Wer nicht liest, ist doof. Elke Heidenreich übers Lesen



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Transkript:

. Elke Heidenreich übers Lesen Manus: Dagmar Pirntke Sändningsdatum: P2 den 15.2 2005 kl.09.40 Programlängd: 9.38 Producent: Kristina Blidberg E. Heidenreich: Ich lese im Wartezimmer vom Arzt, ich lese im Zug, ich lese in der Straßenbahn, im Omnibus, wo immer ich bin. Ich habe immer ein Buch dabei. Sprecher: Die Bücherfrau Elke Heidenreich aus Köln ist zu Besuch in Schweden. Sie hat jahrelang für Radio und Fernsehen gearbeitet und ist dann auch als Autorin für Erwachsene und Kinder bekannt geworden. Ihre Fernsehsendung Lesen ist ein Riesenerfolg. E. Heidenreich: Und jetzt bin ich wieder im Fernsehen gelandet. Und jetzt mache ich eine Sendung mit Lesetipps. Und das macht mir großen Spaß. D. Pirntke: Sie haben mal gesagt: Wer nicht liest, ist doof. Warum möchten Sie so gerne, dass man liest? E. Heidenreich: Also, dieses Wer nicht liest, ist doof. war etwas provokativ gemeint als Überschrift für einen Aufsatz. Vielleicht wäre besser zu sagen: Wer nicht liest, ist dumm, weil man sich eines Glückes beraubt. Lesen ist ein großes Glück. Es erklärt uns die Welt, in der wir leben. Es zeigt uns, dass unsere Probleme nicht die einzigen sind. Es unterhält uns. Es macht uns klüger. Es hilft uns zu verstehen, wie Menschen in anderen Ländern denken und leben. Und das alles finde ich wichtig. Und ich finde, in eine Geschichte einzutauchen, die einen dann fesselt, ist ein großes Glück. D. Pirntke: So 17-, 18-Jährige in Deutschland, wissen Sie, was die so lesen? E. Heidenreich: Wir haben in den letzten Jahren sehr viele neue, sehr junge Autoren in Deutschland. Dazu gehört Benjamin Lebert. Das ist ein leicht behinderter Junge, der ein Buch geschrieben hat, Crazy, über seine Behinderung und über sein Leben im Internat. Das war ein großer Erfolg. Ist auch verfilmt worden. Er hat jetzt ein zweites Buch geschrieben. Und dann die jungen DDR- 1

Autoren: Jana Hensel, Zonenkinder, die ihr Leben beschreibt in der damaligen DDR. Diese jungen Autoren kriegen junge Leser. Die sprechen dieselbe Sprache. D. Pirntke: Für Ihre Sendung und überhaupt: Wie viel lesen Sie da eigentlich so pro Tag, pro Woche? E. Heidenreich: Man kann das nicht so messen. Es gibt keinen Tag, an dem ich nicht lese. Und an manchen Tagen sind es hunderte von Seiten, und manchmal ist es nur eine kleine Erzählung. Mein Leben ist wie das aller anderen Menschen auch bestimmt durch Telefon und Dinge, die man tun muss: zum Arzt gehen, kochen, einkaufen. Aber wann immer ich Zeit habe, setze ich mich still mit einem Buch hin und lese. Und manchmal passiert es, dass ein ganz dickes Buch mich sehr fasziniert. Und da fange ich dann morgens an und bin am anderen Morgen fertig. Da kann ich gar nicht aufhören. Aber in der Regel ein paar hundert Seiten am Tag so ungefähr. D. Pirntke: Und Sie können das auch noch trennen: Lesen, weil man es vielleicht wirklich muss für den Beruf und lesen zum Vergnügen? E. Heidenreich: Ich sage immer: Es ist wie im Eiskunstlauf. Es gibt Pflicht und Kür. Es gibt Bücher, die muss ich lesen. Und es gibt Bücher, die will ich lesen. Es ist beides. Es ist Freude und Arbeit. Ich sage immer: Es ist eine Liebesgeschichte zwischen meinem Kopf und einem Buch. Und das merke ich nach 30, 40 Seiten, ob diese Liebe funktioniert oder nicht. Und wenn sie funktioniert, ist es wunderbar. Und dann lese ich mit großer Freude bis zum Schluss. Wenn die Liebe nicht funktioniert, gebe ich auch manchmal nach 100 Seiten auf und sage: Nein, ich muss es nicht lesen. Und das darf man. Man muss nicht jedes Buch fertig lesen. D. Pirntke: Wenn Sie jetzt so sagen, Sie lesen teilweise ein paar hundert Seiten pro Tag. Wo machen Sie das dann? E. Heidenreich: Normalerweise lese ich im Sessel, im Sofa, wenn ich müde bin, lege ich mich ins Bett. Ich lese im Wartezimmer vom Arzt nicht die dummen Zeitungen, die da liegen, sondern habe mein Buch dabei. Ich lese im Zug, ich lese in der Straßenbahn, im Omnibus, wo immer ich bin. Ich hab immer ein Buch dabei. 2

