Gemeinde trommler. Amtsgebäude eröffnet. Ausgabe 5 / Dezember 2001. Höfleiner Gemeindezeitung



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Transkript:

Gemeinde trommler Höfleiner Gemeindezeitung Ausgabe 5 / Dezember 2001 Amtsgebäude eröffnet

Höfleiner Seitenblicke Gemeindetrommler

Gemeindetrommler Vorwort Liebe Höfleinerinnen und Höfleiner, Liebe Freunde unserer Heimatgemeinde! Das Jahr 2001, das demnächst zu Ende geht, war im wahrstem Sinne des Wortes sehr bewegt. Die Geschehnisse des 11. Septembers sind jedem ein Begriff. Die Menschheit ist noch immer schockiert über die grauenhaften Bilder, die uns die Vereinigten Staaten vor Augen geführt haben. Sie gleichen wahrlich einem Horrorfilm. Die große Weltpolitik wurde und ist erschüttert. Wenn man behauptet, die Welt sei nach diesem furchterregenden Ereignis anders als zuvor, so ist dies nicht übertrieben. Im engeren Bereich unserer Gemeinde konnten im vergangenen Jahr 2001 einige große Vorhaben, unsere Ziele, verwirklicht werden. Mit der Fertigstellung des neuen Feuerwehrhauses, welches im Juni seiner Bestimmung übergeben werden konnte, wurde ein ganz notwendiger Schritt für die Sicherheit unserer Bevölkerung gesetzt. Das Gemeindeamt, das vor einigen Wochen festlich eröffnet wurde, ist ebenfalls eine unvermeidbare Notwendigkeit geworden. Als Bürgermeister habe ich darauf hingewiesen, dass wir in Höflein beim Amtsgebäude nie große Ansprüche gestellt haben. Anderen Projekten wurde stets immer Vorrang eingeräumt. Mit unserem neuen Amtsgebäude, welches man durchaus als sehr gelungen bezeichnen kann, wurde die Basis für eine zeitgemäße, aber vor allem ordentliche, Verwaltung geschaffen. Darauf können wir mit Recht alle stolz sein. Die Volkszählung, welche im heurigen Jahr stattfand, brachte für die Gemeinde ein höchst erfreuliches Ergebnis. Ein beachtlicher Bevölkerungszuwachs von über 12% konnte erreicht werden. Außerdem war das Jahr 2001 für unsere Gemeinde wirtschaftlich erfolgreich. Vor einem Jahr habe ich darauf hingewiesen, dass wir all diese Ziele, die eine Notwendigkeit für Höflein darstellen, nicht aus eigener Kraft, sondern nur mit der Hilfe des Landes erreichen können. Es ist mir gelungen, die dafür zuständigen Stellen des Landes zu überzeugen. Tatsächlich war es möglich, unsere Vorstellungen und Wünsche zu erfüllen. Das bedeutet also, dass wir ATS 6.000.000,-- ( 436.037,--) als zusätzliche Finanzhilfe erhalten haben. Abschließend möchte ich mich bei all jenen bedanken, die mitgeholfen haben, unsere Ziele zu verwirklichen. Mein bester Dank gilt nicht nur den Gemeindefunktionären für die Unterstützung bei den notwendigen Beschlüssen oder bei der Mitarbeit beim Bau des Gemeindeamtes, sondern auch den Verantwortlichen der Vereine für ihre Aktivitäten. Natürlich ein herzliches Vergelt's Gott auch den Bediensteten für ihre positive Einstellung und ihre verantwortungsvolle Tätigkeit. Nicht zu vergessen ist die Bevölkerung, der großer Dank für ihr Verständnis gilt, wenn der eine oder andere Wunsch nicht sofort erfüllt werden konnte. Im kommenden Jahr werden wir versuchen, uns dem Straßenbau zuzuwenden und vor allem jene Bürger, die schon länger auf eine staubfreie Straße warten, zu befriedigen. Ich wünsche Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest, erfreuliche Festtage und alles erdenklich Gute im neuen Jahr 2002. Ihr Bürgermeister (Ök.Rat Franz Rupp) Dezember 2001 Seite 3

Vorwort Gemeindetrommler Ein arbeitsreiches Jahr geht zu Ende... Neben den vielen laufenden Arbeiten richtete sich das Hauptaugenmerk heuer auf die Fertigstellung des neuen Amtsgebäudes. Hier waren vor allem unsere beiden neuen Mitarbeiter bis zur letzten Minute voll im Einsatz. Noch rechtzeitig vor dem Wintereinbruch konnten die Künetten für die Gasversorgung im Bereich des 3. Bauabschnittes asphaltiert werden. Im Zuge der Grabungsarbeiten haben wir wieder einige Rohrbrüche im Wasserleitungsnetz entdeckt und saniert. Die Wasserverluste mit 18 % für den letzten Ablesezeitraum sind jetzt in einem üblichen Rahmen. Im Bereich Abwasserentsorgung haben wir auch heuer wieder versucht, Drainagewässer aus dem Kanalnetz wegzubringen. In diesem Bereich werden wir jährlich bauliche Maßnahmen setzen, um die laufenden Betriebskosten an den Abwasserverband (Großkläranlage) so gering wie möglich zu halten. Gerade noch rechtzeitig vor Schulbeginn ist es uns gelungen, für den Schutzweg (Zebrastreifen) auf der Landesstraße im Bereich der Volksschule die Genehmigung zu erhalten. Die langen Bemühungen darum haben sich also gelohnt. Für die Badeanlage stand heuer leider kein Pächter für das Buffet zur Verfügung, so haben unsere Mitarbeiter die Anlage selber so gut wie möglich betreut. Es steckt doch einige Arbeit dahinter und es wäre somit eine Verpachtung mit der Anlagenpflege als Gegenleistung von Vorteil. Unser Eislaufplatz bei der Weinbergsiedlung wartet nur mehr auf Minusgrade. Eine Rodelbahn wird bei der Lettenhöhe wieder vorbereitet. In den nächsten Monaten müssen wir uns arbeitsmäßig auf den Winterdienst konzentrieren. Um die Schneeräumung effizient durchführen zu können, ersuchen wir Sie wieder, Ihre Fahrzeuge nicht am Straßenrand abzustellen, sondern in Ihre Garagen bzw. Gehöfte zu fahren. Besondere Priorität werden sicher die Zufahrten zur Kirche und zum Kindergarten haben. Leider ist es uns bei anhaltenden Schneefällen nicht möglich, überall gleichzeitig und zuerst zu räumen. Bitte haben Sie dafür Verständnis. Bei Erfordernis sind wir rund um die Uhr im Einsatz. Auch ich wünsche Ihnen allen frohe Weihnachten und gemütliche Stunden im Kreise Ihrer Familie. Ich danke allen GemeindebürgerInnen für ihre Mitarbeit im abgelaufenem Jahr und freue mich auf ein Miteinander im Jahr 2002. Ihr Vizebürgermeister (Robert Payr) BME baumanagement architektur & bauleitungsleistungen entwurfsplanung einreichplanung ausführungsplanung kostenberechnungsgrundlage künstl. oberleitung techn.&geschäftl. oberleitung planungskoordination bauüberwachung terminplanung qualitätskontrolle berichtwesen rechnungswesen mängelbehebung baustellenkoordination ing harald eisterer wiener weg 4 2465 höflein harald.eisterer@bme.at invalidenstraße 3/14 1030 wien 01-710 96 99 ziviltechnikergesmbh Seite 4 5. Ausgabe

Gemeindetrommler Aktuell Eröffnung des neuen Amtsgebäudes In feierlichen Rahmen fand am 3. November 2001 die Eröffnung des neu errichteten Gemeindeamtes statt. Seit Kriegsende war der Amtsbetrieb in teils baufälligen Gebäuden untergebracht. Die Unterkunft in den letzten Jahrzehnten wurde den Anforderungen aus Platzgründen schon lange nicht mehr gerecht. Außerdem war das Gebäude längst sanierungsbedürftig. Im Mai 2000 wurde mit der Sanierung des Amtsgebäudes begonnen. Eigentlich blieben nur die Grundmauern des alten Amtes stehen und das erhaltenswürdige Kellergewölbe. Durch einen Zubau wurde der Eingangsbereich erweitert und im neu ausgebauten Obergeschoß (Mansarde) der Sitzungsraum und einige Nebenräume untergebracht. Durch diese Maßnahmen wurde Platz für die Verwaltungs- und Archivräume geschaffen. Die Einrichtung und EDV-Anlage wurden dem letzten Stand der Technik angepasst, womit eine zeitgemäße, moderne und vor allem bürgernahe Verwaltung praktiziert werden kann. Die Gesamtbaukosten betrugen rund ATS 5.000.000,-- ( 363.364,--) brutto. Davon wurden Eigenleistungen in der Höhe von über ATS 1.000.000,-- ( 72.672,--) durch die Gemeindearbeiter selbst erbracht. Seitens des Landes wurde das Projekt aus Mittel der Bedarfszuweisungen und Raumordnung gefördert. Das Gemeindeamt selbst hatte nie Priorität. Es bildete nach der Errichtung der Volkschule, des Kindergartens und des Feuerwehrhauses nun den Schlusspunkt bei den notwendigen Gemeindeeinrichtungen. Zahlreiche Ehrengäste nahmen am Festakt teil: Landesrat Friedrich Knotzer, Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka, Landesrat Ernest Windholz, Vizepräsident des NÖ Gemeindevertreterverbandes Karl Moser, Bezirkshauptmann Dr. Alois Stockinger, Bundesrat Friedrich Hensler, Landtagsabgeordnete Christa Vladyka und viele andere hohe Persönlichkeiten. LR Friedrich Knotzer überreichte Bgm. Rupp eine Urkunde als Anerkennung für seine langjährige Tätigkeit. Bgm. Rupp sprach den tatkräftigen Helfern im Zuge der Errichtung seinen besonderen Dank aus und überreichte ihnen ein Geschenk in Form eines Kupferstiches des Gebäudes. Wir bedanken uns rechts herzlich bei Herrn Matthias Rupp (Dorfstraße 15) für die von ihm angefertigten Holzkreuze, bei Frau Ernestine Rupp (Dorfstraße 25) für das selbstgemalte Bild und bei Frau Gabi Rupp (Dorfstraße 21) für das aus gebrannten Ton kreierte Wappen. Dezember 2001 Seite 5

