Weiterbildungsprogramm 2016 Psychische Gesundheit und Krankheit Spezialisierte Pflege



Ähnliche Dokumente
Weiterbildungsprogramm 2018 Psychische Gesundheit und Krankheit

Weiterbildungsprogramm Spezialisierte Pflege und Psychische Gesundheit und Krankheit 2015

CAS Akutmedizin/Akutpflege

Zulassung von Studierenden

DAS Spezialisierte Pflege

Detailinformation zum Fachkurs Kognitive Verhaltenstherapie

Berner Fachhochschule Gesundheit. Detailinformation zum CAS-Studiengang

Fachkurs Physiotherapie auf der Intensivstation Advanced

MAS Physiotherapeutische Rehabilitation

MAS Physiotherapeutische Rehabilitation

Master of Science in Ernährung und Diätetik. Neu ab September 2019 an der BFH. Gesundheit. Für Pionierinnen und Pioniere

Fachkurs Achtsamkeit und Persönlichkeitsentwicklung im Gesundheitsberuf

Wenn die Pflegefachperson zur Hebamme wird neuer Beruf oder erweiterte Kompetenzen?

Berner Fachhochschule Kompetenzzentrum Gerontologie. Diploma of Advanced Studies

CAS Ambulante psychiatrische Pflege. Studienjahr 2019/2020

Leitfaden dipl. Akupunkteur/in TCM hfnh

Handlungsfelder der onkologischen Pflege

CAS Organspende Durchführung 2017 Weiterbildung gesundheit.bfh.ch

Vorstellung Module in Pädiatrischer Pflege

Psychiatrische Pflege. Berner Fachhochschule. Berner Fachhochschule Gesundheit - Soziale Arbeit. Gesundheit Soziale Arbeit

Weiterbildungsprogramm Ernährung und Diätetik Gesundheit

Fachkurs Physiotherapie auf der Intensivstation Basic

Fachkurs Notfall- und Rettungsmedizin

Fachkurs Physiotherapie auf der Intensivstation Basic

HSR ABC. Begriffe rund ums Studium

Weiterbildung Geburtshilfe

Berufsbildungszentrum Bau und Gewerbe

Vor Aufnahme Vor Beginn der Therapie helfen sorgsame Vorgespräche,

CAS Mandatsführung im Kindesund Erwachsenenschutz

Psychische Gesundheit bei Individuen und spezifischen Gruppen

Nahrungsmittelunverträglichkeiten häufig und häufig übersehen 1 Kurstag: 17. November 2017, 2 SVDE-Punkte

Erfahrungen im Handlungsfeld Gerontopsychiatrie

Eidg. Fachausweis Ausbilderin Eidg. Fachausweis Ausbilder Modulare und kompakte Bildungsgänge

Gute Beispiele. für selbstbestimmtes Leben. von Menschen mit Behinderungen

CAS Akut- und Notfallsituationen

Berner Fachhochschule. Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten Prüfungsmodul

Certificate of Advanced Studies (CAS) in. Gartentherapie. Zürcher Fachhochschule

CAS Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen

Master of Science in Physiotherapie (MScPT)

CAS Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen

BRANDSCHUTZ- EXPERTE / IN

Certificate of Advanced Studies (CAS) Gartentherapie. Zürcher Fachhochschule

CAS Medizincontrolling

Passerelle zum Certificate of Advanced Studies «Psychiatrische Pflege»

DEM HILFE SUCHENDEN MIT WERTSCHÄTZUNG UND AKZEPTANZ BEGEGNEN

MAS Integratives Management. Modularer Studiengang zum Aufbau von Managementkompetenzen in Sozialen Organisationen

Normales Altern oder Demenz? Abklärung Beratung Therapie in der Memory Klinik, Station U1

CAS HES-SO IN PSYCHOGERIATRIE

CAS Mandatsführung im Kindesund Erwachsenenschutz

Certificate of Advanced Studies in Tiergestützter Therapie.

CAS Bedarfsgerechte kunsttherapeutische Behandlungsmodelle

Passerelle zum Diploma of Advanced Studies «Spezialisierte Pflege»

Master of Science in Physiotherapie (MScPT)

Zurück in die Selbstständigkeit Fachlich Ambulant Betreutes Wohnen

Gesundheit Institut für Ergotherapie Master of Advanced Studies in Ergotherapie

Alterspsychiatrie und -psychotherapie. Psychotherapiestation für ältere Menschen (K1) Psychiatrie

CAS Psychiatrische Pflege

Gesundheit Institut für Hebammen. Master of Advanced Studies Hebammenkompetenzen plus

Studienordnung. Maschinenbau. für den Studiengang. Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Riesa

Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten Reflektierte Praxis

MAS Spezialisierte Pflege

Referat Psychiatrie Pflege in der Ausbildung heute

CAS Psychiatrische Pflege

Studienordnung postgradualer Masterstudiengang Sozialmanagement

Fachkurs Mangelernährung

Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung

Dipl. Erwachsenenbildnerin HF Dipl. Erwachsenenbildner HF

Bemerkenswert individuell. aeb Schweiz bemerkenswert individuell

Modulbausatz Zertifikatslehrgang Herzinsuffizienzberaterin / Herzinsuffizienzberater

Berufsakademie Sachsen Staatliche Studienakademie Leipzig

Modul 1 mit SVEB-Zertifikat Kursleiterin, Kursleiter Lernveranstaltungen mit Erwachsenen durchführen

Fachkurs Pulmonale Rehabilitation

Niederösterreich Mistelbach Gänserndorf Tulln Hollabrunn Klosterneuburg Stockerau

Profil des Fachhochschulbereichs Angewandte Psychologie (FH-AP)

Carpe Diem Begleitung von Menschen 60+

Szenario Gruppe III. Hypothesen zur Qualifizierung und Akademisierung der Pflege in der psychiatrischen Versorgung.

Berner Fachhochschule Gesundheit. Detailinformation zum CAS-Studiengang Ambulante psychiatrische Pflege

Weiterbildung für Approbierte PP/KJP. Zusatzbezeichnung Systemische Therapie. Baustein. Theorie

Certificate of Advanced Studies (CAS) Therapiegärten. Gestaltung & Management. Zürcher Fachhochschule

CAS Deutsch als Zweitsprache und Interkulturalität

Fachkurs Clinical Assessment

CAS Neuro-Developmental Treatment (NDT) Bobath Baby

MAS Mental Health Weiterbildung gesundheit.bfh.ch

Master of Science in Physiotherapie (MScPT)

Studienordnung. Psychische Gesundheit / Psychiatrische Pflege

Erziehungs- und Bildungswissenschaft (Master of Arts) (Stand: Januar 2015)

Teilzeitausbildung Dipl. Pflegefachfrau/Pflegefachmann HF Schwerpunkt, Pflege des psychisch kranken Menschen

Berner Fachhochschule Wirtschaft und Verwaltung. Update zum CAS Leadership. Thema: Corporate Social Responsibility (CSR) Fachkurs der Weiterbildung

Rahmenvereinbarung. über die Ausbildung und Prüfung. für ein Lehramt der Grundschule bzw. Primarstufe. (Lehramtstyp 1)

Zukunft gestalten. Der berufsintegrierende Studiengang Soziale Arbeit & Diakonie Pflege (BA)

Die Reform des Psychotherapeutengesetzes aus psychiatrischer Sicht Sabine C. Herpertz, Heidelberg

CAS-Kurse. CAS Betriebliche Gesundheitsförderung. Certificate of Advanced Studies

CAS Mandatsführung im Kindesund Erwachsenenschutz

Gemeinsam gegen Krebs

Früherkennung und Frühintervention

Im Folgenden erhalten Sie vertiefende Informationen über die einzelnen Bestandteile Ihrer Ausbildung.

