Gnadenthaler. Impulse. Freunde der Jesus-Bruderschaft. Herbst Glaubenserfahrungen

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Können Sie sich vielleicht auch noch daran erinnern, wie Sie sich fühlten, als Sie diesen Brief lasen?

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Transkript:

Gnadenthaler Impulse Brief an die Freunde der Jesus-Bruderschaft Herbst 2020 Glaubenserfahrungen 1

Liebe Freundinnen und Freunde, innerhalb von zwölf Monaten werden zehn unserer Geschwister, die in Bad Camberg und Gnadenthal wohnen oder arbeiten, 60 Jahre alt. Für diese Jubilare ist besonders, dass die zweite Halbzeit ihres bisherigen Lebens im wiedervereinigten Deutschland stattgefunden hat. Weil das auch auf meine Frau zutrifft, sind mir diese unterschiedlichen Halbzeiten besonders bewusst: Wir sind beide in Westberlin geboren; seit Kindesbeinen gehörte die Mauer zu unserer Lebenswirklichkeit. Sie trennte Verwandte ihrer und auch meiner Familie. Aber immer wieder nutzten wir die Chance, auch auf die andere Seite der Mauer zu kommen. So entwürdigend und bedrohlich sie für die Menschen im Osten, so hinderlich und inakzeptabel sie für den Westen war, wir hatten uns an sie gewöhnt. Wir waren uns einig: Diese Mauer musste weg! Aber dass wir den Mauerfall noch im vorigen Jahrhundert erleben würden wir beide haben es nicht geglaubt und nie dafür gebetet. Am 3. Oktober ist es 30 Jahre her, dass zusammengekommen ist, was zusammengehört ( Willy Brandt). Dieses Zusammenkommen war für viele eine Glaubenserfahrung, ein echtes Geschenk. Zeichen von Fürsorge und Weisheit Gottes, dass sich die Kirchen in der Zeit des DDR-internen Umbruchs als Versammlungsorte angeboten und Friedensgebete ermöglicht, dass Christen zur Gewaltfreiheit aufgerufen haben. So konnte sich eine Revolution mit Kerzen und Gebeten ereignen. Was das für zwei unserer Geschwister für Konsequenzen hatte, können Sie auf Seite 6/7 nachlesen. Rein äußerlich war der Weg zur Einheit bald geschafft, für einige aber zu schnell in Beton und Asphalt gegossen. Wir haben uns als Bruderschaft von den mit der neuen Einheit auftretenden Schwierigkeiten herausfordern lassen und, wo möglich, Hilfestel- lung gegeben. Beim Aufbau unserer Orte der Hoffnung Hennersdorf und Volkenroda haben wir viele Wunder erleben und großzügige Zuschüsse an Fördermitteln verwenden können. Wichtiger war und ist uns aber weiterhin, auch die innere Einheit unter den so verschieden geprägten Menschen zu fördern, Gottes Segen auch in den Umbrüchen, diffusen Gemütslagen und den verpassten Chancen der Wende erkennbar werden zu lassen. Wie sie diesen Segen auch in Zeiten der Angst und Tränen erlebt hat, schildert Pfrin. Heinke Willms auf Seite 4. Mitten im Sommer ist wieder ein Jahr um: ein Jahresteam geht, das nächste kommt (Seite 16/17). Für die Kommenden und Gehenden immer ein Aufbruch in unbekanntes Neuland, ein Wagnis im Los-lassen und im Zueinander-finden. Lesen Sie auf Seite 8, wie jemand kam, um zu bleiben. Das bringt auch für uns dann wieder die Frage: Sind wir offen geblieben für neue, für andere Menschen? Haben wir selbst noch Mauern zwischen uns oder um uns herum? Ohne den Mut zum Risiko, ohne gegen alle