Aktuell Budgetbericht Nachtragsvoranschlag 2001 In der Gemeinderatssitzung am 12. November 2001 wurde ein Nachtragsvoranschlag für das Jahr 2001 beschlossen. Aufgrund der angespannten Finanzlage wurden aus Kostengründen einzelne geplante Investitionen nicht getätigt. Auf der Einnahmenseite schlugen sich auch teilweise höhere Einnahmen z.b. bei den Aufschließungsabgaben und der Strukturhilfe des Landes und besonders ein Beitrag im Zuge der Sanierungsmaßnahmen zu buche. Nach Überarbeitung des Nachtragsbudgets 2001 stehen im ordentlichen Haushalt Mehreinnahmen von ATS 337.000,-- ( 24.490,75) fest. Der Gesamtumsatz im OH beträgt ATS 18.072.000,-- ( 1.313.343,46). Die Projekte im außerordentlichen Haushalt wurden den tatsächlich abgerechneten Baukosten angepasst und betragen in Summe ATS 14.005.000,-- ( 1.017.783,04). Aus dem Sanierungstopf des Landes erhielt unsere Gemeinde im heurigen Jahr einen außerordentlichen Zuschuss in der Höhe von ATS 6.000.000,-- ( 436.037,01). Haushaltsbudget 2002 Die laufenden Einnahmen des ordentlichen Haushaltes belaufen sich auf 1.249.000,-- (ATS 17.186,61), die Ausgaben auf 1.340.600,-- (ATS 18.447.058,18). Der Fehlbetrag von 91.600,-- (ATS 1.260.443,48) wird als Bedarfszuweisungen zum Haushaltsausgleich (Sanierungsbeitrag) veranschlagt. Im Außerordentlichen Haushalt sollen Umsätze in der Höhe von 228.900,-- (ATS 3.149.732,67) getätigt werden. Davon 10.900,-- (ATS 149.987,27) für laufende Sanierungsmaßnahmen im Bereich Wegebau, hierfür wird neben Landesförderungen nach wie vor die Wegeumlage zur Finanzierung herangezogen. Ein weiteres Vorhaben ist der Straßenbau mit veranschlagten Kosten von 218.000,- - (ATS 2.999.745,40). Hier erwarten wir uns weitere Bedarfszuweisungsmittel aus dem Sanierungstopf des Landes. Der Schuldenstand per 1.1.2002 beläuft sich auf.756.100,-- (ATS 24.164.462,83). Der Abgang wird sich mit 138.200,-- (ATS 1.901.673,46) beziffern. Somit ergibt sich mit Jahresende 2002 ein Schuldenstand von 617.900,-- (ATS 22.262.789,37). An Zinsen muss die Gemeinde 74.400,-- (ATS 1.023.766,32) aufbringen. Zinsenzuschüsse werden in der Höhe von 212.600,-- (ATS 2.925.439,78) gewährt. Trotz schlechter finanzieller Lage und der Sanierungsbedürftigkeit unseres Budgets, werden keine Abgabenerhöhungen vorgenommen. Erstmals haben alle Gemeinden auch einen Finanzplan für die kommenden 4 Jahre zu erstellen. Als Grundlage hierfür wird das vorläufige Ergebnis 2001 und der Voranschlag 2002 herangezogen. Durch einen natürlichen Personalabgang (Alterspension unserer Gemeindearbeiter) und durch geplante vorzeitige Darlehenstilgungen entwickelt sich unser Gemeindehaushalt wieder positiv. Aus dem Sitzungssaal Vereinsförderungen: Gemeindetrommler In der Sanierungsphase ist von Seiten des Landes eine Kürzung der Förderungen zwingend vorgeschrieben. Vorübergehend erhalten somit die Höfleiner Vereine geringere Beiträge: 1.000,-- (ATS 13.760,30) Sportclub 400,-- (ATS 5.504,12) Tennisclub 100,-- (ATS 1.376,03) Modellflugclub 700,-- (ATS 9.632,21) Musikverein Zu diesen Subventions-Barauszahlungen kommen noch jeweils der jährliche Wasserverbrauch, die Müllgebühren, Kostenersatz von Kopien, Lustbarkeitsabgabe bei Veranstaltungen und bei Bedarf auch Personal- und Materialaufwand, hinzu. Klimabündnis Das Land Niederösterreich hat eine Aktion unter dem Titel Schwerpunkt Klimabündnis ins Leben gerufen. Ziel der Förderungsaktion ist es, eine nachhaltige Verbesserung der Umweltsituation im Projektgebiet unter besonderer Berücksichtigung einer CO2-Reduktion zu erzielen und Investitionen und Maßnahmen zu fördern, die dieser Zielsetzung entsprechen. Auch unsere Gemeinde hat sich dieser Aktion angeschlossen. Es besteht die Möglichkeit, für umwelt- bzw. klimarelevante Projekte eine Sonderförderung zu erhalten. Neben gezielten projektbezogenen Gemeindeförderungen läuft auch ein Bezirksprojekt in Zusammenarbeit mit dem Regionalentwicklungsverein Bruck-Donauauen- Leithagebirge: Pro Nah Pro Carnuntum Durch die Beteiligung aller Mitgliedsgemeinden ist ein größerer Projekterfolg zu erwarten. Denn die Entwicklung in einzelnen Gemeinden beeinflusst auch die Gesamtentwicklung in der Region und hat damit Auswirkungen auf alle Gemeinden. Die Öffentlichkeit wird Foto: noch NÖN detailliert über die Projektbeschreibung informiert. Brückenwaage Der Gemeinderat hat einstimmig die Wägegebühren für die Brückenwaage mit Wirkung 1.1.2002 auf 1,-- festgesetzt. Sendemasten Max.mobil Die Firma Max.mobil betreibt ihren Sender auf der bestehenden ONE-Anlage an der Göttlesbrunner Straße. Ein entsprechender Mietvertrag wurde einstimmig abgeschlossen. Nach den letzten Informationen wird der Sender jedoch erst im Frühjahr 2002 in Betrieb gehen. Straßeninstandsetzungsarbeiten Die Vergabe von Straßeninstandsetzungsarbeiten nach dem Gas- und Stromleitungsausbau erfolgte an den Bestbieter Fa. Böckheimer (Porr). Die Kosten hierfür betragen ATS 259.100,-- ( 18.829,53). Seite 6 5. Ausgabe

Gemeindetrommler Aktuell Volkszählung 2001 Vorläufiges Ergebnis Die Großzählung 2001 ist wie bereits berichtet vorläufig abgeschlossen. Leider gibt es auch in unserer Gemeinde Reklamationsverfahren bezüglich Hauptwohnsitz. Wir hoffen jedoch, dass zu unseren Gunsten entschieden wird. Das vorläufige Ergebnis der Gemeinden des Bezirkes, sowie von Niederösterreich stellt sich wie folgt dar: Gemeinde 1991 2001 Differenz % Au am Leithaberg 888 910 22 2,48 Bad Deutsch Altenburg 1.275 1.366 91 7,14 Berg 648 674 26 4,01 Bruck an der Leitha 7.259 7.316 57 0,79 Enzersdorf an der Fischa 2.447 2.711 264 10,79 Göttlesbrunn Arbesthal 1.209 1.313 104 8,60 Götzendorf a. d. Leitha 1.670 1.865 195 11,68 Hainburg a. d. Donau 5.752 5.653-99 -1,72 Haslau Ma. Ellend 1.089 1.315 226 20,75 Hof am Leithaberge 1.309 1.382 73 5,58 Höflein 1.023 1.149 126 12,32 Hundsheim 569 550-19 -3,34 Mannersdorf am Lbg. 3.796 3.738-58 -1,53 Petronell Carnuntum 1.202 1.164-38 -3,16 Prellenkirchen 1.266 1.302 36 2,84 Rohrau 1.224 1.458 234 19,12 Scharndorf 997 1.050 53 5,32 Sommerein 1.640 1.757 117 7,13 Trautmannsdorf a. d. L. 2.529 2.691 162 6,41 Wolfsthal 711 754 43 6,05 Summe 38.503 40.118 1.615 4,19 Bezirk 2001 %* 1991 Amstetten 109.319 4,0 105.143 Baden 127.020 10,0 115.425 Bruck/Leitha 40.118 4,2 38.503 Gänserndorf 88.948 10,2 80.687 Gmünd 40.213-2,7 41.314 Hollabrunn 50.358 2,6 49.066 Horn 32.503 0,1 32.465 Korneuburg 68.067 11,6 61.013 Krems/D. (Stadt) 23.773 4,3 22.783 Krems/D. (Land) 54.478 3,6 52.589 Lilienfeld 27.180 0,4 27.072 Melk 75.432 2,9 73.319 Mistelbach 72.871 2,7 70.922 Mödling 106.783 6,3 100.456 Neunkirchen 86.049 0,6 85.503 St. Pölten (Stadt) 49.272-1,5 50.026 St. Pölten (Land) 93.438 6,8 87.482 Scheibbs 41.450 2,3 40.528 Tulln 64.681 12,2 57.631 Waidhofen/Thaya 28.241-1,3 28.607 Waidhofen/Ybbs (Stadt) 11.686 2,2 11.435 Wr. Neustadt (Stadt) 37.626 7,1 35.134 Wr. Neustadt (Land) 72.181 8,6 66.462 Wien-Umgebung 102.170 8,7 94.001 Zwettl 45.774-1,0 43.247 Niederösterreich 1.549.631 5,1 1.473.813 * Veränderung in Prozent zu 1991 Dezember 2001 Seite 7

