der Prot. Kirchengemeinden Duchroth - Oberhausen und Feilbingert Nr. 1/ 2021 Advent / Winter

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Transkript:

der Prot. Kirchengemeinden Duchroth - Oberhausen und Feilbingert Nr. 1/ 2021 Advent / Winter - -

Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist! ls ich vor einem Jahr die A Andacht für die Nummer 1-2020 geschrieben habe, ahnte noch niemand etwas von dem, was 2020 passieren würde. Corona, Covid 19, Pandemie, Triage waren Worte, die nicht zu unserem täglichen Sprachgebrauch gehört haben. Viele haben gelitten, unter den Einschränkungen und finanziellen Einbußen, unter der Pandemie selbst und vor allem unter den Kontaktbeschränkungen. Und der Ton ist rauer geworden. Kein Bemühen den anderen zu verstehen, sondern ein unbarmherziges Durchsetzen der eigenen Meinung und Interessen. Damit ich nicht falsch verstanden werde: ein Streit über sachliche Fragen darf und muss geführt werden. Nicht alle amtlichen Vorgaben waren rational nachvollziehbar. Aber das verbale und tätliche Angreifen von Menschen überschreitet eine Grenze. Der Evangelist Lukas empfiehlt etwas Besseres. Als Menschen, die um die grenzenlose und unparteiische Liebe Gottes wissen, sollen wir uns adäquat verhalten. Wie Gott mir so ich Dir! So ist das mit dem Barmherzig-Sein. Wie das geht, das versteht nur Gott. Wer etwas darüber lernen will, kann bei ihm in die Schule gehen. Er hat keine großen Worte über das Barmherzig- Sein verloren, sondern uns in Jesus ein lebendiges Beispiel gegeben. So wie Jesus mit Menschen umgeht so lebt sich Barmherzig-Sein in unserer Welt. Daran erinnert uns die Jahreslosung für 2021. Ein gutes Motto! Frohe Festtage und Gottes Segen für 2021! - 2 -

Ergebnisse der Kirchenwahl 2020 Es wurden gewählt: In Oberhausen: Petra Baber und Kornelia Nesseler. Wahlbeteiligung 40% In Duchroth: Heike Christian, Ute Leva, Torsten Odenbreit und Monika Pfeifer. Wahlbeteiligung 58,7% In Feilbingert: Arno Bumke, Tina Christmann, Heiderose Christmann-Rudershausen, Herbert Jost, Willi Nagel und Christian Schworm. Wahlbeteiligung 59,9% Allen Frauen und Männern herzlichen Dank für die Bereitschaft zur Wahl anzutreten! Die Einführung der neuen Presbyterien erfolgt am 10. Januar 2021 in Feilbingert, am 17. Januar 2021 in Duchroth. Die Verabschiedung der alten Presbyterien findet in den Silvestergottesdiensten statt. Andreas Petzholz - 3 - BRu BRu

Unsere Gottesdienste und Veranstaltungen Sonntag, 29.11. 1. Advent 09.30 Feilbingert; 10.30 Duchroth Sonntag, 06.12. 2. Advent 09.30 Duchroth; 10.30 Feilbingert Sonntag, 13.12. 3. Advent 09.30 Oberhausen; 10.30 Feilbingert Sonntag, 20.12. 4. Advent 09.30 Feilbingert; 10.30 Duchroth Donnerstag, 24.12. Heiligabend 15.30 Feilbingert, auf dem alten Festplatz neben der Kita 16.30 Duchroth, vor der Kirche 17.30 Oberhausen, vor der Kirche Freitag, 25.12. 1. Weihnachtstag 09.30 Feilbingert; 10.45 Duchroth Samstag, 26.12. 2. Weihnachtstag 09.30 Oberhausen; 10.30 Feilbingert Donnerstag, 31.12. Silvester 16.00 Duchroth; 17.00 Feilbingert; 18.00 Oberhausen Sonntag, 10.01. 1. S. n. Epiphanias 10.30 Feilbingert, Einführung des neuen Presbyteriums Montag, 11.01. bis Freitag, 15.01. Allianzgebetswoche im katholischen Pfarrheim Feilbingert jeweils um 19.00 Uhr - 4 -

