delivering the message Usability // Richtlinien zur Gestaltung im email-marketing FH St.Pölten - Medienmanagement St.Pölten, den 18.12.2006 Mag.(FH) Michael Sumereder, Project-Manager ecircle AG
Agenda ecircle AG Ausprägungen von Email-Marketing Aktuelle Beispiele im Media-Bereich Ausblick Gestaltungsrichtlinien für Newsletter Einsatz von Email-Marketing bzw. Newsletter/Emailing Besonderheiten von Email-Clients ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 2
Key Facts ecircle AG ecircle ist europäischer Marktführer für technische Lösungen und Dienstleistungen rund um das Thema email-marketing. Unsere Produkte und Services ermöglichen den Versand von Newslettern und Kampagnen per email, SMS und Fax. ecircle bietet Full-Service aus einer Hand: Technologie, Media, Marktforschung und Consulting. ecircle in Zahlen Gründung der ecircle AG: 1999. Mitarbeiter: Mehr als 140 europaweit (ca. 85 in Deutschland). Niederlassungen: Italien, Deutschland, UK, Frankreich. Kunden: Mehr als 350. email Versandvolumen im Quartal: Mehr als 500 Mio. Auszeichnungen: New Media Award (Januar 2004) ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 3
ecircle AG deckt die komplette Wertschöpfungskette für erfolgreiches Direktmarketing ab Gesamtlösungsanbieter Neukundengewinnung (Zugriff auf 36 Millionen E-Mail-Kontakte in Europa) Marktforschung (Analyse des Kundenverhaltens mit Online-Panels) Leadgewinnung (Identifizierung von über 9 Millionen potentiellen Neukunden in 2005) Kundenbindung (über 300 Millionen E-Mails im 1. Quartal 2006) ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 4
Zahlreiche Top-Unternehmen nehmen die bewährten Direktmarketing- Services von ecircle in Anspruch Auswahl Technologie-Kunden (> 300 Systeme im Einsatz) Auswahl Media-Kunden (> 1.500 durchgeführte Kampagnen) ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 5
Agenda ecircle AG Ausprägungen von Email-Marketing Aktuelle Beispiele im Media-Bereich Ausblick Gestaltungsrichtlinien für Newsletter Einsatz von Email-Marketing bzw. Newsletter/Emailing Besonderheiten von Email-Clients ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 6
Ausprägungen von email-marketing Newsletter Regelmäßige Zustellung (täglich, wöchentlich, zweiwöchentlich, monatlich) Professionelles email-marketing-tool notwendig Redaktioneller Aufwand notwendig Newsletter Sponsorship Werbebotschaft und der Link auf eine entsprechende Seite im Newsletter eines anderen Unternehmens oder eines kommerziellen Anbieters untergebracht Gekaufter Werbeplatz in einem etablierten Newsletter mit bekannter Zielgruppe Kein Versand-Tool und eigener Adressbestand notwendig Enhanced Newsletter beinhaltet Informationen von mehreren Unternehmen Kosten verteilen sich und er Nutzwert steigt Unternehmen sollten nicht in Konkurrenz zueinander stehen und die gleiche Zielgruppe ansprechen deutliche Verbreiterung der Empfängerbasis E-Mail-Responder automatisierte Form der Übermittlung angeforderter Informationen durch Initiative des Kunden/Interessenten Stand-alone-Kampagnen (= Emailings) Aktionsbezogen und verkaufsorientiert (Media-Kampagne) Definierte Zielgruppe determinierter Zeitpunkt bzw. Zeitraum ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 7
Agenda ecircle AG Ausprägungen von Email-Marketing Aktuelle Beispiele im Media-Bereich Ausblick Gestaltungsrichtlinien für Newsletter Einsatz von Email-Marketing bzw. Newsletter/Emailing Besonderheiten von Email-Clients ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 8
Evolution des email-marketing über multimediale Inhalte können inzwischen Emotionen und komplette Markenwelten vermittelt werden Vorgestern Text-Newsletter Gestern Rudimentäres HTML Heute emails mit integrierten Videostreams / Rich-Media-Mails P P P Information Information Information Abverkauf Abverkauf Abverkauf PP Markenwerbung Markenwerbung Markenwerbung ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 9