Transkript:

Weiterbildungsprogramm 2016 Psychische Gesundheit und Krankheit Spezialisierte Pflege Ihre berufliche Weiterbildung ist unsere Stärke. Wählen Sie den für Sie passenden Fachkurs oder Studiengang aus und erweitern Sie Ihre fachlichen und persönlichen Kompetenzen. Weiterbildung gesundheit.bfh.ch

Inhalt 3 Editorial 5 Studienangebot im Überblick 1 7 Psychische Gesundheit und Krankheit 29 Spezialisierte Pflege 38 Wissenschaftsbildung und module 45 Interdisziplinäre Weiterbildungsangebote 52 Weitere Weiterbildungsangebote 52 Kontakt 53 Unser Standort

2 «Eine Weiterbildung an der BFH baut auf Basiswissen auf, erweitert Berufshorizonte, schafft Möglichkeiten, sich selbst zu reflektieren, eigenes Wissen zu überprüfen und neu zu orientieren.» Dorothea Ambrosio, Studentin MAS in «Mental Health»

Editorial Weiterbildung wirkt nachhaltig 3 Liebe Leserinnen und Leser Welchen beruflichen Herausforderungen möchten Sie sich in drei Jahren stellen? Wo sehen Sie sich in fünf Jahren? Welche Kompetenzen möchten Sie für Ihren weiteren Berufsweg erwerben? Das Gesundheitswesen und die Berufsbilder im Gesundheitsbereich entwickeln sich stetig weiter. Um neue Herausforderungen anzunehmen und um den veränderten Anforderungen gerecht zu werden, braucht es von Gesundheitsfachpersonen Flexibilität und die Bereitschaft, die eigenen Kompetenzen stets zu erweitern. Weiterbildung für Gesundheitsfachpersonen verfolgt das Ziel, die Qualität in der Berufsausübung und die persönliche Entwicklung zu fördern. Dazu gehören Fachwissen wie auch die Fähigkeit, vernetzt zu denken und zu handeln sowie professionell zu kommunizieren. Das Weiterbildungsprogramm des Fachbereichs Gesundheit der Berner Fachhochschule ist so aufgebaut, dass einzelne Studiengänge und Fachkurse zu Abschlüssen kombiniert werden können. Sie finden im vorliegenden Programm eine grosse Auswahl von Weiterbildungen, die in unterschiedlichen Fachrichtungen Wissen vermitteln und für Gesundheitsfachpersonen in diversen Funktionen entwickelt wurden. Unterschiedliche Fertigkeiten werden praxisbezogen vertieft; immer bezogen auf neuste Kenntnisse aus der angewandten Forschung. Wir empfehlen Ihnen, regelmässig die Website gesundheit.bfh.ch zu konsultieren. Hier werden Sie über die neusten Weiterbildungsangebote und sdaten auf dem Laufenden gehalten. Eine Verknüpfung mit Ihrer praktischen Tätigkeit trägt dazu bei, dass Ihre persönliche Weiterbildung nachhaltig wirkt. Sie erhalten in den Studiengängen und Fachkursen die Möglichkeit, ein berufliches Netzwerk aufzubauen, auf das Sie in Ihrer weiteren Berufsausübung zurückgreifen können. Gerne beraten wir Sie persönlich, um mit Ihnen die für Sie passende Weiterbildung zu finden. Wir hoffen, dass Ihre Neugier und Ihre Vorfreude auf eine Weiterbildung mit dem vorliegenden Angebot geweckt werden und wünschen Ihnen für Ihren weiteren Berufsweg viel Erfolg. Manuela Grieser, Christian Eissler, Andreas Heuer Studienleitende Weiterbildung Gesundheit, Berner Fachhochschule

4 «Von der Weiterbildung an der BFH habe ich fachlich und persönlich profitiert.» Simone Bayo, Studentin MAS in «Mental Health»

Studienangebot im Überblick Unser Studienangebot gliedert sich wie folgt: 5 Fachkurse sind Angebote im Umfang von 5 oder 10 ECTS-Credits 1 und beinhalten spezifische Themen wie z.b. Methoden und Techniken aus dem Gebiet der psychischen Gesundheit und Hintergrundwissen sowie gezielte Pflegeinterventionen in spezifischen Settings. Fachkurse stehen auch Personen ohne wissenschaftliche Vorbildung offen. Sie beinhalten in der Regel einen starken Praxistransfer. CAS-Studiengänge sind Angebote im Umfang von 10 bis 15 ECTS-Credits. Sie beinhalten meist einen oder mehrere Fachkurse und (zumindest bei CAS-Studiengängen mit 15 ECTS- Credits) ein «CAS modul». Im «CAS modul» wird verstärkt auf wissenschaftlicher Basis gearbeitet. Dabei legen wir grossen Wert auf ein selbständiges Bearbeiten praxisrelevanter Problemstellungen und einen Wissenstransfer von Forschungsergebnissen in die Praxis. Entsprechend finden sich hier Inhalte wie Kolloquien zur Begleitung der arbeiten und Journalclubs. Für die Zulassung zu CAS-Studiengängen weisen Sie einen Hochschulabschluss oder eine entsprechende Äquivalenz (wie beispielsweise einen abgeschlossenen Fachkurs «Wissenschaftliches Arbeiten Reflektierte Praxis» nach. DAS- und MAS-Studiengänge sind Angebote im Umfang von 30 respektive 60 ECTS-Credits. Sie beinhalten mehrere CAS-Studiengänge und Fachkurse und schliessen mit einem eigenen modul ab. DAS-Studiengänge zielen auf die Fähigkeit, Forschungsergebnisse und aktuelles Wissen in die eigene Praxis zu implementieren und Kolleginnen und Kollegen dabei zu unterstützen. MAS-Studiengänge zielen auf die Fähigkeit, Forschungsergebnisse und aktuelles Wissen selber zu entwickeln und dieses in die eigene Praxis implementieren und Kolleginnen und Kollegen dabei zu unterstützen. MAS-Absolventinnen und Absolventen übernehmen eine hohe Verantwortung bei der Gestaltung dieser Innovationsprozesse. 1 ECTS-Credits: Ein European Credit Transfer System-Credit beschreibt den studentischen Arbeitsaufwand, um im Studium erfolgreich zu sein. 1 ECTS-Credit entspricht bei durchschnittlichen Studierenden einem Arbeitsaufwand von durchschnittlich 30 Stunden. Darin sind sowohl Selbst- wie auch Präsenzstudium und die Prüfungszeiten mit eingerechnet.

6 «Die Studierenden werden individuell unterstützt. Akademisch-fachliche Kompetenz gewürzt mit kritischem Denken, Humor und Gelassenheit schaffen ein gutes Lernklima.» Andreas Egger, Absolvent MAS in «Mental Health»

Psychische Gesundheit und Krankheit Master of Advanced Studies (MAS) 8 MAS Mental Health 7 Diploma of Advanced Studies (DAS) 10 DAS Psychische Gesundheit Certificate of Advanced Studies (CAS) 12 CAS Psychiatrische Pflege 13 CAS Ambulante psychiatrische Pflege 14 CAS Forensisch psychiatrische Pflege und Betreuung 15 CAS Verbesserung der Gesundheit Passerelle zum Certificate of Advanced Studies (CAS) 16 Passerelle CAS Psychiatrische Pflege Fachkurse 17 Fachkurs Psychiatrie 18 Fachkurs Pflegeprozess bei Menschen mit psychischen Störungen 19 Fachkurs Ambulante psychiatrische Pflege 20 Fachkurs Motivational Interviewing 21 Fachkurs Adherencetherapie 22 Fachkurs Kognitive Verhaltenstherapie 23 Fachkurs Forensisch psychiatrische Pflege und Betreuung 24 Fachkurs Gesundheitsförderung 25 Fachkurs Public Health 26 Fachkurs Krisen- und Kurzzeitinterventionen 27 Fachkurs Psychoedukation 28 Fachkurs Suizidprävention

Master of Advanced Studies (MAS) Mental Health 8 Der MAS -Studiengang «Mental Health» ermöglicht Fachpersonen aus den verschiedenen Praxisfeldern im Bereich der psychischen Gesundheit und Krankheit eine Spezialisierung in ihrem jeweiligen Fach und Tätigkeitsgebiet. Ein erfolgreicher weist profunde Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich psychischer Gesundheit und Krankheit nach. Die Absolventinnen und Absolventen sind so fachlich auf die Übernahme von Kaderfunktionen vorbereitet. Der MAS -Studiengang baut modular auf einzelnen CAS -Studiengängen und Fachkursen auf. Die Studierenden können einen Studienschwerpunkt wählen und die inhaltliche Ausrichtung ihrer Weiterbildung weitgehend selbst bestimmen. Der MAS-Studiengang «Mental Health» richtet sich an Pflegefachpersonen, sowie Fachkräfte anderer Gesundheitsberufe, die in ihrer aktuellen oder zukünftigen beruflichen Tätigkeit mit Fragen psychischer Gesundheit und Krankheit konfrontiert sind. Einzelne CAS-Studiengänge und Fachkurse richten sich teilweise an weitere Personengruppen. Sie qualifizieren sich zur Leistungserbringung in hochkomplexen Problemstellungen bei psychischer Krankheit. Sie sind zur Übernahme und Gestaltung anspruchsvoller Aufgaben in der Planung, Projektleitung, Politikberatung, Dienstleistungs- und Infrastrukturentwicklung, Bildung, Beratung im Bereich der psychischen Gesundheit und Krankheit qualifiziert. Master of Advanced Studies (MAS) der Berner Fachhochschule in «Mental Health» (60 ECTS-Credits) Andreas Heuer, MNS, Studienleiter, andreas.heuer@bfh.ch, Telefon +41 31 848 35 06 Ca. 80 Tage Kontakt- und ca. 1200 Stunden Selbststudium. Der MAS-Studiengang kann vier bis zehn Semester dauern, üblicherweise wird er in sechs bis acht Semestern absolviert. Ein Studienstart ist mit jedem anrechenbaren CAS -Studiengang oder Fachkurs möglich. Je nach individuellem Studienaufbau ist mit Studiengebühren von ca. CHF 27 000. bis 30 000. zu rechnen. Die für die einzelnen Bildungsangebote entnehmen Sie den entsprechenden Ausschreibungen. gesundheit.bfh.ch, M-0-2