Sonntag, 17.01. 2. S. n. Epiphanias 10.30 Duchroth, Einführung des neuen Presbyteriums Sonntag, 24.01. 3. S. n. Epiphanias 09.30 Oberhausen; 10.30 Feilbingert Sonntag, 31.01. Letzter S. n. Epiphanias 09.30 Feilbingert; 10.30 Duchroth Sonntag, 07.02. Sexagesimä 09.30 Feilbingert; 10.30 Duchroth Sonntag, 14.02. Estomihi 09.30 Oberhausen; 10.30 Feilbingert Sonntag, 21.02. Invokavit 09.30 Feilbingert; 10.30 Duchroth Sonntag, 28.02. Reminiscere 09.30 Duchroth; 10.30 Feilbingert Freitag, 05.03. Weltgebetstag 18.00 Feilbingert, kath. Pfarrheim 18.00 Durchroth, ev. Gemeindehaus Sonntag, 07.03. Okuli 09.30 Feilbingert; 10.30 Duchroth Sonntag, 14.03. Lätare 09.30 Oberhausen; 10.30 Feilbingert Sonntag, 21.03. Judika 09.30 Feilbingert; 10.30 Duchroth Sonntag, 28.03. Palmsonntag 13.30 Feilbingert Konfirmation - 5 -

Worauf bauen wir? 2021 kommt der Weltgebetstag von Frauen des pazifischen Inselstaats Vanuatu. F elsenfester Grund für alles Handeln sollten Jesu Worte sein. Dazu wollen die Frauen aus Vanuatu in ihrem Gottesdienst zum Weltgebetstag 2021 ermutigen. Worauf bauen wir?, ist das Motto des Weltgebetstags aus Vanuatu, in dessen Mittelpunkt der Bibeltext aus Matthäus 7, 24 bis 27 stehen wird. Denn nur das Haus, das auf festem Grund stehe, würden Stürme nicht einreißen, heißt es in der Bibelstelle bei Matthäus. Dabei gilt es Hören und Handeln in Einklang zu bringen: Wo wir Gottes Wort hören und danach handeln, wird das Reich Gottes Wirklichkeit. Wo wir uns daran orientieren, haben wir ein festes Fundament wie der kluge Mensch im biblischen Text. Unser Handeln ist entscheidend, sagen die Frauen in ihrem Gottesdienst. Ein Ansatz, der in Vanuatu in Bezug auf den Klimawandel bereits verfolgt wird. Denn die 83 Inseln im pazifischen Ozean sind vom Klimawandel betroffen, wie kein anderes Land, und das, obwohl es keine Industrienation ist und auch sonst kaum CO 2 ausstößt. Die steigenden Wassertemperaturen gefährden Fische und Korallen. Durch deren Absterben treffen die Wellen mit voller Wucht auf die Inseln und tragen sie Stück für Stück ab. Steigende Temperaturen und veränderte Regenmuster lassen Früchte nicht mehr so wachsen wie früher. Zudem steigt nicht nur der Meeresspiegel, sondern auch die tropischen Wirbelstürme werden stärker. So zerstörte zum Beispiel 2015 der Zyklon Pam einen Großteil der Inseln, 24 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Wirbelsturm. Um dem entgegenzuwirken, gilt seit zwei Jahren in Vanuatu ein rigoroses Plastikverbot. Die Nutzung von Einwegplastiktüten, Trinkhalmen und Styropor ist verboten. Wer dagegen verstößt muss mit einer Strafe von bis zu 900 Dollar rechnen. Doch nicht alles in dem Land ist so vorbildlich. So sitzt im vanuatuischen Parlament keine einzige Frau, obwohl sich 15 im Jahr 2020 zur Wahl stellten. Frauen sollen sich lediglich um das Essen, die Kinder und die Pflege der Seniorinnen und Senioren kümmern. Auf sogenannten Mammas-Märkten - 6 -

