Richtlinien für eine GFS am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Weinheim WELCHEN ZWECK HABEN GFS GLEICHWERTIGE FESTSTELLUNG VON SCHÜLERLEISTUNGEN Einübung in selbstständigem Arbeiten, Auffinden von Informationen, Umgang mit Literatur, eigenständige Planung eines Projekts über eine längere Zeit, Möglichkeit Themen zu behandeln, die einen interessieren, Einübung von Präsentationstechniken und Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens. Eine GFS ist mehr als ein einfaches Referat. WAS MUSS MAN BEDENKEN? Eine GFS muss gut vorbereitet werden. Im Herbst legt der Fachlehrer zusammen mit den betreffenden Kandidaten Termine und Themen fest. Das Thema sollte für alle Schüler von Interesse sein, den Unterricht voranbringen und an einem passenden Zeitpunkt in das Schuljahr integriert sein. Bei der Festlegung des Themas wird auch besprochen, was erwartet wird. Auch während der Arbeitsphase sollte man das Vorgehen und die Ergebnisse der Fachlehrerin/ dem Fachlehrer vorstellen und mit ihm/ihr besprechen. Literatur kann eventuell vom Fachlehrer ausgeliehen werden. Außerdem lohnt sich immer ein Gang in eine Bibliothek. Das Internet ist nur bedingt eine zuverlässige Quelle. Die Ergebnisse müssen auf jeden Fall selbstständig erarbeitet werden. Alle Gedanken, die geistiges Eigentum eines anderen Menschen sind, müssen als solche gekennzeichnet und nachvollziehbar gemacht werden; alle Quellen und Hilfsmittel müssen angegeben werden. Die vom Klassenlehrer geführte Liste über die Verteilung der GFS in den verschiedenen Fächern wird in den aktuellen Notenlisten im Konferenzraum abgelegt. Pro Fach und Klasse sollte eine Anzahl von 3-6 GFS nicht überschritten werden abhängig von der Stundenzahl des Faches. WAS WIRD VERLANGT? Pro Schuljahr muss jeder Schüler der Klassenstufen 7-10 eine GFS anfertigen und zwar jeweils in einem anderen Fach. In Jahrgang 10 ist diese Pflicht durch den Bogy-Bericht abgegolten. In der Kursstufe sind von jedem Schüler 3 GFS in den ersten drei Halbjahren in unterschiedlichen Fachbereichen zu erbringen. Eine GFS wird gewertet wie eine Klassenarbeit. Die Bewertung der GFS nimmt einige Tage in Anspruch und wird zeitnah mit dem Schüler besprochen. Der Schüler vereinbart mit dem Fachlehrer entsprechend der fachspezifischen Regelungen Thema, Form, Umfang und Termin der GFS. Stand Juli 2013 Seite 1
WAS MUSS MAN BEI EINER MÜNDLICHEN PRÄSENTATION BEACHTEN? Grundregeln Der Inhalt steht immer im Vordergrund. Allein die Verwendung eines Präsentationsprogramms macht noch keinen guten Vortrag. Ein guter Referent weiß immer mehr als er sagt und wählt aus seinem erworbenen Wissen sinnvoll das aus, was er seinen Mitschülern vortragen möchte. Inhalt und Verständlichkeit für die Mitschüler sind neben der fachlichen Kompetenz wichtige Kriterien für die Bewertung der Präsentation. Aufbau des Vortrags Ein guter Referent gibt am Anfang deutlich bekannt, über welches Thema er redet. Diese Absichtserklärung zu Beginn dient dazu, die Zuhörer darauf vorzubereiten, was sie im Folgenden erwartet. Außerdem sollte man sich einen geeigneten Einstieg in das Thema überlegen. Ein guter Vortrag ist klar gegliedert. Diese Gliederung wird den Zuhörern am Anfang bekannt gegeben, z.b. auf einem Plakat. Der Vortrag sollte außerdem ein klares Ende haben. Nach dem Vortrag steht man noch für weitere Fragen der Lehrkraft sowie der Mitschüler zur Verfügung. Durchführung des Vortrags Ein Zeitrahmen von 15 bis 45 Minuten (nach Vereinbarung mit dem Fachlehrer) sollte eingehalten werden. Wer noch keine oder wenig Erfahrung mit Referaten hat, sollte deshalb zu Hause vor Familienmitgliedern oder Freunden ein Testreferat halten. Für den Zeitrahmen gilt in der Regel: Klasse 