Studiengänge CAS Ambulante psychiatrische Pflege CAS Forensisch psychiatrische Pflege und Betreuung CAS Psychiatrische Pflege CAS Verbesserung der Gesundheit DAS Psychische Gesundheit Fachkurse ECTS 15 15 15 15 30 60 Wissenschaftliches Arbeiten Reflektierte Praxis Forensisch psychiatrische Pflege und Betreuung 5 Muss vor den entsprechenden Studiengängen absolviert werden, sofern die Zulassungsbedingungen nicht erfüllt werden; gehört nicht zum CAS, ist aber Teil des DAS- oder MAS-es. 10 Pflicht Gesundheitsförderung 5 Pflicht Public Health 5 Pflicht Krisen- und Kurzzeitinterventionen Ambulante psychiatrische Pflege Motivational Interviewing Kognitive Verhaltenstherapie 5 5 Pflicht 5 Wahlpflicht 5 Wahlpflicht Adherencetherapie 5 Wahlpflicht Psychiatrie 5 Pflicht Pflegeprozess bei Menschen mit psychischen Störungen Psychoedukation 5 Suizidprävention 5 5 Pflicht MAS Mental Health Pflichtmodul, sofern kein Hochschulabschluss vorhanden ist. Mindestens ein CAS und mindestens 15 ECTS-Credits aus dem Bereich «Psychische Gesundheit und Krankheit» Mindestens zwei CAS (oder 1 CAS- und 1 DAS-) und 30 ECTS-Credits aus dem Bereich «Psychische Gesundheit und Krankheit»; Pflicht-CAS: «Verbesserung der Gesundheit» 9 Psychische Gesundheit und Krankheit module CAS modul 5 Pflicht Pflicht Pflicht Pflicht DAS modul 5 Pflicht MAS modul 15 Pflicht

Diploma of Advanced Studies (DAS) Psychische Gesundheit 10 Der DAS-Studiengang «Psychische Gesundheit» ermöglicht Fachpersonen aus den verschiedenen Praxisfeldern im Bereich der psychischen Gesundheit und Krankheit eine Spezialisierung in ihrem jeweiligen Fach- und Tätigkeitsgebiet. Er bereitet auf die Übernahme von erweiterten Aufgaben im Berufsfeld vor: Leitung von komplexen klinischen Situationen, fachliche Anleitung von Lernenden, Unterstützung von Mitgliedern des Berufskollegiums oder Mitarbeit im Qualitätsmanagement. Der DAS-Studiengang baut modular auf einzelnen CAS-Studiengängen und Fachkursen auf. Sie können diese selber wählen und die inhaltliche Ausrichtung Ihrer Weiterbildung weitgehend selbst bestimmen. Der DAS-Studiengang «Psychische Gesundheit» richtet sich an Pflegefachpersonen, Sozialarbeitende sowie Fachkräfte aus anderen Berufsrichtungen, die in ihrer aktuellen oder zukünftigen beruflichen Tätigkeit mit Fragen psychischer Gesundheit und Krankheit konfrontiert sind. Einzelne CAS-Studiengänge und Fachkurse richten sich teilweise an weitere Personengruppen. Der DAS-Studiengang «Psychische Gesundheit» ermöglicht Fachpersonen aus den verschiedenen Praxisfeldern im Bereich der psychischen Gesundheit und Krankheit eine Spezialisierung in ihrem jeweiligen Fach- und Tätigkeitsgebiet. Mit einem erfolgreichen weisen Sie profunde Kenntnisse und Fähigkeiten im Bereich psychischer Gesundheit und Krankheit nach. Sie können spezialisierte, mit aktuellem Wissen untermauerte Gesundheitsdienstleistungen auch in schwierigen Situationen erbringen und Ihre Teammitglieder fachlich unterstützen. Diploma of Advanced Studies (DAS) der Berner Fachhochschule in «Psychische Gesundheit» (30 ECTS-Credits). Der DAS-Studiengang kann dem MAS «Mental Health» angerechnet werden. Andreas Heuer, MNS, Studienleiter, andreas.heuer@bfh.ch, Telefon +41 31 848 35 06 Ca. 45 Tage Kontakt- und ca. 600 Stunden Selbststudium. Der DAS-Studiengang dauert je nach Studienprogramm drei oder vier Semester; im Minimum aber zwei Semester. Ein Studienstart ist mit jedem anrechenbaren CAS -Studiengang oder Fachkurs möglich. Je nach individuellem Studienaufbau ist mit Studiengebühren von ca. CHF 14 000. bis 16 000. zu rechnen. gesundheit.bfh.ch, D-0-2

Studiengänge CAS Ambulante psychiatrische Pflege CAS Forensisch psychiatrische Pflege und Betreuung CAS Psychiatrische Pflege CAS Verbesserung der Gesundheit Fachkurse ECTS 15 15 15 15 30 Wissenschaftliches Arbeiten Reflektierte Praxis Forensisch psychiatrische Pflege und Betreuung 5 Muss vor den entsprechenden Studiengängen absolviert werden, sofern die Zulassungsbedingungen nicht erfüllt werden; gehört nicht zum CAS, ist aber Teil des DAS- oder MAS-es. 10 Pflicht Gesundheitsförderung 5 Pflicht Public Health 5 Pflicht Krisen- und Kurzzeitinterventionen Ambulante psychiatrische Pflege Motivational Interviewing Kognitive Verhaltenstherapie Adherencetherapie 5 5 5 5 5 Pflicht Wahlpflicht Wahlpflicht Wahlpflicht DAS Psychische Gesundheit Pflichtmodul, sofern kein Hochschulabschluss vorhanden ist. Mindestens ein CAS und mindestens 15 ECTS-Credits aus dem Bereich «Psychische Gesundheit und Krankheit» 11 Psychische Gesundheit und Krankheit Psychiatrie 5 Pflicht Pflegeprozess bei Menschen mit psychischen Störungen 5 Pflicht Psychoedukation 5 Suizidprävention 5 module CAS modul 5 Pflicht Pflicht Pflicht Pflicht DAS modul 5 Pflicht

Certificate of Advanced Studies (CAS) Psychiatrische Pflege 12 Aufbau Pflichtmodul Pflichtmodul Pflichtmodul Fachkurs «Psychiatrie» (5 ECTS-Credits) Fachkurs «Pflegeprozess bei Menschen mit psychischen Störungen» (5 ECTS-Credits) + + «CAS modul» (5 ECTS-Credits) Kurzbeschreibung Die Teilnahme am CAS -Studiengang «Psychiatrische Pflege» befähigt Sie als diplomierte Pflegefachperson, Patientinnen und Patienten mit psychischen Problemen basierend auf aktuellem Wissen zu pflegen und zu betreuen. Inhaltlich setzen Sie sich im Fachkurs «Psychiatrie» vertieft mit der Entstehung, Symptomatik und Therapie von psychiatrischen Störungsbildern gemäss ICD 10 auseinander. Im Fachkurs «Pflegeprozess bei Menschen mit psychischen Störungen» wenden Sie das neu erworbene Wissen an und erarbeiten sich Kenntnisse zur pflegerischen Diagnostik, zu sinnvollen Interventionen und zu den entsprechenden Evaluationen. In den Kommunikationsseminaren erweitern Sie Ihre kommunikativen Kompetenzen, die Sie in der Praxis patientenorientiert anwenden und evaluieren. Pflegefachpersonen, die Menschen mit psychischen Störungen pflegen, und sich aktuelles Wissen und Können zur psychiatrischen Pflege, zu psychischen Störungen und Therapien aneignen wollen. Pflegefachpersonen, die sich auf eine berufliche Tätigkeit in der psychiatrischen Pflege vorbereiten möchten. Sie verfügen über ein breites Fachwissen zu Pflege und Psychiatrie. Sie lernen, Situationen in der psychiatrischen Pflege zu analysieren, situationsgerechte Interventionen durchzuführen und diese zu evaluieren. Sie können ethische Problemstellungen bearbeiten und in Ihrem Arbeitsalltag angemessen berücksichtigen. Sie erarbeiten sich die Kompetenz, aktuelles, evidentes Wissen zu suchen, zu finden, zu verarbeiten und damit Frage- und Problemstellungen Ihrer Berufspraxis einer Lösung zuzuführen. Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in «Psychiatrische Pflege» (15 ECTS-Credits) Andreas Heuer, MNS, Studienleiter, andreas.heuer@bfh.ch, Telefon +41 31 848 35 06 18 Studientage und 1 Prüfungstag, 6 Journalclubs September 2016 bis Juni 2017, erneute im Herbst 2017 Total CHF 6850. gesundheit.bfh.ch, C-0-14