Aktuell Gemeindetrommler Kleine Bevölkerungsstatistik Ein paar Zahlenspielereien: Per 15.Mai 2001 sind 1.143 Personen mit Hauptwohnsitz gemeldet. Nach dem Geschlecht ergab sich folgende Verteilung: 623 männliche Personen stehen 650 weiblichen Personen gegenüber. Die Frauen haben die Übermacht! Straße männlich weiblich Leopoldshafener 19 22 Am Anger 20 28 Limesstraße 20 17 Am Graben 34 35 Pachfurther Straße 6 10 Aubüheln 5 5 Panoramagasse 27 39 Auweg 1 2 Pfarrer-Geistler-Weg 1 Badgasse 3 1 Poltgasse 10 10 Bodenzeile 31 29 Postweg 3 6 Brucker Straße 13 13 Quergasse 6 7 Dorfplatz 8 8 Römerstraße 28 33 Dorfstraße 145 143 Scharndorfer Weg 1 4 Feldgasse 24 26 Spillern 7 6 Fohlenzeile 1 1 Sportplatzsiedlung 23 22 Gartengasse 8 6 Untere Kellergasse 4 Gugl 7 7 Vohburgerstraße 70 70 Hoher Weg 1 Weinbergsiedlung 39 32 Im Winkel 4 8 Weinbergstraße 19 23 Josef-Haydn-Gasse 10 8 Weinbergweg 1 Kapellenweg 8 7 Wiener Weg 17 16 Kirchenberg 3 2 Gesamt: 623 650 Wenn man diese Aufstellung ein wenig näher betrachtet, fällt auf, dass die meisten Straßen ausgeglichen bilanzieren. Ein Ungleichgewicht zugunsten der Frauen findet sich vor allem in der Panoramagasse mit 27:39, Am Anger mit 20:28, in der Römerstraße mit 28:33 sowie in der Weinbergstraße mit 19:23. Im Winkel wohnen doppelt so viele weibliche Personen wie männliche (4:8). Die einzige Straße wo die männlichen Personen auffallend überwiegen ist die Weinbergsiedlung mit 39:32. Interessant sind auch die Gleichstände vor allem in der Vohburgerstraße mit 70:70. Entfall der Polio-Schluck-Impfaktion Von der Gesundheitsabteilung der Bezirkshauptmannschaft Bruck/Leitha erhielten wir folgende Informationen bezüglich der Kinderlähmungsimpfung: Seit Herbst 2001 werden keine Polio- Schluck-Impfaktionen mehr durchgeführt. Es stehen zwei neue Kombinationsimpfstoffe zu Verfügung: Diphterie-Tetanus-Pertussis-Haemophilus- Polio+Hepatitis B für Kleinkinder (Grundimmunisierung für Erstimpflinge) und Alle 10 Jahre ist die Impfung gegen Diphterie- Tetanus und Poliomyelitis (Diphterie, Wund- starrkrampf und Kinderlähmung) aufzufrischen. Wenn sich die Notwendigkeit einer Tetanus-Auffrischungsimpfung nach einer Verletzung ergibt, so ist ausschließlich mit diesem Dreifachimpfstoff zu impfen. Eine Über- impfung mit Polioimpfstoff ist nicht möglich. Alle oben angeführten Impfungen sind für Kleinkinder und Schulkinder kostenlos! Unbedingt Impfpass bei allen Impfungen mitbrin- gen! Diphterie-Tetanus-Poliomyelitis für Auffrischungsimpfungen für Schulanfänger und Schulabgänger und Erwachsene. Die Komplettierung der bereits begonnen Grundimmunisierung ist mit dem Polio-Salk-Impfstoff mittels Nadelimpfung abzuschließen. Seite 8 5. Ausgabe

Gemeindetrommler Zuschüsse zu den laufenden Müllgebühren Der Gemeinderat setzte neue Richtlinie fest: 1. Allgemeines Der Gemeinderat der Gemeinde Höflein hat am 22. Oktober 2001 beschlossen, einen jährlichen Zuschuss zu den Müllgebühren zu gewähren. 2. Personenkreis Der sozial gerechtfertigte Personenkreis umfasst im Wesentlichen steuerpflichtige Pensionistenhaushal- te, die gleichzeitig BezieherInnen von Ausgleichszulagen mit einem anrechenbaren Einkommen bis zur Höhe des Ausgleichszulagenrichtsatzes ( 293 ASVG) sind. Auf der Liegenschaft dürfen keine Berufstätigen oder Selbstständigen ihren Wohnsitz haben. Die Antragsteller müssen der Steuerpflicht für die laufenden Hausabgaben unterliegen. 3. Einkommen Als anrechenbares Einkommen gilt die Summe der Aktuell Einkommen des im gemeinsamen Haushalt lebenden Antragstellers und seines Ehepartners (bzw. Lebensgefährte/in). Einkommensgrenze ist der Richtsatz für Ausgleichszulage ( 293 ASVG), der für Alleinstehende dzt. 604,06 (ATS 8.312,05), für Ehepaare und Lebensgemeinschaften derzeit 861,83 (ATS 11.859,04), beträgt. 4. Antrag und Nachweise Der Zuschuss ist nur über schriftlichen Antrag zu gewähren. Rückwirkend können keine Zuschüsse ausgesprochen werden. Alle geeigneten Nachweise für den Bezug von Ausgleichszulage (z.b: Pensionsbescheid oder Pensionsabschnitt). 5. Höhe der Förderung Der Zuschuss zu den jährlichen Müllgebühren wird im Ausmaß von 50 % des Vorschreibungsbetrages gewährt. Dies entspricht einen derzeitigen Betrag von 60,32 (ATS 830,--). 6. Härteklausel In besonders berücksichtigungswürdigen Fällen kann der Gemeinderat Ausnahmen genehmigen. Pächter für Buffetbetrieb auf der Badeanlage gesucht! Sollten Sie Interesse an der Pachtung des Buffetbetriebes in den Sommermonaten 2002 haben, ersuche wir Sie, sich mit dem Gemeindeamt (Tel: 62553) in Verbindung zu setzen. Postamt geschlossen - erste Erfahrungswerte: Seit 30.06.2001 ist das Postamt in Höflein nun geschlossen. Nach den ersten Anlaufschwierigkeiten scheint sich die Abwicklung der Postgeschäfte langsam einzupendeln. Es gibt jedoch immer wieder Fälle, wo es zu Unstimmigkeiten kommt. Vor allem ältere Personen sind oft mit Situationen konfrontiert, wo sie die Mithilfe anderer benötigen. Sei es, dass man Brief hat, die persönlich abgeholt werden müssen, oder dass die Post, vor allem bei einem Wechsel der Zusteller, nicht am Bestimmungsort landet. Unser Briefträger Herr Hütterer ist jedoch bemüht die Anliegen der Kunden zur Zufriedenheit zu erledigen. In diesem Zusammenhang dürfen wir darauf hinweisen, dass noch immer nicht alle Haushalte ihre Hausnummern montiert haben. Außerdem fehlen bei einigen Häusern Postkästen, was vor allem bei einem Briefträgerwechsel (Vertretung) zu bedeutenden Schwierigkeiten führt. Statistik 2001 Geburten Geboren Grießmüller Hannah 12.01.2001 Am Anger 8 Zinniel Lisa 07.03.2001 Weinbergstraße 8 Parcalaboiu Ana 14.06.2001 Feldgasse 11 Cehovsky Sophie 27.06.2001 Weinbergstraße 13 Kumhofer Nicolas Emanuel 18.07.2001 Weinbergsiedlung 6 Rosen Nicole 28.08.2001 Panoramagasse 27 Hochzeiten Geheiratet Gumprecht Carina und Christian 23.02.2001 Brucker Straße 2 Jenny Tanja und Gerhard 12.05.2001 Vohburgerstraße 32 Barany Maria und Csaba 29.06.2001 Weinbergsiedlung 8 Cehovsky Jutta und Josef 06.10.2001 Weinbergstraße 13 Todesfälle Gestorben Kollmann Rosa 04.01.2001 Dorfstraße 95 Boisits Rudolf 20.01.2001 Leopoldshafener Straße 10 Prinz Leopoldine 21.02.2001 Bodenzeile 1 Stinauer Thea 10.03.2001 Vohburgerstraße 10 Haag Marianne 09.04.2001 Sportplatzsiedlung 18 Zwickelstorfer Margit 05.09.2001 Dorfstraße 29 (Stand 30.11.2001) Dezember 2001 Abholaktion Christbaum Am Samstag, den 12. Jänner 2002 wird Ihr Christbaum von der Gemeinde kostenlos abgeholt und entsorgt (wenn es die Witterung erlaubt). Lagern Sie Ihren Baum 12. Jänner 2001 vor Ihrem Haus. Sie helfen uns, wenn Sie den Baum bereits etwas zerkleinern wegen der Sperrigkeit. Seite 9

