Alle Figurenverbindungen für die Startklassen D/C exakt nach dem Figurenkatalog Teil 1: Standardtänze in Englisch und Deutsch Choreographiekompositionen für Turniertanz, Breitensport und DTSA ganz einfach überprüfen und absolut korrekt zusammenstellen Für Tanzlehrer, Trainer, Übungsleiter, Turnier- und Breitensportpaare Juli 05
Intention Der Autor be schäftigt sich seit seiner Jugend mit dem Tanzsport. Er hat mit seiner heutigen Ehefrau hochklassig Standard und Latein g etanzt, sowie dem Formationstanzen als Tänzer und Trainer j ahrzehntelang sehr erfolgreich gefrönt. Alle Funktionen und au ch Sichtweisen als Tanzsporttrainer, Turnierleiter, Wertungsrich ter und Funktionär am Leibe erfahren und gelebt. Heute ist er Vorsitzender des von ihm aufgebauten und seit Jahren mitgl i ederstärksten Tanzsportclubs in Deutschland. Die Absicht z u diesem Buch liegt in den immer wiederkehrenden Missverständ nissen von Freiheitsgraden in Bezug auf den IDSFkonformen in ternationalen Figurenkatalog und seine korrekte Umsetzung. Genau hier wird mit diesem handlichen Werk angesetzt. U mständliches Nachblättern in Kernliteratur entfällt damit. Figure nverbindungen werden exakt in ihrer gesamten erlaubten Ba ndbreite nachvollziehbar gelistet und vollständig verknüpft. Inn erhalb kürzester Zeit ist eine dem Figurenkatalog entsprechend e Choreographie erstellt und umgekehrt eine be-- stehende Ch oreographie auf Fehler überprüft. Denn es ist keineswegs so, dass Tanzsportchoreographen die erlaubten Anschlussfiguren laut Figurenkatalog auswendig herbeten u nd korrekt zusammenstellen können. Das hat ein Feldvers uch mit Übungsleitern, Trainern und Tanzlehrern klar gezeigt. Selbst frisch gebackene Lizenzträger machten etliche Fehler. Übrigens auch ADTV-Tanzlehrer (auch mit hochwertigen Tra i nerscheinen) waren dazu ohne Literaturhilfe in annehmbarer K orrektheit nicht immer in der Lage. Der Grundsatz des Autors lautet Kiss : eep t imple & tupid (Halte es einfach und leicht verständlich) Dank an Sandra Mohr (ADTV-Tanzlehrerin/Trainerin) für ihre konstruktive Mitarbeit als prüfende Korrekturinstanz. Originalauszug vom Juli 05 aus der offiziellen Website der Tanzsporttrainer-Vereinigung e.v. (TSTV) im Deutschen Tanzsportverband e.v. (DTV): Axel Rahn Wir empfehlen den Tanzpaaren der Klassen D und C mit Ihren Trainern die Programme zu durchleuchten, ob beanstandete Figuren im Programm vorhanden sind. Um dies einfacher zu gestalten, kontrollieren Sie Ihr Programm nach diesen unerlaubten Schritten, die zweifelsfrei einen unberechtigten Wettbewerbsvorteil beinhalten, der letztendlich unfaires Verhalten signalisiert! In den Startklassen (.) D und C (.) wollen wir im Deutschen Tanzsportverband, dass eine gute BASIC im Vordergrund der tänzerischen Ausbildung steht. Hier sei auch nochmals erwähnt, welches Technikbuch ausschließlich Gültigkeit hat: Für die Standardtänze gilt ausschließlich als Ausbildungsgrundlage die letzte Ausgabe des Technikbuches Es besteht a ber kein Grund sich deshalb zu schämen. Es zeigt nur, dass auc h ein brillant durchdachtes Struktursystem durch THE BALLROOM TECHNIQUE - ISTD London. ein unters tü t zendes Werkzeug, wie z.b. dieses Buch, leichter durchdrunge n werden kann. 2 3
English Waltz Langsamer Walzer Umgang mit den 6 8 9 10/11 ff Index Tango Viennese Waltz Foxtrot Tango Umgang mit den Wiener Walzer Umgang mit den Slow Foxtrott Umgang mit den 30 32 33 34/35 36 ff 58 60 61 62/63 64 ff 68 70 71 72/73 74 ff Quickstep Quickstep Umgang mit den 96 98 99 100/101 102 ff 4 5
1 1 Langsamer Walzer 3/4 Takt English Waltz Taktzahl: - 30 Metronom: 84-90 In England setzte sich um 10, zum damaligen traditionellen Boston, der etwas langsamere Walzer durch. Er wurde English Waltz genannt, um sich vom Französischen Walzer und vom viel schnelleren Wiener Walzer zu unterscheiden. Im Gegensatz zu diesen beiden griff die britische Version des Walzers auf diagonale Schrittmuster zurück und nicht auf ständige Drehungen. 6 3 7