Certificate of Advanced Studies (CAS) Ambulante psychiatrische Pflege Aufbau Kurzbeschreibung Pflichtmodul Wahlpflichtmodul Pflichtmodul Fachkurs «Ambulante psychiatrische Pflege» (5 ECTS-Credits) Fachkurs «Motivational Interviewing» (5 ECTS-Credits) oder Fachkurs «Adherencetherapie» (5 ECTS-Credits) oder Fachkurs «Kognitive Verhaltenstherapie» (5 ECTS-Credits) + + «CAS modul» (5 ECTS-Credits) Der CAS-Studiengang «Ambulante psychiatrische Pflege» bietet Ihnen die Möglichkeit, sich für den Spitexbereich qualifiziert weiterzubilden. Fachleute mit einer beruflichen Tätigkeit in der ambulanten psychiatrischen Pflege und Fachpersonen, die sich auf eine berufliche Tätigkeit in der ambulanten psychiatrischen Pflege vorbereiten möchten. Sie verfügen über ein breites Fachwissen und können Informationen aus Pflege, Psychiatrie, Public Health, Vormundschafts- und Versicherungsrecht vernetzen. Sie können ethische Problemstellungen und anspruchsvolle Situationen im Umgang mit Klientinnen und Klienten, Angehörigen und Teammitglie dern erkennen und verfügen über mögliche Lösungsansätze. Sie analysieren komplexe Situationen und führen situationsgerechte Interventionen durch. Sie erwerben kommunikative Kompetenzen in der Umsetzung einer spezifischen Pflegeintervention. Sie verfügen über Ressourcen und Techniken, um Ihr persönliches Wissen zu erweitern und Praxisfragen zu beantworten. Sie können Probleme in Ihrer Praxis in geeigneter Weise unter Berücksichtigung aktuellen Wissens und Evidenz einer Lösung zuführen. 13 Psychische Gesundheit und Krankheit Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in «Ambulante psychiatrische Pflege» (15 ECTS-Credits) Manuela Grieser, MaA (Master of Arts Erwachsenenbildung), Studienleiterin, manuela.grieser@bfh.ch, Telefon +41 31 848 45 50 21 Studientage und 1 Prüfungstag, 6 Journalclubs September 2016 bis Juni 2017, erneute im Herbst 2017 Total CHF 7250. gesundheit.bfh.ch, C-SPE-15

Certificate of Advanced Studies (CAS) Forensisch psychiatrische Pflege und Betreuung 14 Aufbau Kurzbeschreibung Der CAS-Studiengang setzt sich aus dem Fachkurs «Forensische psychiatrische Pflege und Betreuung» (10 ECTS-Credits) und dem «CAS modul» (5 ECTS-Credits) zusammen. Der CAS-Studiengang «Forensisch psychiatrische Pflege und Betreuung» befähigt Sie zur problem-, ressourcen- und zielorientierten Pflege von forensisch psychiatrischen Patienten. Sie können die Betreuung und Pflege forensisch psychiatrischer Patientinnen und Patienten in verschiedenen psychiatrischen Kliniken, Institutionen des Massnahmenvollzugs und in ambulanten Settings gewährleisten. Im Studiengang lernen Sie spezifische Konzepte für die Forensik und befassen sich thematisch mit Milieugestaltung, Psychopathologie, rechtlichen Fragen und Vorhersehbarkeit. Sie lernen, wie Sie mit Intervision mehr für die Bewältigung der Belastungen in diesem Spezialgebiet tun können. Sie können Probleme in Ihrer Praxis in geeigneter Weise unter Berücksichtigung aktuellen Wissens und Evidenz einer Lösung zuführen. Der CAS-Studiengang baut auf Ihrem Wissen und Ihren Fähigkeiten als Berufsfachperson auf. Sie bringen gute Basiskenntnisse und praktische Erfahrungen mit. In der forensischen Psychiatrie tätige Pflegefachleute sowie Fachpersonen mit ähnlicher Ausbildung und Tätigkeit in vergleichbaren Vollzugseinrichtungen oder Fachpersonen, die sich auf eine solche vorbereiten möchten. Sie verfügen über ein breites Fachwissen in Pflege, Kriminologie, Psycho logie und Psychopathologie und kennen Ansätze sozialer Reintegration. Sie nutzen geeignete Methoden, um Ihre Kolleginnen und Kollegen in ihrer Arbeit fachlich und persönlich zu unterstützen. Sie können situationsgerechte Interventionen planen, durchführen und deren Wirksamkeit überprüfen und komplexe Situationen in der forensischen Betreuung analysieren und Lösungsmöglichkeiten entwickeln. Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in «Forensisch psychiatrische Pflege und Betreuung» (15 ECTS-Credits) Andreas Heuer, MNS, Studienleiter, andreas.heuer@bfh.ch, Telefon +41 31 848 35 06 21 Studientage und 1 Prüfungstag, 6 Journalclubs September 2016 bis Oktober 2017, erneute im Herbst 2018 Total CHF 7250. gesundheit.bfh.ch, C-PSY-4

Certificate of Advanced Studies (CAS) Verbesserung der Gesundheit Aufbau Pflichtmodul Pflichtmodul Pflichtmodul 15 Kurzbeschreibung Fachkurs «Gesundheitsförderung» (5 ECTS-Credits) Fachkurs «Public Health» (5 ECTS-Credits) + + «CAS modul» (5 ECTS-Credits) Dieser CAS-Studiengang vermittelt Ihnen Wissen, um in Ihrer Berufspraxis gesundheitsförderlich tätig zu sein und ermöglicht Ihnen eine erweiterte Sichtweise auf gesundheitsförderliche Strategien. Fragen zur Gesundheit bestimmter Gruppen, Strategien zur Gestaltung der Arbeit, zur Förderung psychischer Gesundheit, zur Vermeidung chronischer Krankheit wie auch zur Organisation entsprechender Dienstleistungen werden thematisiert. Im Fachkurs «Gesundheitsförderung» erarbeiten Sie die theoretischen Grundlagen. Im Fachkurs «Public Health» erweitern Sie Ihre Kenntnisse, um die Situation im Bereich der Gesundheit zu beschreiben. Sie lernen aktuelle epidemiologische Studien zu Fragen rund um die Gesundheit kennen und erfahren mehr über die Organisation und Gestaltung von medizinischen und therapeutischen Angeboten in der Schweiz. Psychische Gesundheit und Krankheit Fachpersonen, die in ihrer Tätigkeit mit Menschen mit gesundheitlichen Problemen arbeiten und Wert auf die Förderung der Gesundheit legen oder Fachpersonen, die in Projekten zur Gesundheitsförderung mitarbeiten. Sie kennen die Bedürfnisse und Herausforderungen von belasteten Gruppen, beteiligen sich an der Entwicklung von Massnahmen zur Förderung der Gesundheit und wenden Strategien und Methoden aus aktuellen Projekten zur Gesundheitsförderung an. Sie bearbeiten komplexe Situationen fachspezifisch und interdisziplinär und erarbeiten sich die Kompetenz, aktuelles, evidentes Wissen zu nutzen und in Ihrer Berufspraxis entsprechende Probleme zu lösen. Sie erarbeiten sich die Kompetenz, aktuelles, evidentes Wissen zu suchen, zu finden, zu verarbeiten und damit Frage- und Problemstellungen Ihrer Berufspraxis einer Lösung zuzuführen. Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in «Verbesserung der Gesundheit» (15 ECTS-Credits) Andreas Heuer, MNS, Studienleiter, andreas.heuer@bfh.ch, Telefon +41 31 848 35 06 21 Studientage und 1 Prüfungstag, 6 Journalclubs September 2016 bis Juni 2017, erneute 2017 Total CHF 7250. gesundheit.bfh.ch, C-SPE-3

