Seminar Analytische Soziologie

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Transkript:

INSTITUT FÜR SOZIOLOGIE ARBEITSBEREICH PROF. AUSPURG Prof. Dr. Katrin Auspurg Wintersemester 2015/16 Katrin.Auspurg@lmu.de Sprechstunde: Dienstag, 14.00 bis 15.00 Uhr, Raum 306 Seminar Analytische Soziologie Dienstags, 16.15-17.45 Uhr, Konradstr. 6, Raum 308 Masterstudiengang Soziologie, Seminar und Übung in Allgemeiner Soziologie Inhalte und Seminaraufbau: Ziel der analytischen Soziologie ist die Erklärung sozialer Phänomene durch soziale Mechanismen und Theorien mittlerer Reichweite. Angestrebt werden umfassende kausale Erklärungen von sozialen Prozessen durch individuelles Handeln und die soziale Einbettung von Akteuren. Dabei sollen explizit auch nicht-rationale Handlungsweisen berücksichtigt und Schwächen alternativer Theorieprogramme überwunden werden. Im Seminar werden zunächst Grundlagen soziologischer Theoriebildung diskutiert: Was sind gute Theorien, was ist unter rationalen Handlungen und sozialen Mechanismen zu verstehen? Wie lassen sich Normen und die soziale Einbettung von Individuen angemessen abbilden? Bedeutet die Aufgabe von Rationalität ein anything goes? Anschließend werden ausgewählte Mechanismen vertieft (z.b. Kumulation von Ungleichheiten; Segregationsprozesse; Vertrauensbildung in sozialen Netzwerken). Anhand von empirischen Anwendungsbeispielen werden Nutzen und Grenzen des analytischen Ansatzes diskutiert. Hierbei interessiert auch die Verknüpfung von Theorien mit (innovativen) Methoden zu ihrer Überprüfung (etwa Analysen mit big data ; Experimente). Leistungsanforderung: Kontinuierliche Teilnahme und aktive Diskussionsbeteiligung; Präsentation und Diskussion einer Anwendungsstudie; Hausarbeit (Seminar) bzw. Essay (Übung). Im Detail setzen sich die ECTS-Punkte folgendermaßen zusammen: - Regelmäßige und aktive Teilnahme: ca. 30 Stunden (1 ECTS) - Regelmäßige Vor- und Nachbereitung: ca. 30 Stunden (ca. 2 h/woche) (1 ECTS) - Abgabe von Übungsaufgaben zu 4 Sitzungen: ca. 40 h (1,25 ECTS) - Vorbereitung eines Referats: ca. 30 Stunden (1 ECTS) - Vorbereitung einer Moderation und von Diskussionsfragen: ca. 20 h (0,75 ECTS) - Verfassen einer Hausarbeit: ca. 120 Stunden (4 Wochen) (4 ECTS) [Bei Belegung als Übung: Regelmäßige Teilnahme und Vorbereitung; Referat; Essay] Grundlagenliteratur: - Diekmann, Andreas (2009): Spieltheorie. Einführung, Beispiele, Experimente. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. - Hedström, Peter und Peter Bearman (Hrsg.) (2009): The Oxford Handbook of Analytical Sociology. Oxford: Oxford University Press. - Wittek, Rafel, Tom A. B. Snijders und Victor Nee (Hrsg.) (2013): The Handbook of Rational Choice Social Research. Stanford: Stanford University Press. 1

Programm Die *Grundlagenliteratur ist jeweils von allen vorzubereiten. I) Allgemeine Grundlagen 13.10.2015 Einführung und Überblick 20.10.2015 Was ist Analytische Soziologie? *Hedström/Swedberg 1998 27.10.2015 Analytische Soziologie und Rational Choice *Braun 1998; *Hedström/Yilkoski 2014 03.11.2015 Variable Rationalität: Frame Selection und Bounded Rationality *Esser 2011; *Kroneberg 2014 10.11.2015 Spieltheorie und Soziale Dilemmata *Diekmann 2008, Kap. 1-3, 5 und 6 17.11.2015 entfällt wegen Teilnahme