275 Tools &Utilities für XP AUF. System, Sicherheit, Internet, Heim-Netz: So machen Sie Ihr Betriebssystem fit. 2. Extra-Ausgabe 04 12,95 45156



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Transkript:

2. Extra-Ausgabe 04 12,95 45156 Bei den Programmen handelt es sich um Free- und Shareware Die Heft-CD enthält keine jugendbeeinträchtigenden Inhalte AUF CD 275 Tools &Utilities für XP System, Sicherheit, Internet, Heim-Netz: So machen Sie Ihr Betriebssystem fit

EDITORIAL INHALT 3 EDITORIAL Das Windows-XP-Werkstatthandbuch Selbst die meisten Windows-Gegner geben zu: Mit XP ist wirklich alles besser, einfacher und stabiler geworden. Aber das aktuelle Windows ist auch eine ganze Ecke komplexer als seine Vorgänger und bietet entsprechend viele Microsoft-typisch natürlich teils hervorragend versteckte Rädchen und Schräubchen, an denen man drehen kann oder sogar sollte. In dieser Pocket-Ausgabe finden Sie eine Sammlung von Hunderten nützlicher Tipps und Kniffe rund um Windows XP. Und wenn das noch nicht reicht, schauen Sie mal auf die beigelegte CD, da gibt's noch viel mehr. Von den acht Vollversionen und den 275 Freeware- und Shareware-Tools ganz zu schweigen. Stefan Wischner Redaktion CHIP-Sonderhefte Anregungen, Fragen, Kritik? C-Sonderpublikationen; avogelsang@chip.de; Schreiben Sie uns! Fax: (089) 74642-368 INHALT TUNING & OPTIMIERUNG 8 Die versteckten Schrauben in Windows XP für mehr Tempo, Stabilität und ein schlankeres System BEDIENUNG & KOMFORT 66 Tipps zu einer einfacheren, komfortableren und effizienteren Bedienung und zur Anpassung des Systems an Ihre Arbeitsweise und Vorlieben SICHERHEIT, LAN, INTERNET 118 Jede Menge Praxis-Tipps rund um Netzwerk, Internet und Sicherheit vom vergessenen Passwort bis hin zum Schutz vor Viren und Trojaner TIPP-SPECIALS 150 Geheime Schätze: Versteckte Tools von Windows XP nutzen 166 Rettungsring für Ihre Daten: Dokumente und Systemdateien sichern 180 Windows-Themes: So geben Sie XP ein neues Outfit 4 Heft-CD: Acht Vollversionen und 275 Freeware- und Shareware-Tools 6 Workshop: Dateimanager Directory Opus als Vollversion auf der Heft-CD 189 Impressum 190 Tipps & Tricks-Index: Alle Tipps auf einen Blick

4 Verlässlich: BlazeDVD sorgt für das Abspielen Ihrer Video- DVDs am Computer. Ausführlich: Das Menüsystem der Heft-CD stellt alle Programme vor. Alles über die Heft-CD Mehr Windows-Power Auch Windows XP ist nicht komplett. Viele Funktionen oder Optimierungen erfordern externe Programme und Tools. Auf der CD zu diesem Heft finden Sie 275 nützliche Programme rund um Windows XP. Die Heft-CD bietet Ihnen noch mehr Wissen als die gedruckten Tipps sage und schreibe 30 Kompendien und FAQs aus der Shareware-Szene. Sie helfen Ihnen, Fakten und Tuning-Tipps zu allen nur erdenklichen Themen am Bildschirm abzurufen und gleich umzusetzen. Ergänzend steht die CHIP-Profi-Tipps-Datenbank mit knapp 7.000 Einträgen bereit. Zu den insgesamt 275 Programmen gehören viele Tuning- und Desktop-Tools zur Anpassung des Systems an Ihre Wünsche und Vorstellungen und zum Ausbügeln einiger Schwächen und Lücken von Windows. Nicht weniger als acht Vollversionen runden die bis zum Rand gefüllte CD ab. 700 Megabyte Software, acht Vollversionen Das Windows-Menüsystem startet, sobald Sie die Heft-CD ins CD-Laufwerk legen. Ist das Autorun-Kommando für das Laufwerk nicht gesetzt, können Sie das Menü direkt aufrufen, indem Sie auf die Datei START.EXE im Wurzelverzeichnis der CD doppelklicken. Das Menü startet von der CD, muss also nicht installiert werden. Damit Sie alle Programme schnell finden, sind

HEFT CD INHALT 5 sie auf der CD und im Menü in Kategorien eingeteilt. Für jede Kategorie zeigt das Menü auf der linken Fensterseite eine Schaltfläche. Drücken Sie eine dieser Schaltflächen, blendet sich die Kategorienleiste aus und Sie sehen eine Liste der zugehörigen Programme. Klicken Sie auf die Pfeilschaltflächen, um die Ansicht der Programmliste zu scrollen. Eine Anzeige unterhalb der Auswahl zeigt, wie viele Programme in der gewählten Kategorie abgelegt sind. Mit der Schaltfläche Rubrikauswahl kehren Sie in die Übersicht zurück. Sämtliche Programme ausführlich vorgestellt Sobald Sie einen Programmnamen in der Liste markieren, blendet das Menü das dazu passende Datenblatt ein. Ein Bildschirmfoto zeigt einen ersten optischen Eindruck von der Oberflächengestaltung einer Software. Doppelklicken Sie auf das Bild oder klicken Sie auf die Schaltfläche 1:1, um das Bild in der Originalgröße zu sichten. Ein Mausklick auf die Vollbildansicht blendet das Bildschirmfoto wieder aus. Lässt sich eine Software direkt von der CD aus aufrufen, drücken Sie den Knopf Starten. Mit Installieren wird die originale Installationsroutine einer Software aufgerufen. Möchten Sie das komplette Programm einfach nur auf die Festplatte übernehmen, drücken Sie Kopieren. Liegt ein Programm in Form eines ZIP-Archivs vor, entpacken Sie es auf die Festplatte. Wenn Sie Details über ein Programm auf der Heft-CD erfahren möchten, laden Sie die einer Software beiliegenden Liesmichund Hilfetexte oder besuchen Sie die Homepage der Programmierer. Carsten Scheibe DIE HIGHLIGHTS AUF DER CD»Vollversionen im Blick 3D MP3 SOUND RECORDER 3.5 Der 3D MP3 Sound Recorder zeichnet beliebige Audioquellen im MP3- oder WAV-Format digital auf und gibt sie über die Soundkarte wieder aus. BACKPROTECTION 2003 Sie können Ihre Dokumente und Dateien zuverlässig vor unbefugten Zugriffen jeglicher Art schützen, die etwa über das Internet, über ein lokales Netzwerk oder via Spionage-Tools erfolgen können. BLAZE DVD 6.0 STANDARD Der DVD-Player verarbeitet über 30 Multimedia-Formate inklusive SVCD und MP3 und ist mit einer hohen Anzahl moderner Funktionen ausgestattet. CNYMO-ZIP 5.0 Leistungsfähiger Packer, der ZIP-Archive packt und auch wieder entpackt. COMMANDER WIN 2003 Der Dateimanager zeigt gleich zwei Dateifenster nebeneinander an. Auf diese Weise lassen sich Dateien und Verzeichnisse ganz bequem per Drag&Drop kopieren oder verschieben. DIRECTORY OPUS 6.1 Directory Opus ist nicht nur ein Dateimanager mit FTP- und Zip-Unterstützung, sondern ersetzt auf Wunsch auch alle Explorer- Fenster durch seine eigenen. OPERATION CENTER 6.1 Dateimanager mit FTP-Client und der Möglichkeit, die Dateien von fehlerhaften Disketten zu retten. PC-BOOSTER 1.0 PC-Booster optimiert Ihre Ressourcen und verhindert so bis zu 98% aller PC-Abstürze.

