Erfassung und Bewertung der Wasserpflanzenvegetation der Erft Dipl.-Biol. Andreas Hussner Grenze des Untersuchungsgebietes Abb. 1: Das Untersuchungsgebiet
Abb. 2: Die Wassertemperaturen im Untersuchungsgebiet im Jahresverlauf (nach Daten des Erftverbandes) Tabelle 1: Die aquatischen Neophyten der Erft Art Erstnachweis Autor/Jahr Azolla filiculoides Compsopogon hookerii Egeria densa Elodea canadensis Elodea nuttallii Hydrocotyle ranunculoides Lemna turionifera Lemna minuta Myriophyllum aquaticum Pistia stratiotes Shinnersia rivularis Hygrophila polysperma Eichhornia crassipes 1991 1966 Ende der 80er 2004 Anfang der 90er 1992 2003 Friedrich 1966 Hussner & van de Weyer 2004 Diekjobst 1983 Hussner & Lösch aktuelles Vorkommen
Tabelle 1: Die aquatischen Neophyten der Erft Art Erstnachweis Autor/Jahr Azolla filiculoides Compsopogon hookerii Egeria densa Elodea canadensis Elodea nuttallii Hydrocotyle ranunculoides Lemna turionifera Lemna minuta Myriophyllum aquaticum Pistia stratiotes Shinnersia rivularis Hygrophila polysperma Eichhornia crassipes 1991 1966 Ende der 80er 2004 Anfang der 90er 1992 2003 Friedrich 1966 Hussner & van de Weyer 2004 Diekjobst 1983 Hussner & Lösch aktuelles Vorkommen Tabelle 1: Die aquatischen Neophyten der Erft Art Erstnachweis Autor/Jahr Azolla filiculoides Compsopogon hookerii Egeria densa Elodea canadensis Elodea nuttallii Hydrocotyle ranunculoides Lemna turionifera Lemna minuta Myriophyllum aquaticum Pistia stratiotes Shinnersia rivularis Hygrophila polysperma Eichhornia crassipes 1991 1966 Ende der 80er 2004 Anfang der 90er 1992 2003 Friedrich 1966 Hussner & van de Weyer 2004 Diekjobst 1983 Hussner & Lösch aktuelles Vorkommen
Tabelle 1: Die aquatischen Neophyten der Erft Art Erstnachweis Autor/Jahr Azolla filiculoides Compsopogon hookerii Egeria densa Elodea canadensis Elodea nuttallii Hydrocotyle ranunculoides Lemna turionifera Lemna minuta Myriophyllum aquaticum Pistia stratiotes Shinnersia rivularis Hygrophila polysperma Eichhornia crassipes 1991 1966 Ende der 80er 2004 Anfang der 90er 1992 2003 Friedrich 1966 Hussner & van de Weyer 2004 Diekjobst 1983 Hussner & Lösch aktuelles Vorkommen Tabelle 1: Die aquatischen Neophyten der Erft Art Erstnachweis Autor/Jahr Azolla filiculoides Compsopogon hookerii Egeria densa Elodea canadensis Elodea nuttallii Hydrocotyle ranunculoides Lemna turionifera Lemna minuta Myriophyllum aquaticum Pistia stratiotes Shinnersia rivularis Hygrophila polysperma Eichhornia crassipes 1991 1966 Ende der 80er 2004 Anfang der 90er 1992 2003 Friedrich 1966 Hussner & van de Weyer 2004 Diekjobst 1983 Hussner & Lösch aktuelles Vorkommen
Tab. 2: Die aktuelle Wasserpflanzenvegetation der Erft Einheimische Arten Neophytische Arten Callitriche spec. Azolla filiculoides Lam. Ceratophyllum demersum L. Egeria densa Planchon Lemna minor L. Hydrocotyle ranunculoides L. fil. Myriophyllum spicatum L. Lemna minuta Kunth Nuphar lutea L. Myriophyllum aquaticum (Velloso) Verdc. Potamogeton crispus L. L. Potamogeton natans L. Hygrophila polysperma Potamogeton pectinatus L. Eichhornia crassipes Ranunculus fluitans Lam. Pistia stratiotes L. Sparganium emersum Rehmann Sparganium erectum L. Spirodela polyrhiza (L.) Schleiden Abb. 4: Egeria densa an der Erft bei Gustorf (2003)