T-Mobile testet verschiedene Designs, um den optimalen Kampagnenerfolg zu erreichen. ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 10
Motorola und TIM steigern mit plakativen email-standalone- Kampagnen die Awareness in der relevanten Zielgruppe ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 11
BRAUN nutzt ecircle Permission-Media zur internationalen Promotion von Events, z.b. Shave your Style Teaser Nachfass-Kampagne UK D,A,CH ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 12
Nokia stellt mittels preisgekrönter Videomail das N8800 vor Streaming: eleganter Spot hohe Emotionalität hoher Brandingeffekt Zusätzlicher Traffic im Shop Gewinner des DMMA 2006 ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 13
Veltins erschließt neue Zielgruppen via Videomail ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 14
Hamburg Mannheimer unterstützt die TV-Kampagnen online ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 15
SEAT verknüpft online und offline Welt - Probefahrtengenerierung ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 16
Videomail Vorteile Videomail: Kommunikationsziel: Branding und Direct Response Entscheidender Mehrwert gegenüber klassischen E-Mails Die emotionale Werbebotschaft kann durch Videostreaming voll entfaltet werden und die Markenpositionierung stärken Exklusive Wahrnehmung einer multimedialen Werbebotschaft kombiniert mit direkter Response-Möglichkeit Integrierte Kommunikation - unmittelbares Anknüpfen an TV-Kampagnen ermöglicht einen kostengünstigen Reminder-Effekt Wesentlich höhere Click-Through-Rate als bei traditionellen E-Mails ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 17
Online goes Offline adidas generiert mit Permission Media Traffic für den POS in den Karstadt Sport Outlets Ansprache ZG durch Standalone email mit integriertem TV-Spot. Transfer an den POS vor Ort durch integrierten Coupon. ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 18
Incentivierter Coupon als Brücke zwischen Online und Offline Coupon zum Ausdrucken Liste der teilnehmenden Outlets zur direkten Orientierung für den potenziellen Kunden Teilnahme an Gewinnspiel ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 19
Umsatzgenerierung am POS Einlösen der Coupons am POS vor Ort. Möglichkeit des direkten Kaufes der aktuellen Kollektion in den adidas Shop-in-Shops vor Ort. GOAL-Poster bei Vorlage des Coupons. ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 20
Agenda ecircle AG Ausprägungen von Email-Marketing Aktuelle Beispiele im Media-Bereich Ausblick Gestaltungsrichtlinien für Newsletter Einsatz von Email-Marketing bzw. Newsletter/Emailing Besonderheiten von Email-Clients ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 21
Ausblick: E-Mail-Marketing von der Stange hat ausgedient ganzheitliche und innovative Konzepte sind gefragt 1 Die Beherrschung des digitalen Zugangs zum Endkunden ist Pflicht eines jeden Marketing-/Vertriebsbereichs. 2 E-Mail-Marketing hat sich als Standard-Werbeform etabliert 3 Die Werbeausgaben werden weiter signifikant vom Offline- ins Online- Marketing fließen. 4 Die Internetwerbung steckt noch in den Kinderschuhen und wird sich weiter professionalisieren. ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 22
Agenda ecircle AG Ausprägungen von Email-Marketing Aktuelle Beispiele im Media-Bereich Ausblick Gestaltungsrichtlinien für Newsletter Quelle: Untersuchungsergebnisse einer Studie von Syzygy Einsatz von Email-Marketing bzw. Newsletter/Emailing Besonderheiten von Email-Clients ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 23