Certificate of Advanced Studies (CAS) Passerelle Psychiatrische Pflege 16 Dieses Brückenangebot der Berner Fachhochschule ermöglicht Pflegenden mit einem abgeschlossenen «NDK Psychiatrische Pflege und Betreuung» des BZ Pflege in Bern die Anrechnung der Leistungen aus dem NDK an den CAS «Psychiatrische Pflege» und damit einen Übergang zur Hochschulweiterbildung. Die Passerelle zum Erwerb des Certificate of Advanced Studies (CAS) «Psychiatrische Pflege» trägt dem Umstand Rechnung, dass der Kanton Bern ab 2018 von ambulant psychiatrisch Pflegenden einen CAS «Psychiatrische Pflege» oder einen CAS «Ambulante psychiatrische Pflege» verlangt, um Spezialleistungen erbringen und abrechnen zu dürfen. Die Studienstruktur des CAS-Studiengangs «Psychiatrische Pflege» gestaltet sich folgendermassen: Absolvierende des «NDK Psychiatrische Pflege und Betreuung» belegen das «CAS modul» und zusätzlich den Fachkurs «Wissenschaftliches Arbeiten Reflektierte Praxis», falls Sie nicht über einen Hochschulabschluss verfügen. Absolvierende mit einer HF-Grundausbildung, die den «NDK Psychiatrische Pflege und Betreuung» am BZ Pflege erfolgreich abgeschlossen haben und evidenzbasierte Lösungen für Probleme ihrer beruflichen Praxis entwickeln möchten, einen attraktiven Anschluss für weitere Studienabschlüsse an der Fachhochschule wünschen (DAS, MAS) und weitere Karriereoptionen anstreben. Der CAS-Studiengang «Passerelle Psychiatrische Pflege» ermöglicht Ihnen als Fachperson in verschiedenen Praxisfeldern im Bereich der Gesundheit und Krankheit eine anerkannte Spezialisierung in psychiatrischer Pflege. Sie lernen, Situationen in der psychiatrischen Pflege zu analysieren, situationsgerechte Interventionen durchzuführen und diese zu evaluieren. Sie erarbeiten sich die Kompetenz, aktuelles, evidentes Wissen zu suchen, zu finden, zu verarbeiten und damit Frage- und Problemstellungen Ihrer Berufspraxis einer Lösung zuzuführen. Sie können spezialisierte, mit aktuellem Wissen untermauerte Gesundheitsdienstleistungen auch in schwierigen Situationen erbringen und Ihre Teammitglieder fachlich unterstützen. Certificate of Advanced Studies (CAS) der Berner Fachhochschule in «Psychiatrische Pflege» (15 ECTS-Credits). Andreas Heuer, MNS, Studienleiter, andreas.heuer@bfh.ch, Telefon +41 31 848 35 06 5 bis 13 Studientage, 1 Prüfungstag, 6 Journalclubs Die genauen sdaten finden Sie auf der Website. Total CHF 4010. gesundheit.bfh.ch, C-PSY-6

Fachkurs Psychiatrie Dieser Fachkurs gibt Ihnen einen Überblick über psychische Störungen gemäss der ICD 10-Klassifikation und über die wichtigsten therapeutischen Methoden. Sie eignen sich Kenntnisse über psychopathologische Grundbegriffe an, die Sie benötigen, um über psychische Störungen sprechen zu können. Sie erweitern Ihr Wissen über Psychiatrie und Ihr Verständnis der entsprechenden Problemstellungen. Dieser Fachkurs ist ein E-Learning Angebot der Berner Fachhochschule. Sie können online auf die Aufgabenstellungen und die zu deren Bearbeitung notwendige Literatur zugreifen. Dabei lernen Sie grundlegendes Wissen zur Psychopathologie und die wichtigen psychiatrischen Krankheitsbilder gemäss ICD 10. Begleitend finden an fünf Tagen Seminare mit Expertinnen und Experten zu den jeweiligen Themen statt. Das E-Learning-Programm ist so organisiert, dass Sie es zeitlich ungebunden und selbstgesteuert absolvieren können. 17 Psychische Gesundheit und Krankheit Fachpersonen aus Gesundheits- und Sozialberufen, die sich grundlegendes und aktuelles Wissen zu psychopathologischen Begriffen, psychiatrischen Krankheitsbildern und zu den entsprechenden therapeutischen Möglichkeiten aneignen wollen. Sie beschreiben die Ätiologie, Epidemiologie und Symptomatik psychischer Störungen korrekt. Sie beschreiben die wichtigsten therapeutischen Ansätze und die Klassifikationssysteme. Sie integrieren Ihr Fachwissen und die psychopathologischen Begriffe in Ihre eigenständige und die interdisziplinäre Arbeit. Sie haben Kenntnisse über ethische Problemstellungen der psychiatrischen Gesundheitsversorgung und diskutieren Nutzen und Grenzen des psychiatrischen Arbeitens. 5 ETCS-Credits Andreas Heuer, MNS, Studienleiter, andreas.heuer@bfh.ch, Telefon +41 31 848 35 06 5 Studientage, Oktober bis Dezember 2016, erneute im Herbst 2017 CHF 2100. gesundheit.bfh.ch, K-PSY-2

Fachkurs Pflegeprozess bei Menschen mit psychischen Störungen 18 Sie lernen im Fachkurs «Pflegeprozess bei Menschen mit psychischen Störungen» spezifische Probleme zu erkennen und sinnvolle Interventionen zu entwickeln. Zu den Pflegeproblemen gehören unter anderem veränderte Denkprozesse, Machtlosigkeit, Schlafstörungen, soziale Isolation, beeinträchtigte soziale Interaktion und Sexualstörungen. Häufig angewandte Interventionen sind die Milieugestaltung, Tagesstrukturierung, die Förderung der Compliance, Patientenedukation und beispielsweise Recovery-Förderung. Sie erfassen fokussiert verschiedene Problemfelder bei Ihrer Klientin/Ihrem Klienten und entwickeln gezielte Strategien zu deren Bearbeitung. Der Fachkurs bietet Ihnen auch die Möglichkeit, Fragen zur professionellen Gestaltung des Pflegeprozesses und zu sinnvollen Interventionen zu diskutieren. Sie wählen entsprechende Pflegeinterventionen aus, prüfen deren Evidenz, diskutieren Umsetzungsmöglichkeiten in Ihre berufliche Praxis und suchen nach sinnvollen Evaluationsansätzen. Pflegefachpersonen, die häufiger mit Menschen mit psychischen Störungen arbeiten und interessierte Gesundheitsfachpersonen. Sie kennen Methoden zur Pflegediagnostik, Interventionsplanung und Evaluation und kennen wissenschaftliche Hintergründe zu einzelnen dieser Ansätze. Sie verfügen über grundlegende Fertigkeiten zur Anwendung verschiedener Assessments, Pflegeinterventionen und Evaluationstechniken. Sie kennen verschiedene Interventionen und Techniken zur Kommunikation und zum Beziehungsaufbau. Sie reflektieren die eigene Pflegeprozessgestaltung strukturiert an Fallbeispielen. 5 ETCS-Credits Andreas Heuer, MNS, Studienleiter, andreas.heuer@bfh.ch, Telefon +41 31 848 35 06 8 Studientage, Februar bis März 2016, erneute im Januar bis März 2017 CHF 2500. gesundheit.bfh.ch, K-PSY-13

Fachkurs Ambulante psychiatrische Pflege Psychisch kranke Menschen werden immer häufiger in ihrem Wohn- und Arbeitsumfeld begleitet. Als Pflegefachperson übernehmen Sie in diesem Bereich vielfältige Aufgaben und müssen entsprechend grosse Herausforderungen bewältigen. Dieser Fachkurs bietet Ihnen die Möglichkeit, sich für den Spitexbereich qualifiziert weiterzubilden, denn die Pflege der Betroffenen innerhalb ihres sozialen Umfelds verlangt Fachwissen, die Fähigkeit, Probleme zu lösen und kommunikative Fertigkeiten. Im Fachkurs erwerben Sie Wissen zu den Rahmenbedingungen einer Spitexorganisation: Sie lernen Techniken der Intervision und kollegialen Beratung kennen, um komplexe Situationen im Team und mit Berufskolleginnen und -kollegen zielorientiert zu besprechen. Sie setzen sich mit ethischen Aspekten in der Spitexpflege auseinander. Sie erarbeiten wichtige Aspekte im Zusammenwirken mit Leistungsträgern. Sie kennen Konzepte um Angehörige und Mitbetroffene zu begleiten. Sie diskutieren und üben sich in Krisenintervention. 19 Psychische Gesundheit und Krankheit Fachleute mit einer beruflichen Tätigkeit in der ambulanten psychiatrischen Pflege oder Fachpersonen, die sich auf eine solche vorbereiten möchten. Sie verfügen über ein breites Fachwissen und können Informationen aus Pflege, Psychiatrie, Vormundschafts- und Versicherungsrecht vernetzen. Sie können ethische Problemstellungen und anspruchsvolle Situationen im Umgang mit Klientinnen und Klienten, Angehörigen und Teammitgliedern erkennen und verfügen über mögliche Lösungsansätze. Sie analysieren komplexe Situationen (z.b. Krisensituationen) und führen situationsgerechte Interventionen durch. Sie kennen Coaching- und Beratungskonzepte, um Angehörige zu begleiten. Sie setzen sich mit der trialogischen Struktur auseinander. Sie wissen um wichtige Bedingungen in der Zusammenarbeit mit Leistungsträgern/Krankenkassen. Sie können selbstständig eine Intervision leiten und diese reflektieren und evaluieren. 5 ETCS-Credits Manuela Grieser, MaA (Master of Arts Erwachsenenbildung), Studienleiterin, manuela.grieser@bfh.ch, Telefon +41 31 848 45 50 8 Studientage, Oktober bis November 2016, erneute Herbst 2017 CHF 2500. gesundheit.bfh.ch, K-PSY-22