6 Directory Opus 6.1 Alternativer Dateimanager Dem Windows-Explorer fehlen einige Funktionen, die für mehr Komfort sorgen würden, etwa die gleichzeitige Anzeige zweier Laufwerks- oder Ordnerinhalte. Eine echte Alternative ist Directory Opus. Die Vollversion liegt auf der Heft-CD. Der Dateimanager Directory Opus bietet viele Funktionen, die dem Windows Explorer fehlen. Er kann das Dateiaufkommen gleich von zwei Datenträgern in einem gemeinsamen Fenster anzeigen, so dass sich Kopier- und Verschieben- Aktionen per Drag&Drop ausführen lassen. Directory Opus bietet ferner ein einfaches ZIP-Management, zerlegt übergroße Dateien in handliche Fragmente und stellt sich als FTP-Client zur Verfügung. Die Oberfläche lässt sich dank eigenem Farb- und Soundschema bei Bedarf an den Geschmack des Anwenders anpassen. Flexibel: Directory Opus öffnet beliebig viele Lister-Fenster. Dateien lassen sich per Drag&Drop kopieren. Freie Wahl: Wer es möchte, kann auch zwei Lister in ein gemeinsames Fenster übernehmen. Lister starten. Directory Opus startet nach seinem 1 Aufruf einen sogenannten Lister. Dabei handelt es sich um ein Fenster, das links den Verzeichnisbaum eines Datenträgers und rechts das Dateiaufkommen in einem markierten Ordner listet. Mit dem Befehl File / Open New Lister" lassen sich beliebig viele weitere Lister-Fenster öffnen. Kopierarbeiten geraten mit Directory Opus zum Kinderspiel. Markieren Sie einfach Dateien oder Ordner in einem Lister und ziehen sie dann mit der Maus auf einen anderen Lister. Ohne weitere Rückfrage werden die Dateien kopiert. Findet die Aktion auf ein und dem gleichen Datenträger statt, verschiebt das Programm die Dateien. Möchten Sie genau das verhindern, drücken Sie während des Vorgangs einfach die STRG-Taste. Der Befehl View / Dual Display bringt gleich zwei Lister in einem gemeinsamen Fenster unter. Auch in diesem Modus bereitet es keinerlei Probleme, Dateien mit der Maus zu verschieben oder zu kopieren. ZIP-Archiv packen. Mit Directory Opus ist es ganz 2 einfach, mehrere Dateien zu einem ZIP-Archiv zusammenzufügen. Halten Sie die STRG-Taste gedrückt und markieren Sie nacheinander die Dateien im Lister, die Sie komprimieren möchten. Anschließend rufen Sie den Befehl File / File Commands / Add to Zip auf. Im Dialogfenster geben Sie den gewünschten Namen des Archivs und den Speicherpfad im Feld Zip File vor. Mit dem Schieberegler im Feld Compression Level bestimmen Sie den Kompressionsgrad. Bewegen Sie den Regler am besten ganz nach rechts, hin zur Einstellung Maximum/Slowest. In diesem Modus dauert die Kompression zwar länger, das resultierende Archiv ist aber deutlich kleiner als üblich. Mit OK wird das Archiv angelegt. Ein Doppelklick auf ein ZIP-Archiv im Lister öffnet es, als han-