Newsletter-Typen Informieren, attraktivieren oder transagieren. Quelle: Syzygy Die Aufgaben von Newslettern sind mannigfaltig und haben sich in den letzten Jahren genauso diversifiziert, wie die Anzahl der Newsletter an sich. Je nach beabsichtigtem Kommunikationsziel sind Newsletter anders gestaltet - so gibt es Newsletter, deren Charakter darin besteht, ihre Abonnenten in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen zu informieren oder ihn spontan für etwas zu attraktivieren. Andere wiederum sind sehr viel direkter und transportieren einen Online-Shop unmittelbar in das email- Programm des Abonnenten. Ihre Aufgabe ist es, einen Nutzer für ein Kaufprodukt zu begeistern und den Kauf bereits im Newsletter anzustoßen. Wichtig für jeden erfolgreichen Newslettereinsatz ist, dass Form und Inhalt konsistent dem verfolgten Kommunikations- oder Marketingziel dienen und dessen Erfolg systematisch gemessen wird. ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 24
Beispiel Hugo Boss Quelle: ecircle AG ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 25
Das Format: Text / HTML / Video Grundsätzlich gilt, wie bei anderen Medien auch: je medialer desto attraktiver. Aber Medialität hat ihre formalen und technischen Grenzen, die beim Einsatz eines email- Newsletters unbedingt berücksichtigt werden müssen. Nicht alles, was (technisch und medial) machbar ist, findet auch seine Akzeptanz bei den Nutzern. Idealerweise sollte ein Newsletter-Abonnent bei der Bestellung eines Newsletters die Möglichkeit haben, zwischen unterschiedlichen Formaten und Inhalten zu wählen. Bei vielen heutigen Newslettern besteht daher die Möglichkeit, zwischen reiner Text- oder HTML-Darstellung auszuwählen. Fortgeschrittenere Newsletter ermöglichen einem Nutzer außerdem die Selektion unterschiedlicher für ihn relevanter Themen (siehe hierzu auch den Abschnitt über die Newsletter der Zukunft weiter hinten). Wichtig ist, dass die Ladezeit eines HTML-Newsletters für einen Nutzer nicht spürbar wird oder der Mehrwert des Newsletters diese Wartezeit rechtfertigt. Quelle: Syzygy ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 26
Die Ansprache Die ersten Worte entscheiden... Die Betreffzeile im email-browser ist das erste, was dem Abonnenten ins Auge springt. Daher sollte sie interessant getextet sein und neugierig machen, um den Nutzer davon zu überzeugen, sich den zugesandten Newsletter einmal anzuschauen, statt ihn sofort zu löschen. Jeder Newsletter sollte mit einer persönlichen Ansprache entsprechend der vom Nutzer gewünschten Form (z.b. Vorname, Nachname, mit oder ohne Titel, usw.) beginnen. Diese Ansprache ist immens wichtig und sensibel zu handhaben, da z.b. niemand gerne mit falschem Namen angesprochen werden möchte. Bei längeren Newslettern sollte der Ansprache eine kurzen Übersicht des Angebots folgen. Diese kleine Übersicht kann z.b. durch Textlinks (Sprungmarken) umgesetzt werden. Quelle: Syzygy ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 27
Die Ansprache Die Ansprache sollte persönlich, sensitiv, sinnvoll und korrekt erfolgen und bei Bedarf vom Nutzer einfach zu ändern sein. Quelle: Syzygy ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 28
Der formale Aufbau Modular, scanbar und involvierend Damit das Auge sich angenehm orientieren kann, empfiehlt es sich, einen modularen, kachelartigen Layoutaufbau zu wählen, der die einzelnen Informationseinheiten (Inhaltecluster) visuell prägnant voneinander abgrenzt. Diese plakative Darstellung hat sich bereits bei absatzorientierten Online-Shops Bewährt und findet zunehmenden Einsatz im Bereich der Informationsvisualisierung und Kaufattraktivierung. Wie bei der Gestaltung von anderen Medien gelten auch beim Design von HTML-Newslettern die Gestaltgesetze der Wahrnehmungspsychologie. Bei der Newsletter-Gestaltung sind vor allem das Gesetz der geschlossenen Form und das Gesetz der Nähe zu berücksichtigen, um wahrnehmungspsychologisch eine angenehme und effizient wahrnehmbare Atmosphäre zu schaffen. Wichtig: Die formale Sprache und der gestalterische Aufbau eines Newsletters Sollte den Augenbewegungen eine angenehme Führung bieten und die Inhalte klar und deutlich voneinander abgrenzen. Quelle: Syzygy ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 29