7 und 8: 15 Minuten Klasse 9 und 10: 25 Minuten Jahrgangsstufen: 35 Minuten Der Vortrag sollte gut ausgearbeitet sein, reibungslos verlaufen und möglichst frei (allenfalls Stichwortkarten) vorgetragen werden. Hilfsmittel und Medien müssen deswegen rechtzeitig organisiert und vorbereitet werden. Präsentieren heißt auch Visualisieren, d.h., wichtige Inhalte sollten zum besseren Verständnis bildhaft umgesetzt werden, damit die Zuhörer möglichst viel vom Vortrag haben. Aber Achtung: weniger ist oft mehr. Zu viele Bilder, Unmengen bunter Folien oder Bilder in Bierdeckelgröße, die herumgereicht werden, sind schädlich, denn sie bewirken genau das Gegenteil und verhindern, dass sich die Zuschauer auf das Wesentliche konzentrieren. Deshalb immer überlegen, was durch Einsatz eines Mediums überhaupt bezweckt werden soll. Als Faustregel gilt: In einer Präsentation sollte mindestens ein Medium außer der eigenen Stimme zum Einsatz kommen. Handout (bzw. Schriftliche Handreichung) Ein Handout von in der Regel einer Seite (maximal 2 Seiten) enthält neben den Inhalten einen Kopf mit Thema des Vortrags, Name des Schülers, Name des Lehrers, Name der Schule, Unterrichtsfach, Datum des Vortrags. Außerdem werden auf dem Handout alle verwendeten Quellen und Hilfsmittel angegeben. (s. Formen der Titelangabe, S. 2/3). Bei rechtzeitiger Abgabe (mind. 2 Tage vorher) und angemessener Qualität wird das Handout vom Fachlehrer kopiert. Stand Juli 2013 Seite 2
WAS MUSS MAN BEI EINER SCHRIFTLICHEN AUSARBEITUNG BEACH- TEN? Die schriftliche Ausarbeitung stellt eine eigene Leistung des Schülers dar. Bei der Erstellung sind auch formale Kriterien zu beachten. Äußere Form und Aufbau einer Arbeit Die Anzahl der Seiten sollte folgenden Umfang nicht überschreiten Klasse 7 und 8: 5 Seiten Textteil Klasse 9 und 10: 7 Seiten Textteil Ab Klasse 11: 10 Seiten Textteil Jede schriftliche Ausarbeitung muss folgende Teile aufweisen: a) ein Titelblatt mit Angabe von Thema des Vortrags, Name des Schülers, Name der betreuenden Lehrkraft, Unterrichtsfach, Name der Schule und Datum der Abgabe der Arbeit. b) Ein Inhaltsverzeichnis mit Angabe der Seitenzahlen. c) Die eigentliche Arbeit, die zumindest in Einleitung, Hauptteil und Zusammenfassung/ Schluss gegliedert sein sollte, mit Seitenzahlen. d) Literaturverzeichnis mit der Angabe aller benutzter Quellen und Literatur. e) Gegebenenfalls Materialanhänge mit zusätzlichen Bild- oder Textquellen aller Art, auf die in der Arbeit Bezug genommen wird. f) Erklärung zur Selbstständigkeit. Jeder schriftlichen Ausarbeitung muss der folgende Text beigefügt werden: Erklärung Ich erkläre, dass ich die vorliegende Arbeit im Wesentlichen ohne fremde Hilfe angefertigt und nur die im Literaturverzeichnis aufgeführten Quellen und Hilfsmittel verwendet habe. Datum Unterschrift Die Angabe zum Umfang ist natürlich nur sinnvoll in Zusammenhang mit Angaben zur Formatierung der Arbeiten: - es sollten kompakte, gut leserliche Schriften gewählt werden (z.b. Calibri, 12pt, Zeilenabstand 1,5; Tahoma, 10 pt, Zeilenabstand 1) - Absätze werden durch eine Leerzeile abgetrennt (nähere Hinweise einfach unter DIN 5008 im Netz zu finden) WAS MUSS MAN BEI EINER SCHRIFTLICHEN HAUSARBEIT BEACHTEN? Für die schriftliche Hausarbeit gelten im Wesentlichen die gleichen Hinweise für die schriftliche Ausarbeitung. Sie ist jedoch umfangreicher. WAS IST BEI ZITATEN UND QUELLENANGABEN ZU BEACHTEN? Quellenverzeichnis: Die ganze benutzte Literatur wird in vollständiger und präziser Weise wie folgt im Literaturverzeichnis angegeben. Allgemein gilt: Name, Vorname: Titel des Buches, Erscheinungsort Erscheinungsjahr. Einzelwerk: Ernst Schubert/ Bernd Herrmann (Hg.): Von der Angst zur Ausbeutung. Umwelterfahrung zwischen Mittelalter und Neuzeit, Frankfurt/ Main 1994. Sammelband: Bookmann, Hartmut: Erfahrene Umwelt- Deutschland in einem Reisebericht aus dem 15. Jahrhundert, in: Ernst Schubert/ Bernd Herrmann (Hg.): Von der Angst zur Ausbeutung. Umwelterfahrung zwischen Mittelalter und Neuzeit, Frankfurt/ Main 1994, S.107-121. Lexikon: Verger, Jacques: Schule, in: Lexikon des Mittelalters, Stuttgart 1999, Bd. 7, Sp. 1582-1586. Stand Juli 2013 Seite 3