WORKSHOP dele es sich um ein ganz normales Verzeichnis. Wenn Sie die Dateien aus dem Archiv heraus in ein anderes Verzeichnis ziehen, werden sie bei diesem Vorgang automatisch entpackt. Bilder ansehen. Markieren Sie eine Bilddatei im Lister 3 und klicken auf die Schaltfläche mit dem Auge, wird der interne Bildbetrachter aufgerufen. Der Viewer erlaubt es, das importierte Foto zu zoomen, zu drehen oder auszudrucken. Für eine Diashow markieren SIe vor dem Aufruf des Moduls gleich mehrere Bilddateien. Ein Druck auf die Leertaste im Bildbetrachter genügt, um von einem Motiv zum nächsten zu wechseln. Das Sichten großer Bildbestände gerät auf diese Weise zum Kinderspiel. Misslungene Schnappschüsse etwa von einer Digitalkamera können mit der Taste ENTF sogar gleich gelöscht werden. Der Befehl View / Slideshow sorgt dafür, dass das Programm automatisch von einem Bild zum nächsten weiterwechselt. Die Anzeigedauer von 10 Sekunden ändern Sie unter Edit / Settings. Im Konfigurationsfenster tragen Sie unter Slideshow speed eine niedrigere Zahl in Sekunden ein. FTP-Verbindung aufbauen. Directory Opus enthält 4 auch einen FTP-Client für den File-Download von entsprechenden Servern. Bei bestehender Internet-Verbindung rufen Sie einfach den Befehl FTP / Quick Connect auf. Im Dialogfenster geben Sie unter FTP host die Zugangsadresse zum FTP-Server ein. Sobald Sie mit OK bestätigen, stellt das Programm den Kontakt zum Server her. Einer der Lister zeigt dann den Inhalt des FTP-Servers an. Upload und Download funktionieren dann wie das Kopieren auf und von lokalen Laufwerken. Rufen Sie den Befehl FTP / Add to Site List auf, um die Zugangsdaten zu speichern. Schneller Zugriff. Es ist auch möglich, viele Windows- 5 Standardkomponenten aus dem Dateimanager heraus aufzurufen. Öffnen Sie das Menü Go, um eine Liste der verfügbaren Sprungmarken einzublenden. Mit dem Befehl My Computer rufen Sie etwa den Arbeitsplatz mit einer Übersicht aller verfügbaren Laufwerke auf direkt in einem der Lister-Fenster. Der Befehl Start Up zeigt alle Autostart-Einträge aus dem Startmenü an. Mit My Documents wechseln Sie in den Ordner Eigene Dateien. Oft benötigte Ordner lassen sich als Favoriten speichern. Zeigt der Lister das gewünschte Verzeichnis gerade an, rufen Sie Favorites / Add to Favorites auf. Daraufhin legt der Dateimanager einen neuen Eintrag mit dem Pfadnamen des Verzeichnisses im Menü an. Klicken Sie später im Menü auf diese Zeile, wird der Ordner wieder in den aktiven Lister geladen. ZIP-Archiv anlegen: Mit Hilfe des Schiebereglers bestimmen Sie den Kompressionsgrad. Ansehnlich: Directory Opus ist mit einem eigenen Bildbetrachter ausgestattet. Slideshow-Modus: Legen Sie fest, wie lange ein Bild auf dem Monitor stehenbleiben soll. Zugriff: Geben Sie die Zugangsdaten zu einem FTP-Server ein. UPDATE AUF DIE VERSION 6.2 Inzwischen liegt die neue Version 6.2 von Directory Opus in der deutschen Übersetzung vor. Die Version erlaubt es Ihnen, Bildersammlungen im Filmstreifen-Modus zu sichten, Kommentare passend zu Dateien und Verzeichnissen zu erfassen oder Dateien direkt auf eine CD-RW zu brennen. Mehrere Dateien können außerdem in einem Rutsch mit einem neuen Namen versehen werden. Der Verkaufspreis der Version 6.2 beträgt 69,95 Euro. Leser dieses Magazins erhalten die Version bei Haage & Partner zum Vorzugspreis von 59,95 Euro. Rufen Sie die Homepage auf, um mehr über den Dateimanager zu erfahren: www.haage-partner.de/dopus/upgrade61.html. Haage & Partner Computer GmbH, Schlossborner Weg 7 61479 Glashuetten Telefon: 06174-966 100 / Fax: 06174-966 101

8 Tuning und Optimierung Mehr Tempo für XP So einfach Windows XP in der oberflächlichen Bedienung geworden ist, um so versteckter sind die vielen Schrauben, an denen man für mehr Tempo, Sicherheit, Stabilität oder ein schlankeres System drehen kann oder sogar sollte. Die folgenden knapp 100 Tipps helfen Ihnen beim XP-Tuning. 11 Unerwünschte Komponenten deinstallieren Es ist ja schön, dass Windows XP einen mit Zubehör überschüttet. Noch schöner wäre es, wenn man beim Setup auswählen könnte, was man nicht braucht. Tipp: Zum Glück bekommt man die Tools auch nachträglich weg: Wechseln Sie in den Ordner C:\WINDOWS\INF. Hier öffnen Sie die Datei SYSOC.INF per Text-Editor. Entfernen Sie in jeder Zeile das Wort hide und speichern Sie die Datei wieder. Wählen Sie danach Start, Einstellungen, Systemsteuerung, Software, Windows-Komponenten und verfahren Sie dort wie vorgesehen. 12 Autostart der Datenträgerbereinigung abschalten Windows XP stellt Ihnen den Assistenten zur Datenträgerbereinigung zur Seite. Der startet gerne zeitraubende Defragmentierungen ungefragt und natürlich meist in einem unpassenden Moment das muss nun wirklich nicht sein. Tipp: Gehen Sie ins Startmenü, klicken Sie auf Ausführen. Mit dem Befehl regedit starten Sie den Registry-Editor. Im Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE \Microsoft\Windows\Current- Version\Explorer\MyComputer\ CleanupPath klicken Sie doppelt auf (Standard). Löschen Sie die Zeile mit dem Eintrag %SystemRoot%\system32\clean mgr.exe/d%c. Nachdem Sie mit OK bestätigt haben, wird Sie das Programm nicht mehr weiter belästigen. 13 Meldung über zuwenig Plattenplatz abschalten Sobald der freie Platz auf einer Ihrer Festplatten zur Neige zu gehen scheint, fordert Windows XP Sie penetrant dazu auf, die betreffende Festplatte von nicht benötigten Daten zu befreien.

TUNING» BEDIENUNG» SICHERHEIT, LAN, INTERNET» TIPP-SPECIALS 9 Tipp: Auch das können Sie mit wenigen Handgriffen unterbinden. Öffnen Sie den Registry-Editor über Start, Ausführen und den Befehl regedit. Suchen Sie den Zweig HKEY_CUR- RENT_USER/Software/Microsoft/WindowsCurrentVersion/Policies/Explorer. Legen Sie einen neuen Wert an, indem Sie mit der rechten Maustaste in den rechten Fensterteil klicken und aus dem Menü den Punkt Neu und DWORD-Wert wählen. Nennen Sie den Eintrag NoLow Disk- SpaceChecks und geben Sie ihm mit einem Doppelklick darauf den Wert 1. Schließen Sie nun Regedit und starten Sie Ihren Rechner erneut. 14 Neustart-Automatik nach einem Crash Windows XP liefe viel stabiler, hört man immer wieder. Mag sein, doch auch dieses Betriebssystem bleibt ab und zu mal gründlich hängen und verharrt dann in ewiger Starre, wenn man nichts tut. Überfüllt: Ist Ihre Festplatte so voll 3 wie diese, reibt XP Ihnen das ständig unter die Nase. Tipp: Schalten Sie den automatischen Neustart bei einem Absturz ein. Klicken Sie dazu Start an, dann Systemsteuerung und dort auf das Icon System. Öffnen Sie die