Aktuell AGRARAUSSCHUSS Alle Wege führen nach Rom, heißt es. Aber alle Wege führen nicht zu des Bauern Feld. Deshalb sind wir sehr bemüht, die Wege immer wieder zu reparieren und instand zu halten. Jeder ist zwar sich selbst der Nächste, trotzdem sollte aber jeder den Weg für den Nächsten reinhalten. Der Verbindungsweg zwischen Höflein und Pachfurth wird sehr stark benützt, natürlich nicht nur von Anrainern. Dies ist auch der Grund, dass er die meiste Zeit nicht optimal befahrbar ist. Wir hatten im Herbst vergangenen Jahres eine junge Firma Weg Neu mit Vorführgeräten bei uns, welche den Weg reparierte. Innerhalb kürzester Zeit waren aber wieder viele und ziemlich große Schlaglöcher da. Im heurigen Frühjahr konnten wir mit derselben Firma mit all ihren Geräten im Zuge einer Vorführung den Weg wieder sanieren. Leider hielt dies wieder nicht lange. Jetzt ist er Gemeindetrommler wieder mit Schlaglöchern übersät. Ich glaube, die einzige Möglichkeit diesen Weg stabil zu machen, ist diesen zu asphaltieren. Das aber ist eine teure Angelegenheit, beim momentanen Kassastand eine undenkbare Möglichkeit. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Bei den Biotopen auf Gemeindegrund gibt es immer sehr viele Besucher, darunter auch Kinder. Die Eltern bitte ich darum, die Kindern anzuweisen sich dort ruhig zu verhalten, und vor allem keinen Müll zu hinterlassen. Die Futterplätze, welche von der Jagdgenossenschaft betreut werden, sind immer mit frischem Wasser und frischem Futter versorgt. Dies ist sowohl im heißen Sommer, als auch im kalten Winter notwendig, da sonst das Wild abwandern oder verhungern würde. Der Hund, als bester Freund des Menschen braucht viel Freiheit und Bewegung. Bitte die Hunde nicht allein draußen auf den Feldern herumstöbern lassen. Der Hund ist von Natur aus ein Jäger, er vertreibt das Wild von den Futterplätzen und kann auch die Gelege des Niederwildes zerstören. (Agrarausschussobmann Rudolf Böck) Kindergartenprojekt - Individuelle Förderung von Kindern Am Montag dem 03.09.2001 öffnete nicht nur die Volks- schule Höflein wieder ihre Pforten, sondern auch der Kindergarten nahm wieder seinen Betrieb auf. Für das kommende Kindergartenjahr findet ein Versuch Pädagogische und Heilpädagogische Zielsetzungen - Individuelle Förderung von Kindern statt. Durch dieses Projekt bekommen die Kinder die Möglichkeit unter Mithilfe einer zusätzlichen Stützkraft, Erfahrungen in verschiedenen Bereichen (Körperwahrnehmung, Raumvorstellung, Bewegungskoordination, Feinmotorik, soziale und emotionale Erlebnisse, Sinnesschulung,...) zu machen. Die Kleingruppen erlauben auf die Wünsche, Ideen und speziellen Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes einzugehen und bietet ihnen genügend Zeit und Raum für Erfolgserlebnisse. Die Eltern haben durch dieses Projekt die Möglichkeit, für ihre Kinder eine adäquate Förderung direkt vor Ort zu bekommen. Da es im Bezirk Bruck/Leitha nur wenige derartige Einrichtungen gibt, ist dies für viele die einzige Möglichkeit, den Entwicklungsprozess ihres Kindes positiv zu beeinflussen. Eine Förderung in der Familie bzw. außerfamiliär ist meist aus finanziellen, verkehrstechnischen und organisatorischen (Berufstätigkeit der Eltern) Gründen nicht möglich. Die heilpädagogische Kindergärtnerin Frau Helga Pres- ton-leikauf übernimmt die Organisation und gestaltet gemeinsam mit dem Kindergartenteam (Kindergartenlei- terin Frau Dir. Dagmar Hochwarter, Kindergärtnerin Hermine Tatzber, den Helferinnen Maria Hubner und Margit Schiedauf, sowie der Stützkraft Johanna Hübner) den Ablauf. Das Schicksal hat in der Vorweihnachtszeit hart zugeschlagen! Der Brand am Haus Greslechner hat das Gebäude so schwer in Mitleidenschaft gezogen, dass es unbewohnbar geworden ist. Mit einem Schlag hat die Familie Hab und Gut verloren. BITTE HELFEN SIE! Die Gemeinde Höflein hat ein Spendenkonto eingerichtet: Konto Nr. 405.316 bei der Raiffeisesnbank Bruck/L. (BLZ. 32073) Ein Zahlschein liegt dieser Zeitung bei. Bitte helfen Sie unseren Mitbürgern mit Ihrer Geldspende. Seite 10 5. Ausgabe

Gemeindetrommler Aktuell Zebrastreifen Sicherheit am Schulweg am Schulweg! Im Jahr 1950 kamen auf ein Auto drei Kinder. Heute ist Rechtzeitig zu Schulbeginn war der Schutzweg vor der dieses Verhältnis umgekehrt. Volksschule fertig, sodass die Kinder mehr Sicherheit am Im EU-Vergleich steht es um die Sicherheit der Kinder im Schulweg erfahren. Es war jedoch keineswegs einfach, die Straßenverkehr schlecht: Österreich rangiert an achtletzter Genehmigung für diesen Schutzweg vom Land zu bekom- Stelle. men. Bereits vor Inbetriebnahme der neuen Volksschule im Die Sicherheit auf Schulwegen kann jedoch deutlich Sommer 1994 beantragte man im Rahmen der Landes- erhöht werden und die Gemeinden können einen großen Aktion Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr die Beitrag dazu leisten. Niedriges Tempo spielt eine beson- Errichtung eines Schutzweges, welche abgelehnt wurde. ders wichtige Rolle. Bei Tempo 30 ist der Anhalteweg mit Da es sich aber um eine sehr frequentierte Straße handelt, 13 Meter um die Hälfte kürzer als bei Tempo 50. Schulen konnte unser Bürgermeister erreichen, dass zumindest eine benötigen eine verkehrsberuhigte Zone. Querungshilfe für die Kinder errichtet wurde. Im Unsere Gemeinde hat dazu weitere wichtige Schritte Oktober wurde erneut ein Antrag gestellt und nach gesetzt, wie die Errichtung des Schutzweges zeigt. mehrmaligen Interventionen beim Landeshauptmann Außerdem wurde im Rahmen der Aktion Schutzengel zu durch den Bürgermeister Ök. Rat Franz Rupp, konnte Schulbeginn eine Geschwindigkeitsmessung bei der durch Mithilfe des Vizebürgermeisters Robert Payr der Volksschule durchgeführt. Die Ergebnisse waren ernüch- Zebrastreifen verwirklicht werden. ternd. Viele der Fahrzeuge waren zu schnell unterwegs, Ein Dankeschön an die Exekutive, welche die Kinder im daher werden nun seitens der Gemeinde Überlegungen Fach Verkehrserziehung bei der richtigen Benützung des über verkehrsberuhigende Maßnahmen angestellt. Zebrastreifens, sowie der Aufmerksamkeit gegenüber Gefahren im Straßenverkehr schulte. Zur Sicherheit am Schulweg gibt es für Interessierte die e- Die Sicherheit unserer Kinder am Schulweg ist ein aktuel- mail Adresse vom Verkehrsclub Österreich, wo man einen les Projekt des Verkehrsclub Österreich (VCÖ). Schulweg-Sicherheitstest machen kann, um den Schulweg Jährlich verunglücken in Österreich mehr als 500 Kinder seiner Kinder analysieren zu lassen: www.vcoe.at Heurigenkalender Der Heurigen- und Veranstaltungskalender 2002 ist da! Ab sofort im Gemeindeamt erhältlich. Veranstaltungen in der Limeshalle 12. 1. 2002 Ball des SC Höflein um 20 Uhr 13. 1. 2002 Kindermaskenball um 15 Uhr 19. 1. 2002 Ball der Freiwilligen Feuerwehr Höflein um 20 Uhr 10. 2. 2002 Die Stehaufmandln um 17 Uhr 6. 4. 2002 Kabarett: Lainer & Linhart Grüner Veltliner 14. 4. 2002 Konzert des Bezirks-Blasmusikorchesters Gemeindewohnung zu vermieten: Vohburgerstraße 6 (ehemaliges Postgebäude) Auskunft im Gemeindeamt (Tel. 62553) Impressum: Herausgeber und Verleger: Gemeinde Höflein 2465 Höflein, Vohburgerstraße25 T e l : 0 2 1 6 2 / 6 2 5 5 3 F a x : 6 2 5 5 3 3 Email: gde@hoeflein.at, Internet: http://www.hoeflein.at./ Für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister Ök.Rat Franz Rupp. Dezember 2001 Seite 11