Artikel in Zeitschrift: George, Uwe: Kronzeugen der Schöpfung, in: Geo 05/2002, S. 64-86. Zeitung: Prantl, Heribert: Das deutsche Wunder, in: Süddeutsche Zeitung 61/2009 (14/15.3.2009), S.12. Internet: Auch Internet-Artikel wurden von jemandem geschrieben und geben dessen/deren Meinung wieder, d.h., dass auch hier Autorenname und Titel des Artikels anzugeben sind, sowie auch Angaben zum Datum der Veröffentlichung und natürlich die Internet- Adresse, die möglichst direkt aus dem Adressfeld des Browsers kopiert werden sollte, um Übertragungsfehler zu vermeiden. Internet-Artikel können sich schnell verändern und nur zeitweise zugänglich sein (=> z.b. Online-Zeitschriften), daher sollte ein Ausdruck des benutzten Artikels entweder beigelegt werden oder die Quelle in elektronischer Form gespeichert verfügbar sein. Das Zitieren im Text wird erwartet, soweit es im Methodentraining eingeübt wurde. In der Kursstufe sind die folgenden Vorgaben verbindlich. a) Wörtliche Zitate sind immer durch Anführungszeichen zu kennzeichnen und mit knappem Quellenbeleg (s.u.) in der Fußnote oder in Klammern direkt nach dem Zitat zu versehen. Wörtliche Zitate müssen exakt sein, d.h. Auslassungen sind durch 3 Punkte, längere Auslassungen durch 3 Punkte in Klammern ( ), Veränderungen durch eckige Klammern [ ] hervorzuheben. Zitate können einzeln stehen oder in einen fortlaufenden Text eingebunden sein, sind aber immer zu kennzeichnen. b) Sinngemäße Übernahmen in eigenen Worten kennzeichnet man ohne die Setzung von Anführungszeichen durch eine Fußnote oder mit Hilfe einer Klammer hinter dem entsprechenden Abschnitt im Text. Beim Zitieren im Text kann der Quellenbeleg stark verkürzt werden, z.b. (vgl. Bookmann 2010, S. 15 ff). Sollte ein Autor für dieses Jahr mit mehr als einer Publikation in der Literaturliste stehen, unterscheidet man die Quellenangaben einfach durch fortlaufende Buchstaben 2010a, 2010b.. Grundregeln für die Quellenangaben sind die Einheitlichkeit, Genauigkeit und die Nachvollziehbarkeit, d.h. der Leser muss in der Lage sein, die Quelle zu finden und anhand der Angaben bereits einen Eindruck von ihrem Wert zu bekommen (Alter, Niveau der Publikation). WAS IST EIN KOLLOQUIUM? Ein Kolloquium kann Bestandteil einer jeden GFS sein. Beim Kolloquium wird die GFS besprochen. Durch inhaltliche Fragen und Fragen zum Vorgehen bei der Erstellung der GFS wird außerdem geklärt, ob die Arbeit tatsächlich selbstständig erstellt wurde. Stand Juli 2013 Seite 4
Fachspezifische Regelungen BILDENDE KUNST Es bieten sich viele Möglichkeiten für eine GFS: - für die Kursstufe: a.) die rein schriftliche Facharbeit - für alle Jahrgänge: b.) die übliche Präsentation und Handout mit Quellenangaben c.) das Herstellen eines Videos (z.b. Begleitung des Kulturprogramms einer Studienfahrt, incl. Filmschnitt) d.) eine fachpraktische Arbeit aus dem Bereich Malerei/ Grafik, Plastik/ Installation, Architektur, Fotografie e.) eine Führung als Teil einer Exkursion (Bsp. Kathedrale Notre Dame in Paris) Bei den Varianten c., d., e. ist Einzel- oder Teamarbeit denkbar. DEUTSCH Ausarbeitung erwartet. 