Erfahrung Vertrauen zu wagen, wäre Deutschland noch geteilt. Nun sind wir herausgefordert, den Neubau von Mauern des Stillschweigens, des Misstrauens, ja sogar des Hasses zu verhindern und dabei neue Glaubenserfahrungen zu machen. Lassen Sie sich nicht entmutigen! Herzliche Grüße, im Namen aller Geschwister, Christian Ulandowski 4 Einfach unglaublich - Gesegnet 6 Erfahrungen im Osten 8 Fenster nach Gnadenthal 10 DANK und BITTE im Herbst 2020 12 Latrun 14 Haus der Stille 16 Neues aus dem Nehemia-Hof 18 Neu: Mediathek 19 Kultur / Impressum 2 3 Inhalt

Einfach unglaublich Gesegnet Zugegeben: mein Lieblingslied ist es nie gewesen dieses Komm, Herr, segne uns, dass wir uns nicht trennen Zu oft gesungen für meinen Geschmack, meistens marschierend im Vier-Viertel-Takt, auch wenn der Komponist wohlmeinend Zwei-Halbe-Takt angegeben hat. Und wenn ich nach der dritten Strophe schon aufatmend das Lied beenden wollte, folgte die Wiederholung der ersten nun nochmal als vierte. Nein, mein Lieblingslied ist es nie gewesen. Und doch war es eine Zeile aus genau diesem Lied, die mir in einer Krise in meine Gedanken kam, die mich aufrichtete und mich tröstete. Seit Wochen war ich nicht zuhause gewesen. Tage und Nächte hatte ich in der Kinderklinik am Bett unserer Tochter verbracht. Nun gab es erneut eine gesundheitliche Krise. Ich war am Ende mit meiner Kraft und wir entschieden, dass mein Mann sich frei nehmen und bei ihr bleiben würde. Ich fuhr mit dem Auto nach Hause. Ein einsamer Abend in einem leeren Haus erwartete mich. Verwandte und Freundinnen wähnten mich in der Klinik, niemand konnte von unserem Schichtwechsel ahnen. Schon auf der Fahrt kamen mir immer wieder die Tränen. Ich hatte Angst um unsere Tochter und Angst davor, nun so weit weg von ihr zu sein. Und doch brauchte ich eine ruhige Nacht zuhause, um neue Kraft zu bekommen. Als ich aus dem Auto ausstieg, blinkte mein Handy. Es war eine SMS von meiner Freundin. Sie schrieb: Heinke, solltest du mal zu Hause sein und Lust auf einen Spaziergang haben, melde dich doch bei mir. Ich schrieb zurück: Lust auf einen Spaziergang habe ich nicht, aber kannst du mal kommen? Fünf Minuten später saßen wir, ausgestattet mit ausreichend Taschentüchern, auf unserer Terrasse. Ich erzählte und erzählte, sie hörte zu und immer wieder weinten wir alle beide. Lachen oder Weinen wird gesegnet sein abends kam mir diese Zeile aus meinem Nicht-Lieblingslied in den Sinn und ich merkte: so schwer das alles ist, wir sind darin nicht allein. Gott begleitet uns durch diese Zeit, stärkt uns und tröstet uns. Lachen oder Weinen wird gesegnet sein immer wieder habe ich in der Klinikzeit, aber auch später mich daran erinnert: auch die Zeiten des Weinens sind gesegnete Zeiten. Gott wendet uns das Angesicht zu. Wir sind von Gott angesehene Menschen, wahrgenommen und begleitet, was immer auch sein mag wir sind gesegnet. Manchmal habe ich das kaum gespürt. Doch dann gab es immer wieder diese Momente, wo ich es sehen und glauben konnte. Nicht immer simste ein Engel wie meine Freundin es an dem unerwarteten Abend zuhause tat. Manchmal sang in einer schlaflosen Nacht eine Nachtigall, ein anderes Mal luden Eltern vom Verein für