Tauferinnerungsgottesdienst: In Gottes Hand geborgen



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Transkript:

Tauferinnerungsgottesdienst: In Gottes Hand geborgen Vorbereitung: - Vorbereiten der Kirche: Bankkreis mit Taufbecken und Taufkerze in der Mitte - 2 große Hände aus Tonpapier - Tonpapierbögen, Scheren, Stifte, Papier - Tisch zum Abstellen der mitgebrachten Taufkerzen am Taufbecken (Reservetaufkerzen bereitlegen) Einzug Durch ein Spalier, das die Kinder und Eltern bilden, ziehen Tauferinnerungskinder und Angehörigen in die Kirche ein die Gottesdiensteröffnung Begrüßung: Wir begrüßen Sie alle herzlich zum Tauferinnerungsgottesdienst. Wir erinnern uns daran, dass wir getauft sind. Die Taufe ist ein Zeichen dafür, dass wir in Gottes Hand geborgen sind. Das ist das Thema unseres heutigen Gottesdienstes. Lied: eg 168, 1-3 Eingangswort Psalm: Kehrvers: Manchmal habe ich Angst. Ich bin ganz allein. Wer ist da, der mich tröstet? Manchmal bin ich sehr traurig. Oft weiß ich nicht warum. Wer ist da, der mich in seinen Arm nimmt? Manchmal habe ich das Gefühl, dass niemand mich leiden mag. Wer ist da, der mich verstehen kann? Manchmal bin ich feige. Ich habe nicht den Mut, das Rechte zu tun. Wer ist da, der mir hilft? Er ist für mich da alle Tage meines Lebens und darüber hinaus in Ewigkeit. Gott ist für mich da. Er hat mich lieb. Ehr sei dem Vater. Hinführung zum Thema: Jeder von uns hat zwei Hände. Jeden Tag benutzen wir sie. Ganz selbstverständlich tun wir das. Aber haben wir unsere Hände schon einmal in Ruhe betrachtet? Die Form deiner Hände ist einmalig. Schau dir einmal deine Hände an. Hände wie deine hat niemand sonst. Sieh dir deinen Handrücken an. Da sind die Adern

auf dem Handrücken. Dreh die Hand um! Da sind die großen Linien auf der Handinnenfläche. Da sind die vielen kleinen Linien auf den Fingerspitzen. Mit unseren Händen können wir unsere Umgebung wahrnehmen. Das ist von Anfang an so. Als du noch ganz klein warst, als Baby, hast du schon greifen können. Du hast nach der Hand der Mutter gegriffen, nach dem Schnuller, dem Spielzeug, nach allem, was in die Nähe deiner Hände kam. In den ersten Monaten sind die Hände ganz wichtig. Damit nimmt das Baby seine Umwelt wahr. Damit lernt es begreifen. Von Anfang an sind deine Hände ein ganz tolles Sinnesorgan. Deine Fingerspitzen z.b. sind empfindlich. Du kannst damit Hitze und Kälte unterscheiden, Druck und Schmerz. Du kannst mit deinen Fingern winzige Unterschiede ertasten: glatte Flächen und kleine Erhebungen, rauh und weich, und vieles mehr. Blinde können sogar lernen, mit den Fingern zu lesen: die Blindenschrift. Wir haben nicht gelernt mit unseren Händen und Fingern zu lesen. Aber auch unsere Hände sind empfindsam. Das probieren wir jetzt einmal aus. Dazu müsst ihr euch jetzt zu zweit zusammentun. (Zwei Mitarbeitende gehen nach vorne und machen das Folgende vor!) Jonas und Philipp stellen sich jetzt hier vorne hin. Sie machen es euch vor. Ihr seht dann genau, was gemeint ist. Habt ihr alle einen Partner? Dann einigt euch jetzt, wer den Anfang macht. Nachher wechseln wir. Halte deinem Partner die Hand hin, so dass der Handrücken nach oben zeigt. Dein Partner streicht nun zart von oben über deine Hand. Du spürst das ganz deutlich. Nun drehe die Hand um. Dein Partner streicht nun zart von innen über deine Hand. Du kannst das ganz deutlich spüren. Jetzt tauschen wir. Halte deinem Partner die Hand hin, so dass der Handrücken nach oben zeigt. Dein Partner streicht nun zart von oben über deine Hand. Du spürst das ganz deutlich. Nun drehe die Hand um. Dein Partner streicht nun zart von innen über deine Hand. Du kannst das ganz deutlich spüren. Du hast gemerkt: Mit deinen Händen kommst du in Kontakt zu anderen Menschen. Das geschieht jeden Tag. Das geschieht z.b. wenn du einem anderen begegnest. Dann gibst du ihm die Hand. Die ausgestreckte Hand ist ein uraltes Zeichen. Es ist ein Zeichen des Friedens. Es bedeutet: Ich habe keine Waffe in der Hand. Ich begegne dir in Freundschaft. Auch hier in der Kirche ist das ein altes Zeichen. Wir nennen das den Friedensgruß. Und wir verbinden ihn mit den Worten: Friede sei mit dir, oder Schalom! So wollen wir jetzt einander die Hand geben. (Es folgt der Friedensgruß ) Lied: eg 434