Dorferneuerung Gemeindetrommler Kultur und Dorferneuerung Kreisverkehr Bruck demnächst angebracht. Die Werbewand soll auf das unverwechselbare Servus in Höflein (Logo) und auf laufende Veranstaltungen und Heurigentermine hinweisen. Ein erfolgreiches Kinderfest wurde im Juni veranstaltet. Ein neuer Werbefolder mit Infotafel ist in Ausarbeitung. Ganz besonders möchte ich auf das derzeit auf Hochtouren Seit der Generalversammlung im Februar 2001 wurden laufende Projekt Höfleiner Advent mit seinen mehr als 20 Arbeitssitzungen in den Ausschüssen bezaubernden Adventfenster aufmerksam machen. Werbung, Kultur und Verschönerung durchgeführt und Es gäbe noch vieles zu berichten, aber dafür dient die dabei viel erarbeitet und enormes geleistet. nächste Generalversammlung, wofür ich schon jetzt um Ihr So wurden diverse kulturelle Veranstaltungen in der Kommen bitte (voraussichtlicher Termin: Februar 2002). Limeshalle organisiert, eine Reinigungsaktion im Frühjahr Irgendwann hat mir einmal ein Höfleiner gesagt, die durchgeführt, der Heurigenkalender kreiert und rechtzeitig Zeiten, wo die Menschen freiwillig und unentgeltlich in Druck gegeben. Öffentlichkeitsarbeit leisten, sind vorbei. Irrtum unsere Eine neue Corporate Identity wurde unter Mitarbeit von Vereine beweisen das Gegenteil! Es wurde noch nie so Mag. Dipl.Graph. Heinzle erstellt. Das Logo Höflein konstruktiv und professionell gearbeitet meint Ihr sehr wird in Form einer Werbewand von 8 x 2 m im erfreuter Obmann der Dorferneuerung Johann Schoderitz. Der Adventkalender mitten unter uns Bereits zum zweiten mal hat sich Frau Silvia Schäfer mit den Höfleiner Frauen zusammengetan und dieses Projekt gestartet. Vom 1. bis 24. Dezember öffnet sich täglich ein Fenster in unserem Ort. Alle sind recht herzlich eingeladen, bei einem besinnlichen Winterspaziergang die liebevoll dekorierten Adventfenster zu besichtigen. (1.12.2001 bis 6.1.2002 täglich von 15,30 Uhr bis 22,00 Uhr, am 24. und 25. Dezember bereits ab 8,00 Uhr). 1. Dorfstraße 4 Kletzenbauer Rosemarie 2. Dorfstraße 56 Wastl Hilde 3. Am Anger 10 Schoderitz Annemarie 4. Kirchenberg 4 Kindergarten 5. Dorfstraße 31 Steurer Gerti 6. Dorfstraße 59 Mauthner Ilse 7. Dorfplatz 10 Tragschitz Herta 8. Bodenzeile 11 Fried Doris 9. Dorfstraße 85 Wolfram Gerda 10. Dorfstraße 18 Payr Erna 11. Postweg 1 Krammer Traudi 12. Dorfstraße 15 Rupp Petra 13. Dorfstraße 73 Neuwirth Brigitte 14. Vohburgerstraße 9 Singer Sigrid 15. Am Anger 20 Zwickelstorfer Gerlinde 16. Dorfstraße 51 Hauer Inge/Teifer 17. Vohburgerstraße 28 Schäfer Silvia 18. Dorfstraße 25 Rupp Erna 19. Vohburgerstraße 21 Payr Veronika 20. Dorfstraße 28 Gottschuly Michaela 21. Dorfstraße 8 Zwickelstorfer Aloisia 22. Dorfstraße 26 Klammer Gabi 23. Dorfstraße 20 Schiedauf Marion 24. Pfarrkirche Seite 12 HÖFLEINER ADVENT Liebe Höfleiner und Höfleinerinnen, man merkt es schön langsam schon überall in den Kaufhäusern, Einkaufsstraßen es naht die angeblich stillste Zeit im Jahr mit großen Schritten. Mit unserem Adventprogramm hoffen wir, dass wir Höflein mit Adventstimmung verzaubern und alle Einwohner auf das Weihnachtsfest einstimmen können. Täglich wird sich ab 16.00 Uhr im Ortskern ein Adventfenster öffnen. Die Bäume am Anger werden mit selbstgebasteltem Schmuck vom Kindergarten und der Volkschule dekoriert und bei den Punschständen wird es heuer auch, wie auf vielen anderen Christkindlmärkten, ein Höfleiner Advent -Häferl geben. SO 25.11.: Adventmarkt des SC Höflein am Sportplatz SO 02.12. / 15.00 Uhr: Am Anger: Adventlesung mit Frau Böhm, Punschstand/SC, Adventlieder der Volksschule SA 08.12. / 17.00 Uhr: Adventkonzert der Musikschule in der Kirche SO 16.12. / ab 13.00 Uhr: Adventmarkt am Anger,musikalische Umrahmung durch die Höfleiner Tanzlmusi SA 22.12. / 16.00 Uhr: Adventkonzert mit dem Brucker Singkreis und der Höfleiner Tanzlmusi in der Kirche, ab 16.00 Uhr: Punschstand m. Maroni u. Bratkartoffel am Anger /SC SO 23.12. / 15.00 Uhr: Adventsegen in der Kirche, danach stimmungsvoller Rundgang (mit Laternen) durch das vorweihnachtliche Höflein, ab 16.00 Uhr: Punschstand m. Maroni u. Bratkartoffel am Anger /SC MO 24.12.: Kindernachmittag im Milchhaus. Nach der Mette Punschstand vor dem Milchhaus / ev. Schneebar Wir wünschen Ihnen eine schöne, stimmungsvolle Adventzeit! Dorferneuerungsverein Höflein - Ausschuss für Kultur und Geselligkeit 5. Ausgabe

Gemeindetrommler Dorferneuerung Weinseminar in Höflein In der Zeit vom 30. Oktober bis 4. Dezember 2001 fand in Höflein das 1. Basisseminar der Weinakademie Österreich statt. Organisiert wurde das Seminar vom Kulturausschuss des Dorferneuerungsvereines durch die Obfrau Traude Eisterer. An den insgesamt fünf Vortragsabenden war vollste Begeisterung der ca. 20 Teilnehmer, welche sich aus Produzenten und Konsumenten zusammensetzten, spürbar. Vortragender Mag. Johann Schabenböck, Lektor der Weinakademie Österreich gestaltete jeden Abend sehr interessant und inhaltlich sehr hochkarätig. Das Basisseminar beinhaltete Weinsensorik und Weinsprache, Wissen über das Weinland Österreich, über Lese und Wein, über Tisch- und Trinkkultur und endete am 4. Dezember mit einer Abschlussprüfung der Teilnehmer. Der erste Seminartag hatte im Pfarrhof stattgefunden, für 20 Teilnehmer gab es jedoch große Platzprobleme. Bürgermeister Rupp hatte uns auf Ersuchen von Traude Eisterer für das Seminar den Sitzungssaal des Gemeindeamtes zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns sehr dafür. Bei anhaltendem Interesse werden wir als nächstes ein Basis- und Aufbauseminar ins Auge fassen und alle Interessierten über Inhalt und Termine am laufenden halten. Weinseminare - ein MUSS für Produzent und Genießer, meint Ihr Obmann der Dorferneuerung Johann Schoderitz. Nestroy - Posse der Zerrissene wurde ein voller Erfolg Am 29.09.2001 fand in der Limeshalle die Aufführung des Nestroy Stückes Der Zerrissene statt. Die Benefizveranstaltung zugunsten des Unfallspitals in Temesvar in Rumänien zeichnete sich durch eine Besonderheit aus. Die Mitwirkenden waren allgemein bekannte Laien, Schulfreunde, die sich schon seit 1935 kennen und schon im Gymnasium gemeinsam Theater gespielt haben: Unter der Regie von Prof. Gerhart Hitzenberger, alias Herr von Lips, stellte auch Unfallchirurg Prof. Johannes Poigenfürst als liebenswerter Schlosser Gluthammer sein Talent unter Beweis. Der durchs Fernsehen bekannte Prof. Willi Kralik, sowie der Historiker Dr. Gerald Stourzh. Die Halle war mit fast 400 Besuchern voll besetzt und die Besucher dankten mit großzügigen Spenden. Insgesamt beläuft sich der Endbetrag auf über Ats 100.000,-- ( 7.267,28). Die Saalmiete übernahmen die Fraktionen. Der Erlös dient dem Ankauf von Einrichtungsgegenständen, Geräten und Instrumenten für das Unfallkrankenhaus in Temesvar. Dezember 2001 Radio 4/4 Am 22. Sept. war Höflein live auf Sendung in Radio NÖ. Alles was Rang und Namen hat, traf sich in der Limeshalle, um in der Sendung aktiv mitzuwirken, oder zu begleiten. Der Moderator Michael Schrenk führte durch die Sendung. Bürgermeister Franz Rupp, Robert Payr jun. und Ing. Gerhard Seidl sprachen über die Weine der Region Carnuntum, sowie über Höflein. Prof. Johann Poigenfürst stellte sein Stück Der Zerrissene und sein Projekt, das Unfallkrankenhaus in Temesvar in Rumänien vor. Musikalisch untermalt wurde die Sendung von den Mürztaler Musikanten, dem Sommereiner Vier-Gesang und natürlich dem Blasmusikverein Höflein. Die Besucher spendeten Ats 7.800,- ( 508,71). Diese wurden am Abend der Aufführung von Der Zerrissene Herrn Prof. Poigenfürst übergeben. Seite 13