Abb. 5: Myriophyllum aquaticum-bestände an der Kasterer Mühlenerft bzw. Erft (2003) Abb. 6: Hydrocotyle ranunculoides und Myriophyllum aquaticum in der Erft ()
Abb. 8: Vergesellschaftung verschiedener Neophyten in der Erft (2004) Sparganium emersum Abb. 9 u. 10: Vergesellschaftung von Vallisneria spiralis und Sparganium emersum in der Erft
Myriophyllum aquaticum Sparganium emersum Abb. 11 u. 12: Vergesellschaftung verschiedener Makrophyten in der Erft Abb. 13: Vergesellschaftung verschiedener Makrophyten in der Erft CeratophyllumPotamogeton demersum pectinatus
Abb. 14: Transekt an der Kasterer Mühlernerft Abb. 15: Transekt an der Erft bei Gustorf
Abb. 16: Transekt im Mittellauf der Kasterer Mühlenerft Die Bewertung der Erft gemäß der EG- WRRL
Tab. 3: Das NRW-Bewertungsverfahren zur Klassifikation der Erft gemäß der EG-WRRL Thermophiler Neophyten-Typ Zustandsklasse sehr gut gut mäßig unbefriedigend schlecht Mischbestände von Azolla filiculoides, Myriophyllum aquaticum, Shinnersia rivularis und Lemna minuta sowie Einart-Bestände dieser Arten mit Deckungsgraden >25% Neophyten-Einart-Bestände mit Deckungsgraden <25% Tab. 4: Das angepaßte NRW-Bewertungsverfahren zur Klassifikation der Erft gemäß der EG-WRRL bei vorliegender Neophytendominanz Thermophiler Neophyten-Typ Zustandsklasse sehr gut gut mäßig unbefriedigend schlecht Arten- und wuchsformenreiche Bestände, in denen mindestens eine neophytische Art dominiert oder codominiert und außerdem indigene Arten mit mindestens drei Wuchsformen vertreten sind Arten- und wuchsformenreiche Bestände, in denen mindestens eine neophytische Art dominiert oder codominiert und außerdem indigene Arten mit 0-2 Wuchsformen vertreten sind Neophyten-Einart-Bestände mit Deckungsgraden <25%
- nur 19 der insgesamt 52 Abschnitte sind dominiert oder codominiert von aquatischen Neophyten - die übrigen Abschnitte werden gemäß der NRW-Bewertungsanleitung klassifiziert - in diesem Fall sind die Bestände aquatischer Neophyten gemäß dem Bewertungsverfahren als Störzeiger zu betrachten Abb. 17: Die Zustandsklassen der makrophytischen Vegetationstypen der Erft im Jahr
2003 Aber: - Erft wurde aufgrund verschiedener Faktoren als HMWB ausgewiesen - Bewertung muss demnach anhand der ökologischen Potentiale erfolgen - Anforderungen sind dabei geringer als bei einer Klassifikation mit Zustandsklassen Problem: Es liegt noch kein Verfahren zur Bewertung des ökologischen Potentials von Gewässern vor.
Zusammenfassung - die Erft ist wohl das außergewöhnlichste Fließgewässer in der BRD - im Jahr konnten 9 neophytische Wasserpflanzenarten nachgewiesen werden - das einzigartige Nebeneinander neophytischer und indigener Pflanzenarten bringt Probleme für eine erfolgende Bewertung - durch die Ausweisung als HMWB muß eine Bewertung anhand des ökologischen Potentials erfolgen - Problem dabei: bislang gibt es keine Vorgaben für eine Bestimmung des ökologischen Potentials, zudem erschwert die einzigartige Artenzusammensetzung eine solche Bestimmung des ökologischen Potentials Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!