10 Karte Erweitert und wählen Sie unter Starten und Wiederherstellen die Option Einstellungen. Im folgenden Fenster setzen Sie mit einem Mausklick ein Häkchen vor Automatischen Neustart durchführen. Der Neustart nach einem Absturz erfolgt dann ganz ohne Ihr Zutun. 15 Komponenten des IE nicht installieren Der Internet Explorer 6 ist fest verknüpft mit Windows XP. Besuchen Sie mit ihm eine Website, die ein Plug-In enthält, das Sie nicht installieren wollen, nervt Sie dennoch ständig die Autoinstallationsroutine. Tipp: So verhindern Sie das Zwangs-Plug-In: Klicken Sie auf Start, Ausführen und geben Sie gpedit.msc ein. Öffnen Sie Computerkonfiguration, Administrative Vorlagen, Windows-Komponenten, Internet Explorer. Hier finden Sie die Option Automatische Installation von Internet-Explorer-Komponenten deaktivieren. Die stellen Sie auf Aktiviert um, dann ist Ruhe. 16 Den internen PC-Lautsprecher abschalten Nicht mehr ganz zeitgemäß mit seinem Mono-Piep, und doch ist er noch in jedem Rechner vorhanden: der interne PC- Lautsprecher. XP leitet alle Systemklänge auf die Soundkarte, wirft aber manchmal grundlos die PC-Quäke an. Tipp: XP braucht den PC-Lautsprecher nicht. Gehen Sie deshalb ins Startmenü und klicken Sie auf Ausführen. Mit regedit starten Sie den Registry-Editor. In dem Abschnitt HKEY_CURRENT_USER\Control- Panel\Sound können Sie dem Eintrag Beep einen neuen Wert geben. Mit einem Doppelklick auf den Schlüssel erscheint ein Dialog. Tippen Sie No ein, um den PC- Speaker abzuschalten, und Yes, um ihn wieder einzuschalten. 17 Defragmentieren ins Kontextmenü einbinden Defragmentieren der Festplatte bringt ein Plus an Geschwindigkeit. Leider hat Microsoft das Tool dafür ziemlich versteckt. Tipp: Machen Sie sich das Leben leichter und legen Sie diese Funktion in das Kontextmenü für Laufwerke. Dazu holen Sie sich die Datei DEFRAGXP.INF von der hheft-cd. Speichern Sie die Datei auf der Festplatte und klicken Sie danach mit der rechten Maustaste darauf. Wählen Sie aus dem Kontextmenü Installieren aus. Windows überträgt nun einige Einstellungen in Ihre Registry. Danach finden Sie einen Befehl Defragmentieren im Kontextmenü zu Ihren Festplatten. Sie können die Einträge in der Registry auch selbst vornehmen. Klicken Sie dazu auf Start, Ausführen und geben Sie in die Befehlszeile regedit ein. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Zweig HKEY_CLASSES_ROOT\Drive\Shell\. Wählen Sie Neu und legen Sie einen neuen Schlüssel Defragmentieren an. Legen Sie als weiteren Unterordner dort den Schlüssel command an. Klicken Sie in das rechte Fenster mit der rechten Maustaste und legen Sie in command eine neue Zeichenketten mit dem Inhalt DEFRAG.EXE

TUNING» BEDIENUNG» SICHERHEIT, LAN, INTERNET» TIPP-SPECIALS 11 Gewusst wo: Unter dem Hinweis 8 Standby versteckt sich der Ruhezustand die Shift-Taste holt ihn hervor. %1 an. Beenden Sie den Registry-Editor. Diese Handgriffe genügen, um den Befehl im Kontextmenü zu verankern. 18 Schalter für den Ruhezustand nutzen Ein sehr angenehmes Feature von Windows XP ist der Ruhezustand. Er sichert die Daten aus dem Arbeitsspeicher eins zu eins auf die Festplatte, und beim nächsten Start geht es exakt an der Stelle weiter, an der Sie aufgehört haben. Einziges Problem: Sie finden keine Option für die Funktion im Computer ausschalten -Dialog. Tipp: Suchen Sie nicht länger nach dem Ruhezustand-Modus. Halten Sie im Dialog Ausschalten einfach die Umschalttaste gedrückt. Dann erscheint als weitere Option der Knopf Ruhezustand. 19 Boot-Vorgang beschleunigen XP startet schon wesentlich schneller als seine Vorgänger. Sie können den Boot-Vorgang aber noch beschleunigen. Tipp: Ein nettes Feature von XP ist die Möglichkeit, Boot-Dateien an den Anfang der Festplatte zu setzen. Der Boot-Vorgang verschnellert sich dadurch. Klicken Sie im Startmenü auf Ausführen und tippen Sie regedit ein. Navigieren Sie zu HKEY_LO CAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\ Dfrg\BootOptimize Function. Klicken Sie hier doppelt auf Enable. Als Wert tragen Sie Y ein. 10 Programme nach Prioritäten gewichten Wenn Sie mehrere Programme gleichzeitig offen haben und dabei oft gebrauchte und selten gebrauchte gleich langsam laufen, sollten Sie das optimieren. Tipp: Setzen Sie Prioritäten: Drücken Sie [Strg]+[Alt]+[Entfernen] und öffnen Sie den Taskmanager. Gehen Sie auf den Reiter Prozesse. Sie finden dort eine Liste der im Moment geöffneten Programme. Mit der rechten Maustaste können Sie Prioritäten in sechs Stufen setzen. So bekommt jedes Programm die Prozessorleistung, die es verdient hat. 11 Und nochmals schneller auch das ist möglich Und noch einmal schneller! Auch das geht unter Windows XP. Tipp: Benutzen Sie das kostenlose Microsoft-Utility BootVis zum Tunen. Sie finden es unter www.chip.de unter w Web-Code BOOTVIS. Es reicht, das Programm zu entpacken eine Installation ist nicht nötig.