Aktion: An mehreren Stellen in der Kirche wird in Partnerarbeit eine Hand eines anderen auf einen Tonpapierbogen abgezeichnet. Anschließend wird die abgezeichnete Hand ausgeschnitten. Hinführung zur Aktion: Unsere Hände sind sehr unterschiedlich. Da gibt es große und kleine, schmale und breitere Hände. Die Hand eines jeden von uns soll jetzt auf Tonpapier abgezeichnet werden. Das geht am besten in Partnerarbeit. Einer legt die Hand auf das Papier. Der andere umfährt die Hand mit einem Stift. Dann wechselt ihr. Anschließend wird die Hand ausgeschnitten. Vielleicht erfahrt ihr beim Abzeichnen der Hände des anderen auch etwas über ihn und sein Leben. Denn unsere Hände verraten etwas über das, was wir in unserem Leben erlebt haben. Die Hand von Kindern ist weich. Die von Menschen die mit den Händen schwere Arbeit verrichten müssen, ist oft hart und schwielig. Wenn wir die Hände abgezeichnet und ausgeschnitten haben, dann sind wir noch nicht fertig. Denn es gibt nicht nur unsere Hände. Alles Leben auf Erden kommt aus Gottes großen Händen und kehrt auch dorthin zurück. Im Leben und auch über das Leben hinaus immer gehören wir zu Gott. Er hält uns in seinen Händen. Das wollen wir auch sichtbar machen. Wir wollen dann nämlich unsere abgezeichneten und ausgeschnittenen Hände auf große Hände aufkleben. Sie sind Zeichen für Gottes Hände, die für uns da sind. Und nun geht es ans Abzeichnen, Ausschneiden und Aufkleben: Wir machen das in Gruppen an mehreren Stationen im Gottesdienstraum. Die Aktion endet damit, dass die großen Hände mit den aufgeklebten kleinen Händen in die Mitte gelegt werden. Lied: eg 425 Einleitung zur biblischen Geschichte: Gottes Hände sind für uns da. Er hält uns und unser Leben in seinen Händen. Und nicht nur das: Er segnet uns. Er schenkt uns seinen Segen. Und der gilt nicht nur den Erwachsenen, sondern vor allem auch den Kindern. Das kann uns deutlich werden an einer Geschichte von Jesus und dem, was er mit seinen Händen für die Kinder tut. Biblische Geschichte: Kindersegnung Markus 10, 13f Personen: Erzähler, Kleophas, Bartolomäus, Jesus, Mutter, Kind, Erzähler: Den ganzen Tag ist Jesus mit seinen Freunden unterwegs gewesen. In Städten und Dörfern hat er gepredigt. Seine Jünger sind müde. Sie werden schon ungeduldig. Kleophas: Jesus, können wir uns nicht bald einmal ausruhen? Wir sind schon den ganzen Tag auf den Beinen. Kranke hast du geheilt. Du hast mit den Menschen geredet. Du hast den Menschen von Gott erzählt. Jetzt sollten wir aber bald einmal ausruhen.

