Sabine Hachenburger Merkblatt zur Erstellung der Tätigkeitsberichte im ersten Ausbildungsabschnitt der Fachoberschule sowie umfassenderer Facharbeiten in der FOS Vorbemerkung Der erste Tätigkeitsbericht ist am 1. Dezember an die unterrichtenden Deutschlehrer abzugeben und wird als Klassenarbeit im Fach Deutsch im ersten Schulhalbjahr gewertet. Die Abgabe des zweiten Tätigkeitsberichts erfolgt spätestens am 15. Mai. Die Korrektur und Notengebung geht in das TAF des korrigierenden Lehrers im 2. Schulhalbjahr ein. Eine verspätete Abgabe kann nur mit ärztlichem Attest erfolgen, ansonsten wird die Leistung mit ungenügend bewertet. Im Falle einer Wiederholung des 1. Ausbildungsabschnitts werden alle Regularien wiederholt. Die Berichte 1 und 2 sind wie vorher neu anzufertigen. Bestandteile der Tätigkeitsberichte Der Tätigkeitsbericht enthält folgende Teile in der hier vorgestellten Reihenfolge: Titelblatt (ohne Seitenzählung) Inhaltsverzeichnis (ohne Seitenzählung) Text (Beginn der Seitenzählung mit Ziffer 1) Anhang (fortlaufende Seitenzählung) Literaturverzeichnis (fortlaufende Seitenzählung) Versicherung und Erklärung (ohne Seitenzählung) Umfang der Tätigkeitsberichte Der eigentliche Text des anzufertigenden Berichts beträgt mindestens 4 maximal 5 Seiten. Diese Angabe gilt bei Einhaltung der unter 3. angeführten Formatierungsrichtlinien und bezieht sich auf den reinen Text. - 1 -
Tabellen, Grafiken, Zeichnungen, Bilder oder sonstige erläuternden Unterlagen sind dem Tätigkeitsbericht als Anlage anzuhängen und gehören nicht in den Textteil. Ein Verweis auf die Anlage soll nach folgendem Beispiel (siehe Anlage 1 etc.) im Text erfolgen. Formatierung Zur Vereinheitlichung der Arbeiten und Herstellung der Vergleichbarkeit ihrer Textumfänge sind bitte folgende Formatierungsrichtlinien zu beachten: a. Der Tätigkeitsbericht ist mit Hilfe eines Klemm- oder Schnellhefters zu binden. Nur diese gebundene Form wird akzeptiert. b. Die beiden Tätigkeitsberichte sind im Format DIN A4 anzufertigen. c. Alle Blätter werden nur einseitig beschrieben. d. Randeinstellungen: oben, unten, links 2 cm, rechts 4 cm (fungiert als Korrekturrand) e. Schriftart: Arial, 12 Punkt, Überschriften 12 Punkt fett, 10 Punkt für Fußnoten 1 f. Zeilenabstand: grundsätzlich: 1,5-zeilig g. Absatz-Ausrichtung: Blocksatz (als Empfehlung) oder linksbündig mit automatischer Silbentrennung nach den Regeln der gültigen Rechtschreibung. Absätze sind durch eine Leerzeile voneinander abzuheben, ebenso Überschriften und nachfolgender Text. h. Die Seiten sind am Seitenende fortlaufend zu nummerieren. Die Nummerierung beginnt mit der ersten Seite des eigentlichen Textes zentriert, z.b. -1- oder Seite 1 usw., und endet auf der letzten Seite des Quellenverzeichnisses. i. Tabellen und Abbildungen im Anhang sind zu nummerieren (Anlage 1 etc.) und mit einer Unterschrift zu versehen. Soweit sie nicht selbst erstellt wurden, ist außerdem die Quelle zu zitieren. j. Die sprachlich einwandfreie Verarbeitung ist ein wesentliches Kriterium bei der Beurteilung des Tätigkeitsberichts. Zu vermeiden sind: Trennungsfehler, Tippfehler, falsch gesetzte Leerzeichen, Ausdrucksfehler, Satzbaufehler, Rechtschreib- und Grammatikfehler (gültige Rechtschreibung seit 01.08.2007) 1 Fußnoten-Hinweiszeichen sind hochgestellte Zahlen aus arabischen Ziffern. Die Fußnoten sind fortlaufend zu nummerieren. Mit Fußnoten sollte äußerst sparsam umgegangen werden. Auf keinen Fall dürfen wichtige Erkenntnisse oder Argumentationen in die Fußnoten verlegt werden. - 2 -