krebskranke Kinder zu einem Essen in die Klinikküche ein. Manchmal lachten wir mit der Patientin im Nachbarbett oder wir freuten uns über die Klinikclowns. Es war eine sehr schwere Zeit doch sie war nicht trostlos. Und in allem Trost, der uns erreichte, konnte ich Segen spüren. Heute geht es unserer Tochter gut und dafür sind wir unendlich dankbar. Und auch wenn es immer noch nicht mein Lieblingslied ist, dieses zu Unrecht so oft als Marsch gesungene Komm, Herr, segne uns, so staune ich weiter: ganz unerwartet hat eine Zeile daraus mich so sehr berührt und sie begleitet mich weiter und ist spürbar in meinem Leben: Lachen oder Weinen wird gesegnet sein. Heinke Willms Pfrin. für Kirchl. Einkehrarbeit der EKHN im Haus der Stille 4 5

Erfahrungen im Osten Matthias Scholtz Ich sitze mit vielen anderen in der Kreuzkirche in Dresden und bin anschließend mit noch mehr Menschen auf Dresdens Straßen zur Demo unterwegs. Das Gefühl, hier kann und wird sich etwas zum Guten bewegen, wird zur Gewissheit und die politischen Veränderungen gehen schneller und weiter, als ich mir das noch einen Monat vorher hätte vorstellen können. Ich hatte nie für die Deutsche Einheit gebetet. Irgendwie war diese Möglichkeit außerhalb meines Denkens. An die Einschränkungen, die es mit sich brachte, als Christ in der DDR zu leben, war ich gewöhnt. Ein Leben mit Meinungs- und Reisefreiheit vor dem Rentenalter war ein Wunschtraum. Wenn wir gesungen haben: und Wunder sollen schauen, die sich auf sein wahrhaftig Wort verlassen und ihm trauen, habe ich sicher nie an so gravierende Veränderungen gedacht. Da lag eher der Wunsch nach einer Ehepartnerin obenauf. Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich einmal gebetet habe, dass Gott mich in eine Gemeinschaft führen möge, wenn ich keine Partnerin finde. Und wie ging es dann nach 1989 weiter? Ich darf in einem freien Rechtsstaat leben ohne ideologische Bevormundung. Seit 1992 bin ich glücklich mit einer Schwäbin verheiratet, und seit 2000 leben wir gemeinsam in einer Lebensgemeinschaft, der Jesus-Bruderschaft. Gott hat mich geführt weit über mein Bitten und Denken hinaus einfach unglaublich. Das will ich mitnehmen für alle weiteren Wege: Gott kann viel mehr tun und geben, als ich denken kann, und alles, was er tut und gibt, kommt aus seiner überfließenden Liebe, auch wenn es sich manchmal nicht so gut und froh anfühlt wie die Beispiele, von denen ich gerade erzählt habe. Sr. Nicole Ich sitze als fast 13-Jährige in der Schule, und jede Woche hört man neue Nachrichten über Menschen, die in den Westen geflohen sind, über Züge, die durch Dresden fahren und voller Flüchtlinge sind, und über gewaltsame Demonstrationen. Mich hat diese Zeit damals sehr beunruhigt. Es wurde viel getuschelt, und als Kind habe ich auch nur Fetzen von Nachrichten mitbekommen oder verstanden. Ein Jahr später dann, als es auf die Wiedervereinigung zuging, haben wir in der Schule darüber sprechen können. Wie wird das werden im vereinten Deutschland? Wie sehen wir unsere Zukunft? Für mich persönlich war dieser Umbruch ein Aufbruch. Natürlich, das Schulsystem und die Lehrer waren noch viele Jahre die Alten von damals. Aber ein neues, hoffnungsvolleres