2. Bei kreativen Aufgaben wie z.b. Gedichtvortrag, szenischen Darstellungen, eigenen literarischen Gestaltungen usw. sollte bei mündlichem Vortrag eine kurze schriftliche Beschreibung des Gestaltungsprozesses und bei schriftlichen Ergebnissen ein mündlicher Kurzvortrag über den Entstehungsprozess vorgelegt, bzw. gehalten werden. Hierbei sind natürlich nicht immer Quellenangaben erforderlich. 3. Häufig werden Autoren oder Werke vorgestellt. Bei Biografien sollte von den Schülern auf eine abwechslungsreiche, aber auch problemorientierte Gestaltung geachtet werden. Langweilig ist z.b. eine bloße Aneinanderreihung von Lebensdaten, zumal, wenn deren übergeordnete Relevanz eher marginal ist. ETHIK Ausarbeitung erwartet. 2. Die GFS muss von einer Fragestellung ausgehen, die in der Regel mit den im Unterreicht erarbeiteten Themen im Zusammenhang steht. Ein Text, ein Bild oder ein (möglichst aktuelles) Fallbeispiel kann zu Hilfe genommen werden. Wichtig ist eine eigene, begründete und widerspruchsfreie Stellungnahme. Diese geht wenn es das Thema zulässt von philosophischen Grundpositionen aus. GESCHICHTE In der Regel wird eine mündliche Präsentation mit einem Handout und einer schriftlichen Ausarbeitung erwartet. Jede GFS im Fach Geschichte muss von einer Fragestellung ausgehen, deren Gesichtspunkte und Zugänge im Laufe der GFS geklärt und im Abschluss zu beantworten sind. Neben der Präsentation bieten sich in Geschichte auch andere Formen an: Museums- oder historische Stadtführung, Analyse eines Films als historische Quelle oder auch ein Zeitzeugeninterview mit Großeltern zu Themen der jüngsten deutschen Vergangenheit (Wiedervereinigung, 60er Jahre ). GEMEINSCHAFTSKUNDE Hier gilt sinngemäß das Gleiche wie in Geschichte. Von zentraler Bedeutung ist der aktuelle Bezug. Stand Juli 2013 Seite 5
GEOGRAPHIE In der Regel wird eine mündliche Präsentation mit einem Handout und einer schriftlichen Ausarbeitung erwartet. Daneben gibt es weitere Möglichkeiten: z.b. Projektarbeit mit Präsentation, Felduntersuchung mit Dokumentation und Präsentation, Vorbereitung und Durchführung einer geographischen Exkursion, Modellerstellung mit Präsentation. LATEIN 1. Die GFS ist bevorzugt eine Präsentation mit Handout und Lernzielkontrolle (z.b. als Quiz) in deutscher Sprache. Sie sollte nicht länger als 15 20 Minuten (Klasse 7 und 8) bzw. 20 30 Minuten (Klasse 9 und 10) dauern. Die Sachkenntnisse der/des Vortragenden sollten im Anschluss durch ein Kolloquium überprüft werden. 2. Eine schriftliche Ausarbeitung der GFS mit Inhaltsangabe und Quellenverzeichnis muss spätestens eine Woche vor dem Vortrag beim Fachlehrer abgegeben werden. 3. Die GFS orientiert sich an den in den Lektionen des Lehrbuchs vorgestellten (oder in der Lektürephase relevanten) Kulturthemen und sollte die Kenntnisse der Mitschüler darüber im Unterricht erweitern und vertiefen. 4. Bei der Bewertung der GFS wird der Inhalt mit mindestens 40 % gewichtet. Auf die korrekte Verwendung lateinischer Wörter und Sachbegriffe wird besonders Wert gelegt. MATHEMATIK Die Themen für GFS sind der Regel lehrplannah. In vielen Fällen halten Schüler eine Wiederholungsstunde für Mitschüler oder führen ein Thema ein. In solchen Fällen kann die Dauer auch eine ganze Schulstunde betragen. Die GFS besteht aus der Präsentation mit sich anschließenden Fragen seitens des Lehrers und einer schriftlichen Zusammenfassung, die für die Mitschüler nützlich ist. In der Mittelstufe reicht dazu ein einseitiges Handout aus, in der Kursstufe muss zusätzlich spätestens eine Woche vor dem vorgesehenen Termin eine schriftliche (auch handschriftliche) Zusammenfassung des Vortrags vorliegen. Schriftliche Hausarbeiten sind nur in begründeten Ausnahmefällen möglich. Ein Kolloquium ist in diesem Fall verpflichtend. In die Bewertung gehen der fachliche Inhalt, die Darbietung, Medieneinsatz und Verständlichkeit ein. MODERNE FREMDSPRACHEN 1. FREMDSPRACHE ENGLISCH Ausarbeitung erwartet. Eine ausschließlich schriftliche Arbeit wird in der Regel nicht akzeptiert. 