D. Pirntke: Was ist das erste Buch, das Ihnen besonders gut gefallen hat? E. Heidenreich: Das erste Buch, an das ich mich wirklich erinnere, ist von Hugh Lofting, ein Engländer, Doktor Dolittle und seine Tiere. Doktor Dolittle ist ein kleiner, dicker Doktor, ein Menschenarzt, und er sagt: Die Menschen sind so hochmütig, die brauchen mich gar nicht. Aber die Tiere sind in einem großen Elend, und niemand versteht sie. Und ich, Doktor Dolittle, lerne jetzt die Sprache der Tiere, und ich versuche, Tieren zu helfen. Und das tut er. Und davon gab es zwölf Bände, und die habe ich alle gelesen und sehr geliebt. D. Pirntke: Können Sie jetzt überhaupt noch sagen, was jetzt so Ihr Lieblingsbuch ist? E. Heidenreich: Ein Lieblingsbuch habe ich jetzt nicht mehr. Und das wechselt. Das letzte, was ich gelesen habe, was mir sehr gut gefallen hat, war von Per Olov Enquist Der Besuch des Leibarztes, eine große, schöne Liebesgeschichte am dänischen Königshof. D. Pirntke: Kennen Sie auch noch andere schwedische Romane? E. Heidenreich: Also, Enquist habe ich schon erwähnt. Dann habe ich von Henning Mankell die Wallander-Romane zum Teil gelesen. In Deutschland sehr berühmt ist Liza Marklund. Habe ich aber noch nicht gelesen. Das sind, glaube ich, Krimis. Astrid Lindgren habe ich natürlich gelesen und vor allem da ihr Buch, was eigentlich für Erwachsene ist, über ihre glückliche Kindheit. D. Pirntke: Ihre literarische Lieblingsfigur, wer ist die? E. Heidenreich: Ich glaube Oblomow. Oblomow ist eine Figur aus einem Roman von Iwan Gontscharow, ein Russe aus dem 19. Jahrhundert. Und Oblomow ist ein junger Mann, der ganz träge immer nur im Bett liegt und sagt: Jetzt müsste ich mal einen Brief an den Gutsverwalter schreiben. Aber wenn ich jetzt aufstehe, finde ich wahrscheinlich die Feder und das Briefpapier gar nicht. Ja, wo soll ich denn suchen? Ach, besser, ich bleibe gleich liegen. Also, er macht alles langsam und bedächtig und träge. Und im Grunde geht sein ganzes Leben an ihm vorbei, weil er sich nie entschließen kann. Und ich bin ein Mensch, der alles zu schnell macht. Ich habe überall in meiner Wohnung Schnecken stehen. Schnecken aus Glas, aus Bronze, aus Eisen, aus Porzellan. Ich kaufe mir überall Schnecken. Ich suche auch in Stockholm heute nach einer Schnecke. Und die stelle ich mir hin und denke: Elke, langsam. Elke, langsam. Und 3

Oblomow ist diese Schnecke, die im Bett liegt. Er ist nicht mein Vorbild, aber er ist eine Figur, die mich sehr rührt und erstaunt. D. Pirntke: Und wenn Sie jetzt tauschen könnten mit einer literarischen Figur, wen würden Sie dann nehmen? Ein Tag, eine Woche... E. Heidenreich: Au, das ist eine schöne, schwere Frage. Ach, vielleicht Rudolf Nurejew. Ich habe gerade gelesen einen Roman, Der Tänzer. Und der beschreibt das wilde, kurze Leben des Tänzers Rudolf Nurejew. Aber ob ich wirklich Tänzer werden möchte? Nein, ich glaube auch nicht. D. Pirntke: Männer, Frauen und Bücher. Was fällt Ihnen dazu ein? E. Heidenreich: Ich glaube grundsätzlich: Frauen lesen mehr als Männer. Ich kenne sehr viel mehr Frauen, die lesen als Männer. Ich sehe es auf meinen Lesereisen. Und ich behaupte: Frauen lesen anders. Also, ich sage ein Beispiel. Wir Frauen lesen Kafka und Hemingway und Günter Grass und Mankell und John Steinbeck. Also, wir lesen, was die Männer schreiben. Aber die Männer lesen nicht, was Frauen schreiben. Ich glaube, sie interessieren sich oft nicht dafür, was Frauen denken und empfinden. Das ist mir immer wieder aufgefallen. E. Heidenreich: Wir Frauen reden auch untereinander mehr über unsere Gefühle. Über Verletzungen, Träume, Hoffnungen, über Liebe. Wir tun das mehr, als die Männer das tun. Ich habe immer festgestellt, dass Frauen auch ein großes Freundschaftsnetzwerk gründen und zusammenhalten. Und an ihre Geburtstage denken und all solche Sachen. Männer tun das nicht. Warum? Die sind zu sehr mit ihrem Beruf und ihrer Karriere beschäftigt, das steckt immer noch in den Genen. Auch wenn wir noch so emanzipiert sind. Und sie lassen oft ich will nicht verallgemeinern, aber die große Gruppe lässt Gefühle nicht zu und fürchtet sich auch vor Gefühlen und davon überwältigt zu werden. Also scheuen sie auch vor solchen Büchern zurück und gehen auch nicht gerne mit uns in Filme, wo wir weinen. Weil das alles wieder Diskussionen nach sich zieht: Warum weinst du? Was denkst du gerade?, und so. Davor wollen sie sich verschließen. Und ich finde, dass die Welt auch genau so aussieht wie von Männern regiert, die sich vor Gefühlen verschließen, die einfach nicht hingucken. Die mit Tieren, mit der Natur mit 4

dem Kriegführen rücksichtslos ihre Machtfantasien durchsetzen. Das täten Frauen nicht. Das behaupte ich einfach. Und an der Literatur kann man das sehen. 5