12 Systemanalyse: 11 Mit BootVis finden Sie heraus, welcher Treiber Ihr Windows beim Booten aufhält. Starten Sie BootVis und wählen Sie aus dem Menü des Programms Trace und Next Boot + Driver Delays. Bestätigen Sie anschließend mit OK, ohne die Einstellungen zu verändern. Nach einem Neustart analysiert BootVis den Boot-Vorgang. Sie können sich gleichzeitig grafisch die einzelnen Vorgänge, die während des Bootens ablaufen, anzeigen lassen. Klicken Sie im nächsten Schritt auf Trace und dann auf Optimize System. Windows XP wird ein weiteres Mal gestartet und der Boot-Vorgang optimiert. Zukünftig sollten Sie Ihren Systemstart um einiges schneller hinter sich bringen. 12 Netzwerkverbindungen beschleunigen Als Standard lädt Windows XP den neuartigen Dienst Quality of Service (QoS). Der bringt nichts, kostet aber bis zu 20 Prozent Ihrer Online-Bandbreite, insbesondere bei DSL-Verbindungen. Tipp: Deaktivieren Sie den QoS-Dienst. Klicken Sie auf Start, Ausführen und geben Sie in die Befehlszeile gpedit.msc ein. Im Group Policy Editor finden Sie im Menüpunkt Computerkonfiguration, Administrative Vorlagen, Netzwerk den QoS- Paketplaner. Öffnen Sie mit einem Doppelklick Reservierbare Bandbreite einschränken und klicken Sie auf Aktiviert. Setzen Sie nun das Limit auf 0 Prozent und bestätigen Sie. Ab sofort gibt es keine Download- Hindernisse mehr. 13 Timeout von Programmen verändern Wenn sich ein Programm länger nicht beim Betriebssystem meldet, geht XP davon aus, dass es abgestürzt ist. Diesen Timeout können Sie ändern. Tipp: Rufen Sie den Registry-Editor auf, suchen Sie den Zweig HKEY_CURRENT _USER\ControlPanel\Desktop. Öffnen Sie

TUNING» BEDIENUNG» SICHERHEIT, LAN, INTERNET» TIPP-SPECIALS 13 mit einem Doppelklick den Eintrag Hung- AppTimeout und tragen Sie hier den Wert in Millisekunden ein, den Sie für angemessen halten. 14 Windows-XP-Updates lokal speichern Updates für XP lassen sich normalerweise nicht lokal speichern. Oder doch? Tipp: Es geht! Und zwar unter http://v4. windowsupdate.microsoft.com/de/default. asp?corporate=true finden Sie das Update für die Corporate Edition und können es speichern. 15 Cache-Einstellungen ändern Microsoft hat in den Betriebssystemen, die auf NT-Technologie basieren, also auch XP, die Cache-Parameter verändert. Dadurch läuft der PC ein wenig schneller als mit einem installierten Windows 98 oder Me. Sie können aber trotzdem noch einen kleinen Geschwindigkeitszuwachs aus dem System herauskitzeln. Tipp: Gehen Sie in das Startmenü und klicken Sie zunächst auf Ausführen. Mit regdit starten Sie den Registry-Editor. Im Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE\SY- STEM\CurrentControlSet\Control\Session- Manager\MemoryManagement klicken Sie anschließend doppelt auf Disable Paging- Executive und tragen hier als Wert 1 ein. Das Gleiche machen Sie nun noch mit LargeSystemCache. Damit legt Windows XP einen größeren Datei-Cache an und speichert nicht mehr Teile des Kernels auf der Festplatte. 16 Auslagerungsdatei optimieren Im Normalfall verwaltet Windows die Eigenschaften der Auslagerungsdatei. Jedoch ist das nicht immer positiv. Tipp: Am besten, Sie legen die Größe der Auslagerungsdatei selbst auf einen Wert fest. Gehen Sie dazu wie folgt vor: Klicken Sie zunächst mit der rechten Maustaste auf den Arbeitsplatz und dort auf Eigenschaften. Unter Erweitert wählen Sie nun Einstellungen für Systemleistung. Gehen Sie dann auf Erweitert, Ändern. Aktivieren Sie die Option Benutzerdefinierte Größe und tragen Sie in beiden Fällen als neuen Wert 300 ein. 17 Disk-Cache an Rechner anpassen MS liefert Windows mit einem Standard- Wert für die Cache-Werte aus. Damit Sie das Maximum an Performance rausholen, müssen Sie diese an Ihren PC anpassen. Tipp: Klicken Sie zunächst im Startmenü auf Ausführen und geben Sie regedit ein. Gehen Sie nun in den Schlüssel HKEY_LO CAL_MACHINE\System\Current- ControlSet\Control\SessionManager\MemoryManagement. Klicken Sie doppelt auf IoPageLock Limit und geben Sie den entsprechenden Wert der nachstehenden Liste ein. Bestätigen Sie abschließend mit OK.

14 18 Software-Tipp: XP schneller und sicherer Tipp: Nutzen Sie das ganze Potential von XP: Das Betriebssystem von Microsoft enthält dem Anwender eine Reihe praktischer Features und Funktionen vor. Dabei lassen sich diese mit dem Data-Becker-Tool XP optimal einstellen einfach per Mausklick aktivieren. Ob besserer Schutz der Privatsphäre oder mehr Bedienkomfort, Beschleunigung des Internet-Zugangs oder Abruf der vollen Multimedia-Power: Insgesamt stehen in dem Optimierungs-Tool über 200 verschiedene Optionen zum individuellen XP- Tuning zur Verfügung. Da zudem die unkontrollierte Übertragung persönlicher Daten unterbunden wird, können Sie künftig ohne Einschränkungen das Maximum an Tempo, Komfort und Sicherheit genießen. Preis: ca. 16 Euro Info: www.databecker.de 19 Aktivierte CapsLock-Taste beim Systemstart verhindern Sie benutzen eine Multimedia-Tastatur und Windows 2000. Beim Hochfahren des Systems ist stets die CapsLock-Taste aktiviert. Das möchten Sie verhindern. Tipp: Dass die Taste stets aktiviert ist, kann verschiedene Ursachen haben. Auf manchen Systemen kommt es zu einem Konflikt mit dem DOS-Tastaturtreiber KEYB.COM. In anderen Fällen kann zum Beispiel eine USB-Tastatur oder der Treiber eines Joysticks die Ursache dafür sein. Zur Lösung des Problems eignet sich in allen Fällen das kleine Freeware-Programm CapsLock 1.0, das den Zustand dieser Taste beim Windows-Start prüft und festlegt. Das Freeware-Programm steht im Internet unter www.rjlsoftware.com/software/utility/capslock/information.shtml zum Download zur Verfügung. Laden Sie die Datei und entpacken Sie das Archiv. Öffnen Sie XP-Tuning: 18 Das Data- Becker-Programm XP optimal einstellen bietet über 200 verschiedene Optionen zur Optimierung Ihres Windows XP Home oder Pro per Mausklick, ganz ohne Gefummel in der Registry.