Denken machte sich breit. Für mich wurde es jetzt möglich, ein Gymnasium zu besuchen. Ich konnte in der Schule frei über meinen Glauben an Jesus sprechen. Ich konnte ein freiwilliges Jahr in Israel (Latrun) verbringen und meinen Beruf frei wählen einfach unglaublich. Manchmal wird es mir schwer, wenn ich an die ersten Jahre meines Lebens denke. Uniformität, ins System passen müssen, nur keine Fragen stellen. Doch dann erinnere ich mich an die Hoffnung von damals und danke Gott, dass ich heute frei leben darf. Ohne die Wende wäre ich sicherlich kaum Schwester der Jesus-Bruderschaft geworden und hätte so viele liebe Geschwister nicht kennengelernt. 6 7

Fenster nach Gandenthal Hartmut Hennes ist kurz nach Beginn seines Ruhestandes im Sommer 2018 von Baunatal nach Dauborn, den direkten Nachbarort von Gnadenthal, gezogen. Was hat ihn dazu bewogen? Vor ca. 30 Jahren war ich zum ersten Mal zu einem Wochenende der Stille in Gnadenthal. Ich kann mich noch gut daran erinnern, was ich damals dachte: Kaum von der Autobahn gefahren, bin ich in einer anderen Welt angekommen. Die regelmäßigen Gebetszeiten und die Gottesdienste mit den Geschwistern der Jesus-Bruderschaft haben mich angesprochen. Dazu hat beigetragen, dass mir ein strukturierter Tagesablauf guttut. Nach dem ersten Aufenthalt war ich regelmäßig zu Stillen Wochenenden in Gnadenthal. Im Sommer 2006 hatte ich die Möglichkeit, eine zweimonatige Auszeit zu nehmen. Ich habe bei den Brüdern mitgelebt und mitgearbeitet. Danach war ich regelmäßig in Gnadenthal. Es gab immer Aufgaben, wo ich meine Fähigkeiten einbringen und an der Gemeinschaft teilhaben konnte. Schon während der Auszeit 2006 habe ich mich dafür interessiert, ob es eine Möglichkeit gibt, sich enger an die Gemeinschaft zu binden, auch wenn man nicht in der Lage ist, das gemeinsame Leben am Ort Gnadenthal zu teilen. Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht wusste war, dass diese Frage sowohl die Mitglieder der Jesus-Bruderschaft als auch andere Menschen bewegte, die schon länger guten Kontakt nach Gnadenthal hatten. Gast in Gnadenthal zu sein. Nach einigen Treffen haben wir am 03.10.2009 die Weggemeinschaft gegründet. Mit 19 Personen sind wir in das Anwärterjahr gestartet. Ein Jahr später sind wir in die Weggemeinschaft aufgenommen worden. Als Gründungsmitglied bin ich von Anfang an dabei. Heute, nach 10 Jahren, sind wir 60 Mitglieder bzw. Anwärter. Von Jahr zu Jahr sind meine Kontakte zu den Geschwistern der Jesus-Bruderschaft gewachsen. Ein Jahr vor Beginn meines Ruhestandes habe ich mich intensiv gefragt, wie bzw. wo ich diesen verbringen möchte. Als aktiver Mensch konnte ich mir nicht vorstellen, wie ich in meinem bisherigen Umfeld einen 24-Stundentag bzw. eine 7-Tage- Woche sinnvoll ausfülle. Nichts zu tun und darauf zu warten, dass sich etwas ergibt, ist nichts für mich. Und ich habe schon immer gerne geplant. Als Alleinlebender bin ich ortsungebunden. Warum sollte ich nicht in Nordhessen alles aufgeben und mit Gottes Hilfe einen neuen Anfang wagen? Das klingt einfacher, als es war. Es ist mir nicht leichtgefallen, langjährige Freunde zu verlassen, ebenso die mir lieb gewordenen Menschen in der FeG - Kassel-Wilhelmshöhe, im Hauskreis und im Gospelchor. Doch unser guter Gott hat mich reich beschenkt! Ich habe in Dauborn eine schöne Wohnung gefunden und bin im Sommer 2018 umgezogen. In Gnadenthal helfe ich in verschiedenen Bereichen mit: Im Schwesternhaus als Mann für alle Fälle, in der Buchhandlung, bei Gottesdiensten, im Pavillon, bei Anreisen im Haus der Stille sowie anderen Aufgaben, die sich in der Regel kurzfristig ergeben. Außerdem konnte ich schon mehrmals in Israel sein, um die Geschwister in Latrun zu unterstützen. All dieses bereichert mein Leben! Hartmut Hennes 2018 hat Br. Franziskus ca. 50 Personen angeschrieben, von denen er wusste, dass diese das Anliegen der Jesus- Bruderschaft teilen und gerne mehr möchten als nur als 8 9

DANK und BITTE im Herbst 2020 Liebe Freundinnen und Freunde der Jesus-Bruderschaft, es gibt, wie so oft im Leben, die gute und die weniger gute Nachricht: die gute lautet, dass das Haus der Stille wieder Gäste empfangen kann, die weniger gute: dass es noch reichlich Auflagen gibt, die uns vor Augen halten, dass Corona noch nicht Geschichte ist. Dennoch sind wir sehr dankbar für die kleinen Schritte und für Begegnungen mit Ihnen, wenn auch in vielen Bereichen mit Maske. Sehr dankbar sind wir für Ihre Unterstützung! Ich hatte Ihnen die Sanierungsarbeiten im Haus der Stille ans Herz gelegt, und diese Arbeiten sind (bei Erstellung dieser Gnadenthaler Impulse) in vollem Gange. Sr. Birgit-Salome berichtet davon auf den Seiten 14/15. Wenn Sie dieses Projekt weiter unterstützen wollen, geben Sie bitte die Projekt-Nr.: 6730 an. Als weiteres Projekt nenne ich Ihnen unsere neuen FSJ-lerinnen. Am 1. August haben drei junge Frauen ihr freiwilliges Jahr bei uns begonnen und sind dabei, sich hier einzuleben. In diesem Jahr der Orientierung bieten wir nicht nur interessante Arbeitsfelder, sondern auch intensive Begleitung. Wenn Sie sich an den Kosten beteiligen wollen, nennen Sie bitte die Projekt-Nr.: 8005. Eine wertvolle Unterstützung ist Ihre Begleitung im Gebet danke, dass Sie auch auf diese Weise mit uns verbunden sind! Ich wünsche Ihnen schöne und bunte Herbsttage, auch wenn wir vermutlich noch eine ganze Zeit eine Maske tragen werden. Ich grüße Sie in herzlicher Verbundenheit Ihre Jutta Ebersberg Vorstand des Jesus-Bruderschaft e.v. 10 11

Erfahrungen in der Corona- Zeit Lena von einer sozialen Organisation in Jerusalem versorgt Menschen in Israel, die von Corona betroffen sind. So erzählt sie von Roman (Name geändert), 91 Jahre alt, der mit seiner Frau (80 Jahre alt) seine Enkel versorgte. 35 Tage ging er wegen des Lockdowns nicht aus dem Haus. Als dann der Lockdown aufgehoben wurde, ging er raus, fiel hin und brach sich das Bein. Er war noch zu wackelig auf den Beinen und konnte die Balance nicht halten. Israel konnte (zu der Zeit gerade) gute Erfolge in der Bekämpfung des Virus vermelden, aber solche Geschichten gehören auch dazu. In Latrun ging Br. Elia zweimal 14 Tage in Quarantäne, als Vorsichtsmaßnahme, falls er sich bei notwendigen Aufenthalten in Jerusalem angesteckt haben sollte. Er lebte im Chalet neben dem Olivengarten unserer Nachbarn, der Trappisten. Insgesamt 28 Tage war er von allen Aktivitäten der Kommunität wie Gottesdiensten, gemeinsamen Mahlzeiten und Gesprächen ausgeschlossen. Mittagessen wurde ihm in der Küche vorbereitet und von Br. Siegfried gebracht. Eine WLAN-Verbindung verband ihn mit der Welt. Br. Elia erzählt: Es war, als ob Gott sprach: 'Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen' Matth. 