Bartolomäus: Und ausgerechnet heute ist es so heiß! Bist du denn gar nicht müde? Jesus: Doch, doch! Ihr habt ja Recht. Wir sollten uns jetzt wirklich ausruhen. Wenn wir nur ein schattiges Fleckchen unter Bäumen finden könnten. Dann würde ich gerne Rast machen. Kleophas: Da hinten ist ein Dorf. Ich kann die ersten Häuser schon sehen. Da sind auch Olivenbäume. Lass uns dahin gehen. Dann können wir uns ein wenig ausruhen. Bartolomäus: Hoffentlich werden wir nicht wieder gestört. Wenn die Menschen merken, Jesus, dass du kommst, dann wollen sie bestimmt wieder etwas von dir über Gott hören. Erzähler: So gehen Jesus und seine Jünger zu einem Olivengarten und setzen sich in den Schatten der Bäume. Ihr Kommen ist nicht unbemerkt geblieben. Die Kinder haben Jesus gesehen und laufen aufgeregt zu ihren Müttern: Kind: Jesus ist da. In Levis Olivengarten ist er. Ich hab ihn gesehen. Ganz bestimmt ist es Jesus. Komm, lass uns hingehen! Mutter: Dann sag auch den Nachbarn Bescheid. Sie sollen mitkommen - und die Kinder sollen sie mitbringen. Wir fragen Jesus, ob er euch Kinder segnen kann. Das werdet ihr euer Leben lang nicht vergessen. Jesus, in unserem kleinen Dorf! Wer hätte das gedacht! Erzähler: Es dauert gar nicht lange, da machen sie sich auf den Weg zu Jesus: die Mütter, einige Väter und eine ganze Schar von Kindern. Durchs ganze Dorf gehen sie. An jedem Haus schließen sich ihnen mehr Kinder und Eltern an. Als sie am Ende des Dorfes sind, ist es eine große Schar geworden. Aufgeregt sind sie alle- voller Freude und voller Erwartung - die Kinder ebenso wie die Eltern! Auf dem Weg sprechen sie miteinander: Mutter: Wie schön wäre es, wenn Jesus euch Kindern die Hand auflegen und euch segnen würde. Kind: Das wäre wunderbar. Aber hoffentlich dürfen wir überhaupt zu ihm! Erzähler: Endlich sind sie am Ziel. Da werden sie plötzlich aufgehalten. Die Freunde von Jesus stellen sich ihnen in den Weg. Bartolomäus: Halt! Ihr dürft nicht weiter. Ihr stört Jesus! Er ist müde. Er muss sich ausruhen. Ich sehe, ihr habt auch noch Kinder mitgebracht! Kinder machen nur Lärm und plärren herum. Ihr könnt nicht zu Jesus gehen.

Kleophas: Geht wieder heim. Ihr dürft Jesus jetzt nicht stören. Kind: Jesus soll uns Kinder aber segnen! Wir wollen zu ihm. Mutter: Ihr seht doch, wie sehr sich die Kinder darauf freuen! Lasst uns zu Jesus. Erzähler: Inzwischen ist Jesus aufmerksam geworden. Er kommt näher heran. Jesus: Kleophas und Bartolomäus, wie wenig habt ihr doch begriffen von dem, was mir wichtig ist! Lasst die Kinder zu mir kommen! Verwehrt ihnen das doch nicht! Ich will sie segnen. Sie sollen Gottes Nähe spüren. Denn Gott hat sie lieb. Lasst die Kinder und ihre Eltern zu mir kommen. Erzähler: Jesus nimmt die Kinder in der Arm, eins nach dem anderen. Er legt jedem Kind die Hand auf den Kopf. Jesus segnet die Kinder. Überleitung zur Tauferinnerung: Jesus hat die Kinder in den Arm genommen. Er hat sie mit seinen Händen gesegnet. Auch dich hat Gott gesegnet. Auch dich hat Gott berührt. Seit der Taufe hält er dein Leben in seinen Händen. Seit du getauft bist, sagt Gott immer wieder neu zu dir: Geborgen ist dein Leben in meinen Händen. Ich segne dich und behüte dich. In diesem Gottesdienst werden wir daran erinnert, wenn nachher die Tauferinnerungskinder am Taufbecken den Tauferinnerungssegen bekommen. Aber zunächst wollen wir noch ein Lied miteinander singen. Lied: eg 200, 1-4 Tauferinnerung Jedes Tauferinnerungskind wird (einzeln) mit seinen Eltern und Paten an das Taufbecken gebeten. Es bekommt dort ein Segenswort gesagt und ein Kreuz mit Wasser in die Handfläche gezeichnet. Anschließend wird die Taufkerze des Kindes an der Osterkerze entzündet. Wer keine Taufkerze hat, bekommt nun eine geschenkt. Fürbitten Vaterunser Segen Dieter Witt und Gottesdienstteam der jungen Gemeinde an der Bielertkirche, Leverkusen - Opladen