Textgliederung Die Sachlogik und Selbstständigkeit der äußeren Gliederung als auch der inneren Ordnung der Darstellung ( roter Faden ) sind bedeutsame Beurteilungskriterien. Der Tätigkeitsbericht ist in Abschnitte zu gliedern. Die Gliederung des Textes in Haupt- und Unterabschnitte erfolgt mit Hilfe des nummerischen Systems, wie es das Beispiel für das Inhaltsverzeichnis zeigt. Die Hauptabschnitte des Textes werden fortlaufend durchnummeriert, es wird mit der Ziffer 1 begonnen. Jeder Unterabschnitt erhält zunächst die Zahl des Hauptabschnittes, wobei an diese Zahl nach einem Punkt die ordnende Zahl des Unterabschnittes angefügt wird. Am Ende der Abschnittsnummer steht kein Punkt. Der Text der Überschrift wird an die Zahl bzw. Zahlenkombination mit einem Tabulatorabstand von 1,25 cm angefügt. Bei weiteren Untergliederungen wird genauso verfahren. Das Untergliedern soll jedoch nicht übertrieben werden! Es ist zu beachten, dass Abschnitte nicht allein stehen können, d. h., es ist immer nur eine Untergliederung mit mindestens zwei Einheiten der gleichen Ebene möglich. Inhalt der Berichte Der erste Bericht im Fach Deutsch Der Inhalt des ersten Tätigkeitsberichts soll bei externen Praktikanten u.a. eine Beschreibung eines betrieblichen Arbeitsprozesses oder die Dokumentation einer komplexen Problemlösung aus dem Schwerpunktbereich des Praktikanten im Betrieb enthalten. Die Abstimmung des Inhalts des ersten Tätigkeitsberichts bei internen Praktikanten in der Schule erfolgt in Abstimmung mit den unterrichtenden Fachlehrern im Praxisbereich in Anlehnung an den Rahmenlehrplan. Der Bericht soll klar verständlich und sachlich sein, die Ausdrucksweise knapp und treffend durch die richtige Verwendung Erklärung von Fachausdrücken, wo immer es möglich und nötig ist. Vorgefertigte Texte aus dem Internet oder anderen Printmedien werden generell nicht akzeptiert! Zitate aus Büchern, Zeitschriften etc. sind mit genauer Quellenangabe als Fußnote kenntlich zu machen. Die Zitierregeln sind Stoff im Deutschunterricht der FOS 11. - 3 -
Der zweite Bericht im TAF Der Aufbau und Untergliederungspunkte werden im Fach Deutsch erarbeitet (siehe Bericht 1) und im TAF übernommen. Die Bewertung der formalen Kriterien des Berichts erfolgt ebenfalls in Anlehnung an die Kriterien im Fach Deutsch. Die inhaltliche Gestaltung und die Korrektur des zweiten Berichts erfolgt durch die im TAF unterrichtenden Lehrkräfte. Das Titelblatt Das Titelblatt enthält folgende Angaben: links oben: Name der Schule Schulform Schwerpunktfach beurteilende Lehrkraft Mitte zentriert: Tätigkeitsbericht Nr. (Fett 16 Punkt) links darunter: Unternehmen/Firmenname Ansprechpartner Straße Nr. PLZ Ort links unten: VerfasserIn Klasse Schuljahr Abgabetermin Inhaltsverzeichnis Ein Inhaltsverzeichnis ist unverzichtbar und dem Tätigkeitsbericht voranzustellen. Das Inhaltsverzeichnis gibt die Gliederung des Berichts wieder und enthält wortidentisch alle Abschnittsnummern und überschriften. Jeder Abschnittsüberschrift ist die entsprechende Seitenzahl beizugeben. Deckblatt und Inhaltsverzeichnis werden im Inhaltsverzeichnis nicht angeführt. Sie sind, wie die Erklärung am Schluss der Arbeit, welche im Inhaltsverzeichnis aufgeführt werden muss, auch nicht Bestandteil der fortlaufenden Seitennummerierung. - 4 -