12,28-30. Und dass Jesus mich einlud, seinen Gebetsweg konsequent zu üben. 'Du aber geh in deine Kammer, wenn du betest, und schließe die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist. Dein Vater, der auch das Verborgene sieht, wird es dir vergelten' Matth. 6,6. Das Alleinsein vor Gott war ein Geschenk für mich. Es war eine intensive Zeit der Einsamkeit, aber zugleich eine unbegrenzte Zeit für christliche Kontemplation, die sowohl persönlich als auch umfassend ist. Was man empfängt im Gebet, wird weitergegeben in der Liebe. Es ist ein Einfließen und Ausfließen wie bei unserem Atem. Persönliche Gestaltung von Stundengebeten und viel Zeit für die Stille vor Gott. Die geistliche Lesung (Lectio Divina) hatte viel Raum wie auch mein kalligraphisches Schreiben von verschiedenen Sprüchen von Heiligen und Anderen. Der Balkon vor dem kleinen Holzbau war perfekt für die Mahlzeiten im Freien. Der Vogelgesang um mich herum war die natürliche Verbindung mit der Schönheit und der Kraft des Schöpfers. Das Internet hat mich laufend mit der Welt und ihren Sorgen, ihrem Leid und ihrer Trauer verbunden. Fürbitten und Anliegen zu integrieren war natürlich. Das Vorrecht, die Heilige Eucharistie in meiner Muttersprache zu feiern, war eine Freude. Ich betete stellvertretend für alle, besonders beim Heiligen Mahl. Beim Empfang des Sakramentes, habe ich alle, die in mein Bewusstsein kamen, Kommunitätsmitglieder, Freunde und Familienangehörige in eine 'geistliche Kommunion' aufgenommen. Es kam mir so vor, dass wir im Alt-Werden vor diese Fragen gestellt werden: 'Hast du mich geliebt wie ich euch liebe? Hast du deine Brüder wie auch deine Feinde geliebt wie ich es tue? Hast du mir erlaubt, dich zu lieben in Zeiten der Einsamkeit, Stille und Beschränkung?' Ich bin sehr dankbar für diese Zeit. 12

Haus der Stille Grundkurs Bibliolog Montag 9.November 2020, 18:00 Uhr bis Freitag 13.November 2020, 13:00 Uhr Tagungsbeitrag: 240,00 Übernachtung/Verpflegung: 212,00 EZ mit fl. w/k Wasser / 276,00 EZ mit Du/WC Haben Sie übrigens schon in unserem Jahresprogramm entdeckt, dass Friederike Meißner bei uns einen Grundkurs Bibliolog anbietet? Diesen Bereich kennen vermutlich viele von Ihnen als Weg zu den Gästezimmern. Gleichzeitig ist der Weg aber auch das Dach der Wirtschaftsräume und der Küche. Schon seit längerer Zeit sickert an verschiedenen Stellen Regenwasser durch und beschädigt sukzessiv die Bausubstanz! Daran wird uns deutlich, dass das Haus der Stille eben auch in die Jahre gekommen ist! Mitte Juli sind nun die kleinen Bagger angerückt. Auf den Bildern sehen Sie, wie im ersten Arbeitsabschnitt die alten Bodenbeläge abgetragen wurden. Wenn Sie diese Ausgabe in den Händen halten, müsste alles wieder gepflastert und dicht sein! Und natürlich auch wieder mindestens so schön wie vorher! Wir rechnen damit, dass die Sanierungsmaßnahmen