2. Die GFS muss in der Fremdsprache verfasst bzw. gehalten werden 3. Insbesondere landeskundliche Themen sollen nach Möglichkeit dem Lehrplan entsprechen. 4. Bei der Bewertung wird die sprachliche Leistung mit mindestens 30% gewichtet. MODERNE FREMDSPRACHEN 2. + 3. FREMDSPRACHE FRANZÖSISCH UND SPANISCH 1. Die GFS muss (in Spanisch: muss weitgehend) in der Fremdsprache verfasst bzw. gehalten werden. 2. Die Form der GFS ist bevorzugt eine Präsentation mit Handout und/oder Lernzielkontrolle (z.b. als Quiz). Ab J1 wird zusätzlich eine schriftliche Ausarbeitung verlangt (3 bis max. 5 Seiten Text). Eine ausschließlich schriftliche Arbeit wird nicht akzeptiert. 3. Insbesondere landeskundliche Themen sollen nach Möglichkeit dem Bildungsplan entsprechen. 4. In die Bewertung gehen Sprache, Inhalt und Präsentation ein. Die sprachliche Leistung wird mit mindestens 1/3 gewichtet Stand Juli 2013 Seite 6
MUSIK 1. In der Regel besteht eine GFS aus einer mündlichen Präsentation mit einem schriftlichen Handout. 2. Die Präsentation kann auch fachpraktische Anteile (z.b. Instrumentalvortrag) enthalten. Das Verhältnis von fachpraktischem Teil und mündlichem Vortrag wird mit der Lehrkraft abgesprochen. 3. Die Präsentation enthält in der Regel ein oder mehrere Hörbeispiele. Diese sollten im Umfang angemessen und sinnvoll verteilt sein. Für die reibungslose Funktion der Tonträger (vor allem selbst gebrannte CDs) und benötigten Geräte ist der Vortragende verantwortlich. NATURWISSENSCHAFTEN (BIO/ CHEMIE/ NWT/ PHYSIK) In der Regel besteht eine GFS aus einer mündlichen Präsentation oder mündlichen Präsentation mit Experiment. Erwartet wird dabei ein Handout. Im Anschluss an die Präsentation findet ein Kolloquium statt. Gegebenfalls kann dieses Kolloquium auch schon vor der Präsentation stattfinden. Rein schriftliche Ausarbeitungen werden nur in Ausnahmefällen in der Oberstufe akzeptiert. Dann ist ein längeres Kolloquium erforderlich. Sehr wichtig sind die wiederholte Absprache mit der Lehrkraft und die klare Ergebnissicherung bei den Mitschülern. RELIGION (EV. UND KATH.) Ausarbeitung erwartet. 2. Die GFS muss von einer theologischen oder religionsphilosophischen Fragestellung ausgehen, die in der Regel im Zusammenhang mit den im Unterricht besprochenen Themen steht. SPORT Die GFS in den Klassenstufen 7-10 und im Pflichtfach der Kursstufe soll in der Regel folgendes umfassen: - einen fachpraktischen Teil mit einer Dauer von 20-45 Minuten sowie - die Anfertigung einer schriftlichen Ausarbeitung von max. zwei (Klasse 7/8) bzw. vier (Klasse 9/10, Pflichtfach Kursstufe) DIN A4 Seiten, die folgende Aspekte beinhaltet: o Gliederung und zeitliche Planung des fachpraktischen Teils in Form eines Verlaufsplans, u.a. mit der Begründung der Übungsauswahl (Was will ich damit erreichen?) o in den Klassen 9 und 10 sowie in der Kursstufe sollte zusätzlich in angemessener Weise ein Theoriebezug hergestellt werden o Versicherung der eigenständigen Arbeit - zusätzlich im Pflichtfach der Kursstufe ein Handout für die Mitschüler (ca. 1 DIN A4 Seite). Ausschließlich schriftliche Ausarbeitungen sind in diesen Klassenstufen/ Kursen nicht möglich. Neigungsfach Kursstufe: Bevorzugt werden praxisorientierte Themen: - fachpraktischer Teil mind. 45 min - schriftliche Ausarbeitung: s. oben, max. vier Seiten, jedoch sollte hier die theoretische Betrachtung des Themas im Vordergrund stehen - Handout für Mitschüler (1 DIN A4 Seite ) Eine reine schriftliche Ausarbeitung, max. 10 DIN A4 Seiten, mit zusätzlichem Kolloquium (10-15 min) ist möglich. Stand Juli 2013 Seite 7