verkaufen viele Frauen das, was sie erwirtschaften können: Gemüse, Obst, gekochtes Essen und einfache Näharbeiten. So tragen sie einen Großteil zum Familieneinkommen bei. Die Entscheidungen treffen die Männer, denen sich Frauen traditionell unterordnen müssen. Machen Frauen das nicht, drohen ihnen auch Schläge. Das belegt die einzige Studie über Gewalt gegen Frauen in Vanuatu, die 2011 durchgeführt wurde: 60 Prozent der befragten 2.300 Frauen gaben demnach an, dass ihr Mann schon einmal gewalttätig geworden sei. Auch hier in Deutschland will der Weltgebetstag in 2021 für das Klima tätig werden. Deshalb werden bienenfreundliche Samen angeboten, die dazu beitragen sollen, Lebensraum für Bienen zu schaffen und die Artenvielfalt zu erhalten. (aus Weltgebetstag der Frauen, Deutsches Komitee e.v.) Der Weltgebetstag von Frauen aus Vanuatu findet weltweit am Freitag, 05. März 2021 statt, aufgrund der Corona-Pandemie wahrscheinlich anders als gewohnt. Wie wir den Gottesdienst zum Weltgebetstag 2021 in Feilbingert und Duchroth/Oberhausen coronakonform gestalten können, werden wir Ihnen rechtzeitig bekannt geben. Wichtig ist, dass wir den Weltgebetstag gemeinsam feiern können. Bleiben Sie gesund und begleitet mit den Worten der Frauen aus Vanuatu: Wo wir Gottes Wort hören und danach handeln, wird das Reich Gottes Wirklichkeit. Wo wir uns daran orientieren, haben wir ein festes Fundament. Heike Christian, Ilse Rapp - 7 -

Nachruf Erna Kunz rau Erna Kunz hat als F Erziehungshelferin über 20 Jahre in der Prot. Kindertagesstätte Oberlin gearbeitet, bis zum ihrem Renteneintritt 1992. Frau Kunz, liebevoll von vielen damaligen Kindern, Tante Erna genannt, hat sich gewissenhaft für die Belange der Kindertagesstätte eingesetzt. Sie mochte es, mit den Kindern zu basteln, singen, Fingerspiele zu spielen und Geschichten zu erzählen. Sie legte Wert auf feste Rituale, die den Kindern Halt und Stabilität boten, und sorgte darüber hinaus, für ein schönes Ambiente, in dem sich die Kinder wohlfühlten. Auch hauswirtschaftliche Tätigkeiten und Arbeiten im Garten der KiTa waren für sie selbstverständlich. Wir erlebten gemeinsam schöne Sommerfeste, Elternveranstaltungen und Ausflüge mit Eltern und Kindern. Das Freilichttheater Katzweiler gehörte dazu, wie der Luisenpark und verschiedene andere Freizeitparks. Frau Kunz war eine sehr zuverlässige Kollegin, sie wollte aber nie im Mittelpunkt stehen. Trotzdem konnten wir sie an ihrem 20. Dienstjubiläum mit einer kleinen Feier überraschen und es war schön, dass viele Eltern und Kinder daran teilnahmen. Wir werden ihr ein ehrendes Andenken bewahren. - 8 - Elke Mohr KiTa Oberlin

Interview mit Gertrud Nagel zum 100. Geburtstag Wie geht s Ihnen mit 100? Gut im Blick auf mein Alter. Ich hätte nie gedacht, dass ich so alt werde! Welche Ereignisse sind Ihnen im Gedächtnis geblieben? Der Brand im Nachbarhaus meiner Eltern am Marktplatz. Wir mussten alles wegräumen, viele haben geholfen und es ging gut aus. Meine Mutter starb BRu 1946. Da musste ich alles übernehmen. Und wir mussten früher alles zu Fuß machen, nach Obermoschel und Bad Münster laufen. Im Hungerwinter nach dem Krieg haben wir Nahrungsmittel gesucht und getauscht. Woran denken sie beim Stichwort Kirchengemeinde? Unsere Familie war immer dabei. Mein Vater war Gemeindediener und hat sich auch in der Kirchengemeinde als Kirchenrechner jahrzehntelang engagiert. Wir hatten oft Leute zu Hause. Was war und ist Ihnen wichtig im Leben? Eine gute Arbeit haben und selbst gute Arbeit liefern. Was man macht, richtig machen. Eine Familie, die zusammenhält und sich hilft. Was würden Sie jungen Menschen raten? Einen Beruf richtig lernen, richtig und gut betreiben. Neues entdecken, sich informieren, in einer guten Weise neugierig bleiben. Was bedeutet Ihnen der christliche Glaube? Wer das nicht im Leben hat, der ist arm dran! Ich habe von klein auf gelernt, dass das etwas Gutes ist. Unsere Vorfahren waren wohl Hugenotten und haben dann den Namen Luther angenommen. Vielen Dank für das Gespräch! Andreas Petzholz - 9 -