Mitte August/ September zum Abschluss kommen. Sie schreibt dazu: Bibliolog ist eine Methode, die zum Dialog mit der biblischen Geschichte ermuntert. In die biblischen Texte eintauchen, sie gemeinsam erleben und auslegen zugleich, die Bibel als lebendig erfahren und mit der eigenen Lebenswirklichkeit in Berührung bringen für all das eignet sich die Methode Bibliolog hervorragend. Von Kindergottesdienst bis Seniorengruppe, für den Gemeindegottesdienst statt einer Predigt, im biblischen Unterricht, in der Schule und für den Hauskreis: Bibliolog funktioniert mit fast jeder Gruppe. In diesem Grundkurs kann ein Zertifikat erworben werden, das dazu befähigt, mit dieser Methode zu arbeiten. Friederike Meißner lebt mit ihrer Familie in Köln, ist Pastorin und zertifizierte Bibliolog-Trainerin. Sr. Birgit-Salome Wiedenmann 14 15

Abschied Seit März ist der Nehemia-Hof wie leergefegt. Klassenfahrten, Freizeiten und andere Veranstaltungen mussten abgesagt werden, und ich wurde zu 100% in Kurzarbeit versetzt. Da sich daran wohl leider in nächster Zeit nicht viel ändern wird, habe ich mich auf die Suche nach Arbeit gemacht. So darf ich nun am 1. September 2020 als Jugendbildungsreferent in einer Jugendkirche in Frankfurt anfangen. Darauf freue ich mich sehr. Nun heißt es aber auch Abschied nehmen von Gnadenthal und von der Jesus-Bruderschaft. Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit, bei euch als Jugendreferent tätig gewesen zu sein, wenn ich auch nur sehr kurze Zeit bei euch war. Ich wünsche euch als Gemeinschaft alles erdenklich Gute, neue zuversichtliche Perspektiven nach der Krise und einen immer wieder neuen Aufbruch voller Vertrauen und Hoffnung in unseren guten Gott. Bleibt behütet und seid gesegnet. Philipp Mühlau Ferienspiele in Gnadenthal Gemeinschaft, Vielfalt und Natur erleben! Nach den neuesten Corona-Verordnungen haben wir die Umweltbildung im Juni wieder angefangen. Leider dürfen Klassenfahrten erst wieder im zweiten Schulhalbjahr 2021 kommen, positiv ist aber, dass wir in Kooperation mit den umliegenden Gemeinden drei Wochen Ferienspiele anbieten konnten und Kinder den Nehemia-Hof endlich wieder für eine ganze Woche tagsüber besuchten. Während der ausgebuchten Ferienspiele gab unser Programm reiche Einblicke in die Gnadenthaler Landwirtschaft und die Natur, z.b. eine Entdeckungsreise im Kuhstall, selber Butter herstellen, Schafe streicheln, Hühner aus der Hand füttern und Erkundungen am Bach und im Wald. Auch gab es jede Menge Spaß bei gemeinsamen Spielen wie Dorferkundung, Landwirtschaftsolympiade und Geländespiel. Ein zentrales Element war das soziale Miteinander. In der Woche wurden Prinzipien der sozialen Integration, Demokratie- und Toleranzerziehung praktisch umgesetzt, die Kinder hatten eine aktive Rolle und durften zum Teil über das Programm mitbestimmen. Einige Rückmeldungen: Ich liebe die Bauernhoftiere!, Sag Bescheid, wenn ihr wieder was organisiert, ich melde mich sofort an. Wir sind froh und dankbar über die vielversprechende Kooperation und dass wir unserem Auftrag in der Kinder- und Jugendarbeit wieder Hände und Füße geben konnten! Sander Hoogendam Herzlich willkommen! Unser neues Jahresteam geht an den Start Elisabeth Wenderoth, Jael Schlüter, Franziska Hünlich Auch Tagesgruppen dürfen wieder kommen und sind sehr willkommen! Sebastian Stenzel 16 17