Beispiel für die Formatierung eines Inhaltsverzeichnisses, wie sie sowohl für umfassendere Facharbeiten als auch Tätigkeitsberichte gelten kann. Inhalt 1 Kapitelüberschrift 1 2 Kapitelüberschrift 1 2.1. Unterpunkt 2 2 2.2 Unterpunkt 3 3 Kapitelüberschrift 4 3.1 Unterpunkt 5 3.2 Unterpunkt 7... Anhang 10 Literaturverzeichnis 15 Erklärung Literaturverzeichnis Ein Verzeichnis der benutzten Literatur ist jedem Tätigkeitsbericht am Ende anzufügen. Es sind nur die Titel anzuführen, die gelesen und verarbeitet worden sind. Die Titel sind in der Reihenfolge des Alphabets der Verfasser- bzw. Herausgebernamen anzuführen. Mehrere Titel eines Verfassers werden chronologisch mit dem ältesten Titel beginnend angeführt. Die Art und Weise der Titelangaben entnehmen Sie bitte den folgenden Beispielen: 2 Eine weitere Untergliederung der Unterpunkte ist möglich (z.b. 2.1.1 und 2.1.2), aber im Tätigkeitsbericht nicht ratsam. - 5 -
Bücher: Engelhart, Klaus (Hg.): Sozialkunde für die Oberstufe des Gymnasiums. Paderborn 1997 Grunwald, Karola/Helldörfer, Thomas/Seifert, Udine/Wagner, Werner: Deutsch für die berufliche Oberstufe. Ein Lern- und Arbeitsbuch. 3. akt. u. erw. Aufl. Hamburg 2007 Zeitschriften-/Zeitungsaufsätze: Seuß, Siggi: Wenn die Druckertinte vor Neid erblasst. In: Nürnberger Nachrichten, 12.02.2005, S. 8 Beiträge aus Lexika oder Sammelwerken: Boldt, Hans (Bearb.): Demokratie. In: Schülerduden Politik und Gesellschaft. 3. überarb. Aufl. Mannheim 1992. S. 80f In den Fällen, in denen der Verfasser eines Lexikonartikels nicht in Erfahrung zu bringen ist, wird die Namensnennung durch die Angabe Anonym ersetzt. Anonym: Klimazonen. In: Brockhaus Enzyklopädie in 24 Bänden. 12. Band KIR-LAG und zweiter Nachtrag. 19., völlig neu bearb. Aufl. Mannheim 1990. S. 90 [zitiert als: Brockhaus-Enzyklopädie] Dokumente aus dem Internet: Searls, Doc: Thoughts on Information. Defining Information Age before it gets old. URL: http://www. batnet.com/searls/informat.html [Stand: 6.9.1996] Bitte in eckiger Klammer das Abrufdatum angeben. Texten aus dem Internet müssen jedoch besonders kritisch auf ihre Qualität geprüft werden!!! Ein Literaturverzeichnis mit den in den Beispielen genannten Titeln hätte also folgende Form: Literaturverzeichnis Anonym: Klimazonen. In: Brockhaus Enzyklopädie in 24 Bänden. 12. Band KIR-LAG und zweiter Nachtrag. 19., völlig neu bearb. Aufl. Mannheim 1990. S. 90 [zitiert als: Brockhaus-Enzyklopädie] Boldt, Hans (Bearb.): Demokratie. In: Schülerduden Politik und Gesellschaft. 3. überarb. Aufl. Mannheim 1992. S. 80f Engelhart, Klaus (Hg.): Sozialkunde für die Oberstufe des Gymnasiums. Paderborn 1997-6 -
Grunwald, Karola/Helldörfer, Thomas/Seifert, Udine/Wagner, Werner: Deutsch für die berufliche Oberstufe. Ein Lern- und Arbeitsbuch. 3. akt. u. erw. Aufl. Hamburg 2007 Seuß, Siggi: Wenn die Druckertinte vor Neid erblasst. In: Nürnberger Nachrichten, 12.02.2005, S. 8 Searls, Doc: Thoughts on Information. Defining Information Age before it gets old. URL: http://www. batnet.com/searls/informat.html [Stand: 6.9.1996] Erklärung Am Ende (auf einer neuen Seite) des Tätigkeitsberichts hat die Verfasserin bzw. der Verfasser mit Unterschrift zu versichern, dass sie bzw. er die Arbeit selbstständig angefertigt hat. Die letzte Textseite ist wie folgt zu gestalten: Erklärung Ich bestätige, dass der vorliegende Bericht selbstständig und nur mit den angegebenen Hilfsmitteln angefertigt worden ist (siehe Quellenverzeichnis). Fremdes geistiges Eigentum habe ich als direktes oder indirektes Zitat gekennzeichnet und mit einer eigenen Quellenangabe versehen. Verwendete Informationen aus dem Internet stelle ich der Lehrkraft auf Verlangen vollständig im Ausdruck zur Verfügung. (Ort, Datum) (Name in Druckschrift) (Unterschrift) - 7 -