Am 18. Juni wird eine Lehrergruppe aus der Schweiz DOMUS RIGENSIS besuchen. Prof. Silvija Pavidis informiert, dass die Universität Riga Anfang Juni eine Konferenz zum Thema 200 Jahre Richard Wagner organisiert. Das genaue Programm bitte bei Nora erfragen. Anlässlich seines 200. Geburtstages (* 22. Mai 1813) fand gestern (22.) eine Feier zur Erinnerung an seine Rigaer Zeit in der Wagner iela statt. Prof. Dr. Ojars Sparitis, Präsident der Lettischen Akademie der Wissenschaften und unser Vorstandsmitglied, ein viel Gefragter, schrieb Ende März: Heute in Riga war Königin Silvia von Schweden. Sie ist eine Patronesse eines karitativen Fonds, der Drogenabhängige und Problemkinder betreut. Staatspräsident Andris Berzins hat sie im Schwarzhäupter Haus empfangen und beim Kaffeetisch wir haben uns unterhalten. Vor dem Kaffee ich hatte die Gelegenheit und Ehre, Ihre Majestät durch das Schwarzhäupter Haus zu begleiten und über die Schwedischen Königsportraits und die Wiederherstellung des Hauses unterrichten zu können. Ganz bald wird in Riga der Präsident des EU Parlaments, Martin Schultz und im Juli der Bundespräsident von Deutschland, Joachim Gauck mit Frau sein und ich darf dabei sein. Gruß Ojars. Bitte beachten Sie den ausführlichen Bericht am Ende des Info Briefes über die DOMUS RIGENSIS JUVENUM-Tage vom 29.- 31.12.2012 von Alexander Gebel. Das Oberthema war, vom Eigenen und Fremden im baltischen Ostseeraum. 3

Neues aus der Technischen Universität Riga (RTU). Veröffentlichung über den kurländischen Wissenschaftler Professor Dr. Magnus Georg von Paucker (1787-1855) RTU Verlag Riga 2012. Am 23. November 2012 fand in Jelgava eine internationale wissenschaftliche Konferenz statt, die sich mit Magnus Georg von Paucker beschäftigte. Der dazu, unter maßgeblicher Mitwirkung von Dr. paed. Alida Zigmunde und Dr. sc. ing. Janis Kletnieks, von der RTU herausgegebene Konferenzband mit 163 Seiten und zahlreichen Abbildungen, enthält 9 Beiträge, davon 4 in deutscher und 5 in lettischer Sprache mit Beiträgen zu M. G. von Paucker, seiner Verwandtschaft, seinen Zeitgenossen und seinem wissenschaftlichem Werk. Frau Dr. Zigmunde (Leiterin des Museums der Technischen Universität Riga) hat diese interessante Veröffentlichung in großzügiger Weise der Bibliothek von DOMUS RIGENSIS im Mentzendorff Haus, geschenkt. Dafür dankt ihr DOMUS RIGENSIS sehr herzlich. Deutschbalten, in deren Familiengeschichte die Stadt Mitau eine Rolle spielt, werden möglicherweise in dieser Geschichte von der Höheren Töchterschule eines Fräulein Alexandrine Paucker in Mitau gelesen haben der oben genannte Wissenschaftler aber wird ihnen eher unbekannt sein. Beide sind, man ahnt es fast, miteinander verwandt. Magnus Georg von Paucker wurde am 15. November 1787 als Sohn eines Landpfarrers im Pastorat St. Simonis in Nordestland geboren. Nach sorgfältiger Erziehung im elterlichen Haus und bei einem Onkel in Wesenberg/Rakvere bezog er 1805 die Universität Dorpat/Tartu und studierte dort u. a. Physik und Astronomie. Noch während seines Studiums im Sommer 1808 vermaß er trigonometrisch den Embach von seinem Ausfluss aus dem Wirzsee bis zu seiner Mündung in den Peipussee damals eine bemerkenswerte Leistung. Nach der Beendigung seines Studiums ging er 1809 nach St. Petersburg und errichtete bei Zarskoje Selo die erste Telegrafenlinie in Russland. Nach kurzer Tätigkeit als Oberlehrer der Mathematik in Wiborg 4 (Finland) zog er 1811 weiter nach Dorpat. Dort war er Observator an der Sternwarte und hielt Vorlesungen zur Analysis und zur Differential- und Integralrechnung. In Dorpat wurde er 1813 promoviert und zum außerordentlichen Professor der Universität Dorpat ernannt. Noch im gleichen Jahr gab er die akademische Laufbahn auf und wechselte als Oberlehrer der Mathematik und Physik an das Gymnasium illustre in Mitau in Kurland. Später wurde ihm noch einmal eine Professur für Astronomie und Mathematik in Dorpat angetragen Paucker lehnte ab. Auch einen Antrag der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg, ordentliches Mitglied zu werden, nahm er nicht an. Es war Rücksichtname auf seine Familie, die ihn zu diesen Schritten veranlasste. In Mitau kam er nicht nur seinen Verpflichtungen als Gymnasiallehrer nach, sondern betätigte sich darüber hinaus in überaus vielfältiger Weise in der Wissenschaft. Als er am 19. August 1855 starb, betrauerte die wissenschaftliche Welt einen auf dem weiten Gebiet der exakten Wissenschaften hervorragenden Wissenschaftler, der etwa fünfzig größere wissenschaftliche Arbeiten hinterließ. Auch die drei Söhne von M. G. von Paucker brachten es zu Ruhm und Ansehen. Das gleiche gilt für seine Halbbrüder und weitere Mitglieder der weitverzweigten Familie. Die schon erwähnte Alexandrine Paucker (1855-1938) war eine Enkelin des Halbbruders von M. G. von Paucker, Heinrich Wilhelm Chr istoph Paucker (1797-1833). Ihr Vater Heinrich Pontus J ohannes Paucker (1823-1855) war Prediger und starb als Alexandrine einen Monat alt war. Alexandrine beendete das Lehrerinnenseminar in Hannover 1875 und war danach als Lehrerin in Finn (Estland), Riga und Mitau tätig. Ab 1893 leitete sie in Mitau die schon 1855 gegründete Höhere Mädchenschule. 