Der formale Aufbau / vertikal Quelle: Syzygy ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 30
Der formale Aufbau / horizontal Quelle: Syzygy ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 31
Der Header 100 Millisekunden reichen aus...... oder: Der erste Eindruck entscheidet. Bereits nach 100 Millisekunden hat ein Newsletter- Abonnent die Entscheidung getroffen, ob er sich einen zugesandten und geöffneten Newsletter weiter anschauen möchte. Ob gescrollt wird oder nicht, hängt in hohem Maße von der Eröffnung des Newsletters ab. Ist dieser attraktiv, neugierig machend und situativ relevant für ihn, so wird er sich den Newsletter detaillierter betrachten. Sind das eingesetzte Eröffnungsbild, die Ansprache oder die dargestellten Themen dagegen nicht ansprechend gestaltet, so wird der Newsletter in der Regel mit einem Klick geschlossen oder gelöscht. Durch die menschliche Fähigkeit, Bilder ganzheitlicher (konfigurativ) wahrnehmen zu können als Texte, eignet sich deren Einsatz besonders wenn es darum geht, innerhalb kürzester Zeit einen positiven Eindruck zu erzeugen. Folglich ist es empfehlenswert, visuell Involvierende Bildelemente im Kopfbereich des Newsletters zu platzieren. Quelle: Syzygy ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 32
Der Header / Beispiel: Apple Quelle: Syzygy ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 33
Der Kopfbereich / Beispiel: Automobil Quelle: Syzygy ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 34
Einsatz von Text Weniger ist mehr Stärker noch als bei Internetseiten werden Newsletter gescannt und kaum gelesen. Newsletter haben folglich eher einen Titelseitencharakter: Die unterschiedlichen Überschriften fungieren als visuelle Ankerpunkte. Überschriften sollten daher groß, kontrastreich, gut lesbar und schnell erfassbar sein. Der Einsatz einer Subheadline sollte eher dezent, also nicht in Konkurrenz zur Headline erfolgen. Die textlichen Passagen (Copytext) sollten auffordernd, neugierig machend, kurz und prägnant ein Thema anteasern, um den Nutzer per Mausklick zur eigentlichen Internetseite gelangen zu lassen. Der Copytext sollte daher am besten 250 Zeichen (bei 45 Zeichen pro Zeile und dem schon bekannten 1,5-fachen Zeilenabstand) nicht überschreiten. Jeder Textabschluss sollte mit einem Call-to-Action-Element erfolgen, um dem Nutzer mitzuteilen, was er als nächstes z.b. zur Informationsvertiefung tun kann. Quelle: Syzygy ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 35
Einsatz von Bild Seeing is believing Bilder haben eine sehr viel stärkere emotionale Wirkung als Text. Daher ist der Einsatz von Bild- und Fotoelementen bei einem Newsletter von evidenter Bedeutung. Fotos, Grafiken oder bildhafte Elemente, die zum Einsatz kommen, bewirken in der Regel eine schnelle Attraktivierung des Auges und können daher als Orientierungspunkte den Blick des Nutzers sehr gut führen. Bei dem rechts gezeigten Beispiel fixiert das Auge zunächst das Foto (1) bevor es auf die Überschrift (2) zum Fließtext (3) springt. Da hier das Call-to-Action-Element (mehr... ) wahrnehmungspsychologisch schwach ausgeprägt ist, erhält es vom Auge kaum Beachtung. Beim Einsatz medialer Elemente im Newsletter ist unbedingt auf die Dateigröße und die daraus resultierende Ladezeit zu achten. Nichts ist für Nutzer ärgerlicher als eine email-botschaft, die beim Anklicken nicht reagiert, weil Bilder oder Grafiken geladen werden. Quelle: Syzygy ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 36