an Seminar an der VIU II) Nützliche Mechanismen und Theoriebausteine 24.11.2015 [1] Normen und Kooperation *Axelrod 1986 Anwendungsstudien: Diekmann et al. 2015a; Kroher/Wobring 2015 01.12.2015 [2] Sozialkapital und Netzwerke *Flap/Völker 2013 Anwendungsstudie: Lutter 2015 08.12.2015 [3] Gleich zu gleich gesellt sich gern? Homophilie *McPherson et al. 2001 Anwendungsstudie: Kossinets/Watts 2009 15.12.2015 [4] Reputation und Vertrauen *Berger/Rauhut 2015 Anwendungsstudie: Diekmann et al. 2015b 22.12.2015 [5] Status und Status Beliefs *Ridgeway 1991 Anwendungsstudie: Thébaud 2015 12.01.2016 [6] Wer hat, dem wird gegeben: Kumulative Effekte und sozialer Einfluss *DiPrete/Eirich 2006 Anwendungsstudie: Salganik/Watts 2009 19.01.2016 [7] Segregation und Schwellenwertmodelle *Bruch/Mare 2009; *Galster 2014 Anwendungsstudie: Bruch/Mare 2006 26.01.2016 [8] Empirische Analysen und Kooperationen in der Wissenschaft *Brüderl 2004; *Esser 1996 Anwendungsstudie: Auspurg et al. 2014 In der letzten Sitzung können weitere Mechanismen und Anwendungen präsentiert werden 02.02.2016 [9] Offene Sitzung, Abschlussdiskussion Längere Sitzung: 16.15-19.45 Uhr! 2

Hinweise zu den Referaten, Diskussionsfragen und der Literatur Arbeitsgruppen sollten aus maximal 3 Teilnehmer*innen bestehen. Sie stellen - Eine Anwendungsstudie in einem Referat von maximal 20 Minuten vor (dabei kurzen Bezug zur Grundlagenliteratur herstellen, diese aber nicht referieren sie ist von allen vorzubereiten, und wird im ersten Teil jeder Sitzung gemeinsam besprochen). Inhalte der Referate sollten sein: o Fragestellung und Ziel der Studie o Theoretischer Hintergrund, ggf. Hypothesen o Daten und Methodik o Zentrale Ergebnisse o Schlussfolgerungen Dabei auf das Wichtigste konzentrieren und auf anschauliche (grafische) Darstellungen achten. Sie sollten mindestens eine Woche vorher die Inhalte absprechen. - Neben den im zweiten Teil gelisteten Anwendungsstudien können in der letzten Sitzung auch weitere Mechanismen und ihre Anwendung vorgestellt werden. Etwa: Vakanzketten; Signaling-Effekte; Schwellenwertmodelle; Vertrauensbildung in sozialen Netzwerken; Soziale Schließung. In Frage kommen insb. Kapitel aus den Handbüchern herausgegeben von Wittek et al. 2013, Manzo 2014 und Hedström/ Bearman 2009 (dabei sind kürzere Kapitel durch empirische Anwendungsstudien zu ergänzen). Die Kapitel in Wittek et al. 2013 beschäftigen sich beispielsweise mit der Frage, ob zunächst vielleicht irrational erscheinende Handlungen (wie Selbstmord-Attentate) oder religiöse Gebräuche auch mit Rational Choice Erklärungen zu fassen sind; oder wie sich Makro- Phänomene, wie die Entscheidung von Staaten an Kriegen teilzunehmen, modellieren lassen. - Zudem bereiten Sie bei Belegung als Prüfungsleistung zu einer Sitzung Diskussionsfragen oder auch kleine Gruppenarbeiten (von max. 10 Minuten Dauer) vor, und moderieren zusammen mit K. Auspurg die Diskussion (beispielsweise: wie interagiert der vorgestellte Mechanismus mit anderen Mechanismen; was ist an der Grundlagenliteratur oder der Studie zu kritisieren, etwa im Hinblick auf gute Theorien und empirische Analysen; lassen sich die Mechanismen zur Erklärung aktueller sozialer Ungleichheiten heranziehen; was ergeben sich für Anschlussfragen