Kidsreport Gemeindetrommler Schulstart für 24 Tafelklassler Am Montag den 03.09.2001 um 8.00 Uhr in der Früh war es wieder so weit. Der Ernst des Lebens für die Volksschüler, insbesondere für die 24 Tafelklassler begann. Vor der Schule versammelten sich die Kinder, um dann mit den jeweiligen Klassenlehrern in die Kirche zu gehen. Nervosität gab es ein wenig bei den Neustartern. Herr Lehrer Christian Lupert jedoch verstand es, diese zu zerstreuen. Er übernimmt die Aufgabe die 6-jährigen in das Schulleben einzuführen. Nach der Kirche gab es für jedes Kind eine Schultüte. Alles Gute für das laufende Schuljahr wünschen wir allen Schülern, aber ganz besonders den Kindern der ersten Klasse: Baum Flora Schießling Andreas Cajka Stefanie Schießling Johanna Handler Isabella Schoderitz Sabine Hirschmann Michael Schodritz Dominic Hofbauer Denise Singh John Louie Jahner Nadine Stanek Jaqueline Jahner Viktoria Steurer Stefanie Mikkola Saara Wastel Christoph Niklos Sabrina Wechselberger Diana Payr Dominik Wolfram Christina Schatzer Patricia Zwickelstorfer Patrick Die Klassen werden von folgenden Lehrkräften betreut: 1. Klasse - Herr Lehrer Christian Lupert 2. Klasse - Frau Lehrer Sabine Schodritz 3. Klasse - Frau Direktor Gertrude Thurner 4. Klasse - Frau Lehrer Astrid Szankovich Aktion Hallo Auto Am Anger... seit 1986 haben in Ostösterreich insgesamt bereits über 375.000 Volksschulkinder teilgenommen, davon rund 233.000 in Niederösterreich. Die Volksschule Höflein hat auch heuer wieder am beim Gehen und Laufen mit dem des Autos, das 50 km/h 17.09.2001 bei der Aktion Hallo Auto mitgemacht. schnell fährt. So erkennen die Kinder die Gefahren Bei diesem Verkehrssicherheitsprogramm von ÖAMTC herannahender Autos. und AUVA für Kinder der dritten Schulstufe haben die Ein herzliches Dankeschön möchten wir hier auch an die Schulkinder die Möglichkeit, ein eigens mit einem Feuerwehr Höflein richten, die immer tatkräftig mithilft, Doppelbremspedal und kindgerechten Rückhaltevor- indem sie die Fahrbahn für die Bremsübungen befeuchrichtungen ausgerüstetes Auto, übrigens ein Smart, tet. selbst zu bremsen. Sie vergleichen ihren Anhalteweg Seite 14 5. Ausgabe

Gemeindetrommler Chronik Besiedlunggeschichte unserer Heimat um 791-1083 ( Teil 1) Um 791 dringt Karl der Große in unser Gebiet vor, nördlich der Donau bis an die March. Die ansässigen Awaren werden geschlagen. Der Donauraum also auch unser Bereich wird in der Folge von Bayern besiedelt. Im Jahre 796 Gründung der Karolinermark. In dieser Zeit entstehen die ersten Besiedlungen in unserer Gegend. Heinrich III. siegt, der Streifen zwischen Leitha und Am 5. Juli 907 nahm die Besiedlung ein jähes Ende. Am March wird wieder deutsch, und als Neumark zur Grenzdiesen Tag schlugen die Ungarn das bayrische Heer mark gegen Ungarn, neben der Ostmark gegen Böhmen. vernichtend. Unser Gebiet fiel in Ungarische Hände und 1046 Als kirchliches Zentrum für den Südteil der Neumark schien verloren. Markgraf Luitpold und ein Großteil des zu der wir damals gehörten stiftete bayrischen Adels fiel in der Schlacht. Heinrich III eine Propstei zu Hainburg. Er erreichte 1046 955 kam es zur Schlacht auf den Lechfeld, die Ungarn die Kaiserwürde, scheint aber keinen Nachfolger ernannt wurden besiegt. König Otto I gründet die Ostmark neu, zu haben. Nach dem Tode des Kaisers folgte 1056 sein erst Graf Burkhart wird Marktgraf. Viele der 907 verschwun- 6 jähriger Sohn, Heinrich IV. Die dadurch bedingte denen Ortsnamen tauchen wieder auf. In darauffolgenden Schwäche der Reichsgewalt nützte Markgraf Ernst von Kämpfen mit den Ungarn wurde die Grenze wieder nach Österreich, um die Neumark der Mark Österreich anzug- Osten verschoben, im Jahre der Hauptkamm des Wiener- liedern. waldes überschritten, 1018 die Fischa und bald darauf 1054 Ungarn fällt in die Ostmark ein, unsere Gegend wird auch die Leitha erreicht. geplündert. 976 Otto II belehnt die Babenberger mit der Ostmark. 1058 Vereinigung der Neumark mit der Ostmark. König Leopold I schlägt die Madyaren mehrmals zurück. Heinrich IV belehnt Markgraf Ernst den Nachfolger 966 unter der Regierungszeit Heinrich I fällt eine Urkunde Adalberts. Die Vohburger sind Herren von Petronell. Sie von ganz besonderen ideellen Wert, da darin der Name hatten das Gebiet zwischen Fischamend und Hainburg als Österreich in seiner alten Form Ostarichi zum ersten Lehen. Gründung von Höflein und Scharndorf. Ein Teil Mal erwähnt wird. Das geschah am 1.Nov.996. der Besitzungen um Hainburg fällt an das Bistum Bam- Bald darauf am 29.Apr. 998 wird die Mark an der Donau berg. wieder Gau Ostarichi genannt. Es hatte sich also im Volk 1065 Bruck entsteht oder entsteht wieder. Ein Teil des ein neuer Name für unser Land gebildet. Rottschen Besitzes fällt an die Vohburger, später an die 1018 Die Leitha wird zur Grenze. Markgraf Adalbert Lichtensteiner; ein anderer Teil an die Grafen Sulzbach, gewinnt auch die March. Deutsche Siedler wandern ein. dann an die Babenberger. (Ein Teil des Besitzes in und um 1020 Um Bruck/L. siedeln die bayrischen Grafen von Hainburg gehörte zu Bamberg. Von den Bambergern und Ebersberg. Vohburgern kamen die Güter an die Grafen von Sulzbach, 1024 fällt der Landstreifen zwischen Leitha und Fisch- die mit den Vohburgern verwandt und mächtige Herren in amend wieder an die Ungarn. Nordbayern waren, verschwägert mit dem deutschen 1030 Aba, der Schwager des Ungarnkönigs Stephan fällt Königshaus. Dieser Besitz lag im östlichen Niederösterein. König Konrad dringt in einem Vergeltungskriegszug reich zwischen Hainburg und Bruck/L. Als Graf Gebhard bis zur Raab vor, muss aber wegen Nachschubschwierig- II von Sulzbach starb, fiel dieser Besitz an die Babenberkeiten umkehren und erleidet bei Wien 1031 eine schwere ger. Niederlage. 1083 Graf Diepold von Vohburg gibt Zehente unserer 1031 Friedensschluss. Das Gebiet zwischen Fischa und Gegend an Göttweig. Leitha fällt an Ungarn, ebenso ein Streifen des Landes Dabei werden genannt: Arbesthal, Bruck, Deutschnördlich der Donau bis zur March. Altenburg, Enzersdorf/F., Göttlesbrunn, Höflein, Petro- 1038 Thronstreit in Ungarn nach den Tode Stephans. Die nell, Regelsbrunn, Scharndorf, Wildungsmauer, Witzelsdeutschen Könige greifen ein. dorf. Diese Urkunde erwies sich aber als Fälschung, sie 1041 Peter von Ungarn wird von seinen Leuten vertrieben. wurde erst im 12.Jahrhundert geschrieben und rückdatiert, Er flüchtet zu seiner Schwester, die mit Marktgraf Adal- um Ansprüche zu untermauern. Sicher basiert sie aber auf bert von Österreich verheiratet ist. Heinrich der III kommt Urkunden, die nicht erhalten geblieben sind. (Franz zu Hilfe. König Aba von Ungarn sucht dem österreichi- Schmied) schen Angriff zuvor zu kommen und fällt in die Ostmark ein. Dezember 2001 Seite 15