Fachkurs Motivational Interviewing 20 Motivational Interviewing ist ein klientenzentrierter und direktiver Ansatz der Gesprächsführung zur Erhöhung der Eigenmotivation von Menschen, um ein problematisches Verhalten zu ändern. Die Gesprächstechnik wurde in den USA entwickelt und ist inzwischen international vor allem in der Suchtbehandlung verbreitet. Motivational Interviewing kann jedoch auch bei anderen Gesprächen eingesetzt werden, die eine Veränderungsmotivation zum Ziel haben. Der Ablauf von Motivational Interviewing umfasst zwei Phasen: In der ersten Phase steht der Aufbau von Änderungsbereitschaft im Vordergrund. Phase Zwei widmet sich der Erarbeitung und Vereinbarung persönlich verbindlicher und Wege zur Veränderung, die in einen konkreten Änderungsplan münden. Empirische Studien belegen die Wirksamkeit von Motivational Interviewing zur Einleitung von Verhaltensänderungen. Pflegefachpersonen Hebammen Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen Ernährungsberaterinnen und Ernährungsberater Sie verfügen über das notwendige Grundlagenwissen zur motivierenden Gesprächsführung. Sie verfügen über Techniken, um die motivierende Gesprächsführung gezielt in Praxissituationen umzusetzen. Sie sind in der Lage zu entscheiden, in welchen Situationen die motivierende Gesprächsführung sinnvoll ist. Sie verfügen über die kommunikative Kompetenz, um eine motivierende Gesprächsführung anzuwenden. Sie kennen die wichtigste Literatur zum Thema und können sich Fachwissen aus dieser Literatur aneignen. 5 ETCS-Credits Manuela Grieser, MaA (Master of Arts Erwachsenenbildung), Studienleiterin, manuela.grieser@bfh.ch, Telefon +41 31 848 45 50 8 Studientage, Februar bis April 2016, erneute Februar bis April 2017 CHF 2500. gesundheit.bfh.ch, K-PSY-5

Fachkurs Adherencetherapie Adherencetherapie ist eine strukturierte Pflegeintervention, die im Rahmen von acht Behandlungseinheiten stattfindet, welche in Einzelkontakten mit der Klientin oder dem Klienten ablaufen. Adherence wird definiert als das Ausmass, in dem das Verhalten einer Klientin/eines Klienten (beispielsweise die Einnahme von Medikamenten) mit der gemeinsam festgelegten Behandlung übereinstimmt. Adherencetherapie hat zum Ziel, dass die Klientin oder der Klient selbstständig, d.h. aus eigener Kraft heraus, in der Lage ist, therapeutische Verordnungen langfristig umzusetzen. Grundlage hierfür ist eine eigene Entscheidungsfindung, die aber auch durchaus eine Entscheidung gegen die Therapie (beispielsweise die Einnahme von Medikamenten) sein kann. Der Fachkurs «Adherencetherapie» wird durch den Dachverband Adherence (Deutschland) unterstützt. Es besteht die Möglichkeit, neben der Kursbestätigung «Adherencetherapie» durch die Berner Fachhochschule auch eine Anerkennung als Adherence-Therapeutin/-Therapeut durch den Dachverband zu erwerben und sich in diesem Netzwerk registrieren zu lassen. 21 Psychische Gesundheit und Krankheit Pflegefachpersonen Sozialtherapeutinnen und Sozialtherapeuten Ärztinnen und Ärzte Sie können Ihre erworbenen Fertigkeiten in der stationären und/oder ambulanten Berufspraxis umsetzen. Sie können sowohl Behandlungsdiagnosen und unwirksames Therapiemanagement zielsicher und erfolgreich bearbeiten. Sie kennen wichtige Literatur zum Thema und sind in der Lage, Ihr Wissen zielgerichtet zu erweitern. 5 ETCS-Credits Manuela Grieser, MaA (Master of Arts Erwachsenenbildung), Studienleiterin, manuela.grieser@bfh.ch, Telefon +41 31 848 45 50 8 Studientage, Februar bis März 2016, erneute Februar bis April 2017 CHF 2500. Darin enthalten sind Schulungsunterlagen vom Dachverband Adherence. Eine Akkreditierung als Adherence-Therapeutin/-Therapeut vom Dachverband Adherence kann auf Wunsch durchgeführt werden und kostet zusätzlich 70 Euro. gesundheit.bfh.ch, K-0-102

Fachkurs Kognitive Verhaltenstherapie 22 Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) ist eine Therapieform, die Elemente der Kognition und des Verhaltens in einer strukturierten Form zusammenfügt. Sie ist gut im Alltag nutzbar und bietet viele Anwendungsmöglichkeiten. Die KVT von Hauzinger ist bei Depressionen ein klinisch bewährtes und erfolgreiches Verfahren. KVT-Ansätze bei Persönlichkeitsstörungen werden anhand von Falldarstellungen erarbeitet. Diese werden nach folgenden Aspekten betrachtet: prägende Lebenserfahrungen, Schemastruktur, (dysfunktionale) Bewältigungsversuche, Konsolidierung im Alltag und prototypische Krisenauslöser. Um mit schizophrenen Klientinnen therapeutisch arbeiten zu können, muss die Fachperson in der Lage sein, die Indikation für die kognitiv-verhaltenstherapeutischer Interventionsformen zu erkennen, zu beschreiben und durchzuführen. Pflegefachpersonen Sozialarbeitende Sporttherapeutinnen und Sporttherapeuten, Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten Hebammen Fachpersonen der Ernährung und Diätetik Weitere Gesundheitsfachpersonen mit Interesse an diesen Therapieformen Sie erlangen Hintergrundwissen zu Entstehung, Entwicklung und zum theoretischen Ansatz der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT). Sie können verschiedene Techniken aus den Therapieprogrammen der KVT gemeinsam mit der Klientin oder dem Klienten planen und umsetzen und sind in der Lage, deren Probleme und Ressourcen zu erheben und die richtige Methoden auszuwählen. Sie besitzen kommunikative Fertigkeiten in der Anwendung von verhaltenstherapeutischen Interventionen. Sie kennen die wichtigste Literatur zur kognitiven Verhaltenstherapie. 5 ETCS-Credits Andreas Heuer, MNS, Studienleiter, andreas.heuer@bfh.ch, Telefon +41 31 848 35 06 8 Studientage, Januar bis März 2016, erneute Januar bis März 2017 CHF 2500. gesundheit.bfh.ch, K-PSY-4