Umgang mit den Stellen Sie sich entsprechend des Figurenkataloges für den Langsamen Walzer regelkonform ihre Choreographie zusammen. Das funktioniert mit den ganz einfach: Schritt 1: Beginnen Sie mit einer Figur ihrer Wahl. Schritt 2: Wählen Sie als Anschlussfigur eine der darunter aufgeführten Figuren. Schritt 3: Vor der Anschlussfigur steht eine Leitzahl, mit der Sie in den diese Figur ausfindig machen. Schritt 4: Verfahren Sie wie bei Schritt 2 und wählen Sie wiederum eine neue Anschlussfigur, deren Leitzahl Sie weiterführt >>> und so weiter Beispiel: 1 Natural Spin Turn 3 Reverse Corté The Back Whisk The Weave from P.P. 31 Any Natural Figure ( Hesitation Change) 11 Double Reverse Spin 32 Any Reverse Fig. ( The Progr. Chassé to Right) The Outside Change Open Natural Turn from P.P. The Outside Spin 7 Turning Lock to Right Cross Hesitation The Outside Spin wieder nach oben Eine wirklich einfache Methode der Figurenchoreographie ohne die Schrittbegrenzungsregeln zu verletzen. Zur allgemeinen Information Grundlage der Schrittbegrenzung ist die jeweils letzte Ausgabe des Technikbuches: The Ballroom Technique by the Imperial Society ISTD London Alle aufgeführten und beschriebenen Figuren, einschließlich Notes und Special Notes, sind erlaubt. Linienführungen, Ausgangs- und Endpositionen und Drehungsumfänge müssen wie beschrieben getanzt werden. Es ist nicht erlaubt, Teilstücke von Figuren zu tanzen - es sei denn, es ist im Technikbuch entsprechend beschrieben! Als Eingangs- und Ausgangsfiguren sind alle Verbindungen erlaubt, die auch in den aufgeführten Regeln (Linienführung, Drehungsumfänge, Ausgangs- und Endpositionen) erwähnt werden. Für den Langsamen Walzer gilt laut Figurenkatalog folgende Schritt- bzw. Figurenbegrenzung: Erlaubt sind alle aufgeführten und beschriebenen Figuren. Außer: Zusätzlich erlaubt ist: Oversway Left Whisk (Linker Wischer) Open Natural Turn from P.P. (offene Rechtsdrehung aus P.P.) als unabhän gige, selbständige Figur 8 9
Number Index of all Figures Page Leitzahl Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 30 31 32 Natural Spin Turn Reverse Turn Reverse Corté Reverse Pivot Turning Lock Hover Corté Turning Lock to Right Basic Weave L.F. Closed Change The Whisk Double Reverse Spin The Back Whisk Backward Lock The Outside Change RF Closed Change Closed Impetus Open Impetus The Outside Spin The Progressive Chassé to Right The Closed Telemark Open Telemark Wing from P.P. Fallaway Reverse and Slip Pivot Hesitation Change The Weave from P.P. The Chassé from P.P. Cross Hesitation Closed Wing Open Natural Turn from P.P. Natural Turn Natural Figures Reverse Figures 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 30 31 32 Rechtskreiseldrehung Linksdrehung Linkscorté Linksachse Gedrehter Kreuzschritt Schwebecorté Gedrehter Kreuzschritt nach rechts Grundflechte Geschlossener Wechsel mit dem L.F. Der Wischer Linkskreisel Der rückwärtige Wischer Rückwärtiger Kreuzschritt Der außenseitliche Wechsel Geschlossener Wechsel mit dem R.F. Geschlossener Impetus Offener Impetus Der außenseitliche Rechtskreisel Das Chassé nach rechts Der geschlossene Telemark Offener Telemark Flugschritt aus P.P. Rückfall-Linksdrehung und Slipachse Zögerwechsel Die Flechte aus P.P. Das Chassé aus P.P. Kreuzzögerschritt Geschlossener Flugschritt Offene Rechtsdrehung aus P.P. Rechtsdrehung Rechtsfiguren Linksfiguren 10 11
1 Natural Spin Turn 2 Reverse Turn from step 4 3 Reverse Corté 4 Reverse Pivot 5 Turning Lock 6 Hover Corté 7 Turning Lock to Right 8 Basic Weave 1 Rechtskreiseldrehung 2 Linksdrehung ab Schritt 4 3 Linkscorté 4 Linksachse 5 Gedrehter Kreuzschritt 6 Schwebecorté 7 Gedrehter Kreuzschritt nach rechts 8 Grundflechte 2 Reverse Turn 9 L.F. Closed Change 10 The Whisk 11 Double Reverse Spin The Progressive Chassé to Right The Closed Telemark 3 Reverse Corté 2 Linksdrehung 9 Geschl. Wechsel mit dem L.F. 10 Der Wischer 11 Linkskreisel Das Chassé nach rechts Der geschlossene Telemark 3 Linkscorté 4 Reverse Pivot 8 Basic Weave after step 3 4 Linksachse 8 Grundflechte nach Schritt 3 3 Reverse Corté 31 Any Natural Figure The Back Whisk 3 Linkscorté 31 Jede Rechtsfigur Der rückwärtige Wischer Backward Lock The Outside Change (corner) Closed Impetus Open Impetus The Outside Spin after step 3 Rückwärtiger Kreuzschritt Der außenseitliche Wechsel (Ecke) Geschlossener Impetus Offener Impetus Der außenseitliche Rechtskreisel nach Schritt 3