Mediathek Neu Kultur (s. auch: www.kloster-gnadenthal.de/ Veranstaltungen) Freitag, 11. September 2020, 20 Uhr Vernissage Spuren der Vergänglichkeit mit Bildern von Irma Hartberg. Ausstellungsdauer bis 11. Oktober Sonntag, 18. Oktober 2020, 12 Uhr Matinee Wer bestimmt des Himmels Weite mit der Spanne? mit Bildern von Florian Till Franke von Krogh, musikalisch umrahmt vom Holzbläserquintett der Mannheimer Bläserphilharmonie. Ausstellungsdauer bis 20. November Vielleicht haben Sie sie schon entdeckt: die Mediathek auf unserer Homepage?! Wenn nicht, möchte ich Sie ein bisschen neugierig machen und ermutigen, mal reinzuschauen. Wenn Sie im Menü die Überschrift Mediathek anklicken, können Sie sich schnell einen Überblick verschaffen. Die Erfahrungen des 1. Mai digital haben uns ermutigt, Teile unseres Sonntagsgottesdienstes aufzunehmen und als Video auf die Homepage zu stellen, d.h. Sie können jeweils ab Sonntagabend einen Besuch in Gnadenthal machen. Wenn Sie unseren You-tube-Kanal abonnieren, kommt Gnadenthal automatisch zu Ihnen. Viele von Ihnen haben das Nachtgebet, die Komplet, bei einem Aufenthalt hier schätzen gelernt Sie können es anklicken und mitbeten. Auch aktuelle Videos sind zu finden, sowie unsere Lieder, die Sie in voller Länge anhören und mitsingen können. Das Gleiche gilt für liturgische Gesänge. Wir freuen uns, wenn wir Ihnen auch auf diese Weise eine lebendige Verbindung nach Gnadenthal schaffen können. Jutta Ebersberg Freitag, 23. Oktober 2020, 20 Uhr Konzert im Brüderhaus mit dem Trio Improvisationen (Nadja Jamiro, Frieder Layer, Assen Haydutov) Nur die Ruhe. Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten. Freitag, 30. Oktober 2020, 20 Uhr Konzert im Brüderhaus mit dem Kammerchor Bene Cantare Klangreise durch die Jahrhunderte. Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten. Anmeldung bitte an: jutta.ebersberg@jesus-bruderschaft.de Alle Termine/Orte unter Vorbehalt versichern Sie sich bitte auf der Homepage. Impressum Herausgeber und Verleger: Gnadenthaler Impulse Jesus-Bruderschaft e. V. Gnadenthal, 65597 Hünfelden Telefon 0 64 38 / 81 200 Fax 0 64 38 / 81 290 www.kloster-gnadenthal.de info@jesus-bruderschaft.de Redaktion: Jutta Ebersberg v.i.s.d.p. Br. Franziskus Joest, Christian Hundt Gestaltung und Herstellung: Regina Körfer, Mainz Fotos: Jesus-Bruderschaft Spendenkonten: Jesus-Bruderschaft e.v. Evangelische Bank eg BIC: GENODEF1EK1 IBAN: DE50 5206 0410 0004 0030 71 Für Überweisungen in der Schweiz: Kontoinhaber: Jesus-Bruderschaft Schweiz Kto-Nr. 233 14148508.0, BC 233 PC-Konto der Bank 80 2 2 UBS AG, Lyss BIC: UBSWCHZH80A IBAN: CH53 0023 3233 1414 8508 0 18

Jesus-Bruderschaft Unser Logo zeigt in hebräischen Buchstaben den Namen Jesus, Jeschua, so wie man ihn in eine Tonscherbe aus dem 1. Jahrhundert eingeritzt gefunden hat. Darum auch wir: Weil wir eine solche Wolke von Zeugen um uns haben, lasst uns ablegen alles, was uns beschwert, und die Sünde, die uns umstrickt. Lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens. Hebr. 12, 1-2a