oder politische Implikationen). Diskussionsfragen sind spätestens bis zum Vortrag (Montag), 10.00 Uhr, an katrin.auspurg@lmu.de zu senden. - Für eine Prüfungsleistung geben Sie zudem zu mind. 4 Sitzungen Übungsaufgaben ab (z.b. Übertragung einer Theorie auf ein aktuelles Phänomen; Überlegungen zu empirischen Umsetzungen). Diese Aufgaben sind ebenfalls bis spätestens zum Vortag (Montag), 10.00 Uhr, an katrin.auspurg@lmu.de zu senden. Wer das Seminar als Übung belegt, arbeitet die Fragestellung von zwei Übungsaufgaben zu jeweils einem kleinen Essay aus (2-3 Seiten). Alternativ kann am Ende des Semesters ein längerer Essay abgegeben werden (~30.000 Zeichen). 3

Literatur Auspurg, Katrin, Thomas Hinz und Andreas Schneck (2014): Ausmaß und Risikofaktoren des Publication Bias in der deutschen Soziologie. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 66: S. 549-573. Axelrod, Robert (1986): An Evolutionary Approach to Norms. The American Political Science Review 80: 1095-1111. Berger, Roger und Heiko Rauhut (2015): Reziprozität und Reputation. In: Braun, Norman und Nicole Saam (Hrsg.): Handbuch Modellbildung und Simulation in den Sozialwissenschaften. Wiesbaden, Springer: S. 715-742. Braun, Norman (1998): Der Rational-Choice Ansatz in der Soziologie. In: Pies, Ingo und Martin Leschke (Hrsg.): Gary Beckers ökonomischer Imperialismus. Tübingen, Mohr Siebeck: S. 147-173. Brüderl, Josef (2004). Die Überprüfung von Rational-Choice-Modellen mit Umfragedaten. In: Diekmann, Andreas und Thomas Voss (Hrsg.): Rational-Choice-Theorie in den Sozialwissenschaften: Anwendungen und Probleme. Wien, Oldenbourg: S. 163-180. Bruch, Elizabeth E. und Robert D. Mare (2006): Neighborhood Choice and Neighborhood Change. American Journal of Sociology (112): S. 667-709. Bruch, Elizabeth E. und Robert D. Mare (2009): Segregation Processes. In: Bearman, Peter und Peter Hedström (Hrsg.): Oxford Handbook of Analytical Sociology. Oxford, Oxford University Press: S. 269-293. Diekmann, Andreas (2008): Spieltheorie. Einführung, Beispiele, Experimente. Reinbek bei Hamburg: Rowohlts Taschenbuch Verlag. Diekmann, Andreas, Wojtek Przepiorka und Heiko Rauhut (2015a): Lifting the veil of ignorance: An experiment on the contagiousness of norm violations. Rationality and Society 27: S. 309-333. Diekmann, Andreas, Ben Jann, Wojtek Przepiorka und Stefan Wehrli (2015b): Reputation Formation and the Evolution of Cooperation in Anonymous Online Markets. American Sociological Review 79: S. 65-85. Esser, Hartmut (1996): What is Wrong with Variable Sociology? European Sociological Review 12: S. 159-166. Esser, Hartmut (2011): Das Modell der Frame-Selektion. Eine allgemeine Handlungstheorie für die Sozialwissenschaften? In: Albert, Gert, und Steffen Sigmund (Hrsg.): Soziologische Theorie kontrovers. Sonderheft der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Nr. 50. Wiesbaden, Springer VS: S. 45-62. Flap, Henk und Beate Völker (2013): Social Capital. In: Wittek, Rafael, Tom A. B. Snijders und Victor Nee (Hrsg.): The Handbook of Rational Choice Social Research. Stanford, Stanford University Press: S. 220-251. Galster, George (2014): Nonlinear and Threshold Aspects of Neighborhood Effects. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 66: S. 117-133. Hedström, Peter und Petri Ylikoski (2014): Analytical Sociology and Rational-Choice Theory. In: Manzo, Gianluca (Hrsg.): Analytical Sociology. Actions and Networks. Chichester, Wiley: S. 57-70. Hedström, Peter und Richard Swedberg (1998): Social Mechanisms: An introductory Essay. In: Hedström, Peter und Richard Swedberg (Hrsg.): Social Mechanisms. An Analytical Approach to Social Theory. Cambridge, Cambridge University Press: S. 1-31. 4