Vereine Gemeindetrommler 15. Höfleiner Modellflugtag 2001 Am Sonntag den 02.09.2001 fand am Flugplatz des Modellflugclubs Höflein der jährliche Modellflugtag statt. Zahlreiche Modellflugpiloten boten mit ihren Ultraleichtflieger, Slowflieger, Flugzeugen mit Düsenantrieb und vielen speziellen Fluggeräten aufwändige Präsentationen und atemberaubende Shows. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Vor allem das Mehlspeisenbuffet erfreute sich besonderer Beliebtheit. Der Obmann des Modellflugvereins Karl Payer bedankt sich auf diesem Wege nochmals recht herzlich bei den Fliegergattinen für die tatkräftige Unterstützung. Durch Mithilfe aller (auch der Wettergott spielte mit) wurde dieser Tag ein voller Erfolg. WEINBAUVEREIN Exkursion der Höfleiner Weinbauern Unsere diesjährige Besichtigungstour führte eine Gruppe von 20 Interessierten am 10.Sept. ins "Blaufrän-kischland" nach Horitschon. Am Ausflugsziel konnte man bereits erkennen, dass auch heuer wieder der Schwerpunkt beim Rotwein lag. Unser erster Besuch galt PAUL KERSCHBAUM. Wir besichtigten das Presshaus und die Lagerräume, die erst dieses Jahr fertiggestellt wurden - natürlich mit modernster Technik und sehr großzügig ausgestattet. Nach einer Kellerführung und der obligatorischen Verkostung besuchten wir einen Teil der 21 ha umfas-senden Weingärten, um auch die Bewirtschaftung zu sehen. Faszinierend war eine Merlot-Anlage im dritten Jahr - der erste Draht wird auf 40 cm Höhe angebracht, um eine größere Laub- wand zu erzielen. Nach einem ausgiebigen Mittagessen machten wir uns auf dem Weg zum ROTWEINGUT IBY. Familie Iby hat in den letzten Jahren rund ATS 23 Mio. investiert um den Betrieb rundum zu erneuern und zu modernisieren. Betriebsführer Anton Iby ist gelernter Techniker und war jahrelang im Topmanagement tätig. Seine Marketingerfahrung wurde im Gespräch sehr deutlich. Er bearbeitet rund 20 ha Weingärten. Ein Erlebnis war jedoch die Kellerbesichtigung - alles hat geblitzt und geglänzt, einen so klinisch sauberen Keller haben wir noch nie gesehen. Unser nächster Stop war das WEINGUT PRIELER in Schützen am Gebirge. Natürlich gab es auch hier einen neu gebauten Keller und modernste Technik zu sehen. Die Dimensionen waren jedoch etwas überschaubarer. Der Betrieb verarbeitet ca. 15 ha Weingärten und keltert auch Weißweine. Begeistert haben uns die genauen Aufzeichnungen des Weingutes - es wird genau festgehalten welcher Ried mit welcher Sorte den größten Erfolg bringt, oder welcher Boden und welche Unterlage eine Sorte benötigt um perfekt zu gedeihen. Alle drei Betriebe vermarkten fast zur Gänze über den Handel. Über Speditionen wird ausgeliefert. Mir ist auch eines klar geworden: wenn wir in der höchsten Klasse mitmischen möchten, müssen wir noch konsequenter unsere Arbeit machen und dürfen den Vergleich bei nationalen und internationalen Verkostungen nicht scheuen. Wir wurden überall herzlich empfangen und konnten allerlei Interessantes und Wissenswer-tes mitneh- men. Den Tag ließen wir natürlich gemütlich beim Heurigen ausklingen. (Petra Kollmann) FREIWILLIGE FEUERWEHR HÖFLEIN Nach Fertigstellung des neuen Feuerwehrhauses und nach dessen Eröffnung gönnten sich die Mitglie- der Freiwilligen Feuerwehr am 9. Juli 2001 einen Ausflug in das benachbarte Burgenland. Nach Besichtigung des Schlosses Esterhaszy ging es nach Mörbisch. Es folgte eine gemütliche Seeüberfahrt mit dem Schiff nach Illmitz zum Mittagessen. Danach gab es eine Kutschenfahrt. Zum Abschluss wurde noch das Dorfmuseum in Mönchhof besucht. Es war ein wunderbarer Ausflug, nicht weit und doch sehr interessant. Ein Dankeschön an den Kameraden Lupert für die Reiseleitung. Bedanken will sich die Freiwillige Feuerwehr Höflein auf diesem Weg auch bei Christian Schäfer, der für die heurige Gesamtübung sein Firmenareal zur Verfügung gestellt hat. Natürlich wollen wir uns auch für die Bewirtung bei der darauffolgenden Übungsbesprechung bedanken. (R.Böck) Seite 16 5. Ausgabe

Gemeindetrommler MUSIKVEREIN HÖFLEIN Das heurige Ausflugsziel des Musikvereins, war diesmal Höflein an der Hohen Wand. Freundschaft wurde beim "Höfleintreffen" in Kärnten geschlossen. Es war ein gemütliches Zusammentreffen einiger Blasmusikkapellen in der Römergrube. Die Bergknappenkapelle feierte ihr 45- jähriges Bestandsjubiläum. Erwähnenswert ist auch, dass eine Gastkapelle aus Ungarn mit ihrer Mädchengarde dabei war, deren Darbietungen die Gäste besonders begeisterte. Die Bergknappenkapelle besuchte im Gegenzug unser Erntedankfest. (R.Böck) Erntedankfest Am 16. September veranstaltete der Musikverein Höflein das alljährliche Erntedankfest. Das Motto lautete "Brauchtum spüren, Tradition erleben" und so war es auch, vormittags beim kirchlichen Erntedankfest und bei der anschließenden Agape noch bitter kalt, schien pünktlich zu Beginn des Festes um 14.30 Uhr die Sonne und lud die vielen Gäste zum Bleiben bis in die späten Abendstunden ein. Neben traditioneller Volksmusik gab es einen kleinen Bauernmarkt, Mostpressen, Kürbisschnitzen, Hollerkochen und Schnapsbrennen. Alles in Allem ein gelungenes Fest. Vom Veranstalter ein Dankeschön für Mehlspeisen und Spenden, sowie an alle Helfer. Recht herzlichen Dank der Volksschule Höflein für Ihre Darbietungen, sowie Familie Götz für die Spende der "Weinbergoas" an den Kindergarten. Der Musikverein freut sich auch, zwei Jungmusiker Theresa Rödler u. Florian Rötzer in ihren Reihen begrüßen zu dürfen. Der letzte wichtige Termin des Musikvereines in diesem Jahr war die Konzertwertung am 25.Nov. 2001 in Gramatneusiedel. Die Blaskapelle konnte dabei unter Leitung von Kapellemeister Ing. Harald Eisterer den Rang "Ausgezeichneter Erfolg" erreichen. TENNISCLUB HOFLEIN Vereine TAG DER OFFENEN TÜR -BENEFIZVERANSTALTUNG Der Tennisverein Höflein veranstaltete am 15.07.2001 den "Tag der offenen Tür". Er wurde zur Benefiz-veranstaltung für Kerstin Schön umbenannt. Der Obmann des Vereines, Leopold Scharmer, bedankt sich auf diesen Weg bei allen Mitgliedern, die mitgeholfen haben, das Fest zu gestalten, bei allen Besuchern, und bei folgenden Vereinen, Firmen und Personen, die durch Sachund Geldspenden diese Veranstaltung unterstützt haben: Musikverein Höflein, ÖVP Höflein, SPÖ Höflein, Kinderfreunde Bruck (Hr. Anton Aicher), Hr. Sipöcs, Hr.Bresich, Fa. Getränke Rupp, Fa. Zimmerei Schäfer, Fleischerei Scharmer, Kaufhaus Zentner, Kaufhaus Pöllmann, Freiwillige Feuerwehr Höflein, Fußballverein Höflein, Raika Bruck/L, Reisebüro Optimundus (Hr. Schodritz Franz), Uniqa Versicherung, Höfleiner Weinbauern, und bei den Höfleiner Frauen für ihre allerorts bekannten köstlichen Mehlspeisen die uns den Tag versüßten. Den Reinerlös dieser Benefizveranstaltung von ATS 51.000,-- ( 3.706,31 ) bekam die Familie Schön in Form eines Sparbuches von den Funktionären des Tennisvereins Höflein übergeben. (R.Böck) Rückblich auf den Meisterschaftsbetrieb 2001 Der Tennisverein Höflein stellt wieder eine Meistermannschaft. Das Team um Coach Roman Schneeweiss konnte ungeschlagen ihre Klasse gewinnen und man ist zuversichtlich durch das gute Spielerpotential auch in der höheren Spielklasse hervorragend bestehen zu können. Der Seniorenmannschaft Höflein +45 erging es nicht so gut. Nach dem Meistertitel im Jahr 2000 und Aufstieg in die nächste Spielklasse erfolgte heuer wieder der Abstieg. Verschiedenste Komponenten haben unglücklich zusammengewirkt, damit man schlussendlich abgestiegen ist. (Johann Pichler) Dezember 2001 Seite 17

Vereine "MILCHHAUSJUGEND" Neuer Vorstand wurde gewählt Schon seit Jahrzehnten wird das Milchhaus von der Höfleiner Jugend verwaltet. Es wurde mit viel Fleiß und Ausdauer zu einem wunderbaren Jugendzentrum umgestaltet. Vor Kurzem gab es wieder Neuwahlen des Vorstandes. Der amtierende Obmann GR Johannes Schäfer und sein Team übergaben dem neuen Obmann die Verwaltung des Milchhauses, wobei der scheidende Obmann sich nicht zur Gänze zurückzieht, sondern im Vorstand verbleibt. Neu gewählt wurden: Obmann Hiermann Jürgen, Stellvertreter Tischler Hannes und Ujhelyi Bernhart, Kassier Hauer Roland und Hiermann Katrin, Schriftführerin Brodkorb Julia und Kümmerl Margot, Kassaprüfer Ursprung Harald, weitere Vorstands-mitglieder Greslechner Leopold, Tischler Manuel, Ujhelyi Stefan und Schäfer Johannes. (R. Böck) Gemeindetrommler Eröffnung waren auch Bürgermeister Ök.Rat Rupp, Vizebürgermeister Robert Payr und einige Gemeinderäte gekom-men. Bürgermeister Rupp hatte auch eine Überraschung parat: Das Land Niederösterreich hat das Ansu-chen um Subvention für den Umbau des Milchhauses genehmigt. So konnte er einen Scheck in der Höhe von ATS 60.000,-- ( 4.360,37) überreichen. Von den Einnahmen aus den Veranstaltungen spendete die Jugend jeweils ATS 10.000,-- ( 726,73) dem Kindergarten und der freiwilligen Feuerwehr. Von Oktober bis April wird wieder fest gefeiert. Die Halloween-Party am 31. Oktober war gleich das erste Fest nach der Saisoneröffnung. Viele Interessierte kamen von der ganzen Umgebung. Das gruselige Ambi-ente und die verschiedenen Drinks und Stärkungen halfen mit, dass das Fest ein Erfolg auf der ganzen Linie wurde. Milchhaus - Saison 2001/2002 eröffnet Über 10 Jahre betreiben die Jugendlichen bereits das Milchhaus in Eigenregie. Am Mittwoch den 24.10.2001 wurde nach der Sommersperre der Betrieb wieder aufgenommen. Nach größeren Umbau- und Renovierungsarbeiten erstrahlt das "Clubhaus" in neuem Glanz. Zur HÖFLEINER BIKER Die Höfleiner Freunde des Motorradsportes, die Biker, machen jedes Jahr gemeinsam einen Ausflug Mitte August. Oft gibt es ein Begleitfahrzeug, das ist natürlich sehr bequem, weil diverse Sachen wie Zelte, Schlafsäcke, Griller sowie Getränke damit transportiert werden. Meist sind wir drei bis vier Tage unterwegs, manche fahren früher zurück, oft kommen welche später nach. Es ist sehr abwechslungsreich, weil fast jede Nacht woanders campiert wird. Das bedeutet Zelt aufbauen, schlafen, Zelt abbauen, durch die Gegend fahren, Zelt aufbauen, schlafen, Zelt abbauen, usw. Nicht jedem seine Sache, aber es macht Spaß. Je nach Witterung wird im Freien oder im Heuschober geschlafen. Eine besondere Art Freiheit zu genießen. Das Foto stammt von einer Station am Faaker See. (R.Böck) Seite 18 5. Ausgabe