TUNING» BEDIENUNG» SICHERHEIT, LAN, INTERNET» TIPP-SPECIALS 15 anschließend den Autostart-Ordner C:\ WINDOWS\STARTMENÜ\PROGRAMME \AUTOSTART im Windows-Explorer. Führen Sie den Befehl Datei, Neu, Verknüpfung aus und klicken Sie dann im folgenden Dialog auf die Schaltfläche Durch suchen. Navigieren Sie nun zu der Programmdatei CAPSLOCK.EXE und klicken Sie auf Öffnen. Anschließend wählen Sie nacheinander Weiter und Fertigstellen, markieren die neue Verknüpfung im Ordner AUTOSTART und führen dann den Befehl Datei, Eigenschaften aus. Im Register Verknüpfung klicken Sie in das Eingabefeld Ziel hinter den Programmaufruf. Hier ergänzen Sie mit einem Leerzeichen getrennt die Option off, um die CapsLock-Taste beim Systemstart zu deaktivieren. Mit der Option on können Sie die Taste wieder automatisch aktivieren. 20 Auslagern des Systemkerns verhindern Wenn Sie viele Programme gleichzeitig geöffnet haben, lagert XP nicht nur von Applikationen belegte Speicherbereiche, sondern auch Teile des Betriebssystemkerns (Kernel) auf die Festplatte aus. Das bremst Windows. Tipp: Dieses Verhalten können Sie recht einfach abstellen: Öffnen Sie die Registry, navigieren Sie dann zum Zweig HKEY_ LOCAL_MACHINE\System\CurrentCon- trolset\control\sessionmanager\memory- Management und ändern dort den Wert des Eintrags DisablePagingExecutive von 0 auf 1. Klare Verhältnisse: Mit dem Zusatzprogramm CapsLock können Sie 19 den Zustand der Taste CapsLock beim Start von Windows festlegen. 21 Desktop-Bereinigung deaktivieren Windows XP fragt immer wieder, ob die nicht benutzten Symbole vom Desktop entfernt und in den Ordner Nicht verwendete Desktopverknüpfungen verschoben werden sollen. So können Sie diese Funktion auf Wunsch deaktivieren: Tipp: Dazu rufen Sie im Startmenü die Systemsteuerung auf. Falls Sie die klassische Ansicht verwenden, klicken Sie doppelt auf das Symbol Anzeige. In der Kategorie- Ansicht wählen Sie den Link Darstellung und Designs und im nächsten Fenster das Symbol Anzeige. Bei beiden Varianten öffnet sich anschließend der Dialog Eigenschaften von Anzeige. Wechseln Sie in das Register Desktop und klicken Sie auf Desktop anpassen. Im nächsten Fenster deaktivieren Sie die Option Desktopbereinigungs- Assistent alle 60 Tage ausführen.

16 Privatsphäre Schreibtisch: In dem 21 Dialog Desktop-Elemente können Sie das automatische Entfernen unbenutzter Desktop-Symbole verhindern. Hinweis: Sie können den Assistenten über die Schaltfläche Desktop jetzt bereinigen auch jederzeit manuell starten. 22 Animation von Fenstern unterdrücken Beim Minimieren und Maximieren sind die Fenster unter Windows stets animiert. Diese unnötige Spielerei bremst jedoch den Fensterwechsel. Deshalb möchten Sie die Animation abschalten. Tipp: Zum Abschalten dieses Features gibt es zwei Möglichkeiten. Mit Hilfe der Registry: Führen Sie den Befehl Ausführen aus dem Startmenü aus, geben Sie regedit ein und klicken Sie auf OK. Navigieren Sie nun zum Schlüssel HKEY_CURRENT_USER\Control Panel\ Desktop\WindowMetrics und klicken Sie dann in den rechten Teil des Fensters. Mit Bearbeiten, Neu, Zeichenfolge erzeugen Sie die neue Zeichenfolge Min Animate. Nun wählen Sie Bearbeiten, Ändern und geben den Wert 0 für die Zeichenfolge ein. Dann schließen Sie die Registry und starten Windows erneut. Mit der Systemsteuerung (Win2000/Me): Dort klicken Sie doppelt auf den Link Anzeige und aktivieren im folgenden Dialog die Registerkarte Effekte. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Übergangseffekte für Menüs und Quickinfo und klicken Sie nacheinander auf die Schaltflächen Übernehmen und OK. 23 Boot-Menü manuell abschalten Auf Ihrem Rechner sind Windows 98 und Windows XP auf zwei verschiedenen Partitionen installiert. Nach dem Löschen von Windows XP fragt Ihr Rechner beim Boot- Vorgang weiterhin, ob er Windows XP oder 98 starten soll. Sie möchten diese lästige Frage verhindern. Tipp: Damit Windows sich künftig die überflüssige Frage spart, müssen Sie im Root- Verzeichnis Ihres Systems C:\ die versteckte Datei BOOT.INI modifizieren. Um im Explorer auch die versteckten Dateien anzeigen zu lassen, rufen Sie Ansicht, Ordneroptionen auf. Suchen Sie dann im Register Ansicht den Abschnitt Versteckte Dateien und aktivieren Sie die Option Alle Dateien anzeigen.