Fachkurs Forensisch psychiatrische Pflege und Betreuung Der Fachkurs «Forensisch psychiatrische Pflege und Betreuung» befähigt Sie zur problem-, ressourcen- und zielorientierten Betreuung und Pflege von forensisch psychiatrischen Patientinnen und Patienten. Sie können die Betreuung und Pflege forensisch psychiatrischer Patientinnen und Patienten in verschiedenen psychiatrischen Kliniken, Institutionen des Massnahmenvollzugs und in ambulanten Settings gewährleisten. Im Fachkurs erarbeiten Sie spezifische Konzepte für die Forensik und befassen sich thematisch mit Milieugestaltung, Psychopathologie, rechtlichen Fragen und Vorhersehbarkeit. Auch lernen Sie, wie Sie mit kollegialer Intervision mehr für die Bewältigung der Belastungen in diesem Spezialgebiet leisten können. Der Fachkurs baut auf Ihrem Wissen und Ihren Fähigkeiten als Berufsfachperson auf. Sie bringen gute Basiskenntnisse und praktische Erfahrungen aus Ihrem Berufsfeld mit. Im Fachkurs wird ebenfalls die Vielfalt der unterschiedlichen Tätigkeitsfelder der einzelnen Teilnehmenden in der forensischen Betreuung aufgenommen. 23 Psychische Gesundheit und Krankheit In der forensischen Psychiatrie tätige Pflegefachleute sowie Fachpersonen mit ähnlicher Ausbildung und Tätigkeit in vergleichbaren Vollzugseinrichtungen. Fachpersonen, die sich auf eine Tätigkeit in der forensischen psychiatrischen Pflege vorbereiten möchten. Sie verfügen über ein breites Fachwissen in Pflege, Kriminologie, Psychologie und Psychopathologie und kennen Ansätze der sozialen Reintegration. Sie nutzen geeignete Methoden, um Ihre Kolleginnen und Kollegen in ihrer Arbeit fachlich und persönlich zu unterstützen. Sie können situationsgerechte Interventionen planen, durchführen und deren Wirksamkeit überprüfen. Sie können komplexe Situationen in der forensischen Betreuung analysieren und verschiedene Lösungsmöglichkeiten entwickeln. 10 ETCS-Credits Andreas Heuer, MNS, Studienleiter, andreas.heuer@bfh.ch, Telefon +41 31 848 35 06 16 Studientage, Oktober 2016 bis Oktober 2017, erneute 2018 CHF 5000. gesundheit.bfh.ch, K-PSY-21

Fachkurs Gesundheitsförderung 24 Im Fachkurs «Gesundheitsförderung» erarbeiten Sie die theoretischen Grundlagen der Gesundheitsförderung. Dazu gehören die Bedürfnisse und Herausforderungen betreffend spezifischer Gruppen wie beispielsweise Kinder und Jugendliche, Betagte, Migrantinnen und Migranten oder auch Fragen rund um die Gestaltung eines gesundheitsförderlichen Arbeitsplatzes. Zu allen Themen lernen Sie aktuelle Projekte kennen. Mit diesen Kenntnissen können Sie in Ihrem Arbeitsumfeld gesundheitsförderliche Aspekte berücksichtigen, einzelne Personen entsprechend beraten und in aktuellen Projekten zur Förderung psychischer Gesundheit mitarbeiten. Fachpersonen aus Gesundheits- und Sozialberufen, die sich ein grundlegendes aktuelles Wissen zu Gesundheitsförderung und ein entsprechendes methodisches Repertoire erarbeiten wollen. Sie haben Kenntnis von verschiedenen Gesundheitstheorien. Sie kennen Bedürfnisse und Herausforderungen von spezifischen Gruppen (beispielsweise Jugendliche, Migrantinnen und Migranten, etc.). Sie können aufgrund Ihrer erworbenen Kenntnisse Methoden der Gesundheitsförderungen anwenden und in Ihrem Arbeitsfeld gesundheitsförderliche Strategien implementieren. 5 ETCS-Credits Andreas Heuer, MNS, Studienleiter, andreas.heuer@bfh.ch, Telefon +41 31 848 35 06 8 Studientage, November und Dezember 2016, ernteute im Herbst 2017 CHF 2500. gesundheit.bfh.ch, K-PSY-10

Fachkurs Public Health Im Fachkurs «Public Health» lernen Sie, auf einer gesellschaftlichen Ebene Gesundheit sowie deren Veränderungen zu beschreiben. Sie lernen aktuelle epidemiologische Studien zu Fragen rund um Gesundheit kennen und erfahren mehr über die Organisation und Gestaltung von medizinischen und therapeutischen Angeboten in der Schweiz. Mit Ihren Kenntnissen diskutieren Sie entsprechende Reformbemühungen. Sie bekommen einen Überblick über nationale und kantonale Projekte, ergänzt mit internationalen Erfahrungen. Personen mit Interesse an Methoden zur Beschreibung der Gesundheit von Personengruppen Personen mit Aufgaben in der Entwicklung von Angeboten im Bereich der psychischen oder körperlichen Gesundheit Pflegefachpersonen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter Interessierte aus anderen Gesundheits- und Sozialberufen Sie kennen und beschreiben zentrale Begriffe des Konzepts «Public Health» Sie verfügen über Hintergrundwissen, um epidemiologische Studien und Studientypen zu beschreiben. Sie erfassen und beschreiben verschiedene Gesundheitssysteme und die aktuelle Gesundheitsplanung. Sie beschreiben aktuelle, innovative Projekte in der Gesundheitsversorgung und analysieren deren Stärken und Schwächen. 25 Psychische Gesundheit und Krankheit 5 ETCS-Credits Andreas Heuer, MNS, Studienleiter, andreas.heuer@bfh.ch, Telefon +41 31 848 35 06 8 Studientage, Januar bis März 2016, erneute im Winter 2017 CHF 2500. gesundheit.bfh.ch, K-PSY-3

Fachkurs Krisen- und Kurzzeitinterventionen 26 Jeder Mensch kann unter grosser Belastung in eine seelische Krise kommen. Für Menschen mit einer psychischen Grunderkrankung droht unter Stress eine Dekompensation. Aus jeder Krise kann ein psychiatrischer Notfall werden, der eine Selbst- und/oder Fremdgefährdung darstellt. Nicht zuletzt deshalb ist der Umgang mit Klientinnen und Klienten in psychischen Krisen für Fachpersonen eine grosse Herausforderung. Es ist hilfreich, wenn Sie als Fachperson in diesen Situationen verschiedene Techniken von Kurzzeitinterventionen kennen. Durch Krisenintervention in akuten Situationen verfolgen Sie das Ziel, mit kurzen und präzisen Massnahmen therapeutische und präventive Wirkungen zu erzielen. Pflegefachpersonen Hebammen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter Theologinnen und Theologen Careteam-Mitarbeitende Sie haben Hintergrundwissen zum Themenbereich «Krisen» und kennen verschiedene Krisenmodelle. Sie lernen verschiedene Techniken der akuten Krisenintervention kennen und umsetzen. Sie sind in der Lage, Krisensituationen zu beurteilen und wählen aus einem Methodenrepertoire die geeignete Methode aus, welche Sie in der konkreten Situation anwenden. Sie kommunizieren in der akuten Krisensituation professionell. Sie kennen die geeignete Literatur zum Thema Krisenintervention. 5 ETCS-Credits Manuela Grieser, MaA (Master of Arts Erwachsenenbildung), Studienleiterin, manuela.grieser@bfh.ch, Telefon +41 31 848 45 50 8 Studientage, Mai bis Juni 2016, erneute im Frühling 2018 CHF 2500. gesundheit.bfh.ch, K-PSY-7

Fachkurs Psychoedukation In den englischsprachigen Ländern ist Psychoedukation ein fester Bestandteil der psychiatrischen Pflege. Zahlreiche Guidelines und Behandlungsleitlinien fordern psychoedukative Interventionen; besonders im Bereich depressiver und schizophrener Erkrankungen. Im Zeitalter, in welchem Adherence und Recoveryorientierung die Haltung der professionellen Fachpersonen prägen, sind Unterstützungsmassnahmen gefragt, welche beraten, informieren und Möglichkeiten der Selbsthilfe aufzeigen. Sie lernen im Fachkurs «Psychoedukation» entsprechende Massnahmen kennen. Pflegefachpersonen Sozialpädagoginnen und -pädagogen Gesundheitsfachpersonen am Thema interessierte Personen Sie erarbeiten sich Hintergrundwissen zu theoretischen Ansätzen der Psychoedukation. Sie können verschiedene Techniken aus den Psychoedukationsprogrammen für Depression und Psychosen gemeinsam mit der Klientin und dem Klienten umsetzen. Sie sind in der Lage, Probleme und Ressourcen einer Klientin oder eines Klienten zu erkennen und das Psychoedukationsprogramm auf deren individuelle Bedürfnisse abzustimmen. Sie verfügen über die notwendigen kommunikative Fertigkeiten um eine Einzel- oder Gruppenpsychoedukation durchführen zu können. Sie kennen die wichtigste Literatur zu Psychoedukation und sind in der Lage, sich über Literatur- und Internetquellen die neuesten Erkenntnisse zum Thema anzueignen. 27 Psychische Gesundheit und Krankheit 5 ETCS-Credits Manuela Grieser, MaA (Master of Arts Erwachsenenbildung), Studienleiterin, manuela.grieser@bfh.ch, Telefon +41 31 848 45 50 8 Studientage, April bis Juni 2016, erneute April bis Juni 2017 CHF 2500. gesundheit.bfh.ch, K-PSY-11