Einsatz von Multimedia Action. Und schlagartig wird es laut. Auch wenn es technisch bereits möglich ist, zeitbasierte, multimediale Elemente in einem Newsletter zu platzieren, so müssen zur Nutzerakzeptanz die folgenden Punkte unbedingt beachtet werden: Nutzer sollten immer selbst bestimmen können, ob sie multimedialen Inhalt sehen möchten oder nicht. Das bedeutet: Der Nutzer muss jederzeit die Steuerbarkeit über den Einsatz solcher Medien haben. Beim Einsatz eines Videoclips im Newsletter empfiehlt es sich daher, diesen zunächst als ladbares Element inklusive Ladegröße zu verdeutlichen. So kann der Nutzer selbst entscheiden, inwiefern das Angebot für ihn einen Mehrwert darstellt und ob er dafür die Ladezeit in Kauf nehmen möchte. Vor allem der unangekündigte Einsatz von Sound im Newsletter kann zu unangenehmen Überraschungen und folglich zu zukünftigen Verweigerungen führen. Grundsätzlich ist der Einsatz von zeitbasierten, multimedialen Elementen durchaus zu erwägen, da hierdurch eine erhöhte Aufmerksamkeit beim Nutzer erzielt wird. Quelle: Syzygy ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 37
Quelle: ecircle/syzygy ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 38
Call-to-Action-Elemente Die Wellenlänge entscheidet Als Call-to-Action-Elemente werden die Interaktionselemente bezeichnet, die einen Nutzer dazu animieren sollen, etwas Bestimmtes anzuklicken. Call-to-Action-Elemente sollten daher klare und eindeutige Anzeichenfunktionalität besitzen und dem Nutzer entsprechend ins Auge springen. Die Wellenlänge dieser Interaktionselemente sollte folglich sehr kurz sein, da kurzwellige Farben am Bildschirm für die Wahrnehmung ein Hervortreten bewirken und so auf jeden Fall visuelle Aufmerksamkeit erhalten. Wichtig ist ein sparsamer, gezielter Einsatz dieser Call-to-Action-Elemente. Es empfiehlt sich, nie mehr als 3 Call-to-Action-Elemente in einer visuell erfassbaren Einheit zu platzieren. Zum Testen der Funktionalität von Call-to-Action empfiehlt sich die Methode des Unscharfen Sehens, bei der sehr schnell herausgefunden werden kann, ob die richtige Call-to-Action- Wellenlänge (Farbe) vorliegt. Quelle: Syzygy ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 39
Quelle: Syzygy ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 40
Scrollen im Newsletter Up and down or left and right Die meisten Newsletter lassen sich vertikal, einige aber auch horizontal scrollen. Beide Möglichkeiten werden von Nutzern akzeptiert, wobei die zweite Variante die ungewöhnlichere ist und damit mehr Aufmerksamkeit weckt. Ein gleichzeitig vertikales und horizontales Scrollen sollte aus Gebrauchstauglichkeitsgründen (Usability) vermieden werden. Längere Newsletter sollten zudem mit so genannten Sprungmarken (Links innerhalb des Newsletters) versehen werden. So wird dem Nutzer ein bequemer und gezielter Informationszugriff ermöglicht. Hierbei dürfen die Rücksprungmarken nicht vergessen werden. Achtung: Auch gute Newsletter haben ihre Erfolgsgrenzen, nämlich dann, wenn sie für den Nutzer zu umfangreich ausfallen. Selbst bei interessanten Newslettern werden nicht mehr als 5-6 Scrolleinheiten akzeptiert, da die Nutzer beim Abarbeiten ihres Postfachs einen schnellen Einblick in das Informationsangebot bevorzugen. Quelle: Syzygy ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 41
Individuelle Konfiguration Anything, anytime, anywhere and anyhow (customized). Nichts ist für uns Menschen wichtiger als situative Relevanz. Daher empfiehlt es sich, den Nutzern die Möglichkeit zur eröffnen, Themen oder mediale Art der Präsentation (z.b. Text oder HTML-Darstellung) selbst auswählen zu können So wird der Nutzer einerseits involviert und stellt andererseits sicher, dass der Newsletter ihm die höchstmögliche situative Relevanz bietet. Durch die Option der individuellen Zusammenstellung erhält der Newsletter- Versender zudem wichtige Informationen über Vorlieben, Interessen oder Abneigungen des Abonnenten, welche wiederum zur Verfeinerung des Dialogs eingesetzt werden können. Quelle: Syzygy ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 42