1917 wurde die Privatschule von A. Paucker geschlossen. Sie selbst wurde Leiterin des neugegründeten Oberlyzeums in Mitau (1917-1919). Am Ende des Ersten Weltkriegs begab sich A. Paucker nach Deutschland, verbrachte einige Zeit in Wernigerode im Harz und dann als Lehrerin an der vom langjährigen Mitauischen Pädagogen Carl Hunnius (1873-1964) 1919 gerade gegründeten Baltenschule in Misdroy. A. Paucker kehrte schließlich nach Lettland zurück, leitete in Riga am Deutschen Pädagogischen Institut die Lehrübungen (1922-1926) und war Englischlehrerin an der Städtischen Deutschen Mittelschule (1923-1925). Als Rentnerin lebte sie in Mitau. Dort starb sie am 27. Dezember 1938. Frau Dr. Alida Zigmunde stellt am Ende ihrer Arbeit Die Verwandtschaft von Magnus Georg von Paucker im Hinblick auf Magnus Georg von Paucker und seine Verwandte Alexandrine Paucker fest: Beide haben sich mit ihrer verdienstvollen Arbeit einen dauerhaften Platz auch in der Geschichte der Pädagogik Lettlands erworben. Eckhard Spring

Neuerscheinung Baltischer Herbst Eine Familie im Osten von Paul Barz. 2013 ISBN 978-484096758 Paul Barz, von deutsch-baltischer Herkunft, wurde 1943 im damaligen Warthegau geboren und floh 1945 mit seiner Familie in den Westen. Er wuchs in Hamburg auf, wurde nach dem Abitur Journalist und war viele Jahre Redakteur bei Westermanns Monatsheften. Er schrieb Hörspiele und Bühnenstücke, darunter den in 200 Inszenierungen gezeigten Welterfolg Mögliche Begegnung. Von seinen Büchern erschien zuletzt Mozart. Prinz und Papageno, Händel und Ich bin Bonhoeffer. Er lebt in Wentorf bei Hamburg. Bitte nicht vergessen, soweit die Mitgliedsbeiträge für das Jahr 2013 noch nicht überwiesen oder abgebucht werden konnten, bitte ich die Überweisung nicht zu vergessen. Wir brauchen diese Beiträge, um unsere Ziele weiter verfolgen zu können. Danke sagt der Schatzmeister von DOMUS RIGENSIS. Mitgliedsbeiträge Konto für Ihren Mitgliedsbeitrag aus Deutschland Werner v. Sengbusch wegen DOMUS RIGENSIS, Konto-Nr. 06 028 123 01 Commerzbank Frankfurt BLZ 500 800 00 bald auch innerhalb von Deutschland: SWIFT-BIC: DRES DE FF - IBAN DE 73 5008 0000 0602 8123 01 Für unsere Lettischen Mitglieder, gibt es weiterhin zwei Möglichkeiten den Mitgliedsbeitrag zu zahlen, entweder, Sie bringen Nora Rutka den Beitrag im Mentzendorff Haus vorbei oder Sie überweisen ihn auf das Konto in Riga: Latviesu-vacbaltu centrs DOMUS RIGENSIS Grecinieku iela 18 Latvian Trade Bank Riga Konto Nr: LV62LATC3700038200010 (SWIFT: LATCLV22) Spenden Wir freuen uns über jede Spende, um unsere vor 21 Jahren aufgestellten Ziele, auch weiterhin erreichen zu können. Damit Sie eine Zuwendungsbescheinigung für eine Spende an DOMUS RIGENSIS erhalten können, überweisen Sie bitte Ihre Zuwendung auf das Konto der Carl-Schirren-Gesellschaft e.v. Nr. 52012101, Sparkasse Lüneburg, BLZ 240 501 10, mit dem deutlichen Hinweis im Betreff zu Gunsten Domus Rigensis Von der CSG wird die Zuwendung an DOMUS RIGENSIS weiter überwiesen und Sie bekommen, bei Angabe Ihrer vollständige Adresse auf der Überweisung, eine Zuwendungsbescheinigung. Zum Schluss möchten wir Sie noch auf ein großartiges und unterstützenswertes Projekt aufmerksam machen, auf das uns unser Vorstandsmitglied Anita Kugler hingewiesen hat. Es handelt sich um ein Projekt von Gottfried Bielenstein für Behinderte bei Talsen/Talsi in Lettland. Der Keramiker und Töpfer Gottfried Bielenstein (Urenkel des berühmten Bielenstein) möchte den im kleinen Örtchen Sturisi, mitten im Wald, etwa 120 km nordwestlich von Riga lebenden etwa 90 Menschen mit Behinderungen verschiedener Art, Körperbehinderte, geistig behinderte und psychisch kranke Mensche, Arbeits- und Betätigungsmöglichkeiten geben. Dazu sucht er Hilfe. Sie finden im Anhang eine PDF. Dort stehen weitere Informationen zum Projekt und zu den Maßnamen, die realisiert werden sollen. Das Projekt wird von der Deutschen Botschaft in Riga unterstützt. Zusammengestellt von Werner von Sengbusch 23.05.2013 5