TUNING» BEDIENUNG» SICHERHEIT, LAN, INTERNET» TIPP-SPECIALS 17 Nun finden Sie direkt im Verzeichnis C:\ die Datei BOOT.INI. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die entsprechende Datei und wählen Sie den Kontextbefehl Öffnen. Der Windows-Editor Notepad startet und lädt automatisch die Datei. Sie können natürlich auch einen anderen Text- Editor verwenden. Die Datei BOOT.INI ist in die beiden Unterbereiche [boot loader] und [operating systems] unterteilt. Die Einträge im Bereich [boot loader] definieren das Standard-Betriebssystem und die Wartezeit in Sekunden, die beim Boot-Vorgang verstreicht, bevor eben dieses Standard- Betriebssystem startet. Im zweiten Bereich der BOOT.INI sind alle verfügbaren Betriebssysteme aufgelistet. Tauschen Sie den Eintrag hinter dem Schlüssel timeout= gegen den Wert 0 aus. Somit unterdrücken Sie das Boot- Menü beim Rechner-Start. Falls der Schlüssel default= nicht mit C:\ belegt ist, ändern Sie auch das entsprechend. Diese Einstellung weist das System an, Win 98 von der Partition C:\ aus zu starten. Zuletzt speichern Sie die Datei BOOT. INI im Notepad oder dem von Ihnen verwendeten Text-Editor mit dem Menübefehl Datei, Speichern und starten anschließend Ihren Rechner erneut. 24 Start-Bremse dauerhaft deaktivieren Der Task-Manager zeigt immer wieder den Prozess CTFMON.EXE an. Der Dateizugriff ist dadurch stark verlangsamt. Sie möchten diesen Prozess deaktivieren, um wieder schnelleren Zugriff auf Ihre Daten zu erhalten. Tipp: Zu Ihrer Beruhigung vorweg: CTF- MON.EXE ist ein ungefährlicher Bestandteil von Office XP. Er überwacht alle offenen Fenster und stellt dafür Spracherkennung, Schrifterkennung und Unterstützung für weitere alternative Texteingabegeräte zur Verfügung. Wenn Sie diese Funktionen nicht brauchen, können Sie den Prozess beenden. Sie sollten CTFMON.EXE aber auf keinen Fall einfach löschen oder den Prozess im Task-Manager manuell beenden. Zum Ausschalten des lästigen Programms müssen Sie zunächst die alternative Benutzereingabe von Office XP deinstallieren. Dazu klicken Sie in der Systemsteuerung doppelt auf Software und markieren in der Liste den Eintrag für Microsoft Office oder ein einzeln installiertes Office-Produkt. Wählen Sie dann Ändern. Im folgenden Dialog klicken Sie auf Features hinzufügen oder entfernen und dann auf 23 Abgeschaltet: Um das Boot-Menü abzuschalten, öffnen Sie die Datei BOOT.INI und geben dem Schlüssel timeout= den Wert 0.

18 Hartnäckig: Die Datei CTFMON.EXE 24 lässt sich nur durch eine Änderung der Office-Installation in der Systemsteuerung entfernen. Weiter. Nun drücken Sie erst auf das Pluszeichen vor Gemeinsam genutzte Office-Features und dann auf das Symbol vor Alternative Benutzereingabe. Rufen Sie Nicht verfügbar auf und deaktivieren Sie CTFMON.EXE mit einem letzten Klick auf Aktualisieren. Um die Treiber der alternativen Eingabegeräte zu entfernen, klicken Sie in der Systemsteuerung doppelt auf Tastatur. Wechseln Sie zum Register Hardware und löschen Sie dort sämtliche Treiber außer dem normalen Tastaturtreiber. Schließlich entfernen Sie noch die verbliebenen DLL- Dateien. Das geht über Ausführen im Startmenü und das Kommando regsvr32.exe/umsimtf.dll. Wiederholen Sie den Vorgang mit regsvr32.exe/umsctf.dll. Erst jetzt ist das störende Programm komplett entfernt. 25 25 NumLock vor dem Start von Windows einschalten Beim Start von Windows ist der Nummernblock auf der Tastatur deaktiviert. Sie möchten ihn aber schon beim Aufruf des Betriebssystems einschalten. Tipp: Diese Aufgabe lässt sich mit einer Registry-Änderung lösen. Wählen Sie Start, Ausführen und starten Sie den Editor mit regedit. In der Registry navigieren Sie zum Schlüssel HKEY_CURRENT_ USER\ControlPanel\Keyboard und klicken dann im rechten Teil des Fensters auf InitialKeyboardIndicators. Führen Sie dort den Befehl Bearbeiten, Ändern aus, geben Sie als Wert 2 ein und klicken Sie auf OK. Als nächstes suchen Sie den Schlüssel HKEY_USERS\. DEFAULT\Control Panel\Key board und wiederholen den Vorgang. Schließen Sie danach die Registry. Allzeit bereit: In der Registry können Sie den Status von NumLock beim Systemstart festlegen.

TUNING» BEDIENUNG» SICHERHEIT, LAN, INTERNET» TIPP-SPECIALS 19 26 Zugriff auf Auslagerungsdatei wiederherstellen Beim Systemstart erhalten Sie plötzlich die Fehlermeldung: Das System hat entweder keine Auslagerungsdatei, oder die Auslagerungsdatei ist zu klein. Manchmal wird die Auslagerungsdatei auch nicht mehr im Systemmonitor oder in der Diagnose angezeigt, erscheint jedoch unter System in der Systemsteuerung. Diesen Fehler wollen Sie beseitigen. Tipp: Diese Fehlermeldung erscheint, wenn die Auslagerungsdatei (die Datei, die bei ungenügendem RAM-Ausbau für den Betrieb mehrerer speicherhungriger Applikationen fehlenden Arbeitsspeicher auf der Festplatte simuliert) defekt ist oder wenn das System keine Zugriffsberechtigung für diese Datei besitzt. Das kann zum Beispiel dann vorkommen, wenn Sie die Berechtigungen bearbeitet und dabei versehentlich das Systemkonto aus der entsprechenden Partition entfernt haben. So beheben Sie den Fehler: Öffnen Sie im Windows-Explorer den Arbeitsplatz im linken Fenster. Markieren Sie das Laufwerk mit der Auslagerungsdatei in der Regel ist das das Systemlaufwerk, normalerweise also die Platte C:. Die Auslagerungsdatei PAGEFILE.SYS ist eine versteckte Betriebssystemdatei. Um sie anzuzeigen, rufen Sie zunächst im Explorer Extras, Ordneroptionen auf und deaktivieren im Register Ansicht die Option Geschützte Systemdateien ausblenden (empfohlen). Bestätigen Sie die Sicherheitsabfrage mit Ja. Nach Ausführen des Tipps sollten Sie unbedingt daran denken, diese Option wieder zu aktivieren, denn so verhindern Sie das versehentliche Löschen wichtiger Systemdateien. Jetzt rufen Sie den Befehl Datei, Eigenschaften auf und aktivieren das Register Sicherheit (unter Windows 2000 hieß es Sicherheitseinstellungen ), um die aktuellen Berechtigungen anzuzeigen. Dort klicken Sie auf Hinzufügen, markieren im folgenden Dialog den Eintrag System, klicken auf die Schaltfläche Hinzufügen und bestätigen Ihre Auswahl abschließend mit OK. Setzen Sie ein Häkchen an die Option Vollzugriff ; dadurch werden alle anderen Zugriffsberechtigungen automatisch aktiviert. Bestätigen Sie Ihre gesamten Änderungen dann durch einen Klick auf die Schaltfläche OK. Vergewissern Sie sich als nächstes noch, dass das Administratorkonto auch die Berechtigung hat, die Auslagerungsdatei anzuzeigen und zu verändern. Unter Windows Ausgesperrt: Wenn Sie die Gruppe 26 Jeder löschen, ohne das Systemkonto separat hinzuzufügen, kann Win die Auslagerungsdatei nicht mehr verwalten.