Individuelle Konfiguration Auswahl zwischen Text- oder HTML-Version Inhaltlich-thematische-Auswahl Quelle: Syzygy ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 43
Die Zukunft: Multi-Channeling Quelle: Syzygy ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 44
Die Zukunft: Aufbau eines autonom-adaptiven Newsletters Gezielte Adaption Zukünftige Newsletter werden in der Lage sein, sich systematisch und sukzessive den Bedürfnissen ihrer Nutzer anzupassen, um diesen so die größtmögliche situative Relevanz zu offerieren. Das folgende Beispiel eines Newsletters aus dem Lebensmittelbereich gibt einen ersten Eindruck, wie solche Adaptionen aussehen werden. Der ursprünglich ausgesandte Newsletter, wurde bereits bei der Bestellung durch eine Interessensabfrage des Nutzers einer individuellen Anpassung unterzogen und passt sich im Laufe der Zeit dessen spezifischen Interessen weiter an. So rücken Inhalte, die einen Nutzer besonders interessieren, im visuellen Primärwahrnehmungsbereich sukzessive weiter nach oben. Quelle: Syzygy Der modulare Aufbau des Newsletters unterstützt dabei die inhaltliche und formale Anpassung, ohne das Orientierungsraster zu beeinträchtigen. Die Adaption geschieht automatisiert auf Basis von Nutzerinteraktionen, gezielter unternehmensspezifischer Interessen und der vorhandenen Inhalte-Module. ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 45
Die Zukunft: Aufbau eines autonom-adaptiven Newsletters Autonom-adaptive Anpassung der Inhaltsmodule auf Basis von spezifiziertem Nutzerinteresse. Jeder Klick führt zu einer Verstärkung des Interessenspotenzials und damit zur geänderten Zusammenstellung des nächsten Newsletters. Die Folge: Höhere situative Relevanz führt zu verstärktem Absatz. Quelle: Syzygy ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 46
Erfolgsfaktoren für die Gestaltung von Newslettern 1. Unterstützen Sie visuelle und mentale Handlungsprozesse von Nutzern, z.b. durch den gezielten Einsatz eines AIDA- oder OSIT-Modells* 2. Setzen Sie klar wahrnehmbare Handlungsaufforderungen ein (gute Call-to-Action- Elemente, eindeutige, animierende textliche Anweisungen) 3. Nutzen Sie Bilder, die attraktivieren und involvieren und unterstützen Sie diese mit textlich relevanten Aussagen 4. Vermeiden Sie irrelevante Aussagen (so genanntes Marketing-BlaBla wie die Nutzer es bezeichnen) 5. Unterstützen Sie die Scanbarkeit von Texten (klare Headline, kurzer Coyptext, Callto-Action) 6. Gehen Sie behutsam mit multimedialen Elementen um und denken Sie bei deren Einsatz daran, dass die Steuerungsmöglichkeiten beim Nutzer liegen müssen 7. Nutzen Sie einen modularen Aufbau zur besseren Erfassbarkeit und Anpassbarkeit 8. Achten Sie unbedingt auf situative Relevanz für die Nutzer. Form und Zeitpunkt des Newsletterversands sind z.b. wichtige Erfolgsfaktoren 9. Vergessen Sie den Spaß für die Nutzer nicht! Quelle: Syzygy * Attract, Desire, Interest, Action / Orientieren, Selektieren, Informieren, Transagieren ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 47
Resümee Man freut sich drauf, wenn er gut ist Wie bei anderen Dingen im Leben ist es auch bei der Newsletter-Gestaltung die richtige Mischung und Dosierung, die Erfolg verspricht. Neben den rechtlichen Kriterien (Double Opt-In, Impressum, usw.) sind es die marketingspezifischen (6Ps), aber vor allem die gestalterischinhaltlichen Aspekte, die wesentlich zum Erfolg eines Newsletters beitragen. Die zentrale Frage lautet hierbei immer wieder: Schaffen Sie es, den Nutzer innerhalb kürzester Zeit zur Beschäftigung mit dem Zugesandten zu animieren? Da Nutzer einen Newsletter freiwillig abonniert haben, haben sie per se bereits Interesse an den Leistungen, Aussagen oder Ideen eines Newsletter-Versenders geäußert. Daher ist es besonders wichtig, die Abonnenten nicht zu enttäuschen, sondern sie zu wahren Fans einer Marke werden zu lassen. Kontext-sensitive und situativ-relevante Inhalte führen dazu, dass Nutzer sich intensiv mit einem zugesandten Newsletter beschäftigen. Ein formal perfekter Aufbau schafft eine wahrnehmungspsychologisch angenehme Atmosphäre für die Perzeption und Rezeption. Denken Sie immer daran, dass Sie einen persönlichen Dialog mit Ihren Kunden oder Internetnutzern beginnen und gestalten Sie diesen, wie Sie einen Dialog mit einem Freund führen würden - persönlich und relevant. Quelle: Syzygy ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 48