Gemeindetrommler Vereine BOGENSCHÜTZENVEREIN Der Bogenschützenverein feierte am 12. August 2001 sein Sommerfest. Die Vereinsmitglieder und Gäste, sowie sportlich Interessierte kamen voll auf ihre Kosten. Für das leibliche Wohl sorgten die Hausherren persönlich. Es wurde gegrillt und es gab Bier vom Fass. Es wurden viele Fachdiskussionen geführt und das Fest dauerte bis spät in die Nacht. (R.Böck) Wandertag der SC Höflein Wie jedes Jahr veranstaltete auch heuer wieder der Sportverein Höflein den EVG-Wandertag am Nationalfeiertag, den 26. Oktober. Die Organisation konnte besser nicht sein und die Höfleiner Frauen, bereits berühmt für ihre hervorragenden Mehlspeisen, halfen tatkräftig mit. Das Wetter war mit kühlen Temperaturen und Nebel sehr herbstlich, jedoch ließen sich viele Wanderer davon nicht abhalten unsere Natur zu genießen. Die Wege waren bestens hergerichtet, sodass den Wanderfreuden nichts im Wege stand. Auch der Radwanderweg, der sonst durch den groben Schotter ein wenig beschwerlich ist, war besonders gut befahrbar. Für die größten Gruppen gab es Prämierungen. Den 1. Platz belegte Irmis Wandergruppe, der 2. Platz ging an die Mönchhofer Gruppe und der 3. Platz wurde von der Ledl Gruppe belegt. Die Pokale wurden von den Firmen Optik Bastel, Autohaus Csebits, Erste Bank Bruck und der Firma Siegl gespendet. Der Ausklang fand am Sportplatz statt, wo noch bis in die Abendstunden Betrieb war. Musikverein - Freiwillige Feuerwehr - Sportclub Höflein Wir möchten uns bei allen Höfleinerinnen und Höfleinern, die uns so zahlreich unterstützen, recht herzlich bedanken und wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr! Dezember 2001 Seite 19

Vereine Gemeindetrommler SC Höflein -Plansoll erreicht kommenden Frühjahrssaison weiter anhält. Nicht unerwähnt soll auch die Arbeit der "Reserve" bleiben. "Mucki" Geyer ist sehr engagiert und es stellten Die Herbstsaison ist abgeschlossen und der SC Höflein sich bereits erste Erfolge ein. kann sportlich, wie die Tabelle bestätigt, mit dem Erreich- Auch die Jugendarbeit mit der U 10, U 12 und der U 15 ten durchaus zufrieden sein. Wir liegen punktegleich mit wird von den Verantwortlichen sehr ernst ge-nommen und dem Herbstmeister Hof auf dem 2. Platz und haben somit wir sind überzeugt, dass sich diese sehr schwierige und eine ausgezeichnete Startposition für den zweiten Durch- zeitaufwendige Arbeit für die Zu-kunft bezahlt macht. gang im Frühjahr. Der sportliche Erfolg schlägt sich natürlich auch in den Es ist nicht immer nach Wunsch gelaufen, wie es im Sport Zuschauerzahlen nieder. Sowohl die Auswärtsspiele, aber und im Besonderen im Fußball üblich ist. So mussten wir vor allem die Heimspiele sind sehr gut besucht und wir uns von 2 Spielern, die wir im Sommer zur Verstärkung können mit Freude feststellen, dass wir einen sehr treuen unseres Kaders erworben haben, nach 2/3 der Herbstsaison Anhang haben. Der Kassier freut sich natürlich über die verabschieden, da die erwarteten Leistungen nicht erbracht damit verbundenen, aber auch notwendigen Einnahmen. wurden. Der sportliche Erfolg nach dieser "Aktion" hat uns In Besonderem über die vielen Clubkarten, die rege Recht gegeben und wir konnten dem Ziel, das wir uns Teilnahme bei den Tombolas, den Einnahmen für die vorgenommen haben, möglichst viele eigene Spieler Jugendkassa und in der Kantine, die von unseren Damen in einzusetzen, einen Schritt näher kommen. Das "Verlet- vorbildli-cher Manier geführt wird. zungspech" hat uns in der 2. Klasse Ost Gott sei Dank nicht Das Sportfest, der Sturmheurige, der Wandertag und auch so sehr verfolgt und wir konnten sogar im letzten Spiel der Weihnachtsbasar waren wieder ein voller Erfolg und gegen Petronell die lange verletzten Spieler Markus Fried wir wollen uns auch bei allen recht herzlich bedanken, die und Albert Singer (in der Reserve) wieder einsetzen und dazu beigetragen haben. Sie werden verstehen, dass wir erhoffen uns damit eine weitere Verstärkung unseres aus Platzmangel die vielen Namen nicht alle anführen Spielerkaders im Frühjahr. können. Wenn wir von weniger Verletzungen sprechen, ist dies Nicht nur die Herbstmeisterschaft ist zu Ende, auch das sicher auf die Trainingsarbeit unseres "Alten Hasen" Jahr 2001 neigt sich dem Ende zu. Für die bevor-stehenden Stefan Nemeth zurückzuführen, dem es gelungen ist, den Weihnachten wünschen wir Ihnen einige besinnliche Tage Trainingseifer um ein Vielfaches zu stei-gern. Dazu wollen im Kreise Ihrer Familien und Freunde, für das Jahr 2001 wir ihm, aber auch den Spielern recht herzlich danken und alles Gute, vor allem Gesundheit und Zufriedenheit. hoffen, dass dies auch in der Vorbereitung und in der Der Vereinsvorstand des SC Höflein SOMMERFERIEN - URLAUBSZEIT - GETREIDEERNTE Der Sommer kommt jedes Jahr und mit ihm die Urlaubszeit für viele Familien. Die Eltern holen ihre Kinder am letzten Schultag von der Schule, und es geht direkt an den Urlaubsort. Das Zeugnis wird oft im Auto betrachtet. Für die Bauern beginnt um diese Zeit, in unserem Gebiet, Seewinkel, Wiener Becken, Bezirk Bruck/L und im Marchfeld, die Getreideernte. Je nach den Wetterverhältnissen beginnt die Ernte in der zweiten Junihälfte und dauert bis Ende Juli. Die Getreideernte war in früheren Jahren die arbeitsintensivste Zeit in der Landwirtschaft. Noch zur Jahrhundertwende wurde das Getreide mit der Sense gemäht, zu Garben gebunden und zu Hause in Scheunen gelagert. Die Körner der Ähren wurden später mit Dreschflegeln vom Stroh losgedroschen. Das Stroh wurde mit den Ähren zur Mitte im Kreis auf Holzböden aufgelegt. Dann wurde drauflosgedroschen und die Männer bewegten sich mit ihren Dreschflegeln Schritt für Schritt im Kreis. Nach einer kurzen Kontrolle, ob das Korn losgedroschen war, wurde das Stroh weggenommen und danach das Getreide gesiebt. In späteren Jahren wurden stationäre Dreschmaschinen verwendet. Diese funktionierten nach dem selben Prinzip wie die nachfolgenden Mähdrescher. Mit einfachen Worten ausgedrückt wurden diese Dreschmaschinen mit Rädern bestückt, und schon war der Mähdrescher fertig. Natürlich wurden diese Geräte bis heute verfeinert und mit staubdichten Kabinen und elektronischen Funktionsüberwachungen ausgestattet. Ein Mann bedient heute so ein Gerät, und er erntet in kürzester Zeit ein Vielfaches, woran in damaliger Zeit duzende Menschen beschäftigt waren. Das Getreide ist das Rohprodukt vieler Grundnahrungsmittel. Sei es als Futtergetreide in der Fleischproduktion, oder als Mahlgetreide zur Erzeugung von Brot und Backwaren. Der Bauer ringt der Mutter Erde dieses erste Glied in der Nahrungskette ab und erntet es im Sommer in der herrlichsten Urlaubszeit. Ob sich irgend jemand darüber Gedanken macht, wenn er oder sie gerade in Richtung Urlaubsort staut? (R.Böck) Seite 20 5. Ausgabe