Der diesjährige Erntedankaltar in Duchroth war prächtig geschmückt Wir gratulieren Anja Best ganz herzlich zu Ihrer hervorragenden Prüfung am 18.10. in Feilbingert. Die Prüfungskomission war sehr angetan, die Gemeindephase im Vikariat ist jetzt vorbei. Anfang 2021 wird Frau Best Ihr 2. Examen ablegen und ab 1.3.2021 eine Stelle bekommen. - 10 - BRu

Adventsverkauf der KiTa Oberlin BRu ie Corona-Pandemie hat uns einen Strich durch die D Rechnung gemacht unser Sommerfest fiel aus. Deshalb wurde im KiTa-Team die Idee entwickelt einen Adventsverkauf mit selbstgebastelten Geschenken und Dekoartikeln anzubieten. Der komplette Erlös kommt den Kindern zugute. Bei Redaktionsschluss war die Aktion noch nicht beendet. Das Bild zeigt drei Erzieherinnen stellvertretend für das ganze Team. Andreas Petzholz - 11 -

Adventszeit ist Wartezeit (Bonhoeffer) esus steht vor der Tür und klopft an (Offenbarung 3,20), J ganz in Wirklichkeit, er bittet dich in Gestalt des Bettlers, des verkommenen Menschenkindes in den verlumpten Kleidern um Hilfe, er tritt dir gegenüber in jedem Menschen, der dir begegnet. Christus wandelt auf der Erde, solange es Menschen gibt, als dein Nächster, als der durch den Gott dich anruft, anspricht, Ansprüche stellt. Das ist der größte Ernst und die größte Seligkeit der Adventsbotschaft. Christus steht vor der Tür, er lebt in Gestalt des Menschen unter uns, willst du ihm die Tür verschließen oder öffnen? Sonderbar mag es uns vorkommen, in so nahem Antlitz Christus zu sehen, aber er hat s gesagt, wer sich diesem Wirklichkeitsernst der Adventsbotschaft entzieht, kann auch vom Kommen Christi in sein Herz nicht reden Christus klopft an, noch ist nicht Weihnachten, aber noch ist s auch nicht der große letzte Advent, das letzte Kommen Christi, und durch alle Advente unseres Lebens, die wir feiern, geht die Sehnsucht nach dem letzten Advent, wo es heißt: Siehe ich mache alles neu (Offenbarung 21,5). Adventszeit ist Wartezeit, unser ganzes Leben aber ist Adventsdas heißt Wartezeit auf s letzte, auf die Zeit, da ein neuer Himmel und eine neue Erde sein wird. Quelle: DBW Band 10, S. 5533-12 -

Ein Advent für die Zukunft Brot für die Welt eröffnet die 62. Aktion Kindern Zukunft schenken, so lautet das Motto der 62. Aktion Brot für die Welt für das Kirchenjahr 2020/2021, die am 1. Advent eröffnet wird. Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, so singen und beten wir im Advent. Viele Millionen Kinder dieser Welt warten darauf, dass sich für sie Türen zur Zukunft öffnen. Mehr als 150 Millionen Kinder weltweit müssen arbeiten, oft für einen Hungerlohn. Zusammen mit seinen Partnerorganisationen setzt sich Brot für die Welt dafür ein, dass kein Kind aus Armut dazu gezwungen ist, zum Familieneinkommen beizutragen. Helfen Sie, Türen zur Zukunft zu öffnen und schenken Sie Zukunft! Brot für die Welt braucht Ihre Hilfe! In diesem Jahr werden vermutlich weniger Menschen als sonst die Gottesdienste zu Weihnachten besuchen. Das bedeutet geringere Kollekten für Brot für die Welt. Diese Ausfälle haben massive Auswirkungen auf all jene Menschen, die wir mit unseren Projekten erreichen und unterstützen. Helfen Sie deshalb jetzt mit Ihrer Spende! Helfen Sie helfen. Bank für Kirche und Diakonie IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00 BIC: GENODED1KDB Quelle: www.brot-fuer-die-welt.de - 13 - Öffne du Tor und Tür bei uns für die Fülle deiner Liebe und halte in uns die Erwartung wach dass mit dem Kommen deines Sohnes Himmel und Erde erneuert werden.