Agenda ecircle AG Ausprägungen von Email-Marketing Aktuelle Beispiele im Media-Bereich Ausblick Gestaltungsrichtlinien für Newsletter Einsatz von Email-Marketing bzw. Newsletter/Emailing Besonderheiten von Email-Clients ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 49
Vom Sendout bis zur Bestellung ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 50
Checkliste für Effektives Email-Design ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 51
B2B vs. B2C // HTML vs. Text Inhalte in Betreffzeilen und deren Öffnungsrate Quelle: Silverpop Systems Inc. ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 52
Logoplatzierung und Text/Bild-Anteil Quelle: Silverpop Systems Inc. / ecircle AG ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 53
Klickratenverteilung je nach Verhältnis Bild/Text Quelle: Silverpop Systems Inc. ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 54
Newsletter-Layouts und deren Akzeptanz Quelle: Silverpop Systems Inc. ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 55
Anzahl von Links im B2B bzw. B2C-Newsletter und deren Klickrate B2B B2C Quelle: Silverpop Systems Inc. ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 56
Linkarten (Text/HTML) und deren Klickraten Quelle: Silverpop Systems Inc. / ecircle AG ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 57
Platzierung von Navigationsleisten und deren Klickraten Quelle: Silverpop Systems Inc. / ecircle AG ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 58
Einbindung von Lifestyle-Bildern Quelle: Silverpop Systems Inc. ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 59
Sonderangebote Betreff: Superhelden, Kino zu Hause, Summer Bag als Geschenk Quelle: Silverpop Systems Inc. / ecircle AG ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 60
Call-to-Action - Platzierung Quelle: Silverpop Systems Inc. / ecircle AG ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 61
Agenda ecircle AG Ausprägungen von Email-Marketing Aktuelle Beispiele im Media-Bereich Ausblick Gestaltungsrichtlinien für Newsletter Einsatz von Email-Marketing bzw. Newsletter/Emailing Besonderheiten von Email-Clients ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 62
Verbreitung und Nutzung der Vorschaufenster-Funktion ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 63
Verbreitung von Email-Blockern in bei Email-Clients ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 64
Verbreitung von Email-Clients in Unternehmen ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 65
Eigenschaften des Vorschaufensters ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 66
Laden blockierter Bilder ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 67
Safe Senders List ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 68
Tipps für Newsletter-Versender ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 69
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Haben Sie Fragen? Deutschland / Österreich / Schweiz ecircle AG Nymphenburger Str. 86 80636 München Tel.: 089-120 09-68 E-Mail: sumereder@ecircle-ag.com Großbritannien 82-84 Clerkenwell Road Unit 4 UK - London EC1 M 5RJ Tel.: 0044-207 566 2750 Frankreich 98, Bd Kellermann F - 75013 Paris Tel.: 0033-1-538 048-00 Italien Via San Gregorio, 40 I - 20124 Mailand Tel.: 0039-(0)2-308 762-0 ecircle AG Michael Sumereder 12/2006 70