Fachkurs Suizidprävention 28 Jährlich sterben in der Schweiz dreimal mehr Menschen durch Suizid als an Verkehrsunfällen und 28-mal mehr als durch Aids. Suizidprävention ist wichtig und deren Wirksamkeit nachgewiesen. Suizidprävention kann sowohl die Gesamtbevölkerung ansprechen (Primärprävention), als auch den gefährdeten Klientinnen und Klienten (Sekundärprävention) sowie Opfer und Hinterbliebene nach Suizid (Tertiärprävention). In der Schweiz gibt es einige vielversprechende Projekte und innovative Ansätze, die sich der Suizidprävention widmen. Der Fachkurs «Suizidprävention» bündelt das bestehende Wissen und vernetzt Personen, die sich erfolgreich für eine nachhaltige Suizidprävention einsetzen wollen. Sie lernen Präventionskonzepte kennen, erfahren wichtige Informationen über bestehende Projekte und vernetzen sich mit Fachexpertinnen und -experten. Personen, die in ihrer Tätigkeit mit Suizidprävention, -intervention und -postvention konfrontiert sind: Pflegende, Lehrkräfte, Seelsorgende, Sozialarbeitende, Projektmitarbeitende im Bereich psychische Gesundheit und Suizidprävention, sowie Mitarbeitende von Beratungsstellen, Heimen, Care Teams, Polizei, Rettungsdiensten. Sie verfügen über eine differenzierte und professionelle Haltung zu Suizid. Sie erlangen Grundlagenwissen zur Suizidprävention und konkreten Suizidpräventionsprojekten. Sie erkennen Präventionspotential in Ihrer eigenen Institution und entwickeln konkrete Ideen zu kleinen Projekten der Suizidprävention. 5 ECTS-Credits Manuela Grieser, MaA (Master of Arts Erwachsenenbildung), Studienleiterin, manuela.grieser@bfh.ch, Telefon +41 31 848 45 50 8 Studientage, Mai bis Juni 2017, erneute im Frühling 2019 CHF 2500. gesundheit.bfh.ch, K-PSY-19

Spezialisierte Pflege Master of Advanced Studies (MAS) 30 MAS Spezialisierte Pflege 29 Diploma of Advanced Studies (DAS) 32 DAS Spezialisierte Pflege Passerelle zum Diploma of Advanced Studies (DAS) 34 Passerelle DAS Spezialisierte Pflege Certificate of Advanced Studies (CAS) 35 CAS Clinical Research Coordinator 36 CAS Clinical Assessment und Decision Making Fachkurse 37 Fachkurs Clinical Assessment

Master of Advanced Studies (MAS) Spezialisierte Pflege 30 Der MAS- Studiengang «Spezialisierte Pflege» ermöglicht Fachpersonen aus den verschiedenen Praxisfeldern der Gesundheits- und Krankheitspflege eine Spezialisierung in ihrem jeweiligen Fach und Tätigkeitsgebiet. Ein erfolgreicher weist profunde Kenntnisse und Fähigkeiten nach. Die Absolventinnen und Absolventen sind so fachlich auf die Übernahme von Kaderfunktionen vorbereitet. Der MAS- Studiengang baut modular auf einzelnen Fachkursen und CAS- Studiengängen auf. Die Studierenden können einen Studienschwerpunkt wählen und die inhaltliche Ausrichtung ihrer Weiterbildung weitgehend selbst bestimmen. Der MAS-Studiengang «Spezialisierte Pflege» richtet sich an Pflegefachpersonen, sowie Fachkräfte anderer Gesundheitsberufe, die in ihrer aktuellen oder zukünftigen beruflichen Tätigkeit mit Fragen der Gesundheits- und Krankheitspflege konfrontiert sind. Einzelne, dem MAS-Studiengang anrechenbare, Fachkurse und CAS-Studiengänge richten sich teilweise an weitere Personengruppen Sie qualifizieren sich zur Leistungserbringung bei hochkomplexen Problemstellungen bei Gesundheits- und Krankheitsfragen. Sie sind zur Übernahme und Gestaltung anspruchsvoller Aufgaben in der Planung, Projektleitung, Politikberatung, Dienstleistungs- und Infrastrukturentwicklung, Bildung, Beratung in verschiedenen Bereichen der Gesundheit und Krankheit qualifiziert. Master of Advanced Studies (MAS) der Berner Fachhochschule in «Spezialisierte Pflege» (60 ECTS-Credits) Christian Eissler, Studienleiter, christian.eissler@bfh.ch, Telefon +41 31 848 47 24 Ca. 80 Tage Kontakt- und ca. 1100 Stunden Selbststudium. Der Studiengang dauert vier bis zehn Semester. Ein Studienstart ist mit jedem anrechenbaren Fachkurs oder CAS- Studiengang möglich Je nach individuellem Studienaufbau ist mit Studiengebühren von ca. CHF 29 000. zu rechnen. Die für die einzelnen Bildungsangebote entnehmen Sie bitte den entsprechenden Ausschreibungen. gesundheit.bfh.ch, M-PFL-4

31 Studiengänge CAS Clinical Assessment und Decision Making CAS Still- und Laktationsberatung CAS Verbesserung der Gesundheit CAS Clinical Rsearch Coordinator DAS Spezialisierte Pflege MAS Spezialisierte Pflege Spezialisierte Pflege Fachkurse ECTS 10 10 15 10 30 60 Wissenschaftliches Arbeiten Reflektierte Praxis 5 Muss vor den entsprechenden Studiengängen absolviert werden, sofern die Zulassungsbedingungen nicht erfüllt werden; gehört nicht zum CAS, ist aber Teil des DAS- oder MAS-es. Pflichtmodul, sofern kein Hochschulabschluss vorhanden ist. Clinical Assessment 5 Pflicht Gesundheitsförderung 5 Pflicht Public Health 5 Pflicht Suizidprävention 5 Motivational Interviewing module 5 CAS modul 5 Pflicht Mindestens 1 CAS und mindestens 15 ECTS-Credits aus dem Bereich «Spezialisierte Pflege». DAS modul 5 Pflicht Mindestens 2 CAS (oder 1 CAS- und 1 DAS-) und 30 ECTS-Credits aus dem Bereich «Spezialisierte Pflege»; Pflicht- CAS: «Verbesserung der Gesundheit». MAS modul 15 Pflicht

Diploma of Advanced Studies (DAS) Spezialisierte Pflege 32 Der DAS-Studiengang «Spezialisierte Pflege» ermöglicht Fachpersonen aus den verschiedenen Praxisfeldern im Bereich der allgemeinen Pflege eine Spezialisierung in ihrem jeweiligen Fach- und Tätigkeitsgebiet. Er bereitet auf die Übernahme von erweiterten Aufgaben im Berufsfeld vor: Leitung von komplexen klinischen Situationen; fachliche Anleitung von Lernenden; Unterstützung von Mitgliedern des Berufskollegiums; Mitarbeit im Qualitätsmanagement. Der DAS-Studiengang baut modular auf einzelnen Fachkursen und CAS- Studiengängen auf. Sie können diese selber wählen und die inhaltliche Ausrichtung Ihrer Weiterbildung weitgehend selbst bestimmen. Der DAS-Studiengang «Spezialisierte Pflege» richtet sich an Pflegefachpersonen sowie Fachkräfte aus anderen Berufsrichtungen, die in ihrer aktuellen oder zukünftigen beruflichen Tätigkeit mit Fragen zu Gesundheit und Krankheit konfrontiert sind. Einzelne, dem DAS-Studiengang anrechenbare, Fachkurse und CAS-Studiengänge richten sich teilweise an weitere Personengruppen. Der DAS-Studiengang «Spezialisierte Pflege» ermöglicht Fachpersonen aus den verschiedenen Praxisfeldern im Bereich der Gesundheits- und Krankheitsversorgung eine Spezialisierung in ihrem jeweiligen Fachund Tätigkeitsgebiet. Mit einem erfolgreichen weisen Sie profunde Kenntnisse und Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen der Gesundheits- und Krankheitsversorgung nach. Sie können spezialisierte, mit aktuellem Wissen untermauerte Gesundheitsdienstleistungen auch in schwierigen Situationen erbringen und Ihre Teammitglieder fachlich unterstützen. Diploma of Advanced Studies (DAS) der Berner Fachhochschule in «Spezialisierte Pflege» (30 ECTS-Credits) Christian Eissler, Studienleiter, christian.eissler@bfh.ch, Telefon +41 31 848 47 24 Ca. 45 Tage Kontakt- und ca. 550 Stunden Selbststudium. Der Einstieg ist mit jedem anrechenbaren Fachkurs oder CAS- Studiengang möglich. Der DAS-Studiengang dauert meist drei oder vier Semester, je nach Studienprogramm aber im Minimum zwei Semester. Je nach Aufbau CHF 13 000. bis 16 000. gesundheit.bfh.ch, D-PFL-1