Kroher, Martina und Tobias Wolbring (2015): Social control, social learning, and cheating: Evidence form lab and online experiments on dishonesty. Social Science Research 53: 311-324. Kroneberg, Clemens (2014): Frames, Scripts, and Variable Rationality: An Integrative Theory of Action. In: Manzo, Gianluca (Hrsg.): Analytical Sociology. Actions and Networks. Chichester, Wiley: S. 96-123. Kossinets, Gueorgi und Duncan J. Watts (2009): Origins of Homophily in an Evolving Social Network. American Journal of Sociology 115: S. 405-450. Lutter, Mark (2015): Do Women Suffer from Network Closure? The Moderating Effect of Social Capital on Gender Inequality in a Project-Based Labor Market, 1929 to 2010. American Sociological Review 80: S. 329-358. McPherson, Miller, Lynn Smith-Lovin und James M. Cook (2001): Birds of a Feather. Homophily in Social Networks. Annual Review of Sociology 27: S. 415-444. Ridgeway, Cecilia (1991): The Social Construction of Status Value. Gender and Other Nominal Characteristics. Social Forces 70: S. 367-386. Salganik, Matthew J. und Duncan J. Watts (2009): Social Influence: The Puzzling Nature of Success in Cultural Markets. In: Hedström, Peter und Peter Bearman (Hrsg.): The Oxford Handbook of Analytical Sociology. Oxford, Oxford University Press: S. 315-341. Thébaud, Sarah (2015): Status Beliefs and the Spirit of Capitalism: Accounting for Gender Biases in Entrepreneurship and Innovation. Social Forces 94: S. 61-86. Zusatzliteratur zu Grundlagen und der Bearbeitung von Übungsaufgaben Braun, Norman und Thomas Gautschi (2011): Rational-Choice-Theorie. Weinheim und Basel: Beltz Juventa (bereitgestellt werden Kapitel 1-3: Einführung, Allgemeine Grundlagen). Esser, Hartmut und Clemens Kroneberg (2011): Am Besten nichts Neues? In: Albert, Gert und Steffen Sigmund (Hrsg.): Soziologische Theorie kontrovers. Sonderheft der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Nr. 50. Wiesbaden, Springer VS: S. 79-86. Opp, Karl-Dieter (2011): Frame Selektion, Normen und Rationalität. Stärken und Schwächen des Modells der Frame-Selektion. In: Albert, Gert und Steffen Sigmund (Hrsg.): Soziologische Theorie kontrovers. Sonderheft der Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie Nr. 50. Wiesbaden, Springer VS: S. 63-78. Ott, Notburga (1998): Der familienökonomische Ansatz von Gary S. Becker. In: Pies, Ingo und Martin Leschke (Hrsg.): Gary Beckers ökonomischer Imperialismus. Tübingen: S. 63-90. Rössel, Jörg (2009): Sozialstrukturanalyse. Eine kompakte Einführung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Wittek, Rafael, Tom A. B. Snijders und Victor Nee (2013) (Hrsg.): The Handbook of Rational Choice Social Research. Stanford, Stanford University Press (Bereitgestellt werden das Inhaltsverzeichnis und Introduction: Ration Choice Research : S. 1-32). 5