Wir gratulieren allen sehr herzlich, die einer Veröffentlichung bereits zugestimmt haben und von Dezember 2020 bis März 2021 Geburtstag haben, besonders folgenden Jubilaren: Duchroth: 04.12. Günther Geib, 70 08.12. Marianne May, 82 10.12. Heinz Geib, 76 11.12. Reiner Best, 74 12.21. Margot Beck, 70 13.12. Wilhelmine Flohr, 88 14.12. Elisabetha Weinmann, 95 15.12. Margot Frick, 78 20.12. Gisela Eislöffel, 77 20.12. Eduard Beck, 71 28.12. Heinz Cörper, 78 02.01. Otto Eislöffel, 80 02.01. Walter Dautermann, 72 04.01. Dorothea Kreischer, 70 15.01. Günther Deiler, 74 30.01. Helga Schäfer, 79 02.02. Adolf Weindorf, 86 06.02. Karlo Frick, 82 08.02. Ferdinand Christian, 82 19.02. Irmgard Ransweiler- Walloch,76 27.02. Erika Schauß, 70 09.03. Inge Schuster, 71 09.03. Wolfgang Weinmann, 70 31.03. Gisela Frick, 84 31.03. Gerdi Hartmann, 72 Feilbingert: 10.12. Alfred Gehres, 74 20.12. Werner Jost, 86 28.12. Christa Janot, 81 31.12. Heiderose Christmann- Rudershausen, 70 03.01. Margarete Steinbach, 89 05.01. Friedhelm Reinhard, 87 06.01. Elsbeth Roßkopf, 83 06.01. Ingrid Roth, 88 14.01. Anita Müller, 72 15.01. Helga Koch, 79 19.01. Margot Gonschorek, 84 21.01. Hedwig Gillmann, 91 21.01. Ingeborg Schick, 90 22.01. Karl-Heinz Aff, 80 23.01. Gisela Crusius, 76 11.02. Anneliese Kunz, 78 17.02. Hilde Müller, 83 17.02. Inge Reinhard, 81 04.03. Juliane Snehotta, 86 06.03. Elisabeth Jeske, 88 13.03. Erna Steinert, 81 24.03. Else Betz, 83 26.03. Hannelore Reinhard, 86 27.03. Martha Blätz, 89 31.03. Helmut Bräunling, 86 Oberhausen: 06.12. Otto Haas, 95 13.12. Oskar Bastian, 99 18.03. Gudrun Nessel, 84 25.03. Helma Bastian, 93-14 -

Beerdigungen Mitte Juli bis Mitte November 2020 Duchroth: Walter Beck, 81 Timo Weyrauch, 48 Feilbingert: Christine Rosemarie Lautz, 66 Heinrich Philipp Roth, 87 Alfred Stein, 89 Edmund Steinert, 89 Gudrun Bräunling geb. Müller, 80 Elisabeth Liesel Theis geb. Blätz, 96 Lust auf Orgelmusik? Dann suchen und entdecken Sie doch mal unter www.youtube.de mit Hilfe der Suchwörter wir sind da orgel den Videokanal unseres Organisten Fabian Hartung. Hier gibt es neben klassischer Orgelliteratur auch radiofähige Orgelmusik und kleine Impulse für jede und jeden. Lassen Sie sich einladen und überraschen... Sonstige Termine Der DRK-Ortsverein Feilbingert macht auf den nächsten Blutspendetermin in Feilbingert am 22.01. um 17.00-20.00 Uhr in der Lemberghalle aufmerksam. - 15 -

Sagt es leise weiter Sagt es leise weiter; sagt allen, die sich fürchten, sagt leise zu ihnen: Fürchtet euch nicht, habt keine Angst mehr, Gott ist da. Er kam in unsere Welt, einfach, arm, menschlich. Sucht ihn, macht euch auf den Weg! Sucht ihn nicht über den Sternen, nicht in Palästen, nicht hinter Schaufenstern. Sucht ihn dort, wo ihr arm seid, wo ihr traurig seid und Angst habt. Da hat er sich verborgen, da werdet ihr ihn finden, wie einen Lichtschein im dunklen Gestrüpp, wie eine tröstende Hand, wie eine Stimme, die leise sagt: Fürchte dich nicht (Peter Horst) Impressum Herausgeber: Prot. Kirchengemeinden Duchroth-Oberhausen und Feilbingert Pfarrer Andreas Petzholz, Pfarrgasse 8, 55585 Duchroth Tel.: 06755/258, E-Mail: a.petzholz@web.de Mitarbeiter: Heike Christian, Herbert Jost, Ilse Rapp, Bernd Rudershausen Das Redaktionsteam behält sich vor, eingegangene Artikel zu veröffentlichen oder sinngemäß zu kürzen. - 16 -