20 2000 ging das so : Sie klicken in der Systemsteuerung doppelt auf das Symbol System. Drücken Sie im Register Erweitert die Schaltfläche Systemleistungsoptionen. Bei XP ist der Weg etwas länger geworden: Dort klicken Sie auf Einstellungen unter Systemleistung, holen das Register Erweitert vor und klicken bei Virtueller Arbeitsspeicher auf Ändern. Achten Sie im folgenden Dialog auf den Wert Gesamtgröße der Auslagerungsdatei für alle Laufwerke. Unter Windows 2000 klicken Sie daneben auf die Schaltfläche Ändern. Bei XP sind Sie schon im richtigen Dialog. Markieren Sie das Laufwerk, das die Auslagerungsdatei enthält. Auf diesem Laufwerk haben System- und Administratorkonto jetzt Vollzugriffsberechtigungen, Anlage-Hinweis: Wenn die Auslagerungsdatei 26 beschädigt ist oder das System keinen Zugriff mehr darauf hat, können Sie hier die Datei neu anlegen. und Sie können damit Änderungen durchführen. Schließlich richten Sie die Auslagerungsdatei mit der empfohlenen Größe für die Verwendung durch das Systemkonto ein. Geben Sie die Größe der Auslagerungsdatei in den Feldern Anfangsgröße sowie Maximale Größe ein und bestätigen Sie mit Festlegen. Normalerweise verwenden Sie die Größe des physischen Arbeitsspeichers plus 12 MByte als Anfangsgröße und die 1,5fache Größe des RAM als maximale Größe. Bei 128 MByte RAM wären das also 140 MByte als Anfangsgröße und 192 MByte als Maximum. Vergewissern Sie sich im unteren Abschnitt Größe der Registrierung, dass der Wert Maximale Größe mindestens das Doppelte der Aktuellen Größe beträgt. Dann bestätigen Sie die Änderungen mit OK, schließen alle laufenden Programme und starten erneut. Bei Änderungen der Berechtigungen sollten Sie immer Folgendes beachten: Die Standardberechtigung ist Jeder mit Vollzugriff. Sie wird oft aus Sicherheitsgründen entfernt, und stattdessen werden Einzelkonten wie zum Beispiel Administrator hinzugefügt. Die entfernte Gruppe Jeder enthält aber auch das Systemkonto. Wenn Sie diese Gruppe löschen, ohne das Systemkonto als Einzelkonto wieder hinzuzufügen, passiert der beschriebene Fehler: Sie machen die Auslagerungsdatei unbrauchbar.

TUNING» BEDIENUNG» SICHERHEIT, LAN, INTERNET» TIPP-SPECIALS 21 27 SPECIAL-TIPP: WINDOWS XP»Service Pack in Setup-CD integrieren Tüftler haben einen Trick gefunden, um bei Updates illegal kopierter XP-Corporate- Editions die Registrierungsabfrage zu umgehen. Wir zeigen, wie ehrliche Nutzer davon profitieren und das SP1 auf der Setup- CD integrieren können. 1. Die Daten für das CD-Image vorbereiten Legen Sie einen Ordner mit Namen XP an, darin drei Unterordner namens CD-ROOT, XP-BOOT und XP-SP1. Kopieren Sie den Inhalt der XP-Setup-CD in CD-ROOT. Das SP1 legen Sie in den Ordner XP und nennen es XP-SP1.EXE. Öffnen Sie Start, Ausführen und geben Sie ein: C:\XP\XP-SP1.EXE -U -X:C:\XP\XP-SP1 Öffnen Sie nun Start, Ausführen und tippen Sie: C:\XP\XP-SP1\UPDATE\UPDATE.EXE t -S:C:\XP\CD-ROOT Nun müssen Sie den Boot-Sektor der alten XP-CD auslesen. Dazu benötigen Sie das Tool BBIE, das Sie auf der hheft-cd finden. Entpacken Sie die Files nach C:\XP\XP-BOOT und wählen Sie Start, Ausführen. Geben Sie den Befehl C:\ XP\XP-BOOT\BBIE.EXE<Laufwerksbuchstabe>: ein. 2. Image mit Nero Burning ROM brennen Öffnen Sie Nero und klicken Sie auf Datei, Neu. Auf der linken Seite des Fensters wählen Sie CD-ROM (Boot). Auf dem Register stellen Sie Imagedatei ein, als Art der Emulation wählen Sie Keine Emulation. Für Ladesegment der Sektoren geben Sie 07C0 ein, bei Anzahl der zu ladenden Sektoren den Wert 4. Unter Imagedatei tragen Sie C:\XP\ XP-BOOT\IMAGE1.BIN ein. Im Reiter ISO wählen Sie als Länge der Datei- und Ordnernamen die Option ISO-Level 1. Bei Format klicken Sie auf Mode 1 und beim Zeichensatz auf ISO 9660. Unter ISO-Restriktionen lockern aktivieren Sie alle Möglichkeiten. In der Kategorie Titel wählen Sie ISO 9660 und schreiben unter Bezeichnung, System-Identifikation, Set-Bezeichnung und Anwendung jeweils WB2PFRE_EN für separat gekaufte XP-Pakete oder WXHOEM_EN für OEM-Versionen. Als Verleger und Datenvorbereiter tippen Sie MICROSOFT_CORPORATION ein. Im Reiter Datum aktivieren Sie Datum und Uhrzeit der Originaldatei verwenden. In der Rubrik Brennen setzen Sie ein Häkchen vor Brennen und CD fixieren. Die Brennmethode ist Track-At-Once. Klicken Sie auf Neu und gehen Sie im Datei Browser in den Ordner C:\ XP\CD- ROOT, ziehen Sie alle Dateien in das ISO- Fenster und wählen Sie im Menü Datei den Punkt Brennen aus. Jetzt noch auf Brennen klicken fertig. Um den PC auf den neuesten Stand zu bringen, legen Sie beim Start die CD ein. Im Setup starten Sie die normale Installation. Sobald Windows die andere Installation erkennt, benutzen Sie die Option Reparieren.